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Alpenland
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Pagina 10 di 14
Data: 22.04.1926
Descrizione fisica: 14
4. Seite, Folge 17. in der literarischen Welt ganz Europas derartige Empörung auslöste, daß eine der bedeutendsten dänischen Schriftstellerinnen zur Feder griff und in ergreifender Form die ganze Niedertracht dieser „Heldentat" der Welt zur Kenntnis brachte. Auch den Wirtschaftskrieg gegen Deutschland haben die italienischen Regie rungen und die von ihm abhängigen Handels- und Industriekreise nach den Friedensschlüssen fortge setzt. Denn während die naiven Deutschen rudel weise ihr gutes Geld

. Nun die' Antwort auf dieses subversive Treiben ist Deutschland diesmal nicht schuldig geblieben und die einmütige Annahme des deutsch-russischen Vertrages vom deutschen Reichstage mag wie ein Hoffnungs schimmer erscheinen, daß man in Berlin wirklich klar zu sehen beginnt. Wenn heute der Faschismus und sein Duce im heiserem Schrei nach Kolonien die Welt beun ruhigt, so liegt dahinter mehr die die Absicht, d i e Rückgabe des Koloniallandes an das Deutsche Reich zu hintertreiben, als neue Kolonien zu erwerben

. Die f a s ch i st i s ch e Regierung Italiens als würdige Nachfol gerin der Regierung S a l a n d r a - S o n - nino mit ihrem „sacro egoismo" hat nicht nur „Alpenland" durch ihre S ü d t i r o l e r Politik sich ver- tragsunfähig gemacht, sondern auch dadurch, daß sie Verträge rmr dann als für sie bindend betrach tet, wenn sie aus denselben Vorteile ziehen kann, sie hat aber durch ihr fortgesetzt deutschfeindliches Verhalten, durch ihre öffentliche Verhöhnung der deutschen Nation und ihrer Kultur jeden Gedan ken

wieder aufrichten ivird, der aber höchstens die moralische Unbedenklichkeit desselben, nicht aber seine organi satorische Kraft geerbt hat. Die Frage der Bündnissähigkeit Italiens ist daher nach allen Rich tungen für einen deutschen Staat zu verneinen. Die „Bereinig. Staaten von Europa" vom Standpunkt der Wirtschaft. . Von dipl. merc. Friedrich C be l i w g, Berlin. II. Bekanntlich haben England und Belgien dem Deutschen Reiche die volle oder bedingte Meistbegünstigung zugestanden, den deutschen Handel

aber doch dadurch an wirkungsvoller Ar beit gehindert, daß sie von dieser Vergünstigung die Kolonien und Dominien ausschlossen. Die Schwierigkeiten mit den Mittelmeerländern, Spa nien und Italien, zu einer gegenseitigen zollpoli- ttschen Verständigung zu gelangen, waren nur da- durch zu überwinden, daß Deutschland zu Kon- zesiionen bereit war, die sich für den deutschen Wein-, Obst- und Gemüsebau schwer fühlbar ma chen werden. Außerdem ist von seiten Italiens ebensowenig wie von Frankreich ein beiden Teilen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.11.1914
Descrizione fisica: 8
ii ^ einstmals so mächtigen und großen Frankenreiches ^ feindliche Lager gespalten und entfremdeten sich ^ Laufe der Jahrhunderte derart, daß sich zwischen * Wanken einerseits und Ostfranken, Alemaneu, Men und den übrigen deutschen Stämmen anderseits , J k unüberbrückbare Kluft des Völkerhasses auftat, ; IM in die Gegenwart noch ungeschwächt fortwirkt, rvelche die Ursache so vieler blutigen Kämpfe und 23 cheerungen gewesen ist. ' M diesen Vorgängen heraus ergibt sich die Be- Mg der Städte Meß, Toul

Anteil blieb später ßursprüngliche Name Frankenreich oder Frank- ich allein haften. Lothars Reich wurde Lotharin- " Moder Lothringen genannt und Ludwigs Anteil bil-- & die Grundlage des späteren deutschen Reiches. peds^Zm Jahre 870 kam es infolge der Ländergier Frank- s aaW zur Teilung von Lothringen, nachdem schon Lothar I. Tode Gebiete um Lyon und Sa- .Hm Karl, dem dritten Sohne Lothars, zusielen, die 86 3 nach dessen kinderlosem Tode unter den Dem Kaiser Ludwigs II. und Lothars II., den Mmchrigen

eines Kaisers berechtigten iCl/Mtoaten zu geben und diejenigen deutschen Her- -ch dG. die es mit ihm gehalten hatten, unter die Kur- tzäWErq einzuschieben, diejenigen aber, deren Familie M entgegen gewesen war, für immer von jener 'Wahl ^MMchließen." - Metz war damals deutsche Rercks- MMwi und der Sitz eines deutschen Bistumes. — a§ nk Jahre 1552 war König Heinrich I I. von Frank- MM, welcher in den Niederlanden und in Italien M»''! Sari V. Krieg führte, mit einem Heere, in den: .JP 7000 Schweizer befanden

, vor Metz, Toul und he ^Ardnn gezogen, um angeblich den deutschen Pro-- e$ #%nten, welche der ftanzöfische Gesandte bei Karl V. MMvillac, gegen den Kaiser aufgewiegelt hatte, zu W zu kommen. Zur Rettung der politischen und Freiheit Deutschlands hatten bekanntlich die ves Landgrafen, Philipp und Moritz von mach et, den Beistand Frankreichs in ihrem Kriege mrt — —— dem Kaiser dadurch zu erkaufen gesucht, daß sie den ganzen zu Deutschland gehörenden Strich von Metz bis über Cambray hinaus an die Franzosen

abtraten. Als „Schützer Germaniens'' hatte sich der falsche Fran zosenkönig aufgespielt und wurde von seinen deutschen Verbündeten in die bezeichneten Städte eingelassen. Er beseitigte jedoch sofort die deutschen Magistrate und ersetzte sie durch französische. Auf ähnliche Weise fiel dann auch 1562 Verdun in französische Hände. Die Franzosen zogen von da weiter nach dem Elsaß, wo sie in schrecklicher Meise hausten. Herzog! Franz von G u i s e wurde zum Statthalter der vom deutschen Reiche abgerissenen

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Der Südtiroler
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Pagina 10 di 10
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 10
, wurde die Behandlung der Südtiroler Frage vertagt. 3. Oktober 1926: Die Generalversammlung der Zentralkasse und des Revi sionsverbandes durch Trientiner Faschisten gewaltsam ge sprengt. 6. Oktober 1926: Protest der Frauen von Kaltern gegen die Einführung des italienischen Religionsunterrichtes. 257 Oktober 1926: Der deutsche Direktor der Zentralkasse in Bozen, Arbo gast von Plawenn ausgewiesen. Z. November 1926: Die wichtigsten deutschen Wochenblätter in Südtirol („Volks bote", „Volksblatt

: Die deutschen Turn- und Gesellenvereine in Südtirol aufge löst. 16. November 1926: Der Kassationshof entscheidet über einen Rekurs der Hilss- lehrerin Mathilde Amplatz, daß das piemontesische Gesetz und seine Strafbestimmungen auf jeden deutschen Privatunterricht an mehrere Kinder Anwendung finden könne. 25. November 1926: Das italienische Staatsschutzgesetz erlassen. 30. November 1926: Dr. Reut-Nicolussi vor die Wahl gestellt, Südtirol zu ver lassen oder konsiniert zu werden. 2. Dezember 1926: Pfarrer

Schöpf aus Prad wegen Begünstigung des deutschen Privatunterrichtes laut Verfügung des Schulamtes Trient von der Erteilung des Religionsunterrrichtes ausgeschlossen. 4 . Dezember 1926: ~ Der Bergknappe Karl Platter aus Rabenstein von italie nischen Finanzsoldaten ermordet. 7. Dezember 1926: Der ehemalige Lehrer Josef Peer wird vom Bezirksgerichte in Glurns wegen Erteilung deutschen Privatunterrichtes, der seit seiner Enthebung vom Schuldienste den einzigen Erwerb bildete, zu einer Geldstrafe

verurteilt. 8. Dezember 1926: Errichtung der Provinz Bozen bei gleichzeitiger Abtrennung des deutschen Unterlandes (der Gemeinden zwischen Bozen und Salurn) und Zuteilung zur Provinz Trient. 12. Dezember 1926: Amtsantritt des neuen Präfekten der Provinz Bozen Comm. Umberto Riccis. 15. Dezember 1926: Die enthobenen deutschen Lehrerinnen Fräulein Unterhofer und Leuthner wegen Erteilung deutscher Privatstunden aus der Gemeinde Neumarkt ausgewiesen. 16. Dezember 1926: Gesetz über die Regelung

des öffentlichen Verkaufes. Ein führung der Konzessionspflicht und der Kautionserstellung. 21. Dezember 1926: Der deutsche Vorstand und Aufsichtsrat der Zentralkasse in Bozen aufgelöst und der Präfekturskorumisfär Steffanini zum^ außerordentlichen Obmanne und Zwangskvmmissär be- 22. Dezember 1926: Josef Gutgsell aus Stilfs von italienischen Finanzsoldaten erschossen. 24. Dezember 1926: Die beiden deutschen Wochenblätter „Dolomiten" und „Volks bote" dürfen wieder erscheinen. 29. Dezember 1927: Abschluß

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 14
über Serbien durch den jetzigen Krieg hereinzu brechen droht. M deutsch-stanMchtk Schlacht felde. Die allseits so sehnlichst erwartete Entschei dung ist noch immer nicht gefallen. Angesichts der großen Tragweite, die dem Ausgange dieses Kampfes zukommt, ist es begreiflich, daß die beiden Verbündeten, Franzosen und Engländer, alles auf bieten und den letzen Mann an die Front schicken, um den Sieg an ihre Fahnen zu heften, ein Be mühen, daß nach den einlaufenden Berichten des deutschen

Generalstabs, vergeblich scheint. Daß es, trotz der kurzen und trockenen Berichte der deutschen Heeresleitung, um die deutsche Sache gut stehen muß, beweißt wohl am besten die Tat sache von dem weiteren Vordringen der Deutschen in Belgien und dem Angriffe auf die große Festung Antwerpen, die nunmehr eingeschloffen und beschossen wird. Derartige Unternehmungen können nämlich immer erst dann eingeleitet werden, wenn man die hiefür nötigen nicht unbedeutenden Truppen nicht anderwärts braucht

und schrieb seinen Namen auf die Karte. In seinem Antlitz aber zuckte es, und als er sich mit einem freundlichen Nicken wegwaudte, glänzte eine Träne in seinen Augen. Die letzte Wegzehrung durch den Aeroxlun. Ein Feldbrief, den ein Soldat der Metzer Garnison an seine Eltern schickte, enthält folgende Im Zentum hat die preußische Garde zwischen Reims und Sonain einen kräftigen Angriff ge macht. Auf dem Gebiet zwischen Souain und den Ar- gonnen gingen die Deutschen am Morgen erfolg reich vor. An der Srraße

Somme Py — Chalons sowie St. Menehould—Souziers griffen die Deutschen ebenfalls an. Berlin, 30. September. (Amtlich.) Auf dem rechten Flügel des Heres in Frankreich fanden heute bisher noch unentschiedene Kämpfe statt. In der Front zwischen Oise und Maas herrschte im allgemeinen Ruhe. Die im Angriff auf die Maasforts stehende Armee schlug gestern erneute französische Vorstöße aus Verdun und Toul zurück. Berlin, 30. Sept. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet

. Im Zentrum stehen sich die deutschen und die französischen Streitkräfte auf einige hundert Meter - gegenüber. Berlin, 1. Oktober. Nördlich und südlich von Albert vorgehende überlegene feindliche Kräfte find unter schweren Verlusten für sie, zurückge schlagen worden. ! Aus der Front der Schlachtlinie ist nichts j Neues zu melden. An den Argonnen geht unser ; Angriff stetig, wenn auch nur langsam vorwärts. Vor den Sperrforts in der Maaslinie ist keine i Veränderung eingetreten. In Elsaß-Lothringen \ stieß

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 31.05.1940
Descrizione fisica: 8
, in denen sein Ein greifen das Leben von Verwundeten rettet und die Hei lung von Schäden ermöglicht, die sonst ein ganzes Leben lang ihre unheilvolle Wirkung äußern würden. Auch dann, wenn die Meldung „vermißt" davon kündet, daß ein Soldat in Gefangenschaft geraten ist, ermöglichen es die über alle Staatsgrenzen greifenden Verbindun gen des Deutschen Roten Kreuzes, Ermittlungen über den Verbleib jedes einzelnen Soldaten anzustellen und den Angehörigen Nachricht über sein Ergehen zu ver schaffen

. Die Hilfsbereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes setzt aber auch die Hilfsbereitschaft des ganzen deutschen Vol kes voraus. Die großen, vielseitigen Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes werden nur dann restlos ge löst, wenn die Opfergemeinschaft des deutschen Volkes sich nach wie vor bewährt. Auch die Heimat bringt deshalb gerne ihr Opfer, wenn zum „Spendentag" am 1. und 2. Juni anläßlich der 3. Haussammlung des Kriegshilfswerks für das Deutsche Rote Kreuz an sie herangetreten wird. * Eine Arbeitstagung

besichtigt werden. Kommenden Samstag nachm, und Sonntag ist diese Ausstellung im Zeichensaal der Volks schule in Kufstein allgemein zugänglich. Der Sanitätskurs 1940 des Deutschen Roten Kreuzes in Kufstein beginnt, wie wir hören, demnächst. Anmel dungen männlicher und weiblicher Personen mögen bei der Rotkreuzwache vorgenommen werden. titift Land. Einberufene ab melden! Alle zum Wehrdienst Ein berufenen müssen innerhalb 24 Stunden polizeilich ab gemeldet werden. Urlaubsgewährung an Einberufene

. Der Reichsarbeits minister ist einer Anregung der Deutschen Arbeitsfront gefolgt und hat in einem Erlaß bestimmt, daß die zum Wehrdienst einberufenen Eefolgschaftsmitglieder zur Re gelung persönlicher und häuslicher Angelegenheiten einen oder einige Tage Freizeit vor dem Gestellungstag be nötigen. Sie werden von den Betriebsführern nicht versagt werden können, wenn das Gefolgschaftsmitglied einen entsprechenden Antrag rechtzeitig stellt. Einbe rufene, die ihren Gestellungsbefehl kurzfristig erhalten, sollen

auf Antrag von der Arbeit vollends entbunden werden. Die neue Wochenschau. In einer Sondervorführung hatte die deutsche Presse Gelegenheit, die neue Wochen schau zu sehen, die am kommenden Sonntag in den The atern des Reiches anläuft und dem ganzen Volke erneut vor Augen führen wird, wie unsere Truppen marschieren, kämpfen und siegen. Die deutschen Kriegsberichtrr, Män ner der Propaganda-Kompanien, scheuen nicht den letzten Einsatz, um die Heimat teilhaben zu lassen an den fern sten Ereignissen

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 05.11.1911
Descrizione fisica: 12
der einzelnen Bun desstaaten. D. Sch.) Indem sie auf diese Weise als Kapitalisten reichen, mühelosen Gewinn ein streichen, befestigen und mehren sie gleichzeitig all- Dieser Heinrich der Zänker verband sich sogar mit den nationalen Feinden des deutschen Volkes, Polen, Tschechen und Franzosen gegen das gemein same Vaterland. Dem Könige von Frankreich ver sprach er sogar Lothringen, wenn er ihm beistehen würde Kaiser zu werden. Solche Niedertracht schadete ihm in den Augen des Volkes und rettete dem drit ten

Ottonen die Krone, deren Aufgaben er übrigens ebensowenig gewachsen war. Als er mit 13 Jahren die Selbstregierung übernahm, zeigte sichs, daß auch ihn sein ganzes Sehnen nach Italien zog, während ihm sowohl Sympathie wie Verständnis für die deutsche Reichssache gänzlich fehlten. Fast als Kind noch wurde er von einem deutschen P a p st e Gregor V. zum römischen Kaiser gekrönt und für die Idee gewonnen, als Nachfolger der Cäsaren auch in Rom seine Residenz aufzuschlagen. Es würde wirklich dazu gekommen

denken können, daß schon der Enkel des glor reichen Begründers eines deutschen Reiches es so von seiner Höhe stürzen würde? Leider sehen wir aber dies Schauspiel in der deutschen Geschichte häufig wiederkehren, daß die Enkel verderben, was die Großväter gut gemacht haben. Dieser Otto II. war überhaupt kein Deutscher mehr, sondern ein Grieche, der Deutschlands Thron und Nation schändete, und orientalische Sitten in das biedere deutsche Volk einschmuggeln wollte. Als ihm sein dreijähriger Sohn Otto III

. folgte, war Deutschland wieder dort, wo es zu Zeiten Ludwigs des Kindes gewesen war. Es bliebe ziemlich un verständlich, warum die Stände ein dreijähriges Kind auf den Thron setzten, wenn man nicht wüßte, daß die verschiedenen deutschen Herzoge immer ge neigt waren, die Schwäche des Thrones auszunützen. So erhob sich der aus seiner Haft befreite Heinrich der Zänker sofort und machte sogar auf den Thron Anspruch. Dieser Heinrich der Zänker war so ein Urtypus eines deutschen Reichsfürsten, stets bereit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 31.10.1896
Descrizione fisica: 10
Falsches berichtigen, noch Unvollständiges ergänzen wird, in der Ueberzeugung, daß die Zuversicht in die Auf richtigkeit und Vertragstreue der deutschen Politik bei den anderen Michten zu fest begründet ist, als daß sie durch derartige Enthüllungen erschüttert werden könnte. — Einige Blätter bezweifeln, daß Fürst Bismarck per sönlichen Antheil an dem Artikel der „Hamburger Nachrichten" habe. Der Artikel wird selbst von bis marckfreundlicher Seite stark mißbilligt. In Werkin wurde

gegen über Seinem erhabenen Stellvertreter auf Erden, ^Grabstätten beutscher Kaiser unb Könige. Bon Dr. E. Guglia. M M ^^Der Allerseelentag fift nahe und bald werden auf der ganzen deutschen Erde viele Gräber im ftischen Schmucke prangen und viel tausend Lichter werden für das Seelenheil abgeschiedener Menschen, Unbekannter, Namenloser, deren Gedächtniß nur in einem kleinen Familienkreise oder bei wenigen treuen Freunden weiter lebt, brennen. Auch der großen Männer, die während der letzten Menschenalter gestorben

sind, wird dann ge dacht und pietätvolle Verehrer legen auf ihre Grüfte Kränze. Muß es in solcher Zeit nicht seltsam berühren, wenn die Ruhestätten Jener, die alle die Jahrhunderte hindurch die Geschicke der deutschen Nation lenkten, ihrer - Kaiser und Könige, unbeachtet bleiben, ohne Kranz, ohne Lichter: sie, die im Leben der Glanz der Ma jestät umgab, liegen an diesem Tage in der Dunkelheit alter Kirchen- und Klostermauern, und niemand besucht sie als vielleicht ein Reisender, den der Zufall gerade vorüberführt

. Nur die Gräber der zehn deutschen i Herrscher, die in der Kapuziner-Kirche in Wien ruhen, ! bilden eine Ausnahme; an jedem Allerseelentage füllen ! sich die Hallen ihrer Grüfte mit einer geräuschvollen ] Menge und da ist Mancher darunter, der in Andacht oder doch in pietätvoller Sammlung ihrer gedenkt. Aber es ist auch kein Wunder, wenn es so ist. ! Denn die deutschen Kaiser- und Königsgräber liegen in I allen deutschen Landen zerstreut, ja jenseits der Grenzen ' Deutschlands und selbst Europas. So viele

wie in Wien ruhen nirgends beisammen, und es möchte darum Wien eher den Namen einer Todtenstadt der deutschen Kaiser verdienen als Speyer, wo deren nur acht be graben sind. So prägt sich der unstäte Charakter des deutschen Kaiserthums auch in den Grabstätten seiner Träger aus. In Frankreich ruhten alle Könige in dem Dome von Saint-Denis, bis der Frevel der Schreckens männer der Revolution ihre Ruhe gestört. Aber die Stätte ist noch immer ihrem Andenken geweiht, und den verstorbcnen Herrschern

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1943
Descrizione fisica: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.06.1933
Descrizione fisica: 6
2ED Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Freitag 8 — .30* Für Italien Lire — .m Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf 17 22-5.95. Nummer 135 Donnerstag, «len 15. 7uni 1933 21. Jahrgang Verschärfung -es Konfliktes mit dem Deutschen Reiche. Deutschlands Antwort auf die Verhaftung Habichts. — Der Vrefseattach

attaches erfolgte. Noch im Laufe der Nacht wurde seitens der österreichischen Negierung schärf st er Protest gegen die Exterrito rialitätsverletzung eingelegt. Dr. Wafferbäck ausgewresen. KB. Berlin. 14. Juni. Der Leiter der Presseabteilung der österreichischen Gesandtschaft in Berlin. Dr. Wafferbäck. der bereits auf freien Fuß gesetzt wurde, ist heute als G e g e n- Maßnahme gegen die Verhaftung des Preffeattachees in Wien, Habicht, aus dem deutschen Reichsgebiet aus- gewiesen worden. Der Standpunkt

der österreichischen Regierung. Wien, 14. Juni. (Priv.) Von der österreichischen Regierung wird erklärt: Wenn man einen Vergleich mit der in Linz erfolgten Verhaftung des deutschen Reichstagsabgeordneten und nationalsozialistischen Landesinspekteurs Theo Habicht konstruieren wollte, so wäre er ganz unmöglich, da die Ex territorialität oder der diplomatische Charakter Habichts von der österreichischen Regierung nie anerkannt wurde und die Zustimmung der österreichischen Regierung zur Ernennung Habichts seinerzeit

Verhaftung Theo Habichts handelt. Die österreichische Gesandtschaft hat sofort telephonisch Pro test gegen die Verhaftung Dr. Wasserbäcks beim Außenamt der preußischen Regierung eingebracht. Die Regierung Dollfuß will übrigens alles v e r m e i- den, was eine Verschlechterung des Verhältnisses zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich herbeiführen konnte. Die Abberufung unseres Gesandten oder gar der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche

, und dafür haben deutsche Militär schriftsteller geschrieben, daß österreichische Truppen gut sind, Stellungen zu halten bis Militär kommt. Das Dritte Reich kann nicht die Endform der deutschen Entwicklung darstellen, denn es ist ein Staat nach byzantinischem, nach slawischem Muster. Oesterreichs historische Sendung ist es, unser Deutsch tum unabhängig und frei zu halten. Deutschland wird dann erstehen, wenn Oe st erreich die Führung hat. Starhem- b e r g führte in seiner weiteren Rede aus, daß der Kampf

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1924
Descrizione fisica: 8
Friedensverhandlungen zugegeben, bei denen — zum erstenmal in der Geschichte — der Be siegte nicht als Mitvertragschließender am Tische der Be ratungen saß, sondern als zu bestrafender Verbrecher vor den schranken stumm und ohne Recht der Verteidigung des Urteilsspruches wartete. Weil sich Wllson als Rieh- ter über Schuldige, über die Schuld des deutschen Volkes ansah, sich in die Rolle der Vorsehung als einfacher Mensch hinaufsteigerte, willigte er, der Völkerrechtslehrer, in dieses völkerrechtlich unmögliche Verfahren

nis die Erkenntnis, wie sie am besten zu behandeln find. Die geringe Mühe, die das erfordert, lohnt sich sicherlich und führt eher zum Ziele, als Unge duld oder ein rasches, absprechenrdes Urteil. Wenn jeder Einzelne sich der tieferen völkischen Bedeutung des Ruhrkinberunternehmens bewußt ist, dann wird es auch die Früchte tragen, die es im Inter esse des großen deutschen Einheitsgedankens tra gen soll voller Bestimmtheit ersehen: Das Land vom Jnn- tal bis Bozen, das Norital, wie man es damals

hieß, war damals bereits von einer vorherrschend deutschen Bevölkerung besiedelt und diese besaß hier neben dem vorwiegenden Grundbesitz auch die staatliche Eigenmacht. Es waren noch Reste von Romanen da, aber bis ins 11. Jahrhundert ver schwinden auch diese, nur die Ladiner des Groden- und Enneberg machen hievon eine Ausnahme. Diese Germanisierung des heutigen Tirol wäre wohl nicht so nachhaltig geraten, wenn damals das Germanentum nicht überhaupt von einem großen und siegreichen Drange

. Die Kaiser haben im 11. Jahrhundert die Bischöfe von Brixen und Trient, die von ihrer Einsetzung unmittelbar abhingen, zu Trägern der Landesgewalt gemacht, ihnen die Graf schaften :m Gebirge übertragen. Wenn der Bischof von Trient dabei die Grafschaft im deutschen Etsch tal und Vintschgau erhielt, so wollten damit die deutschen Kaiser, die das verfügten, nicht dem Ro manentum ein Zugeständnis machen, sondern viel mehr die Absicht, Trient dem Deutschtum zu ge winnen, unterstützen

. Denn sie haben gleichzeitig das langobardische Herzogtum Trient aus seiner staatsrechtlichen Verbindung mit Italien gelöst und dem deutschen Reiche im engeren Sinne unterge ordnet, zu Bischöfen von Trient meist nur mehr Angehörige deutscher Geschlechter eingesetzt. In der Tat beginnt mit oer Zeit, da dies alles ins Werk gesetzt worden, ein neuer anhaltender Dorstoß der deutschen Siedlung im Etschgebieie unterhalb Bo zen. Als dann im Laufe des 13. Jahrhunderts aus Lande der Sonne, nach oes Tages Mühe und Ar- beit

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1936
Descrizione fisica: 8
deutsch-englische Mei nungsaustausch führte zu neuerlichen Un erredungen zwi schen dem deutschen Botschafter v. Ribbentrop und dem errglischen Außenminister Eden. Die deutsche Reichsregierung hat arrr Mittwoch ihre Londoner Dele gation, 'die aus zwanzig Personen zusamnrengestellt war, wieder nach Berlirr zmückbemfen. Der Führer der deutschen Delegation, v. Ribbentrop, bleibt noch bis Freitag in London und kehrt dann gleichfalls nach Deutschland zurück. Die rreuerr, für Dienstag ange kündigte

, r deutschen Vorschläge werden auf direktem diplonratischem Wege weitergeleitet werden. Vertaoung öes VölkerbundroteS. Der Völkerbundrat ftrt sich auf unbestirnrnte Zeit vcttagt. Wenn die deutsch-englischen Verharrdlungerr in London zu einer Lage führen, die Aussicht auf eine Eim'gung bietet, ist es wahrscheirrlich, daß weitere Be- rattrngen der Locamomächte in Lausanne erfolgen werden, während der Völkerbundrat irn Mai irr Genf tagt. Die deutschen Vertreter haben es abgelehnt, nach Genf zu kormnen

Ministerpräsidenten Baldwin einen offenen Brief gerichtet, in dern er betonte, daß die ganze eng lische Kirche hinter den Bemühungen um einen Aus- gier ch rrrit dem Deutschen Reich auf der Grundlage der Vorschläge Hitlers stehe. Italien verlangt Aufhebung der Sanktionen. Die italienische Negierung hat die drei Locarnomächte Frankreich, Belgien und England davon in Kenntnis gesetzt, daß es seine Zustimmung zu dem irr London vereirrbarterr Locarno-Abkommen, wie es un englischen Weißbuch niedergelegt ist, nicht eher

kann mich nur das derrtsche Volk al lein!" Die deutsche ReichSiagswahl. Der „Neichöanzeiger" veröffentlicht die Liste der Kandidaterr für die deutschen Reichstagswahlen. Jns- gesanrt stellt die nationalsozialistische Partei 1035 Kan didaten auf. Man vermrrtet, daß der neue Reichstag eilte größere Zahl von Abgeordneten aufweisen wird als der bisherige, der 661 Mitglieder stark rvar. Aufge stellt sirrd alle Reichsminister, mit Ausnahme der Mi nister Neurath, Schacht, Schweren-Krosigk, Gürtnee und Eltz-Rübenach. Ferner

er am Freitag, den 27. März, mit einer gewaltigen Kundgebung in Essen, dem Sitz der bekannten Kruppwerke, der größ ten deutschen Waffenfabrik. Um halb 4 Uhr nachmit tags werden in ganz Deutschland die Flaggen gehißt. Punkt 4 Uhr wird die eine Minute dauernde vollstän dige Verkehrspause und allgem ine Stille einsetzen zum Zeichen des Beginns des großen Friedensappells. Her nach wird Hitler von den Kruppwerken aus an die deutschen Arbeiter und Soldaten sprechen. Vom Kriegsschauplatz. Vormarsch in Ogaden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1919
Descrizione fisica: 8
überlassen bleiben kann, sondern vor einem europäischen Aeropag beraten werden muh. Die Kenntnisse über die ethnographische Zusammensetzung Tirols waren bis vor kurzem, insbe sondere was die von Deutschen besiedelten Grenzgebiete betrifft, sehr mangelhaft; so war insbesondere der Teil Südtkrols beiderseits der Etsch zwischen Bozen und Sa- lurn politisch und ethnographisch für das Ausland mehr oder minder Terra incognita. In dieser Richtung konnte ich zu meiner großen Ge nugtuung eine erfreuliche

ist es der Generalstab, welcher auf der Grenzführung entlang der Wasserscheide zwischen dem Adriatischen Meer und der Donau, auf dem Alpenkamm vom Reschen-Scheideck im Westen über den Brennerpaß bis zum Toblacher Feld im Osten beharrt. Demgegenüber weisen mir unent wegt aus die Tatsache hin, daß die von uns geforderte Grenze „nach klar erkennbaren nationalen Linien" den deutschen vom italienischen Teil des Landes trennt, und sie ist so deutlich von der Natur vorgezeichnet, wie selten in einem Lande

mit seinem nördlichen Nachbarn, dem deutschen Volke und dessen südlich, stem Grenzposten, den D e u t s chj ijr o t e r n, einmal in freundnachbarliche Beziehungen werde trete»« müssen, schon aus dem Grunde, um nach culdsren Richttingen freie -and zu bekommen. Hoffentlich begreifen die Italiener, daß die Rettung der Landeseinheit und die Erhaltung des SLdtiroler Deutschtums nicht nur uns Tiroler, sondern jedem Deutschen ohne Ausnahme am Herzen liegt und daß der Weg zur Freundschaft mit dem deutschen Volke somit

und Vorarlberg er klären: Die . deutschen Ostalpenländer bilden nach ihrer - geographischen Lage und Beschaffenheit, lvie nach ihren-wirtschaftlichen Lebensbedingun gen eine Einheit und sind außerdeln geschichtlich durch Jahrhunderte miteinander verbunden. Diese Länder haben auch iusofern ein gemein- sanies Schicksal erfahren, als sie durch den Wider streit der Dynastie und durch die Gewaltpolitik der Häuser Habsburg und Hohenzollern wider ihr Jilteresse und das historische Recht vom deut schen Mutterlande

zu ge ben, wurden gestern und heute auf allen Privathäusern f Komot« us Trauerfahnen gehißt. — In den deut scheu Gebieten Böhmens wird für den 7. März van einigen deutschen Blättern zum Zeichen des Protestes der Generalstreik angekündigt. Es herrscht nach den im Laufe des Vormittags bei den Behörden einge- gangenen Meldungen vollkommene Ruhe: die Arbeit wurde nirgends eingestellt. Die Demonstrationen be schränkten sich darauf, daß in Reichenberg zwei, in Brüx auf dem Dache der Turnhalle eine schwarze

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 30.09.1923
Descrizione fisica: 14
" sei und nach „amtlichen Versicherungeil" der Wert des Besitzes 65.000 Lire übersteige. Wer nicht welsch ist, hat sich aus alles gefaßt zu machen. In einer Rede, die der faschistische Abgeordnete Ezio M. Gray kürzlich im Bozcncr Theater, also am gleichen Ort, wo vorher Senator Tolomei sein Jtalianisierungs- programm für Südtirol verkündet hatte, gehalten hat, sagte er u. a.: „Mit den Deutschen sind die Beziehungen sehr klar und einfach. Die Deutschen sind in das italie nische Land herübcrgekommcn

zu be handeln und in Festigkeit mild zu sein, doch nicht jenes Entweder-Oder zerstört, in dem eure Zukunft einge schlossen ist: Entweder sich ungleichen oder ver schwinden! Der Redner sagte weiter, er sei über zeugt, daß die Deutschen sich angleichen würden, und zwar nicht aus Furcht, sondern aus Ueberzeugung." Ist doch das ein Standpunkt! Sich anglcichen aus Ueberzeugung — aus dem Friedhose, ja, sonst ist ein An gleichen bei solchem Vorgehen ausgeschloffen. Das ist das Bitterste für die Südtirolcr

Ruck nach rechts, und zwar zu den christlichsozialcn Parteien. Fast nir- gends konnten die Sozialdemokraten auch nur annähernd ihre:: bisherigen Besitz au Mandaten behaupten; ihr Mandatsverlust beträgt durchschnittlich 50 Prozent, in einzelnen Gemeinden sogar 80 Prozent und mehr. Einige Beispiele nmgen das Gesagte veranschaulichen: In Prag erreichten die deutschen Sozialdemokraten gar kein Man dat; die tschechischen Sozialdemokraten verloren 7 Man date. In Brüx verloren die deutschen

Sozialdemokraten 8 Mandate (und behalten 4), in Komotau 11 Mandate (und behalten 6), in Tcplitz verloren sie 9 Mandate (und behalten 6), in Turn bei Teplitz 6 Mandate (und behal ten 4), in Bilin 8 (und behalten 4), in Karlsbad 6 (und behalten 8), in Bürgstein 8 (mü> behalten 7), in Leit- meritz verloren die deutschen Sozialdemokraten 6 Man date (und behalten 1), in Pokau in Böhmen 11 (und be halten 12), in Groß-Miesen 6 (nnd behalten 7), in Bud- weis 2 (und behalten kein Mandat). In Schlesien und Mähren

sind die Verluste der Sozialdemokraten noch größer. In Sternberg verloren die Sozialdemokraten 12 Mandate, in Setzdors 15, in Zuckmantel verloren die Sozialdemokraten 6 Mandate (und behalten 4), in FiAt- denthal 5 Mandate (und behalte,: 9), in Saubsdorf g Mandate (und behalten 3), in Hennersdorf 7 (uub be halten 4), in Olmütz 8 (und behalten 2), in Fulnek 4 (mrd behalten 6), in Zwittau 6 (und behalten 8) usw. Diese Liste ließe sich durch fast alle Gemeinden verfolgen. Den größten Teil der vor: den deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 8
mit den Vertretern der tschechoslowakischen sozial- demokratischen Partei hatte. Es wurden die Mei nungen über die Lage, die in Mitteleuropa durch die letzten Ereignisse in Ungarn entstanden ist, ' und über die Möglichkeiten einer e i n h e i t- lichen Aktion der sozialistischen Parteien in der Tschechoslowakei (der Tschechen und der Deutschen), in D e u t s ch- I a n d (der Mehrheitssozialisten und -der Unab hängigen) sowie in Oesterreich gegen die monar chistische Reaktion ausgetauscht. Im Abgeord netenhaus

fand gestern eine Sitzung der tschechi schen sozialdemokratischen Partei statt, wobei eine geheime Veraltung der tschechischen sozialdemo kratischen mit der deutschen sozialdemokratischen Partei abgehalten wurde. Gegenstand der Bera tungen waren die letzten Ereignisse und ein ein heitliches Vorgehen aller sozialistischen Parteien in der Republik. Das Charakterbild eines Königs. Wir entnehmen der »Leipziger Volkszeitung" nach stehende Charakterisierung des vor einigen Tagen auf sei ner

in derselben Audienz, einem vorliegenden Protokoll zufolge, daß Bel- I gien vom Erdboden verschwinden müsse. Es dürfe nicht j Bs l k S - Zei k » « - Z'e NesimmmMe ft» MM. Gestern traten sämtliche Fraktionen des deutschen Reichstages, wie ans Berlin ver- lautet, zu Besprechungen. zusammen, um über die Lösung der Regierungskrise zu beraten. Zwi schen den Demokraten und der Deutschen Volks partet fand eine Besprechung übet die Frage eines Kommissärs zu den Verhandlungen mit Polen statt. Es besteht Aussicht

auf Schaffung eines Kompromisses dahingehend, daß die Er nennung des Kommissärs gleichzeitig mit einer Erklärung erfolgt, die besagt, daß diese Verhand lungen der Demokraten mit der Deutschen Volks partei dem Reichspräsidenten Ebert mitgeteilt worden seien, der sodann einen P o l i t i k e r mit der Neubildung des Kabinetts beauftragen wird. Die sozialdemokratische Fraktion ist der Ansicht, daß die Entsendung eines Kom- niissärs zugleich auch die Anerkennung der Entscheidung über Oberschlesien bedeute

. Die demokratische Reichstagsfraktion hat dem Reichspräsidenten eine Entschließung überreichen lassen, wonach sie in der Entscheidung der Bot- schafterkonserenZ über Oberschlesien eine Ver letzung des Friedensvertrages sehe und die Zumutung, auch bezüglich des bei dem Deutschen Reiche verbleibenden Teiles des Gebie tes wirtschaftliche Vereinbarungen mit Polen zu schließen, als eine empfindliche Schädigung be trachte. Die Fraktion fordert, daß alles vermie den werde, was als eine vertragliche Bestätigung

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 09.09.1926
Descrizione fisica: 12
Vundesrat, General Körner, der Kommandant des roten Schutzbundes, das Kom mando über sie führte. Die Schutzbündler unter brachen wiederholt die christlichsozialen Redner durch Lärm und Zwischenrufe. Nach Schluß der Sitzung brachen sie in ein dröhn e n- des Geheul aus, bedrohten von der Gale rie aus die christlichsozialen und groß- deutschen Abgeordneten mit den Fäusten, einer zog sogar ein Taschenmesser heraus, klappte es auf und bedrohte die Abgeordneten mit dem C r - stechen. — Zu diesem sonderbaren

von der Groß- deutschen Volkspartei veranstalteter Festabend ge staltete sich zu einer bedeutungsvollen Kundgebung für den Zusammenschluß der Deutschen Mittel europas. Vizekanzler Dr. W a b e r hielt eine auch in der Oesfentlichkeit viel beachtete Rede, in der er sagte: „Die Tatsache der Anwesenheit von Vertretern des öffentlichen Lebens aus dem Deut schen Reiche ist ein neuerlicher Beweis für das Folge 36, Seite 3. immer stärker werdende Zusammengehörigkeitsge fühl diesseits und jenseits der Grenze

. Wir sind eines Sinnes in der Bereitwilligkeit zu gemein samer Arbeit, das Bewußtsein muß in uns allen gestärkt und gefestigt werden, daß wir eins sind, daß wir zusammengehören. Wir sind bereit, alles zu unterstützen, was die Gemeinsamkeit zwischen uns fördert und wir freuen uns, daß auch in den maßgebenden reichsdeutschen Stellen dieser Ge danke lebendig ist. Wir fühlen uns heute im Geiste schon eins mit dem Deutschen Reiche und es ist kein Zweifel, daß die natürliche Entwicklung schließlich und endlich

auch die von uns allen er sehnte Einheit bringen wird." Im Parlament fand in den Räumen des Groß- deutschen Klubs eine Beratung zwischen den reichsdeutschen und österreichischen Politikern statt, bei der der Präsident der Deutschen Wirtschafts kammer für Oesterreich, C. Tross et, einen Vor trag über die Bedeutung des deutschösterreichischen Güteraustausches hielt. An den Vortrag schloß sich eine lebhafte längere Wechselrede, die wesent lich zur Klärung der Frage der wirtschaftlichen Annäherung zwischen Oesterreich

und dem Deut schen Reiche beitrug. An dieser Beratung nahmen außer zahlreichen großdeutschen Parlamentariern auch Vizekanzler Dr. Waber und Handelsminister Dr. Schürft teil. Österreichische Politiker im Reiche. Am 12. September beginnt in Düsseldorf eine vom Oesterreichisch-Deutschen Volksbund veran staltete „Oesterreichische Woche". Bei einer im Zuge dieser Veranstaltung staLtfindenden Kundge bung wird der großdeutsche Präsident des nieder- österreichischen Landtages, Dr. M i t t e r m a n n, sprechen

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 09.06.1927
Descrizione fisica: 4
den Tag pro Kopf samt Beherbergung 8 5.80; für Jugendliche betragen die Kosten für fünf Mahlzeiten täglich und Beher bergung 8 3.50. Mündliche Auskünfte nur Mittwoch und Frei tag von 4—6 Uhr nachm, im Deutschen Schulverein Südmark, Wien, 8,, Fuhrmanngasse 18a, 2. Stock, Zimmer 12; schriftliche Anmeldungen ebendorthin. Der Betriebsinhaber zur Anfechtung von Betriebsrats wahlen befugt. Endlich ist die viel umstrittene Frage, ob der Betriebsinhaber zur Anfechtung von Betriebsratswahlen be fugt

steigende Bedeutung des technischen Schaffens unserer Zeit für Wirtschaft, Kultur und Leben erfordert auch erneu Zusammenschluß aller schreibenden Techniker und der über technische oder metatechnische Fragen schreibenden Nichttech- mker. Der Verein deutschösterreichischer Ingenieure, Wien, 1., Universitätsstraße 11, will allmählich die technischen Schrist- Üeller des deutschen Sprachgebietes erfassen und erbittet vor läufig kurze Anmeldung auf Postkarten. Bücher und Zeitlchrtften. Austria-Hotelbuch 1926

über Lautsprecherempfang. Kreuzworträtsel, Briefkasten, vervoll ständigen den Inhalt des Heftes, das zum ersten Male eine vierseitige Kunstbeilage enthält. Der „Photo-Sport" ist in allen Zeitungsverschleißen zum Preise von 50 Groschen oder vom Verlag, Wien, 3., Rennweg 52, zu beziehen. Jedes Heft enthält einen Kupon, der mit 40 Groschen bei Warenbezügen einge löst wird. Führer durch Deutsch-Süötirol. Dieser Führer wurde ver faßt, um dem Fremdenverkehr im deutschen Teile Südtirols zu dienen

und damit die wirtschaftliche Lage der deutschen Be völkerung zu heben. Er ist von dem Verfasser, Karl von Rast, auf Grund genauer persönlicher Kenntnis und Beobachtungen anderer Kenner Südtirols und der vorliegenden Veröffentli chungen verschiedener Art gewissenhaft zusammengestellt. Er enthält Ein- und Ausreisevorschriften, die Verkehrseinschrän kungen im Grenzgebiete, ein Verzeichnis der für Fremdenver kehr gesperrten und der offenen Grenzzonen, die Vorschriften für den Aufenthalt in Italien, ein Verzeichnis

. Dann kamen im gleichen Jahre der Doppelflug des in England als Kopie der deutschen Zeppeline gebauten Luftschiffe „ R34", der von Edinburgh in Schottland über Neufundland bis Long Island in 59 Stunden und zurück von Belport nach Clifton auf Irland in 61 Stunden flog Dann trat in den Ozeanflügen eine Pause bis 1923 ein. In diesem Jahre folgen die Portugiesen Cabral und Coutinho von Lissabon mit Zwischenlandungen auf den Kanarischen, den Kapverdischen Inseln und auf der Insel Fernando di Noranha nach Rio

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 08.10.1933
Descrizione fisica: 16
Seite 6. Nr. 40. burgische Fahnen im Rhein spiegelten. Immer und immer wieder schließt Preußen mit Frankreich Ge heimbündnisse und Verträge, die dem Reichsfeind deutschen Boden ausliefern. Nicht selten um Judas lohn. 1525 bricht der Ordensmeister Albrecht von Hohen- zollern der Kirche und dem Deutschen Reiche den Treu eid. Er verweltlicht das Ordensland Brandenburg und stellt es unter polnische Oberhoheit. Die Belehnung fand in Krakau statt. Das polnische Lehensverhältnis dieses „deutschen

Musterstaates" dauerte bis 1657. 1631. Der Herzog Georg Wilhelm von Preußen ver bündet sich mit dem Schwedenkönig Adolf gegen die deutsche Vormacht. Der Schwedenkönig, der franzö sische Hilssgelder nahm, verstand es, feine Gier nach norddeutschen Provinzen hinter religiösen Vorwänden zu verbergen. Seine Ostseepolitik hat dem Deutschen Reiche schwerere Wunden geschlagen, als selbst Soli- man, Ludwig XIV. oder Napoleon. Sogar der Große Kurfürst von Preußen hat später die Politik Gustav Adolfs als heuchlerisch

verworfen. 1654. Preußen gründet einen Bund aller protestan tischen Fürsten gegen das katholische Wien, dem „die letzte Oelung" gegeben werden sollte. 1668 versichert der Große Kurfürst von Preußen den Erzfeind des Deutschen Reiches, Ludwig XIV.» in einem geheimen Vertrag der Neutralität. 1679. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm schließt mit Frankreich einen geheimen Allianzvertrag. Frank reich zahlt jährlich 100.000 Livres. Preußen genehmigt den französischen Truppen freien Durchzug und ver pflichtet

. 1683. Wien wird von Kara Mustapha belagert. Preu ßen rührt keinen Finger für die Reichshauptstadt. Polen muß Hilfe bringen. Der „Große Kurfürst" for derte für den Fall seiner Mithilfe die endgültige Ab tretung Straßburgs an Frankreich. Da dieser Verrat an der deutschen Sache der habsburgischen Linie nicht entspricht, blieb Preußen vom Entsatz fern. Da sie den Hohenzollern nicht trauten, hielten auch die anderen Norddeutschen ihre Truppen zurück. 1744 rücken die Oesterreicher siegreich

zusehen, daß Frankreich El saß oder Lothringen verliert!" In seinem Zweiten Testament von 1768 denkt Friedrich an die Aufrei zung Italiens gegen Oesterreich, das auch in Flandern in einen Krieg mit Frankreich verwickelt werden müßte. 1757. Vor der Schlacht bei Roßbach befiehlt der „deutsche Nationalheros" Friedrich, die Franzosen zu schonen, die Deutschen dagegen niederzuhauen. Friedrich dachte durchaus französisch, berief den Frei geist Voltaire und wollte sich lieber von einem Pferde eine Arie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 18.08.1922
Descrizione fisica: 12
, während die Deutschen in der Mehrheit wären, zu denen noch überdies die Slo waken stoßen würden, da sie ja die größten Gegner des tschechischen Regimes sind. Es müßten die Herren Tsche chen doch verflucht schlechte Diplomaten sein, wenn sie durch eine Annexion der bezeichnten Länder sich eine deutsche Mehrheit auf den Nacken setzen ließen. Ebensowenig fällt es vermutlich Italien ein, Teile Oesterreichs zu annektieren. Italien hat ja heute schon genug zu schassen mit der deutschen Minderheit in Süd tirol

. Es bekümmert sie wenig, ob wir Deutschen zugrunde gehen. Das wäre den Franzosen z.B. wohl nur sehr erwünscht. Ueber das Schicksal der Deut schen zerbrechen sich andere Staaten nicht im geringsten den Kopf. Ihre Sorge gilt etwas anderem. Es gehen durch Oesterreich wichtige Bahnlinien von mitteleuropäi scher Bedeutung, so die von Buchs nach Wien, die vom Brenner nach Kufstein, die Semmeringverbindung. Was wäre die Folge, wenn nun diese Bahnlinien außer Be trieb kämen? Es würde wahrscheinlich das Ausland

. Der Staat als solcher ist nicht Selbstzweck, wohl aber muß uns die Rettung des in diesem Staate lebenden Volkes am .Herzen liegen. Wichtig ist, daß das Volk der österreichischen Länder, als ein wertvoller Bestand teil der deutschen Nation, Glicht zugrunde geht. Und der Untergang dieses Volkes könnte nur dadurch verhindert werden, daß es an ein entsprechend großes Wirtschafts gebiet angeschlossen wird. Da denken nun viele an die Wiederaufrichtung des alten -Oesterreichs. Wir wollen nickst rechten

und den anderen fremden Völkern aus den vor und in dem Kriege gemachten Erfahrungen ge nug hat. Nun wollen aber auch die Tschechen und die Jugoslawen hievon nichts wissen. Zum Heiraten gehören bekanntlich zwei. Luft und Liebe zu einer Heirat, ge nannt „Donaukonsöderation" ist aber in diesem Falle auf keiner Seite vorfindlich. Anderseits ist aber ein Zu sammenschluß mit dem deutschen Wirtschaftskörper augen blicklich bei der schroffen Abgeneigtheit der Franzosen unmöglich. Wenn wir alles überblicken, so müssen

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Tiroler Wastl
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Pagina 9 di 12
Data: 18.08.1912
Descrizione fisica: 12
von Holland gemacht, und ver schiedenen seiner Marschälle Fürstentümer verliehen. Die deutschen Fürsten zwangen Napoleon (Juli 1806) zur Errichtung des sog. Rheinbundes, als dessen Protektor er sich aufwarf. Nur Oesterreich, Preußen, Braunschweig und Kurhessen schlossen sich davon aus. Napoleon mediatisierte nunmehr eine große Zahl reichsunmittelbarer kleiner Landesherren und machte sie den Rheinbundfürsten untertan. Diese Vereinigung vieler kleiner Grafschaften zu größeren Bundesstaaten war eine Wohltat

heil, römische Reich deutscher Nation sein klägliches Ende. Das alte deut sche Reich hatte zu existieren aufgehört. Es war an seinen Kaisern zu Grunde gegangen, von denen der eine fürs Reich nichts tun konnte, weil er nichts hatte, der andere nichts tun wollte, weil ihm die eigene Tasche mehr anr Herzen lag. Das heilige Römische hatte dem deutschen Volke mehr gekostet, als alle die Kaisergeschlechter, welche das Reichsinteresse den Interessen eines fremdlän dischen Hohenpriesters

und seiner habgierigen Kle risei, opferten, verantworten konnten. Ein Staat mit ein Paar hundert Landesfürsten und einem Kaiser, der noch einen Staat daneben hatte, war ein völkerrechtliches Unding, und Napoleon hatte eigentlich nichts anderes verbrochen, als daß er ein so unhaltbares Staatengebilde der Welt in sei ner ganzen inneren Nichtigkeit zeigte, und kurzer Hand zerschlug. Er war so der furchtbare Lehrmei ster der Deutschen geworden, in denen er die ersten Regungen nationalen Ehrgefühles und Gemeinsin nes

weckte, um diese Großtat mit seinem eigenen Untergange zu sühnen. Hätte es keinen Napoleon gegeben, wer weiß wie lange die Deutschen noch an ihrem heilig-römischen Reichsideal unseligen An denkens weitergekränkelt hätten. An den Nachwehen desselben laborieren sie ja heute noch. (Fortsetzung folgt.) :

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Pagina 4 di 4
Data: 06.10.1941
Descrizione fisica: 4
Neues aus aller Welt luvnen - Spovt - Spiel 125.000 Übersetzungen beim Posener Standesamt Die Bedeutung deutschsprachiger Eintragungen in die Register der Standesämter spielt im wiedergewonnenen deutschen Osten nicht nur jetzt, sondern erst recht in Zukunft eine große Rolle. Da naturgemäß sämtliche Eintragungen in das Standesamtsregister zu polnischer Zeit auch in polnischer Sprache erfolgten, die Eintragungen aber von Be hörden und Parteidienststellen in sehr starkem Maße beansprucht wer

. Diese Uebersetzungen werden von gerichtlich vereidigten Dolmetschern vorgenommen und danach von einem deutschen Beamten auf ihre Richtigkeit hin über prüft und amtlich beglaubigt. Die Arbeit wird mehrere Jahre in An spruch nehmen. Selbstverständlich werden die polnischen Familien- und Vornamen, um einer Tarnung der Volkszugehörigkeit in späterer Zeit vorzubeugen, in der polnischen Schreibweise übertragen. Damit gewinnt diese llebersetzungsarbeit für die spätere Zukunft auch große politische Bedeutung

"? Die amtliche Bezeichnung für den „Affen", wie unsere Feldgrauen ihr Marschgepäck getauft haben, lautet Tornister. Das Wort Tornister stammt mcht aus dem Deutschen, sondern aus dem Griechischen und ist abgeleitet worden von Kanastron, das heißt Korb. Aus dem Grie chischen ging das Wort in das Rumänische und die slawischen Spra chen über, bis es schließlich den Weg nach Deutschland fand. Die Explosion ln der Hosentasche Ein einzigartiger Unglücksfall ereignete sich aus einer Straße in Brüssel

schon wurde es von dem Manne geheiratet. Deutsches Soldalen-Sporlfest auf klastischem Boden in Athen In der berühmten Kampfstätte der Olympischen Spiele in Athen, dem prächtigen Stadion der griechischen Hauptstadt, lieferten sich pn ersten Male deutsche Soldaten leichtathletische Kämpfe, zu denen sich neben Angehörigen der deutschen und italienischen Wehrmacht auch zahlreiche Sportfreunde Griechenlands eingefunden hatten. Die Lei. ftungen waren zum Teil recht gute, wenn man berücksichtigt

und der Weitsprung fiel an Stabswachtmeister Kukuk mit 6,70 Meter. Retordflug eines Flugmodells. Der NSFK.-Mann Gert Budnowski in Königsberg erzielte mit einem Flugmodell mit Gummimotor im Bodenstart eine Flugstrecke von 4600 Meter. Der Korpsführer des NS, Fliegerkorps. General der Flieger Fr. C h r t s 1 i a n s e n, hat diesen Flug als deutschen Bodenstart-Streckenrekord in der Klasse der Flugmodelle mit Gummimotor anerkannt. Der kroatische Fußballverband bemüht sich nach dem Erfolg über die Slowakei

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