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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 07.02.1937
Descrizione fisica: 16
kanische Schutzbund unter Führung von Dr. Otto Bauer und Dr. Julius Deutsch versucht hat. Als die Sache nicht das den Führern erwünschte Ende nahm, machten sie sich einfach aus dem Staub und ließen die von ihnen Hineingehetzten für nichts und wieder nichts verbluten. Man hatte damals gehofft, mit einem Gewaltstreich Oesterreich an sich zu reihen. Man hatte für diesen Zweck alles eingesetzt und alles verspielt. Das hinderte die Führer nicht, ihre bisherigen Anhän ger weiter gegen den Staat aufzuhetzen

jenseits der Grenze hat das natürlich nichts gemacht. Sie haben sich im Gegenteil die Hände gerieben und sich herzlich gefreut, daß es noch Leute gibt, die bereit wären, für sie die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Schließlich und endlich hat die schlaue Rechnung, welche die ehe maligen Führer anstellten, doch nicht gestimmt. Es hat sich nämlich immer klarer und beuUid)er herausge stellt. dah ein großer Teil der Arbeiterschaft auf die Herren in Brünn und Prag nicht mehr hören wollte. Bauer und Deutsch

zu bleiben. So wurde eine Parole nach der anderen, welche Bauer und Deutsch ausgegeben hatten, von ihren früheren Anhängern als unpraktisch erkannt und mißachtet. Vor kurzer Zeit kam es nun zu einer besonders gro ßen Blamage für Dr. Deutsch. Dieser erklärte in den Zeitungen, er werde sich auf den spanischen Kriegs schauplatz begeben, weil er den dort kämpfenden Kom munisten mit seinen reichen Erfahrungen in der Kunst des Bürgerkrieges von großem Nutzen sei. Man las in den Blättern, daß Dr. Deutsch

in Spanien angekommen ist. Dann las man von ihm eine kleine Weile nichts mehr. Es dauerte nicht lange, so las man etwas ganz Merkwürdiges. Dr. Deutsch sei aus Spa nien Zurückgekehrt, das heißt die dortigen Marxisten, denen er sich angeboten hat, haben mit ihm nichts an- zufangen gewußt und haben ihn wieder zurückgesen det. Sie dachten sich wohl, den Krieg verlieren könn ten sie allein auch — dazu bedürften sie der Hilfe Dr. Deutsch' nicht. Man kann sich auch vorstellen, daß dieser Herr im Hauptquartier

der Spanier recht an maßend ausgetreten ist, was zu seiner Beliebtheit nicht beigetragen haben wird. Eines aber ist sicher: Doktor Deutsch wäre nicht nach Spanien gegangen, wenn es für ihn in Böhmen sehr viel zu tun gegeben hätte. Wenn wir es ganz deutsch sagen wollen: Dr. Deutsch hat nur deshalb Spanien aufgesucht, weil seine Hoff nungen, daß er die österreichische Arbeiterschaft für eine neue Revolution gewinnen konnte, Schisfbruch gelitten hat. Tatsächlich ist die unterirdische Wühlarbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 09.07.1936
Descrizione fisica: 8
einer österreichischen Schwimmerin Wien, 8. Juli. Die bekannte Schwimmerin, Judith Deutsch wurde von der österreichischen «Sport- und Turn- front aus die Dauer von zwei Jahren gesperrt, da sie sich iveigerte, in der österreichischen Mannschaft fei den Olym pischen Spielen milzu wirken. Sie hat aus diesem! Grunde auch an den Jugendmeisterschasten in Gmunden nicht mehr lei'lgenommen. Heber die Vorgeschichte der Suspendierung erfährt fer »Wiener Tag": ' Das Olympische Komitee hat die Mitglieder der re- präsentiven

österreichischen Nationalmannschaft ausgewäW ldnd schon vor vielen Monaten Judith Deutsch als die Veste (5rawl-!Schwitraner in für die 4X1 OO^JJteter°Freistilstassel no- iNiniert. Alle olympischen Kandidaten des lSchjwimmverbaw des mußten anläßlich des Länderkampfes Oesterreich gegen Tschechoslowakei am 16. Dezentber 1935 im Dianavad den olympischen Trainingseid abtegen: Judith Deutsch erklärte aber bereits damals den Funktionären des >Schwimmoer- bandes, daß sie unter keinen Umständen in Deutschland star ten

werde. Der SchwimMverband ha>tte das Gelöbnis so formu liert, daß in seinem Text jeder Hinweis auf den «Schauplatz der Olympiade vermieden wurde. Der Präsident des Olym pischen Komitees, Doktor Theodor Schmidt, erklärte der 17jährigen Judith Deutsch in wiederholten Besprechungen, daß sie ihr Vaterland im 'Stiche lasse, wenn sie seine Farben in 'Berlin nicht vertreten wolle; sie müsse trotz ihrer Gesin nung und ihrer berechtigten Empörung über die Verfolgung der Juden in Deutschland für Oesterreichs Ehre eben auch Opfer

bringen. Es gehe nicht an, sich von fer Zeremonie fes Trainingsgelöbnisses auszuschließen, dieSportbehörfen hätten ein Recht aus die Teilnahme einer der stärksten Schwimmerinnen -^Eckurz Judith Deutsch leistete den Eid. Dafei aber, daß si^- an der Fahrt nach Berlin nicht teil nehmen werde, blieb die Hakoahnerin auch jetzt, obwohl ihr völlig bewußt war, daß sie damit der höchsten sportlichen Ehre, der Teilnahme an der Olympiade, verlustig gehen werde. Sie trainierte auch nicht bei dem vom «Schwimmver

band nominierten Olympiotrainer, sondern setzte ihre Uebungen 'fei ihrem alten Lehrer, fern Trainer der Hakoah Szigo Wertheimer, fort. Die! Absatz^ an den Schwimmverband Vor einigen Tagen wurde/die «Schwimmerin ausgesor- dert, ihre Papiere im SchwimMverband abzugdben, urn die Reisedokumente für Berlin, zu erhalten. Judith Deutsch schrieb daraufhin an den Schwimmver- band folgenden! Brief: Buchdruckarbeiten für Behörden, Handel, Gewerbe und Vereine liefert rasch in geschmackvoller Ausführung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.07.1936
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Mittowch, den 15. Juli 1936 Nr. H Sie Achechisliwatei und der TriedeuMW zwilchen Wie« und Berlin Prag, 14. Juli. <TR.) Die heutige „Prager Presse" präzisiert den tschechoslowakischen Standpunkt zu dem deutsch-österreichischen Abkommen. Die tschechoslowakische' Außenpolitik, heißt es in dem Artikel, hat in dem deutsch- österreichischen Konslikt für sich immer nur ein Passivum gesehen. Er bedeutete um einen Streit mehr in Mittel europa, der die Möglichkeit eines! allgemeinen Konfliktes

war sie sich im mer bewußt, daß es niemals möglich sein wird, Kombina tionen zu schaffen, die Oesterreich gegen Deutschland stellen würden, da dies für Oesterreich nicht tragbar wäre. Dagegen war die Tschechoslowakei immer überzeugt, daß es zu einem Abkommen zwischen Deutschland, Oesterreich und dem übrigen Europa über die Respektierung der Sou veränität Oesterreichs kommen kann. Das jetzige 'deutsch österreichische Abkommen ist der erste Schritt auf diesem Wege und deshalb kann er für die Tschechoslowakei neben

auch mit Deutsch land begriffen. Wiederholt wurde erklärt, von dem ehe maligen Außenminister Benesch und vom jetzigen Außem minister Krofta, daß es zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland keine direkten Konflikte gebe und daß die Schwierigkeit nur die Möglichkeit eines Anschlusses und europäischer Perkussionen bildet, die daraus entstehen könn«--' ten. Wenn aus dieser Front Ruhe eintritt, werden sich die Beziehungen zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei um so besser und günstiger entwickeln

. Dies gilt namentlich auch für eventuelle Verhandlun gen über ein neues Locarno. In den bekannten Eruarun- gen Hitlers wurde gesagt, daß Deutschland sich nicht nur mit Westeuropa, sondern auch mit den östlichen Nachbarn, na mentlich Oesterreich und der Tschechoslowakei, einigen wolle. Das deutsch-österreichische Abkommen könnte die Verhand lungen über ein neues Locarno, an das auch Verhandluni- gen mit der Tschechoslowakei anknüpfen sollten, wesentlich erleichtern. Sehr wichtig ist in dem deutsch

bei seinen Verhandlungen freier fühlen und Deutschland auf seine Geste gegenüber Oesterreich als Beweis seines wirklichen Friedens- und Mit arbeitswillens Hinweisen wird. Jedenfalls muß man das österreichisch-deutsche Abkommen als ein wichtiges Ereignis' ansehen. Die Tschechoslowakei hat damit immer gerechne'i und war daher gegenüber allen; Alarmnachrichten über die Anschlüßbestrebungen, über einen geplanten Angriff Deutsch lands auf Oesterreich oder Nachrichten über eine nahe Re stauration stets absolut ruhig

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 04.04.1934
Descrizione fisica: 4
, l., Wollzeile 16. — 'Die mit Nummern versehenen Anzeigen sind «vt- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkassen!. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.991. «d zeitliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Wochenkalender: April: Sonntag: 1. Ostersonntag. Montag: 2. Ostermontag, Dienstag: 3. Richard, Mittwoch: 4. Isidor, Donnerstag: 5. Vinzenz Ferr., Freitag: 6. Notker., Isolde, Samstag: 7. Hermann Für die deutsch-italienische Lösung in Sesterreich. NZD

. Das „Süddeutsche Tagblatt" in Graz bringt in seiner Osternummer einen überaus bemerkenswerten Aufsatz aus der Feder des früheren Vizekanzlers Wink ler, in welchem einer deutsch-italienischen Lösung der österr. Frage das Wort gesprochen wird. In diesem Artikel, der im Inlande wie im Auslande das stärkste Interesse gefunden hat, heiht es u. a.: Der Pakt von Rom ist wegen seiner optischen Wirkung einerseits und des Umstandes andererseits, datz das Deutsche Reich vorläufig außerhalb dieses Vertrages steht

, als die iralienische Lösung der österr. Frage bezeichnet wor den. Ob mit Recht oder Unrecht, sei dahingestellt,- we sentlich ist jedenfalls, daß der nationale Bevölkerungskreis in Oesterreich zu dem römischen Vertragswerk in kein richtiges Verhältnis kommt und daß in diesen Kreisen der Wunsch feste Formen angenommen hat, an Stelle dieser sogenannten italienischen Lösung die deutsch-itali enische Lösung treten zu lassen. Vizekanzler a. D. Winkler kommt bei Begründung die ser Forderung zunächst zu der Feststellung

weiter — das März-Protokoll von Rom den Beitritt anderer Staa ten, auch den des Deutschen Reiches, offen. Den all seits unbefriedigenden Zustand zu beseitigen, daß Deutsch land abwartend und verstimmt abseits steht, den Glauben an die Ueberwindung dieses Zustandes wachzuhalten, ist der Anstrengung der besten österr. und deutschen Patrioten wert. Italien ist der große Freund Deutschlands in der Abrüstungsfrage und die tapfere Rede Mussolinis am 18. März für die Gleichberechtigung Deutschlands inner halb

sind Veränderungen festzustellen. In Jugoslawien ist ein völliger Umschwung zugunsten Deutsch lands eingetreten. Rumänien steht schon aus wirtschaft lichen Gründen im besten Einvernehmen zu Deutschland, und was die Tschechoslowakei anbelangt, so hat Dr. Be- nesch in seiner letzten Rede vom 21. März erklärt: „Wenn es nicht möglich ist — und es ist dies nicht möglich —, daß der Anschluß verwirklicht werde, dann muß man Deutschland ein annehmbares Kompromiß da durch ^ermöglichen, daß Oesterreich in kein politisches

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 08.04.1938
Descrizione fisica: 10
im Mlpendeulftihtum. 9tur eine sofung: Heim ins 9tei4>! Die Wiedervereinigung Deutsch-Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat eine zwanzigjährige wechselvolle und bittere Vorgeschichte. Doch auch erhebende Augenblicke fehlen nicht in jener Entwicklung seit dem November 1918, da nach kurzem Zögern aus der Tiefe unseres deutschen Volkstums mit unwiderstehlicher Urgewalt der gesamt deutsche Gedanke aufgebrochen war. Der Tiroler Ab geordnete Kraft hatte am 11 . Oktober 1918 schon diesem Sehnen beredten Ausdruck

, sie hat in ihrem Gesetz über die Staats form Deutschösterreichs die Erklärung wiederholt, bestätigt unv feierlich bekräftigt, datz Deutsch-Oesterreich ein Be standteil des Deutschen Reiches sei. Im Deutschen Reich fand der Wille der österreichischen und sudetenländischen Deutschen zur Heimkehr ins Reich wachsenden Widerhall. Presse und Wissenschaft, Nationalversammlung und Wirtschaft, Landesregierungen und Reichskabinett grüßten die Brüder in Oesterreich, die tapferen Verteidiger Deutsch böhmens, des-. Sudetenlandes

und später auf Drängen der Tschechoslowakei auch Deutsch-Oesterreich wurden unter ausdrückliches Anschlutzverbot gestellt (Art. 80 des Versailler Diktates und Art. 88 des Diktates von Saint Germain). Das Selbstbestimmungsrecht war von seinen Erfindern vergewaltigt worden. Die Nationalversamm lung Deutsch-Oesterreichs verwahrte sich am 6 . Sep tember 1919 leidenschaftlich dagegen, datz dem deutsch österreichischen Volke die Erfüllung seines Herzenswunsches, feine wirtschaftliche und kulturelle

Lebensnotwendigkeit, die Vereinigung mit dem deutschen Mutterlande, verwei gert würde. Doch der Gedanke der Gemeinsamkeit schlief sticht ein. Am selben Tage, an dem nach großen Schwierigkeiten die. Verfassungsurkunde des neuen Staatswesens aus dem artfremden Geiste eines Juden zustandekam, am 1. Ok tober 1920, brach die wahre Haltung der Volksvertretung noch einmal durch: in einstimmigem Beschluß wurde die Regierung aufgefordert, spätestens innerhalb sechs Mo naten eine Volksabstimmung über den Anschluß Deutsch

bundes um die Zustimmung zum Anschluß der Republik Oesterreich — der Name „Deutsch-Oesterreich" war von den Hütern des Weltgewissens verboten worden — an das Deutsche Reich änsuchen?" In diesem Wortlaut fand der Beschluß einhellige Annahme. Nun schäumte die feindliche Meute in blindem Hatz auf. Der Völkerbundsrat wäre in das grötzte Unheil geraten, wenn man diese Volksbefragung zugelassen hätte. Dem er hätte Farbe bekennen müssen: entweder die Zustimmung versagen, und das hätte schon damals das Ende

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Alpenland
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Pagina 3 di 5
Data: 08.06.1934
Descrizione fisica: 5
ten sollten, entstandene krisenhafte Lage zu einer europäischen Spannung auszuweiten. Nun ist es erfreulicherweise doch zu einer befreienden Einigung über die strittigen Fragen im Saar land gekommen. Dadurch ist eine europäische Teilkrise aus der Welt geschafft und auch zur Milderung der deutsch-französischen Beziehungen nicht wenig beigetragen worden. Der Ausgang der Saarabstimmung ist ebensowenig zweifelhaft wie der rein deutsche Charakter der Saarbevölkerung. Der Kampf um die Saar ging

Reich abgetrennt und unter Völkerbundverwaltung gestellt. Das Ergebnis dieses Mißgriffes war eine schwere Belastung des ohnedies so spannungsreich ön deutsch-franzö sischen Verhältnisses und die Schaffung eines Konflikstoffes, der in sich die Tendenz trug, zu einem europäischen Krisenherd zu werden. Dies ist im letzten Augenblick verhindert worden. Sind Terminfrage und die Festsetzung der Abstimmungskom mission, der Abstimmungsgerichte, der Polizeikräfte und der Garantien nun geklärt, so bleiben

Druck der Angewißheit genommen. Cs wäre wirklich befreiend, wenn der wunde Westen des deutschen Volkstums endlich um Frieden und Heilung nicht mehr stets erneut besorgt sein müßte. Für die Möglichkeit eines weitergehenden deutsch-französischen Aus gleiches aber, der entscheidend ist für eine dauerhafte und um fassende Entspannung der Lage Europas, ist die Saarsrage in ihrem Ablauf bis zu dem Ende, das Deutschland wieder gibt, was Deutschlands ist, ein wichtiger Prüfstein. Frankreichs Politik

. BerbanL deutsch-arischer Mchtsanmölte. Die Aeberfremdung des Rechtsanwaltberufes durch Volks fremde hat zu einer Abwehrbewegung geführt, die vor allem in Wien stürmische Formen angenommen hat. Auch die Grazer Tagung des Verbandes deutsch-arischer Rechtsanwälte stand im Zeichen dieser Abwehrbewegung. Fn ausführlicher Rede schilderte Dr. T s ch a d e s ch die gegenwärtige Lage der arischen Rechtsanwaltschaft in Oester reich, berichtete über die bisherigen Leistungen und Erfolge des Verbandes, besprach

in nichtarischen Händen sind. Die Schaffung einer arischen Rechtsanwaltskammer ist daher ein Gebot dringendster Not wendigkeit. Die bodenständige deutsch-arische Bevölkerung Oesterreichs bildet das Staatsvolk und hat ein Recht darauf, in entsprechender Zahl deutsch-arische Rechtsanwälte zu haben. Den Richtariern soll kein Anrecht geschehen; sie sollen zu allen Berufen in jener Verhältniszahl zugelassen werden, die der Zahl ihrer Volksangehörigen entspricht. Was darüber hinaus geht, bedeutet aber Anrecht

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 27.04.1934
Descrizione fisica: 4
, der schon jetzt be züglich der Heimatrechtswerber bestand, die noch nicht zehn Jahre in einer Gemeinde ansässig waren. Die Zentralisierung dieser Angelegenheiten beim Bunde ist im übrigen praktisch auch durch die sogenannte Sperrverordnung der Regierung vom Herbst vergangenen Jahres bereits eingetreten, derzufolge Ein bürgerungen nur stattfinden dürfen, wenn die Bundesregierung die Einbürgerung als im Sinne des Bundes bezeichnet. Ein Eingeftiinimis. Das „Neue Tagebuch", auf dessen bewußte deutsch

. Cr wurde am 14. Juni 1874 in Salzburg geboren. Sein Vater war dort ein angesehener Zahnarzt und ein braver deutscher Mann, der sich als langjähriges Mitglied des Gemeinde rates so große Verdienste um die Stadt Salzburg erwarb, daß man ihn zum Ehrenbürger ernannte. Der kleine Cdi lernte brav und leicht in der Volksschule und dann am Gymnasium seiner Vater stadt. Cr zählte stets zu den besten der Schüler. Früh erwachte im reinen Herzen des Jungen eine heilige Liebe zu allem, was man „deutsch" nennt

. M a t r a s. Auf Grund der vorbereiteten Unter lagen sowie eigener Kenntnis und eigenen Erlebens führte er u. a. aus: In dem deutsch-slowenischen Grenzraum, gebildet von den südöstlichsten Marken Unter st eiermark und S ü d - kärnten, lebm drei Menschengruppen, die Deutschen, die dem deutschen Kulturkreis ungehörigen Windischen und die Nationalslowenen. Die Windischen oder Heimattreuen sind ein Mischvolk, das sich im Laufe des 1000jährigen Zusammen lebens mit den Deutschen entwickelt und infolge gemeinsamer

durch einen geschichtlichen Abriß und Beispielen aus allen Zeiten bis zur Gegenwart erwiesen. Die deutsche Minderheit in Untersteiermark bewohnt vor wiegend als Oberschichte die Städte und größeren Märkte, die Deutschen sind aber hier durch die Jahrhunderte auch als Bauern bodenständig. Die bäuerliche Bevölkerung, soweit sie slowenisch ist, ist in der Mehrheit deutsch-freundlich einge stellt und ist aus diesen Kreisen der Wunsch „zurück nach Oester reich" zu hören. Die nationalslowenische Führerschicht wendet

und stand auch bei seinen Berufskollegen in hohem Ansehen. Zu seiner umfassenden Rechtskenntnis kam noch, daß er gerecht, wahrheitsliebend, unbestechlich und uneigennützig war. Cr liebte das Gerade und das Schlichte, nicht das Laute und Reklamehafte. In seiner freien Zeit beschäftigte er sich viel mit Botanik und Deutsch lein heißt Charakter haben. Der Mensch, dessen Augen — und wären es auch die ab schreckendsten Bilder — täglich dasselbe sehen, gewöhnt sich an alles, an Ordnung wie an Unordnung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
mit einem Geschwader von lieben Riesenbombenflugzeugen einen direkten Flug Moskau—Paris unternehmen. In Paris 'würden wichtige militärische Besprechungen stattfin den. Auf.diesen Besuch der Russen xvird dann ein französischer F l o t t e n b e s u ch in Odessa folgen. Ein Vorstoß Aalienö Mailand. 8, April. Der Leitartikel des „P o p o l o d' I t a 1 i a" erklärt, daß nach Anerkennung der Gleichberechtigung Deutsch lands aud) Oesterreich» Ungarn und Bulgarien ein neues Ausmaß der Militärrüstungen Zugebilligt

aus Dr. Deutsch." Vorsitzender: „Sie nennen an erster Stelle Doktor Deutsch." Zeuge: „Er xvar der eigentliche Führer, das Hirn der ganzen Sache." Vorsitzender: „Wer gehörte weiters der Zentrallei tung an?" Zeuge: „Major Eisler als Stabschef, Nationalrat H e i n z als Parteiangestellter, Hauptmann L ö w als Kassier, Nationalrat Dr. Bauer, glaube ich, xvar von der Parteileitung delegiert." Vorsitzender: „Was xvar mit General Körner?" Zeuge: „Meines Wissens gehörte Körner der Zen tralleitung nicht an, zumindest

hat er ihr jahrelang nicht mehr angehört." Borsitzender: „Wissen Sie etwas näheres über die Gründe? In der Oeffentlichkeit wurde Körner doch immer als Kommandant des Schutzbundes angesehen." Zeuge: „Das hat nicht gestimmt, es waren Strei tigkeiten persönlicher Ra t u r Zwischen Ge- mml Körner und Nationalrat Deutsch, persöhnliche Zwistigkeiten." Vorsitzender: „Es sollen auch sachliche Gründe gewe sen sein, die Körner bewogen haben." Zeuge : „Es gab mehrere Gründe. Außer den bereits erxvähnten ist auch ein Grund

a us- r ü st u n g? Wir wissen, daß die Bexvaffnung in der letzten Zeit erhöht wurde. Was war die Ursache zu diesen Aufrüstung?" Zeuge: „Es xnachten sich in der sozialdemokratischen Partei wechselweise zwei Richtungen geltend. Die eine Richtung:. Renner-Seitz, die ähnlich xvie General Körner eine gemäßigte Ansicht vertraten, das andere Mal xvieder kam die radikale Strömung hoch, deren Vertreter Dr. Deutsch und ,Dr. Bauer waren." Vorsitzender: „Erzählen Sie uns etwas über. die Sitzung vom 5. Jänner." Zeuge: „An das Datum

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.09.1939
Descrizione fisica: 4
ein Briefaustausch zwi schen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem Führer statt. Der Führer begründete in seiner Antwort wie derum ausführlich den deutschen Standpunkt in der deutsch- polnischen Frage und wiederholte noch einmal seinen festen Entschluß, die gegenwärtige deutsch-französische Grenze als endgültig anzuerkennen. 5. In ihrer am 28. August übergebenen Antwort auf den Brief des Führers vom 25. August gab die britische Regierung ihre Bereitschaft zu erkennen, auf den Gedanken

einer Neuge staltung der deutsch-englischen Beziehungen einzugehen. Ferner teilte sie mit, daß sie von der polnischen Regierung die be stimmte Zusicherung erhalten habe, mit der Reichsregierung in direkte Verhandlungen über die deutsch-polnischen Fragen ein zugehen. Dabei wiederholte sie, daß nach ihrer Auffassung ein deutsch-polnisches Abkommen durch internationale Garantien gesichert werden müsse. Trotz der schweren Bedenken, die sich aus dem bisherigen Verhalten Polens ergaben, und trotz

ein neues Me morandum, das indes keinerlei sachlichen Fortschritt in der Be handlung der deutsch-polnischen Fragen aufwies, sondern sich auf Mitteilungen beschränkte, daß die Antwort des Führers vom vorhergehenden Tage der polnischen Regierung übermit telt werden sollte und daß die britische Regierung es für untun lich halte, die deutsch-polnische Fühlungnahme schon am 30. August herzustellen. 7. Obwohl durch das Ausbleiben des polnischen Unterhänd lers die Voraussetzung dafür enffallen

Angriffes gegen Polen ab lehnen müsse. 11. Um die durch diese Noten in bedrohliche Nähe gerückte Kriegsgefahr zu bannen, machte der Duce einen Vorschlag, der einen Waffenstillstand und eine anschließende Konferenz zur Lösung des deutsch-polnischen Konfliktes vorfab. Dieser Vor schlag wurde von der deutschen und der französischen Negie rung positiv beantwortet, von der britischen Regierung indessen abgelehnt. Dies ergab sich schon aus den Reden, die der britische Premierminister und der britische

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 8
". Wo ist der Volksdeutsche Aktivismus, der jenen Ver legern und Buchhändlern klar macht, daß sie die Geschäfte des Versailler Diktates besorgen, wenn sie den Deutschland- begrisf so einengen helfen? Warum läßt man sich bei Vor lesungen und im Alltag immer wieder die Gleichfetzung von Deutschland und Deutsches Reich gefallen? Wo ist der Volksdeutsche Aktivismus, um den Interessenten diesseits der Reichsgrenzen, die Tatsache aufzuzwingen, daß die böhmischen Bäder nicht weniger deutsch find, als die reichsdeutschen? Warum

wird jenes Berliner Mittag blatt nicht aus den Universitäten verdrängt, das beharr lich bei Darlegung deutsch-französischer Beziehungen als „von beiden Seiten des Rheine s" spricht, als wenn das linke Rheinufer nicht deutsch wäre? Wieso ist es möglich, daß Landkarten von Mitteleuropa geduldet werden, auf denen nicht die alten deutschen Grenzen mit eingezeichnet sind? Wie ist es möglich, daß die aus dem Deutschen Reich kommenden Postsendungen in B o z e n, Straßburg, Eger, Bromberg immer mehr die Anschriften

Bolzano, Strasbourg, Cheb untv Bydgoscz. führen? Me ist es immer noch möglich, daß deutsch-französische, deutschMalijenilsche oder deutsch-ungarische Freundschaften gesucht werden, ohne dabei der dazwischen stehenden Volks deutschen Fragen zu gedenken? Warum wird in Vorlesungs- und Unterrichtsräumen neben der Staatenkarte des verkleinerten Kleindeutschland nicht auch in gleicher Entsprechung die Volkstumskarte Mitteleuropas ausgehängt? Warum ist der reichsdeutsche Zu zug an die deutschen Universitäten

weit in die Täler hinein: Frei soll Tiroler Erde und deutsch die Heimat sein! In König Laurins Garten glüht rot die Rosenpracht, Roter Tiroler Adler, was flammst du durch die Nacht? So lang in unseren Dörfern Tiroler Menschen gehn. Sollen die Adlerfkügel auf unserem Banner stehn. Sie rufen das Lied der Freiheit weit -in die Täler hinein: Frei soll Tiroler Erde und deutsch die Heimat sein! Maria Kahle. Innsbruck, 1. Juli 1933. undurchdringlich und dumm nur immer beobachtet, be obachtet, beobachtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.10.1936
Descrizione fisica: 8
. Berliner auslän dische Berichte betonen die zunehmende Möglichkeit, ja Wahrscheinlichkeit eines deutsch-russischen Wassenganges in absehbarer Frist. Prag jedenfalls ist ganz auf diese Perspek tiven eingestellt. Im Vorgelände der «böhmischen Haupt stadt wird fieberhaft an Befestigungen gearbeitet. In Prag selbst ist die Fremdenkontrolle so streng wie fast nur in Kriegszeiten. Das tschechoslowakische Heer entspricht, au«ch wenn es, um der drohenden Zange einer zweiseitigen deutschen Invasion

wie nur möglich verbessert werden soll, gleichfalls nur in der bangemachen-- den Perspektive einer kommenden deutsch-russischeu Ent scheidung. Die starke polnische Angst befreit auch den «Sinn des deutsch-polnischen Bündnisses von allen Uebertreibun- gen und Legenden. Die Welt ist in einem Irrtum besangen. Sie gewöhnte sich daran, hinter den 1934er Abmachungen zwischen «Berlin« und «Warschau ein heimliches Militärbünd- nis gegen Moskau zu sehen. Als realer «Siegerpreis galt die Eroberung und- Aufteilung

der Ukraine zwischen Deutsch land und Polen'. Falsch! Wenn nur, w>as in Berlin hier und dort ganz unver«blümt ausgesprochen wird: Wenn Polen in einem zukünftigen großen Krieg selbst nur nicht das «Schicksal einer neuen Teilung erfährt! «Die Ukraine-Kombi nation hat keinen realen Hintergrund, mindestens außer halb des Zirkels, als dessen Repräsentant der polnische Außenminister Oberst Beck gilt. Wahrscheinlich wird auch das Interesse überschätzt, das Deutschland an einem ewigen Bestand des polnischen

. Oder ein gemeinsamer deutsch polnischer Feldzug, gegen Rußland würde die «Besetzung weiter «Strecken polnischen Gebietes durch deutsche Truppen zur Voraussetzung haben. Die Etappenlinien der deutschen Armeen würden sich durch ganz Polen ziehen und das Land damit unter deutsche MÄitärherrschaft bringen. An solcheur Züstand können die polnischen Machthaber selbst dann kein Interesse haben, wenn sie mit Sicherheit daraus rechnen könnten, einen Teil ihrer alten Aspirationen auf den' Besitz von Kiew' zu erfüllen

angesichts' jeder künftigen Kriegslage gar nicht verfügbar machen könnten, 'wenn sie sich' nicht aus allen übri gen Fronten aus strikte Defensive unter den bedrängtesten Verhältnissen 'beschränken wollten — wobei «bemerkt werden muß, daß an entscheidenden Punkten' für sie überhaupt nur offensive Kriegführung möglich ist. Ein deutsch-polnischer Koalitionskrieg gegen die «Sowjetmacht in Weißrußland oder in der Ukraine würde überdies Gefahr kaufen«, sich in den russischen Weiten zu verlieren

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Pagina 5 di 20
Data: 30.08.1936
Descrizione fisica: 20
in die Lage zu versetzen, allen Zukunftsmöglichkeiten gewachsen zu sein. Bela Kuns Pläne für Oesterreich. In den nach dem verunglückten Februarputsch 1934 nach der Tschecho slowakei entflohenen Kreisen der Sozialdemokraten herrscht fieberhafte Tätigkeit. Der russische Bolschewik B u ch a r i n soll Bauer und Deutsch besucht haben. Auf seine Aufforderung hin seien in Brünn fünfzig kom munistische Agitatoren eingetroffen, die dem ehemali gen sozialdemokratischen Schutzbund entstammen und in einer Moskauer

Propagandaschule ausgebildet wur den. Sie sollen den kommunistischen Propagandafeld zug, der für den Herbst geplant ist, vorbereiten. Dieser Herbstfeldzug im Donauarum soll von dem berüchtigten ungarischen Mordbrenner B e l a K u n geführt wer den. Den Aufwand, den Bela Kun mit seinen verschie denen Dunkelmännern zur Bolschewisierung des Donauraumes treibe, sei groß. — Die österreichische Ar beiterschaft wird sich bestimmt kein zweitesmal mehr von den Juden. Dr. Bauer und Dr. Deutsch auf die Barrikaden hetzen

, um dann den gefährlicheren, weil geschlosse neren weltanschaulichen Gegner, den gläubigen Katho lizismus treffen zu können. Der tschechoslowakische Ministerpräsident Dr. Hodza arbeitet an einem neuen Wirtschaftsplan für den Donauraum; darin sollen auch die Interessen Deutsch lands und Italiens entsprechende Berücksichtigung fin den. Ob diese beiden Staaten diesem Plan Beachtung schenken werden, bleibt dahin gestellt; bisher hatte Dr. Hodza mit seinen Plänen zur wirtschaftlichen Neu gestaltung Mitteleuropas

kein besonderes Glück. — Die Kleine Entente wird sich demnächst in Preßburg mit den Veränderungen der machtpolitischen Lage im Donauraum durch das deutsch-österreichische Abkom men vom 11. Juli befassen. Die Tschechoslowakei fühlt sich bedroht und bei weiterer Annäherung Oesterreichs und Deutschlands von einer deutschen „Zange" geo graphisch umklammert. — Die tschechische Metallindu strie war in den letzten Monaten sehr stark beschäftigt; dieser Aufschwung ist auf die großen Rüstungsauf träge

Grausamkeit." Die Stimme Masaryks sollte den verantwortlichen Männern der Tschechoslowakei eine richtunggebende Warnung sein. -- Das Prager Blatt „Narodni Lisch" bringt unter dem Titel „Was wird in Brünn vorbereitet?" einen Bericht über eine Konferenz der österreichischen Mar xisten in Brünn; man plane ein Komplott gegen die österreichische Regierung gemeinsam mit den Kommu nisten. Jul. Deutsch habe von der französischen Volks front 145.000 Franken erhalten, weitere Gelder erhoffe man aus Moskau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1933
Descrizione fisica: 8
auf das Derrätergeschrei der Natio nalsozialisten. Nicht von Oesterreich, das sich den Hitler saschismus vom Leibe hält, wird Volksverrat begangen! Denn wahrhaft deutsch sein, das heißt, nicht wehrlose Men schen in Konzentrationslager zu Tode quälen lasten. Deutsch sein, heißt nicht, die Arbeitsmenschen wie Vieh herden zu Festen und Schaugeprängen treiben. Deutsch sein, heißt nicht, die Freiheit, die Gerechtigkeit und die Menschlichkeit schänden! Oesterreich will deutsch sein und bleiben, aber die Schreckensherrschaft

Regierung über Wunsch derselben zwar in Erwägung steht, daß aber gegenwärtig der Zeit punkt dieser Reise noch nicht sestgelegt werden konnte. Die deutsche Grenzsperre hat Deutsch land nichts genützt Wien, 6. August. (°) Die Politische Korrespondenz teilt mit: Es zeigt sich mit jedem Tag deutlicher, daß die deutsche Grenzsperre gegen Oesterreich nicht nur auf politische Gründe, sondern vor allem auch auf die Wirtschaftslage im Deutschen Reich zurückzuführen ist. Dabei ist es jedoch nicht gelungen

Steigerungen gegenüber dem Vorjahr zu erkennen. Lindau, Kiefersfelden, Oberaudorf und schließ lich München, das immer durch den Durchreiseverkehr nach Oesterreich und Italien Fremde bekam, sind nicht gut be legt. Auch in den anderen Orten sind überall noch Unter, kunstsrLume vorhanden. Bemerkenswert ist es auch, daß aus dem deutsch-tsche chischen Grenzgebiet Klagen über die geradezu katastrophale Lage des Fremdenverkehrsgewerbes einlaufen. Der einst mals blühende Grenzverkehr hat vollkommen aufgehört

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1932
Descrizione fisica: 8
; ich begrüße besonders den Vertreter der deutschen Arbeiterklasie, Ge- nosien Abgeordneten Soll mann aus Köln, den mu tigen Vorkämpfer der Minderheitsrechte im Deutschen Reichstag, und unseren Genosien Dr. Kunst, der als Tiroler, dessen mütterliche Vorfahren dem Boden Deutsch- Südtirols entstammen, das Wort ergreifen wird. So soll diese heutige Kundgebung eine wuchtige An klage gegen die Verräter des eigenen Volkes und eine Anklage gegen die Feinde der Arbeiterklasse werden; denn unser Sieg allein verbürgt

freilich auch, daß jeder, der die deutsch- österreichische Vereinigung will, auch die europäische Verständigung wollen muß. Gegen die nationalen Taktlosigkeiten österreichischer und deutscher Faschisten in Südtirol und in Rom wehren wir uns besonders, weil die Faschisten sich als nationale Pha risäer spreizen und allen anderen Volksgenossen nationalen Willen absprechen. Für uns ist jeder national, der das T-a- seinsrecht der Nation 'bejaht. Unsere sozialistische Internationale ist kein Bund ge gen

, wie Wilhelm der Zweite, ins Ausland fliehen, sie werden im Lande blei ben und nicht ruhen, bis Deutschland ein freier Volks staat wird. (Stürmischer Beifall.) Wir haben und behalten gerade als Sozialisten unsere deutschen Ideale. Sind etwa Hitler und Rühm und Frick und Starhemberg und Ludendorff die Repräsentanten deutschen Geistes? Wr «kennen ein anderes Deutschland. Dieses Deutsch land der LesiiLg und Schiller, der Goethe und Fichte, der Humboldt und Liebig, der Beethoven rmd Mozart, der Marx

.) Das deutsche Leid jenseits des Brenners Für den Tiroler Landesparteivorstand ergriff das Mt- glied des Parteivorstandes, Dr. Karl K u n st, der mütter licherseits ein Südtiroler ist, das Wort. Genosse Karl Kunst gab nun in seiner Rede eine historische Darstellung des Verlustes Deutsch-Südtirols. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie haben die Feindmächte aus dem Rahmen des deutschen Oesterreichs eine Reihe von Gebieten her- ausgerisien, unter ihnen das Kleinod Südtirol. Solange in Italien ein freies

. Die Faschi sten waren bestrebt, alles, was deutsch ist, auszurotten. Die alten deutschen Dörfer- und Städtenamen sind verschwunden und unverständliche fremde Worte an ihre Stelle getreten. Die deutsche Sprache ist aus allen Schulen vertrieben. Im Pfitsch und im Passeier müsien die Kinder italienisch spre chen. Es ist ganz selbstverständlich, daß sie Italienisch nicht richtig erlernen, aber leider verlernen sie auch ihre Mutter sprache. Selbst vor den Friedhöfen hat faschistischer Terror nicht halt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.08.1935
Descrizione fisica: 12
, die österreichische Negierung könne versichert sein, daß sie nie mals den Augenblick erleben werde, in dem ein Soldat des Deutschen Reiches die deutsch-österreichische Grenze in der Absicht überschreite, mit Gewalt Eroberungen oder Oester reich zu einer preußischen Provinz zu machen. „Für uns", so heißt es wörtlich in dem Aufsatz, „liegt das deutsch österreichische Verhältnis auf einer Hochebene (!) der Ge meinsamkeit und der deutschen Verpflichtung". Von dieser „Hochebene der Gemeinsamkeit und der deutschen

des nationalsozialistischen Angriffskrieges gegen unser Vaterland — eines Kampfes, der leider, wie wir täglich erfahren müssen, bis heute noch nicht abgebrochen wurde — ist gar zu groß, als daß wir aus dem erwähnten Aufsatz der Berliner Zeitung auf eine wirkliche Sinnes änderung der Führer des nationalsozialistischen Deutsch land schließen dürfen. Daß diese Beurteilung nicht zu pessimistisch ist, dafür gibt der eben in letzter Zelt neuentbrannte Pressefeldzug des „Dritten Reiches" gegen Oesterreich leider einen un widerlegbaren Beweis

Volksgenossen in Deutsch land führt, gegen Katholiken und gläubige Protestanten, gegen die alten Soldaten des Stahlhelms, gegen alle wahr haft konservativen, anständig gesinnten Kreise in Stadt und Landl Das Versprechen der „Berliner Börsenzeitung", es werde kein deutscher Soldat gewaltsam die österreichische Grenze überschreiten, kann nur von sehr naiven Gemütern, von ganz unverbesserlichen Optimisten ernst genommen werden. Solange die nationalsozialistische Agitation in Oesterreich mit Duldung

sich unsere unverbesserlichen Versöhnungs- fanutiker endlich einmal gesagt sein lassen! Bauernbund und Heimatwehr. Die Verlautbarung in unserer letzten Nummer über die zwischen den Führungen der Heimatwehr und des Bauernbundes stattgefundenen Besprechungen hat uner- Zugendverhetzung Angesichts der am 19. August in Fulda zusaipmen- tretenden Konferenz des kaMäschen Episkopates Deutsch lands ist eine Beschwerdeschrift von besonderer Bedeutung, die jüngster Zeit das bischöfliche Ordinariat der Diözese

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 26.01.1936
Descrizione fisica: 20
hat in seinem Vortrag in Prag in kluger Weise den Tschechen allerlei Wahrheiten vorgehalten. Er erinnerte an die jahr hundertelange Gemeinsamkeit der Geschichte und der kulturellen Ziele. Kurz und gut: er sagte, wenn man seine diplomatischen Ausführungen in klares Deutsch, übertragen will, die Völker, welche einstens Oesterreich-Ungarn bildeten, müssen sich wieder einander annähern. Es verlangt dies ihr wirtschaftlicher Vorteil und ihre politische Sicher heit. Bekanntlich haben sich die Großmächte ve rnicht

werden, um so die notwendige Hoheit des Staates mit der berechtigten Freiheit der Staatsbürger in Einklang zu bringen." In der Außenpolitik wird die bisherige Linie streng eingehalten wer den. Das heißt: wir halten vor allem fest an der Unabhängigkeit Oesterreichs. Fürst Starhemberg erklärte den Kampf gegen den Anschluß als ein Hauptziel der Vaterländischen Front: „Weil wir deutsch denken und fühlen, wollen wir nicht unter eine großpreußische Herrschaft." Wir werden trach ten, die wirtschaftlichen Beziehungen

sehr fehlerhafte Brillen betrachtet. Ich brauche nicht an die Art zu erin nern, mit der die nationale Propaganda in Oester reich uns früher gelehrt hat, den habsburgifchen Gedanken zu sehen. Von dieser Seite wurde uns erklärt, Habsburg fei ein herabgekommenes un deutsches Herrscherhaus und deshalb abzulehnen. Diese Art der Betrachtungsweise werden wir auf das entschiedenste bekämpfen. Wir er klären: So deutsch wie die österreichische Geschichte seit Jahrhunderten war, ebenso deutsch ist das Haus Habsburg

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 6
der Verabschiedung bestiegen Sir John Simon und seine Begleiter das startbereit liegende Sonder flugzeug „Delia" der „Imperial Airways". Zurückhaltung der Pariser presse. Paris, 27. März. (A. N.) Die französischen Blätter sind in ihren Kommentaren über die gestern abends abgeschlossenen deutsch-englischen Bespre chungen noch sehr zurückhaltend und beschränken sich | Der englische Journalist Ward Price, der sich in der deutschlandsreundlichen Rothermere-Presse schon oft als Sprachrohr des Reichskanzlers

und hervorragender Per sönlichkeiten der Reichsregierung und der Parteileitung er wiesen hat, meldete der Londoner „Daily Mail" über die deutsch-englische Aussprache in Berlin u. a.: Nach ihrer ersten Besprechung mit Herrn Hitler, dem Freiherrn von Neurath und Herrn von Ribbentrop seien sich die britischen Minister über eine Sache klar ge wesen, nämlich daß sie sehr gut daran getan hätten, mch Berlin zu kommen und mit Hitler persönlich zu sprechen. Auf beiden Seiten sei verschiedentlich eine sehr deutliche

empfinden, allmählich eine Koalition bilden ®uröen, um ihre gegenseitige Sicherheit zu gewährleisten. ^ Folgen einer so scharfen Spaltung in Europa könnten "O sein. Wenn Deutschland weiterhin unabhängig seine ei 0enen Ziele zu erreichen suche, dann könnten Frankreich M Großbritannien, so gerechtfertigt die erwähnten Ziele dem deutschen Volke erscheinen mögen, sich in einem "slemma befinden. Sie würden dann zu wählen haben Dsichen einer Politik der Uebereinstimmung mit Deutsch- und einer Politik

, was die A b r ü st u n g anlange, habe Hitler sehr deutlich erklärt, daß die Wehr pflicht unantastbar bleiben müsse. Er habe sich hin gegen bereit erklärt, in Verhandlungen über die Dauer der Dienstzeit und über die Effektivstärke der Armee ein zutreten. Hitler sei bereit, an einer Rüstungsbegrenzungskonvention teilzunehmen, jedoch unter der Voraussetzung, daß Deutsch, land zu Land und in der Lust die Parität mit der stärksten Macht erhalte, als die er derzeit die Sowjetunion ansehe. Die Beteiligung Deutschlands

nach Genf; geht Hitler dann vollends bis zum Vorschlag eines zehnjährigen Abkommens, das im Westen den Frieden sichern und den östlichen Nachbarn Deutsch lands Nichtangriffsverträge anbieten würde, wie dies Wladi mir d' Ormeffon im „Figaro" vermutet, so ist an einer K o m- promißb ereitsch aft Englands kaum zu zweifeln. Die französische Diplomatie stünde vor einer wahren Ge wissensfrage, ihre östlichen Verbündeten der Freundschaft Englands zu opfern, und das britifch-ftanzösifche Verhältnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 8
ist mittels Flugzeuges um 15 Uhr 45 im Lon doner Flughafen eingetroffen. Er erklärte, er habe nichts mitzuteilen. Simon und Eden vor den Auslands journalisten Berlin, 26. März. (-) Im großen Empfangssaal der britischen Botschaft warteten heute abends etwa hundert Auslandsjournalisten das Ergebnis der deutsch-englischen Besprechungen ab. Sie wurden im Gegensatz zu gestern nicht enttäuscht, da der britische Außenminister Simon in Be gleitung Edens vor ihnen erschien. Nach einer herzlichen Begrüßung

der beiden Staatsmänner verlas Simon das amtliche Kommuniquee, das über die Konferenz ausgegeben wurde. Sodann gab ein Vertreter der britischen Außenpolitik eine Erklärung ab. in der unter anderem auseinandergesetzt wurde, daß die britischen Staatsmänner nach Berlin ge kommen seien, um sich über Deutschlands Standpunkt in der Frage des Londoner Paktes zu informieren. Es seien in Berlin daher selbstverständlich keinerlei Bindungen getroffen worden, der Abschluß irgendwel cher einseitiger deutsch

-englischer Vereinbarungen stand auch gar nicht zur Diskussion. Die britische Regierung verfolge das Ziel, auf eine generelle Vereinbarung mit Einschluß Frankreichs, Sowjetrußlands .ind der übrigen beteiligten Staaten hinzuarbeiten. Das 'chließe nicht aus, daß zweiseitige Verhandlungen von Nutzen sein könnten, was auch bezüglich der deutsch-eng lischen Verhandlungen der Fall sei. Von offiziöser Stelle wurde betont, daß in diesen Berliner Verhandlungen sich natürlicherweise auch ernste Differenzen

Be'prechungen, da man es offenbar vorzieht, die Erklärun gen Sir John Simons abzuwarten, bevor man ein Urteil abgibt. „Daily Telegraph" beifaßt sich zunächst mit der langen Reihe der revisionistischen Forderungen Deutsch lands und teilt mit, daß die britischen Vertreter in Berlin auf ein viel hartnäckigeres und unversöhnlicheres Forde- rrmgdprogramm gestoßen seien, als sie erwartet hätten. Deutschlands unnachgiebige Haltung gegenüber dem Ost paktplan verschlechtere die Aussichten für die Abrüstung

die Haltung Hitlers eine Zusammenarbeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich. zurückhaltung in Paris Pari s, 27. März. (AN.) Die französischen Blätter sind m ihren Kommentaren über die gestern abends abge schlossenen deutsch-englischen Besprechungen noch sehr zu rückhaltend und beischränken sich zumeist auf eine Wieder gabe von Berichten und Darstellungen, nach denen der deutsche Standpunkt nach den bisher vorliegenden nicht offiziellen Informationen dargelegt wird. Der offiziöse „Petit Parisien" bemerkt

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Der Südtiroler
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Pagina 11 di 12
Data: 15.09.1936
Descrizione fisica: 12
gegen die hochmütigen, ausbeuterischen Podestas, Beamten und 'Behörden!, gegen die prahlerische Verschwendung des Regimes,, gegen dir po litischen Charlatane, die Bevormundung und Unfähigkeiten in Wirtschaft und Handel, gegen Die Unsolid Mt aller staat lichen und zwischenstaatlichen Organe fremder Herkunft, ge gen die Kolonisierung der Heimat, wächst immer mehr. Hoffnungslos blicken wir in; dir Zukunft. Die Deutsch-Süd - tiroler dürfen wenigstens noch die Hoffnung haben., daß einmal ein Tag kommt — wir Trientiner

, die sie an den Beherrschern ihrer Heimat übt, die unbedingte Lln- erkennung der Bestrebungen des fäschiistischen Italiens ent gegen, ohne seine deutsche Heimat hiedurch zu verraten. Denn er weiß es jetzt: der südtirolisch,e deutsche Bauer, er wird deutsch bleiben, denn er ist i'nnkg verwachsen mit sei nem Boden, und dieser Boden ist deutsch und wird es bleiben, solange die erbeingesessenen Geschlechter leben. Er aber und Franziska, die keinen Boden zu bebauen haben, sie können ihre Heimat nur noch ckn Geiste haben, ver

gelesen hat, so klar in ihm, daß sein Weg vor^ gezeichnet liegt. Und er findet aus diesem. Weg auch sofort Richtung und Pfad für alle anderen., die deutsch breiben wollen, er sagt: „Die Bauern mckssen sich halten, so gut sie können. Mir bleibt eines: ich bin ohne Land, nicht nrehr im Zwang des Blutes. Und wenn es zwei irdische Ewig keiten gibt,, die im Boden und die im Volk, bleibt mir die zweite." So ist er Mann, berufen der Träger einer großen Idee zu sein. Hier ist der Weg für alle, die, ohne Boden

oder seiner beraubt, deutsch bleiben wollen, auch wenn sie für Italien arbeiten müssen. Denn: „Ich muß das tun, — so wie der Ahn ausgezogen ist aus der Einöde, sich ins Tal gerettet hat, noch einmal a.usziehen, aus dem Land, mich ins Volk retten." Alle anderen, aber, die Bauern und die den Boden der nicht welsch werden kann, bebauen, werden sich dem Deutschtum bewahren können, auch wenn sie italienisch reden müssen und ihre Kinder nur heimlich deutsch lesen lehren dürfen. Sie werden, so sie an sich halten, nie

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.03.1935
Descrizione fisica: 6
Forderungen Deutsch lands und teilt mit, daß die britischen Vertreter in Berlin auf ein viel hartnäckigeres und un versöhnlicheres Forderungsprogramm gestoßen feien, als sie erwartet hätten. Deutschlands unnachgiebige Haltung gegenüber dem Ostpaktplan verschlechtere die Aussichten für die Abrüstung. Wie „Daily Telegraph" weiter meldet, habe Wer E n g l a n d s ü r e i n e a n t i ruf fische Politik gewinnen wollen. Dieses Vorhaben - fei sinnlos. Was Hitler dem englischen Außenminister ! vorgeschlagen

sind in chren Kommen taren über die gestern abends abgeschlossenen deutsch- englischen Besprechungen noch sehr zurückhal tend und beschränken sich zumeist aus eine Wieder gabe von Berichten und Darstellungen, nach denen der deutsche Standpunkt nach den bisher vorliegenden nichtoffiziellen Informationen dargelegt wird. Der offiziöse „P e t i t P a r i s i e n" bemerkt, was die Abrüstung anlange, habe Hitler sehr deutlich er klärt, daß die Wehrpflicht unantastbar bleiben müsse. Er habe sich hingegen bereit

: 40 bis 50 hervorragende irische Republikaner sind am Dienstag von bewaffneten Geheimpolizisten verhaf tet worden. Der Grund für diese Maßnahme der repu blikanisch gesinnten Regierung scheint zu sein, daß die unter dem Namen „irische republikanische Armee" be kannte Vereinigung'beabsichtigt hat, streikenden Stra ßenbahnangestellten in Dublin zu Hilfe zu kommen. BerhaftuW so« Ss-errsgeWichen in Deutsch!««- Amsterdam, 27 . März. (Prib). Das katholische Rotterdamer Blatt „M aasbood e" berichtet von neuen Verfolgungen

in der Armee bleibt ein Vorrecht der Arier. Deutsch« Auvriffe gessn Ksffsrmsrm Berlin, 27. Mürz. Der „Lokalanzeiger" greift heute Albert Bass ermann heftig an, weil er bei der Ein äscherung Alexander Moissis diesem den Jfflandring an den Finger gesteckt hat und erklärt diese Haltung mehr als sonderckar. Alan habe darin eine deutlich ge gen Deutschland gerichtete Geste gesehen. Bassermann habe damit seinen deutschen Berufskollegen ins Gesicht geschlagen.

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