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Pagina 1 di 4
Data: 05.05.1920
Descrizione fisica: 4
der Rede des Staatssekretärs für Heerwesen Dr. Deutsch, welcher anläßlich seiner Anwesen heit zu den Verhandlungen behufs Flottle gung unseres Landtages vor den Genossen in Innsbruck einen Einblick in die höhere Staatspolitik gewährte. Wir beabsichtigen kei neswegs, diese Geständnisse zu widerlegen, son dern geben ganz einfach völlig in der Reihen folge Sätze wieder, wie sie der Bericht der „Volkszeitung" enthält und überlassen das Ur teil unseren Lesern. Von Tirol selbst erzählte Dr. Deutsch

Wurzeln krank ist. (Anm.: Dr. Deutsch vergaß hiebei ganz und gar darauf, daß die Selbständigkeitsbestrebung sich ganz und allein nur darauf richtete, Deutschsüdtirol zu befreien, und daß auch die Tiroler Sozialdemokraten einverstanden waren, es um diesen Preis zu retten). Dann heißt es weiter: „Da in Tiro! neun Zehntel Nichtselbstversorger sind, so müssen jähr lich eingeführt werden: An Getreide ca. 3200 Waggons, an Hülsenfrüchten 2000, Kartoffeln 1836 Waggons. Bei Fett und Fleisch stehen die Dinge

zu können; die Fabriken müssen betrieben werden, die Schlote wieder rauchen . . ." „Nebenbei muß auch die Produktivität der Landwirtschaft ge hoben werden; diese Hebung wird sich aber erst nach vielen Jahren bemerkbar machen. Im Augenblicke ist aber die Hebung der In dustrie das Wichtigste." (Nach dem heutigen Beispiel aber der Streik, der organisiert und nicht organisiert, ja auch mit Unterstützung von „oben" gepflegt wird. Anm. d. Schristltg.) Dr. Deutsch will auch die Industrie nicht durch Arbeit gehoben

redete Dr. Deutsch, vom Luxus mit Pelzwerk, Seide, Naschivaren, vom Ueberfluß an Beamten, weil das Bürgertum nur Offiziere und Beamte hervorgebracht^ hätte, wodurch es nicht mehr möglich fei, die Staats angestellten ordentlich zu bezahlen. Dann aber kam Dr. Deutsch vom Unan genehmen zum Angenehmen, zu seinem Stek- kenpferd : Zur Wehrmacht. Die „Volkszeitung" überschreibt diese Ausführungen vielsagend mit den Worten: „Die Wehrmacht eine Erzieh ungsanstalt des Volkes" und fügt daran fol gende Sätze

: „Sein (Dr. Deutsch) größtes Be streben sei es, die Ausgaben für die Wehr macht produktiv zu gestalten. Die Ausgaben für das Heer haben im alten Staate 18 % aller Ausgaben betragen, während die Auslagen für die aufzustellende Wehrmacht in Deutsch- österzeich nur 3 — 4% der Gesamtauslagen betragen. (Das „nur" ist im Verhältnis zur Bevölkerungszahl und dem Ausdehnungsge biet von einst und jetzt wohl sehr wenig an gebracht. Anmerkg. d. Schriftlg.) Die neue Wehrmacht darf nicht dem Militär der alten Zeit gleichen

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.11.1940
Descrizione fisica: 4
.... zu schützen", er wollte „den Interessenten der Kolonie zugleich das Regieren der selben überlassen" und ihnen nur den notwendigen Schutz ge währen. Aber es zeigte sich bald bei Deutsch-Ostafrika — wie übrigens auch bei den anderen deutschen Kolonien —, daß eine private Gesellschaft auf die Dauer nicht imstande war, den gewaltigen Anforderungen zu genügen, welche die Sicherung Und Verwaltung einer großen Kolonie mit sich brachte. Doktor Karl Peters war in den letzten Jahren mit seinen Gefährten mit Erfolg

die Vernichtung einer ihrer Haupteinnahmequellen, nämlich aus dem Sklaven- r a u b und Sklavenhandel, befürchteten. Die Stationen der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft wurden von den Aufstän dischen angegriffen, einige Angestellte der Gesellschaft ermor det. Die Gesellschaft hatte keine Machtmittel, um selbst ihre Herrschaft aufrechtzuerhalten. Das Reich mußte ein- greifen. Bismarck sandte nun den berühmten Afrikadurchquerer Hermann W i ß m a n n zur Niederwerfung des Aufstandes nach Ostafrika. Wißmann

warf mit einer aus Sudanesen und ostafrikanischen Eingeborenen zusammengesetzten, unter Füh rung deutscher Offiziere und Unteroffiziere stehenden Truppe und unter Hilfe von Kriegsschiffen der Kaiserlichen Marine den Aufstand in kurzer Zeit nieder. Diese Vorgänge hatten aber den Beweis geliefert, daß die Deutsch-Ostafrikanifche Gesellschaft auf die Dauer der Schwierigkeiten allein nicht Herr werden konnte. So kam es zu dem Vertragsabschluß vom 20. November 1890 und zur Einrichtung einer regulären

staatlichen Verwaltung Deutsch-Ostafrikas durch die obersten Organe des Deutschen Reiches. Ihre Abgrenzung hatte die Kolonie kurz vorher durch den zwischen Deutschland und Eng land abgeschlossenen Sansibar-Vertrag vom 1. Juli 1890 erhalten, durch den Deutschland auf Ansprüche in Afrika (Sansibar, Witu u. a.) verzichtete und dagegen Helgoland erhielt. Die erste Aufgabe der deutschen Verwaltung war die Her stellung von Frieden und Ordnung in der von Kämpfen der Eingeborenen untereinander durchtobten Kolonie

Ist Preisliste Nr. 3 vom 15. Angnst 1910 gültig. Heues vom tage Die deutsch-dänischen Wechselbeziehungen in der Geschichte. Zur dritten Sonderveranstaltung im Rahmen der Deutschen Buchausstel lung in Kopenhagen versammelte sich eine noch cstößere Zuhörer schaft in den schönen Sälen des Charlottenburger Schlosses, als zu den beiden ersten. Vor einem erlesenen Kreis von Vertretern des deutschen und des dänischen Geisteslebens sprach Professor Otto Scheele, Kiel, über die deutsch-dänischen Wechselbeziehungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.02.1920
Descrizione fisica: 8
zu lassen, die ja das Um und Auf der 'christlichsozialen Politik sind, dann fetzen die 'christlichsozialen Größen für einen solchen Men- .schen ihre ganze Kraft eim So war oas auch im Falle Indra. Der Unter- ftaatssÄretär Dr. Deutsch hat in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Heerwesen nach den vorhandenen Akten einwandfrei festgestellr, daß der ehemalige Pfeisenöeckel Indra.nur Leutnant geworden ist, weil der-damalige christlichsoziale Anterstaatsfekretär Maier unbedingt die Erhe bung Indras

Plan den Skandal organisiert, mit dem sie den .Kampf um die künftige Wehrmacht bestreiten und von dem sie im Wahlkampfe leben wollten. Zum Leidwesen der schwarzen Herrschaften ist der saubere Plan völlig gescheitert. Genosse Dr. Deutsch war gestern in der Lage, an der Hand von Akten das ganze Lügengewebe zu zerreißen und die Wucht seiner Argumente war so stark, daß sogar der christlichsoziale Fraktionsführer, Dr. Mataja, einbekennen mußte (siehe Bericht über die Sitzung des Ausschusses

für Heerwesen), daß die Haltung des Staatssekretärs Dr. Deutsch eine vollständig einwandfreie ist. Diese Erklärung muß umso höher gewertet werden, da Indra bekanntlich behauptet hat, daß er den Schwindel im Einvernehmen mit Dr. Deutsch verübte. Offenbar rechneten die Eingeber des Indra nicht damit, daß Dr. Deutsch auf Grund der Akten den lückenlosen Beweis für die Lügen haftigkeit der Behauptungen Indras zu erbrin gen vermag. Lügen haben kurze Beine, aber daß sie mit dem Kaliber Indra nur eine so kurze

Wegstrecke laufen werden, haben die Christlichsozialen wohl nicht erwartet! Wer Indra ist. Erklärung des Staatssekretärs Dr. Deutsch. Wien, 26. Febr. Im Ausschuß für Heer wesen gab Staatssekretär Tr. Deutsch (Sd.) auf Grund der Akten, die er dem Ausschüsse vor legte, eine Darstellung der Sachlage bezüglich der Ernennung des Soldatenrates Indra zum Volkswehrleutnant. Der Staatssekretär stellte fest/ daß er dem Vorschläge des Soldaienrates des Bataillons Nr. 20 auf Ernennung Indras zum Offizier

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1918
Descrizione fisica: 8
bauen. DeuMöfterfelch. In der Versammlung vom 30.'Oktober hat der deutschösterreichische Volksrat eine eigene provisorische (vorläufige) Negierung aufge stellt. Dieselbe besteht aus einem Staatsrat mit den Präsidenten Dr. Dinghofer (deutsch national), Hauser (christlichsozial) und Seitz (Sozialdemokrat). Zum Leiter der Staats- Kanzlei, der auch für die Führung der Staats protokolle verantwortlich ist, würde der So zialdemokrat Renner, zum Notar des Staats rates, der die Ausfertigungen des Staats

rates beurkundet, der Deutschnationale Dr. Sylvester gewählt. Der Staatsrat bildete die Regierung folgendermaßen: Sozialdemokrat Adler Aeußeres, Deutschnationaler Mayer Heereswesen, Christlichsozialer Matasa In neres, Deutschradikaler Pacher Unterricht, Deutschnationaler Roller Justiz, Deutsch nationaler Steinwender Finanz, Christlich- sozialer Etöckler Landwirtschaft, Deutsch nationaler Urban Gewerbe. Industrie und Handel sowie Kriegs- und Uebergangswirt- fchaft, Christlichsozialer Jucke! Derkehrs

- wMen, Sozialdemokrat Hanufch soziale Für sorge, ferner Landesbaurat Zerdik öffentliche Arbeiten, Sektionschef Löwenfeld-Rutz Volks ernährung und Sektionschef Prof. Kaup Volksgesundheit. Don seiten der Deutsch- nationalen und Sozialdemokraten (Dr. Ellen bogen) wurde bei obiger Sitzung auch sehr scharf gegen den Sonderfriedensantrag und den Bruch mit Deutschland Stellung genonr- men. Die Minister haben ihre Acmter bereits übernommen. Auch die derrtschösterreichischr Wehrmacht wird von der neuen

Regierung übernommen, beziehungsweise neu gebildet. In Wien wurden die Offiziere und Komman danten von einer Soldatenversammlung, dir von über 10.000 Mann besucht war, neu ge wühlt. Gründung ö?s tirolischen Naiionairates. Nm 26. Oktober versammelten sich über Einbe» rufung des Landeshauptmanns Schraffl als Vor-^ sitzenden des vorbereitenden Komitees die deutsch» tirolischen Reichsrats- und Landtagsabgeordns- ten, um sich im Sinne der Beschlüße der deutsch» österreichischen Nationalversammlung als Tiro

» lischer Nationalrat zu konstituieren. Hiebei wur den nach eingehender Debatte nachstehende Be- schlüsse gefaßt: 1. Tie heute in Innsbruck tagenden deutsch- tirolischen Rcichsrats- und Landtagsabgeordns» ten erklären sich als die Landes-Nationalver» sammlung von Tirol. Zum Obmanne wird Herr Landeshauptmann Josef Schraffl und zu Stell vertretern werden die Herren Bürgermeister Greil und Dr. Josef von Wackerncll gewählt. 2. Als Vollzugsausschuß wird der Tiroler Nationalrat eingesetzt, mit 20 Mitgliedern

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 30.05.1930
Descrizione fisica: 6
den Söhnchens der Verblichenen, sowie des großen Schmerzes des Gatten, der Mutter, und der engeren Verwandten und dem letzten Tcauergruß der Musikkapelle wohl kein Herz ungerührt und kein Auge trocken. Dort schlummert nun die von einem so tragischen Schicksal ereilte Mutter unter einem Berge von Kränzen und Blumen der Auferstehung entgegen. Mögen sich die schwer geprüften Angehörigen damit trösten, daß es drüben ein Wiedersehen gibt! Rennfahrer Deutsch gestürzt. Der junge Reutte- ner Rennfahrer Josef

Deutsch, ein Sohn des hiesigen Sattlermeisters Gottfried Deutsch, der durch seine Erfolge bei verschiedenen größeren Radfahrrennen wiederholt von sich reden machte, startete auch zu dem am Sonntag, den 25. ds. Mts. stattgefundenen „Großen Monachiarennen", das auf der 145 km langen Strecke München Laim aus getragen wurde. Das Rennen war mit erstklassigen Rennfahrern aus allen deutschen Gauen beschickt. Dies hinderte den mutigen Deutsch jedoch nicht, sich ebenfalls zur Konkurrenz zu melden

. Wie aus Berichten über dieses Radfahrrennen zu entnehmen ist, hatte Deutsch an fangs allerdings Mühe, sich mit den übrigen Konkurren ten in gleicher Fährte zu halten. Seine unermüdliche Ausdauer machte seinen Konkurrenten gehörig zu schaffen. Eine ungeheure Menschenmenge aus weit und breit hatte sich zu diesem Rennen eingefunden. Deutsch, der diese große Strecke von 145 km in der kurzen Zeit von 4Vs Stunden zurücklegte, hatte bereits große Chancen, als erster durch das Ziel zu kommen. Durch die Zuschauer menge

und stürzte. Wie die Kegeln aus der Kegelbahn, so siel nun eine Reihe von Fahrern auf die beiden ein. Obwohl Deutsch trotz der erlittenen Verletzungen so rasch es ging, wieder das Rennen aufnahm, konnte er durch diesen unglücklichen Sturz seinen Konkurrenten den erhaltenen Vorsprung nicht mehr abjagen. So ist dem jungen Rennfahrer durch einen schnöden Zufall der bereits sichere Erfolg unliebsamer Weise ins Wasser ge fallen. Hoffen wir, daß er sich durch dieses Erreignis nicht entmutigen läßt und die gut

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.10.1926
Descrizione fisica: 8
der Amtsgewalt, Par teilichkeiten geradezu austoben. Was ich in meiner -Eigen schaft als Parlamentskommissär nur aktenmäßig in dieser Hinsicht schon erfahren konnte, übersteigt alle Grenzen. Gen. Dr. Deutsch schilderte einige solcher Vorfälle, aus denen man die brutale Willkür so mancher Wehrbundoffiziere in ihrer vollen Schäbigkeit erkennen konnte. Ja. man ist sogar nicht davor zurückgeschreckt. Dienstbeschreibungen zu fälschen und in Innsbruck sind in dieser Hinsicht sogar notorische Akten fälschungen

Vorlesungen halten. (In Innsbruck und Hall hat es Oberstleutnant Wolf über dienst- lrchen Auftrag übernommen, den Wehrmännern aus dem Gesetze etwas vorzutäuschen, was darin nicht enthalten ist.) Die Sozialdemokraten werden nie das Schicksal der Wehr männer diesen Offizieren ausliefern und werden verhin dern. daß das Gesetz zu einer Fuchtel solcher Offiziere über die Mannschaft und nur eine Augenauswischerei derselben wird. (Stürmischer Beifall.) Bezüglich der Gehaltsbowegung warnte Dr. Deutsch vor allzu

großen Erwartungen, weil die Regierung auf ihre leeren Staatskassen hinweist. Und warum sind diese leer? Weil diese gleiche Regierung über 700 Milliarden für ihre verkrachten christlichsozialen Ban ken. für die Gaunergeschäfte ihrer Parteiführer in der letz ten Zeit hinausgeschmissen hat. In seiner Satire zeigt Gen. Deutsch auf, wie die christlichen und nationalen Antisemiten ausgezogen seien, um das christliche Volk aus den Klauen des jüdischen Vankkapitals zu befreien, und jetzt aber beim jüdischen

Bankkapital gelandet sind, um gemeinsam mit diesem das christliche Volk auszubeuten. Heute ist es so, daß der Jude Rothschild der Kompagnon des christlichen Lan deshauptmannes Dr. Stumpf von Tirol ist, der Herr Sami Bronner aus dem Osten gemeinsam mit dem Arier Dr. Gustav Groß mit seinem Teutonenbart in der deutsch-christ lich-arischen Bodenbank zusammensitzt und der Herr Jesaia Aberbach aus Rohathn in Ostgalizien gemeinsam mit dem christlichsozialen Landeshauptmann von Niederösterreich Dr. Buresch

. Dr. Deutsch kam dann noch aus verschiedene andere Fragen der Wchrmacht zu sprechen. Man sagt immer, die selbe soll nicht politisieren. Wir Sozialdemokraten sagen: Im Dienste gibt es keine Politik, außerhalb des Dienstes aber hat jeder Soldat dieselben politischen Rechte wie die anderen Staatsbürger. So ist es in der Schweiz, so ist es in Eng land, wo alte Demokratien bestchem Warum sollen jene, die vielleicht einmal berufen find, für diesen Staat ihr Leben einzusetzen, zu Staatsbürgern zweiten Grades

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1918
Descrizione fisica: 8
uns, zur Sicherung unserer Landesgrenzen, Truppen noch Nordtirol zu schicken. Gleichzeitig sollen diese Truppen mithelfen, um den Abfluß aufgelöster Teile des österr. Heeres nach Osten zu ordnen und das Land vor Zuchtlosigkeit zu schützen. Unsere Vorhuten überschreiten am 5 November die Grenze. Stärkere Kräfte werden folgen. Wir kommen als Freunde und erwarten, daß un seren Bewegungen keine Hindernisse von seiten des deutsch-österreichischen Nationalrates und der österreichi schen Kommandobehörden

der inzwischen ge fangengenommenen Truppen. Eine Kundgebung des deutsch-österreichi schen Staatsrates. Wien, 3. Nov. Der Staatsrat hat die Mittei lung des Armeeoberkommandos entgegengenommen, daß sich das Armeeoberkommando infolge der völli gen Auflösung der Armee gezwungen gesehen hat, den Bedingungen des Siegers sich zu unterwerfen. Deutsch- Oesterreich hat keine eigene Armee. Seine Truppen körper sind Verbänden zugeteilt, deren slawisch-magya rische Mehrheit nicht mehr kämpfen will. Daher ist Deutsch

zwischen dem Deutschen Reiche und Deutsch-Oesterreich begrün den wird. Der Staatsrat erklärt schließlich, daß er die deut schen Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern könne, als einen untrennbaren Be standteil des Deutsch-Oesterreichischen Staates betrachtet und die vorübergehende Okkupation dieses Gebietes das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann. Das autonome Salzburg. Salzburg, 3. Nov. Heute wurde die Salz burger Landesversammlung, bestehend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1933
Descrizione fisica: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Menllgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Adolf Populorum, Innsbruck, Pestalozzistraße Nr. 7 Ar. 72 Innsbruck. Montag, den 27. Mörz 1933 41. Jahrgang Als Tirol den Schutzbund rief Eine Erinnerung an Tage höchster Gefahr und größter Bereitschaft Von Dr. Julius Deutsch-Wien In der gestrigen „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht der ehemalige Staatssekretär für Heerwesen, der als Neichsführer des Republikanischen Schutzbundes be kannte

Nationalrat Dr. Julius Deutsch, eine Erinne rung an die Tage, die der Drohrede Mussolinis, er wolle die Trikolore über den Brenner tragen, folgten. Damals stand die Gefahr nahe, daß faschistische Banden nach Tirol einfallen und dem Tiroler Volke das Schick sal der Deutschen Südtirols bereiten. Damals rief man den Republikanischen Schutzbund zur Verteidigung auf — denselben Schutzbund, den man nun in Tirol auf gelöst hat und dessen Landesführer wegen Hochverrates verhaftet wurde. Sie italienische Gefahr

. Es waren General Wittas und Oberst Eleß. Ueber ihre Unterredung mit den Vertretern des Re publikanischen Schutzbundes (Julius Deutsch. Theodor Körner und Michael V ie r t l e r) liegt ein ausführliches Protokoll vor. das bereits in der ..Arbeiter-Zeitung" vom 8. November 1930 abgedruckt und dessen Authentizität von niemandem bestritten wurde. Diesem Protokoll entnehmen wir einige interessante Stellen: «Nationalrat Deutsch erklärt die prinzipielle Be reitwilligkeit des Schutzbundes, an jeder Aktion zur Ver

teidigung der Republik mitzuwirken. General Wittas: Wie viele Leute kann der Schutz bund zur Verfügung stellen und wie viel sind davon in Tirol sofort alarmierbar? General Wittas: Sind für die zur Verfügung ge stellten tausend Mann Ausrüstungsgegenstände vorhan den? Nationalrat Deutsch: Wir erwarten, daß die Heeresverwaltung die Ausrüstung zur Verfügung stellt. Ist dies möglich? General M i t t a s: Ja, dies ist möglich. In Tirol sind genügend Ausrüstungsgegenstände vorhanden, um diese tausend Mann

den Schutzbund als Polizeitruppe erklären . . . Nationalrat Deutsch: Wir können in Tirol fürs erste tausend Mann zur Verfügung stellen. Außerdem ver pflichten wir uns, für den Betrieb der Eisenbahnen Sorge zu tragen. j Sr. Stumpf verhandelt mit Sr. Zeutsch , Wie sehr sich die Tiroler Landesregierung um den Schutzbund bemühte, geht daraus hervor, daß ich vom Lan- > deshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumps, zu einer Schutz für Göriug Sie „Volks-zeitung" wird mit einer Verwaltungsstrafe belegt, weil fte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.02.1923
Descrizione fisica: 8
. Am 31. Jänner berichtete der „Nationalsozialist" halb fett ans der ersten Seite: „Heute hält Dr. Deutsch im Arbeiterhemr eine Hetzrede." In der nächsten Nummer wußte dann das Blättchen zu lügen, daß Dr. Deutsch sich in Innsbruck „ans Angst vor den Nationalsozialisten" gar nicht auszuhalte« ge- ttaute und — bis Kitzbühel von schwer bewass- ueten Arbeiterlvehrabteil urigen bewacht ~ nach Wien durchgesahren sei. Damals lachre ganz Inns bruck über diese Schauermärchen, da Gen. Doktor Deutsch am 31. Jänner

in Wien rvar rmd gar nicht daran dachte, nach Innsbruck zu komm end In der Versammlung am letzten Donnerstag wußten die Hakenkreuzler wieder, daß Dr. Deutsch in Inns druck sei und wollten seine Versammlung sprengen, obwohl Gen. Dr. Deutsch auch diesmal nicht nach Innsbruck zu kommen beabsichtigte. Nun wird es unsere Leser sicherlich interessieren, wieso es denn eigenltich kommt, daß die Haken kreuzler so gut über dje Vorkommnisse in der Wehr macht unterrichtet sind. Nun. die Lösung dieses Rätsels

heißt Dr. Steidle. Als Protektor rmd poli tischer Leiter des röm.-kath. Wehrbundes dieser Rosenkranz- und Kondensmilchbruderschaft ist er natürlich über alles, was in der Wehrwacht kreucht und fleucht, genau unterrichtet. Selbst zu feig, ge gen die Militärgewerkschaft oder Dr. Deutsch aus zutreten. zu schlau, um seine „unpolitischen" Hei matwehrgarden daraus loszülasten, sind ihm die Hakenkreuzler gerade gut genug, um sie als Ra daubrüder gegen die Mlrtärgewerkschaft loszu lassen. Geht's gut

. dann ist ja der Zlveck erreicht; geht » schlecht, wie es diesmal gegangen ist, nun, dann schadet es nichts, die Prügel bekommen ja die Hakenkreuzler und nicht der Dr. Steidle und seine Mannen. Ein praktisches Mittel, bei dem nichts riskiert wird. Daß sich die jungen Burschen der Hakenkreuzler als Radaubrüder gebrauchen lasten, liegt ja in der Natur dieser geistig impoten ten Herrschaften. Dr. Steidle war es. der den Hakenkreuzlern am 31. Jänner den Bären aufband. Dr. Deutsch spreche in einer Wehrmannsversammlung

im Urbeiter heim und den Redakteur Dolleneck ersuchte, er möge im „Nationalsozialist" davon ausfallend No tiz nehmen. Dadurch sollten diese Radaubrüder auf Dr. Deutsch gehetzt werden. Herr Dolleneck von den „Nachrichten ' bildet sozusagen den „Verbin dungsoffizier^ zwischen, Heimatwehr und Haken kreuzlern; wemr Dr. Steidle etwas am Herzen hat, so braucht er sich nur an dieses sein Unterhemd zu wenden, das sich beeilt, die Wünsche „Sr. Exzel lenz" gehorsamst zu erfüllen. Wie viel diese ehren volle

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1939
Descrizione fisica: 4
Nach dem Abschluß In Moskau. Ungeheurer Eindruck tu aller Welt. Die deutsch-russischen Vereinbarungen haben in der ganzen Welt ungeheures Aufsehen erregt. Allgemein wird festgestellt. daß der Einfluß der Westdemokratien bei der "Neuordnung Europas jetzt ausgeschaltet und die Weiter führung des Krieges durch London sinnlos sei. Rom. Die Unterzeichnung der deutsch - sowjetrussischen Vereinbamng findet hier als Tagesereignis allerstärkste Beachtung. A m st e r d a m. Im allgemeinen äußern

von Ribben- tro^ traf am Freitag nachmittag aus Moskau kommend auf oem Flughafen Tempelhof ein. Er begab sich zum Führer zur Berichterstattung. Reichsaußenminister von Ribbentrop sagte in einer Er klärung an die Presse, daß vier Puntte in Moskau ge klärt wurden: 1. Die deutsch-sowjefische Freundschaft ist nunmehr endgültig etabliert. 2. In die osteuropäischen Fragen werden sich die beiden Nationen niemals mehr Her einreden lassen. . 3. Beide Staaten wünschen, daß der Friede wiederhergestellt

des Zahlungs- und Kredit verkehrs im besetzten polnischen Gebiet erließ der Ober befehlshaber des Heeres zwei Verordnungen, nach denen die Reichsmark Neben dem Zloty als gesetzt. Zahlungsmittel eingeführt wird und Reichskreditkassen in diesem Gebiet errichtet werden. Die deutsch-rumänischen Regienmgsausschußverhandlungen wurden effolgreich abgeschlossen. Die ungeheuerliche Verleumdung, die der amerikanische Hetz- und Lügenjournalist Knickerbocker im Auftrag des englischen Lügenministeriums gegen führende

und begründete in einer historischen Rede den unbestreitbaren Anspmch Deutsch lands auf Abwehr der polnischen 'Feindseligkeiten und auf eine Nmordnung in Osteuropa, die zur Sicherung des Frie dens und einer dauernden Stabilisierung der deutschen Le bensrechte unabweisbar geworden war. Vier Wochen sind seit diesem geschichtlichen Tage vergangen, und .in dieser kurzen Zeitspanne hat sich nicht nur das Bild im Osten, sondern die gesamte internationale Lage gmndlegend ge ändert. Unmittelbar

die polnische Armee in ihren wesentlichen Teilen vemichtet war und Polen auf gehört hatte, ein Staat zu sein, haben sich die deutsch russischen Verhandlungen über die Ergebnisse dieser Ent wicklung in denkbar größter Schnelligkeit und Harmonie abgespielt. Und was für dir Festlegung der vorübergehenden Abgrenzung der militärischen Einflußgebiete zutraf, das gilt ebenso für die endgültigen politischen Verein barungen, die jetzt in Moskau folgten. London und vollends Paris find heute durch die erfolg reiche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 26.01.1939
Descrizione fisica: 12
Renaissance- Schlößchen. Die Presse über die deutsch-polnischen Beziehungen Das Hauptinteresse der Wendpresse gilt uneinge schränkt dem Besuch des Reichsaußenministers in der pol nischen Hauptstadt. Sie unterstreicht die politische Bedeu tung und die Nützlichkeit des deutsch-polnischen Abkommens und erklärt, es wäre zu begrüßen, wenn die zeitliche Be schränkung dieses Abkommens beseitigt würde. Bei der reichrdeotschen Kolonie Der Reichsaußenminister weilte mit seiner Begleitung und 'dem deutschen

, daß auch außerhalb des Reiches unter den Reichs deutschen ein neuer Wind weht. Der Führer werde am 30. Jänner mit unbändigem Stolz aus die sechs Jahre zu- vückblicken können, die seit dem Machtantritt vergangen sind. Künftige Geschlechter werden diese sechs Jahre als ein einmaliges historisches Wunder in der Geschichte be trachten. So könnten sich auch die Reichsdeutschen drau ßen mit Stolz und Freude zu ihrem deutschen Vaterland bekennen, dessen Pioniere sie sind. Ten Deutschen in Polen käme das deutsch

-polnische Abkommen zustatten. Lar deutsch-polnische Abkommen dnb Warschau, 25. Jänner. Der polnische Außenminister und Frau Beck gaben am Mittwoch zu Ehren des Reichsaußenministers und Frau von Ribbentrops ein Essen, bei dem der polnische Außen, minister u. a. folgendes ausführte: Ihr Besuch in Warschau fällt auf den Vorabend des fünften Jahrestages der freundschaftlichen, zwischen uns am 26. Jänner 1934 Unterzeichneten Friedenserklarung. Es ist das einer der kürzesten und einfachsten internatio nalen

Unterzeichneten deutsch-pplnilchen Verständigungs- Paktes fällt. Es :st auch nach dem Ableben des Schöpfers des neuen polnischen Staates, vor allem in den bewegten Ereignissen des letzten Jahres, das zuverlässige Fundament der deutsch-polnischen Beziehungen gewesen und hat 'io nicht nur dem Wähle unserer beiden Völker, sondern auch dem allgemeinen Interesse an der Ausrechterhaliung des europäischen Fkiedens gedient. D'ese glücklichen Erfahrungen wessen der Politik un serer beiden Länder auch für die Zukunst

der deutsch-italienische Freundschaft ihren eindrucksvollen Abschluß. Farinacei beim Führer Berlin, 25. Jänner. Der Führer empfing am Mittwoch in Gegenwart von Gauleiter Streicher den zurzeit in Berlin weilenden Vorkämpfer des Faschismus, Staatsminister Farinacci. Am Mittwoch mittags folgten der italienische Staats minister Farinacci und Gauleiter Julius Streicher einer Einladung von Reichsminister Dr. Goebbels zu einem Frühstück in seinem Ministerium, an dem auch der italie nische Botschafter Attolico

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1929
Descrizione fisica: 8
die Budgetdebatte über das Heerwesen am vergangenen Samstag, bei der der Redner der Opposition, Dr. D e u t s ch, Sie Darstellung der Anfangsbuchstaben des Namens des Heeresministers bei einem Militärballe zum Hauptteile feiner Ausführungen machte. Wenn man im VuMesheere sich dazu entschließen würde, derlei Polo- Misefiguren nicht wehr zu wiederholen, so könnte man Oesterreichs Heerwesen als gerottet betrachten. Leider ist mit solchen Spässen den durch Oesterreichs „Heeresreforuratoren" Dr. Deutsch

treffen sich in dem Bestreben, das Heer, dieses vor- irchmste Machtmittel des Staates, für den Parteidienst ge fügig zu machen und in ein Parteiwerkzeug mnzuwan- öeln. In diesen durch keinen Gedanken an das allgemeine Erfordernis getrübten Bemühungen zeichnet sie eine Skrupellosigkeit in der Wahl der anzuwendenden Mittel ms, die keine soldatischen Ideale anerkennt. Wenn Doktor Deutsch im Heerwesen die herbeigesührten ungesunden Verhältnisse nicht gleich Minister Baugoin auf die Spitze treiben konnte

, so lag dies nur an seiner hie- fur zu kurzen Amtsdauer. Was Dr. Deutsch mit der von ihm organisierten „Volksmehr" im Auge hatte, war nichts anderes als die vom derzeitigen Reichskanzler, dem Sozialdemokraten Müller, in einem der „Sozialistischen Monatshefte" so gegeißelte „Nachäffung der russischen Revolution". Wenn späterhin Dr. Deutsch das kommunistisch ein gestellte Infanterieregiment Nr. 4 auflöste, so geschah dies nicht der Demokratie zuliebe,- denn schließlich und endlich

hatte man die Revolution nicht gemacht, um die Kommunisten in die beanspruchten Stühle zu setzen. Man Hatte da auch schon das deutsche Beispiel mit Noske vor Augen und wußte, daß man angesichts des kommunistischen Gesahrenmoments die Offiziere nicht ent behren konnte. So beschränkte sich denn das System Deutsch daraus, zwischen Offizierskorps und Mannschaft die Soldatenräte als trennenden Keil einzuschieben, die Offiziere in den Parteiversammlungen in meist un flätiger Weise anzugreifen und nebstdem für die sozial

- demokratische Militärgowerkschaft eifrigst Propaganda zu machen. Eines hat aber die Aera Deutsch vermieden, das Offizierskorps in die sozialdemokratische Partei hineinzupressen. Die sozialdemokratische Propa ganda im Bundesheere bediente sich aller ihr tauglich erscheinenden Lock- und Streitmittel, unterschied sich aber wohltuend vom nachherigen System Baugoin dadurch, daß sie keinerlei Druck- und Gewaltmittel anwandte, um die Andersgläubigen gefügig zu machen. Ob dies auch weiter so geblieben wäre

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.07.1940
Descrizione fisica: 4
zeitweilig verwischt, aber in keinem Augenblick ausgewischt wurde, wird offenbar durch die Sprache, in der sich die Bevölkerung des flachen Landes unterhält: Im Elsaß sprachen im Jahre 1918 neunzehn Zwanzigstel, in Loth ringen drei Viertel der Bevölkerung deutsch. In ganz Elsaß- Lothringen war nur ein Zehntel der Bevölkerung französischer Zunge. Die Franzosen und die Freunde Frankreichs konnten sich nach dem Einzug der französischen Truppen in den „wieder- gefundenen Provinzen" gegen diese Tatsache

nicht verschließen. Ein gelehrter Philologe, der sich die Sporen im Dienste Frank reichs verdienen wollte, verfiel auf einen damals viel verlach ten Ausweg. Er erklärte kurzerhand: Das Elsäffische und Loth- ringische ist zweifellos deutsch, aber die „psychologische Grund- läge" der beiden Dialekte ist keltisch. „Die Klangfarbe der Wör ter verrät dies deutlich." Die französische Regierung nahm das Sprachproblem in El saß-Lothringen aus begreiflichen Gründen nicht so leicht; sie sah sich in die Notwendigkeit

, weil eine komplizierte Fragestellung die Antwort erschwerte; im Fahre 1910 hatte die Frage einfach und deutlich gelautet: „Welche Sprache ist Ihre Muttersprache, die deutsche oder eine andere?" Das Formular des Jahres 1926 führte einen Begriff ein, der Mißverständnissen aller Art Tür und Tor öffnete: Den Begriff der „Gebrauchssprache". Nicht weniger als sechs Rubriken dien ten dazu, diese Gebrauchssprache näher zu bestimmen: 1. Iran- zösisch, 2. Französisch und Dialekt oder Deutsch, 3. Dialekt allein, 4. Dialekt

und Deutsch, 5. Deutsch allein, 6. eine andere veutschlcmäs Stärke Was gibt uns Kraft, was gibt uns Sieg in diesem unsers Landes Krieg? Kanonen nur? Der Boote Zahl? Der Flieger Wucht? Der feste Wall? Der Speicher, den der Vorrat füllt? Gesichert Brot, das Hunger stillt? Ist das die Kraft, ist das der Sieg in diesem unsers Landes Krieg? Der wahren Kraft ist noch viel mehr: Sie quillt aus deutschen Mannes Ehr! Den wahren Sieg verheißt der Mut, der Heldentat und Wunder tut! Das ist die Kraft

- des deutsch war und deuffch blieb. Von 1,668.628 beantworte ten Fragebogen hatten sich 1,283.000 für die deutsche Sprache entschieden, aus Ueberzeugung und innerer Notwendigkeit. Die 82 Prozent der deutschsprachigen Elsaß-Lothringer waren im französischen Staatsverband eine sprachliche und völkische Min derheit, die sich gegen alle „Assimilationsversuche" instinktiv wehrte. Es hatte nicht viel zu bedeuten, daß sich 18 Prozent zur ftanzösischen Sprache bekannten. Es ist sicher, daß zahl- reiche Elsässer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 6
. 4 ... :r=r. ■.-!=? 1 .■■j.-'-jl» » — ■ . " . - ■■■»■ ■ ■■ ■■ -fu ■■■■■■■ »j ■■■■■ - 111 Das oufoersole Cumh. Das deutsch-österreichische Zollabkommen wurde bei einer Berliner Kundgebung des Oe sterreichischen Volks- bundes, die eine besondere Ehrung für den Reichstags präsidenten Loebe zum 10. Jahrestage der Uebernahme des Vorsitzes darstellte, vom Staatskanzler a. D. Dr. Renner aufs wärmste begrüßt. Sehr beachtenswert erscheint eine Auslassung der „Ti mes", die die Entschließung des handelspolitischen Aus schusses der französischen Kammer als töricht tadelt

in seiner Senatsrede das Abkommen zwischen Deutschland und Oesterreich in scharfen Worten ab und erklärte, daß es bei seiner Durchführung zu ernsten Verwicklungen führen und den Frieden der Welt bedrohen würde. Sämt liche Kapitel des Budgets des Aeußeren wurden darauf debattelos angenommen. Vernunft in Genf? Die deutsch-österreichische Zollunion wird entgegen der Aufnahme in der französischen und der englischen Oeffent- lichkeit in den leitenden Kreisen des Völkerbundes mit großer Ruhe beurteilt. liebereinstimmend

herrscht die Auffassung vor, daß nach dem Zusammenbruch der lang jährigen Versuche des Völkerbundes das deutsch österreichi sche Abkommen ein bedeutungsvoller Schritt für die direkte Verständigung und regionale Abmachungen zwischen den einzelnen Staaten ist. Im Völkerbundssekretariat vertritt man die Auffassung, daß für eine politische Behandlung des deutsch - österreichischen Abkommens vor dem Völker bundsrate keine rechtlichen Handhaben vorliegen. Curtius und Enter antworten. Reichsaußenminister

hat auf ihrem Partei- t a g für Wien und Niederösterreich das Abkommen be geistert begrüßt. Anderson spricht gemüßigt. dz München, 31. März. Nicht weniger als fünf Anfragen über das deutsch-österreichische Zollprotokoll gaben dem englischen Außenminister Henderson im Unter haus Gelegenheit, sich auch selbst offiziell zu äußern. Was er sagte, unterschied sich nach Ton und Inhalt doch ganz erheblich von den Erklärungen Br'ands. Auch Henderson ließ eine erhebliche Verstimmung über die Art des Vor gehens der deutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.12.1931
Descrizione fisica: 6
über einen Antrag des sozialdemokratischen Abgeord neten Dr. Deutsch erwartet, der sich gegen den Heeres minister V a u g o i n richten wird. Den Ausgangspunkt für den Antrag des Abg. Dr. Deutsch bilden Beschwerden von zehn O f f i z i e r e n des in Innsbruck stationierten Alpenjäger regimentes Nr. 12, die sich gegen die Politisierungs versuche des Regimentskommandanten richten. Bei dem Innsbrucker Truppenkörper war, wie berichtet, versucht wor den, einen Teil der Offiziere zum Eintritt

der Untersuchung durch die Kommis sion und es kam deshalb zu scharfen Auseinandersetzungen in dem Heeresausschuß Nun hat die sozialdemokratische Partei durch Doktor Deutsch im Nationalrat einen Antrag eingebracht, der die Einleitung einer Untersuchung der verschiedenen Vorgänge der letzten Zeit, vor allem aber der Beschwerde der Inns brucker Offiziere bezweckt. Der Antrag richtete sich sichtlich gegen Vaugoin und es ver lautet, daß die G r o ß d e u t s ch e n im Einklang mit ihrer Haltung im Heeresausschuß

für den Antrag Dr. Deutsch stim men wollen. Man erklärt es in parlamentarischen Kreisen nicht für ausgeschlossen, daß auch die Landbündler und die Mit glieder des H e i m a t b l o ck e s, die ein lebhaftes Interesse an der Klärung der Vorkommnisse im Heere haben, für den An trag stimmen werden. In parlamentarischen Kreisen ist man auf den Ausgang der Abstimmung begierig, ohne daß man irgendwelche Kon sequenzen für den Fall der Annahme des Antrages erwägt. Die Verhandlung im Nationalrat. KB. Wien

, 16. Dezember. Der Nationalrat setzte die Spezialdebatte über den Ab schnitt Heereswesen fort. Abg. Dr. D e u t s ch (Sozdem.) unter suchte die in der Oeffentlichkeit vielfach erörterte Frage, ob die Wehrmacht überhaupt notwendig sei. Die Sozialdemo kraten haben den Bestand der Wehrmacht immer bejaht, aber gegenwärtig sei der militärische Verwaltungsapparat über mäßig aufgebläht. Von einer ernsten Ausbildung sei gar keine Rede und das Budget des Heeresressorts sei immer noch zu hoch. Dr. Deutsch erinnerte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 8
: Durch die As^träser in Innsbruck: IS.Mx. Zum Abhole» i» Juus« druck: 17.000 K. Aus», durch die Kolporteure und durch die Post fLr Deurfch-Oesterreich: 1S.000t<. ftir Deutsch land 25.000 K Uebr. Ausland 86.000 K Sr. 128 FambrvS, Freitag den 8.8«»i 1928 31. Fahr«. Defierreichischer Nationalrat. Wien, 7. Juni. Der Nationalrat verhandelte heute das Kapitel Heerwesen. : Berichterstatter Dr. Waber stellt mit Genug tuung fest, daß sich die allgemeinen Verhältnisse im Bundesheere fortschreitend bessern. Abg. Dr. Deutf

gegen die Funktinüre der sozialdemokratischen Partei zu . Hetzen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Kollarz erklärt, eine Ofsizierskamarilla gibt es heute unter keinen Umständen. Wenn es in der Wehrmacht ein paar Offiziere gibt, die nicht re publikanisch gesinnt sind, so wäre es Sache des Heeresamtes, und zwar auch schon in der Zeit, als Dr. Deutsch HeereSminister war, gewesen, gegen diese Offiziere einzuschreiten. Leute, die sich nicht zur Republik bekennen, haben in der Armee nichts zu suchen. Abg. Witte

.) Bundesminister für Heerwesen V a u g o r n weist den Vorwurf des Abg. Dr. Deutsch zurück, daß der jetzige Kurs im veeresministerium dazu beitrage, Ordnung und Disziplin zu untergraben. Was den Fall des Majors O-tner in Innsbruck betrifft, der das Eewerkschastsblatt „Der freie Sol dat" oIS Schundblatt bezeichnet hat und wo der dieser Gelegenheit ein Wehrmann, der erwidert habe, entlasten worden sein soll, führt der Minister aus: Ich habe den Akt verlangt. Er befindet sich «der noch nicht hier. Der Fall

Feichtmeier. Was den Fall des Oberstleutnants Feichtrneier betrisst, über den wiederholt Beschwerde geführt wurde, der zum 6. Bigadekommando nicht einge rückt sein soll, obwohl der Befehl hiezu ergangen ist, erklärt der Minister, r.l gewisser Beziehung mag ich ja hier dem Abg. Dr. Deutsch den Schein zugestehen, daß er recht hat. Es hat mir anfangs auch so ge schienen, als ob das 6. Brigadekommando meinen Befehl nicht befolgt hätte. Es wurde auch dieses Kommando zur Aeußerung verhalten und ihm der Befehl

also der Brigadier — und er verantwortet sich dahin — der Meinung fein, daß die Einteilung allerdings dort erfolgte, daß aber die Dienstzuteilung weiter aufrecht bleibt. Im übrigen ist Feichtmeier nach Wien transferiert worden. Abg. Sever betont, weder Abg. Dr. Deutsch noch Abg. Witternigg haben die Gesamtheit der österreichischen Offiziere der früheren und der heu tigen Zeit beleidigen wollen, sondern sie haben sich gegen die stüheren und die heutigen Soldatenschinder gewendet, also gegen einzelne, die früher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.02.1933
Descrizione fisica: 16
. Dr. Deutsch (Sozdem.) verwies zunächst auf die aus Innsbruck kommende Nachricht, daß Staatssekretär Feh am Sonntag die Gendarmerie in Innsbruck und gleichzeitig die Tiroler Heimatwehr inspizieren werde. Eine solche Vermengung der Führerstellung in der Heimwehr mit der Stellung eines Staatssekretärs müffe als absolut nnzuläffig bezeichnet werden. Er kam sodann auf die Affäre Seefehlner zu sprechen und bezeichnet es als unglaublich, daß der Führer eines solchen Unternehmens in solcher Weise vorgegangen sei

euch!) Mg. Deutsch verwies aus die Nachricht der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung", daß es sich bei der Hirten berger Affäre um ein Provisionsgeschäft an Geld und MNgewehren, Mannlichergewehren, mit je fünf Schuß Mu nition in die Dogana. Reiter kontrollierte höchst eigenhän dig alle Waffen und die Munitionsverschläge. In einer An sprache erklärte er, in der Ausrüstung müffe fortgefahren werden, damit im Ernstfälle alles klappe. Die erste Aufgabe sei es, die Roten in Schach zu halten. Bemerkenswert

. Dr. Deutsch: Lassen Sie mich aussprechen und hören Sie nicht auf das Geschrei jener, die sich betroffen fühlen. Redner stellte fest, daß noch vor Erledigung der Waffenassäre in der letzten Woche Generaldirektor Mandl und Starhemberg in Rom waren. Das Hauptinteresse daran, daß die Waffen nicht an Italien zurückgehen, habe nicht Seefehlner gehabt, sondern Mandl und mit ihm Starhemberg. Redner setzte sich sodann mit mit den Verdächtigungen auseinander, die gegen die Ge werkschaften

. König ein Angebot machte. Auch Mandl gehört in Untersuchung Redner betonte, mit einer.Enthebung des General direktors Seefehlner, die wohl richtig, aber nur ein erster Schritt war, sei die Angelegenheit nicht erledigt. Es liege ein strafrechtlich zu ahnender Tatbestand, ein Mißbrauch' Der Seefehlner-Skandal int Parlament Abgeordneter Sr. Deutsch verlangt die Verfolgung aller Schuldige»

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 28.06.1924
Descrizione fisica: 4
Köcher. Römisches Souutagsmeßbuch, lateinisch und deutsch. Im Anschluß an das Meßbuch von Anselm Schott O. S- B-, herausgegeben von Pius Bihlmeyer 0.8. B-, Mönch der Erzabtei Beuron. Mit einem Titelbild. 1. bis 20. Tausend kl. 12° (XVI und 560 Seiten) Freiburg in Br. 1924, Herder. Gebunden 5 Goldmark; auch in feineren Einbänden. Dieses Sonntagsmeßbuch erfüllt in der liturgischen Bewegung unsrer Zeit ein Bedürf nis und eine Aufgabe. Es enthält die Messen aller Soun- und Festtage des Kirchenjahres

, wie auch aller Feste, die die Sonntagsmesse verdrän gen können; ferner einige Messen für besondere Anlässe (Brautmeffe, Requiemsmessen) und als Anhang Gebete für den Privatgebranch, darunter eine ausgezeichnete Beicht- und Kommunion andacht. Der Ordo Missae ist gut und übersicht lich in seine Teile gegliedert. Eine kurze, allge meine Einführung entwickelt klar die Grundge danken liturgischen Betens. Sämtliche Messen sind vollständig lateinisch und deutsch gegeben. Die Uebersetzung ist meisterhaft, bei aller Treue

»um Original niemals hart und schwerflüssig, sondern in Wahrheit deutsch. Hierin lag die Hauptaufgabe des Werkes; sie ist mit liebevollem Fleiß und feiner Kunst gelöst. Der Druck, in ruhig-edler, für ein liturgisches Buch trefflich ge eigneter Mediäval-Antiquaschrift, ist hervorragend schön, die Ausstattung vornehm, Format und Umfang bequem für die Tasche. Das Buch ist innerlich und äußerlich ein liturgisches Kunstwerk, wie dem Laien ein schöneres bisher wohl kaum geboten ward. John Rothensteiner

, der deutsch - amerikanische Priestersänger. Ausgewählte Dichtungen, heraus- Erscheinen zugesagt. Nicht weniger als 13 Schützenkompagnien, sowie eine Ehren kompagnie des hiesigen Radfahrerbaons mit 10 Musikkapellen werden an der Gedächtnis feier teilnehmen. Die Kameradschaftsverbände der früheren Tiroler Regimenter werden möglichst vollzählig in der alten Uniform erscheinen. Am Vorabend findet eine Be leuchtung der Kriegergedächtniskapelle und der umliegenden Objekte durch Scheinwerfer statt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 09.01.1920
Descrizione fisica: 12
nochmals die Kasta nien aus dem Feuer zu holen? In Fiume, in der ganzen Adria, überall im Mittelmeer prallen die französischen und italienischen Interessen feindlich aufeinander und die Volksstimmung in Italien ist geradezu lei denschaftlich gegen Frankreich eingenom- men. Daher haben denn auch bei den italie nischen Kammerwahlen die Kriegshetzer und Franzosenfreunde eine vernichtende Niederlage erlitten. Wir glauben also nicht, daß Tirol Aussicht hat. Schauplatz eines deutsch-italienischen Krieges

mit allen Nationen in guter Nachbarschaft leben. Aber im Interesse Deutsch- österreichs muß eine solche Verbindung bekämpft werden. Als wirtschaftlich schwächster Staat in einem Donaustaatenbunde wären wir der Spicl- ball der anderen Staaten, ein wehrloses Ausbru- tungsobjekt. ein Aschenbrödel, wie die österrei chische Monarchie gegenüber Ungarn war. Wir wären nur gut genug, um vielleicht einmal über französischen Wink gegen unsere nördlichen Brüder zu marschieren. Ganz besonders hätten wir Tiroler alle Ur sache

! Die Hetze der Tiroler Sozi gegen die Vauernbe. wafinung hat der rot-jüdische StaatssekrctSr Dr. Deutsch zur Erklärung benützt, daß das Staatsamt für Heereswesen seit jeher den Standpunkt eingenom men hat, jede Bewaffnung von Teilen der Bevölkerung hintanz u halten. In dieser Erklärung wird gesagt, daß hinsichtlich T i- rol das Gesetz, betreffend das Schicßwesen vor läufig noch in Kraft steht und es aus den mili tärischen Ueberwachungsausschuß der Entente da rauf ankomme, ob das Schießstandswesen

tu Ti rol auch weiterhin geduldet werden kann. In die sen Worten liegt ein feiger Hebräerkniss, würdig des Inden Dr. Deutsch. Er legt damit der En tente nahe, uns Tirolern das S ch i e ß st a n d g* wesen z u verbieten. Auf das hin stellte die Tiroler Landesregierung fest, daß auf Grurrd einer vom Landesbefchlsha- beramte in Tirol am 6. Jänner 1919 gestellte« Anfrage an das Staatsamt für Heereswesen, wer , das Recht hat, Bürgerwebren zu halten, wie statt I sie im Verhältnisse zur Einwohnerzahl

beteiligt war. So sehen die „armen Hascherl* aus, für die unsere Sozi so warm eintteten und mit denen sie angeblich nichts gemein haben wol len. jüdische Staatssekretär für Heerwesen. der Dr. Deutsch und mit ihm die koschere Ge- , soll schüft im Staatsamt für Heerwesen in Wien ! haben kürzlich ein gewaltiges „Oiwehgeschrai" über die angebliche Bewaffnung der Ti roler Bauern zur Vorbereitung des Bürger- ktteges angestimmt. Ja, dieses Staatsamt hat es sogar gewagt, der Tiroler Landesregierung zu drohen

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 20
Data: 18.10.1919
Descrizione fisica: 20
- dingS als Saison- und Akkordarbeiter Lohtrsklave der dauunternehlner getvorden. Aufrechter Bauer tvar er nie Mtd ist er auch heute nicht, und dadurch, nicht sprachlich oder politisch, unterscheidet er sich wesentlich wm Deutsch-Südtiroler. Seine Soldatentugenden siltd Sklave il- und nicht Mannes tugertden. Er ist per sönlich treu, aichäuglich und genügsam, alter er ist weh leidig, tveich und lvcinerlich. Hatte er aber ausnahms weise seine drei oder zwei Jahre wirklich abgedient, dann war er daheint

. Wenn man den militärischen Geist des deutsch- südtirolischen Bürgertums mit dem des welschen vergleicht, so müßte nach denselben Verhältnis derjenige der Welschtirol ischen La n d b ev ö l k e r u n g gleich Null sein. Und doch war er in ihr lebendig, und die Gemeinde- schießstände und das Schützenwesen wurden gegen den er- binerten Widerstand der Wuchererpartei gepflegt. Dabei muß man bedenken, daß st a a t l i ch e Erziehung und Unterricht zur Weckung dieses Geistes nicht das Gc- r i n gste beitrugen

Geistlichkeit wie mit der tvest schen Bevölkerung überhaupt mtd mit ihrem Verhältnis zum Militär: Eine Stellutt-gnahme gegen Oester reich und für I t a l i c n gab es nicht. Während aber der Welschtiroler sich zum Deutschtmn hingezogen fühlte, seine Armee liebte, aber zum Soldaten keine Vor- schulnng aufwies, vertrugen sich Geistlichkeit und Armee im großen. wogegen der Geistliche im einzelnen das Deutsche im Heer und das Deutschtum überhaupt b e k ä m p f t e. In Deutsch-Südtirol gab's

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