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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 14.09.1900
Descrizione fisica: 14
Seit« 4 schalt unseres armen BerglandeS bezüglich der neu abzuschließenden Handelsverträge zur Kenntniß der hohen Regierung gebracht. In dieser umfassenden Denlfchrift ersuhren auf Grund von Erhebungen seitens des Verbandes der landwirthfchaftlichen Bezirksgenossen- schasten Deutsch-SüdtirolS in Bozen die Wünsche der wiinbautreibenden Bevölkerung ganz besondeie Berück sichtigung, und wurden die Forderungen des deutsch- tirolifchen Weinbaues, dieses so ungemeln wichtigen Zweige» unserer

Forderung des wein« bautrelbinden Deutsch-Südtirol eingesetzt. Nun hat aber gegen jedes Erwarten und entgegen der be- rechtigten Forderung der welnbautcelnenden Bevölkerung die Bozener Handels« und Gew<rbekammer bei einec vor kurzem stattgehablen Besprechung der österreichischen Handelskammern in Wien sich sür die Beibehaltung der Weinzvllklausel in dem neuen Handelsverträge mit Italien ausgesprochen.' Um das Ankomme» der Meinung, der Standpunkt der Bozner Handelskammer, welcher den Forderungen

der Produktion sich geradezu entgegenstellt und auch den thatsächlichen HandeiSver- hältnissen des Landes nicht entspricht, werd» in unserem Deutsch-Südtirol von mehreren Kreisen getheilt, zu verhindirn, sordert die I. Sektion des Landeskultur- rathe» sür Tirol die Gemeindevertretungen, die land- wlrthschastlichen BezirkSgenossenschasten, die landwlrth schaftlichen Vereine, die Kellereigenossenschasten und alle sonstigen landwirthschastttchen Kö.perschastin des tteiubautreibillden Deutsch-Südtirol

auf, sich an einer, die Aushebung der Weinzollklausel im n»uen Handels vertrag« mit Italien bezwlckenden schriftlichen Kund- gibung zu betheiligen, deren Durchführung vom Kultur- rathe dem Verband» der landwirthschastttchen Bezirks- genossenschasten Deutsch-SüdtirolS übertragen wurde. Der Verband der landwlrthschaftlichen BezirkSgenossen- schaften. Deutsch-Südtirol» wird an olle interessierten Körperschaften gedruckie Farmularien versenden, welche in kurzen Worten den Gegenstand der Kundgebung behandeln. Selbstverständlich

bleibt »S den einzelnen Körperschaften unbenommen, nach ihrer eigenen Ansicht, wenn »öihig, an den gedruckten Wortlaut der Kund gebung noch besonder« Bemerkungen zu knüpsen. Diese schriftliche« Kundgebungen wären ungesäumt an den Verband der landwlrthschaftlichen BezirtSgenossenschaften Deutsch-SüdtirolS in Bozen einzusenden mit einem Bericht über den Verlaus der diesbezüglichen Ver. sammlung. An der Hand dieser gesammelten mlt den Siegeln und Unterschriften gehörig versehenen Kund gebungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 21.06.1901
Descrizione fisica: 12
, daß die meisten Fassaner oder Ladiner e» gerne sehen würden, w«nn sie sich, di»se armen Leute, welche sie ja zum größten Theil find, von den Italienern trenn»n !önnt«n. So . stillen die Fassaner dt« Bitt« imm«r und fortwährend, »daß fi« deutsch» Schulen bekommen, da das arm» Volk ein»n großin Bortheil davon hält», indem die m»ist»n jung»n Leute schon s»hr srühz»itig In die Fr»md» ziehen müssen, um Arbeit zu suchen. Und wo »rhalt»n fi» diese? DurchgihendS nur unter den Deutschen. Zweitens möchten die Fassaner

nicht nden. Jeder Mensch muß ja zugeben, daß, wenn die Fossanir schon bestimmt sind zu wandern, diese gutmüthigen fleißigen Leu««, und sich uni»r d»n Deutschen ihr Brod verdiene» müssen, «S dann gut wäre, wenn fi» Deutsch sprechen lönnten. Doch woher ollen si« «S lönnen? Sie haben kein« deutsche Schul« >«nossen und auch sonst w»d»r Gelegenheit noch Mittel Deutsch zu lernen. So find die Fassaner doppelt ge« «lagt, da sie bis zum 14. Jahr im Wwtec die tta- ienifche Schule besuchen müssm, denn vom 10. Jahr

an müssen di» m»isten im Sommer sich schon um «inen Birdienfiplotz umsehen, natürlich unter den Deutsch«« als Hirt« od«r als Handlanger, Mört«lträg«r ;c Bis zum 14, Jahr g«ht das Sommer lür Somm»r; lst di«S «rreicht, so kommen sie in die L«h»e, nicht unier Italiener, nein, unler Deutsche, und da ist das N cht- deutschlönnen der Hauptgrund lür di» Fassaner, daß » dann alS Lehrling keinen besseren Platz bekommen. Oder hat einer Glück, dann kommt dt» dopvelte Arbeit ür ihn, »r muß deutsch

und seine Profession lernen. Im Alter ist es noch schwerer, so ordentlich deutsch zu lernen. ES ist ja wahr, daß «S unt»r den Ladinern wenig Leu!» gi»bt, di, nicht schon »in wenig deuisch lönnen, wenn fi» »inige Jahre unier den Deutschen ind, ab»r man frag» nicht wi»I Deutsch I»s«u und Deusch schreiben ist ihn»n unmöglich Im B»rkehr» zu l»rn«n, und hiutzutag» denk« ja jed»r Fasson,r nach d»n Schuljahren, wenn Ich nur so gut deutsch lesen und schreiben könnt», wi» ich italienisch kann, so wär, ich gerettet

als mit einem Italiener. Nun am SamStag Im Kurhaus hätte ich g»rn» g»sprochen trotz m»tn,S schlecht»«, Deutsch, aber in der Aufregung d»S ZuHörens und Erk«nnenS, wi» wenig Dr. v. Grabmay: uns Fassaner kennt, vermochte ch es nicht. I?assaui la maAlvrao^a noi voLllamo esssr völltsoli. Um veulsch» Schulen bittet »er größte Th»ti der Bewohner des Fassathales. Den Fassanern wären lieber hohe Festungen, recht hohe als Grenze gegen Süden, daß nicht einmal di» Lust von d»n Italien«» heriinlommen könnt» in uns»r Ladinir odeS

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1893
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Mtcraucr Ieitvug. Nr. 36 l'errsAnuol (Laim) Pfarre .... 1433 Seelen Iramdileno (Zwischen Lehm-Bächen) Lur 716 Vslsrs» ?5s.rre (Artzenach) .... 2290 „ Vsvaron (l^trsun) klarre . . . .x Liess nuovs (Kapellen) Lur. . . .s 950 „ Lranlcasor^ ?5arre ..... .1 I^usem2 Lur. . . ... . . .^584 ,, (Z»sotto (^2 Suiten) Lur. . . j I^oncexno (Runsingen) klonte . . 40 „ ViAnola (Walzurg) Lur. , . . . 445 „ Wenn man das alles deutsch erhalten hätte! Ver dreifacht hat sich biese Bedölkerungszahl seit

1821. WaS halten wir da unten für eine kaisertreue österreichisch-deutsche Bevölkerung ! Die schielte nicht hinüber über die Grenze, und ihre Feuerwehr ließe sich keine italienische Infanterie-Uniform machen! Don Tecini führt in seiner Abhandlung noch die bekannten, durch die Fürsorge der Reichsregierung erretteten fünf deutschen Gemeinden in dem von den Alpenvereinen so schmählich vergessenen Fersen- thale auf. Und rechnet auch krevi manu sämmtliche damals noch deutsch redenden cimbrischen

Gemeinden, wie Gallio-Gehlbach, Canova-gan Oben u. s. w. im heutigen Italien hinzu. — Wie zäh die alte du'tsche Sprache übrigens in den verstoßenen Ge meinden haftete! In Ober-Runsingen, in Roncegno- Monte zählt Tecini immer noch 40 deutsche Eingeborene! Sehen wir, was von dieser, das ganze Land füllenden deutschen Bevölkerung nach wenigen Jahr zehnten noch deutsch sprach. Da liegt vor uns „Tirol und Vorarlberg 1843 von I. I. Staffler, k. k Regierungsraih'. In diesem Buch schreibt der berühmte Tiroler

Statistiker S. 118: „Merkwürdig ist das Erscheinen mehrerer deutschsprechender Ge meinden im italienischen Bezirk: im Bezirk Lewiko : Gasotta und Brankafora im Astichthale, Luserna und Lavarone (Lafraun); im Bezirk von Pergine die b deutschen Fersenthalgemeinden (Walzurg, das Schneller kurz vorher noch als ganz deutsch an führt, fällt jetzt schon- aus; und doch zeichnete sich die unglückliche Gemeinde 1892 noch als halb deutsch ein); im Bezirk von Roveredo die zwei großen Gemeinden von Trambileno

und Terragnnol.' Die 4t» deutschen Bewohner von Roncegno sind ebenfalls verschwunden ; diese deutschen Lichtchen ließ man erlöschen. Lafraun aber und die 8 Ge meinden von Vielgereüt und das ganze Valarsa u. f. w. sind immer noch deutsch I Staffler kommt es merkwürdig vor, daß alle diese volkreichen Gemeinden deutsch sprechen. Er macht allerlei Vermuthungen, woher dies uralte Deutschthum komme! Und doch giebt er selbst ein paar/Zeilen z weiter die Lösung des Räthsels: „daß eben früher ,die ganze Bevölkerung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 19.03.1892
Descrizione fisica: 16
jährlich 150 fl. für die nächsten 3 Jahre. Ein Gesuch des Nectorates der Innsbrucks Universität um einen Jahresbeitrag von Z<X) fl. zur Unterstü tzung armer Hochschüler wurde abgelehnt — Nächste Sitzung am Dienstag. Deutsch - liberaler Parteitag in Innsbruck. Ain letzten Sonntag hat in der Landes hauptstadt eine Versammlung deutsch-liberaler Gesinnungsgenossen aus Tirol stattgefunden, welche vom deutsch liberalen Verein in Inns bruck einberufen worden war. Am Vorabende wurde eine gesellige

Zusammenkunft in den Ca- fino - Localitäten der Stadtsäle gehalten. Der Obmann des genannten Vereines. Prof. Dr. Stolz, begrüßte die Gäste, insbesondere die in voller Zahl erschienenen deutsch liberalen Land- tags-?lbgeordneten. Dann trat er in eine Al terS Classification der anwesenden Parteige nossen cin. welche er in die alte Garde von IL4L, in jene Männer, die unter der unmittel baren Nachwirkung der 1848er Bewegung heran- gewachsen sind und in die Jugend theilt. Die letzte Classe fand Redner

viel zu wenig ver treten, ohne daraus aber jene Konsequenzen zu ziehen, welche diese Erscheinnng doch sehr nahe legt. Rednev begnügte sich. ;n beklagen, daß die Jugend den Bestrebungen der Partei fern bleibe und ihre Sympathien und ihre politische Thätigkeit vorweigend den Ultras zuwende, sei dies nun der Ultramontauismus oder der Ul- tronatioualisinns. Diesen Extremen müsse die deutsch liberale Richtung als Gegengewicht die nen, der erhabene, dieser Richtung zu Grunde liegende Zug weide unfehlbar

zum Durchbrüche, zum Siege führen u, ans dein Wege der Freiheit ein denkendes Volk heranziehen. Das sei der richtige Eurs für die deutsch liberale Partei und müsse es bleiben.. Nach dieser (dem „Tic. Tagblatt' entnommenen) Darstellung scheint Prof. Stolz darauf zu verzichten, die böse, abseits stehende Jugend zu gewinnen oder eine Verständigung mit ihr zu suchen; wie er sich dann.die Kräftigung und den langen Bestand dcr deutsch liberalen Partei denkt, das wissen wir nia.t. Als zweiter Redner sprach

wehren. Prof. v. Wildauer stimmte dem bei und ge-. lobte, daß die deutsch liberalen Abgeordneten jeden Fuß breit von den Grundsätzen des Reichs - Volksschulgcsetzes vertheidigen werden. Fabrikant Hußl aus Schwaz dankte namens der Provinzler für die Begrüßung durch den Obmann und schloß mit dem Wunsche, daß der deutsch-liberalen Idee auch in Tirol der endliche Sieg nicht ausbleiben werde. Am eigentlichen Parteitag am Sonntag wurde der Entwurf eines Statuts für die Par- tei-Organisation berathen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 22
Data: 10.04.1898
Descrizione fisica: 22
. Dieses dem „Deutschen Forscher und Dichter' Felix Dahn gewidmete Buch hat für uns deutsche Tiroler einen besonderen Werth. „DkS Volkes Seele liegt in seiner Sprache', und diese bei unS deutsch zu erhalten, ist nicht nur eine Pflicht gegen unser Volk, sondern auch gegen Oesterreich.—DaS Werk hat besonderen Werth, indem es die im Herbst 1897 bestehenden Verhältnisse deS Volksthums, so weit letztere durch die „Umgangssprache' zum Aus drucke kommen, sowie die Schul- und Kirchenver hältnisse in den Grenzgebieten

dabei ist, daß noch immer die Deutsch-Oesterreicher dem Staate, den ihre Tapferkeit und Treue geschaffen, den Stempel des deutschen Geistes aufdrücken könnten, wenn ihre Vertreter im Reichsrathe alle einig wären. Der Verfasser gibt zunächst einen kurzen Abriß der Geschichte von Südtirol bis zum Jahre ilZVV n. Chr. Die Römer hatten Rhätien vollkommen :omanisiert; in der Völkerwanderung drangen Ale mannen im Westen ein, die Gothen blieben im Etschland sitzen (man nimmt für die Burggräfler, Passeirer

der Neuzeit waren zu indolent der RomanisierungSsucht des sühtiroler italienischen Klerus entgegen zu treten, welcher oft den deutsch Beichtenden die Abfolutil-n verweigerte und in ganz deutschen Gemeinden italienische Schulen errichtete. Mit sehr genauer Kenntniß werden dann die Verhältnisse im Grödener, Enneberger, Buchensteiner, Hayden- (Ampezzaner) und im Fassa-Thal besprochen. Die Lebens- und Verkehrsbedingungen weisen alle diese Thäler auf daS Deutsche, und deßhalb haben Heuer die Fassaner

-Sattel durch Buchenstein nach Cortina, gleichwie die FleimSthal- Bahn so hohen Werth, denn sie würden dieses Gebiet nur noch enger an Deutschtirol angliedern. Im Etschthale stehen die Verhältnisse ungünstiger. Noch zu Anfang dieses Jahrhunderts waren Aich- holz und Deutsch-Metz ganz deutsch, und daß die Verwälschung nicht noch weiter nördlich vorgeschritten ist, verdankt man bloß den wackeren Geistlichen dort, die sich bleibende Verdienste um die Erhaltung deS DeutschthumS erworben haben. Ueber

die eigen thümliche Zunahme der Italiener in Untermais beziehungsweise in der Umgebung von FragSburg kann man auf Seite 46 das Betreffende finden. Von den Spracheninfeln in Wälfch - Tirol braucht man um die vier Gemeinden des Nons- berges keine Sorge zu haben Der Kurat Xaver Mittercr hat die verdiente Allerhöchste An erkennung gefunden und der Bau der Gampen- straße wird sein Wirken noch fördern. Auch die Orte Altrei und Truden stehen mit Deutsch-Tirol im Zusammenhange und ist die Gefahr der Ver

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 23.03.1897
Descrizione fisica: 4
, mußte von vornherein angenommeu werden, daß die Spaltung im Lager der freisinnigen Wähler, welche bis zum letzten Augen blicke nicht behoben wurde, im glücklichsten Falle zu einer Stichwahl zwischen vier freisinnigen und den vier antisemitischen Kandidaten führen werde. Diese Annahme hat sich erfüllt und es kamen in die Stichwahl, die gestern staltfand, einer seits die drei deutsch-fortschrittlichen Kandidaten N 0 ske. Wrabetz und K 0 pp, sowie der sozial-politische Kandidat Kr 0 nawetter

, andererseits die vier antisemitischen Kandi daten BüudSdorf, Neumayer, No l l s ch und Po r» z e r. In der Leopoldstadt fehlten den deutsch-fortschrittlichen Kandidaten Hofrath Kareis zur absoluten Majorität nur vier Stimmen, da er diese nicht erlangte, mußte gestern die engere Wahl zwischen ihm und dem antisemitischen Koopera- tor Dittrich stattfinden. Alle anderen neun Wiener Wahl bezirke wählten, wie nicht anders erwartet werden konnte, antisemitische Abgeordnete. Die SamStag in Wien gewählten

hatte, und der Kremser Städtebezirk der deutsch-fort schrittlichen Partei verloren. In dem ersteren siegte der Antise mit Foller, in dem letzter-u behauptete sich Dr. Heine mann, der zu den Deutsch-Volklicheu übergegangen ist, gegen den Schöneriaaer Dötz. In den Städten der Steiermark hat die deutsch-fort schrittliche Partei keinen Verlust zu verzeichnen; sie behauptete den Bezirk Brück, in welchem der frühere Abgeordnete Lorber wiedergewählt wurde. Die Mandate, welche den Deutsch-Bolk- lichen zugewachsen

sind, waren in <^er letzten Reichsrathsperiode in den Händen von „Wilden': das Hartberger Mandat in jenen des Professors Kraus, der diesmal gegen MoSdorfer un terlag, das Mandat von Cilli, wo Professor Pommer gewählt wurde, in den Händen Foregger's, der nicht mehr kandidirte. In den Vorarlberger Städten, welche Dr. Waibel lange Jahre vertreten hatte, muß die Stichwahl zwischen dem freisinni gen und dem klerikalen Abgeordneten entscheiden. Im kärntnerischen Großgrundbesitze wurde statt des deutsch-fortschrittlichen Moro

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 07.02.1894
Descrizione fisica: 12
ist es auch in Böhmen. Es ist übrigens auch nicht ganz richtig, was jener Schreiber behauptet, denn außer, der „Oesterr. Volksztg.' existirt noch in Leitmeritz ein katholisches „Leitmeritzer Wochenblatt' (erscheint zweimal wöchentlich) und mehrere kleine deutschkonservative Lokalblätter ; in Mähren find deutsch und katholisch die „Olmützer Zeitung', das „Jglauer Volksblatt' und der „Znaymer Volksbote', welche auch czechische Priester abonniren. Die Hauptursache, warum die Deutsch böhmen kein größeres Tagblatt

, wo ich die Theologie studirt habe, sind fast alle Vorlesungen lateinisch; im zweiten Jahrgange ist die Pädagogik nur deutsch, und auch die Czechen müssen deutsch ant worten ; im vierten Jahrgange ist die Katechetik nur deutsch, die Pastoraltheologie aber deutsch und böhmisch. Die gemein schaftlichen Gebete sind dort alle lateinisch, die täglichen Frühmeditarionen, sowie auch die Sonn- und Festtagsexhorten nur deutsch; böhmisch, oder wie man jetzt mit Vorliebe sagt, czechisch, sind im Budweiser Klerikal- seminar

nur die geistlichen Abendlesungen. Die czechischen Theologen, deren es in Budweis 85—95% gibt, sind alle ver pflichtet, deutsch zu lernen, weil viele Pfarreien in der Budweiser Diözese ge mischte Bevölkerung haben; den Deutschen wird blos gerathen, czechisch zu lernen, da sie immer in einer ganz deutschen Gegend angestellt werden. Fast dieselbe Ordnung ist in den Priesterseminarien zu König- grätz und Brünn; in Prag und Olmütz, wo deutsche theologische Fakultäten existi- ren, sind die Verhältnisse für teutsche

Theologen noch günstiger. In Prag z. B. haben die Deutschen ihre eigenen Studien zimmer getrennt von den Czechen und haben dort auch ihren eigenen deutschen Bizerektor. ^Jn Leitmeritz, wo der Bischof ein Deutscher ist, ist im Seminar Alles nur lateinisch und deutsch: böhmisch können die Czechen, deren Zahl dort beinahe die selbe — manchmal auch größer wie die der Deutschen ist, nur untereinander sprechen.

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 23.05.1895
Descrizione fisica: 10
und gepflückt. (Der Weinbau und die Weine Deutsch-Tyrols.) Diesen Titel führt eine höchst beachtenswerthe Broschüre, zusammengestellt von E. Mach, k. k. Regierungsrath und Direktor der landwirthschaftlichen Lehranstalt in St. Michele a. d. Etsch, herausgegeben vom Verbände der landwirth schaftlichen Bezirks-Genoffenschaften Deutsch-Südtyrols in Bozen. Das Werk ist eine Monographie des gesammten Weinbaues und des Weinhandels von Deutsch-Südtyrol, welches bis in die kleinsten Einzelnheiten ausgearbeitet

ist jener, welcher die Art der Wein- I Bereitung und den deutsch-tyrolischen Weinhandel bespricht. ! Der zweite Abschnitt umfaßt die Zusammensetzung der W<in» ; bau-Verhältniffe in den verschiedenen Gemeinden von Deutsch- l Südtyrol und ist dadurch besonders werthvoll, daß sowohl I I die Namen der größeren Produzenten als Weinhändler der betreffenden Gemeinden aufgezählt sind. Regierungsrath Mach hat sich durch diese Arbeit ein neues großes Verdienst , um den Weinbau von Deutsch Südtyrol erworben und der i Verband

der landwirthschaftlichen Bezirksgenoffenschaften ! Deutsch-Südtyrols, welcher die Schrift herausgegeben hat, - wird aus derselben die Ueberzeugung gewinnen, daß die s Deutsch-Südtyroler-Weine von ausgezeichneter Qualität und ' bis jetzt im allgemeinen Handelsverkehr viel zu wenig ge- j würdigt sind. In einer im großen Maßstabe hübsch ausge- ' führten Ueoersichtskarte, die dem acht Bogen umfaffenden - Buche beigegeben ist, findet man die wichtigsten Weinbau- s Orte dieses Gebietes mit farbiger Bezeichnung der Roth- und f Weiß-Weinproduktion angegeben

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 17.08.1898
Descrizione fisica: 16
haben. — Das Natürlichste wäre, wenn er es nun mit den Deutschliberalen versuchen würde. Da wir aber im Lande der Unwahrscheinlichkeiten leben, sind wir neugierig, was der Graf alles Unnatürliches thun wird, um sich aus der Klemme, in die er sich selbst gebracht hat. herauszuziehen. In unserer Haltung braucht sich nichts zu ändern. Daß sie die richtige war und ist, beweisen alle Vor gänge ; es wird nichts nützen, schließlich müssen doch die Deutsch-Oesterreicher wieder an den Plan heran treten, um das Reich moralisch

, ein schlanker junger Mann, war anwesend. Ec ist bei der Marine, hat soeben zwei Jahre in fernen Welttheilen, insbesondere in Ostafrika zugebracht. Bald tritt der Vater ius Zimmer und der Sohn entfernt sich. Ich hatte Mommsen seit Jänner nicht gesehen. Er hat sich seither nicht verändert, ist trotz seiner fast 81 Jahre munter und frisch. Daß sein Geist nichts an Elastizität verloren, sollte ich bald erfahren. Unser Gespräch bewegte sich selbstverständlich um den großen Todten Deutsch lands, berührte

sein Entlassungsgesuch veröffentlichte.' Glauben Sie, Herr Professor, daß ein dauerndes Zusammenwirken des jungen Kaisers mit dem Fürsten Bismarck möglich gewesen wäre? „Warum nicht? Ich kann mir wohl denken, daß ein Nebeneinanderleben Kaiser Wilhelms II. und Bismarcks hätte statthaben können. Bismarck hätte wohl sich in Manches fügen gelernt und der Kaiser hätte, ohne den Kanzler allmächtig sein zu lassen, sich weiter der Dienste des großen Staats mannes bedienen können. Er hat Großes für Deutsch land gethan

. Er war zum Staatsmann gemacht. Kein großer Staatsmann, der nicht zugleich den Despoten uud den Revolutionär iu sich vereint. Er war Beides. Kein Glück aber war es, daß sich durch einige Zeit in seiner Person allein die Macht Deutschlands konzentrierte. Weil bei ihm alle Gewalt ruhte, mußte es kommen, daß nach seinem Rücktritt Deutschland in Europa schwächer geworden schien. Man muß gerecht seinem Andenken gegenüber sein: Auch als er am Ruder stand, war wohl Deutsch land führend, doch eine Diktatur über die Welt

hat es nicht geübt und nicht üben wollen. Von selbst ergab sich aus den großen Erfolgen, die Bismarck geerntet hatte, der Respekt Europa's vor Deutsch land, und so rief man auch die Entscheidung Deutsch lands und seines Reichskanzlers an in Dingen, die uns eigentlich nichts angiengen. War es etwa ein Glück für uns, daß man 1878 den Kongreß zur Beilegung der orientalischen Dinge in Berlin ab hielt? Von dem Berliner Kongreß datiert die Ver feindung Deutschlands mit Rußland.' Wir kamen auf die Memoiren Bismarcks

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Pagina 1 di 18
Data: 29.12.1899
Descrizione fisica: 18
K «.L0! halbjährig X lo«,»; ganzjährig ü — JnsertiontPreK nach Tarif. Annahme von JnsertionZ-Ausut^en >' allen Julera»en-!U,>>ea> x <ir>- ans Äuslamei — erscheint jede» ^»-»»lag, To inert- ? «»v tag und «amitag, aben»» « Uhr. Kr. tSS Freitag, den SS. Dezember 5899. 3Z. I ZK, j»dm« Zch>efi»l» i Meran, 23. Dezember. Ein schwerer Schicksalsschlag hat die Deutsche Fortschrittsparlei und dai gesammte deutsche Volk in Böhmen betroffen. Der Obmann de« KlubS der deutsch-sortschrittlichen Landtagsabgeordneten

, den gestern jählings der Todt ereilte, war ehrlich bemüht gewesen, ein treuer Sachwalter der Deutsch-böhmen im Sinne Franz Schmehkals zu sein. Fehlte ihm auch daS Gewinnende der Persönlichkeit dieseZ Mannes, der Parteimann und Volksführer zu gleich war, besaß auch Dr. Schlesing r dessen sellcne Rednergabe ebenso wenig als die Gabe, der Sache, der er selbstlos mit Treue, Scharfsinn und Ausopseiung seiner Person diente, Freunde zu gewinnen, so hat er sich dennoch als verläßlicher Sachwalter der Deutschen

Dienste erwiesen halte, bevor er sich über Herbsts und Schmeykals Wunsch in den böhmischen Landtag wählen ließ, war eine politische Individualität, die an freier Beurtheilungskraft und Unvoreingenommenst die beiden genannten Führer weit überragte. Das brachte sein Beruf mit sich, der ihn über die Fraktionikleinlichkeit hoch emporhob. Hätte er die Energie Eduard HerbstS und die Initiative und die gesellschaftliche Vielseitigkeit Franz Schmeykals besessen, so wäre es heute mit der Einigkeit der deutsch

-böhmischen Volksboten vielleicht besser bestellt, und die national- politische Lage im gesammten Reiche wäre vielleicht eine andere. Die Mehrheit der deutsch-böhmischen Bevölkerung, die heute im deutsch-völkischen Lager steht, hat dem Dahingeschiedenen persönliche Achtung niemals versagt. Sie hätte ihni und dem Voll zugsausschusse, an dessen Spitze er stand, nie ihr Vertrauen entzogen, hätte sie gewußt, was Allen bekannt war, die Dr. Schltsinger kannten, daß er in Wesen und Auffassung ganz im Volke fußte

, die einfach reaktionäre Tendenzen ver folgen und Oesterreich für sich und durch die ihrigen regieren wollen. Daher auch ihr Haß gegen die gegenwärtige Regierung (Clary), der noch leidenschaftlicher zu sein scheint, als der der Jungtschechen.' Eine nüchtern abwägende, fast kontemplatorische und zur Bequemlichkeit hinneigende Natur konnte nicht fanatisch sein. Aber ein unsagbarer Wider wille gegen jene feudale Oligarchie sprach aus den Worten des deutsch-böhmisch?» Vertrauensmann es, der sich ein ganzes

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Pagina 1 di 16
Data: 25.03.1896
Descrizione fisica: 16
, in welcher sie sich miteinander in Verbindung zu setzen und in welcher sie dann ihre Befehle hinaus zugeben, ihre Anordnungen zu treffen hätten? Und doch werden auch im Heere bestimmte Rücksichten aus die nichtdeutschen Sprachen genommen, die auch unumgänglich sind. Dasselbe ist ja auch bei der Justiz und sonst in Oesterreich der Fall. Aber auch die Empfindlichkeit und Schwärmerei solcher Herren, die sich darüber kränken, daß ihnen deutsch „HabtAcht' kommandirt wird, oder daß der richterliche Unter beamte an den Oberbeamten

deutsch berichtet, und nicht czechisch und daß der oberste Gerichtshof, der oberste Hüter der Rechts-Einheit, welche mit der Einheitlichkeit der Sprache zusammenhängt, nicht in allen möglichen Zungen amtirt — auf solche Lieb habereien kann keine Rücksicht genommen werden. Wenn die Herren doch bessere Gründe anführten l Wie ungeschickt von Dr. Pazak, den komisch sich ausdrückenden czechischen Amtsdiener ins Feld zu führen. AuS diesem czechischen Amtsdiener, der nicht deutsch kann, läßt sich auf geradem

Wege nur folgern, daß dieser Amtsdiener, der nicht hinlänglich deutsch kann, nicht an seinem Platze ist und daß an seiner Stelle ein anderer im Amte sein sollte, der wirtlich deutsch versteht. Es läßt sich weiter auf geradem Wege nur folgern, daß auch kein Beamter angestellt werden soll, der nicht ausreichend deutsch versteht. Also keine Beamten, von denen Dr. Schücker erzählt, daß man bei Schwurgerichts- Verhandlnngen die Anklage nicht von ihnen verlesen lassen konnte, weil die deutschen

Geschworenen daS „Deutsch' dieser „zweisprachigen' Beamten nicht verstanden hätten. Das folgt aus dem komischen Amlsdiener Pazak's — nicht aber, daß „jeder Be amte im Lande beider Landessprachen mächtig sein müsse,' auch nicht die „innere' czechische Amts sprache, welche beide Forderungen sich die Czechen 5 Waschtag. Skizze aus dem häuslichen Leben. „Lieber Karl', sagte die junge Frau eiueS kleinen Be amten, „morgen mußt Du schon auf meine Gesellschaft verzichte» und den gewohnten Spaziergang allein

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.04.1895
Descrizione fisica: 8
Männer unter Zuficherung entsprechenden Lohnver dienstes die Aufforderung, sich so rasch als möglich, versehen mit den nöthigen FällungSwerlzeugen, zur Arbeitsaufnahme und zwar zunächst beim k. Forstamte Lichtenhof, Borort bei Nürnberg, zu melden. HeimathS- Papiere, Militärpässe !c. sind mitzubringen. Der Weinbau und die Weine Deutsch- Tirols. Diesen Titel führt eine höchst beachtenSwerthe Broschüre, zusammengestellt von E. Mach, k. k. Re- gierungsrath und Direktor

der landwirthschastlichen Lehranstalt in S. Michele a. d. Etsch, herausgegeben vom Verbände der landwirtschaftlichen Bezirks» Genossenschaften Deutsch-Südtirols in Bozen. Das Werk ist eine Monographie deS gesammten Weinbaues und des WeinhandelS von Deutsch-Süd- tirol, welches bis in die kleinsten Einzelheiten aus gearbeitet ist. Der Name des Verfassers, welcher feit langen Jahren als Vorstand der landwirthschastlichen Versuchsstation in S. Michele thätig, bürgt dafür, daß die in dieser Schrift wiedergegeben«« Daten

auch aus Thatsachen beruhen. Im ersten Theile der Schrift wird das Geschichtliche über den Weinbau Tirols, die GesammtauSdehnung der Weinbaugebiete, Boden- und klimatische Verhältnisse, sowie die Rebensorten und die Arten der Kultur der Rebe besprochen. Ein sehr wichtiger Abschnitt ist jener, welcher die Art der Weinbereitung und den deutsch-tirolischen Weinhandel bespricht. Der zweite Abschnitt umfaßt die Zusammensetzung der Weinbau-Verhältnisse in den verschiedenen Gemeinden von Deutfch-Südtirol und ist dadurch

besonders werthvoll, daß sowohl die Namen der größeren Produzenten als Weinhändler der betreffenden Gemeinden aufgezählt sind. Regie- rungsrath Mach hat sich durch diese Arbeit ein neues großes Verdienst um den Weinbau von Deutsch. Südtirol erworben und der Verband der landwirth- schaftlichen Bezirksgenossenschaften Deutfch-Siidtirols. welcher die Schrift herausgegeben hat, wird aus der- selben die Ueberzeugung gewinnen, daß die Deutsch. Südtiroler-Weine von ausgezeichneter Qualität

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Pagina 3 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
ve» Staates standen, diese zwei Pseile in ihrem Köcher hatten, einen nationalen und einen liberalen. Der erste verwundet« all» nicht deutschen Nationalitäten Oesterreichs, wodurch dieselben zu «in«r Bereinigung unter sich gedrängt wurd:n Der zweite Pfeil richtet« sich gegen die deutsch«» Kleri kalt». Da war den L beraten das Deutsch'h-im schnuppe. O-sterreich tönn« nicht nach allgemein«» Grundsätzen, nicht deutsch (?), nicht slavisch. sondern nur öster reichisch regi«rt werden. Allen Nationen gebühren

die gleichen Rechte; die» sei der Standpunkt der Katholiken. Wir find — wagt« dir Baron sich zu gestehen — gute Deutsche und wollen mit den übrigen Deutschen Hand in Hand gehen in allen Fälle», wo da» deutsch» Be sitztum in Gefahr ist und wo «S die Vertheidigung der Rechte d«r Deutschen gilt, aber wir wirden niemals eintreten sür die liberale Borhirrschast, di« di« Libe ralen unter dem Schlagworte de» DeutschthumS einzu schmuggeln versuchen. Man soll den Deutschen in ihren gerechten Forderungen

aber würd« fi« vielleicht d«n Bürgerkrieg im Äesolg haben. Di« Annahme, die Landtage könnten in Vielem Abhils« schasst», sei eine optimistisch«. Uebrigin» sällt daS Zentrolparlamen», dann wird der Absolutismus auch vor den Landtagen nicht Halt machen! Zum Schluss« gab Redner noch eine ReminiSzenz an die Zeit, al» daS neu« Pärlamint zusammintrat. Nachdem Dipauli mit dir B«rfich«rung, daß «r al» Katholik und Oesterreich«? auch di« deutsch« Idee nlemal» ver läugnen W«rd», geschlossen, s«i«rt« Herr

hälien, um .dl« Sprachenverordnungen einer genauen Prüfung zu unteiziehen'? Würden sich damals di« Deutschen wie so oft früher mit einem zahmen, lendenlahmen Protest begnügt haben, so wär« die Regierung, sammt Dipauli und Anhang, mit gleich gültigem Achselzucken zur Tagesordnung übergegangen und deutsch« Art, deutsches Wesen, deutsche» Wicken, deutsche Gesittung und Kultur in Oesterreich wären mehr und mehr an die Wind gedrückt und die Tschechen wä-^en die Herren der Situation geblieben

», vermögen leine Wori« uns nicht zu überzeugen. Immerhin nehmen wir auch jetzt noch sein Bekenntniß des Deutsch- «bumS mit Besriedigung entgegen, hoffend, daß diesen Worten der Klerikalen auch die BilrkitigungSthaten folgen. Daß ein einiges Vorgehen aller Deutschen die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage schneller herbeiführe» und den heiß erwünschten Frieden in Oesterreich erzielen würde, ist einleuchtend. In dieser Erkenntniß haben wir auch seinerzeit den gemeinsamen Beschluß deS Tiroler Landtages

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 04.02.1900
Descrizione fisica: 20
in ihrer schlichten Einfachheit und Klarheit eine unwiderstehliche Kraft. Er predigte gerne und predigte oft. Am 2V. Oktober v. I. hielt er zum letztenmal! Predigt, Amt und Christenlehre. Bis zu Mitterers Zeiten herauf hatten die Nonsberger Dörfer wegen Mangel an deutschen Priestern fast durchgehends italienische Seelsorger, welche keine deutsche Predigt halten konnten. Es ist M.s Vorbild und Einfluß zu danken, daß heutzutage auf dem deutschen Nonsberge die Kirchen spräche ebenso selbstverständlich deutsch

ist, wie die Sprache der Schule. So wurde ein vollständiger Umschwung herbeigeführt. Volkscharakter, Hof- und Familiennamen und Umgangssprache der Nonsberger waren allerdings von jeher deutsch. Aber mit dem Gebrauch der deutschen Schriftsprache sah es schlecht aus. Die paar Männer, welche ordentlich schreiben konnten, sprachen zwar deutsch, schrieben aber mit größerer Geläufigkeit italienisch. Solche Zustände fand M. auf dem ganzen deutschen Nonsberge vor. Er selbst mußte anfangs mit allen Behörden italienisch

verkehren. Erst allmählich setzte er es durch, daß die Amtssprache der Gemeinden die deutsche wurde, daß alle Behörden deutsche Eingaben annehmen müssen, daß die politische Behörde guch deutsch antworten muß Früher haeten ein paar Bauern die welschen Amtsstücke mühsam zu entziffern; heute liest jeder Bauer die deutschen Zuschriften und versteht den Inhalt. Mitterer bethätigte die Anschauung, dsß der Priester nicht allein in der Kirche, sondern auch im öffentlichen Leben Pflichten zu erfüllen

Bezirksgcnossenschaft und leitete die selbe bis zu feinem Ende; er setzte es auch durch, daß die 4 Gemeinden in landwithschafilicher Beziehung durch ein eigenes Gesetz von Welschtirol getrennt und Deutsch tirol angeschlossen wurden. Daß M. die Deutschgegend veranlaßte, bei Landtag und Regierung gegen die Ein verleibung in das etwa zu bildende autonome „Trentino' zu protestieren, ist selbstverständlich; als das deutsche Lu sarn und Deutschfersenthal das Gleiche thaten, folgten sie nur seinem Beispiele. Ihr verdankt die Gemeinde

hat. Im. Verein mit ?. Ambros Steinegger, damals Pfarrer zu Unserer lieben Eine auf Vollständigkeit Anspruch machende Aufzählung der Verdienste Mitterers um den deutschen Nonsber« und um unser deutsches Volksthum in Südtirol wäre hiemit noch lange nicht erschöpft. Nur eines sei noch hervorge hoben: daß wir in unseren Bemühungen um die Er haltung des deutschen Volksthums in Südtirol heute der hochschätzbaren Mtarbeit einer ganzen Anzahl von deutsch gesinnten Priestern uns zu erfreuen haben, das verdanken Frau

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Pagina 4 di 16
Data: 01.12.1897
Descrizione fisica: 16
jener unsagbar rohen Beschimpfungen ver dienstvoller nationaler Männer, welcher sich Dr. Lueger und seine engsten Gesinnungsgenossen unter dem Beifallsjubel erklärter Deutichfeinde schuldig gemacht haben. Möge der uns Deutschen aufgedrungene Kampf möglichst bald zum Siege sichren!' Der deutsch-fortschrittliche Klub beschloß die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs über die Maßregeln der Regierung anzurufen, und hat zu diesem Zweck gegen den Grafen Ba - dcni und den Präsidenten v. Abraham o- wicz Anzeige

: der magyarische Einheitsstaat, nunmehr erreicht sei. Die aus einer ruhmreichen Vergangenheit herüberragenden deut schen Ortsnamen in Ungarn, namentlich der deutsche Namen der von den Siebenbürger Sachsen gegründeten und heute noch deutsch erhaltenen Städte und Dörfer erscheinen dem Magyaren als ein Flecken auf dem blanken Schilde semer Eitelkeit, und in seinem verblendeten Chauvinismus glaubt er jetzt durch die Konfiszierung der deutschen Namen auch das Dasein dieser Städte und Gemeinden, die deutsch

sind und deutsch bleiben wollen, von der Landkarte Ungarns wegwischen zu können. Die Deutschen Ungarns aber betrachten gerade diese deutschen Ortsnamen der durch sie vor Jahr hunderten erbauten Städte und blühenden Dörfer für ein Merkmal ihres nationalen Bestandes und verwahren sich entschieden gegen diesen gewaltthätigen Eingriff der magyarischen Regierung in die Auto nomie ihrer Gemeinden. Wie man aus Budapest meldet, hat die Unabhängig keitspartei an ihre sämmt lichen Mitglieder einen dringenden Aufruf

Zustände herrschen. Von Vertretern aller Parteien wurde am Sams tag in Wiesbaden in einer stark besuchten Ver sammlung eine Sympathiekundgebung M«a»er Aettmtß. für die Deutsch-Oesterreicher geplant. Auf linkten Befehl des Ministers des Innern v. d. Recke wurde dieselbe polizeilich überwacht mit der Androhung der Auflösung, falls eine poli tische Kundgebung stattfände. Hieraus verließen die Mitglieder deS Alldeutschen Verbandes unter Protest den Saal. Es fand sodann ein unpoliti scher Abend statt

. «kslWs. Mera«, 3». Ztovember. sDie Fremdenliste Nr. 27Z weist eine Frequenz von 3llX) Parteien mit SSSS Personen aus. Mit 3ll November waren anwesend 1(Z9lt Parteien mit 2V7? Peisonen. — Im Kurorte üben gegenwScllg 4t Aerzte ihre Praxis aus. sSn Spenden für den KursondZ und wob>«bätige Zwecke giengen im Mono» November bei der Kurvorstebung ein: Frau E. v. Hake ö fl, Herr I. Deutsch 10 fl» Herr Dr. Philipp k fl., Frau H Bergmann Z.V fl, F au C Pachte 3 fl. Herr Dr. BreSgen s fl., Frau v. Fürth

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 05.01.1901
Descrizione fisica: 8
Im Nachfolgenden theilen wir'die bisher bekannten interessantesten Resultate mit: Salzburg. Gewählt wurde der deutsch-conservative Haider. Der bisherige Vertreter Olierconducteur Tusel sKatholische Volkspartei) blieb in der Minorität. Graz» Hier drang der von den deutschen Parteien candidierte Otto Wilhelm durch. Der Socialdemokrat Resel fies. Vrag. Im Wahlbezirk Smichow wurde der czechisck- national-sociale Candidat Wenzel Klofac gewählt. Dieser Bezirk war bisher durch den Socialdemokraten Joseph Steiner

vertreten. Jn Saax der deutsch-radicale Candidat Zeitungsheraus geber Hannich gegen den bisherigen Vertreter So cialdemokraten Zeller. Die Socialdemokraten verlieren diesen Sitz. Au Trauteuan der deutsch-radicale Candidat Redacteur Herzog gegen den bisherigen Abgeordneten Social demokraten Kiefewetter. Die Socialdemokraten verlieren diesen Sitz. In Leitmeritz der deutsch-radicale Candidat Emil Schreiter gegen den bisherigen Abgeordneten Social demokraten Schramme!. Die Socialdemokraten verlieren

diesen Sitz. In Pilsen der czechisch - national - sociale Candidat Wenzel Ares l geqen den socialdemokratischen Candidaten Wilhem Cerny. Dieser Bezirk war bisher durch den So cialdemokraten Vratny vertreten. Gger. Hier wurde der deutsch radicate Candidat Franko Stein gewählt. jDer bisherige Vertreter Social demokrat Dr. Leo Verkauf ist unterlegen. OllNÜtz Hier kommt es zur engeren Wahl zwischen dem Junge,zechen Schristgießer Sehnal und dem von allen deutschen Parteien unterstützten deutsch-radicalen

Elisabeth und Eastloudon. De Aar und Kimberley sind isoliert. Die Drahtverbindung mit dem englischen Haupt quartiere ist abgeschnitten. Wachtrag. A nt on v. G old e g g. Der Commandant der deutsch österreichischen Legion im Burenkriege, Herr Anton von Goldegg, trifft morgen, Samstag mit dem römischen Cilzuge um 8 Uhr 31 Min, früh ans Rom hier in Bozen ein, nm sodann die Reise nach Meran fortzusetzen. Beerdignuge n: Samstag, ^8 Uhr früh: Michael Neri, lediger Taglöhner, 60 Jahre alt. WereinsnaGrichten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1895
Descrizione fisica: 8
der Firma Haao-Deutscb, namens CsaScar, erschosS den Chef dcr Firma, Ludwig Deutsch, in dessen Bureau wegen Verweigerung der Herausgabe von angeblich im gehörigen 4000 Gulden. Der Attentäter wurde verhaftet. Köln, 7. Aug. Die „Köln. Volkszeitung' meldet anö Fiaulautern bei Saarlouis: In der Grube „Kronprinz' wurden 5 Bergleute durch Schlagwetter schwerverletzt; einer wird vermisst. Wlntcrthur. 7. Aug. Prem ans Innsbruck er rang beim Schützenfeste eine goldene Damenuhr. NoiN, 7. Aug. Der Senat nahm

ihn desMandatskanfeS, zogen aber schließlich den kürzeren, da Trambaner nach einem stürmischen Verlaufe der von ?neger präsidierten Versamnilung als Candidat nominiert wurde. Wien, 8. Ang. Die Gemischtwarenverschlcißer der neuangegliederten Wiener Bezirke demonstrierten in einer gestern abgehaltenen Versammlung gegen die üsonn- tagsrnhe. Sie wollen sonntags nicht um zehn, sondern um zwölf Uhr vormittags schließen. Es kam zu keiner Beschlußfassung. Budapest, 8. Aug. Ludwig Deutsch, Ehef der Firma HaaS und Deutsch

, ist von feinem entlassene» Förster. Karl Csasezar ermordet worden. Csasczar war entlassen worden; er hatte 4000 fl. Abfertigung verlangt, Deutsch verweigerte ihm aber die Auszahlung wegen eines Gu:hab-nS der Firma. Csasczar todten bei einer gestern stattgefuudcnen Unterredung nach den Worten: „So, Ihr wollt mich nicht bezahlen, so werde ich Euch bezahlen!' Deutsch durch zweiRevolverfchüsse. Dieser war sofort todt. Csasczar wurde der Polizei übergeben. Die Firma HaaS und Deutsch ist unge heuer reich

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.05.1899
Descrizione fisica: 6
Bezugspreise: Täglich einmal siirBozeu: Savj- jährig fl. lv. halb- tUrig «. S. viertel, 'tilhrig sl.2 80. aui- rslltch SU kr. Für Inland mit tSKich «nmaliger Poflzu- < entmng : «anzjüihr. «. IS —. halbjSZr. l. « S«, viertelt. ' l, S Z6. monatlich .' l. I.I». Deutsch- t «ndganzj.fl.ia — hlMi.st.S-- 'ellzeböhr »ro fürAozca fl.1 > fsrden Curort «rt»S fl. ». Gmfchaltungs- gebühr: Der Raum der ein spaltigen Petitzetle » lr» jede Wie»«» howngölr..Reclam« j-il- ZV kr. Ztnnoneen sLr di» .Bozner Zeitung

. Nur drei Thore führen hinein: die Rochetta, die Men- del und der Gampen. Alle drei hielten die Deutschen seit Jahrhunderten besetzt. Erst in den letzten fünf Jahrzehnten gingen die zwei wichtigsten wieder verloren: Deutschmetz und Ruffreit verwelschten. Die dritte Festungs pforte zu halten, müssen wir alle Kraft auf bieten. St. Felix muß deutsch bleiben. In dieser Festung sieht eS aber kurios aus. Im Süden und im Zentrum des wei ten Nonsberger Beckens arbeiten die Signori mit vollem Dampfe

, um die Bevölkerung dem italienischen Volke zuzuführen, — denn sie ge hört demselben nur halb an. Freilich find die Herren de Campis, Stanchina und wie sie alle heißen, ganz andere Leute als unsere (man verzeihe!) Baron Dipauli, Unterrichter usw. Im Norden, in der Gegend von Fondo, wechselt das Bild. Auch hier arbeiten zwar Signori, Beamte, Advokaten bis herab zum städtisch gebildeten Gcwerbsmann an der Ver- welschung. Die Bauern lernen aber auch deutsch und schicken deshalb ihre Kinder ins Etschland

. Daß hier ein Bedürfnis der Be völkerung vorliegt, deutsch zu lernen, das merken unsere „politischen' Behörden freilich nicht'.' Und die Signori von Trirnt sind. sroh; sonst kämen ihre Bauern aus Dinge, die ihnen anders wichtig find als das — selbstständige Trentinöl' Schreiber » dieser Zeilen hatte , schon die G elegenHeit ,wahrgenommen, aus das' Halb lad inerthum der Nonsberger hinzuweisen. Wer sich über diese Thatsache informiren wollte, vergleiche Schneller^ die romanischen Volks- m undarteN in--Südtirol Seite

zu Italienern, geworden. Mit ihrer eigenen Indolenz, für, fremdes Wesen lernen sie auch bei uns kaum ein paar Brocken deutsch, er ziehen ihre Kinder und Enkel italienisch und fühlen sich als Pioniere einer feindlichen Na tion. Dieser neuerstandene italienische Zuzug» aus dem Nonsberg wächst aber von Jahr z« Jahr, denn das Thal ist übervölkert und arm. Freilich hat die Mendel den Boznern dazu verholfen, den Nonsberger Markt zu erobern. Zugleich ist aber in ihr eine Ein-» bruchstelle des Welschthums wegsam

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1899
Descrizione fisica: 6
I« vorhinein zu de» zahlen. Manuskript» 'wer» den nicht zurückge sendet. Mit 52 Mstrirten Unterhaltungsbeilagen. 43 L-rns?rrchst-ll- Nr. iS. MittwSH, den 22. Ieönlar 1899. Schriftleitung: «omplag. 59. IaHrg. Ae deutsch. ii. Einen grkllcn Schein auf die vom Abge ordneten Conci eingeteileten Schritte zur Er öffnung des SturmeS auf die deutschen Schulen südlich von Bozen werfen die folgenden Ent- gegenungen des „Alto Adige' auf die Unter suchung, weche die .Tiroler Stimmen* über das .Recht' der Italienischen

von deutscher Seite im .Colonenthum' aufge gangen sein. Heil dem edeln Manne, der durch diesen Versuch einer Wiederansiedlung Deutscher aus dem vorwelschen Sprachboden, vielen unter uns, die dazu in Folge ihrer Geldkrast berufen wären, einen Fingerzeig gegeben hat, wie man heute noch dem Deutsch tum in Südtirol wirksam aufhelfen kann. Anm. d. Uebers.) .Don Malpaga nämlich ist kein Deutscher, obgleich wir sogleich zugestehen, daß er kein Italiener ist. Gott behüte uns l Gehen wir weiter.. Zur Begründung

. Aber er sage durchaus nicht, ob die Schule deutsch oder italienisch sein müsse. O, tssts, äi raps. (dies die höf liche Anrede des „Alto Adige' an seinen Gegner in den „Tirolern Stimmen'), der du nichts anderes bist, warum nicht gerade her aus und ohne so viel Umschweife sagen, daß, wenn es sich um italienische Knaben handelt, es sich von selbst verstehe, daß die Schule deutsch fein müsset Warum nicht behaupten, daß in Tirol die HerreBDeutschin zu befehlen hätten, und daß daher das Gesetz nichts sagen könne

Adige' zu einem Messer ohne Klinge, dem der Stiel fehlt, zu machen. Wenn sie nämlich all den Schaaren wel scher Zuwanderer, die erwerbshungrig unsere Dörfer und Städte überschwemmen, nur unter der Bedingung Verdienst gebe»/ Laß sie deutsch verstehen und sprechen, dann mag der »Alto Adige' nur immer auf das »Recht* der 40 pochen; wenn es ihnen nicht den Magen füllt, werden die „Opfer* der „Tyrannei' weniger geneigt sein, davon Gebrauch zu machen. — Aber die Gemüthlichkeit, jedem ergebenst „cowanät

noch ein Versuch mit der Ei berusung des Reichsrathes, wo die Deleg, onen zu wählen sein werden. Hält die par» lamentarifche Unordnung auch dann noch an, dann werde die Regierung mit weiteren Ent» scheidungew kommen müssen.' Die Landtage. Mit gestrigem Tage Deutsch», verlanget überall in Tirol die ..Kölner Hettnna «4 f

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