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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 24
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 24
in unjerer Zeit, als deutsches Volkstum zu pflegen? T'enn nicht unsere kriegerische Niederlage, nicht die innere Umwälzung sind das Schlimmste — sondern das, was wir jetzt sehen, was uns täglich die Scham- röte ins Gesicht treibt, uns das Herz erstarren macht in der Sorge um unsere Zukunft und was in einem rvilden Vergnügungstaumel einerseits und in einer blinden Zerstörungswut andererseits seinen letzten jäm merlichen Ausdruck findet — nämlich die Abkehr von allem, was schön und gut und deutsch

ist. Fichte sagt: „Charakter haben und deutsch sein, ist ohne Zweifel gleichbedeutend" und eben der Geist Fichte, Arndt, Jahn war es dann, der die Befreiungs kriege heraufführte, der den deutschen Humanismus durch den deutschen Nationalismus ersetzte, uns eigent lich erst zu einem voll seiner selbst bewußten Volke machte. Welche Kraft würde dem deutschen Volke inne wohnen, wenn alle seine Teile von dem glühenden Drange nach nationaler Vereinigung erfüllt wären, wenn alle Teile des deutschen Volkes

, alle Stämme, alle Parteien, aUe Religionen, alle Stände nur deutsch zu fühlen, vor allem Deutsche zu fein, die von opferfähigcr Liebe zum deutschen Volke er füllt sind. Damit ergibt sich klar und deutlich der Weg zur Gesundung des deutschen Volkes. An der Schmach, in die es von volksfremdfühlenden Leuten geführt worden ist, an dem Elend, das der Haß seiner Feinde über das höchstkultivierte Volk der Erde bringt, soll das völkische Empfinden bis zur Weißglut erhitzt werden, soll eine Begeisterung das Volk

Luise in Walter von Molos Roman ausruft: „Deutschland ist mir das Heiligste, das ich kenne! Deutschland ist meine Seele! Niein Halt, mein Alles ist Deutschland. Es ist, was ich bin und haben muß, um glücklich zu sein! Das Schöne in den Augen der Kinder ist doch Deutsch land, es ist die Treue, die Ehrlichkeit, der Fleiß der stillen Tat, die Anständigkeit, der Ruhepunkt im ziel losen Hcrumsuchen. Deutschland ist das, was mich gut macht! Die alten, verträumten Schlösser. . ., die lieben, windschiefen

Häuser, die hochgiebeligen Städte, unser Hausrat, die Spinnenwinkel, die moo sigen, klappernden Mühlen, die Sägen, der Christ baum, der Pfefferkuchen, das Fest, der Winter da draußen, die Schlittenschellen, die so segnend herein klingen, dies Alles ist Deutschland! Unsere Liebe ist deutsch, unser Zusammenhaltenmüssen, unser Aneinander gebundensein ! Wenn Deutschland stirbt, so sterbe auch ich." Wenn unsere Frauen und Mädchen s o ihr Deutsch land heilig verehren, dann kann uns um unser kom mendes

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 17 di 24
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 24
welcher es entstanden ist, dann kann Italien keinen fremden Volksraub in Händen behalten, dann muß es in seinem ureigensten Interesse ihn wieder freigeben, dann muß es eine Beute fahren lassen, die ihm für die Dauer nur selbst zum Unfegen gereichen kann. Das einstige Wort Bismarcks: „Die Italiener reden hundert Dummheiten, bevor sie eine begehen," hat sich, wie man geschichtlich verfolgen kann, bisher mehr oder weniger stets erwahrt; die Torheit, zu der sie sich, davon abirrend, durch die Annexion Deutsch

tiefer festsetzen und immer weiter verbreiten, und wenn sie allmählich ihren Siegeslauf nehmen durch die gauze kulturelle Welt, dann muß und wird kommen der Tag, an dein für unfern unmenschlich weggerissenen Landesteil die Stunde der Befreiung schlägt, an dein wir jubelnd sagen können, wir haben es wieder, unser Juwel, unser einziges Kleinod, wir haben wieder unser teures Deutsch- Südtirol, wir haben wieder unser ganzes, heißgeliebtes deutsches Heimatland, un geteilt von „Kufstein bis zur Klause

mit dem Schweizer Franken war, ist sie nicht zuletzt aus dem angegebenen Grunde gegentvärtig auf 1 1 2 Rappen gesunken. Da das Ausland mit dem in seinem Besitze befindlichen österreichischen Gelde seit der Wirksamkeit der Devisenzentrale nichts mehr anfangen konnte, begann der sogenannte Ausverkauf Oesterreichs durch das Ausland. Dadurch, daß die Devisenzentrale bei Käufen des Auslandes in Deutsch- Oesterreich nur Auslandsvaluta in Zahlung nahm und die österreichischen Kronen konstant ablehnte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 22 di 24
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 24
werden, daß in den meisten deutschen Städten die Lateinschrift schon so überhand ge nommen hat, daß die deutsche Schrift fast verschwindet und man den Eindruck gewinnt, als ob man nicht in deutschem Lande, sondern irgendwo in England, Ita lien oder in Amerika sich aushielte. Die nationale Selbstvergeffenheit geht sogar so weit, daß selbst an historischen Gebäuden mit ausgesprochen gotischem Charakter (siehe „Goldenes Dachl" in Innsbruck) oder an sonstigen recht deutsch-altertümlich cmmutendrn Häusern protzige, häßliche

" in Innsbruck deswegen ein Gast weniger einkehrt, weil er sich in gutem Deutsch empfiehlt? Was sollte sonst für ein Grund sein, die welsche Schrift vorzuziehen? Vielleicht die größere Gefälligkeit und Schönheit dieser? Machen wir die Probe! LATEINSCHRIFT. Was sind doch das für steife, kalte, plumpe Ge sellen, diese lateinischen Buchstaben! Stehen sie doch da wie eine Reihe hochnäsiger, trinkgeldheischender La- keien im Hause eines neugebackenen hebräischen Schieber- Millionärs ! Der Frost schüttelt

des gemeinen Mannes ist sie sogar deutlicher und flotter lesbar als die Lateinschrift. Der Hauptgrund, die deutsche Schrift zu gebrauchen, sollte jedoch der sein, daß sie eben deutsch ist, weil es keinem gleichgültig sein kann, ob sein Haus ein deutsches oder ein undeutschs Gepräge trägt; wenn man damit auch einen oder den anderen Nachteil mit in Kauf nehmen müßte. Und in der Tat, die deutsche Malschrifi hat ihren Nachteil: sie stellt größere Ansprüche an Geschmack, Kunstfertigkeit und Fleiß des Malers

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Alpenland
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Pagina 1 di 16
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 16
, die nach Frankreich kommen, ohne dm Eisenbahniwagen verlassen zu haben, zurück nach Deutsch land verkauft werden. Der deutsche Vorschlag in der Kohlenfrage. Nauen, 4. Februar. Aufnahme der eigenen Funkstation. Der Staatssekretär Bergmann überreichte vor seiner Ab- reife von Paris die deutsche Denkschrift über die Kohlen- Hage, dis die Unmöglichkeit der Iort'etzung des Spaa-Ab- femmc-ns nachboeist und eine Neuregelung vorschlägt. Ab 1. Februar wird Deutschland sechs Monate lang an jedem Arbeitstag den Alliierten

einer Akademie mit Philosophischer Fakultät und mit den einer solchen zukommenden Rechten, ge stützt auf ein Privileg Kaiser Marimilians II. Trotzdem die neue Akademie nicht da» Recht befaß, Lizentiaten und Doktoren der Theologie. Jurisprudenz und Medizin zu promovieren, lehrte man diese Wissenschaften doch und in kurzer Zeit war Straß burg mit ein Hauptzentrum der geistigen Schaffenskraft Deutsch lands. Geniale Vertreter aller Gebiete, wie ein Johannes Winter, aus Andernach stammend (ehemals Leibarzt

. Aber die Uni versität war und blieb die Vorkämpferin deutsch-alemannischen Geistes. An ihr wirkten in dieser Epoche der Historiker Johann Daniel Schöpflin und der StaatsreHtslehrer Wilhelm Koch, an welche in Straßburg die Schöpflinschule. der Schöpflinr^ tarten und die Kochstraße erinnern. Diele Studenten zogen auch aus Deutschland nach Straßburg. Tier bedeutendste unter ihnen ist Goethe, dessen Denkmal noch heute vor der Straß burger Universität steht. Unter Napoleon I. und seinen Nach folgern verblaßte

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 8
, die, wie die Schweiz, unter den unge sunden wirtschaftlichen Verhältnissen schwer zu leiden haben. Ohne ein sich erhebendes Deutsch land, ohne die Millionen Käufer, die das deutsche Volk darstellt, ergibt sich keine Wiederherstellung des europäischen Erdteiles. In England wird man jetzt die Köpfe zusammenstecken, wie man der ernsten Absatzkrise Herr werden solle. Lloyd George ist in Paris auf das Haupt geschlagen worden, Frankreich triumphiert. Wir sind dessen sicher, es triumphiert nicht für immer. Wir sehen

in den schwebenden Fragen, vielmehr durch die Annahme und Durchführung der Beschlüsse einen entschiedenen Rückschritt in der Pazifikation Europas gemacht habe. Man lächelt hier über die phantastischen 226 Milliarden und den Plan, die ungeborene Generation Deutsch lands mit unerträglichen Abgaben zu belasten. „Popolo Romano' stellt fest, daß Hie Beschlüsse keine der Voraussetzungen berücksichtigen, die Deutschland zahlungsfähig machen sollen. Die Zahlungsfähigkeit Deutschlands wird weiter un geklärt bleiben

, die den ihnen zustehenden Anteil dieser Rate zu begeben wünschen. Ueber die deutschen Zölle wird gesagt, daß die Gesamtheit aller deutschen Zolleinkünste für Rechnung der deutschen Regierung durch einen General-Zolleinnehmer einkassiert wird. Die deutsche Regierung hat diesen mit Zustimmung der Wieder gutmachungskommission zu ernennen. Falls Deutsch land mit einer Zahlung, die im Pariser Ab kommen vorgesehen ist, im Rückstand bleibt, sehen die Alliierten folgendes vor: daß die ganze oder ein Teil der Zolleinnahme

dem General-Zolleinnehmer durch die Wiedergut machungskommission abgenommen und von dieser zur Durchführung der Verpflichtungen Deutsch lands verwendet wird. Falls die Wiedergut machungskommission es für notwendig erachtet, kann sie selbst die Verwaltung der Zolleinnahmen Deutschlands in ihre Hand nehmen; 2. die Wiedergutmachungskommission kann die deutsche Regierung zwingen, ihre Zolltarife zu erhöhen. Sie kann ferner die deutsche Regierung veranlassen, alle jene Maßnahmen zu treffen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1921
Descrizione fisica: 8
des in Bozen herrschenden notorischen Raummangels alles dorthin verlegt werden müsse, damit nur ja nicht vielleicht auch Brixen in den Rang einer Handels stadt Deutsch-Südtirols aufsteigen könne. D^Ned.) DieIndustrie konnte imabgelaufenenIahre ihre Tätigkeit teils voll, teils in beschränktem Um fange wieder aufnehmen, soweit sie nicht unter Mangel an Rohstoffen, hauptsächlich Mehl, Ge treide und Zucker, zu leiden hatte. Einzelne In dustriezweige haben mit der Erschwerung der Aus fuhr nach Oesterreich

der Kriegs- und Nachkriegsjahre wieder zu einem wohlgeordneten Ganzen zusammenzufügen, in welchem der schaffenden Arbeit aller Berufsstände Schutz ihrer Rechte und Raum für ihre Betätigung geboten ist'. Und noch eines sei notwendig: Land und Leute der alten deutschen Heimat in Handel und Wandel, in Wort und Tat deutsch zu erhalten für alle Zeit! Zwei -Hage -Wundschau. Brixen, 4. Februar 198l, Btalien. Nitti gegen die pariser Beschlüsse. Der ehe malige Ministerpräsident Nitti hat, wie es scheint

, die Hoffnung nicht aufgegeben — der Nachfolger Giolittis zn werden. Im Mailänder „Secolo' nimmt er in scharfer Weise gegen die Pariser Beschlüsse Stellung und schreibt: Der Friede von Versailles wurde vom Haß diktiert und seine genaue Ausführung führt zu einem neuen Krieg Das amerikanische Volk habe sich von ihm zurück gezogen, weil es keine Verantwortung für ihn übernehmen will. Ist es denkbar, daß das deutsch? Volk, eines der gebildetsten und fortgeschrittensten der Erde, sich geduldig in die Sklaverei

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