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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 8
Me im Norden, so im Süden. Vom ersten Tage an Var es der Staatsregierung klar, daß mir Deutsch- Südtirol nicht anders retten, als wenn es uns ge lingt, mit Italien selbst zu einer gerechten Verständigung über die Südttroler Frage ja gelangen, Italien selbst zum Verzichte aus jene deut schen Gebiete zu bewegen, die die alliierten Mächte ihm schon im Jahre 1915 zugesprochen haben. Durch diese Erwägung war schon feit dem November unsere PoMk bestimmt: eine Politik, die leider nicht immer das volle

Verständnis und die notwendige Unterstützung in unserer Oeffenllichkeik gefunden hat. (Austmmung.) Auch da han- Idelt es sich um unsere Interessen allein gewiß nicht. Ob die Alliierten, als sie über Deutsch-Süd ti rol verfüg ten, das Tiroler Volk gekannt haben? In der Zeit, in der die Bauern im größten Teile Europas Leibeigene waren, faß der Tiroler Bauer als freier Mann auf -feiner Scholle, saßen seine Vertreter neben Prälaten und Herren, neben Richtern und Städtern in den Land- ! ständen

bedeuten würde. Der Weinbau und der Fremdenverkehr sind dis wichtigsten Derbehrsquellen Deusich-Südtirols. Beide werden schwer geschädigt, wenn Deutsch-Südtirol aus unserem Zollgebiet ins italienische, aus unserer Ge meinschaft in die italienische verschoben wird. So wird ln Deuksch.Südllrol eine Irredenta entstehen, deren Hilferuf in dem deutschen Volke Widerhall finden wird. (Lebhafter Beifall.) Dem Frieden des Weltalls wird ein böser Dienst erwiesen. Europa wird für die italienische von Trient

will und beherrschen soll, kann in> dauerndem Frieden mit Italien leben, und es darf hoffen, dle herzlichste Freundschaft der italienischen Ration zu erwerben. Es ist ein Unglück für beide Völker, ein Unglück für Europa, wenn die Annexion Deutsch-Süd- klrols die natürliche Entwicklung verhindert. Darum glauben wir, daß es das wohlverstandene eigene Jnter- effe Italiens ist, mit uns gemeinsam eine Lösung der Südtiroler Frage zu suchen, -die den strategischen Bedürf nissen Italiens genügt und dabei doch Deutsch

-Südtirol nicht vergewaltigt, es aus der nationalen und wirtschaftlichen Gemeinschaft, der es zugehört, nicht Her ausreißen soll. Mcht minder schmerzlich betrifft uns die Bedrohung unserer deutschen Städte und Gebiete in Kärnten und Ankersteiermark. Das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen greift nach ZZebieten, die feit der Karolinger-Zeit deutsch gewesen sind. Um da oder dort ein paar hundert Slo wenen dem jugoslawischen Königreich zu retten, sollen zehntausende Deutscher der Fremdherrschaft

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 6
, zu schandvollen Plänen haben verleiten taffen. Abgeordnete aus Tirol, aus Kärnten, Steier mark und Niederösterreich haben gesprochen. Nur Deutsch - böhmen, Deutschmähren und das Sudetenland waren unvertreün. Daß auch diese Gebiete zu Wort kommen sollten, fühlte jene Partei diesmal, die es bei den Wahlen verhindert hat, daß die Deutschen auß diesen Ländern ihre Abgeordneten nach Wien schicken. Staatssekretär Bauer .über Deutsch- Südtirol. Der Staatssekretär des Aeußern, Dr. Bauer, äußerte sich in seiner Rede

über den Gewaltfrieden bezüglich Deutschsüdtirols wie folgt: „Wir haben der italienischen Regierung einen Vorschlag gemacht, nach dem Deutsch südtirol in staatlicher u'nd wirtschaftlicher Hinsicht neu tralisiert werden soll. Dieser Vorschlag, der von den Italienern aus begreiflichen Gründen unbeantwortet blieb, wird hoffentlich in Saint-Germain eine Ver handlungsbasis zwischen uns und Italien abgeben. Dadurch hoffen wir, DeutschsÜdtrrol für uns zu erhalten. (Lebhafter Beifall im,ganzen Hause.) Dies wäre

auch im Interesse Italiens gelegen, da sonst in Deutsch - südtiro! eine deutsche Jrredenta entstehen würde, die eine dauernde Freundschaft zwischen dem deutschen Volke und Italien verhindern würde." Der Protest Schraffls in der Wiener Nationalversammlung. Abg. Landeshauptmann SÄraffl gab namens sämtlicher Abgeordneten des unglücklichen Landes Tirol eine Erklärung ab, die schärfste Verwahrung gegen die Gebietsabtretungen in Tirol einlegte. Im neunten Punkte der Wilsonschen Bedin gungen heißt

für Deutsch öfter reich ein. Nun wird diese wahre Volksbewegung nicht mehr zu ver fälschen und zu unterdrücken sein. Was immer auch kommen mag, die Deutschen Oesterreichs werden in ihre Heimat zurückfinden und keine Macht wird sie daran zu hindern vermögen. An das Volk Deutschösterreichs! Angesichts der ungeheuerlichen, unerfüllbaren Friedens bedingungen, die die Entente in ihrer wahnwitzigen Verblendung Deutschösterreich aüfzwingen will, ruft der Deutsche Volksrat für Oesterreich nochmals das ge samte

. Mit dem deutschen Charakter Wiens wäre es dann bald vorbei und Wien würde internationalisiert werden. Darauf ist es schließlich abgesehen. Was hier für Wien gesagt ist, gilt im allgemeinen auch für ganz Deutsch- Oesterreich.

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 6
Dreitägiger Generalstreik in Europa. Berlin, 10. Juni. Wie die „Deutsche Allgemeine Zeitung" erfährt, ist an bestimmte Stellen in Deutsch land vom Verbände der internationalen Arbeiterschaft die Nachricht gekommen, daß ein europäischer Ge neralstreik von drei Tagen als ungeheure Kundgebung des 'ganzen arbeitenden Europas gemeinsam mit den deutschen Arbeitern proklamiert werden soll. Die Vorbereitungen, um diesen machtvollen Protest Europas gegen die Ungerechtigkeit des Gewaltfriedens durchzu

führen, sind bereits im Gange. Eintägiger Generalstreik in Deutsch- Böhmen. Teplitz, 10. Juni. Da dick für den Sonntag geplanten Massenkundgebungen der Deutschböhmen von den tschechoslowakischen Behörden untersagt wurden, hat die Landesgewerkschaftskommission im Beisein von Vertretern des Sudetenlandes beschlossen, am Samstag den 14. Juni in ganz Deutschböhmen und im Sudeten land einen eintägigen Generalstreik zu veranstalten. Zur Caiidtaflswabi. Aufruf zur würdigen Form des Wahlkampfes

und die Unterhaltungen sind eingestellt. (An die Reichsdeutschen in Tirol.)' Zu der am Sonntag den 15. Juni 1919 stattfindenden Landtagswahl wird mit Verordnung der Landesregie rung vom 28. Mai 1919 festgestellt, daß für alle in Tirol wohnenden Reichsdeutschen eine Gegenseitigkeit nicht besteht. Demnach sind Reichsdeutsche, die eine Staatsbürgerschaftserklärung bisher nicht abgegeben haben, nicht wahlberechtigt. 'Berechtigt zum Wählen sind aber alle,- die sich durch Erklärung zum Deutsch- österreichischen Staat

Prüfung dieser beiden Projekte kamen die Kommiffionsmitglieder zu dem Entschluß, das Pro jekt der Unterführung anzunehmen, weil dasselbe nicht nur wirtschaftlich und verkchrstechmsch viel günstiger ist, sondern auch weniger Kosten erfordert. Es wird also durch die Marblinger Höhe eine Tunnel gebaut werden. Die Kosten hiesür sind mit 145.600 Kr. veranschlagt. (Die Pfingstfeiertage) standen Heuer im Zeichen der Trauer um den drohenden Verlust Deutsch südtirols, was die Festesstimmung naturgemäß merk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 8
. Sie verwahren sich, die Rechtsnachfolger der zertrümmerten Habsburger-Monarchie zu sein. Sie wollen die Erbschaft der Habsburger nicht antreten. Der Friedensvertrag würde uns dem sicheren Verderben preisgeben. Das Recht auf das Selbstbestimmungsrecht der Nationen wird mit Füßen getreten. In diesem Momente, wo die Organisation des Proletariats Deutschösierreichs von den imperiaNsiischen Siegern in Stücke geschlagen werden soll, senden wir unseren Kampfgenossen in Deutsch- böhmen, im Sud etenlande

, in Südtirol, Süd steter mark und Kärnten brüderlichen Gruß. Man will uns trennen, doch man zwingt uns nicht. Unsere Brüder werden den Kampf mit allen Mitteln führen, damit durch den Anschluß an Deutsch land die formelle Anerkennung des deutschen Kaders der inter nationalen revolutionären Prolekarierarmee geschaffen wird. Die Erklärung verweist auf die kraftvolle Bekundung internationaler Solidarität, die in immer steigendem Maße bei den Sozialisten Italiens, Frankreichs, Belgiens und der übrigen

uns ohne Vorbehalt auf den Boden des Punktes 9 der Grundsätze des Präsidenten Wilson und gönnen den Italienern die Vollendung ihrer nationalen Einigung, soweit sie durch die Einverleibung der italienischen Grenzgebiete im Süden verwirklicht wird. Aber ebenso unerschütterlich verlangen wir für Deutsch- und Laüinisch- Südtirol das volle und freie Recht der Selbstbestim mung. Der Plan des Friedensvorschlages, das deuffche und ladinifche Südtirol gegen feinen Willen der italie nischen Herrschaft zu unterwerfen

, ist unerträglich und das Tiroler Volk würde sich mit einem solchen Zustande nie und nimmer versöhnen können. Für alle Zeiten würde dadurch im Herzen Europas ein Herd der Unruhe und der Völkerzwietracht geschaffen. Das ruhmvolle Land Andreas. Hofers fordert und erwartet daher vom Gerechtigkeitsgefühle der ganzen Welt sein Recht und seine Freiheit." Abg. Rieger erhebt im Namen der hier nicht ver tretenen, in ihrem ursprünglichen Rechte bedrängten Be völkerung von Deutsch bäh men und dem Sude

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 8
sogar die Grenz- - fragen. Denn es hat keinen besonderen Wert, : daß wir auch die besten Grenzen erhalten, wenn wir uns jenseits derselben einen starken und an- i grissslustigen Nachbarn schassen" Das diesen ; Ausführungen Folgende entspricht zwar nicht der : logischen Folgerung, die sich aus dieser Betrach tung für Italien ergibt: .Die Freigabe Deutsch- ! Südtirols! Immerhin wäre der Anfang ge- > macht. Hoffen wir, daß das Wort, mit dem der - Artikel schließt, Wahrheit werde: „Ruhig über legte

! gebildet haben. Wie die Politische Korrespondenz aus Warschau Zerfährt, scheint man dort einen Krieg zwischen Deutsch land und Polen als ein kaum abwendbares Ereignis zu .betrachten. Die Presse bringt bereits beunruhigende ! Nachrichten über Plänkeleien an der Grenze. . Staatssekretär der Marine Daniels hat die Verringe rung des Standes der Marine der Vereinigten Staaten auf 250.000 Mann angeordnet. Dieser Stand muß bis 1. Juli erreicht fein. — Generalfeldmar- . schall March machte die Mitteilung

st, 9. Juni. (Ung. Tel.-Korr.-Büro.) Die ungarische Rote Armee setzte ihren siegreichen Vormarsch .fort und eroberte heute die Stadt Eperjes. Zwangsweise Mobilisierung der Tschechen. Linz, 7. Juni. Reisende, die heute aus Südböhmen hier eingetroffen sind, berichten über die auch in Deutsch böhmen zwangsweise durchgeführte Mobilisierung. Die Bevölkerung flüchtet über die Grenze oder leistet gegen die tschechischen Aushebungspatrouillen Widerstand. Bei einem Zusammenstoß wurde

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 4
sich nur noch Clemenceau gegen die Bestimmung der Gesamt summe. Sowohl die englischen als auch die amerikanischen Sachverständigen sind dafür, daß die vorläufig auf 50 Milliarden Dollars geschätzte Entschädigung bis spätestens Oktober ober November dieses Jahres Deutsch land bekanntgegeben werden müsse. Auf alle Fälle mutz festgestellt werden, daß der Vierer- rat in den letzten 24 Stunden sich, .den deutschen Forde rungen gegenüber weitaus entgegenkommender gezeigt hat. als man anfänglich erwarten konnte. Die Ant wort

der Alliierten wird schwerlich vor Donnerstag über reicht werden können. Rückgabe DeirtschosLafrttas? Berlin. 8. Juni. Ausländische Blätter melden, daß man sich in Kreisen der Entente mit dem Gedanken trage, bei Friedensschluß Deutschland den ostafrikanischen Besitz zurttckzugeben. Hiezu bemerkt die „Deutsche Allgemeine Zeitung": Um ollen Mißverständnissen vorzubeugen, sei demgegenüber betont, bas; die Rückgabe Deutsch-Ostafrikas allein noch nicht die „freie, unvoreingenommene und absolut unpar-. tem'che

in Betracht komme. Eine Bestätigung der Gerüchte liegt im Momente nicht vor. Mangelhafte geographische Keutuisie Bela KunS. Wien. 10. Juni. (Priv.) Der ungarische Bolkskommis, sär für auswärtige Angelegenheiten hat dem Wiener Staatsamte für Aenßeres eme Note überreicht, in -er auf die Ansammlung weißer Garden in Steinbrück hingewiesen wird, die vermutlich die Absicht haben, in die Mnrinseln einzubrechen. Die Note frägt, was die deutsch, österreichische Regierung zur Steuer dieses Unfuges zrt tun gedenke

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 8
an Oesterreichs Ungarn und Deutschland. Das alles wußten und wissen die Sozialdemokraten. Und dennoch haben die Sozialdemokraten in Deutsch land und in Oesterreich-Ungar , nur um die Bevölkerung leichter gegen Kaiser und Reich aus- zuhetzen und die Soldaten unzufrieden und kampf müde zu machen, unablässig die lügenhafte Be hauptung verbreitet, dke Herrscher der Mittelmächte wären die Urheber des Weltkrieges. Selbst in jener furchtbar-ernsten Stunde, wo es sich um die Anbahnung des Waffenstillstandes

zwischen Deutsch land und der Entente handelte und als der amerika nische Staatsminister Lanstng im vollen Widerspruch mit den fetnerzeittgen Feststellungen Wilsons Deutsch land als Urheber des Krieges bezeichnete, steckte die sozialdemokratische Regierung der deutschen Republik diese Bcschuldiguug ruhig, ja fast schmunzelnd, ohne ein einziges Wort des Widerspruches ein, obwohl sie genau wußte, daß sie damit den Feinden eine hochwillkommene Waffe zur Verschärfung der Waffenstillstands- und Frtedeusdedingungen

. Dieser Haß macht sie blind ten in Versailles, w iche dartun sollten, daß min destens nicht Deutsch! >nd allein schuld s-t am Aell- Obwphl selbst der Amerikaner Wilson, gewiß nicht, lr^ge, zu bcwrisen, d.ß tatsächlich Deurschlanb de aus Vorliebe für die Mittelmächte, sondern nur Schuld am Weltkriege treff-, ihm also mit Recht durch die unablcngbaren Tatsachen gezwungen,, die furchtbaren Friedruebedingung-'n nuserlegt seinerzeit' zugegeben hat, daß den K-ieg nicht eine '-würden. D!e Deutsch; R gteruug

der Herrscher und Regierungen ooa Deutsch land uud Oesterreich-Ungarn herzustellen. Du.' traurigen Folgen und den Schaden aus dieser Arbeit des blinden Geuossenhaffes hat d rs deutsche ,Boik Deutschlands uud der ehemaligen Donau 'mouarchte zu tragen. Die soztaldemokrat scheu Führer leiden persönlich nicht soudecltch darunter, sie sorgen schon, -m ; ihnen nichts abgeht. Zudem mttd das ja -• > Großkapital seine Werkzeuge urd Handlanger n u im Stiche lassen. Auch sitzen sie jetzt an d i KUpps. Das arme Volk

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 8
wird, die Bedingungen zu mildern. Ueber die Agitationen in Deutschöster- rmch wird dem „Resto del Carlino' aus Zü rich weiter gemeldet: Gleich wie in Deutsch- swtM' uch ^ ganz Deutschösterreich ^ PA^kmndgebungen in außerordent- ! Trauerwochen, Bor- unter anderen auch eine Adresse der deutsch- österreichischen Bischöse an den Papst mit Kardinal Piffl an der Spitze. Sie verlangen die Verwendung des Papstes für eine Mil derung der Friedensbedingungen. Bei der Begegnung in F e l d Kirch zwischen Nen ner, Seitz, Bauer

Nachdruck wird die deutsche Behauptung zurückgewie - s e n werden, daß Wilsons 14 Pu n k t e verletzt worden seien. In der Frage der deutsch-polni- schenGrenze wird wahrscheinlich folgen des zugestanden werden: Volksabstim mung in Oberschlesien und Rück gabe eines Teiles von Ober sch lesien. Außerdem wird eine K o m m i ssion ein gesetzt wernen, um die st rit t igen Fra - g e n in der deutsch-polnischen Grenze noch- inals zu studieren. Die von Deutschland zu zahlende Ent schädigungssumme soll sogleich

, nach deren Ge währung Deutschland den Friedensvertrag unterzeichnen würde, hat Wilson glatt abg el e h n t, da es sich hier um pri n z i - pielle Fragen und nicht um einen Schacher handle. Die Streiklage in Frankreich und die Größe der internationalen Bewegung in Hinblick aus die bedenklich gewordene Finanzlage Frankreichs erklären Clemen- ceaus Bereitwilligkeit, den Friedensvertrag zu mildern. Die verdächtige Geschäftigkeit der Japaner, ein Bündnis mit Deutsch land zu erreichen, könnte möglicherweise

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 16
. Allein trotz dem Verlangen Weukschöscerreicho nach einem möglichst raschen Friedensschlnße und nach der gebieterischen Notwendigkeit, den unerträglichen Le- vensverhältnissen lmb ven Seelenqualen der von Elend und den Folge,! des Krieges erspöpften Bevölkerung Deutschvsterrctchs ein Ende zu machen, steht sich die deutsch- österreichische Regierung genötigt, unter ausführlicher Be- grüudung ur der Antwortnote den Mächten der Entente vorzustcllcu, datz das deutschchterretchische Volk

und betrisbstechnisch ruiniert, indem die vier Eisenbahnlinien, die auer durch die Alpen von Norden nach Süden führen, und ebenso eine der wichtigsten Transversallinien, die von Osten ,mch Westen führt, verstümmelt, ihrer Ausgangs punkte beraubt und durch fremde Staatsgebiete unter brochen werden, so daß die übrig bleibende Linie b e - triebsunfähig wird. Mit dem Verluste der deutsch- böhmischen Bäder und S ü d t i r o l enigehen uns auch die aus ländischen Zahlungsmittel, die der Fr ein den verkehr ins Land bringt

die in t e r n a t i o n a l e Rechts stellung Deutschösterreichö zum Inhalte. Die Frage der Erbfolge der Monarclilc und des Verhältnisses Deutsch österreichs zu den Nationalstaalcn finden darin ihre Er örterung. Die nächsten Aufgaben der Delegation gelten den finanziellen und ökonomischen Bestimmungen. Bis die Antwort der Entente eintrisft, dürften 14 Tage vergehen. Diese Spanne Zeit werden die Delegier ten dazu verwenden, inzwischen mit der Heimat Fühlung zu nehmen. Heimreise von DeLeglerterr. KD. St. Germain. Iv. Juni. Folgende

Mitglieder der deutsch österreichischen Delegation beendeten vorläufig ihre Arbeit und reis ten heute abends mit dem Ententczug nach Deutschösterreich ab. Die Gebietoexgerten und Landeshauptleute Pretßler, Lüd-eman. Sceli- ger. Klement. Dfbofrcbl, Boer, Kcnnnlker. Wutte, Schumy, Schuma cher und Stcrnbach, die Experten Winkler und Sieger und schließ- llich Professor Lammasch, der in Begleitung von Gattin und Toch ter In die Schweiz reist«. Vor der Abreise versammelten sich die einstweilen scheidenden

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 13 di 16
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 16
zu halten, wenn die Grenze in gerechter Weife gezogen wird. Der Sprecher der deutschfreihesilichen Partei, Nario- nalrat Kraft, beantragte einen A u f r u f an das ame rikanische und italienische Volk, der einstim mig angenommen wurde. Der Gewaltfrieden für Deutsch Österreich. Ahreise der NnarrzdeleNierten Denlschösterrerchs nach St. Germain. W>en,11. Juni. (Priv.) Heute dürften sich die fiuau Qtfßei? Elegierten von hier aus nach St. Germain be Ein Protest des deutschösterreichischen Gewerbebnndes

Massenkundgebungen gegen den Friedensverirag von St. Germain. In der Versammlung der katholischen Volkspartei, in welcher Präsident Hauser sprach, wurde ekue Entschließung angenommen, welche besagt, daß un ter dieseil Frieöensvertrag kein Deutsch österreicher feinen Namen setzen dürfe. Im Namen der Gerechtigkeit, im gramen der Menschlichkeit rufe das christlich deutsche Volk allen wahren Friedens Abflauen des Streiks S KB. Paris. 10. Juni. Die Streiklage ist im großen und ganzen noch immer unverändert. Immerhin

zu den Zentralmächteu nicht abbruchen. Selbst wenn es geschlagen werden sollte, werde Deutsch land in absehbarer Zeit wieder erstarken: auf die sieg reiche Entente aber sei kein Verlaß. Aus dieser klaren Erkenntnis müsse Italien die logischen Folgerungen ziehen. KB. Wien, 11. Juni. An öerr Präsidenten Seitz ist e : tt Telegramm aus E feu eingetroffen, in dem es heißt: Alle im rheinisch-westphälischen Jndustriebezirke ansäs sigen Deutschösterre'cher und Deutsch-Ungarn erheben schärfsten Einspruch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 8
, die uns mit unseren bedroh- hnBrüdern verÄni-gen.'Der Vertreter der deutsch- mitralen Parteien forderte den Anschluß an Deutschland. Die gleiche Forderung erhob Dr. Ad ler. ^ . ,Prästd. Satz erklär- « cmr Sl^zch der Sitzung, ganz Deutschösterreich Itt emrg nr der .Verurteilung der Friedensbedin- Mgien undhoffe, daß es den d.-ö. Delegierten Wngen wird, die Friedensbedingungen zu mil - oern. Wer« Delegierten «ilt der Ausarbeitung der Ge genvorschläge beschäftigt. 2.-Aus Wien wird berichett: Wie Mitgeteilt

von zehn Tagen erfolgen. i Nach einer Meldung aus Wien wird die deutsch- , österreichische Delegation der Entente vier Noten ' übergeben die die Gegenvorschläge Deutschöster- : reichs bseinhalten. - Die Anschauungen des Staatstanzlers Renne. ! Staatskanzlsr Rnner, der am 7. Juni nach ' St. Germain zurückgekehrt ist. erklärte einem Kor- > respondenten der „Information': Was ich Ihnen , zur Stunde sagen kann, ist dies, daß die Prüfung ! der Bedingungen in uns eine tiefe Niedergeschla- > genheit

Kundgebungen voranstaltet, wobei ge» gen die Einverleibung von Deutschböhmen in den tschechischen Staat protestiert wurde. Die Wiener Blätter sind insbesondere Mgen den französischen Gesandten Allice erbittert, der große Versprechun gen machte, aber keine hielt. Besprechungen über das Territorialproblem. Wie aus Zürich gemeldet wird, werden sich die Abgeordneten der bedrohten Gebiete Deutsch« österreichs in diesen Tagen nach Vorarlberg be geben, um mit den d.-ö. Delegierten der Friedens konferenz

. Am 3. Juni ist die Wiener Volkswchr in den Streit getreten, um auf diese Weise die Aufhebung der Verordnung nach Einschränkung der Stärke der Boltswehr M erzwingen. Me Mannschaften der radiotelegra^ischen Staüon und die Verkehrs- abteikmgen leisteten passiv« Resistenz. StaatsWe? tär Deutsch erklirrte einer Kommission von ^loä» ten, er habe kerne andere Möglichkeit, als H» Einschränkung der Bölkswehr durchzuführen, um nicht mit der Entente in einen Konfktt zu geraten^ Müi^liche VerHani vo» Wilson

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 16
, dem Lande aber völkische Sicherheit und wirtschaft liche Existcnzmöglichkeit verschaffen würde. Die Nebel lichten sich und sichere Anzeichen deuten darauf hin, datz Italien um den Preis des direkten Anschlusses an Deutsch land den deutschen Süden herauszugeben sich entschließen wird. Trotz den heftigsten Anfeindungen von Seite der Christlichsozialen, trotz der Stimmungsmache der Entente, haben unsere Vertreter im Landhanse in eiserner Konsequenz an ihrem als richtig erkannten Standpunkte festgehalten

für uns Deutsch- österretchcr so überaus harte gctvorden sind, viel härter als für unsere Briider im Deutschen Reiche, so ist dies nicht zuletzt darauf zurückzuftthren, datz das Volk in Deutschösterreich keine einheitliche Außenpolitik getrieben hat. Nachdem uns aber die überaus unglückseligen Früchte der Uneinigkeit aus jedem Blatie des F-ricdeuo- vertrngcs von Sain Gcrmain klar werden, ist cs notwen dig, eine Einheitsfront zu fucOcn und zu sinden. Das mutz die Znkunftslosung aller politischen Parteien

getreten, ist. Dr. Renner weiß gar wohl, wo der AnaelynnS Legt, darum auch hat er bei seiner Rede an die Eniierrtevertre>> ter haupisächlich eines betont: Wir vertreten den deutsch österreichischen Staat. Die weittragende Bedeutung dieser Feststellnua ist nicht aus der Welt zu schaffen, insbesondere ist es notwendig festzustellen, daß kasuistischer Wortgebrauch oder rechthabe risches Getue damit nichts gemein hat. Oesterreich hat Krieg erklärt, Oesterreich hat den Feinden ungeheuren Schaden zugefügt

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 3 di 16
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 16
werden vom Volke eingesetzt." Ebendenselben Beschluß faßte mit Ge setz vom 12 . Mürz 1915 die verfassunggebende National versammlung. Allerdings liegt öu; Sache gar so einfach denn doch nicht. Im erstbezogenen Gesetze bestimmt ein sLür unglücklich stilisierter Artikel: Alle Liechte des Kaisers gehen ans den Staatsrat über. Der Kaiser von Lemerre ich h att e . zw eif el lv s in Deutsch- ö st erreich niemals Reche e, sondern ledig lich i nc alte:: O c st e r r e i:h einerseits und in dem Gebiete

werden mutz, bedeutet, daß wir jedem, der etwa 100.000 Kronen zu fordern hat. ungefähr 200.000 deutsch- österreichische Kronen zurückzahlen müßten. Wir werden also öen Herren, denen der Krieg ein so gutes Geschäft war, ihre Kriegsgewinne verdoppeln müssen. Dabei muß diese Verpflichtung von unserem Staate ga rantiert werden! Wer also hunderttausend Kronen von einem zahlungsunfähigen Schuldner zu fordern hat, der braucht nur das Staatsbürgerrecht in einem der Sukzes sionsstaaten zu erwerben

ein H o ü n auf das Selbstbestimmung »recht und die anderen idea len Ziele. Deutsch sttdtirol mit 100 Prozent deutscher Bevölkerung soll annektiert werden, ohne daß auch nur der geringste Versuch gemacht wird, diese Verqewaltiauna zu rechtfertigen. Die leitenden österreichischen Sozialisten haben wahrend des ganzen Krieges für die erhabenen Grundsätze der internationalen Gerechtigkeit aekänivst. d,e W rl svn I pater entwickelte und vertrat. Was aber sind-heute seine 14 Punkte? Es wird mir sehr schwer, mei nen Gleichmut

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 11.06.1919
Descrizione fisica: 16
und den Mut dazu gehabt häite. Er sagt ferner, die Wahrheit sei: Als Frankreich 1906 auf die deutsche Gefahr hingewiesen habe, durch die eine deutsche Hegemonie (Vorherr schast) über Europa drohe, wenn es Deutsch land gelinge, Frankreich niederzuwerfen, habe England mit Frankreich im stillen das Übereinkommen getroffen, ihm unbedingt mit Waffenunterstützung an ber Seite zu stehen, und Belgien sei bedeutet worden, daß England im Fälle einer Invasion (Einfall) Belgien geladen oder ungeladen besetzen

werde. General French habe schon' damals den AUs- itrag erhalten, sich mit den Verhältnissen in ^Flandern vertraut zu machen. Die Iingos '(Stockengländer) wollten den Krieg und wünschten sogar einen Ueberfall auf die deut sche Flotte. Auch in einem großen Teil der Arbeiterpartei steckte viel britischer Jingois- mus.' . > Shaw schreibt weiter: „Die gegenwärtige Vernichtung der militärischen Macht Deutsch lands ist nur ein gewöhnlicher Zwischenfall der britischen Auslandspolitik, in Angriff ge „Tlrsles VölksvS

zu erobern, wieder aufnahm. Man war sich in Rußland vollständig klar, daß dieses Ziel „nur nach einem günstigen Ausgang des Kampfes Rußlands mit Deutsch land und Oesterreich zu erreichen sei'. Des wegen schloß man Verträge mit Serbien und Bulgarien^ deswegen verständigte man sich schon im Jahre 1909 mit Italien» dem man schon damals Tripolis zusagte, deswegen wurde das Bündnis mit Frankreich enger ge knüpft, deswegen fragte man bereitsim Jahre 1912 in England an, ob Rußland im Kriegsfalle

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