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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 11.07.1920
Descrizione fisica: 12
Die kriegsanleiheaklion des Deutschen Verbandes. Das ZIvilkommiffariot Bozen Hot vor einigen Tagen an sämtliche Gemeindevorstehungen nachstehendes Rundschreiben gerichtet: Zivilkommissariat Bozen. »An alle Gemeindevorstehungen! Der Deutsche Verband hat die Anmeldung aller im Hochetsch befindlichen Kriegsanleihen veranlagt und den Vorschlag gemacht, durch Einhebung proportionaler Umlagen seitens der Gemeinden eins teilweise Ein lösung der Anleihen zu ermöglichen. Die Aktion beruht

, wie ich im Austrage des Ge- neralkommissanates betone, auf rein privater Initiative. Wenngleich die Regierung die »vichtige Frage der « österreichischen Kriegsanleihen für alle neuen Provinzen einem sorgfältigen Studium unterzieht, so mus; doch darauf aufmerksam gemacht werden, das; diese Aktion des Deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staat keinerlei Verpflichtungen entstehen. Der Zivilkommissär: Postinger.' Was diese, vom Generalkommissariate Trient

Inspirierte Zuschrift des Boznor Zivilkommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. Wenn das Generalkommissartat auf die Feststellung Ge wicht legt, dnfi die Krlegsanlelhcaktlon des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, dnß eben die Tatsache, dast die Negierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen' Initiative enthielt, den Deutschen

hat. Es kann dem Deutschen Verbände ebenso wie der Be völkerung nur zur Genugtuung gereichen, das; die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nach drücklich anerkennt I Wenn übrigens das Gencralkommissariat die Dinge so dor- znstellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleihe- aklion des Deutschen Berbandcs nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie manaelliaft diese Behörde informiert Ist. Bei der am 21. Avril b. I. stattaedabten

Audienz der Vertreter des Deutschen Verbandes, bei Seiner Exzellenz dein Herrn Schahmlni- ftcr Luzzatti — die man wohl als eine durchaus „amtliche' Per sönlichkeit gelten lassen mus; — hat Se. Exzellenz Luzzatti unseren Vertretern erklärt, das; er die vom Deutschen Verband vcran- lasste Anmeldung der Kriegsanleihe als eine überaus nußliche, ja notwendige Maßnahme betrachte, Ihnen nayegelegt, d t e s e A u f n a h m e des Kricgsanleihebesttzes ni i t möglichster V o l lstä n d i g kc tt u n d Genauig

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
Nach 2 Jahren Gefangenschaft wird er frei gelassen, Mit Wehmut lesen wir auf der letzten Seite des wahr weil er nun doch dem Tode verfallen ist. lich starken Buches: Noldin siecht dahin! Mit jedem Tage wird sein Zustand schlimmer. Einige Tage vor Weihnachten 1929 stirbt er. Unser Noldin ist tot. Bei seiner Beerdigung: Kein deutsches Wort! Kein. Nun kennen wir Deutschlands Grenze: deutsches Lied! Keine deutschen Farben! Kein Kranz! Streng verboten! Dort, am Stein der Gruft. Mas Andere sagen

Land jenseits des Brenners wird vollständig entrechtet und entnationalisiert. Es gibt weder deutsche Schulen noch deut schen Unterricht, so daß die Heranwachsende Jugend all mählich den Sinn und Gebrauch der eigenen Muttersprache verliert. Ortschaften und Familiennamen werden italiani- siert, selbst auf den Grabsteinen werden die deutschen Namen ausgelöscht. Und wer eine staatliche Anstellung bekommen will, muß seinen deutschen Namen aufgeben. Die halbwilden Abessinier im neu eroberten Land bekom

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

des Landes. Die Verblödung der Heranwachsenden Jugend besorgt die italie nische Schule mit letzter Gründlichkeit und hofft damit dem System willenlose Werkzeuge für die Zukunft zu erzeugen... Es geht hier um nichts anderes, als Bodenraub um jeden Preis. Das ist der Dank für die zuvorkommende Haltung des Deutschen Reiches und Oesterreichs in den schweren Ta gen Italiens im Abessinienkonflikt. „Deutsche Stimmen, Preßburg, 20. März 1937. Inzwischen ist, nachdem zwischen Meran und Burgstall durch Enteignung

deutschen Grundbesitzes ein breiter, be- völkerungs- und wirtschaftspolitischer Keil durch Ansiedlung italienischer Bauern aus Oberitalien und bei Sinnich das neue Arbeiterdorf Borgata Vittoria in das Etschtal ein gesprengt worden, der Hauptstoß auf das Gebiet der deut schen Hauptstadt Südtirols, auf Bozen, abgedreht worden. Ziel und Zweck dieser Pläne gehen klar und eindeutig aus dem vor kurzem erschienenen Buche Paolo Drigos „Claustria Provinciae' hervor. „Deutsche Arbeit, Berlin. Aprilheft 1937

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.07.1916
Descrizione fisica: 8
nach dem Kriege schreibt „Justice" vom 13. Juli: „Es ist an der Zeit für die englische Arbeiter klasse, zu erUären, daß das während des Krieges j hergestellte gute Einvernehmen zwischen Unterneh- ; mern und Arbeitern mit Kriegsende gleichfalls zu Ende geht. Der Waffenstillstand zwischen Kapital und Arbeit ist nur für Kriegsdauer geschlossen, um , England zu ermöglichen, die deutschen Truppen aus den von ihnen angegriffenen Ländern hinauszuwer fen, aber wir haben keinerlei Veranlassung, den Ka pitalisten

gegen die deutschs^Verteidigungsstellungen. Der Umstand, daß ungewöhnlich große Massen auf ver hältnismäßig kleinem Raume angesetzt wurden, brachte den Engländern ganz außergewöhnliche Ver luste. Die Wirkung der deutschen Artillerie war geradezu verheerend. Ganze Reihen wurden wie durch einen Feuerhauch hingemäht. Die deutschen Truppen, insbesonders die Bayern hielten sich vor bildlich. Die deutschen Maschinengewehre waren ausgezeichnet bedient und jeder Schritt nach vor wärts kostete den Stürmenden

, durch den die Re gierung ermächtigt wird, in Deutschland einen Vor schuß von 2,359.000 Pfund aufzunehmen, wodurch der Betrag des dritten Vorschusses auf 9,699.000 Pfund gebracht werden soll. Der Gegenwert für die sen neuen Vorschuß wird von der deutschen Regie rung in deutschen Schatzanweisungen hinterlegt, gegen welche die Türkei in einen: Betrage, den sie für notwendig erachtet, unter den gleichen Bedingungen wie bei den früheren Vorschüssen Kassenscheine wird ausgeben können. Holland und die englischen Schikanen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 25.01.1931
Descrizione fisica: 16
haben, wird man gerne auch den Werbecharakter der Pfänderbahn für das schöne Oesterreich anerken nen. Der unvermittelte Uebergang von der flachen Scheibe des Bodensees, vom hügeligen bayerischen und schwäbischen Alpenvorland zum bergigen Gebiet lockte denn auch im Jahre 1929 über 195.000 Besucher her. Wie sehr die deutschen Wirtschaftsverhältnisse und die deutschen Bestrcher auf den Erfolg der Seilschwebe bahn Einfluß haben, geht daraus hervor, daß im ver gangenen Jahre 1930 nur mehr nicht ganz 170.000 Fahrgäste

, daß diese italienischen Arberter hier sind? Doch nicht etwa der Seelsorgsklerus, son dern jene, die seinerzeit sie um ihres billigeren Lebens standards willen hergezogen haben. Das sind aber ge rade jene industriellen Kreise, die im allgemeinen dem „Tagblatt" doch etwas näher stehen als uns. Dieser Import italienischer Arbeiter nach Vorarlberg war ein schlechter Dienst am deutschen Arbeiter, und man sollte zumindestens nicht heute jene belästigen, die lediglich ihre Seelsorgspflicht an den Italienern erfüllen

. In Zeiten nationaler Not hat der katholische Klerus im mer noch seine Pflicht getan. Gerade Südtirol beweist augenblicklich, daß dort die deutschen Priester Grund pfeiler des deutschen Volkstums sind, was leider nicht von allen einst deutschnational sich gebärdenden Süd tirolern gesagt werden kann. — Während sich das „Tagblatt" über den Terror der Italiener gegen die Deutschen in Südtirol mit Recht entrüstet, begeht es denselben Fehler gegenüber den Italienern in Feld kirch, indem es ihnen das Wort

Gottes in ihrer Mut tersprache vorenthalten wissen will. Uebrigens ist es nicht ausgeschlossen, daß eine gerechte und billige Be handlung der Italiener in Vorarlberg eine solche der Deutschen in Südtirol zur Folge haben wird. Wenn das „Tagblatt" von einer .Deutschen" Kirche Sankt Johann in Feldkirch schreibt, so müssen wir schon auf merksam machen, daß St. Johann katholisch, das heißt allgemein, für alle Nationen zugänglich ist. Zudem steht es gerade gegenwärtig den Nationalen nicht gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.07.1932
Descrizione fisica: 8
das in ihrem Interesse als italienische Bürger, hie sie sind. Es gibt aber deutsche Zeitungen dort, deutsche Zeitschriften, deutsche Theater. Wir tun nichts, um ihnen den Zusammenhang, mit der deutschen Abkunst zu rcmben>. Und wenn sie nicht an der Grenze lebten, sondern im Zenitvunr. fo würden wir sie noch mehr in Ruhe lassen können. Natürlich ist eine einheitliche Sprache auch ein Element der Kraft. Das haben alle Regierungen begriffen und sie deshalb gefordert." — Der Tod des Lehrers Moll bildet zu diesen Worten

, als Mussolini in seiner Unterredung mit Emil Ludwig. Wer gerähe in letzter Zeit die Lage in Südtirol näher betrachtete, -dem müssen die Worte Mussolinis, daß nichts getan werde, um den Südtirolern den Zusammenhang mit der deutschen Ab kunft zu rauben, als heuchlerisch erscheinen. Schon :m/Kin- devgarten werden die Kinder rein italienisch erzogen- in der Volksschule hören sie kein deutsches Wort und auch außer halb der Gehule zwängt man die Kinder in die faschistischen Jugendorganisationen

, damit der Zusammenhang mit-der deutschen Mkunft geraubt" werde. In den letzten Monaten hat man den deutlichen Hausunterricht, der den Kindern außerhalb der Schule gegeben wird, damit sie den.. Zusam menhang mit der deutschen Abkunst nicht verlieren, wieder in allerschärffter Weise verfolgt. Wer daher auch nur einiger maßen objektiv urteilen kann, wird zugeben müssen-, daß Mussolini und sein System alles tun was möglich ist,:.um den Südtirolern den Zusammenhang mit der deutschen,.Ab kunft zu rauben . Däbei

ist die Jugenderziehung nur eines der vielen Kapitel, die hier einschlägig sind. Die zwangs weise Entfernung der deutschen Sprache aus dem öffentlichen Leben, die Umbenennung aller deutschen Ortsbezeichnungen, die Nichtduldung deutscher Aufschriften und deutscher Grab inschriften, alle diese Dinge sind ja gleichfalls dazu angetan, um den Südtirolern den Zusammenhang mit der deutsch: ' Abkunft gewaltsam zu rauben. Mussolini, der brüllende Löwe. Stadt des Vatikans, 2. Juli. Der Pap ft empfing heute die Zentralleitung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 01.10.1925
Descrizione fisica: 6
von Italienern, der zweite Abend brachte wenig Publikum und zwar ausschließlich italienisches. Nicht ein Fremder, nicht ein Deutscher. Die Parole war gewesen: „Boykott'. Und das ist für die Bozner Deutschen, unge bildete Lümmel, am Handel reich geworden und unfähig jeden Genusses, der aus künstlerischer Quelle stammt, etwas sehr leichtes. Die Weinstuben voll, das Theater leer. Wenn es ein Zirkus mit Menagerie gewesen wäre, würde die Sacke schwerer gegangen sein. Die Viecher würden gelaufen sein, um Viecher

zu sehen. (Zirkus Gleich: in 5 Vorstellungen 300.000 Lire Kaffaeinnahmen!!!) Der Kommissär wird die Bürgerschaft auch noch beleh ren über die Normen eines guten Zusammenlebens zwischen Italienern und Deutschen. Er wird jenem geschwollenen Fleischwanst, der auf den Namen Staffier hört (Hotel Greff, Bristol und Laurin) lehren, wie er zu leben hat, und auch einige andere Gehilfen, die die Reklamezettel der italienischen Opernsaison zwei Minuten, nachdem sie auf den Tischen im Hotel Greif ausgeteilt worden

Staates und sind gezwungen, unter ihm zu leben. Anfangs haben sie äu ßerlich gegen den Stachel zu löcken versucht. Was können diese 280.000 Deutschen gegen die ganze Entente mit Widerstand ausrichten? Die Welt kennt jetzt das Unrecht. Solange die Grenzpfähle statt bei Salurn auf dem Brenner stehen, bleibt den Südtirolern nichts anderes übrig, als sich mit ihrem Rechte als italienische Staats bürger durchzusetzen. Was jedem Italiener znsteht, darf auch ihnen nicht verweigert

werden. Jedes Ausnahmegesetz, jede Gewalttat im einzelnen müssen sie als soche hin stellen und dem deutschen Volke und der Welt zu Ohren bringen. Sie dürfen das Minderheitenrecht für sich ver langen, was in den Friedensverträgen verheißen ist und dürfen nicht aufhören, das immer und immer wieder zu tun. Positiv haben sie dafür zu besorgen, daß ihr Land das Erbe ihrer Kinder bleibt, daß sie sich ihre Fröm migkeit, Sprache und Sitte und Volkstum in der Hoheit, Freiheit und Reinheit bewahren, die dem Tiroler Bauer zu eigen

ist. Sie müssen ihre völkische Ehre darin sehen, so ehrbar und streng zu bleiben, daß die nachlässige und unordentliche aber bequeme Art der Wälschen keine Ge fahr für sie bedeutet. Das ist sehr viel und so manches Ungesagte kommt noch hinzu. Wenn sie alles das de- folgen — und sie sind bereit es zu tun — dann helfen sie sich nicht nur selbst, sondern dem deutschen Gesamr- volke, das für seine Gesinnesbildung seine Tiroler Brüder am wenigsten enttaten kann. Wir lassen nicht von Südttrol

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 21.07.1900
Descrizione fisica: 10
Gilli in Meran zum GerichtSsecretär daselbst. Der Justizminister hat den GerichtSadjunclen AloiS Dordi in Borgo zum BezirkSrichter daselbst ernannt. Nichtamtlicher Theil. Zur inneren Lage» Die Wiener Blätter vom 19. dS. veröffentlichen die von der deutschen Fortschrittspartei und der deutschen VolkSpartei in Mähren ausgehende Denkschrift über den Gesetzentwurf der Regierung betreffend die Rege lung der Sprachenverhältnisse bei den k. k. Behörden in Mähren. Das Schriftstück, welchei- den Titel führt

: „Bemerkungen zu dem Sprachengesetz-Entwurfe für Mähren', enthält nebst einem Rückblicke auf die histo rische Entwicklung der Sprachenverhältnisse bei de» do.tigen Behörden und einer Zusammenstellung der Abweichungen des NegierungSentwurfes von der Sprachcnverordnnng des Ministeriums Gautsch eine Kritik aller jener Bestimmungen der Sprachengefetz- Vorlage, welche den Deutschen in Mähren als mangel haft oder unannehmbar erscheinen. Es wird nach einer eingehenden Besprechung der betreffenden Paragraph

?, gegen die seitens der Deutschen specielle Bedenken er hoben werden, das Urtheil derselben dahin zufammen- gefafst, dass die Regierung in dem Bestreben, die Unzufriedenheit der Parteien möglichst zu verringern, den essentiellen Bestimmungen des Entwurfes über die innere Amtssprache eine Fassung gegeben habe, welche jeder Partei jene Auslegung ermöglicht, die dem eige- nen Standpunkte förderlich erscheine. Die Einführung der internen czechischen Amtssprache bedeute die unaus bleibliche Verdrängung des deutschen

Elementes aus der Rechtsprechung und öffentlichen Verwaltung, da sich infolge der herrschenden sprachenverhältnisse die Angehörigen der deutschen Nationalität bei der Be werbung um Beamtenposten in einer ungünstigeren Lage befänden als jene der czechischen Nationalität. Die Bestimmung über die nationale Abgrenzung erwecke bei den Deutschen Mährens das Misstrauen, als ob eS der Regierung mit der sprachlichen Abgrenzung in Mähren nicht ernst wäre, da ein bestimmter Termin fehle

, bis zu welchem die Abgrenzung so wie in Böh men durchgeführt werden müsse. Die Zweideutigkeit und Unklarheit der Fassung des Entwurfes fördere die Willkür in der Auslegung. Die Deutschen Mährens seien nach reiflicher Erwägung aller in Betracht kom menden Umstände zur Ueberzeugung gelangt, dass eine selbst nur theilweise Durchbrechung des Princips der internen deutschen Amtssprache für ihre nationale Existenz im Lande mit den ernstesten Nachtheilen ver bunden sei, und erachteten die gesetzliche Feststellung der deutschen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 21.09.1900
Descrizione fisica: 10
Discussion in der Wiener Presse, wobei die deutschen Partei-Organe übereinstimmend ihrer Genugthuung darüber Ausdruck leihen, dass die Er haltung der deutschen Gemeinbürgschaft auch in der neuen Legislatur-Periode gesichert sei, jener Gemein bürgschaft, welche die wertvollste Errungenschaft der Kampsperiode bilde. So stellt das „Neue Wiener Tagblatt' fest, dass dcr Verband der. deutschen Ge meinbürgschaft als ein Palladium Deutsch Oesterreichs in die neue, unsichere politische Phase hinübergenommen wurde

, der das kommende Parlament entgegengeht. Schutz der StaatScinheit gegen daS böhmische Staats- recht, Schutz der einheitlichen Verwaltung gegen miss- vcrstantene GleichberechtigungSgelüste, Schutz der Deut schen in diesem Su.ate — diese drei Losungsworte, von den verbündeten deutschen Parteien gemeinsam aus gegeben, sollen und werden eine einigende Wahlparole bilden Kleinliches Feilschen um locale Wahlcompro- misse und ängstliches Beschränke» der legitimen Wahl- bethätigung der einzelnen Parteigruppen

und ihrer Programme entspräche nicht den grundlegenden Inten tionen der deutschen Obmänner. — Den letzteren Gedanken führt auch die „Österreichische VolkS-Ztg.' aus, welche es zwar für wünschenswert hielte, dass alle der Gemeinbürgschaft angehörigen Parteien bei dem kommenden Wahllampfe nicht allzu hart aneinander gerathen, sich aber nicht darüber täuschen will, dass die Obmänner-Conferen; nicht imstande ist, während der Wahlperiode diese Einigung zu ermöglichen. Das Blatt erblickt den Hauptgrund

des Fortbestandes der Obmänner-Conserenz auch nach der Auslösung des ReichSratheS darin, dass alle deutschen Parteien, die der nene Neichsrath auszuweisen haben wird, eine ge meinsame Organisation nothwendig haben werden. Der Fortbestand der Obmänner-Conserenz bedeute das Vorhandensein der deutschen Gemeinbürgschaft im neuen Parlament. — Die „Neue Freie Presse' sagt, das Gebäude der Autonomisten-Majorilät liege iu Trüm mern, aber ausrecht stehe die Gemeinbürgschaft und mit ihr das einzige staatSerhallende

Element, das den Verwüstungen der Krise Stand gehalten. Mehr als ein Mitt.l der nationalen Vertheidigung sei allerdings die deutsche Gemeinbürgschaft bisher nicht gewesen und könne sie auch für absehbare Zeit nicht sein, ein lediglich nationales Band, welches die deutschen Par teien vereinigt und innerhalb dessen der Naum für die freie Entfaltung jeder einzelnen und ihre politische Difserenciernng durch nichts beschränkt sei, als durch den gemeinsamen Zweck. Die Obmänner-Conferen; verlange deshalb

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 32
Data: 20.12.1896
Descrizione fisica: 32
der Erstere widmete dieser Frage einen großen Theil seiner Budgetrede. Als Realpolitiker, als welcher rr besonders in jüngster Zeit angesehen werden will, versuchte er, dics.'r Sache von der praktischen Seite beizukommen und auch die Deutschen hiefür zu interessieren. „Wir sind Realpolitiker genug', erklärte Dr. Kramarz am 9. Dezember, „um mit der Thatsache zu rechnen, daß seit 1749 die ganze Entwicklung der innerösterreichischen Verhältnisse einen Lauf genommen hat, welcher direkt gegen das böhmische

Deutschen können und werden niemals einer solchen Lösung der „böhmischen Frage' zustimmen, die einer Verkürzung und Schädigung ihrer nationalen und politischen Un abhängigkeit gleich käme oder die ihre Zusammen gehörigkeit mit den übrigen Deutschen im Reiche beeinträchtigen würde. In klarer und nüchterner Weise hat der Abg. Dr. Menger in seiner am 10. Dezember gehaltenen Budgetrede die jungtschechischen Friedensschalmeien beantwortet. Er schickte voraus, daß auf deutscher Seite der redliche Wunsch

besteht, den geradezu unerträglichen Verhältnissen, wie sie sich in Oester reich durch den Hader zwischen den Deutschen und den Tschechen entwickelt haben, ein Ende zu machen, ja er erklärte, daß die Deutschen sogar zu einem Opfer bereit wären, um dieses ihr „letztes Ziel' zu erreichen. Bei den im Jahre 1890 abgehaltenen Bewegung«!! sein. Jeder wird gleich den Auserkorenen er- kennen und der Franzose sagt in diesem Falle: „L- cc voit loul, »uitc puc c'e»t un'.' Nie peinlich hingegen schaut

. DaS Antlitz ist der Spiegel der wechselnden Stimmungen, die Haltung, Gang und Bewegung geb«n die wahre Beschaffenheit deS menschlichen SeinS. Auch der Stand, der ErziehungSgrad wird dadurch leicht erkennbar — und waS ist wohl der schönste Anblick, den man haben kann — ein wohlgeformter menschlicher Körper, dessen gute und gepflegte Geisteseigenschaften in einer vornehmen, ruhig natürlichen Haltung zum Ausdruck kommen. Ausgleichskonferenzen haben die Deutschen ihre Be reitwilligkeit ausgesprochen

, die Autonomie zu er weitern und die freie Entwicklung der beiden Böhmen bewohnenden Nationalitäten gesetzlich sicherzustellen. Und wahrlich, selbst die Tschechen werden die Be hauptung nicht wagen, daß der Ausgleich, der wohl geeignet war, den Frieden in Böhmen anzubahnen, durch Schuld der Deutschen zertrümmert wurde. Wenn es den Tschechen ernst ist mit ihren Friedens versicherungen, warum widersetzen sie sich noch immer mit aller Macht der Durchführung der Ausgleichsbestiinmungen? Das ist'S eben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 9 di 10
Data: 01.02.1938
Descrizione fisica: 10
. Es ist kn- daucrlrch^ d,,; sich die deutsche Bevölkerung nicht von deutschen Berz en. die ihre Sprache und Sitten ver stehe.' behandeln lassen kann. Wir erinnern bei diesem Anlasse an erneu Ausspruch des Präfekten Mastro- ttck,' KekGot?'^ Abordnung der Gemündc Blumau. die sich beklagte, daß der neue Gemeindearzt aus Süd- ' wuT J c,n J ßovt deutsch verstehe, zur Antwort gab: „Auch der ^rerarzt kann sich mit dem Vieh nicht ver ständigen^ Bei solcher Auffassung ist natürlich kein Entgegenkommen zu erwarten

in meisterhaftem Vortrage und in ein drucksvoller Weise das traurige Los seiner Heimat und die überragende Gestalt eines ihrer besten und edelsten Kämpfer, des Rechtsanwaltes Dr. Noldin. Von Kindesbeinen an inmitten des Abwehrkampfcs der deut schen Heiinat gegen die Verwelschung stehend, erkannte Noldin, daß es nach der Besetzung Südtirols nunmehr um alles gehe. Immer und überall war der junge Rechtsanwalt aus Salurn der unerschrockenste Spre cher und Verfechter der Forderungen der deutschen Lanosleute

die Hauptversammlung der dortigen Alpenvereinssek tion: Schmerzlich berührte der anschließende Bericht über Südtirol, wo der Alpenverein 72 Schutzhütten und 10 Sektionen verlor. Trotz aller Freundschaft der Staaten leben die Deutsch-Südtiroler nach wie vor unter stärkstem Druck. Präsident v. Klcbelsberg erhob den Ruf an das Gewissen der eigenen deutschen Staaten: „Wie Ungarn für die Ungarn außer Landes eingetreten ist, was der südslawische Staat für seine Landsleute in Italien erreicht hat, das mögen

auch die deutschen Staaten mit ihren 73 Millionen Deutschen für die Deutschsüdtiroler tun!' Südtirol und Tessin- „Die Stunbe'-Wien schreibt am 16. Jänner 1938: Im vorigen Sominer war ich ein paar Wochen in Süd- tirol und habe dort in ganz deutschen Städten und Dörfern nicht eine einzige deutsche Aufschrift gesehen. Hier in Lo carno regiert bas italienische Volk des Kantons Tessin souverän, und es benützt diese Souveränität dazu, frei zu sein und Freiheit zu spenden. Fast alle Ladenschilder und sonstigen

, daß der Kampf zwischen dem deutschen und dem ita lienischen Elemente in Südtirol zugunsten der Ro manen entschieden sei. Diese Entwicklung sei dem Um stande zu verdanken, daß die römische Regierung nicht davor zurückgescheut sei, die schärfsten Entnationali- sierungsmaßnahmen den Deutschen gegenüber anzu wenden. Ganz im Gegensätze zu Frankreich, das zu keinerler energischen Maßregeln auf diesem Gebiete weder in Elsaß-Lothringen noch in der Saar ge griffen habe, wo es durch 16 Jahre Zeit gehabt hätte

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
wird dieser Setzer die Bahnwächter doch nicht halten. Der Jörgele hat versprochen, das nächste Mal von einer anderen Sorte Bediensteter zu berichten, die viel ärmer daran sind, aber mittlerweile ist ihm etwas dazwischen gekommen und so muß er diesen Bericht hinaus schieben, um einem wichtigeren Platz zu machen. Im Ländle leben wir an der deutschen Grenzmark und die lieben Nachbarn in Deutschland sind neuerer Zeit ganze Bismarckianer geworden. Zum 80. Ge burtstag des Fürsten Bismarck wetteiferte

man in allen deutschen Städten, große und schöne Bismarck - seier zu veranstalten und unsere Nachbarstadt Lindau wollte in dieser Beziehung nicht die letzte unter den deutschen Städten sein. Fürst Bismarck wurde zum Ehrenbürger dieser Stadt ernannt, der alte Rath- hausplatz erhielt ihm zu Ehren den Namen ,Bis- marckplatz', und wenn der Jörgele recht gehört hat, soll auf dem Paradiesplatz sein Standbild aufgestellt werden, was auch ganz richtig wäre. weil Bismarck als Neuerschaffer des deutschen Reiches in'S Para

dies gehört. Die eigentliche Festfeier wurde in der ehemaligen Barsüßerkirche, jetzigem Stadttheatersaal, der zu diesem Zwecke festlich dekorirt war, abgehalten. Da traten feurige Redner auf, die den Bismarck bis in den Himmel hoben und ihn schilderten als den ganzen deutschen Mann. wie vor ihm noch keiner im deutschen Baterlande erzeugt wurde. Die deutschen Bruder waren ganz begeistert und schi enen im Jubel des großen, neugeschaffenen deutschen Reiches ganz vergeffen zu haben, daß sie, seit Bis marck

am Ruder war, viel mehr Steuern und Ab gaben zahlen, ihre Geldbeutel immer teerer werden, dafür aber Soldaten in Hülle und Fülle haben. Bei eintretender Dunkelheit war Stadt- und Höhen- beleuchtung und Feuerwerk. Die nachbarliche Schweiz war ganz finster, da die freien Schweizer streng neutral bleiben wollten, aber Bregenz zeigte ein Festfeuer auf der Kuhweide, wahrscheinlich von den hier lebenden Angehörigen des deutschen Reiches veranlaßt, und das andere Festfeuer erstrahlte am Pfänder, veranstaltet

vom kleinen Mann mit dem großen deutschen Rufe, in der Hoffnung, daß auf dieiec luftigen Höhe beim perlenden Ruhländerwein von den deutschen Brüdern noch recht viele Hoch - rufe auf Bismarck ausgebracht werden und dem kleinen Männle die Taschen mit recht vielen deutschen Marken füllen. Die ganze Bismarckseier ist für die Angehörigen des deutschen Reiches, welche einer anderen als der katholischen Religion angehören, ganz am Platze, aber daS war nicht schön, daß sich - so viele Oesterreicher

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 24.03.1903
Descrizione fisica: 12
, den Deutschen einen Erzfehler vor Augen zu halten, »er geeignet ist, sie dem berechtigten Spotte anderer Völker auszusetzen. Wir meinen die lächerliche und schier unausrottbare Fremdwörtersucht. Jenes Handwerk gilt als reinlich, das sich eines reinen Werkzeuges bedient; für die Reinheit des vornehmsten Werkzeuges, weil es dem Ausdruck der Gedanken dient, für die Reinheit der Sprache, scheint dem Deutschen der Sinn verloren gegangen zu sein. Wir wissen ja, was alles zur Erklärung, zur Entschuldigung

oder versuchsweisen Beschönigung der Fremdwörter der Deutschen angeführt wird. Wir wissen auch wohl zu unterscheiden, wo das Fremd wort unvermeidlich, wo es zulässig ist; wir wissen aber auch, «o der Gebrauch des Fremdwortes unnötig, lächerlich und abgeschmackt ist. Da nun die Deutschen weit über das Maß des Notwendigen oder Zulässigen hinaus sich der Fremd wörter bedienen, verraten sie damit, daß iie den Hang zur läppischen Nachäfferei und Fremdsucht — ein altes Uebel — noch immer nicht überwunden

, daß sie sich zu einem eigenständigen Gedankenaus druck noch immer nicht durchgerungen haben. Und dies trotz des Reichtums und der Bildungsfähigkeit der deutschen Sprache, die „an mannigfaltiger Ur- anlage zu immer neuer und doch deutscher Wendung reich' ist, wie Klopstock sagt, wofür ihn die braven Deutschen so rasch vergessen haben. Was müssen andere Völker von dem deutschen Volke halten, das bei seinem überlegenen Reichtum an Wörtern nicht viel weniger als 70 000 Fremd wörter gebraucht! Wie unklar, wie verschroben

statt Unterschlagung). Die eigentliche Quelle des Uebels, der letzte Grund der Fremdwörterseuche ist die liebe Eitelkeit. Man will bestechen, will beim Zuhörer oder Leser den Eindruck eines vornehmen, besser gebildeten Menschen machen und man glaubt dies durch eine mit Fremdwörtern gespickte Ausdrucksweise zu errei chen. Daher die Geziertheit, die Geschraubtheit und die Unverständlichkeit der „deutschen' Ausdrucks weise in Wort und Schrift. Wenn wir der Versuchung nachgeben und eine kleine

im Munde der Deutschen Einbildung -- Illusion, Zusammenstoß — Kollision, Verwirrung — Konfusion, Entlassung, Abdankung — Demission, die Stellung — Position, die Lage — Situation, der Knall — Detonation; Vermittlung — Intervention, Ueberfchwemmung — Jnundation, Speisehaus — Restauration, Beleuchtung — Illumination u. s. w. ohne Wahl und Anmut. Aber auch die Bildung, die sich im Gebrauch der Fremdwörter äußert, hat ihre Abstufungen. Wer demnach auf „bessere' Bildung Anspruch erhebt, dem müssen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 8
, können übergangen werden. Gegenüber den irrigen oder übelwollenden Kommentaren, die sich mit der Hal tung der Südtiroler dem deutschen Streite gegenüber be faßten, muß aber festgestellt werden, daß die Südtiroler diese Zwietracht aus der Not ihres eigenen schweren Kampfes um ihr deutsches Leben auf das tiefste bedauerten, daß sie naturgemäß nichts anderes wünschen konnten und woU- ten, als die baldige Herstellung deutscher Einheit und Ei nigkeit in der Hoffnung, daß ein einiges deutsches Gesamt volk

die Anforderungen an das Gesamtvolk aus eine ganz einfache Formel bringen, wie sie schon vor zwei Jahren in unserem Blatte ausge sprochen wurde: macht Frieden! Nun ist Frieden. Die staatsmännische Tatkraft des Reichs kanzlers und des österreichischen Bundeskanzlers Schuschnigg haben den Weg aus dem Labyrint der Zwietracht gefunden. Das Uebereinkommen vom 11. Juli schließt den Abgrund, der sich für das ganze Deutschtum verderblich vor den Deutschen diesseits und jenseits der staatlichen Grenze zwischen Bregenz

, die dem Südtiroler Volk Tag für Tag angetan wird, stellt eine ständig wachsende Herausforde rung des Gesamtdeutschtums dar. So mögen die beiden deutschen Staaten,- die sich aus dem Boden! des Volkstums verständigt haben, nun auch die Abwehr dieser ihrer gemeinsamen Kränkung einträchtig in die Hand nehmen. Deutsch-italienische Annäherung und Südtirol. Diesen Aufsatz entnehmen wir der Zeitung „Süd- Ost', die in Bukarest erscheint. Zwischen dem Deutschen Reich und Italien sind unstreit bar

Annäherungsbestrebungen im Gange. In Italien aber werden, wie wir gestern an mehreren Beispielen Zeigten, die Deutschen Südtirols mit grausamer Erbarmungslosigkeit verfolgt. Kann man sich einen größeren Gegensatz vorstel len? Und ist es denkbar, daß zwischen zwei Graßstaaten ein Freundschaftsverhältnis besteht und dabei die Stammes genossen des einen auf dem Gebiet des andern national zu Tode gemartert werden? Es ist leider so, daß in der Politik oft die einfachsten man natürlichsten logischen Schlußfolgerungen nicht gezogen

den in Italien eine Verstimmung Hervorrufen, die den weite ren Verhandlungen schaden würde. Deutschland muß daher die Angelegenheit der Südtiroler' Deutschen einstweilen beiseite stellen. Es muß auf den Augenblick warten, wo es einen natürlichen Herzenswunsch aussprechen kann, ohne dgß ein werdendes Vertrauensverhältnis gestört wird. Auf den Augenblick, wo die gerechte Behandlung der Deutschen in Südtirol sich so gut wie von selbst ergibt. An den Vorgängen in Südtirol kann man den tiefen Un terschied

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1923
Descrizione fisica: 8
. L. SLZ, Ausland L. IVHO Zulli Abtwlon monall L. 5.—. DI» An«» wrmgaffe, Telefon Nr. 10 — Erscheint täglich, ausgenommen an Sonntagen nnd Feiertagen. V trnc,-n^>.hr w»d ei-,en» berechnet. fortlaufende Annahme des Blattes oer- »Richtet zur?alilunq de? Bezu«sqebllhr. Ar. 77. - 42. Jahrg. Donnerstag, S. AvlA 1923. Honla-Konent. sieben deutschen Gemewden deuMe Schule unterdrSÄ. Aach der gestern gebrachten Meldung des Presseamtes der Präsektur, werden die deut schen Schulen in den Gemeinden Neumarkt, lwdeu

, Allrei. weiters in den Gemeinden t« deutschen Nonsberges: St. Felix, Unser Zum im Wald und Proveis (letzteres ist «hl miter dem .Slnablana- des Presseamt. Berichtes gemeint) unterdrückt. von den betroffenen Gemeinden weist Ma Neumarkt eine italienische Minderheit «s — die überwiegende Mehrheit der Be- Mewng ist auch dort deutsch — die übrigen Seweinden aber, sind rein deutsch, in mehre- m von ihnen findet sich auch nicht eine ein- jhe italienische Familie. Ks soll Äso der behördlichen Verfügung

z»s»lge w diesen Gemeinden ein Geschlecht heranwachsen, das nicht mehr in seiner deut schen Muttersprache unterrichtet werden darf. > em Geschlecht, dem jene Kulturgüter seines ÄS», die die Kenntnis der eigenen Schrift» Hache erschließt, oorenthccktea werden sollen. 5Äe« deutsche Gemeinden sollen ltaliani» Ml werden. Nichts weniger als dieses be sagt uud bezweckt die behördliche Verfügung. Vom deutschen Leben und Nerven. Wilhelm Winkler, der Soziologe und Sta- Wer, liebt sein Boll — die Sudeten

- deutschen — und ist darum besorgt um des sen Zukunft, um fein Leben, seinen Nach- whs. Cr wird darum nicht müde, leinen ümdsleuten — auf Grund seiner Statistiken — die Gefahr der Bevölkerungsoerminde- wllg — ins Bewußtsein zu rufen. Er tat dies 1919 in der in diesem Jahre erschienenen Echnst „Die Totenverluste Oesterreich-Un garns nach Nationalitäten', in der erschüt ternden Sprache der Zahlen. Winkler denkt aber nicht bloß an das in der Vergangenheit erlittene Defizit an Volkstum und Bolkskrast

, sondern noch mehr daran, wie dasselbe in der Zukunft wieder ausgeglichen werden kann. 6s ist ihm bange um den deutschen Rachwuchs in der Tschechoslowakei. Lar va tritt er als Mahner und Warner mit ^>er Schrift „Vom Bölkerleben und vom Mlertod' (Böhmerland-Verlag. Eger und Leipzig 1923) wieder vor die Öffentlichkeit. 3n dieser Schrift weist er darauf hin, daß sich euf Erund der Ergebnisse der Volkszählung ^es Jahres 1921 eine so auffallend geringere Geburtenhäufigkeit, eine um so viel größere Sterblichkeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.10.1920
Descrizione fisica: 8
werden, und daß diese Umwandlung zu 60 % auch auf all jenes österr.-ungarisches Geld ausgedehnt werde, das bis zum 19. April 1919 nicht zur Einwechslung vorgelegt wurde und deren Eigentümer den gesetzlichen Besitz zur seinerzeitigen Umwechslungszeit Nachweisen können.' . Die größte Gefahr für das Südtiroler Deutschtum. .Für einen Deutschen über dem Brenner ist es auffällig, au l i ebcm Schritt und Tritt in unseren reindeutschen Ort- , >^^?de Laute zu hören. Dies hat weniger seinen wrrmo tm Fremdenverkehr aus dem Süden

, als in der Ansässig» machung. Bon Bozen, Meran, Brixen usw. gar nicht zu reden, haben wir heute in den kleinsten Ortschaften schon eine Menge stemder Kaufleute, Beamte u. dgl. Daß dadurch in absehbarer ^eit der deutsche Charakter unseres schönen Heimatlandes ver- wren gehen ntug ,öafür bketet uns die ehemals reindeutsche Stadt Vudweis das beste Beispiel. Ehemals reindeutsch, ging diese infolge der Lauheit der dortigen deutschen Ein wohner in tschechische Hände über. . Die Ursachen waren dort die gleichen

wie bei uns: war eine Wohnung oder ein Zimmer frei, so gab man es lieber i einer tschechischen Partei, weil dieselbe etwa» mehr hierfür be zahlte als die deutsche. Deutsche Parteien wurden sogar von deutschen Hausherren auf die Straße gesetzt, weil sie die über triebenen Mietzinse nicht bezahlen konnten und wollten, um tschechischen Parteien, welche jeden Preis bezahlten, Platz zu machen. Als es dann zu den Gemeindewahlen kam, da war es manchem deutschen Mitbürger unklar, woher die vielen tsche chischen Stimmen kamen

, verschuldet durch die Kurzsichtigkeit und Geldgier der deutschen Hausbesitzer. Gerade so würde es bei uns kommen müssen. Wir wissen die Adressen deutscher Tiroler Familien, welche über den Brenner in ihre südtiroler Heimat zurückkehren mußten, weil sie draußen keine Existenz mehr hatten oder — weil nicht dort heimatsberechtigt — ausgewissen wurden, denen es bis heute trotz großer Jnfertionsgebühren in den hiesigen Tages zeitungen und Vermittlungshonoraren nicht gelang, eine Unter kunft zu finden

, weil man eben die Fremdsprachigen mit ihrem Geldbeutel den eigenen Landsleuten vorzog. Abgesehen von den bereits traurigerweise vollzogenen Verkäufen vermietete man ganze Häuser, Magazine usw. ay diese Fremden; während dem man dem eigenen deutschen Landsmann die Türe weist. Verräter am eigenen Volkei*) Kundgebung anläßlich der Annexion DeulschsÜdtirols. Auch die Ortsgruppe Innsbruck-Staatsbahn des deutsch- österreichischen Eisenbahnbeamtenvereins hielt gleich den übrigen Körperschaften

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1944
Descrizione fisica: 4
und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

bestlm menden Einfluß ansgeübt, wobei ihm die Verbindung von praktischer Benvaltung und wissenschaftlicher Forschung 6er Leib stern war. Rach, seiner Versetzung Nach Wien hat sich Redlich hauptsächlich der allgemeinen deutschen und österreichischen Geschichte zugewendet. Für das grundlegende Quellenwerk der Deutschen Reichs- geschichte, di«. »Kaiserregeften'. die alle einzelnen Urkunden der deutschen Könige und Kaiser in genauen Auszügen . ver einigen. hat Redlich die Zeit des Königs Rudolf

von Habsbukg bearbeitet (1896) Und dann über dessen Regierung, di« kür di« Fortführung, ja Reubegründung der deutschen Rrichsgewalt nach dem unglück lichen Ende des chybenstaufenhauses höchst wichtig gewesen Ists ein umfangreiches darstellendes Werk herausgebracht (1903), das durch Weit- und Tiefblick, Klarheit Und Anschaulichkeit gleich ausgezeichnet ist. Mit dem „Handbuch der UrkuNden- tehre'' (1911) 'schuf Redlich einen vorzüg lichen, Wegweiser durch das mittelalter liche urkunden- und KanzleiweseN

, das für die Quellenforschung wie' für die archkvallsche Praxi» gleich grundlegend ist. Im letzten Abschnitt« seines Lebens de faßte sicy Redlich mit der Neuzeit, er setzt« die Geschichte Oesterreichs, die der ebenfalls aus Tirol stammend« Allons Huber vom Mtertmn bis mm Dreißig' jährigen Krieg in fünf Banden geführt hatte, jn zwei «eiteren für di« Zeit von 1646 bis 1740 fort, in welcher Oesterreich in enger Berbjnbun« mit der deutschen Kaisergewalt zur führenden Großmacht In Mittel- und Südeuropa emporgestie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 15.08.1901
Descrizione fisica: 6
vor Verwelschung.) Kein Wunder, dass bei einer solchen Hitze die Verwelschung dahier im Gemeinderache riesige Fortschritte macht. Wurden schon bei der Gemeindewahl im Februar 1900 die 199 deutschen Wähler von den elf welschen durch alle möglichen Mttel überwältigt, indem die Deutschen nur im dritten Wahlkörper siegten, ohne dass sich eine gegnerische Stimme zeigte, im zweiten Wahlkörper aber zwei Deutsche mit den Welschen stimmten, weshalb diese süns Stimmen, die Deutschen aber nur vier hatten, im ersten

Wahlkörper fünf Welschen vier Deutsche gegenüberstanden, so dass die Welschen zwei Wahlkörper, die Deutschen nur einen besitzen das schönste sollte erst noch kommen. Bei der darausfolgenden Wahl in die Vorstehung wurde ein stockwelscher Herr, Johann Miori mit Namen, der weder deutsch reden noch deutsch schreiben kann, zum Vorsteher, Herr Dr. Silvio Viosi zum ersten und Herr Dr. Richard Ferrari zum zweiten Gemeinderath gewählt. Durch einen Recurs der Deutschen gegen diese Wahl, der bis zum Ministerium

Pfatten gegen den einstimmigen Beschluss des Landesschulrathes vom Jänner 1899 zu Unguusten der Deutschen entschieden und es solle der Landesschulrath einen anderen, für die Welschen günstigerm Beschluss fassen. Sobald in Pfatten die welsche Schule eingeführt ist, bedeutet das nichts anderes als den Untergang der ganzen deutschen Gegend von Bozen bis nach Salurn. Doch so billig sollen uns diese etlichen Welschen unsere Schule nicht bekommen. Im Gemeinderache wird seit der neuen italienischen Aera

natürlich nur italienisch amtiert, italienisch debattiert; die deutschen Vertreter können sie dabei ruhig gewähren lassen, erscheinen sie nicht zur Sitzung, so kommt die Strafe, das Protokoll will ein italienischer Advocat oder Dr. M-is nur in italienischer Sprache führen; der deutsche Cassier und Secretär Alois Podoth wird entlassen, weil er nicht italienisch ist, ein dagegen angemeldetes Minoritäts-Votum wird Überhaupt nicht protokolliert, es darf kein deutsches Wort mehr in das Protokoll kommen

gekommen mit eurer Geduld. Wehret euch selbst, denn von der Regierung habt ihr nichts Gutes zu erwarten, die will demjenigen, der mehr schreit, das ist dem Welschen, unseren Besitzstand übergeben. Wachet auf! Die geschilderten Vorkommnisse in Pfatten sind schon deshalb für uns Deutsche sehr besorgniserregend, weil Pfatten nicht etwa an der Sprachgrenze, sondern mitten im deutschen Gebiete liegt, umgeben von deutschen Gemeinden, unweit der Metropole Deutsch-Südtirols. Da darf kein echt deutscher Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 23.08.1929
Descrizione fisica: 14
in Tokio ein und stattete dem Verkehrsminister, dem Kriegs- und dem Marineminister einen offiziellen Besuch ab. Mittags fand im Hibiha-Park ein großer öffentlicher Empfang der Bür gerschaft von Tokio statt, bei dem Zehntausende Dr. Eckener und seinen Begleitern zujubelten. Ueberall in To kio wehen von den Säusern die Flaggen der Deutschen Re publik. Abflug von Tokio, Donnerstag früh. N e u h o r k, 20. August. Der Abflug soll, wenn die Wetterlage es zuläßt, Donnerstag mit Tagesanbruch statt finden

in Karlsbad im . Rahmen der Veranstaltungen des Arbeitertages der Jubi läumsparteitag der deutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei, die nun auf zehn Jahre eigenen Bestandes zurückblickt. Dieser außerordentliche Parteitag war zugleich der größte, den die Partei bisher hatte. Gegen sechshundert ordentliche Delegierte und mehr als siebenhundert Gast delegierte, meist aus dem Ausland, nahmen daran teil. Es sprach von den ausländischen Delegierten zuerst Abgeordne ter Stelling als Vertreter

der Sozialistischen Arbeiterinter-^ nationale und der deutschen Sozialdemokratie. Nach ihm kam, stürmisch begrüßt, Eldersch als Sprecher der österrei chischen Sozialdemokratie zum Wort, dann Oudegeest (Hol land), Riviöre für die sozialistische Partei Frankreichs, Czapinski für die polnische sozialistische Partei, hierauf Klein für die tschechoslowakische Sozialdemokratie, der un ter großer Bewegung des Kongresses ausrief, daß das Wort: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" hier zunächst so verstanden

auf dem Boden der Tschechoslowakei und gab treffliche politische Ausblicke für die Zukunft. Die Rede wurde vom Parteitag mit großer Begeisterung ausgenom men. Mit einer Botschaft an die Arbeitermassen und einem feurigen Schlußwort des Karlsbader Abgeordneten de Witte wurde der Kongreß geschlossen. fMgitsg ln der deutschen Arbeits- lösen-Bekfichemugsresorm. Berlin, 16. August. (Wolsfbüro.) Die interfraktio nellen Besprechungen über die Arbeitslosenversicherungs reform haben in den Nachmittagsstunden

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 15.12.1938
Descrizione fisica: 6
tätigen Maler Sepp Hill z, den das Preisgericht unter einer großen Anzahl hervorragender Pörtrytiften ausgewähtt hat. Die Bilder des jungen Künstlers, der stark an Leibl erinnert, fanden auch schon in dem Haus der Deutschen Kunst Eingang. Der Preis fiel ihm für ein Damenporträt zu. Gleichzeitig mit der Preisverteilung wurde in der Städti schen Galerie die mit dem Lenbach-Preis verbundene Bildnis- ausstellung eröffnet. Oberbürgermeister Reichsleiter Karl Fieh- ler betonte dabei, daß der Lenbach-Preis

drei bis fünf Kilometer zurückzulegen hätte. Es sollen eine suüetendeutsche und eine schlesische Staffel laufen, die vom Start im Altreich zum Ziel im Sudetengau eine Freikorps-, bzw. Hakenkreuzfahne tragen. Deutfch-finnischer Ringerauslausch Zur Teilnahme an einem internationalen Turnier am 15. und 16. Februar in Helsinki sind die deutschen Meister Heinrich N e t t e s- heim, Köln, und Fritz Schäfer, Ludwigshafen, eingeladen wor den. Weiterhin soll Olympiasieger Josef Manger zu Lehrzwecken

. Die vom Welt-Seglerverband vorgeschlagenen Klassen wurden für 1940 anerkannt, und zwar die 8- und 6-Meter-R-Klasse, die Starboüt- klasse und die Einmann-Bootsklasse. Nach eingehender Aussprache wurde die deutsche Olympiajolle von 1936, wie sie bei der Olympischen Segelregatta in Kiel zur Verfügung stand, bestätigt, der deutschen Konstruktion also auch für die «spiele 1940 Anerkennung gezollt. Bei der Vorbesprechung des Welt-Seglerverbandes in Lon don hatte man Finnland die Entscheidung darüber gelassen

, welche Bootsgattungen zur Olympischen «Segelregatta zuaelassen werden sollen. Erfreulicherweise hat sich Finnland von der Gute der deutschen Olympiajolle überzeugt und auch die Starbootsklasse ins Programm ausgenommen. * Schwimmklub Innsbruck. Heute um 7.45 Uhr im Hallenbad Uebungsabend. Gymnastik für Herren und Frauen. Mitgliedsbeiträge können an der Kasse oder bei Franz Tatze!, Heiliggeiststroße 1,1. Stock, von halb 1 bis halb 2 Uhr oder ab 7 Uhr abends bezahlt werden. Deutsche Turn- und Sportgemeinde Hall 1862

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1920
Descrizione fisica: 8
mtißtgfrig o latt SüdlirolDund^ das Ausland.H Druischer Trutz.' Unter dem Eindruck des überwältigen den Abstimmungasieges in Ost- und Westpreutzen am 11. 3uli telegraphierte der Deutsche Schutzbund in Allenstein. der die Abstimmung organisierte und leitete, an den ..Andreas Hofer- Bund'. „Im stolzen Jubel des Sieges in Ost- und Westpreu- ? >en gedenken wir des deutschen Südens, dem die Selbstbe- timmung versagt. Wir hoffen des Tages, da das Selbstbe- >nmmungsrecht auch Deutfchsüütlrol gegeben

, ist doch der Um schwung im Gefühl in den vergangenen Monaten ein gewal tiger geworden. Mit dem Schwinden des Liebesrausches für England und Frankreich, der hier einstens so hohe Westen trieb, kommt eine gerechtere Einschätzung des deutschen Volkes zum Vorschein, und trotz der offiziellen Kühle machen sich die Anzeichen einer wachsenden Deutschfreundlichkeit b-r- merkbar. In einem Jahre — wer weiß? — ist Deutsch hier Trumpf, und meine lieben Landsleute, die jetzt schon eine bittere Sprache über Engländer und Franzosen

führen, wer- dei^sich Hals über Kopf in die Arbeit der deutschen Rehabili- tation stürzen. Wenn erst dieser gute Wille faßbar auf der Bildsläche in Erscheinung getreten ist, wird es ein leichtes sein, für Siidtirol und ähnliche Fragen eine Lanze zu brechen. Das bekannte deutsche Zentrumsblatt „Germania' schreibt unter dem Titel „Aus dem deutschen Tirol' über die schweren Folgen des Vertrages von St. Germain für ^irol. Aus den sehr interessanten Ausführungen greifen wir heraus

den Aus gleich mit der deutschen braucht. Man weih, daß außer der deütschsüdtiroler Frage und einigen zurzeit noch bestehenden, aber recht dünnen Rücksichten auf die Enteute von gestern die Italiener nichts an der Annäherung an Deutschland hin dern könnte, und man ist überzeugt, daß Italien Deutsch südtirol, das ihm immer ein widerstrebender, unsicherer Be sitz sein würde, preisgeben wird, zum Zwecke ehrlicher Eini gung mit dem deutschen Volke. Es erscheint nach dem asten folgerichtig, wenn die Tiroler

ihre Zugehörigkeit zum deutschen Gesamtnolk betonen und den Anschluß, sei es Tirols, fei es des ganzen Deutschösterreich an Deutschland fordern, damit Deutschsüdtirol tatsächlich eine Grenzsrage des gesamten deutschen Volkes mit den Italienern wird und durch Einigung beider an das Tiroler und an das deutsche Mutterland zurückgebracht werden kann. Daß die deutschen Wünsche mit denen Tirols dabei wesenseins sind, ist wohl selbstverständlich. Zterbesälle. Alois Autmann, Handelsangestellter, 10 Ial-r.« alt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.01.1921
Descrizione fisica: 8
werden'. Punkt 5: „Der letzte Zweck der Politik der alliierten Mächte sollte darin bestehen, nicht eine Anzahl getrennter klei ner Staaten, sondern eine nichtdeutsche Konfödera- ion der mitteleuropäischen und der Donau» iaaten zu schaffen'. Punkt 6: „Den Deutschen n Oe st erreich sollte es freigestellt bleiben, sich ren Vereinigten Staaten von Deutschland anzusch ließen, wonach sie ohnehin auf jeden Fall streben werden'. Dem österreichischen Nationalitätenproblem hat Northcliffe immer seine besondere

, wellten mitten in unseren Reiben, waren rückwärts im Lande tätig — für Northclifseo Sieg! Die Propaganda hat ihre Schuldigkeit getan und den Bier- bund zu Falle gebracht. Northcliffe stand auf der Höhe seines Ruhmes, als er am 4. November 1918 in der „Times' Rocht der Ländern wenn meines schrieb: „Es ist selbstverständlich, daß dasselbe Selbstbestimmung den deutschen Oesterreichs nicht versagt werben k> sieden Wunschhabensollten, sichinF Bundesverhältnisses Deutschland anzuschlie

, was er als unerläßlich für den Frieden Europas erachtete. Eben well es von einem unserer ärgsten Feinde stammt, wollen wir ea un» merken — auch wir deutschen „Italiener'. Politische Übersicht. Jur Pariser Konferenz. Das Reuter-Dureau erfährt von maßgebender Seite zur bevorstehenden Konferenz, die britische Ansicht gebe dahin, baß Gleichkoinmendes aus der Pariser Konferenz erwartet werden kann i^ahricheinlich w.ude man in dieser Frage nicht über einen allgemeinen Meinungsaustausch hlnauskommen. Man sei in London

in Paris wird den Termin festsetzen, dieser wird von Oppeln aus bekanntgegeben, ehe die französische Presse ihn erhalt. : Polnische Truppenbewegung, lieber die polnischen Truppenbewegungen an der deutsch« Grenze wird van amtlicher Seite mitgeteilt, daß zurzeit an d deutschen Grenze 11 bis 18 Divisionen in einer Stärke von rund 180—200.000 Mann stehen, was der Hälfte des gesamten polnischen Heeres entspricht. Alle letzten Nachrichten deuten noch auf das Eintreffen von starken Flieger- und Panzerkraft

' in Kultur, Gesittung und geistigen Anschauungen ver binden und geben diesen Gefühlen begeisterten Ausdruck. Möge die Zeit der Prüfungen und Bedrückungen für das deutsche Volk bald enden und ihm sein natürliches und unverjährbares ~ ' ft demokratischen Dann be- deutschen Ge- ondten Sänger, um ihm die Glückwünsche des Parlamentär!- chen Verbandes zum 50jährigen Bestehen des Deutschen Reiches zu überbringen. Humane Worte zur Jahreswende. Zur Jahreswende besprach die „Action Francaise' den Wunsch

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