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19. September 1925 Seite 3 die Neuschöpfung der russischen.Armee in eincr Weise vornahm, daß sie eintretendenfalls einer ge- ' ivaltsamen Auseinandersetzung mit den Weltmäch ten nicht mehr aus dem Wege zu . gehen brauchte. ' Das blieb nicht verborgen. Ein allgemeines Wettrü sten begann. Der allzu lebhaft betriebene Ausbau. Oer deutschen Flotte vertiefte den deutsch-englischen Gegensatz mehr und mehr. Im Jahre 1912 brach der von Rußland betriebene Balkanbund eine Kriegserklärung an die Türkei

vom Zaune. Bulga- risch-serbisch-rumänische Konflikte schlafen sich an. Bald hier, bald da loderten die Flammen empor. 'An ein Löschen war nicht mehr zu denken. Gerade, daß es gelang, die allgemeine Konflagration bis zum Jahre 1914 einzudämmen. Dann brach sie ver nichtend herein. - ! > Kurze Nachrichten. Deutschlands Tributzahlungen. Berlin, 17. Sept. (A. B.) Der General agent für Reparationen teilt mit, daß Deutsch land am 15. September 'die erste Rate von 30 Millionen Goldmark im zweiten Dawes-Iahre

erwartet. Griechenland verzeichnet günstige Ernteaussichten, doch befürchtet man ein qualitativ schlechtes Ergeb nis für Rotweine. Während die Preise für Neu weine in Italien ziemlich hoch einsetzen dürften, wird sich die Preisgestaltung in Spanien voraus sichtlich in mäßigen Grenzen bewegen, weil Deutsch land als Großabnehmer nicht mehr in Betracht kommt. In Oesterreich zeigt der Weinmarkt eine gewisse Belebung. Der Großhandel tätigt, an geregt durch die Nachfrage seitens der Gastwirte, seine Einkäufe

, daß der Besuch eine neue Phase der deutsch- französischen Beziehungen eröffne. Er teile die Ansicht des französischen Unterrichts ministers über dis geistige Zusammenarbeit der beiden Völker und billige seine Nor- schlüge über den Austausch von Kultur gütern und Kulturträgern. Der sozialdemokratische Parteitag. Heidelberg, 10. Sept. (Radio-Eigen- dienst.) Der sozialdemokratische Parteitag wählte gestern. Freitag, in der letzten Sit zung Hermann Müller zum Parteivor- sitzende», und nahm das neue Parteipro

ui»d Oesterreich ein genieichanle« -Strafgesetz zie schäif- fen, diese Angelegenkeit bildete denn auch einen wichtigen Bestandtei>l de» Programm» slir de», Koirgreß. Außer bekannten Gtrafrecht»- lchrern und praktischen Kriininalisten Deutsch lands u. Österreichs nahin-en <nuh Krtnilnaiiisren aus der Sihaveiz und aus iHoiwiid^daran teil. <5lne la,me Reihe vo«i Referaten beschctstigten sich mit dem Krilninalismus in allen seinen Formen^, der Strafrechtslehr« und ihren Neben fächern. Das Ergebnis de» Kongresses

Verhandlungen mit Deutschland über die Abschließung des SHempaktes und Errichtung eines deutsch- polnischen Schiedsgerichtsvertrages zuteil ge worden sind, sehr befriedigt gewesen sei. Wichtige Besprechungen bei den V ölkerbuadskommissiouen. Genf. 18. Sept. (AB) Heute morgens wurden in den verschiede nen Kommissionen wichtige Besprechungen abschalten. Das in der Kommission für tech nische Organisationen von Nansen vorgelegte Projekt für die armenische Kolonisation im Kaukasus stieß auf lebhaften Widerspruch

große Gefahren für die Sicherheit seiner Jn>el in sich birgt. Aber selbst angenommen, daß England seinen eigenen Bestand für Deutsch land in die Wagschale wirst, jind die Auasich ten für eine praktisch« militärisch« Unterstü tzung Deutschlands gegen Frankreich außer ordentlich gering. Englands Heer besteht nach einer 14tägigen Mobilmachung aus k Infanteriedivisionen. 1 Marine- und 1 Ko- oalleriedivision. Von diesen Truppe» müsse» zum Schutze Englands selbst mindestens vi« Divisionen zurückgehalten

er an, daß sich die polnische Handelsvertretung nach Ber lin 'begeben werden um möglichst schnell mit Deutsch land zu einem Vergleich zu kommen. Polens Berg- bau und Landwirtschaft ist zu sehr am deutschen^ Absatzmarkt interessiert, als daß es auf die Dauer -sich den vollberechtigten deutschen Forderungen ge genüber ablehnend verhalten könnte. Man hat auch in der polnischen Presse aufgehört, 'immer nur von dem deutschen Angriff auf den Zloty zu sprechen und man beginnt nach den wirkli chen Ursachen des fortgesetzten

, daß die Preise unter Vorkriegshöhe sanken. Dabei 'Tann es keinem Zweifel unterliegen, daß Deutsch land mit einer in den letzten Jahren erzielten 'iDurchschnittsmenge von 36L47.379 Tonnen in der Lage ish, die Versorgung -der Bevölkerung mit Kar toffeln wie auch die entsprechenden Leistungen für die Viehhaltung und die kartoffelverarbeitenden In dustrien ohne weiteres selbst durchzuführen. Ebenso 'Tann die -Einfuhr von Roggen und Gerste aus Po len entbehrt werden. Ueberall in Europa ist die Ge treideernte gut

die Gläubiger überhaupt bezahlt zs werden?' Das sei noch keineswegs erwiese», Sterret erinnerte an die Zurückziehung d« großen Auftrages auf Luftdruckbremsen in folge Widerspruchs der französischen Indu strie. Dies sei ein typisches Beispiel von Hin derten. Wenn die Reparationsleistungen wirklich ausgeführt werden, würden darunter viele Leute in den Gläubigerländern sehr zu lei den haben. Im zweiten Jahre werde Deutsch land also noch genau so pünktlich zahlen wie im ersten; dann aber ändern sich die Led

: Mittwoch. 21. Oktober, Gasthof „(AHant'. vlinnmM. 2?. Mi! WIM. 2Z. Moder, llotel Luron. In?iM' 25. Ulli! Mvtllg. 25.VK- Müll. wer. li«M Mündeln. Znnichen: Montag, 2S. Oktober, Gasthof Schwar zer Adler. 5 t. Ulrich: Dienstag. 2?. Oktob^ Gasthof Schwar zer Wier, Sarnlhal: Mittwoch, 28. Mober. Gasthof Post. KV. Der Vertreter des Orthopädischen Insti tutes, der auch Deutsch spricht, wird von Dr. Erw. Uff. Romrondo Cesavo, med. chir. bei der OM- noüon begleitet sein. InnsdnueSesn Ksnksirnssss

sichtlich in mäßigen Grenzen bewegen, weil Deutsch land als Großabnehmer nicht mehr in Betracht kommt. In O e st e r r e i ch zeigt der Weininarkt eine gewisse Belebung. Der Großhandel tätigt, an geregt durch die Nachftage seitens der Gastwirte, seine Einkäufe auf den österreichischen Produktions gebieten und im Auslande. Der qualitative Aus fall wird Heuer in Oesterreich sehr schlecht sein. Auch in quantitativer Hinsicht wird das diesjährige Er gebnis viel zu wünschen übrig lassen. In Un garn