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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1935
Descrizione fisica: 8
Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 18 Sroschen, Sonntag 28 Groschen. Für Italien SV Sentesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische AnzeigemGefellfchaft A^G.» Wien. I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22-5.95, Nummer 141 Donnerstag, clen 20.7unk 1935 23. Jahrgang Günstige Beurteilung des deutsch-englischen Flottenabkommens. Der Krieg in Sstasrika unabwendbar. London, 19. Juni. Wie der „Daily Telegraph" auf Grund

, 19. Juni. Gestern morgens sind über 600 Eng land e r in Wien eingetroffen. Die englischen Gäste, die in den letzten Tagen Budapest besucht hatten, werden drei Tage in Wien bleiben, wo das Oesterreichische Verkehrsbureau für sie ein Ausflugs- und Vergnügungsprogramm zusammenge stellt hat. Von Wien werden sie sich noch nach Salzburg und Innsbruck und sodann zurück nach England begeben. Ein erster Schritt zur Befriedung. Berlin, 19. Juni. Das „Deutsche Nachrichtenbüro" nimmt zu dem Abschluß des deutsch

und Befriedung nicht nur in Europa, sondern in der Welt führen mögen. Das Abkommen regelt e in- für allemal die deutsch-englischen Flottenbeziehungen. Jede Konkurrenz zwischen den Flotten der beiden Mächte ist künftig ausgeschaltet. Die Auswirkungen dieses Abkommens lassen sich heute vielleicht noch nicht ganz über sehen, aber zweifellos dürfte die Vereinbarung ein Eck pfeiler für die zukünftige Gestaltung der Politik unseres Festlandes und auch Englands fein. Keine Rivalität mehr mit England. Ueber

die Aufnahme des Vertragsabschlusses in diplo matischen Kreisen besagt ein privater Berliner Bericht u. a.: Der Abschluß eines deutsch-englischen Flottenabkommens — ganz gleich, welche materiellen Konzessionen dabei auch das Deutsche Reich gemacht haben mag — wird als ein p o l i- t i f ch e r Erfolg des Reiches empfunden, um so mehr, als man wohl darüber unterrichtet ist, welche Störungsver suche von französischer Seite dagegen in letzter Stunde in London unternommen wurden. Man bezeichnet in der Wil

helmstraße diese umfassende deutsch-englische Flottenverstän digung als eine praktische Folge der Rede Hitlers vom 21. Mai, in der er kategorisch festgestellt hatte, daß das Deutsche Reich auf dem Gebiete der Flottenrüstung keine Riva lität mit England haben wolle, daß vielmehr dessen grö ßeres Sicherheitsbeüürfnis auf dem Wasser vom Deutschen Reiche anerkannt werde. Es ist offenbar, daß die deuffche Politik mit dem jetzt ab geschlossenen Londoner Abkommen dartun will, daß das Deutsche Reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.03.1939
Descrizione fisica: 8
in freundschaftlichem Geiste geführten Verhandlungen wurde Donnerstag in Bukarest von dem dortigen deutschen Gesandten, Dr. Fabrieius, und Mini sterialdirektor Wohltat einerseits und dem rumänischen Außenminister Gasencu und dem rumänischen Wirtschafts minister Bujoiu andererseits ein Abkommen unterzeichnet, das die Grundlagen für einen weiteren Ausbau der deutsch-rumänischen Wirtschaftsbeziehungen bildet. lieber die Zusammenarbeit der vertragschließenden Teile wird in Ergänzung der bestehenden Regelung des deutsch

des bestehenden deutsch-rumänischen Handelsvertrages vom 26. März 1935 hat der gegenseitige Handel eine ständig aufsteigende Entwicklung genommen. Durch die Wiedervereinigung Oesterreichs und der sudeten deutschen Gebiete mit dem Deutschen Reiche ist der Um fang des Warenverkehrs wieder erheblich gestiegen. Es erschien deshalb angebracht, für diese immer enger gewor dene Zusammenarbeit eine den neuen- Verhältnissen ent sprechende zweckmäßige Form zu finden und damit die Voraussetzungen zu schaffen

einen erweiterten Absatz finden kann. In dem neuen Abkommen hat sich Deutsch land bereit erklärt, aus dem Gebiete der Landwirtschaft, der Industrie und der Holzwirtschaft seine Erfahrungen zur Verfügung zu stellen, und die erforderlichen Einrich tungen und industriellen Anlagen zu Liefern. Damit sind die günstigsten Voraussetzungen sür eine weitere Inten sivierung der wirtschaftlichen Beziehungen zum Vorteil beider Länder geschaffen. Dazu schreibt der Deutsche Dienst: Während sich in London gewisse Politiker

. Dr. Tiso. gez. Dr. Tuka. gez. Dr. Durcansky. willenlosen „Diplomaten" zum Werkzeug gegen die Be friedung machen ließen, hatten sich bereits die deutschen und die rumänischen Sachverständigen zusammengefunden, um einen großzügigen Wirtschaftsvertrag zum Abschluß zu bringen, der, in freundschaftlichem Geiste verfaßt, den wirt schaftlichen Interessen beider Länder und einer gedeihlichen Zusammenarbeit gerecht wird. Das heute abgeschlossene deutsch-rumänische Handelsabkommen beweist, daß sich die Vernunft

und die Erkenntnis der realpolitischen Gegeben heiten gegen Unvernunft und die Vertreter jener Kategorie von Politikern und Staatsmännern durchgesetzt haben, die darauf bedacht sind, unter der Tarnung des besorgten Biedermannes die Völker, insbesondere die kleinen Staa ten, irrezuführen. Den ftrupellosen, jetzt in London ent larvten Methoden jener Herren, auf keinen Fall Ruhe und eine neue Ordnung im mittel- und südosteuropäischen Raum zuzulasien, steht der deutsch-rumänische Wirtschafts vertrag gegenüber

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.12.1918
Descrizione fisica: 4
), Dr. Rainer (Fügen). Lemak (Mayr hofen), Herold (Kitzbühel), Apotheker Moser (Imst) und Gymnasialdirektor Tasatscher (Kufstein). „Innsbruck als Hauptstadt Deutsch- Oesterreichs?" Man schreibt uns aus Innsbruck: Unter diesem Titel lese ich in Ihrem Blatte vom 14. Dez. eine Mitteilung, welche Sie dem „Salzb. Volksbl." und dieses einem Berichte der „Jnnsbr. Nachr." vom 8. Dez. entnommen haben. In letzterem Blatte hatle ein unberufener Besucher der geschlossenen Versamm lung der „Akademiker-Vereinigung

Freistaatlichkeit bzw. bei einem Anschluffe an einem Grenzstaate (Bayern. Oesterreich) unter Wahrung der eigenen Sonderstellung erwüchsen. Von der im „Salzb. Volksbl." dargelegten Anschauung, als ob sich Innsbruck zur Reichshauptfladt von Deutsch- Oesterreich auswerfen solle, war nicht einmal auch nur ein Gedanke aufgetaucht. Es ist traurig, daß eine solche Zumutung überhaupt Glauben finden, ja mit einer tirolischen Gesellschaft in Beziehung gebracht wer den kann, welche wie die Innsbrucker Akademiker-Ver

fest, daß, wenn Italien auf Deutsch Südtirol verzichte, kein Ge gensatz zwischen Italien und Deutschösterreich mehr be stände. Die alten Gegensätze seien bereits ausgeglichen worden. Das Blatt fährt fort: Wir stehen mit einem national geeinigten Italien, das deutschen Boden achtet, in keinem erheblichen Gegensätze mehr und es ist nicht einzusehen, warum Deutschösterreich sich mit ihm nicht gegen den gemeinsamen Feind, die Südslawen, verstän digen sollte, umsoweniger, wenn sich dabei die Aus sicht

zeigt, Deutsch Südtirol retten zu können. Gegen den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland. Berlin, 15. Dez. In Wien wird von verschie denen Seiten darauf hingearbeitet, gegen den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland Stimmung zu machen. Als Schreckgespenst werden Wirtschaftsfragen und die «noch gar nicht bekannten!) Kriegsentschädigungsan- spiüche der Entente ins Feld geführt In der Frage der Kriegsentschädigung werde Deutsch- Oesterreich, wenn es sich zu Deutschland schlage

Allgemeinen Zeitung" von einer Seite, die als zuverlässig bekannt ist, folgendes mitgeteilt: Vor etwa einer Woche ist hier ein bekannter österr. Aristokrat eingetroffen, angeblich in privater Angelegen heit. Wie der Gewährsmann der „Deutsch. Allg. Ztg." erfährt, ist er mit der Kopenhagener englischen und französischen Gesandtschaft in Verbindung getreten, um mit ihnen den Plan einer Wiedereinsetzung Kaiser Karls zu besprechen. Es soll bei dieser Unterredung die Möglichkeit eines Anschlusses von Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1934
Descrizione fisica: 8
. Saar und Danzig Das Land ist deutsch, ist selbstverständlich und unbe streitbar deutsch. Die Städte und Dörfer der Saar sind nicht weniger dent'ch als Trjer nebenan, das im Dritten Re:ch liegt. Aber sie sind auch nicht deutscher als Saargemünd nebenan, das dem französischen Lothringen angehört, als Luxemburg nebenan, in dem selbständigen Großherzogtum Die Saar, m - en die heutigen Herren des Dritten Reiches, ist trotz ihrem Deutschtum ohne Volksbefragung vom Reiche getrennt worden. Genau wie Danzig

, auf dessen Rückgewin nung die heutige deutsche Regierung für das nächste Jahr zehnt verzichtet hat! Die Saar ist deutsch, — wie Oesterreich, das sich mit Zähnen und Kauen gegen den Anschluß an das Tritte Reich wehrt. Sie ist deutsch, aber auch sie liegt gegen wärtig in jenem großen No-Mans-Land, das sich im Lau'e der Geschichte immer wieder in dieser oder in jener Gestalt vor die deutschen Reichsgrenzen lagerte, über dem immer wieder die verschiedensten Fahnen wehten, in dem die Stra ßen- und die Ladenschilder

periodisch ihre Namen wechseln, die Schulprogramme umgeschrieben werden, die Richtung sich verschiebt, in der die Abgeordneten in die Parlamente fah ren, in dem jedoch die Muttersprache, die Lebenshaltung, d e Kultur deutsch ist und deutsch bleibt — auch dann, wenn im Kernland des Deutschtums undeutsche Sitten und Welt anschauungen um sjch greisen. Das Volkstum des Saar landes ist nicht anzuzweifeln. Es ist deutsch: Hierüber be steht auch zwischen Roechling und Braun, zwischen den Mo- rize und Coßmann

abgelehnt. Der 13. Jänner 1;)35 wird keine irgendwie beachtliche Minderheit für den An schluß an die sranzösisck>e Republik ergeben. In der Fra.w: .„Deutschland oder Frankreich?", hat d:e Saarbevölkerung sich bereits entschieden. Sie will keine Staatsangehörigkeit, die sie aus der deutschen Geschichte herauslösen und sie in einen Gegensatz zu dem Schicksal des Reiches stellen würde. Hätte der Versailler Vertrag nur dir Alternative ausgestellt: deutsch oder französisch, so würde sich niemand mehr

und seine Verwaltungsmethoden die Herzen ergriffen? Jedermann weiß es: die Bewegung für den Status quo ist erst anderthalb Jahre alt. Sie entstand auto matisch. unvermeidlich an dem Tage, an dem sich heraus- stpll^e örtfc lenes Deutschland urm >wm &sis,v iqia waltsam getrennt worden war und zu dem sie seitdem im mer wieder heimkehren wollte, verschwunden und daß an seine Stelle ein neues, bisher völlig unbekanntes Deutsck>- land getreten ist. Ein Deutschland, das weder dem Deutsch land gleicht, das mit den Saarländern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1939
Descrizione fisica: 8
.) Euer Aufmarsch, der den Höhepunkt des 20. Jahrestages der Gründung der Deutsch-slowakischer Verrechnung»- abkommen Berlin, g6. März. Denn Abschluß des deutsch-slowa kischen Schutzvertrages vom . 28. März 1939 würben gleich zeitig die Deutschland und die Slowakei gemeinsam inter. essierenden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen be sprochen. Deutschland hat sich bereit erklärt, der slowaki schen Regierung beim Aufbau der slowakischen Wirtschatt und des slowakischen Geldwesens mit Rat und Tat zur Seite

zu stehen. Es wurde ein Abkommen zur Regelung der> Zahlungen zwischen Deutschland. und der Slowakei — • deutsch-slowakisches Verrechnungsabkommen — äbgeschlos-' ien und unterzeichnet. Die deutsche Regierung, hat sich '£>e- reit erklärt, die Einfuhr slowakischer Waren nach Deutsch land nach Möglichkeit zu erleichtern. Gleichzeitig wurden Verabredungen zur Regelung der Zahlungen zwischen dem Protektorat Böhmen und Mähren und der Slowakei getroffen. Für den Warenverkehr zwischen den sudetendeutschen

Gebieten und dem Protektorat Böhmen und Mähren einer seits und der Slowakei andererseits,,wird bis auf weiteres Zollfreiheit gewährt. Bolle kinigung Verhandlungen über den deutsch-niederländischen Warenverkehr abgeschlossen dnb. Berlin, 26. März. Die seit dem 13. März 1939 Tn Berlin zwischen einer deutschen und einer niederländischen Delegation in freundschaftlichem Geist geführten Verhandlungen über die Regelung des deutsch-niederländischen Waren verkehrs'haben am 25. März 1939 zn einer vollen Eini

1940, geschlossen. Gleichzeitig haben die deutsch-niederländischen Re gierungsausschüsse die Zahlnngswertqrenzen des zweiten Vierteljahres 1P39 für Oie Einfuhr aus den Niederlan den und Niederländisch-Jndien nach Deutschland fest gesetzt. i 4.7 MMoaen Mark Ergebnis des „Tages der Wehrmacht" 1930 dnb. Berlin. 26. März. Das vorläufige Ergebnis des „Tages der Wehrmacht" für das.WHW beläuft sich aus 4.7 Millionen Reichsmark, die an den Reichsöeauftragten des WHW des T catchen Volkes abgc'i'chrt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 14.12.1918
Descrizione fisica: 8
Ankündigungs - Mkatt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine fünfspaltige Zelle oder deren Raum 20 d; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Politische Rundschau. Innsbruck als Hauptstadt Deutsch- Oesterreichs ? In einer Akademikerversammlung, die am 6. Dez. in Innsbruck stattfand und worin vor allem der Ruf „Los von Wien" ertönte, wurde u. a. vorgeschlagen, dafür einzutreten

im Wiener Operettentheater Tiroler Kunst propagieren. Gründung einer neuen deutschfreiheitlichen Partei in Tirol. Wie bereits angekündigt, haben die beiden deutsch bürgerlichen Parteien in Tirol, die alldeutsche Partei und der deutsche Volksverein, den Zusammenschluß der beiden Organisationen in der Form vereinbart, daß eine neue politische Vereinigung unter dem Namen „Deutsckfreiheitliche Partei in Tirol" erstehen wird. Durch diese begrüßenswerte Tat erhalten die freiheit lich gesinnten Wählerkreise

. Berlin, 11. Dez. Die „Voss. Ztg." bestätigt auch die Meldung, daß die Entente ein neues Ultima tum vorzubereiten scheine, um die sofortige Wieder herstellung gesetzmäßiger Ruhe Orvnung in Deutsch land zu erzwingen. Die Note stelle eine vierwöchent liche Frist zur Wiedereinsetzung der rechtmäßigen Be hörden, nach deren Ablauf die Alliierten selbst die Be kämpfung des Bolschewismus in die Hand nehmen würden. Die Zusammenziehung von Truppen an den deutschen Grenzen dauert fort. Kurze Nachrichten

. Im Aufträge des Staatsrates sind in Prag deutsch österreichische Vertreter erschienen, um Handelsbeziehun gen zwischen Deutsch-Oesterreich und dem tschechoslowa kischen Staate anzubahnen. Nach einer Mitteilung des Oberkommandanten FML. Boog wird der Ehrenrat in der deutschösterreichischen Armee abgeschafft. Marienbad ist von den Tschechen besetzt worden. „Daily Telegraph" erfährt, daß die italienische Re gierung beschlossen habe, die österr.-ungar. Handels flotte zu beschlagnahmen. Die deutsche Regierung

von deutsch und demokratisch gesinnten Frauen und Mädchen ab gehalten, bei der die Gründung einer Wahlorganisation und die Einsetzung eines vorbereitenden Ausschusses beschlossen wurde. Bei Abfassung der Orgauisations- bestimmungen wurde besonderer Wert auf Einfachheit und Klarheit gelegt und der engste Anschluß an den freiheitlichen Partei-Verband „Unterland" in Aussicht genommen. Bei der am 8. Dez. im Saale beim „Hirschen" unter sehr zahlreicher Beteiligung veranstalteten Grün dungsversammlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.02.1916
Descrizione fisica: 8
aus davon ver. ständigt und zugleich ersucht, die Beträge durch die Deutsch-Asiatische Bank in Berlin, W 8, Unter den Linden 31, an die Hilfsaktion zurückzuerstatten. Es ist nur recht und billig und eine Pflicht der Dank barkeit den edlen Helfern gegenüber, diese Rück zahlungen mit möglichster Beschleunigung zu lei sten, was auch im Interesse der Kriegsgefangenen liegt, die dadurch in die Lage versetzt werden, die Hilfe dieser so segensreich wirkenden Aktion auch weiter in Anspruch zu nehmen

. Die Hilfsaktion, an deren Spitze eine hochangesehene Dame, Frau Elsa von Hanneken, steht, ist neben der Gewährung von Darlehen auch dazu bereit, ihr durch die Deutsch-Asiatische Bank in Berlin übermittelte Geldsendungen der Angehörigen von Kriegsgefan genen in Sibirien an die Gefangenen selbst weiter- zuleiten. Die Rückzahlung oder Anweisung ge schieht durch Barzahlung oder Absendung des Be trages mittels Postanweisung an die Deutsch- Asiatische Bank oder an die Kreditanstalt für Han del und Gewerbe in Wien

, I., Am Hof 6, die den Betrag an die Deutsch-Asiatische Bank weiterleitet. Durch diese wird deren Filiale in Tientsin beauf tragt, der dortigen Hilfsaktion den Betrag auszu- zahlen, der dann in Wertbriefen der russischen Postanstalt in Tientsin zur Abesndung an den Ge fangenen übergeben wird. Empfangsbestätigun gen der Hilfsaktion und der Gefangenen selbst wer den den Absendern über Amerika zugestellt. Zahl reiche Gefangene haben bereits auf Karten erhal tene Darlehen bestätigt. Zugleich mit der Absen

- düng des Betrages soll die Deutsch-Asiatische Bank (oder die Kreditanstalt in Wien) und die Hilfs aktion in Tientsin in einem (offenen!) Briefe ver ständigt werden, daß für den Kriegsgefangenen (Vor- und Zuname, Charge, heimischer Truppen körper, genaue und richtig geschriebene Adresse in Sibirien) der Betrag abgeschickt wurde, wobei an- zugeben ist, ob es sich um eine Rückzahlung eines dem Gefangenen bereits -gewährten Vorsckmsses oder um eine Ausz^.stung an den Gefangenen handelt. Mitteilungen

auf der Rückseite der Post anweisungen nach Berlin sind aus Gründen der Zensur nicht zulässig. Von der Deutsch-Asiatischen Bank wird zu Gunsten der Hilfsaktion der ein heitliche Kurs von 1 Rubel — 2 Mark in Ansatz gebracht. Die Ueberweisung ab Berlin geschiehr kostenlos, so daß der Hilfsaktion der ganze einge zahlte Betrag ausbezahlt wird. Mit der Weiter beförderung von Briefen oder Paketen befassen sich die Deutsch-Asiatische Bank und die Hilfs aktion nicht, auch nicht mit der Nachforschung nach Gefangenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1931
Descrizione fisica: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40Groschen Monats-Bezugspreise r Durch di, Austräger in JnnSbnic» Zum Abholen tn^den ^öerschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteur, und durch die Post für Deutsch-sterr,i 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Di« Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker

durch den Rundfunk einige Worte des Grußes an das deutsche Volk und sprach die Hoffnung aus, daß fein Ber liner Aufenthalt die Annäherung zwischen dem deutschen und dem französischen Volke fördern möge. Eine Erklärung Laval». Vor den Vertretern der deutschen und der ausländi schen Presse gab sodann der französische Ministerpräsident eine Erklärung ab, in der er u. a. sagte: Unser Besuch in Berlin soll ein wichtiges Datum bedeuten in der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen. Aus wirtschaftlichem

Gebiete können wir sofort zur Tat schreiten. Wir wollen zusammen das Werkzeug schmieden in der Gestalt eines deutsch-französischen Ausschusses, der die Prüfung aller wirtschaftlichen Fragen, für die unsere beiden Länder In teresse haben, ermöglichen soll. Me Völker Europas muffe« zusammenarbeite»! Berlin, 27. Sept. Reichskanzler Dr. Brüning gab heute zu Ehren der französischen Gäste ein Abendessen, an das sich ein Empfang anschloß. Dr. Brüning hielt eine Ansprache, bei der er u. a. sagte

: In dieser sorgenvollen Zeit ist längst die. Erkenntnis Allgemeingut geworden, daß Europa nur durch zielbewußte und verständnisvolle Zusam menarbeit aller Nationen, nur durch schnelle und gegen seitige Hilfe vor dem schlimmsten Elend und dauernden Zusammenbruch gerettet werden kann. Die Bedeutung der deutsch-französischen Verhandlungen für die Geschicke der leidenden Nationen bedarf keiner Beweisführung mehr. Heute kann ich unter Zustimmung der gesamten Welt öffentlichkeit der Ueberzeugung erneut Ausdruck geben

. Berlin, 27. Sept. Um 16.30 Uhr begannen heute in der Reichskanzlei die Verhandlungen zwischen der deut schen Regierung und dem französischen Ministerpräsidenten Laval sowie Außenminister Briand. Die Verhand lungen dauerten bis 18.45 Uhr. Wie verlautet, waren Gegenstand der Verhandlungen die deutsch-französischen Wirtschaftsfragen in ihrer Gesamtheit, soweit sie Deutsch land und Frankreich unmittelbar berühren. Die vier In dustrien. die vor allem behandelt wurden, waren Kohle. Eisen. Elektrizität

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.11.1918
Descrizione fisica: 4
in Inns bruck monatlich K 2.2J. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Post für Oester. reich-Ungarn:mouatl. K 2.70, viertelj. K 8.10. balbjahrl. K 16.20. Für Deutschland monatlich lv 2.00. Für die Schweiz monatlich 3.40. Einzelu-Nummer 14 b ».zahrgg-!? Erscheint täglich vormittags mit Ansnahm« der Sonn, «nd Feiertage Dir. 2S3 Montag, 18. November 1818 Vir. 268 Tiroler Separatismus. Eitle Gruppe Menschen in Tirol hat mit Wort und Feder den Kampf für eine deutsch-alpenländische Republik eröffnet

, die Deutsch-Tirol, einen Teil Kärn tens, dann Salzburg, Vorarlberg und Liechtenstein umfassen soll. Ein Teil dieser „Staatsgründer" be steht aus Wichtigmachern und Schwärmern, die in ihrer Einfalt von der Kleinstaaterei Glück und Segen für unser Volk erhoffen. Mit diesen Leuten wollen wir nicht streiten. Es sind dies wankelmütige Men schen, die heute einen Gedanken schöpfen, um ihn nrorgen wieder zu bestatten. Manche von ihnen haben vor zwei Wochen noch ein kräftiges Heil! aus Groß-Deutschland ausgebracht

Südtirol vor einer Annexion durch Italien zu retten; sie behaupten: Die Entente wird den deulschösterreichiichen Ländern niemals den Anschluß an das Deutsche Reich gestatterl, wert der Gebietszuwachs erheblich größer wäre, als Deutsch land durch die Abtrennung von Elsaß-Lothringen und Polen verliert. Deutschland stünde am Ende des Krieges stärker da, als vor diesem und dies wird die Entente durch Abtrennung bedeutender deutscher Gebiete verhindern. Italien bekommt das deutsche Südtirol sicher

als gegen Deutschland? Möglich ist eher das Gegenteil. Italien hat ein eminentes wirtschaftliches Jnter- effe, mit Deutschland wieder in Beziehungen zu tre ten, weil dieses ein guter Markt für die Produkte der italienischen Landwirtschaft ist; es ist wahr scheinlicher, daß Italien in 'bezug auf Deutsch-Süd tirol Konzeffionen macht, wenn das gesamte deut sche Volk geschloffen dasteht und erklärt, daß ein Friede, welcher der Deutschen Republik das deut sche Südtirol nimmt, kein Friede der Dauer

sein kann und die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien für alle Zukunft trüben muß. Ueber- haupt wird da? deutsche Volk sich besser gegen einen drückendenMachtfrieven wahren ,können, wenn es in größter Geschlossenheit dasteht und mit aller Entschiedenheit den Grundsatz vertritt: was deutsch ist, muß ein Bestandteil der Deutschen Republik bleibem Gewaltsame Lostrennungen werden die Deutschen immer als eine Vergewaltigung betrach ten. Zeigen wir unseren Gegnern aber die Bereit willigkeit zu Kleinstaaterei

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 28.04.1926
Descrizione fisica: 4
.,Phil. u. I., Sonnt. 2. Mai Cant., Athan., Mont. 3.Mai f-Auff. Der deutsch-russische Vertrag unterzeichnet. Berlin, 25. April. Nach der gestrigen Ka binettssitzung wurde der deutsch-russische Vertrag vom sowjetrussischen Botschafter Krestinskh und Reichsaußenminister Dr. Stresemann paraphiert. Nach vertraulichen Mitteilungen legt man dem No tenwechsel, der in Verbindung mit dem Vertrag zwischen Moskau und Berlin ausgetauscht wurde, zumindest eine gleich große Bedeutung bei, wie dem offiziellen

deutsch-russische Freundschaftsbündnis bekräftigt durch Förderung der beiderseitigen wirtschaftlichen Beziehungen, und endlich wird für etwaige Streit- ftagen, die sich durch den Vertrag besonders aus Deutschlands Bindung in Bezug auf Locarno er geben könnten, die Anrufung einer Schiedsinstanz vorgesehen. Die beiden Regierungen haben auch die gründe sätzlichen Fragen erörtert, die mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zusammenhängen. Die deutsche Regierung ist fest überzeugt

es, als ob es zu einem Handgemenge unter den Abgeordneten kommen sollte. Schließlich war fen die Sozialdemokraten mit Aktendeckeln und Aschenschalen gegen den Obmann, wobei der groß deutsche Abgeordnete Dr. Hampe durch die Splitter einer Aschenschale am Nasenbein verletzt wurde. (Nette Großstadtmanieren!) lieSerfleMung Dr. Leisels sach DruMasd? Wien, 25. April. Die dem Alldeutschen Ver bände gehörige „Deutsch-Oesterr. Tageszeitung" bringt das in politischen Kreisen umgehende Ge rücht, daß der Altkanzler Dr. Seipel beabsichtige

. Jeder Junge soll überall in den Gasthöfen italienische Bräuche, Küche, Mu sik und Sprache fordern. Die Regierung habe hie- für bedeutende Eisenbahnfahrpreis-Ermäßigungen bewilligt. Ter Erfolg des italienischen Boykotts. Rom, 25. April. Die „Agenzia di Roma" veröffentlicht eine Statistik, nach welcher im Monat Februar die ital. Einfuhr nach Deutsch land wiederum zurückgegangen sei. Die genannte Agentur behauptet, daß in den zwei ersten Mona ten dieses Jahres die Einfuhr Italiens nach Deutschland gegenüber

der Ausfuhr aus Deutsch land nach Italien um 100 Millionen Lire in jedem Monat im Rückstände sei. Aus Stadt und Land. BMvesvkWest ßmsW ü»«t MS KuWu. Bundespräsident Hainisch und Handels- und Verkehrsminister Dr. Schür ff kommen am 9. Mai anläßl. der Hauptversammlungen des Tiroler Jn- dustriellen-Verbandes nach Innsbruck. Bei dieser Gelegenheit wird der Buüd'espräsident, wie den hiesigen Behörden witgeteilt worden ist, auch Kuf stein und einige andere Orte des Unterinntales besuchen. Für den Aufenthalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 26.01.1939
Descrizione fisica: 12
Renaissance- Schlößchen. Die Presse über die deutsch-polnischen Beziehungen Das Hauptinteresse der Wendpresse gilt uneinge schränkt dem Besuch des Reichsaußenministers in der pol nischen Hauptstadt. Sie unterstreicht die politische Bedeu tung und die Nützlichkeit des deutsch-polnischen Abkommens und erklärt, es wäre zu begrüßen, wenn die zeitliche Be schränkung dieses Abkommens beseitigt würde. Bei der reichrdeotschen Kolonie Der Reichsaußenminister weilte mit seiner Begleitung und 'dem deutschen

, daß auch außerhalb des Reiches unter den Reichs deutschen ein neuer Wind weht. Der Führer werde am 30. Jänner mit unbändigem Stolz aus die sechs Jahre zu- vückblicken können, die seit dem Machtantritt vergangen sind. Künftige Geschlechter werden diese sechs Jahre als ein einmaliges historisches Wunder in der Geschichte be trachten. So könnten sich auch die Reichsdeutschen drau ßen mit Stolz und Freude zu ihrem deutschen Vaterland bekennen, dessen Pioniere sie sind. Ten Deutschen in Polen käme das deutsch

-polnische Abkommen zustatten. Lar deutsch-polnische Abkommen dnb Warschau, 25. Jänner. Der polnische Außenminister und Frau Beck gaben am Mittwoch zu Ehren des Reichsaußenministers und Frau von Ribbentrops ein Essen, bei dem der polnische Außen, minister u. a. folgendes ausführte: Ihr Besuch in Warschau fällt auf den Vorabend des fünften Jahrestages der freundschaftlichen, zwischen uns am 26. Jänner 1934 Unterzeichneten Friedenserklarung. Es ist das einer der kürzesten und einfachsten internatio nalen

Unterzeichneten deutsch-pplnilchen Verständigungs- Paktes fällt. Es :st auch nach dem Ableben des Schöpfers des neuen polnischen Staates, vor allem in den bewegten Ereignissen des letzten Jahres, das zuverlässige Fundament der deutsch-polnischen Beziehungen gewesen und hat 'io nicht nur dem Wähle unserer beiden Völker, sondern auch dem allgemeinen Interesse an der Ausrechterhaliung des europäischen Fkiedens gedient. D'ese glücklichen Erfahrungen wessen der Politik un serer beiden Länder auch für die Zukunst

der deutsch-italienische Freundschaft ihren eindrucksvollen Abschluß. Farinacei beim Führer Berlin, 25. Jänner. Der Führer empfing am Mittwoch in Gegenwart von Gauleiter Streicher den zurzeit in Berlin weilenden Vorkämpfer des Faschismus, Staatsminister Farinacci. Am Mittwoch mittags folgten der italienische Staats minister Farinacci und Gauleiter Julius Streicher einer Einladung von Reichsminister Dr. Goebbels zu einem Frühstück in seinem Ministerium, an dem auch der italie nische Botschafter Attolico

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1920
Descrizione fisica: 8
Bezugspreise: M ^ Durch die Aus träges '■"i inInnsbruck: nwnatlH K 10.50, Viertels. KLLE Halbs. K 63.—. Z«m Ab-Z holen in Innsbruck mo-^ natlich K 9.50. Ausw.^ durch die Kolporteure uh und durch die Post für! Deutschland K 12.—) Einzel-Nummer 70 Die Rote Deutschlands. Berlin, 6. April. Die in der deutschen Mit teilung über den Einmarsch der französischen Truppen erwähnte deutsche Note vom 2. April ; ßibt einen Rückblick über die zwischen Deutsch land und den alliierten Regierungen geführten Verhandlungen

wird, daß Ernst und Entschlußkraft dort nicht heimisch sind, daß man Be schlüsse faßt, ohne sich vorher über deren Tragweite auch nur einen Gedanken zu machen. Dieser Meinung kann und darf sich die Landesregierung und dürfen sich die Landtagsabgeordneten nicht einen Tag ausjeßen. Darum dürfen die Herrschaften keinen Tag zögern, den Be schluß vom 16. März auszuführen. Wir Sozialdemo kraten sind selbstverständlich sofort bereit, die Mandate in die Hände der Wähler niederzulegen, auch die Deutsch freiheitlichen

des Industriegebietes liegt ist der sogenannten neutralen Zone, in der Deutsch land nach dem Friedensvertrag nur Polizei truppen unterhalten darf. Obwobl die Truppen nur die Funktion der Polizei ausüben und ob gleich die deutsche Reichsregierung in einer Note Frankreich die bindendste Versicherung gab, daß das Militär nur zur Wiederherstellung der Ord nung verwendet werden darf, ohne die Deutsch-, land nicht in der Lage ist, Frankreich die vorae- schriebenen Kohlenmengen zu liefern, bcst me! französische Regierung

und wirtschaftlichen Zweck. Je mehr Großstädte den Franzosen als Faustpfand dicst neu, desto höher kann die Roparationskommis- sion die Ersatzkosten, die Frankreich von Deutsch land fordert, steigern. Das ist der Politische, Zweck der Besetzung; seine wirtschaftliche Seite

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Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1918
Descrizione fisica: 4
habe. Staatsrat Dr. A d l e r erklärte, die deutschösterreichische Regierung werde sich mit allen ihr zur Verfügung stehen den Mitteln den erforderlichen Schutz der in Deutsch- Oesterreich lebenden Reichsdeutschen angelegen sein lassen. In der heutigen Sitzung des Staatsrates wurde be schlossen, an die Presse die Bitte zu richten, sie möge in diesen ernsten Tagen beruhigend ans die Bevöl kerung einwirken und unbeglaubigten alarmierenden Gerüchten keinen Raum geben. Der Staatsrat -erwartet von der bewährten

als E x p e r t e n einvernvmmen. Land Salzburg. KV. Salzburg. 6. November. Der Verfasiungsausschuß ! vci Laudesversammlung arbeitete einen Verfassungsent- r-iixi aus, wonach die Gebiete des ehemaligen Kronlandes Salzburg unter dem Namen „Land Salzburg" eine eigen- ö ererbt igte Provinz im Staate Deutsch-Oesterreich bildet. Land Steiermark. KB. Graz, 6. November. Heute konsisi-.e«^ »sich die ste.ermärrische Landesversammlung, bestehend aus je zwanzig Delegierten der Christtichsozialen, der Deutsch- uai'wualen

und der Sozialdemokraten und beschloß ein stimmig, daß das geschlossene deutsche Siedlungsgebiet des Kronlandes Steiermark unter oem Namen „Land Steiermark" eine gesonderte, eigenberechtigte Pro vinz des Staates Deutschösterreich bildet, den Beitritt zu diesem Staate zu vollziehen und die deutsche National versammlung von Deutsch-Oesterreich als die derzeit oberste staatliche Gewalt anzuerkennen. Bis zur Neu regelung der Verwaltung für ganz Deutsch-Oesterreich gibt sich das Land Steiermark eine provisorische Ver

fassung, wonach die zu entseiröenöen Delegierten den provisorischen Landtag bilden. Die erste Sitzung ves ventschvöhmischen Lan-tageS. KB. Reichenverg, 6. Nov. In der heutigen ersten Sitzung des deutsch-böhmischen Landtages t Ute Landeshauptmannstellvertreter Seliger mit, daß Landeshauptmann Pacher die Stelle wegen Berufung in den Staatsrat nieöergelegt habe, worauf Avg. Lodge-- mann zum Landeshauptmann gewählt wurde. Nachdem dieser für die Wahl gedankt haste und Stell vertreter Abg. Seliger

die Aufgaben des Landtages dar gelegt hatte, stellte Abg. S ch r e i t e r fest, daß die Abge ordneten aus ihren Posten ausbalten. nötigenfalls der G e- walt mtt Gewalt entgegentreten werden. Er richtete an das deutsch-böhmische Volk die Bitte, den Gedanken der Zusammengehörigkeit und Selbstbestimmung hochzn- halten, wie dies von Seite der Abgeordneten geschehe. Abg. Loögemann teilte mit. daß morgen Beratungen der Tschechen mit der deutsch-österreichischen Regierung stattfinöen, zu denen auch ein Vertreter

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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1940
Descrizione fisica: 4
zeitweilig verwischt, aber in keinem Augenblick ausgewischt wurde, wird offenbar durch die Sprache, in der sich die Bevölkerung des flachen Landes unterhält: Im Elsaß sprachen im Jahre 1918 neunzehn Zwanzigstel, in Loth ringen drei Viertel der Bevölkerung deutsch. In ganz Elsaß- Lothringen war nur ein Zehntel der Bevölkerung französischer Zunge. Die Franzosen und die Freunde Frankreichs konnten sich nach dem Einzug der französischen Truppen in den „wieder- gefundenen Provinzen" gegen diese Tatsache

nicht verschließen. Ein gelehrter Philologe, der sich die Sporen im Dienste Frank reichs verdienen wollte, verfiel auf einen damals viel verlach ten Ausweg. Er erklärte kurzerhand: Das Elsäffische und Loth- ringische ist zweifellos deutsch, aber die „psychologische Grund- läge" der beiden Dialekte ist keltisch. „Die Klangfarbe der Wör ter verrät dies deutlich." Die französische Regierung nahm das Sprachproblem in El saß-Lothringen aus begreiflichen Gründen nicht so leicht; sie sah sich in die Notwendigkeit

, weil eine komplizierte Fragestellung die Antwort erschwerte; im Fahre 1910 hatte die Frage einfach und deutlich gelautet: „Welche Sprache ist Ihre Muttersprache, die deutsche oder eine andere?" Das Formular des Jahres 1926 führte einen Begriff ein, der Mißverständnissen aller Art Tür und Tor öffnete: Den Begriff der „Gebrauchssprache". Nicht weniger als sechs Rubriken dien ten dazu, diese Gebrauchssprache näher zu bestimmen: 1. Iran- zösisch, 2. Französisch und Dialekt oder Deutsch, 3. Dialekt allein, 4. Dialekt

und Deutsch, 5. Deutsch allein, 6. eine andere veutschlcmäs Stärke Was gibt uns Kraft, was gibt uns Sieg in diesem unsers Landes Krieg? Kanonen nur? Der Boote Zahl? Der Flieger Wucht? Der feste Wall? Der Speicher, den der Vorrat füllt? Gesichert Brot, das Hunger stillt? Ist das die Kraft, ist das der Sieg in diesem unsers Landes Krieg? Der wahren Kraft ist noch viel mehr: Sie quillt aus deutschen Mannes Ehr! Den wahren Sieg verheißt der Mut, der Heldentat und Wunder tut! Das ist die Kraft

- des deutsch war und deuffch blieb. Von 1,668.628 beantworte ten Fragebogen hatten sich 1,283.000 für die deutsche Sprache entschieden, aus Ueberzeugung und innerer Notwendigkeit. Die 82 Prozent der deutschsprachigen Elsaß-Lothringer waren im französischen Staatsverband eine sprachliche und völkische Min derheit, die sich gegen alle „Assimilationsversuche" instinktiv wehrte. Es hatte nicht viel zu bedeuten, daß sich 18 Prozent zur ftanzösischen Sprache bekannten. Es ist sicher, daß zahl- reiche Elsässer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 09.09.1914
Descrizione fisica: 4
. Frankreich würde seine ganze revolutionäre Geschichte verleugnen und dem Bis- marckschen Kaiserreich erlauben, sich als Vertreter des westlichen Fortschritts aufzuspielen gegenüber orientalischer Barbarei . . . Kommt es zum Krieg, so wird zunächst Deutsch land, sodann auch Frankreich Hauptschauplatz sein. Diese beiden Länder werden vor allen anderen die Ariegskosten und Verwüstungen zu tragen haben. Keines dieser beiden Länder wird, angesichts solcher Aussichten, den offenen Kampf provozieren. Ruß land

und alle seine Bundes genossen, wer sie auch seien. Sollte die franzö sische Republik sich in den Dienst Seiner Majestät des Zaren und Selbstherrschers aller Reußen stel len, so würden die deutschen Sozialisten sie mit Leidwesen bekämpfen, aber bekämpfen würden sie dieselbe." Diese Zeilen könnten in unseren Tagen geschrie ben sein. Vor zwei Jahrzehnten verfaßt, legen sie klar und bestimmt die Stellung fest, die Deutsch lands sozialdemokratische Arbeiterschaft in einem Kriege gegen Rußland und Frankreich notwendig

griechischen Ko lonie Odessas, war bis zum Ende des 18. Jahr hunderts ein elendes Tatarendorf. Dank seiner gün stigen Lage und der Fruchtbarkeit seines Hinterlandes blühte der Ort dann schnell zu dem größten Handels hafen Rußlands überhaupt auf. Heute wird es von einer halben Million Menschen bewohnt. Es ist der Hauptausfuhrplatz des russischen Getreides nach den Mittelmeerländern. Aber auch mit den Häfen Deutsch lands, Hollands, Belgiens und Englands steht Odessa im regen Verkehr. Im Winter

ist von den langen, breiten Straßen der regelmäßig angelegten Stadt De Ribas die belebteste, während im Sommer auf dem Primorski-Boulevard ein babylonisches Sprachen gewirr herrscht. Mehrere deutsche Kolonien mit deut schen Namen zeugen von dem starken Anteil Deutsch lands am geistigen und Wirtschaftsleben der Stadl. Leider spielt Odessa in der Geschichte der Cholera und der Judenhetzen eine wenig beneidenswerte Rolle. Das benachbarte Nikolajew wurde 1788 von Potemkin auf einer von den hier sich vereinigenden

und von jedermann leicht zu erlernen den Sport, Interesse haben, die seit 1854 bestehende photographische Manufaktur der Firma A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, I., Tuchlauben 9, wo anerkannt vorzügliche photographische Salon- und Reiseapparate, neue, unübertroffene Moment-Hand apparate in allen Preislagen sowie alle photogra phischen Bedarfsartikel erhältlich sind. — Vollstän dige Ausfertigung der Amateur-Aufnahmen in A. Molls Kopier-Anstalt. Auf Wunsch Preisliste un- berechnet. Kriegskarten des Deutsch

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Pagina 1 di 6
Data: 09.07.1931
Descrizione fisica: 6
Diskussion stehen die folgenden Probleme: 1. Verletzt das von Deutschland und Oesterreich ange- ftrebte Zollregime die Unabhängigkeit Oesterreich in di rekter oder indirekter Weise oder wird dieselbe zum min desten hiedurch in mittelbarer oder unmittelbarer Art gefährdet? 2. Gewährt das deutsch-österreichische Abkommen vom 19. März 1931 Deutschland eine derartige Sonderbehanö- lung oder solche ausschließliche Vorteile, daß man zum mindesten von einer „Bedrohung" der „wirtschaftlichen Unabhängigkeit

Oesterreichs" sprechen kann? Bejaht man diese beiden Fragen, so wird das Gut achten des Gerichtshofes zu ungunsten des deutsch-öster reichischen Vorgehens ausfallen, verneint man sie, so werden die beiden genannten Stellen grundsätzlich obsiegen. In der Völkerbundratsitzung vom 18. Mai wollte der französische Außenminister eine solche verbotene Be drohung der Unabhängigkeit Oesterreichs aus dem Um stande herleiten, daß eine Zollunion an sich schon, ganz unabhängig von ihrem konkreten Inhalt, unvereinbar

sei mit der politischen und wirtschaftlichen „Unabhängig keit" derjenigen Staaten, die sie eingegangen sind. Er bediente sich zur Stützung dieser allgemein gehaltenen These im wesentlichen historischer Analogien. Demgegen über verwies Vizekanzler Schober darauf, daß im Gegensatz zu anderen Zollunionen das Protokoll vom 19. März ausdrücklich die völle Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit der beiden Vertragsmächte (Deutsch land und Oesterreich) sowie die volle Achtung der von ihnen gegenüber dritten

. Dies werde besonders deutlich, wenn man in Betracht ziehe, daß im Falle von Meinungsverschieden heiten ein völlig paritätischer, aus Angehörtgen beider Staaten zusammengesetzter Schiedsausschuß zu entschei den hätte. Wetter sei Oesterreich auch nicht in seiner Fähigkeit beschränkt, mit dritten Staaten Handelsabkom men abzuschließen, soweit sie nicht der neuen deutsch- österreichischen Regelung zuwiderliefen. Endlich wäre das Abkommen befristet und die beiden Parteien hätten sich bereit erklärt

die Schwierigkeit, den Inhalt der künftigen Zollunion mit den vertraglichen Verpflich tungen Oesterreichs zur Aufrechterhaltung seiner politi schen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit in Einklang zu bringen. In der Tat stelle daher das Protokoll für die Zukunft eine „Sonö erb «Handlung" zugunsten Deutsch lands dar, die die österreichische Unabhängigkeit zu be drohen geeignet sei. Die Argumente Deutschlands und Oesterreichs sind streng juristisch-formaler Natur^ Diejenigen ihrer Gegner Bundesbahnen" einladen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1935
Descrizione fisica: 8
. Der Inhalt der Unterredung Paris, 21. Juni. (AN.) lieber die französisch-engli schen Besprechungen verlautet heute abends von offiziel ler Seite: Der Vertreter der englischen Regierung setzte Laval die Gründe auseinander, die das Londoner Kabinett zum Abschluß des deutsch-englischen Flottenabkommens veran laßt haben, wobei er nachdrücklich betonte, daß Großbritan nien dieses Abkommen immer nur als Vorstufe zu einem allgemeinen internationalen Abkommen für die Begren zung der Rüstungen zur See angesehen

habe und auch heute noch ansehe. Im Anschluß versicherte der englische Minister, daß der Abschluß des Flottenabkommens in keiner Weise als Abweichung Großbritanniens von der Politik der kollek tiven europäischen Sicherheitsorganisation aufzufassen sei, deren Ziele in der französisch-englischen Erklärung vom 3. Februar und in der Stresa-Resolution festgesetzt seien. Demgegenüber brachte Laval die Auffassung zum Aus druck, daß das deutsch-englische Flottenabkommen eine le- gale Lösung der mit der Aufrüstung

Deutschlands zu Land und in der Luft zusammenhängenden Fragen keineswegs erleichtere. f Das deutsch-englische Sonderabkommen sei nach fran zösischer Ansicht mit dem Grundsatz des Zusammen hanges aller Rüstungsarten und mit der französisch englischen Erklärung vom 3. Februar, die noch am 31. Mai d. I. von Sir Simon im Unterhaus bestätigt worden sei, keineswegs vereinbar. Simon habe damals ausdrücklich erklärt, daß über die ein zelnen in der französisch-englischen Erklärung aufgezählten Punkte

zwar Sondersverhandlungen eingeleitet werden können, daß aber der Abschluß dieser Verhandlungen nur simultan erfolgen solle. Das deutsch-englische Flottenabkommen wevde von den Signatarmächten als endgültig bezeichnet, obwohl die Ver handlungen über den Lustpakt, Ostpakt und Donaupakt noch keineswegs vor dem Abschluß stünden. Schließlich lenkte Laval in freundschaftlicher Weise die Aufmerksamkeit seines englischen Kollegen auf den Um stand, daß der Abschluß des deutsch-englischen Flottenab- kommen? eine zweiseitige

werden, da von der französischen Seite die Auffassung ver treten wird, daß eine Regelung des Problems einer direk ten und eingehenden Aussprache zwischen Eden und Musso lini Vorbehalten bleiben müßte. Deutsch-französische Flotten- verhandlungen? London, 20. Juni. (TR.) „Daily Telegraph" glaubt zu wißen, daß v. Ribbentrop in zwei bis drei Wochen an der Spitze einer Delegation von Sachverständigen nach Paris kommen wird, um das französisch-deutsche Flotten-' Programm zu besprechen. Das Flottenablommeu vor dem Unterhaus London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.01.1923
Descrizione fisica: 8
. durch dieKolporteure und ourch die Post für Deutfch-Oesterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 35.000 t< Uebr. Ausland 36.000 K Nr. 20 LnnsbruS, Sonncrstag den 25. ZZnner 1823 31. Zghrg. Volksversammlung in Innsbruck Donnerstag den 25. ds. abends 8 Nhr im Arbeiter- Heim. Tagesordnung: Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit. Redner: Genosse R a p o l d i. Genoffen und Genossinnen! Arbeitslosigkeit und Lturzarbeit bedrohen unsere Errungenschaften und Existenz. Demonstriert für eine vernünftigere Wirt schaftspolitik

der Reparationen sei Deutsch land stets bereit. Im Augenblick aber, wo franzö sische und belgische Truppen in den wirtschaftlichen Lebenszentralen Deutschlands stehen und die im Ruhrgebiete getroffenen rechtswidrigen Maßnah men wiederum vertragswidrig auf das Rheinland ausgedehnt werden, erscheinen Verhandlungen schon aus technischen Gründen unmöglich. Repa rationsverhandlungen versprächen nach Ansicht der Regierung nur dann Erfolg, wenn auf d.ie Sank- tions- und Pfänderpolltit endgültig verzichtet

, damit die einheimischen Kapi talisten geschont werden konnten. Seipel selbst macht sich aus,der Pariser Reise gewiß nur ein Vergnügen und er wird, wenn er beim Mahle den gefüllten Champagnerkelch in die Hand nimmt und aus das Wohl Frankreichs trinkt und dem Poincarv wünscht, daß er Frankreich noch lange erhalten bleiben möge, sicher keine Gewiffens- biffe empfinden. Seipel wird nicht an das arme Deutschland denken, denn er, der Prälat, hat nicht einen Funken deutsches Gefühl; für ihn ist Deutsch land das Ausland

gegen die Vergewaltigung Deutsch lands protestiert. Am Dienstag aber gestatten sie ihrem Seipel, daß er nach Paris fährt und dort im Namen der österreichischen Regierung (in der Groß deutsche und Christlichsoziale sitzen!) für einen lum pigen Krediivorschuß anstrudle und beglückwünsche. Diese Politik der Großdeutschen ist die größte Heu chelei; sie haben durch die Annahme des Genfer Vertrages den Anschlußgedanken preisgegeben. Aber, da sie jetzt, angesichts der Vorgänge in Deutschland, ohne aus der Regierung

auszutreten, Herrn Seipel die Pariser Reise gestatten, zeigen sie, daß sie auch fähig sind, das unglücktickfe Deutsch land zu schmähen. Aber nur Geduld, diese Partei der Schande wird von ihrem Schicksal schon ereilt werden. Amtlich wird gemeldet: Bundeskanzler Dr. Seipel. Bundesmrnist'er für Aeußeres Dr. Grünberger und der Prä sident der österr. Nationalbank Dr. Reis ch sind, nach einer Wiener Korrtiüro-Melduug, gestern abends zur Tagung des Völkerbundes abrzereist. In ihrer Begleitung befinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 18.05.1919
Descrizione fisica: 12
, all den Windfahnenpolitikern, Gebärden spähern und Zwischenträgern: Uns ist Deutsch-Südtirol nicht nur ein Teil des Landes Tirol, sondern mehr, ein Teil des ganzen deutschen Volkstums! Wir wollen es nicht retten für eine Landeseinheit, die bereit wäre, unseren Volksfeinden zuliebe deutsche Herkunft und Zu sammengehörigkeit zu verkaufen, sondern wir wollen es retten für unsere Volkseinheit, in der wir uns, und sei es aus dem tiefsten Elend heraus, hart und mühselig, aber willensstark und mit reiner

nach Deutsch land zu entsenden, angenommen worden ist. Hend^on, Tibaut und Mistral wurden zu Mitgliedern dieser Delegation ernannt. Die deutsche Regierung hat noch keinen endgül tigen Beschluß über die Friedensbedingungen gefaßt. Berlin, 16. Mai. Wie die „Germania" mit teilt. beschäftigte sich das Kabinett mit der Frage der Volksabstimmung über die Friedens verhandlungen für den Fall, als keine Abände rung der Bedingungen möglich wäre. Einen endgültigen Beschluß habe das Kabinett noch nicht gefaßt

über da durch die Lebensmittelversorgung Deutschöster- reichs bestellte Finanzproblem begonnen. Die Friedensbedingungen für Deutsch vsterreich werden Mitte nächster Woche überreicht. Paris, 15. Mai. (Funkspruch des Tel.- Korrb.) Dem „Petit Parisien" zufolge wird der Text des Friedensvertrages mit Oesterreich wahrscheinlich nicht vor Mitte der nächsten Wochr den österreichischen Delegierten übermittelt wer den. Das Dokument wird sehr umfangreich sein An den Friedensbedingungen für Deutschöster- reich wird noch gearbeitet. Paris, 16. Mai

. Französische Stimmen für den Anschluß Deutsch österreichs an Deutschland. Rotterdam, 15.- Mai. (Wolfsbüro.) Nach dem „Nieuwe Rotterdamschen Courant" schreibt der Pariser Korrespondent des „Daily Tele graph", man dürfe nicht glauben, daß die Frage des Anschlusses Deutschösterreichs an Deutsch land in Paris einseitig beurteilt werde. Die auf der Hand liegende Tatsache, daß der Anschluß die Bevölkerung des Erbfeindes Frankreichs uni mehrere Millionen verstärken würde, sei nach dem Urteile verschiedener

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.08.1933
Descrizione fisica: 6
und Kommentaren, die sich allerdings in Ermangelung von positiven Anhalts punkten und von Informationen weniger mit dem Er gebnis der österreichisch-italienischen Aussprache, als mit der Frage der deutsch-österreichischen Beziehungen m allgemeinen befassen. Bor wichtigen Entscheidungen In diesem Zusammenhang schreibt das „I o u r n a l" m seinem heutigen Leitartikel, die Nationalsozialisten scheinen ihres Erfolges sicher zu sein, aber sie täuschen sich. Sie werden weder den Mut des österreichischen Lölkes

brechen können, noch den festen Entschluß der Troßmächte, eine unqualifizierte Missetat zu verhindern. Im deutsch-österreichischen Konflikt handle es sich nicht nur um einen feigen Angriff, son dern auch um den Gegensatz zweier Kultu ren. Wenn man heute Oesterreich verteidigt, so er richte man damit einen Wall gegendie Barba rei. Im übrigen darf man nicht glauben, daß die diplomatischen Bemühungen Frankreichs, Englands und Italiens sich in Vorstellungen erschöpfen, über die sich die deutsche Regierung

zwischen Italien, Oesterreich und Un garn und eventuell Viererabkommen mit Ein beziehung Deutschlands ins Auge zu fassen, Ab kommen, die den einzelnen Ländern den Absatz ihrer Produktionsüberschüsse ermöglichen kön nen. Mussolini beantwortet also den Plan einer Donau söderation mit dem Plan eines österreichisch-deutsch- italienisch-ungarischen Blocks. Die italienische Politik habe sich nicht geändert. Sie ist bemüht, alle politi schen Schwierigkeiten zwischen Deutschland und Oesterreich aus dem Weg zu räumen

. Einführung der Miliz Der „Matin" bemerkt weiter, Oesterreich scheine sich die italienische These zu eigen machen, nämlich das österreichische Problem durch freundschaftliche Me thoden mit Deutschland zu regeln. Unter anderem sei auch der österreichische Wunsch nach Einführung des Mzsystems besprochen worden. Die Herriot nahestehende „E r c n o u v e l l e" be merkt, es handle sich um die Frage, wie man einerseits den deutsch-österreichischen Zusammenschluß, an dererseits aber auch den Zusammenschluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 8
: und durch die Post für Deutsch. Oesterrei ch: 24.000K, für Deutsch land 30.000 K L : Uebr. Ausland 40.000 IC Nr. 186 Znnsbruck, Ionuerstag den 14. Au,»ft 1824 32. Fahr,. Ein Lichtblick aus Deutsch land. Seit mehr als einem halben Jahrzehnt ist das Deutsche Reich Republik. Das politische und das ; ©eifteSIeben Deutschlands aber förderte in diesen 'fünf Jahren wenig zutage, was einen Republikaner hätte freuen können. In den Behörden und Aem- tern vielfach kein Hauch einer republikanisch-demo kratischen Einstellung

gegenüber Deutsch land und das daraus entfließende wirtschaftliche Elend, war der Boden, auf dem der Same jener Kreise, die den alten Obrigkeitsstaat wieder etablie ren wollten, leider nur allzu üppig aufging. Der französischen Haß- und Rachepolitik stellten die deutschen Reaktionäre den „völkischen" Revanche krieg- und Haßgedanken mit Erfolg gegenüber, der seine Erfüllung nur in einer starken Monarchie finden könne. In der Deutschen Republik schien es keine Kraft zu geben, die den finsteren Kräften

zu bringen. Jeder Streitfall wird einem Schiedssierickck unter breitet gemäß den Methoden, die noch sestzusetzen sein werden, und vorbehaltlich der Bedingungen, die von der Londoner Konferenz für Fragen der Auslegung des Sachverständigenplanes festgelegt werden. Wenn die Londoner Konferenz zu keinem Neber- ! einkomnren zwischen den Alliierten und Deutsch- ! land für die Jnswerksetzung des Sachverständigen- planes führt, hat das vorliegende Abkommen ' ke i n e Gül'' Hakenkreuzlerischer Plattenbrüder

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