572 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/01_04_1931/TIRVO_1931_04_01_1_object_7650137.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol irrn^eruummer mi röschen Einzelnummer durch die Post 40 Groschen. MonatS-Bezugspreise r Durch die Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-sterreich 4 Schilling Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag

: Innsbrucker Buchdruckerer und Verlagsanstalt. — Verantwortlicher Redakteur: Karl Gvatter. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Ar. 78 Innsbruck, Mittwoch sen 1. April 1931. 39. Jahrgang. (Mts ttttttt Berlin, 31. März. (Wolff.) In der heutigen Sitzung -es Reichsrates hielt Reichsminister des Auswärtigen Dr. Curtius die angekündigte Rede über die. deutsch österreichische Zollvereinbarung. Der Michster. führte aus: Die internationale Diskussion des deutsch-österreichischen Vertrages zur Angleichung

wirtschaftliche Mrakter des deutsch- öfteneichischen Planes steht nicht in Widerspruch z« völkerrechtlichen Berpflichtunsen und Bindungen. Wir haben gehört, daß Frankreich den Abschluß des in Aussicht genommenen deutsch-österreichischen Vertrages als rechtswidrig ansehe, weil er insbesonders mit den Abma chungen im Widerspruch stehe, die England. Frankreich,. Italien und die Tschechoslowakei im Jahre 1922 mit Oester reich getroffen haben. Es versteht sich von selbst, daß wir auch unsererseits diesen Pakt

hängigkeit zur Folge hat. so kann dies unmöglich bei der deutsch-österreichischen Zollunion der Fall sein, deren in nerer Aufbau die politische, administrative und wirtschaft liche Selbständigkeit beider Länder gleichermaßen gewähr leistet. Berücksichtigt man daneben, wie sorgfältig wir auf die Achtung der nun einmal auf Oesterreich lastenden be sonderen Bindungen Bedacht genommen haben, so kann man sich kaum der Befürchtung erwehren, als ob hier nicht mit dem gleichen Maße gemessen würde, als ob die Kon

. Es ist mir eme Genugtuung, feststellen zu können, daß diese unsere Ziele in der Welt weitgehendes Verständnis gefunden haben. Wenn trotzdem der deutsch-östereichische Plan Erregung verursacht hat. so geben die wirklichen Ab sichten Deutschlands und Oesterreichs dazu keinen Anlaß. Daß das deutsch-österreichische Vorgehen wirtschaftliche Fragen dieser oder jener Art auswirft, läßt sich verstehen. Nicht verständlich erscheint es mir aber, dabei von einer Störung des guten Einvernehmens unter den Nationen

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/06_03_1928/TIRVO_1928_03_06_1_object_7645487.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1928
Descrizione fisica: 8
, daß er als Leidensgenosse sehr innig mit Südtirol fühle, und sprach dem Gen. Abram im Na men der so zahlreich erschienenen Kundgebungsteilnehmer für sein mutvolles Eintreten im Nationalrat den allerherz- lichsten Dank aus. (Sehr großer Beifall.) Der Zweck der heutigen Massenkundgebung ist, zu den Leiden der Deutsch-Südtiroler Stellung zu nehmen und dem Ministerpräsidenten Benito Musiolini sofort aus Tirol, aber im Namen von Millionen Arbeitern zu antworten. Die Rede des Nationalrates Abram. Nun bestieg

über sie. Und mir erklären: Wir werden immer von Deutsch-Südtirol reden, sei es im Parlament, sei es in der Presie, bei inter nationalen Kongressen oder wo immer es sei. Für die Existenz des deutschen Volkstums im deutschen Südtirol zu reden, zu kämpfen, lassen wir uns von einem Musiolini weder verwehren, noch verbieten, das möge er als Antwort zur Kenntnis nehmen. (Lauter Beifall.) Mt welchem Rechte nimmt sich das faschistische Italien und sein Führer heute heraus, so frech und überheblich zu fein? Mit dem Rechte

der Tschechoslowakei, die Deutschen im Reiche zu Gegnern. Wer sich aber 75 Millionen Menschen aus brutalem nationalen Unterdrückungswillen zum Feinde macht, der ist kein Staatsmann (Stürmischer Beifall.) Ehe ich nun über die Leiden der Deutsch-Südtiroler spreche, .muß ich die Verhältnisse im alten Aral vor dem Kriege darlegen. Trentino gehörte hemmungslos den italienischen Trentnern. Die politische Verwaltung war selbstverständlich italienisch, die Volksschule italienisch, die Gerichte italienisch

Vorträge und italienische Pro fessoren. Im Landtag wurde deutsch und italienisch ver handelt. Die Italiener hatten das Recht, jede deutsche Be merkung im Tiroler Landtag sich übersetzen zu lassen. Die Wünsche der Italiener nach einer italienischen Hochschule in Trient wurden von den Sozialdemokraten vor mehr als 20 Jahren im Parlamente lebhaft unterstützt. Die Sozialdemokraten und die nationale Frage. Anläßlich der Krawalle wegen Errichtung einer italie nischen Rechtsfakultät in Wilten stellten

zu gewähren, so daß sie wie die drei Schweizer Nationen aus ökonomischen Gründen gerne in einem großen Staats wesen vereint bleiben, wenn ihnen Druck und Hemmnis ihrer Entfaltung genommen wird. Unsere Einstellung zur nationalen Frage ist deshalb keine leicht wandelbare und von politischen Tagesfragen abhängig, sondern eine grund sätzliche. Wir werden uns deshalb immer der Deutsch- Südtiroler annehmen und erklären: Diese Deutsch-Südtiro- Mussolini! ler. die aus ihren Reihen viele tüchtige deutsche Männer

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/29_11_1932/TIRVO_1932_11_29_1_object_7656125.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.11.1932
Descrizione fisica: 8
und Vertag: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsamtalt. Fürdie Redaktion verantwortlich: Rudolf Hauzwieka. Sämtliche in Innsbruck. Renttgaae 12 Nr. 275 Fnnrdruck, Dienstag, den 28. November 1832 48. Fahrgang Trotz Fey und Mussolini: Wir stehen zu Deutsch-Südtirol! Eine sozialdemokratische Massenversammlung im Inns brucker Stadtsaal — Das Volk von Innsbruck teiobf den unterdrückten Deutsch-Südtirolern Treue und Freundschaft Sie kennen noch immer nicht das uralte Gesetz, daß Truck — Gegendruck erzeugt

der Kundgebung für Deutsch-Südtirol durch den Heimwehrosfizier Feh, den die politische Laune des österreichischen Schicksals, das da in Form eines Engel bert Dollfuß zu wirken beliebt, zum Staatssekretär für die österreichische Sicherheit werden ließ, hat eines zur Folge gehabt: Gestern kamen Hunderte von Männern und Frauen aus dem bürgerlichen Lager in unsere Versammlung, die ohne das geist- und charaktervolle Kundgebungsverbot nie mals zu unserer Veranstaltung gekommen wären. So wurde bis tief

in das bürgerliche Lager hinein der nationale Verrat der bürgerlichen Politik offenbar. Diese gestrige Versammlung erhob sich in allen ihren Teilen zu einer wuchtigen Anklage aller, die Schuld tragen an dem furchtbaren Geschick unserer deutschen Brüder und Schwe stern im geraubten und unterjochten Deutsch-Südtirol. Da schleuderten unsere Redner nicht ihr „j'aeuse" gegen Mus solini, den blutbefleckten Tyrannen und Vernichter des iüdtirolischen Deutschtums, um Sühne zu fordern für das große Unrecht

lassen sich einmal nicht untersagen — das möge sich der Herr Major Fey mit auf seinen künftigen politischen Weg nehmen. So ließ sich das Volk von Innsbruck durch das Fey-Verbot auch nicht die Lust und die Gelegenheit nehmen, seine brüderliche Gesin nung für die deutschen Brüder im geschändeten Deutsch- Südtirol zu bezeugen. Der Sicherheitsminister will uns verbieten, für Deutsch- Südtirol einzutreten und auf den Deutschenhasser Mussolini zu schimpfen? Nun erst recht!' Das war gestern die Stimmung

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/27_03_1933/TIRVO_1933_03_27_1_object_7658107.png
Pagina 1 di 8
Data: 27.03.1933
Descrizione fisica: 8
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt. Innsbruck. Menllgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Adolf Populorum, Innsbruck, Pestalozzistraße Nr. 7 Ar. 72 Innsbruck. Montag, den 27. Mörz 1933 41. Jahrgang Als Tirol den Schutzbund rief Eine Erinnerung an Tage höchster Gefahr und größter Bereitschaft Von Dr. Julius Deutsch-Wien In der gestrigen „Arbeiter-Zeitung" veröffentlicht der ehemalige Staatssekretär für Heerwesen, der als Neichsführer des Republikanischen Schutzbundes be kannte

Nationalrat Dr. Julius Deutsch, eine Erinne rung an die Tage, die der Drohrede Mussolinis, er wolle die Trikolore über den Brenner tragen, folgten. Damals stand die Gefahr nahe, daß faschistische Banden nach Tirol einfallen und dem Tiroler Volke das Schick sal der Deutschen Südtirols bereiten. Damals rief man den Republikanischen Schutzbund zur Verteidigung auf — denselben Schutzbund, den man nun in Tirol auf gelöst hat und dessen Landesführer wegen Hochverrates verhaftet wurde. Sie italienische Gefahr

. Es waren General Wittas und Oberst Eleß. Ueber ihre Unterredung mit den Vertretern des Re publikanischen Schutzbundes (Julius Deutsch. Theodor Körner und Michael V ie r t l e r) liegt ein ausführliches Protokoll vor. das bereits in der ..Arbeiter-Zeitung" vom 8. November 1930 abgedruckt und dessen Authentizität von niemandem bestritten wurde. Diesem Protokoll entnehmen wir einige interessante Stellen: «Nationalrat Deutsch erklärt die prinzipielle Be reitwilligkeit des Schutzbundes, an jeder Aktion zur Ver

teidigung der Republik mitzuwirken. General Wittas: Wie viele Leute kann der Schutz bund zur Verfügung stellen und wie viel sind davon in Tirol sofort alarmierbar? General Wittas: Sind für die zur Verfügung ge stellten tausend Mann Ausrüstungsgegenstände vorhan den? Nationalrat Deutsch: Wir erwarten, daß die Heeresverwaltung die Ausrüstung zur Verfügung stellt. Ist dies möglich? General M i t t a s: Ja, dies ist möglich. In Tirol sind genügend Ausrüstungsgegenstände vorhanden, um diese tausend Mann

den Schutzbund als Polizeitruppe erklären . . . Nationalrat Deutsch: Wir können in Tirol fürs erste tausend Mann zur Verfügung stellen. Außerdem ver pflichten wir uns, für den Betrieb der Eisenbahnen Sorge zu tragen. j Sr. Stumpf verhandelt mit Sr. Zeutsch , Wie sehr sich die Tiroler Landesregierung um den Schutzbund bemühte, geht daraus hervor, daß ich vom Lan- > deshauptmann von Tirol, Dr. Franz Stumps, zu einer Schutz für Göriug Sie „Volks-zeitung" wird mit einer Verwaltungsstrafe belegt, weil fte

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/28_09_1931/TIRVO_1931_09_28_1_object_7652665.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1931
Descrizione fisica: 8
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40Groschen Monats-Bezugspreise r Durch di, Austräger in JnnSbnic» Zum Abholen tn^den ^öerschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteur, und durch die Post für Deutsch-sterr,i 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Di« Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker

durch den Rundfunk einige Worte des Grußes an das deutsche Volk und sprach die Hoffnung aus, daß fein Ber liner Aufenthalt die Annäherung zwischen dem deutschen und dem französischen Volke fördern möge. Eine Erklärung Laval». Vor den Vertretern der deutschen und der ausländi schen Presse gab sodann der französische Ministerpräsident eine Erklärung ab, in der er u. a. sagte: Unser Besuch in Berlin soll ein wichtiges Datum bedeuten in der Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen. Aus wirtschaftlichem

Gebiete können wir sofort zur Tat schreiten. Wir wollen zusammen das Werkzeug schmieden in der Gestalt eines deutsch-französischen Ausschusses, der die Prüfung aller wirtschaftlichen Fragen, für die unsere beiden Länder In teresse haben, ermöglichen soll. Me Völker Europas muffe« zusammenarbeite»! Berlin, 27. Sept. Reichskanzler Dr. Brüning gab heute zu Ehren der französischen Gäste ein Abendessen, an das sich ein Empfang anschloß. Dr. Brüning hielt eine Ansprache, bei der er u. a. sagte

: In dieser sorgenvollen Zeit ist längst die. Erkenntnis Allgemeingut geworden, daß Europa nur durch zielbewußte und verständnisvolle Zusam menarbeit aller Nationen, nur durch schnelle und gegen seitige Hilfe vor dem schlimmsten Elend und dauernden Zusammenbruch gerettet werden kann. Die Bedeutung der deutsch-französischen Verhandlungen für die Geschicke der leidenden Nationen bedarf keiner Beweisführung mehr. Heute kann ich unter Zustimmung der gesamten Welt öffentlichkeit der Ueberzeugung erneut Ausdruck geben

. Berlin, 27. Sept. Um 16.30 Uhr begannen heute in der Reichskanzlei die Verhandlungen zwischen der deut schen Regierung und dem französischen Ministerpräsidenten Laval sowie Außenminister Briand. Die Verhand lungen dauerten bis 18.45 Uhr. Wie verlautet, waren Gegenstand der Verhandlungen die deutsch-französischen Wirtschaftsfragen in ihrer Gesamtheit, soweit sie Deutsch land und Frankreich unmittelbar berühren. Die vier In dustrien. die vor allem behandelt wurden, waren Kohle. Eisen. Elektrizität

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/08_05_1931/TIRVO_1931_05_08_1_object_7651477.png
Pagina 1 di 12
Data: 08.05.1931
Descrizione fisica: 12
und Verlag! Z»n«bruck°r Buchdrucker«! und VerlagS-nstalt. - Verantwortlicher Redakteur: Karl Gvatter. - Sämtliche in Innsbruck. M-nttgasse 12 Rr, loz Znnsbruck. Freitag »en 8. Mai 1931. 39. Jahrgang. Ae österreichisch-deutsche Zollunion in der französischen Kammer. Paris, 7. Mai. Die mit so großer Spannung er wartete Auseinandersetzung in der sranzösischen Kammer über das deutsch-österreichische Zollprojekt hat bisher einen durchaus ruhigen, rein akademischen Verlauf genommen. Der erste Redner des Tages

über die Zollpolitik Frankreichs in den letzten Jahren. Während Frankreich große Opfer zugunsten der europäischen Solidarität gebracht habe, habe Deutsch land seine Hegemoniepläne wieder ausgenommen. Oester reich erblicke im Zollprojekt nur einen Notbehelf. Im übrigen seien in den Jndnstriekreisen Oesterreichs, ja sogar in Wirtschaftskreisen des Reiches ernste Bedenken gegen das Projekt laut geworden. Frankreich müsse jedenfalls seine Position gegen das deutsch - österreichische Abkommen energisch aufrechterhalten

, wenn es das Werk der euro päischen Zusammenarbeit nicht zerstören lassen wolle. Es iehle nicht an juristischen Texten, um die Annullierung des deutsch-österreichischen Abkommens zu erreichen. Die Durch führung des Projektes würde übrigens eine Steigerung der ^ndustrietrusts bedeuten, würde eine allgemeine Aufkün digung der Handelsverträge seitens Deutschlands und Oesterreichs und damit eine Zerrüttung des wirtschaftlichen Gleichgewichts in Europa herbeiführen. Man müsse Europa neu organisieren

in den letzten Jahren unternommenen Bemühungen. Der dritte Redner, Abg. Margaine (radikal) suchte nachzuweisen, daß das deutsch-österreichische Zollprojekt ein gegen die Verträge von Versailles und St. Germain sowie gegen die Bestimmungen des Genfer Protokolls verstoßen des politisches Unternehmen sei. Die Durchführung der Zollunion würde ein neues deut sches Mitteleuropa schaffen. Wenn Deutschland dieses Abkommen nicht sofort in die Tat umgesetzt habe, so sei dies nicht nur auf den Wider stand Frankreichs

zurückzuführen, sondern auch darauf, daß erst die entsprechenden Aenderungen in der Zollverwaltung und in der Steuergesetzgebung der beiden Länder durch geführt werden müssen. Als letzter Redner des Tages kritisierte der nationa-- listische Abgeordnete Jbarnegaray die deutsch-fran zösische Annäherungspolitik, die in den letzten Jahren Frankreich nur eine Enttäuschung nach der anderen gebracht habe. Das deutsch-österreichische Zollprojekt sei nicht nur eine Zollvereinbarung, sondern eine ausgesprochene Assimi

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/20_07_1931/TIRVO_1931_07_20_1_object_7652907.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.07.1931
Descrizione fisica: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgaffe 12 Rr. 18? Fnnsbruck, Montag ven 20. Füll 1931. 39. Jahrgang. Paris, 19. Juli. (Havas.) Nach der zweiten deutsch- französischen Aussprache wurde folgende Darstellung über den Verlauf der Pariser internationalen Besprechungen gegeben: Die deutsch-französische Aussprache, die heute nach mittags stattsand, brachte keine Entscheidung. Es wurde indessen der Entwurf

Vertrauens vollziehen müsse, mit der dauernden Zusammenarbeit aller Regierun- gen und Völker in einem Gefühl der Solidarität, das jede politische Unsicherheit ausschließe. Da jedoch Reichskanzler Dr. Brüning es nicht für möglich gehalten habe, konkrete Verpflichtungen zu übernehmen, wie z. B. ein politisches Moratorium für zehn Jahre, werde man sich am Abschluß der deutsch-französischen Verhandlungen in Paris darauf beschränken, eine grundsätzliche Erklärung zugunsten der fortschreitenden Entwicklung

der deutsch-französischen Zu sammenarbeit abzugeben. Eine Erklärung des französischen Ministerpräsidenten. P a r i s, 19. Juli. Um 22.45 Uhr hat Ministerpräsident Laval der Presse folgende Erklärung abgegeben: Reichs- Kanzler Dr. Brüning hat kürzlich in einer Radiobotschaft den Wunsch ausgedrückt, mit der fianzösischen Regierung in direkte Fühlung zu treten, um die Mittel zu suchen, gemein sam an der Verbesserung der Beziehungen unserer beiden Länder zu arbeiten. Der Chef der französischen Regierung

. Um 15.30 Uhr stattete Curtius Briand im Außen ministerium einen Besuch ab. Brüning fuhr ins Innen ministerium, wo er mit Laval eine erste Unterredung hatte, die bis 17 Uhr dauerte und die. wie man annimmt, für den weiteren Verlaus der Verhandlungen ausschlaggebend ge- wesen sein dürfte. Um 17 Uhr begann die große deutsch-französische Kon- ferenz. Ohne Klärung der politischen Atmosphäre keine Hilfe. Paris, 18. Juli. Aus offfiziöser französischer Quelle verlautet: Die lange Unterredung, die Laval heute

Francqui und der belgische Botschafter. Und nachmittags. Paris, 19. Juli. Nach der vormittägigen internatio nalen Ministerbesprechung veranstaltete Ministerpräsident Laval zu Ehren der Kongreßteilnehmer ein großes Frühstück im französischen Innenministerium, an dem die deutschen, englischen, amerikanischen, italienischen, belgischen und französischen Minister sowie die (-»gallischen Delegierten teilnahmen. Um 16.05 Uhr begann dann im Innenministe rium die zweite deutsch-französische Konferenz

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1930/11_01_1930/TIRVO_1930_01_11_1_object_7647118.png
Pagina 1 di 16
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 16
nicht das Bestreben haben, die völkischen Inda sie Dr. Steidle. Pobst und Psrimer so unkorrigiert zu lasien und ihre Taten so zu bemänteln, wie es die Tiroler Land- tagsmehrheit tat. Darüber erfahren wir von zuständiger Stelle folgen des: • „Die deutsch-völkische Arbeitsgemeinschaft, der alle großen, national eingestellten Verbände Tirols angehören, lberres am 9. Jänner ihre Mitglieder zu einer Aussprache über die Südtiroler- und Anschlußfrage in den Saal des Landeskulturrates Innsbruck. Die Vertreter

der einzelnen Verbände waren sehr zahlreich erschienen, der. beste Beweis, daß die genannten Fragen in der Bevölkerung nach wie vor dieselbe unverminderte Anteilnahme finden. Unter den Anwesenden waren auch Vertreter der H e i m a t w e h r zu bemerken. Der Vorsitzende Dr. Pembaur eröffnete die Ver sammlung und wies auf die Bedeutung und den Zweck der deutsch-völkischen Arbeitsgemeinschaft hin. Sie sei die Zu sammenfassung der nationalen Körperschaften und habe die Interessen der Heimat aus völkischem

, ihre lendenlahmen Bemäntelungen waren gänzlich eindruckNos und waren nur geeignet, die traurige Verräterrolle der Heimwehr-- führer noch schamloser erkennen zu lasien. Nachfolgende Entschließung, die die Feigheit der Tiroler Landtagsmehrheit wieder gut machen will, dieser Mehrheit aber zugleich dafür die ver diente Ohrfeige gibt, wurde einstimmig angenommen: Die von der deutsch-völkischen Arbeitsgemeinschaft cinberufene Versammlung stellt nach eingehender Aus sprache über die Lage in der Südtiroler

nicht wieder gutgemacht ist. In dieser Auffassung weiß sich die deutsch-völkische Arbeitsgemeinschaft mit dem gesamten Tiroler Volke einig und es kann keine Volksbewegung geben, Ivelche sich außerhalb dieser Grundsätze stellen roürde, Dieser letzte Satz der Entschließung ist recht deutlich aus die „unwiderstehliche Volksbewegung" Heimatwehr ge münzt. Mit diesem Urteil der deutsch-völkischen Arbeits gemeinschaft der alle großen nationalen Vereine Tirols angehören, so alle Turnvereine, ist wohl auch das Todesurteil

ihre überzeugte Ge sinnungstreue (Anschluß und Südtirol!) ohne Rücksicht ans Opportunitäten einwandfrei bekundeten: und wir können den Herren das nachfühlen, daß es ihnen wirklich zu tiefst imponierte, ans allen Landen deutscher Zunge (einschließ lich Deutsch-Oesterreich) aus Anlaß der Sympathiekund gebung für den toten Nationalhelden Noldin nur eine De pesche erhalten zu haben: vom Reichstagspräsidenten Loebe, einem Roten! Und es war den Herren, die stundenlang in der schwülen Atmosphäre das „Interview

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/08_06_1923/TIRVO_1923_06_08_1_object_7627948.png
Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 8
: Durch die As^träser in Innsbruck: IS.Mx. Zum Abhole» i» Juus« druck: 17.000 K. Aus», durch die Kolporteure und durch die Post fLr Deurfch-Oesterreich: 1S.000t<. ftir Deutsch land 25.000 K Uebr. Ausland 86.000 K Sr. 128 FambrvS, Freitag den 8.8«»i 1928 31. Fahr«. Defierreichischer Nationalrat. Wien, 7. Juni. Der Nationalrat verhandelte heute das Kapitel Heerwesen. : Berichterstatter Dr. Waber stellt mit Genug tuung fest, daß sich die allgemeinen Verhältnisse im Bundesheere fortschreitend bessern. Abg. Dr. Deutf

gegen die Funktinüre der sozialdemokratischen Partei zu . Hetzen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Kollarz erklärt, eine Ofsizierskamarilla gibt es heute unter keinen Umständen. Wenn es in der Wehrmacht ein paar Offiziere gibt, die nicht re publikanisch gesinnt sind, so wäre es Sache des Heeresamtes, und zwar auch schon in der Zeit, als Dr. Deutsch HeereSminister war, gewesen, gegen diese Offiziere einzuschreiten. Leute, die sich nicht zur Republik bekennen, haben in der Armee nichts zu suchen. Abg. Witte

.) Bundesminister für Heerwesen V a u g o r n weist den Vorwurf des Abg. Dr. Deutsch zurück, daß der jetzige Kurs im veeresministerium dazu beitrage, Ordnung und Disziplin zu untergraben. Was den Fall des Majors O-tner in Innsbruck betrifft, der das Eewerkschastsblatt „Der freie Sol dat" oIS Schundblatt bezeichnet hat und wo der dieser Gelegenheit ein Wehrmann, der erwidert habe, entlasten worden sein soll, führt der Minister aus: Ich habe den Akt verlangt. Er befindet sich «der noch nicht hier. Der Fall

Feichtmeier. Was den Fall des Oberstleutnants Feichtrneier betrisst, über den wiederholt Beschwerde geführt wurde, der zum 6. Bigadekommando nicht einge rückt sein soll, obwohl der Befehl hiezu ergangen ist, erklärt der Minister, r.l gewisser Beziehung mag ich ja hier dem Abg. Dr. Deutsch den Schein zugestehen, daß er recht hat. Es hat mir anfangs auch so ge schienen, als ob das 6. Brigadekommando meinen Befehl nicht befolgt hätte. Es wurde auch dieses Kommando zur Aeußerung verhalten und ihm der Befehl

also der Brigadier — und er verantwortet sich dahin — der Meinung fein, daß die Einteilung allerdings dort erfolgte, daß aber die Dienstzuteilung weiter aufrecht bleibt. Im übrigen ist Feichtmeier nach Wien transferiert worden. Abg. Sever betont, weder Abg. Dr. Deutsch noch Abg. Witternigg haben die Gesamtheit der österreichischen Offiziere der früheren und der heu tigen Zeit beleidigen wollen, sondern sie haben sich gegen die stüheren und die heutigen Soldatenschinder gewendet, also gegen einzelne, die früher

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/13_04_1920/TIRVO_1920_04_13_1_object_7622753.png
Pagina 1 di 8
Data: 13.04.1920
Descrizione fisica: 8
Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Erscheint an Wochen» tagen 5 Uhr MM. Bezugspreis«: | Durch die Austräger in Innsbruck: monatl.! K 10.50, viertelst K 81.50, halbj. K 63. —. Zum Ab-! holen in Innsbruck mo»! natlich I< 0.50. Ausw. durch die Kolporteure u. und durch die Post für! Deutsch-Oesterreich: i monoU. K11.—, viertelt. K 33.—, halbst K 66.—. Deutschland K 12.—i Einzel-Nummer 70 hJj Innsbruck, Lienstao, den 13. Avril 1920 28 . Iahrg. SrWelnt an rooffjcn* tagen 5 »l>r aOenös. Nedaltion

-Un- i garn habe nur aus zwei Staaten bestanden und imit ungeheuren Schwierigkeiten zu kämpfen ge- ' habt, um wie viel mehr wäre das bei fünf oder j sechs Staaten der Fall. i Weiters bat Dr. Nenner in einer Unterredung j mit dem Ministerpräsidenten N i t t i in war- [mtx Weise den Gedanken der Revision des Friedensvertrages vertreten. Der einzige Gegensatz ist Deutsch-Süd tirol. Daß zwischen uns und Italien kein anderer ! Gegensatz mehr besteht, als jener, der durch die «Annexion von Deutsch-Südtirol

, die durch Emissäre in Paris und Bern unter dem Schlagwort „Rettung Deutsch-Südtirols" die Selbstän digkeit Tirols betrieben, und so den Franzosen Wasser auf die Mühle leiteten, den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zu sabotieren. In Bern waren zwei Vrixner Herren,, die ihre Helfershelfer in Tirol hatten, im Schlepptau französischer Diplomaten eifrigst bemüht, den Anschlußwillen des österreichischen Volkes ins Ge genteil umzulügery sekundiert von der französischen Presse, der es sich natürlich

— wie später durch den Frie den von Saint-Germain offenkundig dargelegt wurde — nickt um die Erhaltung Deutsch-Südtirols bei Tirol han delte. sondern darum, den Anschluß Österreichs an Deutschland zu vereiteln. Die französische Politik ging darauf hinaus, die Verkehrsverbindung nach Jugoslawien und Tschechien in ihrer Hand zu behalten. In Frank- 1 reich wurden alle anschlußfeindlichen Aktionen in Oester-

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/04_02_1933/TIRVO_1933_02_04_1_object_7658162.png
Pagina 1 di 16
Data: 04.02.1933
Descrizione fisica: 16
abzuliefern gewesen, wären. Die Beschimpfungen des Staatssekretärs Fey durch den Abg. Stika kann ich leider nur bedauern. „Sicherheit" für Bandenzwecke Abg. Dr. Deutsch (Sozdem.) betonte, daß an der Spitze der gegen den Schutzbund gerichteten Aktion ein Führer der Heimwehr steht, also ein Führer jener Organisation, die ohne weiteres zugibt, daß sie Waffen habe. Diese Aktion ist somit nichts anderes als ein Mißbrauch des Staatsapparates für Bandenzwecke. Durch solche Aktionen werde aber das Bürgertum

und »'ährt dann fort: Daß wir die Republik schiffen, allen Staatsbürgern, Männern und Frauen, Rechte aben. das all gemeine, gleiche Wahlrecht für Staat und Gemeinde Abg. Horvatek (Sozdem.): Warum dulden Sie diese Dinge? Ich würde doch bitten, sehr vorsichtig zu sein. Abg. Deutsch: Ich stelle unter Beweis, daß trotz aller gegenteiliger Versicherung des Bundeskanzlers in Hirten- bevg noch immer Zehntausende von Gewehren und Hunderte von Maschinengewehren sind. (Hört!-Hört!-Ruse bei den Sozialdemokraten

.) Wenn der Bundeskanzler aus die Waffensuche geht, soll er Herrn Fey nicht nach Wiener- Neustadt schicken, sondern nach Hirtenberg'. Bundeskanzler Dr. Dollfuß: Was Sie hier betreiben, grenzt an Hochverrat! (Lebhafter Widerspruch bei den So zialdemokraten.) Abg. Deutsch: Heute werden Sie meine Rede nicht mehr zensurieren! Abg. Knosp (christlichsoz.): Sie verraten die Republik! (Stürmischer Widerspruch bei den Sozialdemokraten.). Abg. Janieki (Sozdem.): Sie machen die Schweinereien, und wenn man darüber redet

, ist es Hochverrat. Die Heimwehr bewacht den Znden Mandl Abg. Deutsch: Herr Fey stürzte Wiener-Neustadt in Un ruhe, um dort einige Maschinengewehre und Gewehre zu suchen, während zur gleichen Zeit zehn Kilometer entfernt Zehntausende von Gewehren und Hunderte von Maschinen gewehren liegen. Wenn also hier von Hochverrat die Rede ist, so ist Fey der Hochverräter! (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Ich stelle ferner unter Beweis, daß entgegen der Behauptung des Bundes einführten, die Sozialversicherung

Nationalsozialisten den Saal verließen. Die Neuwahl wird ; u der nächsten Zeit durchgpiührt werden. Hitler opfert Deutsch-Siidtiroi! Ser Nazi-Kanzler betont gegenSber faschistischen Fournalisten seine Shmpathien für Mussolini-Natten

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/25_02_1933/TIRVO_1933_02_25_1_object_7656241.png
Pagina 1 di 16
Data: 25.02.1933
Descrizione fisica: 16
. Dr. Deutsch (Sozdem.) verwies zunächst auf die aus Innsbruck kommende Nachricht, daß Staatssekretär Feh am Sonntag die Gendarmerie in Innsbruck und gleichzeitig die Tiroler Heimatwehr inspizieren werde. Eine solche Vermengung der Führerstellung in der Heimwehr mit der Stellung eines Staatssekretärs müffe als absolut nnzuläffig bezeichnet werden. Er kam sodann auf die Affäre Seefehlner zu sprechen und bezeichnet es als unglaublich, daß der Führer eines solchen Unternehmens in solcher Weise vorgegangen sei

euch!) Mg. Deutsch verwies aus die Nachricht der „Deutsch- österreichischen Tageszeitung", daß es sich bei der Hirten berger Affäre um ein Provisionsgeschäft an Geld und MNgewehren, Mannlichergewehren, mit je fünf Schuß Mu nition in die Dogana. Reiter kontrollierte höchst eigenhän dig alle Waffen und die Munitionsverschläge. In einer An sprache erklärte er, in der Ausrüstung müffe fortgefahren werden, damit im Ernstfälle alles klappe. Die erste Aufgabe sei es, die Roten in Schach zu halten. Bemerkenswert

. Dr. Deutsch: Lassen Sie mich aussprechen und hören Sie nicht auf das Geschrei jener, die sich betroffen fühlen. Redner stellte fest, daß noch vor Erledigung der Waffenassäre in der letzten Woche Generaldirektor Mandl und Starhemberg in Rom waren. Das Hauptinteresse daran, daß die Waffen nicht an Italien zurückgehen, habe nicht Seefehlner gehabt, sondern Mandl und mit ihm Starhemberg. Redner setzte sich sodann mit mit den Verdächtigungen auseinander, die gegen die Ge werkschaften

. König ein Angebot machte. Auch Mandl gehört in Untersuchung Redner betonte, mit einer.Enthebung des General direktors Seefehlner, die wohl richtig, aber nur ein erster Schritt war, sei die Angelegenheit nicht erledigt. Es liege ein strafrechtlich zu ahnender Tatbestand, ein Mißbrauch' Der Seefehlner-Skandal int Parlament Abgeordneter Sr. Deutsch verlangt die Verfolgung aller Schuldige»

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/14_08_1924/TIRVO_1924_08_14_1_object_7631438.png
Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 8
: und durch die Post für Deutsch. Oesterrei ch: 24.000K, für Deutsch land 30.000 K L : Uebr. Ausland 40.000 IC Nr. 186 Znnsbruck, Ionuerstag den 14. Au,»ft 1824 32. Fahr,. Ein Lichtblick aus Deutsch land. Seit mehr als einem halben Jahrzehnt ist das Deutsche Reich Republik. Das politische und das ; ©eifteSIeben Deutschlands aber förderte in diesen 'fünf Jahren wenig zutage, was einen Republikaner hätte freuen können. In den Behörden und Aem- tern vielfach kein Hauch einer republikanisch-demo kratischen Einstellung

gegenüber Deutsch land und das daraus entfließende wirtschaftliche Elend, war der Boden, auf dem der Same jener Kreise, die den alten Obrigkeitsstaat wieder etablie ren wollten, leider nur allzu üppig aufging. Der französischen Haß- und Rachepolitik stellten die deutschen Reaktionäre den „völkischen" Revanche krieg- und Haßgedanken mit Erfolg gegenüber, der seine Erfüllung nur in einer starken Monarchie finden könne. In der Deutschen Republik schien es keine Kraft zu geben, die den finsteren Kräften

zu bringen. Jeder Streitfall wird einem Schiedssierickck unter breitet gemäß den Methoden, die noch sestzusetzen sein werden, und vorbehaltlich der Bedingungen, die von der Londoner Konferenz für Fragen der Auslegung des Sachverständigenplanes festgelegt werden. Wenn die Londoner Konferenz zu keinem Neber- ! einkomnren zwischen den Alliierten und Deutsch- ! land für die Jnswerksetzung des Sachverständigen- planes führt, hat das vorliegende Abkommen ' ke i n e Gül'' Hakenkreuzlerischer Plattenbrüder

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1920/10_04_1920/TIRVO_1920_04_10_1_object_7624589.png
Pagina 1 di 8
Data: 10.04.1920
Descrizione fisica: 8
.—. Zum Ab holen in Innsbruck mo natlich K 9.50. Ausw. durch die Kolporteure n. und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: monatl. KII.—, viertel!. K 33.—, Halbs. K 66.—. Deutschland K 12.—j Einzel-Nummer 70 h] Nr. 81 Fnnsbruik, Samstag, den IS. Avril 1920 28. gahrg. Sr. Renner in Rom. Konferenz mit dem Ministerpräsidenten. — Empfang beim König. Rom, 8.. April. (Ag> Stef.) Heute vormit tags hatte Staatskanzler Dr. Renner und die österreichischen Staatssekretäre eine Konferenz mit dem Ministerpräsidenten Nitti

, in die das Land durch die Abtrennung von Deutsch-Südtirol ge stürzt worden ist und die naturgemäß die Pro- jertemacherei außerordentlich begünstigt: es bleibt immer noch ein Maß von Dummheiten übrig, das uns dem schlimmen Verdacht der geistigen Unzurechnungsfähigkeit aussetzt. Nach dem Zusammenbruch war das ganze Land Feuer und Flamme für den Anschluß an Deutschland; Frankreich, das vom Anbeginn an der Vereini gung feindlich gegenüberstand, würde nach No ten gelästert. Einige Wochen später tauchte

sich nach Weste n, und wer weiter nach dem Norden sah, statt westwärts zu schielen, wurde als Landes verräter gebrandmarkt. Und dieses Brandmar ken verstehen die zungenfertigen, aber leider we nig überlegungsfähigen Herren im Lande, wie kein zweiter. Am ärgsten kam die Wiener Regie rung weg, weil sie ihren Blick Nicht dorthin rich tete, wo die Herren von Tirol hinschielten. Wie der einige Wochen später orientierten sich die „maßgebenden" Kreise abermals nach Deutsch land und etliche Tage später wurde

. So widersprechend auch die Bestrebungen sind, die in unserem Lande verfochten wurden: darin zeichneten sie sich durch eine gewisse Konsequenz aus, immer das zu vertreten und zu fordern, was weitab öon dem einzig gangbaren Wege der Vernunft und der Möglichkeit liegt. Deutsch österreich ist eine Schicksalsgemeinschaft, die be stehen wird, bis die Mächte, die unseren Staat aufgerichtet haben, das Anschkußverbot zurück ziehen. Dieser Freudentag, der uns mit dem Deutschen Reiche vereinigt, wird kommen; bis dahin

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/02_03_1928/TIRVO_1928_03_02_1_object_7646770.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1928
Descrizione fisica: 8
Einzelnummer durch di, Post A Drasch«. Monat-.Dezug«preis«, Durch die Austräger in In>»br»ck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den VerfchletßfttKm in Innsbruck 3 bchillm, Auswärts durch dieKolp»rt,«r»«O durch die Post für Deutsch»st«rr«ßch 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 Schilling. Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.40 Schilling Rr. 52 Innsbruck. Freitag den 2. März 1928 36. Jahrgang Nationalrat Simon Abram spricht am Montag, den 5. März, abends 8 Ahr

, im Großen Stadtsaal über: Eine Tiroler Antwort an Muffolini Deutsche, Werktätige Innsbrucks! Protestiert durch Massenbesuch gegen faschistische Willkür, gegen soziale und nationale Bedrückung unserer Brüder in Südtirol und gegen die erbärmliche Lattung unserer Negierung. Bezirksleitung Innsbruck-Stadt Für eine deutsch-französtfche Annäherung. Paris. 1. März. (Wolfs.) Das zu Ehren der beiden Nobelsriedenspreisträger Fernand Bouisson und Pro fessor Quid de gestern abends veranstaltete Bankett

, an dem einige hundert Personen teilnahmen, gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Kundgebung für die deutsch-franzö sische Annäherung. Sämtliche, den politischen Linksparteien angehörenden Redner sprachen sich für die deutsch-franzö sische Annäherung aus, so der radikale Abgeordnete Ber- thaud und der Demokrat Sangnier, der besonders für eine geistige Vorbereitung der Jugend eintrat. Professor Quidde erklärte, Deutschland habe das moralische Recht, die Räu mung der besetzten Gebiete zu verlangen. Frankreich könne

in Ungarn aus. Große Arbeiterentlaflungen im Saargebiet. Saarbrücken, 1. März. (Wolfs.) Nach einer Saar brückener Zeitung hat die deutsch-saarländische Volkspartei an das Arbeitsministerium, an das Ministerium des Aus wärtigen, das Verkehrsministerium und an die General direktion der Reichsbahn folgendes Telegramm gerichtet: „Bergverwaltung hat angekündigte Entlassung von 4000 Bergarbeitern durchgeführt. Anderweitiges Unterkommen unmöglich. Hilfe nur zu erwarten durch gesteigerten Saar kohlenabsatz

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/02_09_1931/TIRVO_1931_09_02_1_object_7651113.png
Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1931
Descrizione fisica: 8
abgeben, und zwar in der Form, daß eine weitere Verfolgung des deutsch-österreichi schen Zollunionsplanes im Hinblick aus die erweiterten Möglichkeiten des Curtius-Planes nur zurückgestellt wird. Am Samstag wird das Haager Gutachten veröffentlicht. Berlin, 1. Sept. (Eigenbericht.) Wie aus Genf ver lautet. wird das Urteil des Haager Gerichtshofes nicht vor Samstag in Genf erwartete Ae österreichische Anleihe. Genf, 1. Sept. (Eigenbericht.) Nach Erledigung des Zollunionsproblems im Europaausschuß

wird, daß sich nach der Meinung des Komitees die Präfenrenzabmachungen im deutsch-rumänischen und im deutsch-ungarischen Handels vertrag im Rahmen der Grundsätze, die voii der zweiten Zollwaffenstillstandskonferenz im November 1930 ausgestellt worden sind, halten und daß diese Verträge ebenfalls die Bedingungen erfüllen, die bereits in dem Bericht des Ge- treidekomitees des Europaausschusses auf der Junitagung aufgestellt worden sind. Im weiteren Verlaufe seiner Nachmittagssitzung be schäftigte sich das Koordinationskomitee

abgeschlossen hatte und der nun, ohne die in den weiteren Absätzen enthaltene Un antastbarkeit unserer Freiheit im Abschluß von Zollverein barungen usw. zu berücksichtigen, von den Drachen, die unsere Unabhängigkeit und Souveränität bewachen, dahin mngebogen wird, uns verbieten zu können, mit Deutsch land eine Zollunion einzugehen. Diese Hüter unserer Unabhängigkeit wären imstande, uns lieber zu erschlagen, als uns zu erlauben, etwas zu tun, was nach ihrer Meinung unsere Unabhängigkeit tan gieren

könnte. Frankreich „schützt" unsere Unabhängigkeit, es „ver teidigt" unsere Souveränität, es liegt als giftspeiender Drache davor, wie im Märchen vor der Höhle der gefan genen Königstochter. Zugrundegehen dürften wir, aber nur unabhängig und souverän. Unabhängig und sou verän von Deutschland, wenn möglich sogar gegen Deutsch land. Frankreich treibt ein geradezu schamlos unwürdiges Spiel mit unserer Unabhängigkeit. Ein Spiel, das es sich heute nur leisten kann, weil das französische Finanz- käpital in der Welt

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/10_10_1932/TIRVO_1932_10_10_1_object_7653950.png
Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1932
Descrizione fisica: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Vrrlagsanstalt. Fürdie Redaktion verantwortlich: Rudolf Hruzwieka. Sämtliche in ZnnSbrack. Nrntlgake 12 Sir. 234 Innsbruck. Montag, den IS. Sttober 1932 49. Jahrgang Berichtes Menschenrecht Unsere Trauer um Deutsch-Südtirol das laute rrauergeschrei der Schwarzen und Braunen vermag nicht ihren nationalen Verrat zu üdertönen Heute vor dreizehn Jahren ging ein Aufschrei des em pörten Rechtes durch die deutschen Gaue: Italien, das im perialistische Italien, nahm

von einem herrlichen Stück deutschen Landes, von Deutsch-Südtirol. Besitz. Die Tat Italiens gründete sich auf den Gewaltvertrag von St. Germain. dem die Sieger von 1918 den fälschlichen Na men eines Friedensvertrages gaben. Der 10. Oktober gilt den Deutschen, so sie guten Wil lens sind, als ein Tag der Trauer, daß dem Prinzips der nationalen Freiheit und des nationalen Rechtes blutiger i hohn wurde und daß deutsche Arbeiter und deutsche Bau ern von ihren Freunden gleicher Sprache losgerissen und in I den traurigen

Zustand einer nationalen Minderheit ge stoßen wurden. Diese unsere Trauer ist um so größer, als unsere deutschen Freunde in Sndtirol das Los der nationa len Minderheit noch dazu unter einem wahnwitzigen Fa schismus zu ertragen haben. Die dreizehn Jahre seit der Lostrennung Deutsch-Süd tirols vom republikanischen Deutschösterreich sind Jahre der größten Leiden.und. der größten Schmach- gewesen. Diese Leiden waren schon schwer zu ertragen, als Italien noch den Mantel eines „demokratischen Königreiches

und des Schweigens, des Schwergens aus Furcht vor der Brutalität des Faschismus, ist in den dreizehn Jahren aus dem sonnigen Deutsch-Südtirol ge worden. Ein Land des Schweigens, weil das deutsche Wort deutscher Arbeiter und Bauern unter schwerster Strafe steht. Unsere Trauer über den Verlust Deutsch-Südtirols ist ein Akt des Herzens und der Gesinnung. Als die Monarchie in Trümmer ging, zimmerten sich die Arbeiter und Bauern des deutschen Oesterreichs einen deutschen Nationalstaat, der vom Volke der Arbeit

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/12_03_1928/TIRVO_1928_03_12_1_object_7641921.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.03.1928
Descrizione fisica: 8
» Postzeitungsliste 8V Einzelnummer durch dEPostAVresch» MonatS-Dezug-prei?«» Durch dt, AuSlrüger in Imt-bmck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den Verfchleißst^ken in Innsbruck 3 Schilling Äukwärts durch die K o l p » r t, » r « und durch die Post für Deutsch»st„r,tch 3.40Schillmg. Für Deutschland * Schilling. Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt niertel jährlich ?.«0 Schilling Nr. 6, Innsbruck. Montag den 12. März 1928 88. Jahrgang Me sie zum Bürgerkrieg Hetzen und Esten. Genosse

Dr. Deutsch richtete in der „Arbeiter-Ztg." an den Bundeskanzler eine offene Anfrage, gegen wen die Wiener Polizei und das Bundesheer so fieberhaft aufrüste. Aus der Anfrage entnehmen wir: In der Bevölkerung hat man ja keine Ahnung davon, daß eine ganze Anzahl staatlicher Organe in dem Glauben besangen zu fein scheint, ihre Aufgabe, zu der sie von der Gesamtheit berufen sind, am besten zu lösen, indem sie gegen einen Teil des Volkes in der unerhörtesten Weise rüsten. Von der Wiener Polizei weiß

für die ihnen zugedachte Aufgabe präparieren zu können. Dr. Deutsch zitiert nun einen geheimen Alarmbesehl eines Truppenkommandanten in Kaiserebersdorf, in dem nur von den Vorbereitungen zum Bürgerkrieg die Rede ist und die Soldaten belehrt werden, wann und wie sie auf ihre Väter und Brüder schießen sollen und müssen. In allen Kasernen sind auch andere Vorkehrungen der Bürgerkriegdilettanten im Gange. Der sogenannte „Soll stand" an Gewehren und Maschinengewehren ist in einer ganzen Reihe Wiener Formationen

der sozialdemokratischen Partei wird von der Antwort der Regierung abhangen. Hiezu wird der Korrespondenz Herwei von sozialdemo kratischer Seite erklärt: Wenn die maßgebenden Stehen diese Information aufrecht erhalten, dann ist dies sehr wertvoll, zumal damit alles zugegeben wird, was in der Anfrage des Abg. Dr. Deutsch behauptet wird. Die Berufung aus das Dienstreglement ist ganz und gar unzutreffend. Beim Aus rücken einer Truppe aus der Kaserne kommt nicht das Dienstreglement in Betracht, sondern haben die Assistenz

, „die Brennergrenze selbst als Wurzel alles Uebels zu bezeichnen, die Freigabe Deutsch-Südtirols und die Wiederherstellung dex Landes einheit vom Karwendel bis Salurn zu verlangen", oder ob man, wie Genosse Abram in der montägigen denkwürdigen Stadlsaalversammlung prophetisch verkündete, in einem Er starken deS demokratischen Gedankens in Europa, das auch Folge haben müßte, immer wird der Faschismus als das entscheidende Hindernis im Wege stehen. Immer wird der Liktor mit dem Beil sein unseliges Handwerk

18
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/24_03_1931/TIRVO_1931_03_24_1_object_7651229.png
Pagina 1 di 8
Data: 24.03.1931
Descrizione fisica: 8
des anderen Teiles in bezug aus Niederlassung, Gewerbe betrieb, Besteuerung usw. zustehen, auf der Grundlage der einschlägigen Bestimmungen des jetzt geltenden deutsch österreichischen Handelsvertrages geregelt werden. Auf der gleichen Grundlage werden auch Bestimmungen über den beiderseitigen Eisenbahn- und Schiffahrtsverkehr getroffen werden. IX. 1. Jede der beiden Regierungen soll auch nach dem In krafttreten des Vertrages grundsätzlich das Recht behalten, für sich mit dritten Staaten Handelsverträge

mit der sozialdemokratischen Partei Deutsch lands treten und zugleich die sozialistische Internationale und die ihr angeschlossenen sozialistischen Parteien Frank reichs, Großbritanniens und der Tschechoslowakei über ihre Stellung zu dem Plane einer deutsch-österreichischen Zoll gemeinschaft unterrichten. Interpellation im tschechischen Senat. Prag, 23. März. (Eigenbericht.) Die tschechischnatto- nalen Parteien haben im Senat eine Interpellation an die Regierung über die österreichisch-deutsche Zollunion einge- bracht

, in der sie auf das Genfer Protokoll, den Friedens vertrag von St. Germain und die volkswirtschaftlichen In teressen ihres Landes verweisen. Die Regierung wird die Interpellation erst nach Vorliegen des genauen Wort lautes des deutsch-österreichischen Abkommens beantworten. (Wertere Meldungen auf Seite 7.) Mittwoch, den 25.Mrz, 8 Mir abends, im groß n Stadttaa! nut großem km7,tierischem Programm $ Festredneri Nation alrätin Marra, Aarrtmann aus Wien« Neustadt Eintritt frei

19
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/19_06_1925/TIRVO_1925_06_19_1_object_7636821.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1925
Descrizione fisica: 8
, noch die Erfüllung der in dieser Hinsicht im Rheinlandabkommen festgesetzten Bestimmungen be rühren. 4. Ein zur Ergänzung dieses Paktes abzuschließender deutsch-französischer und deutsch-belgischer Schiedsvertrag dürfte nur dann für ein zwangsweises Vorgehen Raum lassen, wenn ein solches Vorgehen gemäß den Bestimmun gen der bestehenden Verträge einschließlich des Rheinpaktes oder auf Grund einer Garantie erfolgen würde, die eine Partei für einen Schiedsvertrag übernommen hat. 5. Schiedsverträge aus der gleichen

nicht mit einer zeitlichen Begrenzung erfolgen. Belgien müsse unter den Vertragschließenden sein und der geplante Pakt dürfe in keiner Weise die Bestimmungen des Friedens vertrages über die Rheinlandbesetzung berühren. Deutsch land bietet den Schiedsgerichtsverträge Schließenden Bürg schaften im Sinne der friedlichen Entscheidung von juristi schen und politischen Konflikten an. Frankreich erklärt, es würde darin eine natürliche Ergänzung des Rheinpaktes erblicken, aber ein solcher Vertrag müßte auf alle Konflikte

, die Verbündeten Frankreichs und auch Italien nach- drücklichst begehren wollen, daß auch ihre Grenzen von Deutschland gesichert und vom Völkerbund unter besonderem Schutz genommen werden, — Forderungen, die das Zu standekommen eines deutsch-französischen Sicherheitspaktes gerade nicht erleichtern, — ist es sehr fraglich geworden, ob England überhaupt gewillt ist, dem Sicherheitspakt beizu treten. Der englische Minister des Aeußern hat sich bekannt lich wohl bei den Verhandlungen mit Briand in Gens

garantieren sollen, die vor sechs Jahren die Un vernunft gezogen hat. Wie, fragen die britischen Kolonien, sollen wir etwa, wenn aus irgend einem Querel ein neuer europäischer Krieg entspringt, der die Interessen Großbritan niens und seiner Kolonien in gar keiner Weise bedroht, ober verletzt, in den Konflikt eingreisen? Haben Kanada, Australien oder Südafrika ein Interesse an der absoluten Ausrechterhaltung der deutsch-polnischen Grenze, die heute, schon von jedem einsichtigen Menschen als ein Stück Unver

20