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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.04.1937
Descrizione fisica: 8
Nach 2 Jahren Gefangenschaft wird er frei gelassen, Mit Wehmut lesen wir auf der letzten Seite des wahr weil er nun doch dem Tode verfallen ist. lich starken Buches: Noldin siecht dahin! Mit jedem Tage wird sein Zustand schlimmer. Einige Tage vor Weihnachten 1929 stirbt er. Unser Noldin ist tot. Bei seiner Beerdigung: Kein deutsches Wort! Kein. Nun kennen wir Deutschlands Grenze: deutsches Lied! Keine deutschen Farben! Kein Kranz! Streng verboten! Dort, am Stein der Gruft. Mas Andere sagen

Land jenseits des Brenners wird vollständig entrechtet und entnationalisiert. Es gibt weder deutsche Schulen noch deut schen Unterricht, so daß die Heranwachsende Jugend all mählich den Sinn und Gebrauch der eigenen Muttersprache verliert. Ortschaften und Familiennamen werden italiani- siert, selbst auf den Grabsteinen werden die deutschen Namen ausgelöscht. Und wer eine staatliche Anstellung bekommen will, muß seinen deutschen Namen aufgeben. Die halbwilden Abessinier im neu eroberten Land bekom

von kulturellen und wirtschaftlichen Vereinigungen, sowie die Herausgabe von Zeitungen und unpolitischen Büchern. Wir freuen uns über diesen Fortschritt eines großen Staates in der Haltung der Minderheiten Frage außerordentlich und hoffen, daß das befreundete Italien auch der nächststärksten Minderheit, den Deutschen in Südtirol, das gleiche Entgegenkommen zeigen wird.' „Oesterreichische Korrespondenz für Volksdeutsche Arbeitz Wien'. , „Der Kampf der Nachbarstaaten gegen die ihnen durch den Friedensvertrag

des Landes. Die Verblödung der Heranwachsenden Jugend besorgt die italie nische Schule mit letzter Gründlichkeit und hofft damit dem System willenlose Werkzeuge für die Zukunft zu erzeugen... Es geht hier um nichts anderes, als Bodenraub um jeden Preis. Das ist der Dank für die zuvorkommende Haltung des Deutschen Reiches und Oesterreichs in den schweren Ta gen Italiens im Abessinienkonflikt. „Deutsche Stimmen, Preßburg, 20. März 1937. Inzwischen ist, nachdem zwischen Meran und Burgstall durch Enteignung

deutschen Grundbesitzes ein breiter, be- völkerungs- und wirtschaftspolitischer Keil durch Ansiedlung italienischer Bauern aus Oberitalien und bei Sinnich das neue Arbeiterdorf Borgata Vittoria in das Etschtal ein gesprengt worden, der Hauptstoß auf das Gebiet der deut schen Hauptstadt Südtirols, auf Bozen, abgedreht worden. Ziel und Zweck dieser Pläne gehen klar und eindeutig aus dem vor kurzem erschienenen Buche Paolo Drigos „Claustria Provinciae' hervor. „Deutsche Arbeit, Berlin. Aprilheft 1937

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
in das italienische Sprach gebiet eingestreut. Beachtenswerterweise haben auch diese ver sprengten Siedlungen eine überraschend große Widerstandskraft gegen jede Assimilation bewiesen. Daran werden auch die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts ändern, auch wenn für alle Zeit Südtirol im italienischen Staatsverband bleibt. Freilich hat der italienische Staat heute ganz andere Mittel, mit denen er seine Entnationalisierungspolitik gegen über den Deutschen betreibt. Aber es ist eine Kulturschande

und eine Entehrung des italienischen Namens, die dort unten mit diesen gewaltsamen Entnationalifierungsversuchen getrie ben wird. Deutschen Abc-Schützen nur auf dem Wege über ita lienischen Unterricht das nötige Wissen in allen Fächern der Volksschule beibringen zu wollen, das ist eine Methode, die vielleicht dem System von Negermissionsschulen im wildesten Afrika entspricht, aber für das Bildungsbedürfnis eines mittel europäischen Kulturvolkes ein geradezu lächerliches Unterfangen darstellt

. Der deutschsprachige Unterricht aber, der nach Senator Tolomei den deutschen Kindern auch erteilt wird, beschränkt sich auf eine ganz unzulängliche Stundenzahl und steht bei dem schlechten Willen der italienischen Schulbehörden meist auch nur auf dem Papier. Deutscher Privatunterricht aber ist verboten, ja sogar deutsche Kindergärten für die Kleinsten der Kleinen werden aufgehoben oder italianisiert. Im höheren Schulwesen gar sucht man den deutschen Lernbeflissenen alle deutschen Bildungsquellen

im vollen Umfange wieder gibt mit der Bemerkung, daß er den Deutschen „Italiens' aus dem bedrückten Herzen gesprochen sei, muß überall das Wort Südtirol durch vielsagende Punkte ersetzen, um nicht in Konflikt mit der Behörde zu kommen. So glaubt Italien den deutschen Charakter des schönen Alpenlandes verwischen zu können, dessen Bevölkerung es sich mit solchen despotischen Regierungsmethoden nur entfremdet, statt innerlich näher bringt. Die italienische Schulpolitik läuft geradewegs darauf hinaus

an diesem Abend: man brachte den Italienern Ovationen, wie sie das Haus, so lange ich denken kann, noch nicht erlebte. Masse Mensch, diesmal in großer Toilette, war außer sich vor Begeisterung. Diese instinktlose Urteilslosigkeit und Ver blendung, dieses Buckeln vor allem, was einen fremden Akzent spricht, dieses Erbübel an der deutschen Seele, hat auch der Krieg mit all seinen Folgen nickt an uns gereinigt.' Dann bemerkt der Kritiker, daß, wenn deutsche Schau spieler und Sänger so etwas geboten hätten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1931
Descrizione fisica: 8
als 1* in diesem Jahrhundert. So berichtet der Sonderberichterstatter des englischen Blattes am 22. September d. I. — Schon vor einigen Jahren hatte die I „Morning Post' eine Reihe ganz ähnlicher Artikel oeröfientlichZ. ! > denen man die Absicht von weiten anmerken kann. i I Wir wollen schlagwortartig die Unterdrückungsmaßnahmen ! ! andeuten, die der Sonderberichterstatter in Südtirol nicht ge- : j sehen hat, die aber der Faschismus trogdem durchführh: j ! Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amtlichen

I Verkehre, insbesondere auch ausschließlich italienische Gerichts- I spräche: Verbot der deutschen Sprach« bei Aufschriften und Werbe- z Mitteln, Verbot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der ! allen deutschen Ortsnamen; Verpflichtung von Leihbüchereien. Wirtsbetrieben und Zettungsverschleißen, eben so viele ftalienische Bücher und Zeitungen zu führen, wie anderssprachige: Gesetze über | die Italianisierung von Familiennamen: Verbot der deutschen > Sprache selbst in de« Grabinschriften

. Zerstörung der wtttschaftlichen Organisation der deutschen I Bauern und Arbeiter durch Überfälle bewaffneter faschistischer Banden und willkürliche behördliche Verfügungen: Auflösung der deutschen Sportvereine, Auslieferung ihres Vermögens an italie nisch« Vereine: rechtlicher Ausnahmezustand für den Verkehr mit ! Grund und Boden: Enteignung landwirtschaftlichen Besitzes in l deutscher Hand, und Uebergabr desselben an italienische Fronb ! kämpfer: Entfernung der deutschen Beamten durch Enthebung

oder Versetzung «ach Altitalien. Zerstörung deutscher Denkmäler. Aenderuny der Straßen namen und deren Taufe nach italienischen Persönlichkeiten, ins besondere auch nach Deserteuren der österreichischen Armee. Er richtung eines Siegesdenkmales auf den Grundmauern des Kai- l - serjäger-Ehrenmales in Bozen: Befehl, daß bei Neubauten nur ! mehr der rein italienische Stil angewendet werden darf. Auf- ! Hebung der Gemrindeautvnomie und Auflösung der deutschen ! Parteien, Einstellung der vier deutschen Tagesblätüer

. Vernichtung jeder deutschen Bildungsmöglichkeit, Ausnahme- j ! Verordnungen gegen das Studium von Südtirolern an deutschen i Hochschule«, Italianisierung der im Lande bestehenden Mittel- > schulen unter Beseitigung des Deutschen auch als Unterrichts- ! ! gegenständ: Italianisierung der Kindergärten: Verbot und Per- ! j Hinderung prooaten deutschen Unterrichtes durch tätliche Miß- ; Handlungen, gerichtliche Abstrafung und schwerste polizeiliche Maß- ! regelung der deutschen Lehrer und Lehrerinnen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.05.1940
Descrizione fisica: 6
werden.' Die Auswirkung dieser Maßnahme soll, wie mau erfährt, darin bestehen, daß die englischen Schisse Kurs um das Kap nehmen. Me Wm Merline ter Alliierte« in Ziorxczeii Die Deutschen sehen cken Vormarsch fort — Vertliche Aämpse im Räume von Drontheim Neue englische Schisssverluste Stockholm, 1. — Die schwer ge schlagenen englisch - französisch - norwegi schen Truppen suchen ihre Sammelstellen zu erreichen und so viel als möglich an Material zu retten, während die deutschen Streitkräfte daran sind,.die neue strate

», die von allen Seiten eintreffen, melden den nahe zu allgemeinen Rückzug der alliierten Streitkräfte, während die Deutschen, an den am leichtesten verwundbaren Stellen rasch und kräftig manövrieren, den Feind auch aus jenen Stellungen hinausgetrie ben haben, in denen er sich am meisten festgesetzt hatte. Die Engländer haben beinahe alle Brücken gesprengt und durch die Dynamitexplosionen außerdem gan ze Felsenwände zum Einsturz gebracht. An vielen Punkten stellt die dadurch ver ursachte Absperrung der Straßen

die deutschen Pioniertruppen vor eine harte Probe. Rund 700 Brücken sind von den Engländern zerstört worden. Oft müssen die deutschen Pioniertruppen heftige Kämpfe gegen die Vorposten des Gegners führen, es gelingt ihnen jedoch, zum Gegenangriff vorzugehen und ihre Auf gabe durchzuführen. Oft werden unter unausgesetzten! feindlichen Feuer Lrük- ken geworfen, Straßen gebaut, Lerbin- vnngswege hergestellt. Die deutschen raschen Kolonnen kommen nördlich von Drontheim, gegen Namsos, heraus. Der Besitz

Stellungen, die noch von den alliierten Truppen gehal ten werden, stehen unter der Offensive der deutschen Luftwaffe. Über 300 deut sche Flugzeuge nehmen an den Operatio nen teil. Der deutsche Heeresbericht Berlin, 1. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Der Vormarsch unserer Truppen in Norwegen dauert an. Bei D r o n t hei m wurde gestern noch gekämpft. Die Waf fenstreckung der Norweger nord- westlich von Lillehammer ist von viel größerem Ausmaß als gestern gemeldet: es handelt

, doch sei an den drei von den Deutschen benütz ten wichtigen Flugzeugstützpunkten be trächtlicher Schaden angerichtet worden: vier deutsche Flngzenge seien abgeschossen, andere getroffen und beschädigt worden. Ein weiterer Angriff erfolgte heute auf Stavanger, ohne daß die deutschen Jäger reagiert hätten. Es wurden hochexplosive Bomben abgeworfen und sämtliche eng lische Flugzeuge sind an ihren Ausgangs punkt zurückgekehrt. Elf englische Flugzeuge bei Stavanger abgeschossen 'Berlin

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 10.01.1944
Descrizione fisica: 4
im April-Mai 1916, dos Dnrchhalten der deutschen Armeen in Flandern im Herbst 1917 und das Zerschlagen der von Ke- renski neugeschaffenen russischen Ar meen. Das deutsche Heer hatte für den Som mer 1917 in Verbindung mit dem II- Doot-Krieg In der Tat die Aussicht auf den entscheidenden Erfolg — da fchuf Erzberger, britische Ptopagandalügen vom Versagen des U-Boot-Krieges töricht für Wahrheit nehmend, und eme defai« tiftiiche Denkrede des österreichischen Mi nisterpräsidenten verantwortungslos

aus plaudernd, den Zusammenbruch des Vertrauens km deutschen Reichstag, das Wiederemporschnellen der Siegeszuversicht bei unseren Feinden. Besserwisserei, die Einbildung» selbst das Tütsächliche besser beurteilen zu können als die verantwort liche Kriegsleitung, verräterische Ver handlungen des mutlos gewordenen Habsburgers, Kaiser Karl, mit dem Feinde zerstörten die Siegesaussichten der Zentrakmcichie, ats es in Frankreich „zwischen Soissüns und Paris nicht mehr als zwei Divisionen gab

ströint erbarmüngslos Uber ' sie hin. Klagend aber erhebt sich In der Stille der Mondnacht der Schrei ihrer Seelen: »Hingemordet für Vadoglloi', »nutzlos geopfert für einen Verräter- königi', »Zur Schiachtbank geführter anglo^unerikanisch« Interessen!' Nebelgranaten verhülle« Tragödie Vor Stunden traten sie zum Sturm auf die deutschen Linien an, elne> neugebil dete Kampfgruppe' aus drei Bataillonen und einer?lrtillerie-Abteilung, die bado- gliohörige Offiziere zusammengestellt Hä ven, um sie als erste

Einheiten der Ver räter-Regierung, eingeklemmt zwischen die Regimenter einer amerikanischen Di- -vision, die die neuen Verbündeten arg wöhnisch beobachten, gegen die deutschen Linien zu führen. Mehr als drei Stun den lang hämmerte vor ihrem Angriff, eine erkleckliche Zahl von Feindbatterien auf unsere'Stellungen und ließen- im Trommelfeuer, tausend neue,/bald mit Wässer'volla'ufende Trichter äüs dem ge quälten > Schoß der Erde - heraufsteigen. 7In ihnen, so hakte man den Italienern gut zuredend erklärt

, würden die Deut schen restlos zerschlagen liegen bleiben, wenn sie selbst dann als Sieger in die deutschen Stellungen ihren Einzug hal ten würden. Dadogliohörige Osfiziere entblödeten sich nicht, ihre Kompanien lm Zeichen solcher vager Verspreclmnaen gegen uns zu führen.-Roch im Vorfeld der deutschen Stützpunkte aber voluog sich * ein , blutiges Schicksal an . den schwunglos' angreifenden Vadoglio-Trup- pen, die die ersten waren, die an der italienischen Südfront im Zeichen der neuen Zusammenarbeit Cngland

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 05.11.1897
Descrizione fisica: 14
Nr. 133 ' > »>>>i , wirkungsvoll unterbrochenen Rede auf die sensationellen Ereignisse der letzten Tage, die Sitzung, welche in jeder Beziehung im Parlamentsleben beispiellos da steht, bespiellos sowohl durch die Brutalität, wie auch durch den schamlosen Gesetzesbruch der Majorität und des Präsidiums. (Pfui!) Er erwähnte der Pflichttreue der vereinigten deutschen Partei und des großen moralischen Erfolges des Dauerredners Lecher (dreifaches Heil, Hoch Lecher). Daß unser Widerstand

nicht zu brechen, mußte in diesen denkwürdigen beiden Tagen klar werden Unsere Stellung ist befestigt wie nie zuvor, wir haben wieder eine Woche gewonnen, und wenn die Deutschen fernerhin so treu und unerschütterlich zu sammenhalten wie bisher, so wird es der Regierung unmöglich werden, das Ausgleichsprovisorium, woran sie alles setzt, in einer wenn auch nur halbwegs gesetzmäßig aussehenden Form zur rechten Zeit zustande zu bringen, und die maßgebenden Kreise werden sich überzeugen müssen, daß nicht eher

ist sein Volk, — das höchste Gut des Volkes ist sein Recht; — Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache: — Dem Volk, dem Recht und unserer Sprache treu — Fand uns der Tag, soll jeder Tag uns finden.' Nicht endenwollender Beifall, begeisterte Zurufe erschölle» von Neuem. Abg. Steinwender kam in seiner An sprache aus den vorgestrigen (Freitag-Samstag) Tag zurück, auf dessen Erfolg für die Deutschen, die Obstruktion; das Abschlagen des geplanten An schlages gelte als Sieg 'Vorzeichen sür die nächsten Tage

jetzige Verfassung nicht allzusehr überschätzen! Alle Anzeichen sind da, daß wir siegen müssen, die Staats lenker werden sich bald wieder an die Deutschen wenden müssen und mit ihnen Frieden machen, wir werden siegen; je später, um so entscheidender, um so schöner der Siegespreis. Während unser Vermögen, unsere nationale Kraft mit jedem Tage steigt, werden unsere Gegner stets schwächer, sinkt ihr Ansehen in den Augen aller Welt. Die nationale Kraft, das Nationalgefühl ist das allgemeine Gut des ganzen

der Volksnutzen, des Volkes Wohl; der Staat mag schauen, wie er sich mit uns Deutschen ab- i. Die Klerikalen seien weder gegenüber den Slaven, noch gegenüber dem Staate national, doch zeginne es sich diesbezüglich zu regen; immerhin möge man das schwache Regen nicht überschätzen, aber noch viel weniger dürfe es unterschätzt werden. Im Kampfe heiße es Bundesgenossen suchen und wenn man Reformen anstrebe, so müsse man sich mit denen zusammenfinden, die denselben Zweck verfolgen. Heute nun gelte

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.09.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 208 .Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. September 1897 Die Entscheidung naht. Der Termin für die Einberufung des Reichsrathes ist bestimmt worden. Es ist also anzunehmen, daß Graf Badeni mit seiner Majorität im Reinen ist und daß der Feldzug gegen das bewußte Deutschthum in Oesterreich alsbald seinen Anfang nehmen kann. Die Deutschen werden mit dem Vertrauen den Kampf aufnehmen, wel ches aus der Ueberzeugung entspringt, daß sie ihr Recht und ihren Bestand zu vertheidigen

haben, daß ihnen Kränkung, Unbill und Rücksichtslosigkeit widerfahren ist, daß sie einen Anspruch daraus haben, eher versöhnt als bekriegt und drangsalirt zu werden. Ohne Ende wird den Deutschen der Vorwurf ge macht, daß sie nicht auf die jüngst vom Grafen Badeni vorgeschlagenen Konferenzen eingegangen sind. Sie hätten sich dadurch ins Unrecht gesetzt und den Grafen Badeni genöthigt, sich an die Rechte anzulehnen. Die Deutschen mußten wohl so handeln, wie sie gehandelt haben. Wer das nicht begreift, der steckt wohl

auch Ohrfeigen ein und geht ruhig nach Hause, sich kalte Umschläge aufzu legen. Es gibt Dinge auch in der Politik, bei deren es nichts weiter zu überlegen gibt. Solche Dinge schreiben eine Haltung vor, die auf keinerlei Gefahr oder Folge Rücksicht nehmen kann. Diejenigen, welche den volksbc- wußten Theil des deutschen Volkes in Oesterreich solcher art behandelt haben, daß er Unterhandlungen über die Sprachenverordnungen vom 5. April des Jahres des Unheils 1837 durchaus ausschlagen

und nichts anderes kann, als auf der Aufhebung dieser Verordnungen mit aller unbeugsamen Festigkeit zu beharren, mögen dafür die Verantwortung tragen. Die Deutschen in der Lp sition haben darüber kein Wort zu verlieren, sondern den Anprall der Gegnerschaft und Alles, was aus dieser ihrer Haltung sich weiter entwickeln wird, auszuhallen und dem Geschicke Stand zu hallen. Die Angstmeier, welche da glauben, solche Hartnäckigkeit werde dem deut schen Volke in Oesterreich unwiederbringlichen Schaden bringen, mögen einsehen lernen

, daß den Deutschen in diesem Reiche nichts so sehr geschadet hat. als ihre bis herige Weichherzigkeit, die sie auch dann noch Rücksich ten üben ließ, als längst von Rücksicht aus sie keine Rede war. In diesen Fehler dürfen die Deutschen nicht mehr verfallen, wenn sie nicht den letzten Rest des Ansehens, denn sie in Oesterreich noch haben, verlieren wollen. Nur die kleine Meinung, die sich von ihnen und von ihrer Widerstandsfähigkeit herausgebildet hat, brachte ihnen die Sprachenverordnungen und schon früher gar

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 10.02.1925
Descrizione fisica: 8
14, Landwirte 6, Deutsche 6, Pribitschewitsch-Partei 11, -unabhängige Radi kale 2, Föderalisten 3, Kommunisten ^md So zialisten sind leer ausgegangen. Die vom Innenministerium verbreitete Mel dung, die Regierung habe bei den Wahlen 3? MazÄate gewonnen,, und zähle somit 182 Ab geordnete auf ihrer Seite, wird von der Oppo sition -als unrichtig bezeichnet. Die Mehrheit sol len 'die Oppositionsparteien haben. Aus alle Fälle stehen noch! ein Drittel der Mandate aus, sÄXtß sich viel ändern kann. Von deutschen

Ab geordnete sind bisher als gewählt bekannt: Dr. Schauer, Dr. Kraft, Dr. Moser, Dr. Meiner und Dr. Treidel. (Aus Grund der Bevölkerungs ziffer sollten den Deutschen 13 Abgeordnete treffen. Im alten Parlament hatten sie 8. Nach dem erst zwei Drittel der Wahlergebnisse be kannt ist, wäro es immer noch möglich, daß die deutsche Vertretung zur alten Hohe heranreicht oder darüber hinauswachst. In deutschen Kreisen beklagt man sich bitter Wer den gegew'sie/ver übten amtlichen und nichtamtlichen Terror

. In den Belgrader „Novosti' wirst Dr. Jwa- nowitsch der Regierung vor, daß sie zur Beschö nigung ihres Versahrens gegen die Deutschen ihnen vorwerse, daß sie Korne Treue gsgen den Staat halten- aber die Regierung h<Ge bisher keinen Deutschen wegen Hochverrates verurteil len können! Die Regierung sei auch dafür ver antwortlich, -daß in ein>?ün Teile der serbischen Presse unausgesetzt gegen die Deutschen gehetzt wird. Jedes Einschreiten der deutschen Abgeord neten wird als „Einmischung in flämische Ange

legenheiten' bezeichnet, jede billige Forderung im deutschen Interesse als „äußerste Einsichts- losigkeit'. Als der Ackerbauminister Kulowee bei der Eröffnung der. Werbacher 'Ausstellung einige deutsche Mortis sprach, wurde das von der serbischen Presse als Verrat an Staat und Volk bezeichnet. Als die Regierung daran ging, den deutschen Kulturbund wieder zu gestatten, hat der Belgrader „Balkan', der ein Reigenführer bei diesen Ausfällen gegen die Deutschen ist, sich darüber riesig ausgeregt. So konnte

es kommen, daß seit Jahren Uebersälle auf Deutsche stattfanden. Im April 1924 wurden die deutschen Bauern in Lazarseld überfallen und etwa ein Dutzend verwundet. Fast gleichzeitig wurde der deutsche Parteitag in Werbaß gestört, wobei zwei Deutsche verwundet wurden: „Die Schwabas sollen krepieren!' hieß es. In der deutschen Gemeinde Ridjiea wollte > der Sahn des Gastwirtes Matheis einem Gen- j darm nach der vorgeschriebeinen Sperrstunde . keine Getränke geben: dafür wurde er und sein Vater verhaftet

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 8
Mrmm, -- eept«ttB«w20. »SOhHtotct Landeszettung' fSt ä)ii erfüllbaren Wünsche der Teutschösterrelcher einsetzen werde. Die Rede des Abends habe an den großen Gedanken Friedrich Naumanns. Mitteleuropa, gemahnt. der kein An- griffsgednnke aewssen sei. Naumann dachte vielmehr an. ein Mitteleuropa der Menschheitsideale und war sich selbst dar über im klaren, daß nur bei einem zeitigen Frieden die Ideen hätten verwirklicht werden können. Tas Gefühl der Zusam mengehörigkeit aller Deutschen könne

uns kein Gewaltfrie den raubenl — Schon in seiner Begrüßungsansprache hatte der Vorsitzende. Abq. G o l I, iit würdigen Worten an Nau mann als den zu früh hingegangenen Führer der deutschen Demokratie erinnert, dessen Todestag sich jüngst aesührt hat. Generasstreik in Stuttgart. Die Kommunisten haben wieder erhöhte Tätiakeit aus genommen. nnd den Generalstreik ausgerufen. llnruhen sind nicht-vorpekommen. Es droht eine Verschärfung des Ge neralstreiks einzutreten, da die Streikenden gedroht

haben, die Arbeitswilligen aus den Betrieben herauszuholcn. Die llnabhängige sozialdemokratische Partei hat sich seht für den Generalstreik erklärt. Bortschechang deutscher Schulen. Der Kampf gegen die deutschen Schulen in der Tschecho slowakei dauert fort. Nack, einer Meldung aus Trovoau bat die schlesische Landesregierung die Hälfte der Rossi-Schule. eine der schönsten und modernsten Schulen Troppaus. für tschechische Cchulzwecke beschlagnahmt, nachdem erst vor kurzer Heft die Iosefsschule gleichfalls für tschechische

Zwecke n Anspruch genommen wurde. In einer massenhaft besuchten Versammlung der deutschen Bevölkerung wurden verschie dene Maßnahmen gegen dis tschechische Gewaltherrschaft verlangt. 10(1,000 Milchkühe und keine Schiffe. ^ Bor etwa einem Monat wurde berichtet, daß eine amert- kanische Gesellschaft „American Tatra Cattle Compang' in Chikago durch die Hilfe der deutsch-amerikanischen Farmer 100.000 Milchkühe aufgebracht und diese dem Zentralausschuß fiir Auslandshilfe des Noten Kreuzes in Berlin

zur Der« fügung gestellt hat. Der deutsche Geschäftsträger in England. Senator S t h a m e r. machte damals dem Vorsitzenden des Maritime Service hiervon Mitteilung llnd bat ihn im Auf träge der deutschen Regierung, den zum Transport der Milch kühe erforderlichen Schiffsraum zur Verfügung zu stellen, denn Deutschland, das für den Transport zu sorgen hat, be- ! sähe, infolge des Friedens von Versailles nicht den geeig neten Schiffsraum: da wegen der besonderen Eigenart des Transportes gewisse Einbauten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 28.06.1944
Descrizione fisica: 6
, war in seiner ganzen Lebensarbeit ein Vor kämpfer für das Studium der germanischen Rechte. Mit dem gleichen tiefgegründeten Wis sen beherrschte er die nordischen wie die mittel alterlichen kontinentalen Rechtsquellen und zeigte die hohe Gemeinschaftskultur des germa nischen Rechtes, deren Kenntnis nur allzu lange gegenüber der des romanischen Rechtes ver nachlässigt worden war. In einer „Deutschen Rechtsgeschichte' und in einem „Grundriß der germanischen Rechtsgeschichte' sind die bedeu tendsten seiner Forschungen

der Deutschen Arbeitsfront werden ‘ besonders be währte Arbeitskameraden sowie Betriebssichrer und Gefolgschaftsmitglieder auswählen, die als Gäste des Gauleiters an einem kostenlosen Ehrenurlaub von zwei Wochen teilnehmen kön nen. Der erste Urlaubsturnus beginnt am 1. Juli d. I. Besserer Boden für Warlhelmidbauern Lilzmannstadt. Viele der deutschen Bauern, die um die Jahrhundertwende von den polni schen Großgrundbesitzern ins Land gerufen worden waren, wurden nicht, wie versprochen, auf gutem Grund

und Boden angesetzt, sondern auf dürftigen Sandfeldern. Trotz ihres großen Fleißes konnten die deutschen Siedler daher auf keinen grünen Zweig kommen. Viele von ihnen muhten noch ein Handwerk betreiben, um sich und die Ihren zu ernähren. Auch das Warthe land weift zahlreiche -derartige Höfe auf. Der Reichsnährstand, und die Landräte sehen ihre Aufgabe darin, diesen Bauern in erster Linie zu helfen. Das geschieht durch Umsiedlung. Diese Notstandsbauern werden auf freigewordenen Ländereien angesiedelt

, die Organisation der Küchen selbst sowie der Transport bei der Fernverpflegung. In besönderen Schulungen wurden auch Koche und Köchinnen für Ihre Aufgabe weitergebildet. Wirtschaft und Sozialpolitik Auch 1943 günstige Bevölkerungsentwicklung Einen Beweis der inneren Stärke des deutschen Volkes gibt die Bevölkerungsentwicklung im Jahre 1943, über die „Wirtschaft und Statistik' cmsstiyrlich berichtet. Die mannigfachen Entbehrungen.durch den Krieg und die zunehmende seelische und physische Belastung der Heimat

blieb. Bis Ende 1943 wurden erst 826 000 oder 12,6 v. H. Kinder weniger geboren, als wenn die Geburtenzahl ständig so hoch geblieben wäre wie 1939, während die Jahre 1916 vis 1918 bereits einen Geburtenverlnst von 2,9 Millionen oder 40,9 v. H. gebracht hatten. Die Sterblichkeit der deutschen Zivilbevölkerung 1943 war mit 12$ je 1000 Einwohner ebenso niedrig wie in den beiden, Vorjahren. Die Gesundheitslage des deutschen Vol kes war mithin auch in vierten Kriegsjahr befrie digend. Leichtbauplatten

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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1926
Descrizione fisica: 8
ist aber nicht nur deutschsprachig, sondern deutsch in seinem innersten Wesen. Die Sprachenkarte von Tirol stimmt mit der Karte der Bauernhausformen, wie sie von A. Dachler entworfen worden ist, vollkommen überein. Weitere volle Uebereinstimmungen ergeben sich, wenn wir die Bezirke Tirols nach den verstreuteren (deutschen) oder der strafferen (italienischen) Siedlungsweise, nach der Zahl der Analphabeten, nach den Totenverlusten, nach der Grundbe sitzverteilung, nach der Steuerleistung nnd anderen Tatsachen nebeneinanderstellen

(wie ich das in den zahlreichen Schau bildern und Tabellen der eben erschienenen Schrift Nr. 4 der Veröffentlichungen des Minderheiteninstitutes, „Deutsch-Süd tirol I', getan habe). Es öffnet sich da vor unseren Augen eine ungeheure Kluft zwischen dem deutschen und dem wel schen Teile Tirols. Deutsch-Südtirol gehört nicht nur seiner Sprache, sondern auch seinem innersten Wesen nach dem deutschen Norden und nicht dem welschen Süden zu. Nach den Parlamentswahlen des Jahres 1921 — die jenigen von 1924 sind wegen der neuen

Wahlbeftimmungen weit weniger durchsichtig — entfielen im damaligen Wahl bezirke Bozen (annähernd gleich Deutsch-Südtirol) auf den Deutschen Verband 90.1 Prozent aller Stimmen, auf die Sozialdemokraten 9.9 Prozent. Diese hatten eine Liste auf gestellt, auf der drei deutsche und ein italienischer Bewerber standen. Auch diese Wahlen haben somit den rein deutschen Charakter des Gebietes dargetan. Wie sind nun die weiteren Aussichten, daß sich Deutsch- Südtirol trotz dem großen auf ihm lastenden Drucke deutsch

, Städte, Bauerngehöfte, alles erzählt von deutscher Art. Die Berge sind massige Klötze, in Kraft brennend; sie enden, glühendes Erz, in Zacken und Zinnen. Gotik sind sie, deutsche Gotik und zugleich Romantik in ihren abenteuerlichen Formen und schönen Farben, Symbolik liegt in ihrer himmelstürmenden Geste. Die Trutzburgen stehen da wie Felsen, unantastbar, unbezwingbar, wie die Dolomitenbasteien im Rauhtal drinnen. Die Städte tragen die Zeichen deutschen Wesens an sich und deutsche Bauweise

ein Brücken kopf deutschen Wesens. Die Almen hoch oben, wo der Wald ausläuft, sind vom Welschen am wenigsten ange- Me SchullverHäLlnisse in Südtiroll. Lehrschwester Jgnatia Bozzetta hatte über Ersuchen der Eltern an einige Kinder schulpflichtigen Alters außerhalb der Schulzeit in Räumen, die Eigentum des Klosters sind, deutschen Lese- und Schreibunterricht erteilt. Dieser Unterricht hatte im Jahre 1924—1925 unter der Bevölkerung solchen Anklang gefunden, daß im Laufe der Zeit immer mehr Kin der erschienen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
Posto' anführt, ist nicht ein einziger Satz enthalten, der sich mit der stenographischen Niederschrift des Schriftführers des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines deckt. Gesetzt aber den Fall, die Rede des Landeshauptmanns bei der Eröffnung der Alpenvereins-Tagung hätte wirklich so gelautet, wie sie der „Piccolo Posto' als authentisch hinzustellen versucht, so kann man selbst bei schärfster Kritik nicht eine winzige Stelle finden, die irgend etwas beinhaltet, was Veranlassung zu einem derartigen

den Eindruck, daß der neue Redakteur auch wirk lich Redakteur sei (Hier kann man nicht anders, als eine Reihe von Gedankenstrichen mit pfundschweren Ge danken zu behängen!) vetraio, calzolaio und lattoniere! Auch der elendste Kar ren muß italienische Aufschrift tragen. Carriolo agricolo; Giorgio Sdineider; aber der Bauer dahinter versteht keine italienische Silbe und will auch keine verstehen. Doch neben der Komik schreitet die Tragik; es wird recht ziel bewußt italienisiert. Zum Erwerb von deutschen

Liegen schaften erhalten Italiener staatliche Subventionen oder Kredite. Die auffallend vermehrten Beamtenstellen sind alle durch Italiener besetzt. Nun soll noch jede winzige Gemeinde einen italienischen Sekretär erhalten. In den untern Schulklassen wird nur mehr italienisch unterrichtet; bald ist das Deutsche vollkommen aus der Schule verbannt. Und die deutschen Lehrer? Als zuverlässig wird mir der Ausspruch eines italienischen Schulinspektors berichtet: Von den italienischen Lehrern erfüllen

70 Prozent ihre Pflicht mangelhaft; die Deutschen erfüllen sie fast ohne Ausnahme. Da müßten doch die deutschen Lehrer begehrt sein? Sie wurden in italienische Kurse ge zwungen — und beim heurigen Examen — fielen alle durch — bis auf 2 mit italienischen Namen. Unfähigkeit kann man bei dem riesigen Umfang des Durchfalles doch nicht annehmen. Italienische Blätter ließen ab und zu mal die Katze aus dem Sack: Wenn die deutschen Lehrer auch italienisch unterrichten, Italiener werden sie uns nicht erziehen

der deutschen Presse Südtirols geschehen ist. Jeden falls aber wird man das Blatt mindestens solange eingestellt lassen, bis der Präfekturskommissär Cipioni seine Geschäfte am Verkauf des städtischen Sanatoriums und Elektrizitäts werkes gemacht hat. Es dürfte bei dieser Gelegenheit nicht unangebracht sein, auf eine andere Maßnahme hinzuweisen, von der eben falls die „Brixener Chronik' betroffen wurde. Mit Erlaß vom 28. Juli 1925 der königlichen Unter präfektur in Brixen wurde nämlich dem Blatt der Gebrauch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 31.07.1898
Descrizione fisica: 18
Nr. 91 her konsequent aufrecht erhaltene Zweisprachigkeit bei den landessürstlichen Behörden in Prag auf gegeben sei und daß von regierungswegen kein Hin derniß mehr bestehe, die Landeshauptstadt in ein rein tschechisches Sprachgebiet umzuwandeln. Würden j die Grundzüge in jeder andern Beziehung den For- ! derungen der deutschen Parteien entsprochen haben, i so hätten sie unserer Ueberzeugung nach wegen der Tschechisierung der landesfürstlichen Behörden in Prag als unbedingt unannehmbar

abgelehnt werden müssen, denn eine schwerere Kränkung und Ver letzung des deutschen Volkes ist kaum noch denkbar, als daß dieser uralte Sitz deutscher Kultur, deutscher ; Wissenschaft und Kunst, deutschen Handels- und ^ Gewerbefleißes, diese alte Stätte deutschen Lebens und Wesens, mit einem Schlage als alleiniges Besitzthum dem andern Volksstamme überliefert werden soll. Nichts könnte eine wirksamere Pro- i paganda für das Losungswort: „Los von Prag l' > abgeben, nichts könnte dem Gedanken einec voll

und so das Deutsch- thum seiner nationalen Heimathsberechtigung da selbst verlustig erklärt würde? i Die Zuschrift weist auf die große Steuerleistung der Deutschen in Prag, sowie auf den Umstand hin, 1 daß Prag der Sitz der obersten Behörden, der deutschen ' Universität, eines blühenden deutschen Theaters j ist, und fährt dann fort: „Die Zweisprachigkeit - Prags muß durch das Gesetz selbst klar und bestimmt ausgesprochen werden; sie darf nicht abhängig gemacht werden von einer Zählung nach Nationa lität

und Umgangssprache, bei welcher, wenn so Großes damit zusammenhängen würde, der nationale Terrorismus, der schon auf so bedeutende Erfolge zurückblicken kann, sich sicher noch selbst übertreffen würde. Es hätten nicht erst die verbrecherischen Gewaltthätigkeiten vom Dezember vorigen Jahres kommen müssen, um zu beweisen, daß in Prag Zählungen, die auf dem für die Deutschen so opsermüthigen Selbstbekenntnisse der Nationalität beruhen, nichts beweisen und nicht als Grundlage dienen können, wenn es gilt

, das nationale Recht der Deutschen in Prag zu bemessen und zu be- stimmen. Welcher Mittel sich der gegnerische Chauvinismus bedient, um die Verläugnung des nationalen Bewußtseins bei den Deutschen zu erpressen, davon legte wieder die Bezeichnung der deutschen Wohnungen anläßlich der Palacky-Feier ein beredtes Zeugniß ab. Wen kann es Wunder nehmen, daß nach den kaum ein halbes Jahr zuvor ^ verübten Gräuelthaten und Schändlichkeiten dieses I Bubenstück seine einschüchternde Wirkung übte

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 8
ji-ViT- ■W: i- ?< iY',' ■■ Donnerstag, de» 27. 3^.1940/Q£V1H) •VoJVfttbff* :.Rr?26 -.Seite'8 Die Kosten, für den Untechatt der deutschen Besetzungstrüppen auf französischem Gebiet Wer den von der französischen Regierung, getragen werden. ' > Alle deutschen Gefangenen des Soldaten- -und des 'Ziqilstaiwes einschüetzlich jener, Welche für Betätigung zu Gunsten Deutschlands verurteilt würdet sind sofort den deutschen Truppen, zu übergeben. Die französische Regierung verpflich tet

sich, dem' Deutschen Reiche auf -namentliche Forderung: alle Deutschen zu übergeben, welche sich in den stanMschen Kolonien, - Besitzungen, Protektoraten und Mandaten befinden Sie wird verhindern, daß:-die > deutschen Gefangenen, ob Soldaten , oder 'Zivllisten, aus Fraickreich nach französischen Kolonien oder ins Ausland beför dert'werden. V ? ' ■■■ Die in deutscher Kadd befindlichen französischen Kriegsgefangenen bleiben bis zum Friedens» Wutz in der Kriegsgefangenschaft. Es wird eine Kommission zur lleberwachung

der ' Dmchfühmng der Waffenstillstands-Bestim mungen errichtet. Dieser Kommission gibt die französische Regierung eine Abordnung zur Der- tretung ihrer Wünsche bei. Der Waffenstillstand'mit dem Deutschen. Reich tritt sofort nach Abschluh des Waffenstillstands Mt Italien Pr . Kraft, Die Einstellung-her Feindseligkeiten?, erfolgt sechs Stunden, nachdem das'Deutschs Mich - von der italienischen Regie rung vom Abschluss .dös italienisch-ftanzosischen Waffenstillstandes'verständigt worden

, von der Regierung in Bordeaux flir abgesetzt erklärt. Der französische Feldzug beendet »Rach kaum sechswöchiger. Dauer endete der Feldzug in Frankreich mit einem beispiellosen Steg der deutschen. Waffen'. So beginnt der deutsche Keeresbexicht'vom 28. Juni.. Nachdem die Heeresmacht Frankreichs, die bereits in Flandern ihre besten. Divisionen, über 300.000.MaUn, verlören hatte. Neuerlich an der Somnte und. längs der ganzen Wsyganvlinie bis zum Nordende der.Maginotlinie (Montmedy) überall durchbrochen

Und durch die rasch vordrin genden deutschen Panzerverbände zerwrenat wor den war, war Frönkteich am Ende feiner Wider» standskraft angelangt. Am 17. Juni teilte Mar schall' Petain dem französischen Volk im Rundl funk mit, datz Frankreich. um Waffenstillstand bitten müsse. ... Bis zum Inkrafttreten des Waffenstillstandes setzten die deutschen Truppen,ihren unaufhalt samen Pormärsch Über alle Hindernisse hinweg fort. • • ■ ; Am 19. Juni ging auf dem- Stratzburger Münster die Reichskriegsflagge hoch

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1930
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Folge 14. Innsbruck, 15. Juli 1930. „Der Südtiroler' Der sreie Rhein. Kelten, -ie zersprangen Kellen, die noch schrieben Consumatum est! — Lächelnd grüßt der stolze Strom seine lieblichen Ufer, durch die Wogen geht ein leises Raunen und Rauschen, an den Uferni und von den weinbedeckten Hängen- klingt es freudig und jubelnd zurück, über der ganzen weiten Landschaft des Rheines schwillt es empor zu einem gewaltigen Sturm, aus diesem brausenden Orkan das Jubellied durch Me deutschen Gaue

schallt: „Nicht mehr Deutschlands Grenze, sondern wiederum Deutschlands Strom!' Und iu den Städten und Mecken die der sagenhafte Rhein umspült, haben tau- sende und abertausende von deutschen Menschen das große Fest gefeiert, das in den ersten Tagen des Juli die Stunde ihrer endlichen Befreiung besiegelt. In allen deutschen Gauen haben hunderttausende von Herzen einen Augenblick innegehalten, und abermals hundert tausende von Ohren gespannt aus das Zeichen gelauscht, das den Glockentürmen längs

des Rheins den Auftakt zum jubeln den Geläute gab, mit dem sie den Geburtstag der neuen Frei heit des Nibelungenstromes ihren deutschen Brüdern in Nord und Süd, in Ost sind West, weit über die Meere «hinaus, verkündeten. Auch in die ewigen Berge des Landes Tirol sind diese Klange herübergedrungen und an unseren Felswänden und an schneebedeckten Firnen hat sich das Echo des Freiheitsgeläutjes gebrochen und hundertfachen Widerhall gefunden in den Herzen jenes Volkes, an dessen Wiege einst das Wort

„Freiheit' gestanden hat. Und tausende von Tirolern haben am 1. Juli ihre Hände zum Himmel gestreckt und mit eingestimmt in den heiligen Schwur, den Brüdern am Rhein die Treue zu halten, — nicht jene Treue von Worten, sondern jene Treue, die sich alle deut schen Stämme geschworen haben, die unter feindlicher Hand, unter feindlichem Schwert und unter feindlicher Geißel um ihres Deutschtums willen zu Bekennern der deutschen Sache ge worden sind. Groß war die Freude der Tiroler über die Be freiung

wiedergegeben hast!' Auch unser Tag wird einst kommen. Und mit diesem Tage wird ein neuer Geist in die deutschen Gaue einziehen, — der Geist jener Deutschen, die die Peitsche des Siegers von gestern in ihrem Nacken gespürt haben, und die mit ver ständnislosem Kopfschütteln heute in jenes Chaos blicken, welches sich deutsches Volk nennt. Diese deutschen Stämme allein werden berufen /ein, das Geschick des Reiches in ihre Hände zu nehmen: denn ihnen gebührt der Vortritt vor allen anderen deutschen Völkern

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1924
Descrizione fisica: 4
unter den Weltvölkern' entnehmen^ bleiben imverändert. Die Geschichte weih von keinen^ Falle, der dem Deutschlands vergleichbar wäre. Noch niemals ist ein Volt von der Stävke de» deutschen, da« 75 Millionen Menjschen Mlt, gegen eine Ue> evmacht WZ «Felde gestanden wie das deutsche. Noch niemals «auch ist eiiwm großen modernen Aolke widerfahren^ daß seine Grenzgebiete lMter elf Staaten mchge teilt worden sind, daß 15 MMomn Menscher^ die seine Sprache sprechen, unter fremd« Hoheit und den.Druck fremder Kulwren

geraten sind. Das Verwachse mein der deutschen Wirtschaft mit der Weltwirtschaft bringt es mit sich, daß e», niedergeworfen, und seit sechs Jahren zwi schen Tod und Loben ringend, nicht nur politi-sch und moralisch, sondern auch wirtschaftlich da hinsiecht. Sein Stolz verbietet ihm, immer wieder vor aller Welt seine Wunden zu zeigen und zu klagen, wie es leidet. Man «kann 'sagen, daß <m dem deutschen Volt feit den Verträgen von VersvWes und Saint GemnM ein Experiment gemacht wird, ein Ex periment

am lobenden Körper, dessen Ausgang niemand missen und noch weniger bestimmen kann. Denn wer kennt die TragMiaikeit der Fundamente. auf denen sich ein« so «roß« Volks- gemetNschaft aufbaut? Wer Sann wissen, was sich langsam in den Tieifen bereitet, vi» ein Berg von Arbeit, Mich«. Sorge und Hoffnungslosig keit sich «auftürmt. Man steht hier, angesichts des am deutschen Aal?« «machten tHperiments, vor einer mechanischen NHassiung des Volks leben». die vurch «lle bisherigen! Erfahrungen widerlegt

wird. Ein lebendige« modernes Volk.! und da« sind die Deutschen ihrer Begabung wie ^ chrem Willen nach immer noch, «kann man ohne Schaden für die Kultur der Menschheit nicht be- lhandeln wie etwa die in sich «Mg homogene Maisse eine« sogenannten! Naturvolk,. Bei der Kompliziertheit de» movemen 'Lebenisbetriebs muß im Gegentei-5 die Forde run« von Lei stungen «stet» albgaoogen werden gegen die see- Aschen, politischen urw technischen Möglichkeiten der Leistung. AUf die Wnge «ann Vi« Verwir rung in den Tiefen

des deutschen Volksgemüts, die nlun seit Sichren durch da» Hin und Her der j Verträge und Forderungen geschaffen kst, nur zur Gefahr «oerden, M Gchchr, die so groß i.sil wie das Verdienst, das das deutsche Ä,lk in eiiner eineinhalb Sahrtaiusenide ölten Geschichte sich um die gange Menschheit erworben hat. Es Ist nicht Ruhmredigkeit, sondern es ist einfache Bevichma ach ebne Mschichtliche Totfache, daß der deutsche NatioNalgetst «sich ebenbürtig neben den jeder anderen Nation stellen! darf. Man berührt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1925
Descrizione fisica: 6
lassen. Wenn wir aber das tun, dürfen wir nie vergessen, daß in fremden Ländern jeder Angehörige eines anderen Volkes Vertreter desselben ist. Die Deutschen waren im Ausland leider nie beliebt und haben dadurch ihrer Sache geschadet. Selten fanden sie den richtigen Mittelweg, entweder ttaten sie großspurig und großschnauzig auf: „bei uns daheim ist alles besser', oder sie biederten sich in unterwürfig krie cherischer Weise an. Lieber aber etwas zu viel Würde wie Mangel

an solcher. Was soll man dazu sagen, wenn sich deutsche Berg steiger auf einer italienischen Hütte nicht entblödeten. ihren Namen und ihre Vereinsangehörigkeit wälsch einzutragen? Kein Vertreter einer anderen Nation wäre zu derartiger Würdelosiigkeit fähig. Mehr noch könnte man über das ent würdigende Treiben deutscher, besonders norddeutscher Berg steiger schreiben. Doch ist das nicht Zweck dieser Zeilen. Die deutschen Südtiroler warten auf uns. Ganz bewußt leitet Italien seinen Fremdenverkehr romanischer Zunge in seine neue

, wenn altehrwür dige Namen von Orten. Flüssen und Bergen mit teilweise bei den Haaren herbeigezogenen Namen umgetauft wurden, die deutsche Seele können sie den Bergen doch nicht nehmen. Wenn wir dorthin gehen, müssen wir es in dem Gefühle tun, als wären die Berge unser, und die Leute, die zu ihrem Fuß wohnen, Brüder, aber nicht Ausländer. Und mag es auch ein Opfer sein — geldlich ist es fast keins mehr — so müssen wir es eben bringen der deutschen Sache zuliebe. Das sind jetzt die wichtigsten Pflichten

unserer Bergsteiger, für die Alpinismus kein Vergnügen, sondern auch Ethos bedeuten muß, das sind die dringendsten Aufgaben der alpinen Verei nigungen, insbesondere des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins. Und im übrigen: die Sache nicht an die große Glocke hängen, das könnte ihr schaden, dafür im Stillen um Innsbruck. 1. September 192- hingewiesen wurde, gab er nur zur Antwort, daß man gewisse Dmge seinem Volke nicht sagen könne. Zulange haben Jrre- dentisten und Chauvinisten

rechtung alles Deutschen und Tirolischen. Wir haben prakti sche Aufgaben vor uns und die Tatsachen vor Augen zu halten, daß, seitdem der Abgeordnete Gray die Neuordnung des Faschismus in der jetzigen Provinz Trient, die außer Wälschtirol mit den ehemalige «österreichischen Bezirksstädten Trient und Rovereto auch Deutsch- und Ladinisch-Südtirol mit den Städten Bozen und Meran, Brixen und Bruneck, Glurns und Sterzing umschließt, in die Hand genommen, eine neue verheerende Welle der Entnationalisierung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
vom Wundärzten (Barbie ren) genarmt. Sogar ein geistlicher Herr wird als »Pfuscher' angeführt. — Der Kreis Bozen mit seinen 22 Gerichten reichte im Erkacklale bis Gufidaun, im deutschen Unterland (einschließlich Graf schaft Köniosberg) bis zum Nöfiler Bach aus dem Flekmstale (Avisio). Der Be richterstatter meldet in seiner „Haupt- tabell 1770' genannten Arbeit außer die Praxis Ausübenden „auch darüber' insoweit es Gesundheit und Stand der Menschen und Liehe und dahin einschla- gendes (Bäder) bereichert

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

von Gries z. D., die sich vom Ge- fcheibten Turm bis nach Sigmundskron ausdchnt, war zur Zeit der baiwarischen Landnahme nur Aue und Iagdgrund; sie ist dann erst von den Deutschen urbar gemacht worden. Immer wieder kann man In den alten Urkunden lesen, daß der Landessürst oder sonst ein Grund herr einen Wald für die Rodung und Anlegung neuer Gehöfte freigegeben habe. Das gesä-ah vor allem an der Schattseite. Dort, wo der Räter und La diner nicht gesiedelt hatten, weil ihnen * der Boden zu schlecht

und das Klima zu rauh schien, dort setzten sich die Deutschen fest, dort bezwangen sie die harte Scholle, und breiteten sich mit kin derreichen Sippen aus. Man kann das an Hand der Hof- namen-Forschung genau verfolgen: je unfruchtbarer und kälter die Lage, umso weniger oordeutsche Namen. Die Deut schen besiedelten jene Landstriche, die man vorher für wertlos gehalten hatte. Dazu kain, daß sie eine neue Form der R:^'!Ng mitbrachten, die den Ladinern unbekannt war: die Schwaige. Das Wort bedeutet

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.08.1942
Descrizione fisica: 4
rückwärtigen Ge biete anschickten. Zm Mlttetme er scheiterte eine Ak tion zahlreicher feindlicher Flugzeuge gegen einen unserer Geleltzüge. Die schisse des Geleilschuhes schössen zwei der angreifenden Flugzeuge ab, während ein weiteres von einem deutschen Jäger ab geschossen wurde. Ein englisches Schisi wurde von deut schen Bombern durch Bombentreffer ver senkt. Angriffe der feindlichen Luftwaffe auf Orte in Griechenland und in unseren ägäischen Besitzungen verursachten gerin ge Schäden. Sein Verlust

wird gemeldet. Von den Besahungen der britischen Flugzeuge, welche in den Kämpfen der vorhergegangenen Tage abgeschossen wurden, wurden neun Mann, Herunter fünf Offiziere, gerettet und gefangen ge nommen. Die deutschen Wehrmachtsberichte vom 24. und 25. August heben die Hartnäckig keit der Kämpfe hervor, welche die Ein heiten unserer Armee an den Afern des Don bestehen, wodie Bolschewiken unun terbrochen und von Angriff zu Angriff schreiten, in der Hoffnung die Front ein zudrücken und von rückwärts

die deutschen Streitkräfte zu fassen, die unentwegt ge gen Statingrad vorrücken. Während sich die Zange um diese Stadt, die einen stra- tegischen Punkt und ein Industriezentrum von hervorragender Bedeutung darstellt schließt, ist unserem Armeekorps und se- nen der Verbündeten, dle an unserer Sei- te stehen» die Aufgabe zugewiesen, das russische Entlastungsmanover zu verhln- dern. Zn der Schlacht, die seit einigen Tagen tobt» haben unsere Divisionen, die bis zum letzten eingesetzt sind, den Beweis

von à Rumänen erobert Führer Hauptquartier. 25. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: An der Mündung des Kuban ero- Herten die rumänischen Truppen nach hartem Häuserkampf die Hasenstadt Tenrisuk. Südlich des Anterlauses des Kuban wurden mehrere feindliche Ge- genagriffe abgewiefen und durch unsere Gegenangriffe wurden die Sowjet ge zwungen. sich weiter in das Gebirge zurückzuziehen. Deutsche Gebirgstruppen nahmen die Höhen des westlichen Kauka sus und bezwangen sie teilweife

gegen rückwärtige Gebiete des Feindes und besonders gegen Stalin- grad verurfachlen in Anlagen der Rü- stungsindustrie und in militärischen An lagen Großbrände und ausgedehnte Zer- fldrungen. Auf der Wolga wurden zwei Transporter versenkt. Südwestlich von Sa lug a und nord- westlich von Medyn scheiterten Sattel gesprungen und mutig zur Attacke feindliche Angriffe. Bei Rfchew sind ubergegangen. Sie überwältigte mehrere deutschen Truppen in heftige Kämpfe ge Bataillone und erneuerte so me Helden- qen feindliche

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 25.10.1943
Descrizione fisica: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Spenden Sn« Volkahikrswerk: von Frau Furcher Rosa, Schulthaus, Eppan, Lire <$WJ; von tvrau «chgrasfer in öt. Kon tantin L. 50. — ALr die Söldaienbe- r^uung: von Kameraden in Tiers Lire 243. Zum ehrenden Gedenken an den ge- allenen fs-Rottf. Hubert Baltingojer von »er Ortsgruppe Dran.zoll der Deutschen Volksgruppe Ü. 1000; in treuem Geden ken an die Lehramtsanwärterin Hermine Kompatscher von der Frauen- u. Mädel- saiaft in Völs L. 250; zum Gedenken an vrl

Lehramtsanwärterin Lui se K a g ol zum Opfer gefallen. Ihre Leiche wurde nach Unterinn übergeführt, wo die Beerdigung stattfand. Burfchen in der schmucken Rittnertracht trugen den Sarg, Blumen und Kränze bezeugten die große Beliebtheit der jungen Verstorbe nen, sowie das allgemeine Mitgefühl mit Mutter Prantner, der Ziehmutter der Verewigten. Mit größtere Liebe hatte sie sich dereinst des armen, kleinen Kindes angenommen, es gewissenhaft zu einem braven deutschen Mädchen erzogen, das voll Begeisterung ins Reich

. Gerade die beiden letzten Filme „Das unsterbliche Herz' aus dem «Leben Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, sowie „Der Meineiübauer' wirkten sehr erzieherisch und waren be stens besucht. Ebenso finden die deutschen Wochenschauen mit den neuesten Front- bilüberichten regstes Interests. war der Oberst Walter I e r e b s Neben diesen Darstellern dürfen Viola Mali l e n. Paul Schmidt, Oskar F r i iz l e r. H. ll. B a ch, nicht zu vergeffen Emil Bauer-Dorn und die Panzersoldaten der Gruppe

eine Spielgruppe' des Reichs- unserer Zeit. I» diesem Stück stehen sich gautheaters Innsbruck unter Leitung von Intendant M. A. Pflugmacher nach Meran, um im dortigen Theater in einem zweitätigen Gastspiel den deutschen Soldaten das Bühnenspiel eines Dichters zu vermitteln, dem -das Kampferleben in den Reihen der deutschen Panzerwaffe den Anstoß zur Gestaltung eines Dra mas gegeben hatte, das in seiner Hand lung u. in seinem Aufbau nicht nur zeit nahe ist, sondern in jeder Szene und in allen handelnden

Zwischen der Regierung des Großdeut schon Reiches und der Republikanisch fchsstischen Regierung Italiens Ist eine Vereinbarung getroffen worden, die die Grundlage für die Regelung der mit der Kriegsführung in Italien zusannsienhän- geizden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen schafft. Im Nahmen dieser Ver einbarung ist festgestellt worden, daß die deutschen Truppen ihre Zahlungen auf italienischem Gebiet ausschließlich mit Lire bestreiten werden und daß die von der deutschen Wehrmacht in Umlauf ger setzten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.11.1930
Descrizione fisica: 8
! Nationalität erfuhr, in seiner Freude meinen Mann (zu dessen großer Verlegenheit) buchstäblich umarmte. Wir waren von großer Sympathie für dieses klekne Land erfüllt, dessen Unterdrückung zielbewußt und un erbittlich fortgesetzt wird. Ist es möglich, daß bei der gegenwärtigen Völlerbundsversammlung niemand die Stimme zur Verteiidigung des Rechtes dieser kleinen Mirv- decheit erhebt? „Jtabia redenta' — fürwahr! — Die Deutschen dort unten wünschen nichts anderes, als erlöst zu werden. Ihre Jessie Capper

angewiesen sind. Es geschieht ja auch nichts und darf nichts geschehen, um den deutschen Gästen den Aufenthalt liebwert wie früher zu, machen. Ezne BsviMeyrng von kerndeutschem Stamme und dabei kein deupcheS Wort an irgendeiner Aufschrift, weder auf den Straßen, noch in den Läden. Italienische Speisekarten, italienisches, sehr mäßiges Kino, italienische Musik auf dem Waltherplatz. Eine Provinz-Militärkapelle spielt ihre land fremden Weisen herunter. Wer denkt da nicht wehmütig an die hirtreißenden Klänge

den deutschen! Familiennamen und davor den Anfangsbuchstaben des Vor namens. Geboren wird durch einen Stern, gestorben durch ein} Kreuz gekennzeichnet. So ist kein deutsches, aber auch kein welsches Wort auf der Tafel des Todes. Kein deutsches Kino, sehr selten deutsche Theaterlruppen; wenn solche kommen dürfen, sind sie ihres Kassenerfolges sicher. Tie italienischen Gastspiele bleiben leer. Die deutschen Wirte leiden unter Sonderbestenerung, leiden unter dem Gewerkschastssystem, das ihnen nicht mehr

. Sie gehen getrennt ihre Wege, die bei den Deutschen noch immer auf die Jöcher und Gipfel, bei den Italienern! höchstens eine halbe Stunde vom Hotel weg führen. Man entfernt sich nicht gerne von der Operationsbasis, und kann es auch nicht, schon wegen der Ausrüstung. Darin unterscheiden; sich diese beiden Völker grundsätzlich: Hier Zweckmäßigkeit, mit oder ohne Schick, dort nur Schick, der freilich oft weit entfernt vom Schick ist, als Selbstzweck. Beides, Schick und Zweckmäßigkeit, läßt

Unserer Lieben Frau hatten mich einge- llcken, sie in ihrer deutschen Klosterschule, dem Instituts Gmlia, in Mailand zu besuchen, in der meine Kusine als junge Novize unterrichtet. Der berühmte mailändische Nacht-Straßenlärm, in dem das Getöse der Verkehrsmittel, die Rufe und Gesänge des nächtlich frohen Volkes und eine, sehr muntere Katzenwelt mfteinander wetteifern, macht auch vor dem Institut Giulia nicht vollends Hall, obschon es in einer der stillsten Straßen ganz Mailands, der Bia Boscovich

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