und zn nben, das; sie sich hätte ihrer im Gespräch fließend bedienen können. Dem Vater seinerseits — die Mutter lebte nicht mehr — ging es mit der englischen Sprache nicht viel besser, er verstand sie zivar leidlich, ronnle jie aber nur schlecht mit der Zunge nebranchen, und so ergab sich der drollige Zustand, daß die Tochter zu ihrem Vater englisch sprach, während Herr Blech- schmidt — so lautete sein ursprünglicher Name — deutsch antwortete. Herr Nasch aber war des Englischen noch ganz und gar unkundig
, nnd so mußte sich Miß Vlechsmith schon bequemen, ihr zweifelhaftes Deutsch hervorzusuchen, um sich mit ihrem Nachbar, dessen stattliche Persönlichkeit ihr imponierte, zu ver ständigen. Was dem Deutschen zuerst, bis er sich daran ge wöhnt hatte, sehr komisch vorkam, war der Umstand, daß die junge Deutsch-Amerikanerin, die außer mit ihren Eltern über haupt nie deutsch gesprochen hatte, nur die zweite Perion des Verbnm anzuwenden wußte. „Mister Ruasch', sagte sie gleich zu Anfang ihrer Unter haltung
, „du mußt uickt spreckeu so förkterlict ruasch, sonst ich kann nickt understaud, nas du sagen zu mich.' „Wie das gnädige Fräulein befehlen. Ich bin ja glücklich, daß das gnädige Fräulein überhaupt deutsch verstehe». Ich ibedcuiere lebhaft, daß ich nicht englisch mit Ihnen sprechen kann.' „Ms. Du mußt glcick lerueu englisch, neu» du willst bleiben i» United States. Oder willst dn wieder gehen back in Deutschland?' „Ich habe allerdings die Absicht drüben zu bleiben.' „All right! Und nas willst
, wenn wir ge legentlich beim Manöver dem Köuig aufwarten, Uniform zu trageu: rote» Frack mit vergoldeten Knöpfen, Epaulettes und Degen.' „Roten Frack?' fiel die Deutsch-Amerikanerin, ihren Nach bar mit nnverhohlener Bewunderung betrachtend, ein: „Da mnßt dn sehen P räch tick aus, Mister Ruasch. Dn hast doch roten F^rack bei Dich, Mister Ruasch?' „Ich bedauere sehr, gnädiges Fräulein. In Amerika hätte ich ja doch keine Verwendung dafür.' Mister Blechsmith lachte. „No', sagte er in seinem . deutsch -amerikanischen
Jargon, der deutsche und englische Wortie bunt durcheinauder mischte. „Roteu Coat tragen uusere Farmers nicht. Die verrichten ihr Busineß iu .Hemdsärmeln.' Herr Rasch runzelte seine Braue». Die derbe Art des Deutsch-Amerikaners schlug ihn» auf die Nerven. Um feinen Mißmut zn verbergen, griff er nach der nächsten Schüssel, die -vor ihm stand, nnd präsentierte sie seiner Nachbarin. Miß Blechsmith aber dankte. Ihr Teller war schon mit allerlei Herrlichkeiten beladen. Auch der Rittergutsbesitzer