Nr. 133 ' > »>>>i , wirkungsvoll unterbrochenen Rede auf die sensationellen Ereignisse der letzten Tage, die Sitzung, welche in jeder Beziehung im Parlamentsleben beispiellos da steht, bespiellos sowohl durch die Brutalität, wie auch durch den schamlosen Gesetzesbruch der Majorität und des Präsidiums. (Pfui!) Er erwähnte der Pflichttreue der vereinigten deutschen Partei und des großen moralischen Erfolges des Dauerredners Lecher (dreifaches Heil, Hoch Lecher). Daß unser Widerstand
nicht zu brechen, mußte in diesen denkwürdigen beiden Tagen klar werden Unsere Stellung ist befestigt wie nie zuvor, wir haben wieder eine Woche gewonnen, und wenn die Deutschen fernerhin so treu und unerschütterlich zu sammenhalten wie bisher, so wird es der Regierung unmöglich werden, das Ausgleichsprovisorium, woran sie alles setzt, in einer wenn auch nur halbwegs gesetzmäßig aussehenden Form zur rechten Zeit zustande zu bringen, und die maßgebenden Kreise werden sich überzeugen müssen, daß nicht eher
ist sein Volk, — das höchste Gut des Volkes ist sein Recht; — Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache: — Dem Volk, dem Recht und unserer Sprache treu — Fand uns der Tag, soll jeder Tag uns finden.' Nicht endenwollender Beifall, begeisterte Zurufe erschölle» von Neuem. Abg. Steinwender kam in seiner An sprache aus den vorgestrigen (Freitag-Samstag) Tag zurück, auf dessen Erfolg für die Deutschen, die Obstruktion; das Abschlagen des geplanten An schlages gelte als Sieg 'Vorzeichen sür die nächsten Tage
jetzige Verfassung nicht allzusehr überschätzen! Alle Anzeichen sind da, daß wir siegen müssen, die Staats lenker werden sich bald wieder an die Deutschen wenden müssen und mit ihnen Frieden machen, wir werden siegen; je später, um so entscheidender, um so schöner der Siegespreis. Während unser Vermögen, unsere nationale Kraft mit jedem Tage steigt, werden unsere Gegner stets schwächer, sinkt ihr Ansehen in den Augen aller Welt. Die nationale Kraft, das Nationalgefühl ist das allgemeine Gut des ganzen
der Volksnutzen, des Volkes Wohl; der Staat mag schauen, wie er sich mit uns Deutschen ab- i. Die Klerikalen seien weder gegenüber den Slaven, noch gegenüber dem Staate national, doch zeginne es sich diesbezüglich zu regen; immerhin möge man das schwache Regen nicht überschätzen, aber noch viel weniger dürfe es unterschätzt werden. Im Kampfe heiße es Bundesgenossen suchen und wenn man Reformen anstrebe, so müsse man sich mit denen zusammenfinden, die denselben Zweck verfolgen. Heute nun gelte