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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 02.03.1901
Descrizione fisica: 12
Nr. 51. »Bonner Zeitung' fSüdtirvler Taglatt) Samstag, den 2. Mä^z !9V1. der anderen deutsch abfassen, und endlich nach Verfluss dieses Zeitraums nicht anders als deutsch ausfertigen soll, welches auch die Provinzialdicastcrien in ihren an verschiedene Zurisdictionen des Reichs abzufertigenden Ex peditionen beobachten werden. 4. Nach Verlauf dreyer Jahre sollen alle juristische Dicasterien und Gerichtsstühle die bey ihnen vorfallenden Prozesse in ihren Sitzungen deutsch behandeln

sein wird. Deßwegen wird vom 1. November 1785 Jedermann, der die deutsche Sprache nicht versteht, auch zur Candidatur zu allerhand Magistratualgeschäften unfähigsein. 6. Auf den Landtagen selbst wollen Se. Majestät den Gebrauch der deutschen Sprache bey abzuhandelnden Geschäften einführen. Da her soll nach dreyen Jahren kein Deputierter dahin geschickt werden, der nicht deutsch kann. 7. Es soll ferner vom 1. November 1874 kein Jüngling in die lateinische Schule gelassen werden, der nicht imstande ist, darzuthun

, daß er deutsch lesen und schreiben könne. Dies ist Sr. Majestät festgesetzter, und nach reifer Ueberlegung und erfolgler völliger Ueber zeugung zum Besten und zur Ehre der hun- garischen Nation abzielender Entschluß Se. Majestät haben diesen Rath nicht deßwegen entworfen, dass H. S. die Nationalsprache zu vertilgen gesonnen seyen, oder dass die ver schiedenen im Königreiche Ungarn und dessen ungehörigen Theilen und im Großsürstenthurn Siebenbürgen lebenden Nationen den Glauben an ihre Muttersprache bey Seite

legen und eine andere lernen solleten, auch nicht deß wegen, dass Se. Majestät damit Ihrer eigenen Bequemlichkeit dienen möchten, sondern bloß dahin zielt, daß Diejenigen, die sich der Füh rung der öffentlichen Geschäfte widmen, so wohl deutsch als lateinisch verstehen und in der Handhabung öffentlicher Vorfallenheiten davon Gebrauch machen können. Se. Maje stät werden sich demnach auch durch keine Gegenvorstellungen ableiten lassen, diese Ver ordnung m Ausübung zu setzen.' Die gleichen Verordnungen

wurden für Galizien gegeben. In Böhmen wurde der Gebrauch der deutschen Sprache als etwas Selbstverständ liches gar keiner Verordnung unterworfen. -» « Wie deutsch sich Kaiser Josef II. gefühlt hat, beweisen folgende Stellen aus seinen Briefen: An Karl Theodor von Dalberg: Recht gern nehm' ich das Aner bieten a», welches Sie mir machen: Ihre Ansichten über die Mittel mir mitzutheilen, um das allgemeine Wohl Deutschlands zu er zielen, unseres gemeinschaftlichen Vaterlandes, das ich gerne so nenne

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 17.08.1898
Descrizione fisica: 16
haben. — Das Natürlichste wäre, wenn er es nun mit den Deutschliberalen versuchen würde. Da wir aber im Lande der Unwahrscheinlichkeiten leben, sind wir neugierig, was der Graf alles Unnatürliches thun wird, um sich aus der Klemme, in die er sich selbst gebracht hat. herauszuziehen. In unserer Haltung braucht sich nichts zu ändern. Daß sie die richtige war und ist, beweisen alle Vor gänge ; es wird nichts nützen, schließlich müssen doch die Deutsch-Oesterreicher wieder an den Plan heran treten, um das Reich moralisch

, ein schlanker junger Mann, war anwesend. Ec ist bei der Marine, hat soeben zwei Jahre in fernen Welttheilen, insbesondere in Ostafrika zugebracht. Bald tritt der Vater ius Zimmer und der Sohn entfernt sich. Ich hatte Mommsen seit Jänner nicht gesehen. Er hat sich seither nicht verändert, ist trotz seiner fast 81 Jahre munter und frisch. Daß sein Geist nichts an Elastizität verloren, sollte ich bald erfahren. Unser Gespräch bewegte sich selbstverständlich um den großen Todten Deutsch lands, berührte

sein Entlassungsgesuch veröffentlichte.' Glauben Sie, Herr Professor, daß ein dauerndes Zusammenwirken des jungen Kaisers mit dem Fürsten Bismarck möglich gewesen wäre? „Warum nicht? Ich kann mir wohl denken, daß ein Nebeneinanderleben Kaiser Wilhelms II. und Bismarcks hätte statthaben können. Bismarck hätte wohl sich in Manches fügen gelernt und der Kaiser hätte, ohne den Kanzler allmächtig sein zu lassen, sich weiter der Dienste des großen Staats mannes bedienen können. Er hat Großes für Deutsch land gethan

. Er war zum Staatsmann gemacht. Kein großer Staatsmann, der nicht zugleich den Despoten uud den Revolutionär iu sich vereint. Er war Beides. Kein Glück aber war es, daß sich durch einige Zeit in seiner Person allein die Macht Deutschlands konzentrierte. Weil bei ihm alle Gewalt ruhte, mußte es kommen, daß nach seinem Rücktritt Deutschland in Europa schwächer geworden schien. Man muß gerecht seinem Andenken gegenüber sein: Auch als er am Ruder stand, war wohl Deutsch land führend, doch eine Diktatur über die Welt

hat es nicht geübt und nicht üben wollen. Von selbst ergab sich aus den großen Erfolgen, die Bismarck geerntet hatte, der Respekt Europa's vor Deutsch land, und so rief man auch die Entscheidung Deutsch lands und seines Reichskanzlers an in Dingen, die uns eigentlich nichts angiengen. War es etwa ein Glück für uns, daß man 1878 den Kongreß zur Beilegung der orientalischen Dinge in Berlin ab hielt? Von dem Berliner Kongreß datiert die Ver feindung Deutschlands mit Rußland.' Wir kamen auf die Memoiren Bismarcks

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 14.11.1900
Descrizione fisica: 8
der in den letzten Tagen abgehaltenen Versammlungen werden in der V. Curie Nordtirols dem bisherigen Abgeordneten Förg drei Gegenkandidaten erwachsen: Vonseite der deutschsreisinni- gen Parteien der Gemeindevorsteher von Kirchbichl, Winkler, seitens der Socialdemokraten der Wein händler Holzhammer und seitens der Christlich- Socialen der Religionslehrer Wechner. Das gleiche Verhältnis herrscht nunmehr in der V. Curie Mittel« tirols, wo gegen Baron Di Pauli von den deutsch freisinnigen Parteien der Gutsbesitzer

aus der conservativen iPartei ausjpringen und allenfalls zu den Deutsch- nationalen übergehen könne. Au h Herr Coopera or Dejori sprach ganz corrvet über katholische Gesin nung eines Abgeordneten, ab?r über dessen Deutsch tum nach Brixner Geschmack. Die Unterländer traten für Herrn Ritter v. Widmann, Präsidenten des Landes- tulturrathes,ein. Derselbe sei gutgesinnt. (Ist aber be gannt als Liberaler. Die Red.) Es trat nun der be kannte Aichinger auf und beantragte, die Personenfrage schon zu entscheiden. Wir wissen

übrigens nicht, wie Aichinger in diese Versammlung kam. Nun, das ist Sache der d^ntjchnationalen Einberufer. Herr Noldin aus Salurn trat nun sür Vertagung in der Personenfrage ein, da n>eder die. Stimmung für den deutschnationalen oder liberalisierenden Hölzl, noch für den liberalen Widmann war. Herr Baron Giovanelli hatte eine Erklärung von Vorstehern des BurgzrasenamteS verlesen, worin sie sich entschieden gegen die Candidatur Hölzl's erklärten. Das brachte große Ueberraschung auf Seite der Deutsch

, welche am 12. November in Meran tagte, bestätigte dieses Urtheil glänzend, denn der Name Hölzl wurde auf der Ver sammlung nicht einmal — genannt. Herr Fuchs sucht in Abrede zu stellen, dass Hölzl der Candidat der Bauernbündler sei, aber es wird wenig helfen. Die Reichsrathswahl der V. Curie von Deutsch-Südtirol Das christlich-sociale Bozner Blatt, das seit einem Jahr, bekanntlich nicht nach dem Wunsch des Fürst bischofs der Diöcese, nicht aufhört Verwirrung und Zvietracht ins Tiroler Volk zu tragen, bescheert

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 10
Data: 24.09.1897
Descrizione fisica: 10
zur Vornahme der DelegationSwahlen ein, welche wahr scheinlich an, ^amStag stattfinden. Es folgten dann zahlreiche Dringlichkeitsanträge, darunter einer von JaworSki auf Prüfung und eventuelle Abänderung der Geschäftsordnung, worüber der Ausschussbericht binnen 14 Tagen zu erstatten ist; ein DringlichkeitSantrag der deutsch-volklichen Partei auf Versetzung des Mi nisterpräsidenten in Anklagestand wegen der Ver ordnung vom 2. Juni, betreffend das Verhalten der RegierungSvertreter in den Versammlungen

; ein Dring lichkeitSantrag der deutsch-volklichen Partei und der Schönerergruppe auf Bersetzang des Ministerpräsidenten in Anklagezustand wegen der Verordnung vom 2. Juni, betreffend das Verhalten des RegierungSvertreterS in den Versainmlungen, ein DringlichkeitSantrag der deutsch freisinnigen Partei und der >schönerergruppe aus Ver setzung BadeniS in Anklagezustand wegen der »Vor gänge in Eger; ein DringlichkeitSantrag der deutsch- fortschrittlichen Partei aus Versetzung des Minister präsidenten Badeni

und der Minister GleiSpach, Glanz, BilinSki und Ledebur in Anklage wegen der Sprachen- Verordnungen; ein DringlichkeitSantrag der Social demokraten, betreffend die Einführung des allgemeinen, gleichen, directen und geheimen Wahlrechts und be treffend ein Sprachengesetz auf Gruudlage der Gleich berechtigung aller Nationen; ein Dringlichkeitsantrag der deutsch-fortschrittlichen Partei, betreffs Znrverant- wortnngziehung der an den Excessen in Pilsen schuld- tragenden Organe, ferner betressend die sofortige

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 02.06.1897
Descrizione fisica: 16
zum Ausverkauf bestimm» und find tm Preise von 3'/, aus 3 kr. heruntergesetzt worden. Airolischer M a l e r b u n d.) Wie der .Bote s. T. u. B.' e> fährt, findet am ü. und 7. Juni (Pfingsten) in Bozen behufs Gründung eines deutsch tirolischen Malerbundes ein von Bozen au» einbe rusener Maler-Tag statt. Der Zweck dieser Wer einigung ist die Hebung und Förderung der Standet interessrn. lDte Spingeser Feier in Brixen), über welche wir unt einen auSiührlicheren Bericht vor. behalten, hat einen schönen Verlaus

die Kandidaten der deutsch fortschrittlichen Partei, und zwar Karl Kapfere Handelsmann, Franz Thurner, Sparkasseoffizial, Johann Walln? ser, Tischlermeister und Gustav Riegl, Geflügel- und Wildprethändler gewählt, wogegen Heinrich Bederlunger jun., Handelsmann, Roman Mbßl, Luchbind?rVieHer, Joses Mitterhofer, Tischlermeister «nd Aakob Kaufmann, Nähmafchinen- händler, al» Kandidaten der vereinigten Konservativen »nd Eeverbepariei in der Mindeiheit blieben. IV e r s o « a l n a ch r i ch t e N.j In PrzemyN

.) Der Sonntag»-Festfitzung der Akademie der Wissen schaften anläßlich thre« fünfzigjährigen Bestände» wohnten der Kaiser, viel« Erzherzoge und Würden träger an. Der Kaiser würdigte in einer begeistert aufgenommenen Rede die Erfolge der Akademie um Förderung der Wissenschaft und versicherte sie det unvetänderlichen Wohlwollen». Arneth und Sueß dankten dem Kaiser für sein Wohlwollen und brachten begeistert aufgenommene Hochrufe auf denselben au». ^Deutsch-österreichisch - ungarischer Binnenschissahrt»'Kongreß

.) Am Eam«tag wurde in Wien nach viertägiger Hauer der deutsch» SsterrbiHisch'lingarische Binnenschiffahrt»-Kongreß ge- schlössen. Vorsitzender ReichtrathS^Abgtordneter Dr. iuß stattete dem Protektor Erzherzog Kranz Fer dinand, sowie dem Haudeltmtuipec Freiherr» Glanz v. Eicha den Dank ab. ltkaiser Franz Josef-Jubiläum»- Stiftung) der O fiziere und Mtliiär-Beamten des Ruhestandes. Die Verwaltung der Kaiser Franz Joses Jubiläum«-?tistung der Offiziere und Militär- »eamteil de» Ruhestandes in BudweiS

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.11.1896
Descrizione fisica: 4
, welches, während es sich mit Oesterreich verheirathel, mit Rußland geflirtet hätte u. 1. w. Wahrlich das Bild vom mondankläfscndcn Hunde hat sich selten so bewahrheitet, wie im vorliegenden Falle. Eine klare Feststellung des SachverhalteS mag das beweisen. Durch den vom Fürsten BiSmarck geschaffenen deutsch- österreichischen Bündnisvertrag, dem später Italien bcigczogcn wurde, verpflichteten sich Oesterreich und das deutsche Strich zu gegenseitiger Unterstützung mit ihrer gcsammten Streit macht für den Fall

. Nun hat Fürst BiSmarck dicsc FricdcnSbürgschast dadurch vermehrt und verstärkt, daß er für das deutsche Reich auch mit dem seit jeher befreundeten Nußland einen Vertrag dahin abschloß, daß jeder Staat sich zur Neuiralitäl sürden Fall verpflichtet, als eine der beiden von einer drilen Macht ohne eigene HerauSsorderung angegriffen wird. Wieso dieser Vertrag eine „Treulosigkeit' gegen Oester reich sein soll, ist uns unfaßbar. Oesterreich weiß ja auf Grund det deutsch-österreichischen Bündnisses, daß cö auf d'c

, daß wir nicht gesonnen sind, solche Quer treibereien zu dulden und unsere Knochen für solche Zwecke zu Markte zu tragen. Die „Hamburger Nachrichten', welche als das Sprach rohr BiSmarck'S angesehen werden, äußern sich nun wieder holt über dcn Fall und sagen: „Die Behauptung, daß das 189V abgelaufene deutsch russische Abkommen mit der Treue gegen den Dreibund nicht verträglich wäre, ist vollständig aus der Lust gegriffen, snr Jeden, der eS kennt und der die Dreibundverträge auch nur oberflächlich liest. Schon

dieser Text wahrt der österr.-ungar. Monarchie in Bezug auf etwaige neue deutsch-sranzösische Ver wicklungen die Freiheit, sogar bei einem Angriffe Frankreichs auf Deutschland neutral zu bleiben, und Niemandem ist e-? eingefallen, deshalb von einer Duplicität der österreichischen Stellung im Dreibünde zu sprechen. Auch wenn, wie man theoretisch bei aller praktischen Unwahrschcinlichkcit sich zu- recht legen kann, Nußland vom deutschen Reiche unprovocirt angegriffen würde, so wäre aus dem Dreibunds

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.08.1898
Descrizione fisica: 16
, welches das Reich in d-s ChaoS stürzen würde. So wird denn auch wieder von einer neuen Reise der österreichischen Minister nach Budapest gesprochen und von Wiederaufnahme der Verhandlungen mit den Parteiführern. Man sieht, Graf Thun kann die alten Gedanken nicht fahren lassen. Wenn man sonach auch nicht offen die Deutsch- Oesterreicher unterdrücken kann, so geschieht doch im administrativen Wege alles Mögliche, um sie zu schädigen und jedes Mittel zu verhindern, das ihr Zusammenwirken fördern

könnte. Ein solches Mittel ist neuerdings das Verbot des „deutsch-böhmischen Städlebundes'. Die echt und recht deutsch gesinnten Städte sind die Kristallisations- und Stützpunkte nicht nur für die deutsche Umgebung, sie halten auch, wie z. B. Cilli und Olmütz, das Deutschthum in slavisierten Bezirken aufrecht. Kein Wunder, daß sie der Regierung ein Dorn im Auge sind. Das zeigte sich schon bei den Schwierigkeiten, die dem Zusammentritt des „Städtetages' bereitet wurden und in der Auflösung des Grazer GemeinderatheS

sie denn nicht, daß sie jenen Parteien direkt in die Hände arbeitet, welche den Zerfall des Reiches in einen losen Föde ralismus auf ihre Fahne geschrieben haben? Sie zerstört selbst die festen Grundlagen, auf denen seit Jahrhunderten die Monarchie beruht, sowie jedes Vertrauen in die Staatsmoral und Autorität. Selbst den Südslaven beginnt schon Angst zu werden und die Verbitterung der Deutsch Oesterreicher hat einen Grad erreicht, der ernstes Bedenken hervorrufen muß. Das merken aber unsere „leitenden' (besser gesagt geführten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.06.1901
Descrizione fisica: 6
des „goldenen Prag' bewogen, sich herabzulassen, einen Satz seiner Begrüßungs ansprache an den Kaiser deutsch zu sprechen. Was sagte der? „Die Einheit des Königreiches erscheint in den Worten eaput rsZni' verkörpert. Ich glaube daher berechtigt zu sein. Eure Majestät in den Mauern des Landes hauptstadt im Namen der gesammten Bevöl kerung des Landes ehrerbietig zu begrüßen.' Die Auslegung dieser Worte finden wir im „Hlas Narvda': „Wer die Begrüßungskund gebung des Bürgermeisters objektiv betrachtet

, der wird in dem deutsch gesprochenen Theil der Rede ein so bedeutungsvolles staatsrecht liches Moment finden, daß er es sicherlich nicht wagen wird, dein Prager Bürgermeister einen Vorwurf daraus zu machen, daß er bei der Begrüßung des Monarchen sich auch der deutschen Sprache bedient hat.' Also, die Ent schuldigung dafür, daß der Primator „im Namen der gesammten Bevölkerung des Lan des' auch zwei Sätze deutsch gesprochen hat, liegt nur in dem staatsrechtlich so bedeutsamen Inhalte derselben. Also auf Grund

des „Staats rechtes' und der Lofyng oaput, rsAai' soll die Versöhnung unter dem Segen des Herrn v. Körber betrieben werden. — Was sagt denn -Körbers Intimus, Herr Prade, da zu? — Was das deutsch-böhmische Volk dazu sagen wird, wissen wir im voraus. Oesterreich-Ungarn und die Ber- ner Konvention. Der internationale Berlegerkongreß beschloß, sein ständiges Bureau zu beauftragen, bei der österreichischen und ungarischen Regierung Schritte zum Beitritte derselben zur Berner Konvention, betreffend den Schutz

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 21.03.1901
Descrizione fisica: 16
u. T . - „Wszmev bloß mit einem Schimmer der Schamröthe -^abschwächen / sie völlig „schlagen', wie man von Farben zu sagen pflegt. Ja, so wie Minister Studt gesprochen, so spricht man in einem deutschen, centralistischen Staate. Haben aber die Czechen etwas Aehnliches je vernommen? Und wenn sie diesen Hinweis höhnisch zurückweisen mit dem Rufe: „Wir sind ja nicht in Preußen!' dann darf man ihnen ruhig er widern: „So behaupten Sie nicht, daß man bei uns all deutsch regiert! Und glauben

Sie selbst nicht daran, so halten Sie sich gefälligst an die Wahrheit, sonst könnte es Ihnen passiren, daß man Ihnen auch dann nicht glaubt, wenn sie wirklichen Grund zum Klagen hahen !' Das wäre freilich nicht deutsch nach Studt gesprochen, aber — öster reichisch. Und wir denken, das könnte selbst Dr. v. Körber wagen, und die Polen sollten ihn dabei unterstützen, denn sie wissen es, wie webe es thut, wenn man — deutsch spricht wie in Preußen. Die mehrfach erwähnte Rede des Ministers S t u d t im preußischen

Mädchenschulen zu machen/ denn ihre Unter richtsziele sind gleich. Uebcrdirs hat aber die Revision der privaten Schulen ergeben, daß sie zu n a t i o n a l - p o l- ni!fchen Zwecke n m ißbraucht wurden/ eine große Anzahl junge Mädchen deutscher Abstammung, die bisher nur deutsch gesprochen hatten, sind eben dem polnischen Unterrichte zugeführt worden. Sie haben 'uns, meine Herren, mit Kampf gedroht: Wir sehen ihn» ruhig entgegen und werden ih« auszufechten wissen. Wenn aber der Kampf fortgeführt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.04.1897
Descrizione fisica: 16
Seite 2 wendige Voraussetzung für eine nationale Verstän digung zwischen Tschechen und Deutschen. Die Deutschen stellten den Austritt auS dem böhmischen Landtag in Aussicht. Deutsch-Klerikale sprachen für die Tschechen. Ein Schönerianer drohte mit der Germania irre6enta. — In der scharfen Abwehr des jüngsten tschechischen Vorstoßes waren also sämmtliche deutsche Abgeordnete einig, aus genommen die Klerikalen, die sich auf die Seite der Polen, Tschechen und Südslaven stellten. Als der Wortführer

der Sprachenverordnung steht die Einberufung eines allgemeinen deutsch- um so weniger, als gerade diese «hrllchen, fast den Miniaturen gleichwerthigen Arbeiten immer mehr von der aufdringlichen, breiten und pastosen Manier auf großen Leinwanden über schrieen zu werden pflegen. Das zweite Bild behandelt eine? der LieblingSthemen deS Meisters: „DaS Etschthal bei Meran vom Dorf Tirol aus gesehen'. GregoroviuS hat nach einem Besuche von Meran im Jahre 1883 an Thile geschrieben : »In Wahrheit ist dieß ein kleines

zum Obmann-Stell vertreter gewählt. Zum Referenten wurde Hofrath Beer wiedergewählt, der allerdings diesmal nicht mehr als Vertreter des Abgeordnetenhauses, sondern in seiner Eigenschaft als HerrenhauSmitglied der Quotendeputation angehört. Die deutsch-fortschritt lichen Abgeordneten waren früher in der Deputation durch drei Mitglieder vertreten. Gegenwärtig haben sie nur zwei Mandate und daS dritte ist dem Ab geordneten Steinwender zugewiesen worden. Die österreichische Quotendeputation wird nach Ostern

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.05.1896
Descrizione fisica: 4
gegen die europäische AuSfuhrindustrie die Schäden heimzuzahlen, welche ihnen durch Korn- und Viehzölle geschlagen sind. Die Wichtigkeit einer abermaligen Hinwendung Nord^ amerikaS zum Hochschutzzoll kann gar nicht hoch genug ver anschlagt werden. Ein Tmner-Zubiliium. A«i Samstag beging die deutsche Turnerschaft ein schönes turnerisches Familienfest, die Vorfeier des 70. Geburtstages des Vorsitzenden der Deutschen Turnerschaft, Ferdinand Goetz. Wo nur im Deutschen Reich und in Deutsch-Oesterreich die Kunst Zahn's

eine Stätte hat, da gedachte man sicherlich an diesem Tage des getreuen Eckart der Turnkunst. In ihm verkörpert sich das Sehnen und Streben der deutschen Turner nach Einig keit und vaterländischer Gemeinschaft in edelster Form. Mit dem schwäbischen R'chtsauwalt Theodor Georgii hat er zu einer Zeit, da auf ein Deutsches Reich »och nicht zu hoffen war, Deutsch lands Turnerschaft, einst in Sonderbünde getrennt und zerspalte», kraftvoll geeinigt nnd durch slele, treue Arbeit, durch zähe Aus dauer ohnegleichen

daS Band der Einheit gewebt. Von Ansang an gehörten Süddeutsche, besonders Oesterreicher, dem Bunde au, der nach dem glänzenden Turnfest in Leipzig, bei dem der jüugst verstorbene Professor Treitschke Deutschlands Einheit verhieß, im Bruderkriege von 1866 die Feuerprob? bestand und nach dem Deutsch-französischen Krieg gewaltig emporwuchs. Seit 1863 trägt der Bund den Namen Deutsche Turnerschaft, und seit 1860 führte Goetz seine sämmtlichen Geschäfte, ordnete den brieflichen Verkehr mit Hunderten

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