13 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/22_10_1919/BZN_1919_10_22_3_object_2463572.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
- »der ihren (ausländischen) Paß für die Rückreise gieren lassen, was an. M ^auch. nur. Wenige Minü? .zw Anspruch nimmt--'alle müssen warten, auch «im sie von weither gereist sind und ihr Aufenthalt z Bozen im Ganzen vielleicht nur einen Tag aus- tcht. Der Mißstand trifft aber nicht nur das Publi- !««, sondern auch die Beamten. Tritt einer, vielleicht , ganz anderen Angelegenheiten, aus der Tür oder »-.ssiert er den Gang, so wird er von den Verzwei- Men förmlich attakiert, umsomehr als die Cara- linieri nicht deutsch

verstehen und auch auf italienisch M zani beschränkte Auskünfte geben können. Bei Exzellenz Credaro. llm vergangenen Samstag wurden in Bertre- lilz der Vereinigung der Buchdruckereibesitzer und >-r Buchhändler Deutsch-Südtirols Oskar Ell - neureich-Meran und Albert Amonn-Bozen «Ii Generalkommissör Credaro in Trient in Sidienz empfangen. Nach Abwicklung der geschast- ichen Angelegenheiten wurde Oskar Ellmenreich un S. Exzellenz in ein längeres politisches Gespräch i-jogen, indem der Herr Generalkommissör

für die selbständige Provinz -Httich/ ' 'I ' Exzellenz bedauert, daß die Bevölkerung 'Miüdtirols so ung ed.uldig^sei und von ihm daß er alle Fehlgriffe, welche in 3 Monaten «»s der Militärverwaltung gemacht worden seien, ^ binn«n 2 Monaten wieder gutmachen^ könne. möge Vertrauen in ihn haben und Ge - '.di. . Von anderer eingeweihter Seite w»rde Ellmen- ^ t>leichz«itig versichert/ daß Generalkomiiissär ° ^ a r o «niedingt, a « f dem Standpunkt „Bozner Nachrichten', der Selbstverwaltung für Deutsch-- Südtirol stehe

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

1
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/22_10_1919/BZN_1919_10_22_1_object_2463567.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
staatsrechtliche Stellung und die wirt schaftliche Organisation Deutsch-Südti- vols hinzutreten, .-wiederholt, um jedes Mißverständnis auszuschließen, die be reits verschiedenem«!? maßgehenden Or tes abgegebene Erklärung, daß er in der Annexion Deutsch-Südtirols eine Ver letzung des Selbstbestimmungs iech t e s der Völker erblickt und den hie- mrch geschaffenen Zustand sohin als k e.i- »e n dauernden anerkennen kann. Als Richtlinien italienischer Politik ^ und «s Grundlage oller staatlichen Einrich- iMgen

wurden stets die Ideale von Frei st und nationaler Selbstbestimmung verkündet. Sie werden gerade jetzt für An Anschluß Mumes dn das Königreich Alien mit vollem Rechte ins Tressen ge ehrt. Aus diese Tatsachen gestützt, kann b« deutsche Verband nicht daran zwei feln daß die Zeit und hoffentlich bald kom men wird, in der Italien im Geiste seiner »mionalen Tradition diese von ihm hoch- Ach«ltenen Grundsätze auch Deutsch-Süd pol geaenüber zur Anwendung bringen wird. Der sür die Annexion Deutsch-Süd pols

einzig maßgebende Grund war in Mategischen Rücksichten gelegen und daß 'lese in absehbarer Zeit ihre Bedeutung virileren werden, stehtwohlauker Frage. . Angesichts dieser Sachlage muß der ^'lche Verband die Regelung der staats- ^tlichen Stellung Deutsch-Südtirols auf > stellte Mitarbeit den auH von uns im In teresse der tirolischen Heimat gewünschten Erfolg haben.'' Wie der Öffentlichkeit bereits aus dem von der italienischen Regierung ausgegebe nen Kommunique bekannt ist, wurde

hier aus von den Vertretern des deutschen Ver bandes ihr Standpunkt im Einzelnen ent wickelt und hiebei insbesondere als grundle gend die Forderung nach einer weitgehenden politische n A u t o n o m i e auf dem Ge biete der Gesetzgebung und Ver waltung erhoben. >ver Ministerpräsident erklarte, daß diese Forderung grundsätzlich die volle Zustimmung der italienischen Re gierung findet, welche auf die Mitarbeit Deutsch-Südtirols bei der Lösung der Ein zelsragen Wert lege. Die Abordnung hatte in einer Reihe von mehrstündigen

. Eine Abordnung Zeutsch- Südtirols beim Hl. Bater in Rom. Gleichzeitig mit der Abordnung des deut schen Verbandes hat sich auch eine zweite Abordnung nach Rom begeben, um im Vati- ! kcm die Wünsche- der Katholiken Deutsch ^runvsatze ausgebaut sehen, daß der i«,. Kation aleCha in vollem ^len Gebieten des öffentlichen unv ^waten Lebens vollkommen un- .^aetastet bleibt, dies um so mehr. k». ?aige Erfordernisse des strategischen , ren^schutzes mit der Frage der nationa- lichtung des L llmenhang steht. zen

2