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Commenti: In Fraktur<br />Dulon, Rudolph: Vom Kampf um Völkerfreiheit : ein Lesebuch für's deutsche Volk / von Rudolph Dulon. - 4. Aufl.. - 1849 - In: Oesterreichische Vor- und Rückschritte ; XVIII, 196 S. - Sign.: 1.287

2M Menschen lebt, weil auch jeder Slave, der aus irgend einen Grad von Bildung Anspruch macht, deutsch ge bildet sein muß. Diese Nöthigung aber entspringt keineswegs aus einem politisch dekmirten, sondern aus dein natürlichen Zwange der eigenen Interessen des Volkes im ganzeil und jedes einzelnen Bewohners. Die deutsche Regierung thut auch hier gar nichts Mr eine besondere Begünstigung des deutschen Elementes; viel eher schmeichelt sie dem slavischen, wie ander wärts dem madjanschen

und welschen Volksthum. Sie mackt Böhmen nicht deutsch, sondern laßt es deutsch sein, weil es im unvermeidlichen natürlichen Lauf der Dinge deutsch geworden ist und täglich mehr deutsch werden muß. Für das slavische Landvolk bestehen überall slavische Schulen, und jeder Beamte, der mit diesem Volk zu thun hat, ist gesetzlich gehalten, slavisch zu verkehren. Daß aber für jeden, der über die untersten Stufen der Bildung hinauswill, deutsche Schulen bestehen, dies hat die Regierung wahrlich nicht deshalb ver

fügt, weil sie selbst deutsch ist, sondern, weil sie nickt ' anders konnte, wenn sie das slavische Volk in Böh men nicht zu einer höchst schädlichen Abgeschlossenheit und Unterordnung verdammen wollte. Das slavische Volk anerkennt dies nicht nur, sondern es verlangt von. der 7 Regierung weit mehr deutsche Schulen. Die czechischen Bauern sagen sehr mit Grund und Recht, daß ihnen uni das Schulgeld leid sei, für welches ihre Kinder eben nur das ler nen,. was sie zu HauS umsonst haben konnten. Gebt

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1847

Pagina 292 di 540

lassen^). Ihre Literatur ist nur eine Nachahmung oder gar völlige Übersetzung deutscher Werke. Ihre größten Geister schreiben deutsch, und wer in Ungarn einigermaßen auf Bildung . An spruch macht, muß deutsch lernen. Unter solchen Üm- ö't-Destcneichische Blätter theilten unlängst folgende sta- «msche Notiz mit: Ofen und Pesth zusammen besitzen 3705 Pandels- und Gewerdöleute, wovon 2933 deutsch, 4M slavisch und nur 372 madjarisch sind. Es ist also erst der Me In dustrielle à Madjare und nahe

80 Procent sind deutsch. Dieses madjarische tO. Procent aber bezieht sich überdies fast nur auf die untern Gewerbe, die fast noch zur Urproduktion gehören. Alle höhern eigentlich technische,?- Gewerbe sind .vsrZugsweis deutsch. So ist zur Zeit unter den Buch- und KunsthÄndlern, Druckern, Lithographen, Optikern, Orgelbauern/ Modisten, Blumenmachern, Vergoldcrn, chemischen Producenten, Posa- mcntircrn, Zimmerlcnlen ?c. gar kein m ad j ari scher Rame; und selbst unter den madjarischen bei andern Gewerben

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1847

Pagina 304 di 540

MI Kinder nicht deutsch, lernen, so finden sie in der Welt nirgends ihr Fortkommen. Mit diesem natürlichen und praktischen Volkswunsch steht nun das schwärmerische Verlangen derjenigen Böhmen, die für den Czechismus begeistert sind, im schroffsten Widerspruch. Sie wollen eine durchaus czechische Bildung künstlich hervorbringen. Sie wollen czechische Bürgerschulen und Gymnasien, ja eine cze chische Universität. Würde diesem Verlangen nachge geben, so wäre dies die schädlichste Verschwendung

von Kosten, Zeit und Mühe» Jeder Czeche, der nach Bildung strebt und durch diese Bildung sein Glück machen will, muß nothwendig damit anfangen deutsch zu lernen. Welcher Ueberfluß wäre es also, des blos philologischen Interesses wegen die deutschen Wissenschaften ins Czechische zu übersetzen! Selbst wmn Böhmen für sich selbständig wäre, konnte es eine isvlirte czechische Bildung nicht durchführen, weil eben die ganze Welt ringsum deutsch ist, ja weil diese deutsche Welt in Böhmen selbst zu Hanse

ist, Von diesem Gesichtspunkt aus muß auch die Gründung czechischer Gewerbschuten, von denen eben jetzt so viel Rühmens gemacht wird, als ganz zweckwidrig und schädlich verurtheilt werden. Der Verfasser der neuen »Prager Briefe' in der augsbürger Allgemei nen Zeitung sagt, da es vielm slavischen ^Gewerbs- leuten bisher nur deshalb am Fortkommen fehlte, weil sie nicht deutsch konnten, so ist es höchst er freulich, daß c zechische Gewerb schulen gegründet werden. Welcher Unsinn! Wo sollen nun die cze-

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1847

Pagina 309 di 540

ter leib auß so völlig deutsch, Md schwärmte schon in frühester Jugend für deutsche Größe, ich hatte auf dem Gymnasium meiner deutschen Vaterstadt BudweiH so viele Raufereien mit den „Böhmaken', wie wir die slavischen Mitschüler nannten, mitgemacht, daß ich nun förmlich in Much gerieth, als ich hören mußte, mein liebes Budweis sei eine slavische Stadt, und namentlich ich müßte eiligst ein Czeche' werden, weil mein Name auf -, ka ' auslautet. In dieser Stimmung schrieb ich damals, und ick

) bereue es nicht, daß ich manches übertrieben. Es war nochwendig, um die Deutschen zu wecken. Und das gelang; es erhoben sich nicht nur kräftige deutsche Stimmen aus Böhmen, sondern auch das übrige Deutschland hörte auf, den Deutscheuhaß der Czechen zn preisen. Der edle Czeche, Graf Leo Thun, purzelte plötzlich von seiner Höhe herab und mußte aus allen Theilen Deutsch lands den bittern Vorwurf hören, ein urdeutscher Graf lasse sich als Werkzeug der Czcchömanen benützen. Ich wurde zuerst

von dem deutsch schreibenden slowakischen Lukatsch bitter angegriffen. Ich erwiderte heftiger, und diese Heftigkeit entsprang mit auö leinem - schwärmerischen allgemein österreichischen Patriotismus. Ich liebe das ganze große Oesterreich. Ich bin einer von den wenigen, die den ganzen Kaiserstaat (mit Ausnahme Galiziens und Italiens) für ihr Vaterland halten. Ich sah die Gefahren voraus, die aus den überschnappten philologischen *) Begeisternden der Man wird dies wieder sur ungerecht heftig halten.

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1847

Pagina 202 di 540

» wundertätiger, hochhnliger Hostie « vor vielem Bol? nach Inhalt der bischöf lich bnFcnschen EioreismuS» Ordnung vorgenommen. Auf die Frage:est »Owen tu um?' antwortete .der Teufel: »Du magst «ich fragen, so oft du willst, ich kann nicht lattimsch, ich rede nur hochdeutsch.« Dank frug der Priester deutsch.' »Wie heißt du?« — Antwort: «Gelt du kannst mich deutsch fragen? — Ich heiße Mittagsteufel.» — »NU du allein, oder find mehrere bei dir?« »Ich bin nickt allein, es find mehrere mit.« — »Wieviel find

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1847

Pagina 313 di 540

und hämischen Augriff er klären und mit Verachtung von mir weisen. Emen-ganz komischen Rationalkampf hatte ich auch mit dem Herausgeber der „Slavischen Jahr bücher' Di'. I. P. Jordan, Docent der slavischen Sprachen zu Leipzig, zu bestehen- Dieser Herr Lector der slavischen Sprachen/ der nur deutsch schreibt, UM, Wie man mir sagte, gar nicht slavisch schreiben Ann, nahm eine Korrespondenz aus Kram auf, worin mit «verschämter Lügenhaftigkeit behauptet wurde, meine Familie sei slavisch, meine Muttersprache sei

die czechische. Ich sandte einen kurzen wohlwollenden Protest gegen diese Lügen an die Jahrbücher. Herr I. P. Jordan druckte ihn ab, gab aber zu den zehn M««e ich wirklich männlicherseitS — mütterlch O Gmundcn im schönen Ober-Oesterreich mei« Stammsitz — von MMW c-àvm. Heider führen wir Proletarier keine Stammbäume. Dennoch weiß ich, daß ich schön in dritter Generation entschie de« deutsch Nn. Bor e wem Jahrhunderts aber ist die Gn, ««Wrung meines männlichen StammeH nicht^absichtlich

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1847

Pagina 302 di 540

Kaiser Friedrich dem König Wladislans den zweigeschwmizten Löwen, als Aus zeichnung für die vor Mailand in der kaiserlichen Heeresfolge bewiesene Tapferkeit. — Daß nach den Graneln des dreißigjährigenKneges, der Böhmen entvölkert hatte, zahlreiche Deutsche ein wanderten, führe ich an, ohne dadurch die Blutgier des zweiten Ferdinand im mindeMn entschuldigen oder gar- loben zu wollen. Das Faktum aber laßt sich nickt wegleugnen, daß Böhmen seit jener oeit noch mehr deutsch geworden, als es dies schon

früher ge- Wesen. Der machtige Aufschwung, welchen dw deutsche Bildung durch die Reformation genommen, überwäl tigte auck Böhmen, obwol die spanischen Ieftüten der Ferdinande wüthend entgegenarbeiteten. Gegkuwartig aber ist Böhme;! deutsch, weil es als integurender, mttrennbarer Theil zum deutschen Bunde gehört, weil es in alten kànebczichungcn organisch mit Deutschland zusmnmenhàgt, weil dafelim eine geschlossene deutsche Bevölkerung von wenigstens anderthalb Millionen

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1847

Pagina 307 di 540

W4 Daß Gras Leo Thun, der bekanntermaßen durch Abstammung, Geburt, Wohnort und Bildung völlig deutsch ist, sich an die Spitze der Czechen stellte oder vielmehr stellen ließ, darüber will ich mit ihm nicht rechten. Auch um den Ruhm beneide ich ihn nicht, daß er geraume Zeit hindurch selbst in der deutschen Presse, die das czechische Streben eben auch lediglich als Opposition gegen Oesterreich begünstigte, der edle Czeche genannt wurde. Das individuelle Recht, sich freiwillig einer fremden

Nationalität anzuschließen, will ich dem Herrn Grafen noch zugestehen. Allein damit sind auch alle Zugeständnisse abgeschlossen, die man einem Manne machen kann, der, obwol durch Blut und Bildung deutsch, sich in reifen Jahren ins slavische Lager begiebt und eine Partei anführt, die nichts geringeres beabsichtigt, als das deutsche Ele ment in Böhmen zu unterdrücken. Der Herr Graf verlangt, daß alle Deutschböhmen seinem Beispiel fol gen sollen, verdammt aber jeden Slaven, der dieses Beispiel

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1847

Pagina 335 di 540

MI und — nun wollen sie-ein einiges Deutschland 'Kaum? Mit vmMbdreiM Mrsten WsAenfieM einiges Deutsch- land v ereinb ar e n? Bon, der freien - Zustnn«mng Weg Staates und jedes SWtchms soll es abhängigftin, ob haS^ Giesctz der ^ sOMttänen BolkÄvevsmnmlung ^ Geltung . habe Ä bm deutschen Landen^ oder nicht? ArmesDeutsch- l«d1 Ich ^sche Hie Mänver der Majorität an, wie sie Hch »Mühen, Màn halten, mrgà Hoffnung fort und fort W'Hand legm -an den Ausbau des einigm Deutsch lands

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1847

Pagina 310 di 540

SM Czeche» dem Kaiserstaat, d« ganzen Deutschland ent springen müssen. Ich sah mit Abscheu.und Zorn den moskowitischen Hintergrund dieser Dinge. In dieser Stimmung schrieb ich, und erklärte zugleich öffentlich, was allen, die mich persönlich kennen, (und deren sind viele) oder die auch nur eine einzige meiner Schriften gelesen haben, ohnehin klar sein muß, daß ich durch Geburt und Bildung deutsch bin, daß meine ganze Familie deutsch ist, daß ich nie slavisch gesprochen und deshalb in Böhmen gar

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1809

Oestreichs Entstehung, dessen Größe und Uebersicht seiner gegenwärtigen Lage und Verhältniße : nebst einer historischen Entwickelung des Aufstandes in Tyrol, mit Hinblick auf frühere Feldzüge in diesen Gegenden

Pagina 90 di 129

Autore: Stiller, Ferdinand / von Ferdinand Stiller

Descrizione fisica: 125 S.

Editore: Bernhardt

Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte Anfänge-1809 ; <br />s.Tiroler Freiheitskampf ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1809

Commenti: in Fraktur

Segnatura: II 290.918

ID interno: 537655

Ehmfirsten von Sachsen. und durch die Demü. thigBng «nd Gefangennehmung des Landgrasen von Hess«, sein« Macht in Deutsch land auf eine Art be- Màtzeè, «ir und ihm «och fotti Kay str. Im Genüsse dieser Macht ahndete er nicht r daß «Ii» Günstling mm ihm, Iff Herzog Mori tz von Sachsen, welchen « auf Kvste« der ältern Linie seines Hauses die Ctzmwàde «rtheilt hatte, der Mann sein würde, der ih« hart W» Ziele alle Plane verrückte.. Moritz hat» tt sich dea Prinzen des Haufts Hesse» für die Fre>>

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1850

¬Die¬ Vertreibung der Zillerthaler : ein Beitrag zur Chronik der Pfaffenränke des neunzehnten Jahrhunderts

Pagina 22 di 69

Autore: Schnell, Ludwig / von Ludwig Schnell

Editore: Hoffmann & Campe

Descrizione fisica: 66 S.

Commenti: Xerokopie. - In Fraktur

Soggetto: g.Zillertal ; s.Protestant ; s.Vertreibung ; z.Geschichte ; f.Belletristische Darstellung

Segnatura: II 166.910

ID interno: 185014

auSgebreÜet hatte — Herr Wolfgang Menzel, her Don Quirotc des Protestantismus, weiß uns in ' seiner Geschichte der Deutsch e n gar vieles von der Grausamkeit der Pfaffen in jener Zeit -zu erzählen, wir würden ihm aber sehr wenig Glauben schenken, wenn nicht rmpartheüsche Schriftsteller, die ihre Geschichte als echte, wahrheitslieb mde Geschichts forscher, und nicht -als keifende, haßschnaubende Bibel- wrkber, wie Herr Wolfgang Menzel, geschrieben, daffelbe anssagten. Im Jahre 1731 erneuerte

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1847

Pagina 260 di 540

TM grenzen hinaus gelangten nur undeutliche'-vage Ge rüchte, und 'das große deutsche Publikum blieb mit den Anfeindungen, denen unser Volk in Sprache und Rationalität ausgesetzt war und noch ist, unbe kannt. . ' Euer Wohlgeboren edlem Streben verdankt es die Sächsische Nation in Siebenbürgen, daß ihre Ver hältnisse in Deutschland wieder größerer Aufmerksam keit gewürdigt wurden; Sie waren es, der durch die werthvolle Brochure: „Ist Oesterreich deutsch?' von welcher ein Auszug in die Augsburger

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1847

Pagina 336 di 540

gefallen läßt, auch einen Magen, der die deutsch-kaiser liche Civilliste verschlingt, — einen deutschen Kaiser machen die Herren von der KMkfmter Majorität in ihrem Leben nicht. Deutschland ist und bleibt zerbröckelt, bis — das deutsche Volk sich ermannt und das Jahr . der Gnade Ein Tausend achthundert achtundvierzig zur Lehre nimmt. Wie die Herren in Frankfurt das Ihrige gethan haben, die Freiheit des Vaterlandes Zu unter graben, so haben sie das Mögliche gethcm, des Vater landes Einheit fir

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1847

Pagina 133 di 540

IIS «Mwagm, die deutsche Sprache an dm Gymnapen der devtschen Provinzen zum ordentlichen GMnstand eiaes wiMiMaDichen Unterrichts zu «acken. Dies «urbe'höher» Orts,/seFWprfen. Im gwizen -d«tschen Oesterreich ist ^ keine- einzige Kanzel ,Dr dattsche Gprache und Lit»««^! An dm Uàerstà des deutsch« Oesterreichs già es Professor» Gr ftanzöfische, italienWe, ezechische, polnMe^ »M, jansche —ab« keinen ftr deutsche Gprache «M tetttnr! Wenn man diM alles betrachtet und d«e- öm die Begünstigtmgen

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1847

Pagina 78 di 540

soll fern« dvrch seine dentsche seinen nichO«tsch«^ Volke« «Moni?«, soll ste ^d»ch die deutsche Wkdung gewim« Band fessek». Auch diese lànswichtige Aufgabe SW«'Mt- das jevige Eens»rsyste« gänzlich. Der^ d«tsche Geist, Welcher das Wichtigste LebenAel»mt Oeste Weichs se«» DL, bleibt verstummelt »nd selbst in dieser N»stu«»àng »M Aefeffelt^ und g^àutet, md die fr«,denM«iona- littken empören sich gegen die Verbindung «it de» deutsch« Geist, indem sie in dieser VMindnng die selbe NerstuM«eivng und Knechwng

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1847

Pagina 362 di 540

es an die Rechte der Fürsten, die so< genannten Rechte, — welches Entsetzen, welches Schreien über unerhörte Anmaßungen! Die Rechte der Volker find durch Jahrhunderte niedergetreten, -— jetzt soll das Recht der Fürsteil beschränkt, auf ein vernünftiges Maß zurück geführt werden, welches Schwanken und Zagen, welches Sorgen und Fürchten ! Als sollte dem lieben Herrgott das Regiment gelegt werden, so gebährden sich die Tau sende. Sie wollen ein einiges, großes, mächtiges Deutsch land. Aber das einige, große

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1847

Pagina 514 di 540

W1 So geschah, was nicht ausbleiben konnte. Die Demokratie erlitt Niederlage auf Niederlage. Die ganze Zeit vom April bis zum November war ine allmäliger, sicher fortschreitender Sieg der- Reaction. Es ist nicht unsere Absicht, jetzt das große Netz zu zeigen, mit welchen die Reaction das ganze Deutsch land umstrickte, jetzt den wohldurchdachten, schlau auf den deutschen Charakter berechneten Schlachtplan zu enthüllen, den sie in Berlin so gut wie in Wien, Frankfurt und München befolgte

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1847

Pagina 495 di 540

Einrichtungen auf immer höhere Stufen der geistigen und sittlichen Tüchtigkeit zu heben. ES ist kaum ein Volk denkbar, welches nicht reif ware für die Demokratie. Und nun -— das ìuisch^ Volk! Wie vielfach ist seine Reife, seine Verständig keit, seine Besonnenheit gerühmt! Und mit Rechts Es hat sich bewahrt, viel fach bewähr^ zuletzt in den Tagen der siegreichen Revolution. In ganz Deutsch land war nach den Märztagen die Macht der Fürsten, die Auctorität der Obrigkeitm, das Ansehen der Gesetze gebrochen

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1847

Pagina 234 di 540

AI lister; sie müssen als heldenkühne Träger und Ver treter der deutsch - kaiserlichen Weltidee auftreten.'- Prechtler aber bat leider, die scharf entgegengesetzte Ansicht zur Richtschnur seines Werkes genommen und sich die Aufgabe gestellt, die Habsbürger über die Hohenstaufen zu erheben. Daß ihm dies nicht gelun gen, hat, abgesehen von aller Beurtheiluug der poe- / tischen Kraft des Dichters, keinen andern Grund als eben die Unmöglichkeit des Gelingens überhaupt

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1847

Pagina 418 di 540