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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 29.04.1933
Descrizione fisica: 4
j Professor Dr. K ra s s er, ein Mann, der im christlichsozialen i Parteiorchester die erste Geige spielt, hielt damals eine Rede, in der er für den Kartellverband das Gelöbnis ablegte, in aller Zukunft katholisch und deutsch zu bleiben. Am Schlüsse dieser Rede hob Dr. Krasser hervor: „Man konnte uns alles nehmen, unsere deutsche Ehre und Würde aber lassen wir uns dauernd nicht rauben. Ebensowenig wird der Ruf nach dem velbstbestimmungsrecht verstummen. Zehn Jahre Ach Kriegsende wehen noch immer fremde

. Während das deutsche Volk im Reiche ssch auf sich selbst besonnen hat, während die international h eingestellten Parteien politisch erledigt sind und die Mehrheit )t ^ VoNs hinter der Regierung der nationalen Revolution id m haben die in der christlichsozialen Partei in Oesterreich Mit maßgebenden Kreise ganz daraus vergesien, daß sie ge- :rt Mtlich auch schon Bekenntnisse zum Deutschtum abgelegt MN. Jetzt hat man die „österreichische Nation" entdeckt, die Ees, nur nicht deutsch sein soll. Jetzt herrscht

hat". Run scheint diese „Spannung" etwas gelockert worden zu sein, denn durch die „politischen Ostern" ist aus dem „Dreieck" ein „Viere ck" geworden, in welchem nun auch Wien eine ganz bedeutende Rolle spielt. Bedeutend insoferne, als sich eben daraus ergibt, daß eine französisch-italienische Interessensgleichheit besteht, die den Bestrebungen nach einem Großdeutschland diametral zu- widerläust. Es bewahrheiten sich nun gewisse, die deutsch-italienische An näherung behandelnde, warnende Pressestimmen

, an denen es, vornehmlich an die Adresse jener reichsdeutschen Kreise ge richtet, die daran überschwenglich.große Zukunftshoffnungen knüpfen zu können glaubten, nicht ermangelt hat. So schrieb die „Reue Zürcher Zeitung" vom 5. August 1930 unter dem Titel „Deutsch-italienische Annäherung?" unter anderem: „Italien müßte auch, um Deutschland die Hand reichen zu können, dem deutsch-österreichischen Anschluß zustimmen; das kann es aber nicht. Das Vorrücken der Reichsgrenze bis zum Brenner und die Tendenz

... Mit trockenen Worten gesagt, bedeutet dies ganz klar und eindeutig: Italien wünscht kein Deutschland an seinen Grenzen, und zwar nicht nur wegen Deutsch- S ü d t i r o l, sondern es gibt auch noch ganz andere, mit den Revisionsbestrebungen im Zusammenhänge ste hende Gründe, die ihm eine allzu weit gehende Erstarkung des „Dritten Reiches" nichts weniger als wünschenswert er scheinen lassen können... Eine Revision der Friedensverträge ist in Rom wohl er wünscht, aber nur insoweit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 28.09.1929
Descrizione fisica: 20
sie noch das Justizministerium besetzt, das vom Keller bis zum Dachstuhl mit deutsch nationalen Beamten besetzt ist, hingegeben als das Han delsministerium. Aber Bundeskanzler Schober blieb un erbittlich. Er brachte den würdigen Altpräsidenten Dr. Mi chael Hai n i sch. Dieser wird nun als Minister dem Ressort für Handel und Verkehr vorstehen. Und es wird der Witz verschwinden, der da lautet: Die Oesterreicher können den Verkehrsminiüer nicht kennen lernen, weil er immer herumfährt, um Oesterreich kennen zu lernen. So bleibt

zu spekulieren und un lauteren Wettbewerb, zu deutsch: Schmutzkonkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu betreiben. Der Plan des deutsch-sranröstfchen Rilitörböndniffes. Aus Paris schreibt uns eine ausgezeichnet unterrichtete Stelle: Die vertraulichen deutschnationalen Verhandlungen über besondere deutsch-französische Abmachungen waren viel weiter gediehen, als es nach dem Preffedisput in Deutschland scheinen könnte. Bei verschiedenen hochoffiziel len Stellen war hier ein „geheimes" Schriftstück im Um lauf

, ein solches Zusammengehen herdMsi führen. ~ ! “-^' a) Aus ökonomischen Gründen? Die großen Ame rikanischen Stahltrusts, „United States Steel"- und -Beth lehem Steel" haben sich zu einer großen Absaßorganisatrön vereinigt in der „Export Affoeiation of America", um Me „Rohstoffgemeinschaft", in der die Schwerindustrie Deutsch lands, Frankreichs und Belgiens vereinigt sind, vom WH- markt zu verdrängen. b) Aus militärischen Gründen: Frankreich 8Wt. zwar die stärkste und bestausgerüstetste Armee der Welt.Er; die Hälfte

dieser Armee ist im Ernstfälle gebunden, fokiWe die französische Heeresleitung ein feindliches Deutschlästd überwachen muß. Frankreich kann infolgedeffen bei Inttr- nationalen Zwisten nur die Hälfte seiner Militärmacht hi ' die Waagschale werfen. Würde dagegen die französisch-; deutsche Jndustrieallianz ergänzt durch ein deutsch-franzö-' sisches Militärbündnis, so hätte offenbar Frankreich, ohne seine Armee um einen Soldaten oder eine Kanone zu ver- i mehren, seine Mlitärmacht verdoppelt. Käme im Rahmen

. Auch England ist aufzusordern. wenn seine Re- - gierung einen entsprechenden Wunsch äußer!. 4. Alle noch besetzten Gebiete sind zu räumen. 6. Die Frage der deutsch-polnischen Begehungen ist ebenfalls zu überprüfen. Polen liegt zwischen zwei Feinden, dem Bolschewismus im Osten, der der Feind aller zivilisierten Staaten ist. und Deutschland im Westen, das Polens Freund nicht sein kou», solange der Danziger Korridor existiert. Wenn ein deutsch? französisches Militärbündnis zustande käme, -wenn Polen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.11.1930
Descrizione fisica: 8
A«K Vaugoin wüßte fett Fahr« von dm Waffen der Tiroler SchutzWMer. Aar aafsrhenerreZrade Rede des Genoffea Seatfch. Wien. 7. Nov. (Eigenbericht.) Gen. Dr. Deutsch sprach gestern rn einer massenhaft besuchten Versammlung über die Waffenbeschlagnahmen in Tirol und wies darauf hin. daß Vaugorn schon seit Jahren von diesen jetzt „entdeckten" und beschlagnahmten Waffen gewußt habe, diese Waffen von der Bundesregierung seinerzeit dem Schutzbund in Tirol selbst geliefert worden seien. Anläßlich

der Droh reden Mussolinis gegen Tirol im Jahre 1926 ist Deutsch als Obmann des Republikanischen Schutzbundes nach Tirol ge kommen hat mit Landeshauptmann Stumpf eine lange Unterredung über die Mitwirkung des Tiroler Schutzbundes bei Abwehrmaßnahmen gegen eventuelle Faschisteneinfälle gehabt. Im Anschluß daran fanden in Wien zwischen Deutsch und Vaugoin Besprechungen statt, die dazu führ ten, daß in den Räumen des Schutzbundes zwischen den leitenden Funktionären des Schutzbundes und Offizieren

von der Regie rung Waffen geliefert und diese Waffen hat nun Herr Vau goin dem Schutzbund weggenommen. Gen. Deutsch frug in der Versammlung schließlich: Soll ich vielleicht, Herr Vaugoin. die Akten über jene Ausspra chen betreffs der Mitwirkung des Schutzbundes, die Briefe veröffentlichen die Vaugoin in dieser Angelegenheit per sönlich an mich gerichtet hat. Diese Feststellungen des Gen Deutsch haben in Wien bedeutendes Aufjehen erregt und werden von der Wiener Presse zum Teil eingehend kommentiert

sich nur im Rahmen eines Europa ent wickeln. in dem sich durch ein enges Netz von regionalen Ententen ein homogener Wirtschaftskörper bildet. Wenn Europa nicht zu diesem wichtigsten Symptom gelange, so müste sich Oesterreich eines Tages entweder mit Deutsch land oder durch eine monarchistische Restauration (Habs burg) mit Ungarn vereinigen." Ein Minister der Republik, der für die Ausrichtung der Monarchie, also für hochverräterische Pläne, schwärmt — darauf werden am 9. November die Wähler wohl die rich tige

die Anzeige erstattet daß im Neu kloster. in der Propste: und auf dem Turnplatz des deutsch- nationalen Turnvereines Waffen der Heimwehr ein- ßfngefenüet. BACKT NUBMIT DrOETKER'S -BACKIN- gelagert sind. Gestern vormittags erschienen nun wohl einige Eendarmeriebeamte im Neukloster. Mit dem bloßen Erscheinen der Gendarmerie war die Aktion aber auch schon erledigt. Die Gendarmerie gab sich mit der Auskunft des Kommandanten der Wiener-Neustädter Frontkämpfer- Vereinigung. des Gewerbeinspektors Efchler

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.12.1933
Descrizione fisica: 6
in der Verwaltung sowie in allen Amromenbürvs des In» und Auslandes. Die entgeltl. A«^ W"dignngen im redatt. Terje find mü Furnmem versehe« Zeikas 1. Dezember 1S3S Die Weltpresse zum Zwisdieniali bei ErpMorf Zürich, 36. NEMZEL Di« Blätter berichten über die Bereinigung des deutsch-österreichischen Grenzzwischenfalles» die sich in einer durchaus günstigen Atmosphäre voll ziehe- Die tScheln-e Rohe -es Kanzkers Paris» 30. November. »»Journal des Debats" schreibt anläßl.ch der Beilegung des deutsch-österreichischen

geleiteten Sitzung gegen unmittelbare deutsch-fran- zösischeBesprechungen aus und nahm einstim mig zum Vorschlag Hitlers über das Saargebiet gegen Vereinbarungen außerhalb des Völkerbundes Stellung. Der Vizepräsident der Kommission Frybourg ver las einen Bericht über die Lage im Saargebiet, in dem es heißt, daß Deutschland in dem unter dem Schutz des Völkerbundes stehenden Gebiet eine Propaganda betreibt, die sich auch auf Elsaß ausbreitet und als a l l d e u tscheOffensive betrachtet werden könne

. Bedeutende Teile des Saargebietes und des Elsaß würden die Preisgabe der Volksabstimmung im Jahre 1935 als Katastrophe und als Sieg des Nationalsozia lismus über Frankreich empfinden. Das Ansehen Frankreichs würde dadurch zweifellos einen schweren Schlag erleiden. Die Darlegungen Frybourgs wurden von Herriot gebilligt. Sie beweisen, daß in der Kammer starke Wi derstände gegen die deutsch-französischen Besprechun gen bestehen. Mussolini vermittelt zwischen Deutschland und Rußland? Paris, 30. November

. In einer längeren römischen Korrespondenz sucht „Journal des Debats" die bevorstehende Aussprache zwischen Mussolini und L i t m i n o ro dahin zu deuten, daß die italienische Politik sich bemühe, all mählich den deutsch russischen Gegensatz beizulegen und Deutschland die Aussicht einer Expansion nach Osten zu eröffnen, um so den deutschen Ex pansionsdrang vom Südosten Europas und insbeson dere von Oesterreich abzuwenden. Die Deutfchenveefitsuns in Pike» K a t t o w i tz, 30. November. Auf Grund polizeilicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 14 di 18
Data: 16.05.1931
Descrizione fisica: 18
der Großmächte. Genf, 15. Mai. (Schweiz. Dep.-Ag.) Heute nachmit tags traten die Vertreter der europäischen Großmächte zu einer Besprechung zusammen, die sich hauptsächlich mit der Frage des deutsch-österreichischen Zollprojektes befaßte. Dr. Curtius betonte, daß der Plan einen rein wirtschaft lichen Charakter trage. Briand führte aus, daß an Stelle des deutsch-österreichischen Planes ein Projekt treten sollte, das einen allgemeinen europäischen Charakter trage und bezwecke, die Wirtschaftskrise

Sportstrümpfe aus feinster Zephirwolle, 6 fache Zwirnsohle usw. früher 8.70, jetzt 5,90 Billiger Restverkauf! 574 ' PAIM1RS M. Theresien-Straße 41 Lauben 14 Genf, 15. Mai. (Wolfs.) Das Ergebnis der Bespre chung zwischen Dr. Curtius. Henderson, Briand und Grandi ist, daß morgen im Europaausschuß die General- diskussion über die wirtschaftlichen Punkte der Tagesord nung, zu denen das deutsch-österreichische Zollprojekt ge hört, beginnt. Bei dieser Gelegenheit dürfte der deutsche Außenminister Dr. Curtius

die angekündigten Ausführun gen über die handelspolitischen Ziele machen, die Deutsch land und Oesterreich mit ihrem Zollprojekt verfolgen. Die Beratung des deutsch-österreichischen Zollprojektes auf Grund des englischen Antrages im Völkerbundrat dürfte voraussichtlich am Montag beginnen. Sitzung des österreichischen Kontrollkomitees. Genf, 15. Mai. Heute fand die erste Sitzung des Ko mitees der Garantiemächte statt. Es wurde zunächst die Frage einer eventuellen Rückwirkung der Zollunion aus die als Garantie

Aufklärungen gegeben. Die Verhandlungen werden morgen fortgesetzt. Ser franMche Segenplan zur östrrveichisch-deutschen Zollunion. Paris, 15. Mai. „Matin" veröffentlicht Einzel- heiten des Memorandums, das Außenminister Briand heute in Genf den Abordnungen im europäischen Studien ausschuß unterbreiten wird. Das Memorandum geht von dem Grundsatz aus, daß es nicht genüge, das deutsch-öfter- reichische Zollangleichungsprotokoll zu kritisieren, sondern daß man ihm Anregungen zum Zwecke praktischer Ver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 19.09.1929
Descrizione fisica: 10
und allen jenen verantwortlichen und unverant wortlichen Stellen, die in der faschistischen Verlasiungs- stürmerei den Urquell der innerpol'tischen Gesundung un seres Staatswesens erblicken und darum teils beide Augen zudrücken, teils aber mit überschäumender Begeisterung auf die Einführung „ordentlicher" Verhältnisie hoffen. Wie ist die „Reichspost" überhaupt auf diese ihre Schnapsidee ge kommen? Ach Gott, ganz einfach! Da hat Genosie Dr. Deutsch am Sonntag in Peruitz vor den Vertrauensmännern des Wiener-Neustädter

Landbezirkes eine Rede gehalten und dabei unter anderem gesagt: „Wenn man versuchen sollte, das Parlament unter dem Druck der Helmwehren zu stellen, dann wird man es erleben, daß auch ein Gegendruck von Seiten des Proletariats möglich ist. Zu diesem Zweck wer den wir nicht erlahmen, den Schutzbund mit aller Kraft auszubauen." Diese Worte des Genosien Deutsch sind für die „Reichspost" — „ein Schulbeispiel der übelsten Putsch rednerei". Denn, so findet die „Reichspost". Dr. Deutsch „richtet leine Drohung

können." Das alles sind für die „Reichs post" keine Drohungen gegen das Parlament. Nur die Rede des Dr. Deutsch hat in der „Reichs post" Besorgnisse für das Schicksal des Parlaments auf- wachen lassen. Jeder Mensch mtt fünf gesunden Sinnen wird natürlich die Worte, die Deutsch gebraucht hat, nicht anders verstehen können, als dohm. daß die Sozialdemo kraten entschlosien seien, jeden Druck der Heimlvehoerr auf das Parlament abzuwrhren. Deutsch lag natürlich nicht- ferner. als das Parlament zu bedrohen. Im Gegenteil, seine Worte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.02.1933
Descrizione fisica: 16
abzuliefern gewesen, wären. Die Beschimpfungen des Staatssekretärs Fey durch den Abg. Stika kann ich leider nur bedauern. „Sicherheit" für Bandenzwecke Abg. Dr. Deutsch (Sozdem.) betonte, daß an der Spitze der gegen den Schutzbund gerichteten Aktion ein Führer der Heimwehr steht, also ein Führer jener Organisation, die ohne weiteres zugibt, daß sie Waffen habe. Diese Aktion ist somit nichts anderes als ein Mißbrauch des Staatsapparates für Bandenzwecke. Durch solche Aktionen werde aber das Bürgertum

und »'ährt dann fort: Daß wir die Republik schiffen, allen Staatsbürgern, Männern und Frauen, Rechte aben. das all gemeine, gleiche Wahlrecht für Staat und Gemeinde Abg. Horvatek (Sozdem.): Warum dulden Sie diese Dinge? Ich würde doch bitten, sehr vorsichtig zu sein. Abg. Deutsch: Ich stelle unter Beweis, daß trotz aller gegenteiliger Versicherung des Bundeskanzlers in Hirten- bevg noch immer Zehntausende von Gewehren und Hunderte von Maschinengewehren sind. (Hört!-Hört!-Ruse bei den Sozialdemokraten

.) Wenn der Bundeskanzler aus die Waffensuche geht, soll er Herrn Fey nicht nach Wiener- Neustadt schicken, sondern nach Hirtenberg'. Bundeskanzler Dr. Dollfuß: Was Sie hier betreiben, grenzt an Hochverrat! (Lebhafter Widerspruch bei den So zialdemokraten.) Abg. Deutsch: Heute werden Sie meine Rede nicht mehr zensurieren! Abg. Knosp (christlichsoz.): Sie verraten die Republik! (Stürmischer Widerspruch bei den Sozialdemokraten.). Abg. Janieki (Sozdem.): Sie machen die Schweinereien, und wenn man darüber redet

, ist es Hochverrat. Die Heimwehr bewacht den Znden Mandl Abg. Deutsch: Herr Fey stürzte Wiener-Neustadt in Un ruhe, um dort einige Maschinengewehre und Gewehre zu suchen, während zur gleichen Zeit zehn Kilometer entfernt Zehntausende von Gewehren und Hunderte von Maschinen gewehren liegen. Wenn also hier von Hochverrat die Rede ist, so ist Fey der Hochverräter! (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Ich stelle ferner unter Beweis, daß entgegen der Behauptung des Bundes einführten, die Sozialversicherung

Nationalsozialisten den Saal verließen. Die Neuwahl wird ; u der nächsten Zeit durchgpiührt werden. Hitler opfert Deutsch-Siidtiroi! Ser Nazi-Kanzler betont gegenSber faschistischen Fournalisten seine Shmpathien für Mussolini-Natten

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.05.1930
Descrizione fisica: 8
zwischen den beiden Ländern ist durch die Annektion Deutsch-Südllrols und die Unterdrückung des dortigen Deutschtums geschaffen worden. Ueber die Entwicklung der Südtiroler Frage nur einige kurze Bemerkungen: Im Mittelalter reichte das Deutschtum viel weiter nach Süden als heute. Selbst Trient war eiste/ halbdeutsche Stadt. Die Verwelschung begann erst am Ende des 16. Jahrhunderts. An der Salurner Klause entstand die Sprachgrenze zwischen Deutschen und Italienern, die heute noch besteht und 1918 die von Wilson

mit Ungarn gibt, ohne daß sie südslawisches Gebiet berühren müssen. Die „herzliche Freundschaft" zwischen den beiden ZtA- ten hat Mussolini dadurch bekräftigen wollen, daß er bri der Anwesenheit des österreichischen Bundeskanzlers in Rom die zu Unrecht bestraften Deutsch-Südtiroler begnadigt Hai, Diesen Schritt, der begangenes Unrecht wieder gut mache» soll, begrüßen wir natürlich. Wir erwarten aber auch, dch die italienische Presse nicht nur schreibt, „die Bereiinigung der beiden Adler, des römischen

und des deutschen, ist das politische Problem der nächsten Zukunft," sondern das auch Italien den Deutschen Südtirols die notwendigen Lebensrechte gibt und sie so stellt, wie die Jtali« selbst unter österreichischer Herrschaft gestanden haben, Italien ging bei der Annexion Deutsch--Südtirols von dem Gesichtspunkte aus, daß es die Brennergrenze zni Sicherung gegen Deutschland brauche. Dieser Gedanke ift falsch. Zwischen Deutschland und Italien bestehen k« natürlichen Gegensätze, sonderst beide Staaten

in die Wagschr zu werfen hat. Deshalb sollte auch Italien nicht das M- dererstarken Deutschlands und den Anschluß Oesterreit bekämpfen, sondern im Gegenteil fördern. Italien braucht das kleine Deutsch-Südtirol nicht Weder politisch, noch wirtschaftlich, noch mMärisch ist fel Besitz des Landes für Italien eine Notwendigkeit. Bisnml forderte, daß man auch in der Politik wahr sein müsst, t® den Mut nicht zu verlieren. Wir müssen den Mut z« Wahrheit haben und bekennen, daß w-ir Deutsch-SüdÄ> ebensowenig

preisgeben können wie die 3y 2 Millionen Su deten!) eutschen und den Anschluß Deutsch-Oesterreichs, n» wir nicht überhaupt auf deutsche Lebensrechte verzM wollen. Wir fragen deshalb auch «in aller Offenheit, W will Italien? Will es die 80 Millionen Deutsche in Ml teleuropa zu Freunden haben? Der Zustand der deuW Ohnmacht und Selbsterniedrigung wird ebensowenig vo» ewiger Dauer sein wie die Herrschaft des Marxismus uiü seiner Mitläufer, die aus Haß gegen den Faschismus jedes Zusammengehen mit Italien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 16
(196.259). 8s waren Waffen, die zur VerteiRgnng Tirols bestimmt waren. Der Herr Vaugoin leugnet, daß mit dem Schutzbund Wer eine Beteiligung an dem Grenzschutz Verhandlungen geführt wurden. Er sagt, „daß der der sozialdemokratischen Partei nahestehende General Schneller solche Verhandlun gen veranlaßt zu haben scheine, dieser sei aber seiner Stelle enthoben und pensioniert worden. An der ganzen. Räuber geschichte des Dr. Deutsch sei nur das eine wahr, daß da mals in Tirol Besorgnis bestand

aber ein Feldmarschall- Lentnant i. P. (Cletus Pichler) war und der Heimwehr- general sich doch nicht unter den rangsjüngeren militärischen General stellen wollte. Natürlich hat die Innsbrucker Schutzbunidleitung dar über der Zentralleitung berichtet. Es kam dann Genosse Dr. Deutsch nach Innsbruck, der im Beisein des Genossen Wagner mit dem Landeshauptmann Stumpf eine län gere Aussprache hatte, bei der dieser den Vertretern des Schutzbundes für ihre Bereitwilligkeit der Verteidigung des Landes Tirol den Dank

aussprach. Dann erst fanden Besprechungen zwischen Genossen Doktor Deutsch und Heeresminister Vaugoin statt, welchen dann eine Aussprache mit Offizieren der Operationsabtei lung des Heeresministeriums und. Vertretern der Zentral leitung des Schutzbundes in den Räumlichkeiten des Schutz bundes, Wien, V.. Rechte Wienzeile 97, folgte. Darüber besitzt Gen. Dr. Deutsch amtliches Aktenmaterial. Wir haben bisher über diese Sache geschwiegen, weil es nicht notwendig ist, daß die Oeffentlichkeit davon erfuhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.09.1928
Descrizione fisica: 8
-BezugSpreise r Lurch di» Austräger ü* Im,Sb«ck 3.40 Schilling. Zllm Abholen in den Verschleiß^!«» in Innsbruck S Schilling. Auswärts durch dieKolp»rt«»r«U»k durch die Post^fiw Deutsch Gfterr« ich Für Deutschland^'Schilliug. Für das übrige Ausland S Schilling. Dis Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 7.40 Schilling. Rr. 215 Innsbruck, Montag den 17. September 1928 36. Jahrgang Sie Angst vor der eigenen Schneid. geht wolle» sie sich vor der Verantwortung drücken. ' ^Jdr Blatte der Heimatwehren

. Auf dem Parteitage führte Genosse Dr. Deutsch zu dem Heimatwehraufmarsch in Wiener-Neustadt folgen des aus: Erinnern« wir uns daran, daß die Heimwehren mit den lautesten Phrasen ausgezogen sind. Am 5. Juli 1928 schrieb die Heimatschutzzeitung, daß der Heimatschuß, wenn er in Wiener-Neustadt angelangt ist, vor den .Toren Wiens stehe. Damals rief man die Mitglieder des ganzen Ver bandes auf, alle Ortsgruppen wurden aufgefordert, nach Wiener-Neustadt zu kommen. Nachdem aber die Gegen aktion der Arbeiterklasse

hatte die deutsche Delega tion, geführt von dem verstorbenen Grafen Brockdorff- Rantzau, am 29. Wai 1919 vorgeschlagen, di? „auf Grund der Waffenstillstandsverträge besetzten Gebiete sechs Monate nach der Unterzeichnung des Vertrages zu räumen". Damals erklärte sie: „Nur unvollkommen hat sich die übrige Welt bis her von der g r o ß e n Wandlung Rechenschaft zu geben vermocht, die im deutschen Staatsleben vor sich gegangen ist. Durch den Willen seines Volkes ist Deutsch land zur Demokratie und zur Republik gewor

Republikaner nach dem Zusammenbruch Napoleons es in dem gleichen Zeitraum tun konnten. Die Demokratie ist m Preußen, d. h. in zwei Dritteln des Reiches, stets am Steuer geblie ben, im Reich hat sie sich die politische Macht wiederervbert;, das alles ist geschehen, obschon die Militaristen, die Natio nalisten und die Reaktionäre aller Länder ihr mögliches getan haben, um den Ausstieg des republikanischen Deutsch land zu verhindern. In neun harten Jahren hat die Re publik bewiesen, daß sie stabil

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.04.1935
Descrizione fisica: 6
2 Dienstag. 9. April 1935 Nr. 83 Jnnsbruchev Zeitung Zeuge: „Er hat gesagt, wir müssen unsere Errungen schaften verteidigen und wir müssen siegen oder st e r b e n." Vorsitzender: „Er soll sich im Falle eines Unter- liegens auch noch in einem anderen Sinne geäußert haben. Es soll noch ein eigenartiger Ausdruck gefallen sein." Zeuge: „Er hat auf die Beispiele Italien und Deutsch land verwiesen und meinte, man müsse daraus lernen." Vorsitzender: „Hat er nicht auch von dem Fall ge sprochen

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

, daß einige vom Bezirk, darunter der Bezirksvorsteher, ein gewis ses Revolutionsgericht bilden sollten innerhalb des Ab schnittes." Vorsitzender: „Wer war als Mitglied des Gerichtes ausersehen?" Zeuge: „Bauer, Deutsch." Vorsitzender: „Jetzt kommen wir auf die blutigen Ereignisse vom 12. Februar zu sprechen. Was hat sich in Ihrem Bezirk abgespielt?" Zeuge: „Ohne daß eigentlich irgend jemand gewußt hätte, warum, wurde die Alarmierung des Schutzbun des angeordnet. Die Elektrische blieb stehen, das Licht ging

aus, die Schutzbündler wurden alarmiert. Dann kam eine Weisung von Dr. Deutsch und Dr. Bauer, daß der Schutzbund auf den Alarmplätzen bereitzustel- len wäre und daß der Generalstreik beschlossen worden sei" Der Zeuge schildert dann ausführlich die Vorgänge in seinem Bezirk. Der Vorsitzende macht den Zeugen aus kleinere Ab weichungen von seinen früheren Angaben aufmerksam. Er verweist insbesondere auf folgende Angabe bei dem Untersuchungsrichter: „Nach der Ausschaltung des Par laments im Mürz 1933 hat Dr. Bauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 07.11.1931
Descrizione fisica: 16
, dann will keiner der Ober und Unterführer bei der Verteilung der Beute schien. Der «Aufstieg" Hitlers feuert die österreichische Reaktion mit Hakenkreuz und Hahnenschwanz mächtig an und hat ihre Luft zu neuen Putschabenteuern hell aufflackern lassen. Die Mats-, Sektionschess- und Generalsinflation. Bekanntlich hat letzten Mittwoch Abgeordneter Doktor Deutsch im Finan zausschuß des Nationälrates eine Dar stellung über die Verschwendung in der österreichischen Verwaltung gegeben, die vor allem in einer unerhörten Hofrats

. Dr. Deutsch führte aus: Wir hatten im JaÜ^re 1927 662 Beamte der zweiten Dienstklasse. Von diesen waren 277 Posten zur Umwandlung in niedere Dienstklassen ibestimmt. so daß wir jetzt eigentlich bloß 250 Posten in der Meilen DienMasse haben müßten. Der Dienstpostenplan weist aber für 1932 758Beamtein der zweiten Dienstklasse auf. Die Zahl der Hofräte und Mi nisterialräte ist also riesig angewachsen. Nun zeigte Deutsch an dem Budgets der einzelnen 3JHm- sterien die unglaubliche Verschwendung

und Wehrmännerchargen den Dienftposten- plan um 435 Mann, im Jahre 1930 sogar um 938. Der Heeresminister schaltet und waltet weiter, wie es ihm be liebt. Am 30. April 1931 wurden statt 18.300 Wehrmän nern, die das Parlament bewilligte, nicht weniger als 19.751 Wehrmänner gezählt. Die ständigen Ueberschreitun- gen, die sich das Heeresministerium zuschulden kommen ließ, werden auch jetzt noch fortgesetzt. Der Ruf nach der Verwaltungsreform, schloß Deutsch, muß so stark werden, daß sich die Regierung endlich ent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 20.03.1937
Descrizione fisica: 16
wurden, daß aber immer noch rund 900.000 Personen in Madrid der- I bleiben. Um eine normale Versorgung der Bevölkerung zu ermöglichen, müßten mindestens noch 200.000 Zivilpersonen äbtrausportiert werden. I Kurze Auslaudsnachrlchten Dbr englisch-deutschen Flottenbesprechungen vertagt Die bis zur Unterschrift gediehenen deutsch-englischen Besprechungen über ein qualitatives Flottenabkommen sind vertagt worden, da die Verhandlungen zwischen Großbri tannien und Sowjetrußland nicht zum Abschluß gelangen

-Vereinigung wieder auserstehen. «Ihre Aus lösung wurde allgemein als eine mit dem deutsch-öster reichischen Abkommen zusammenhängende Konzession an Deutschland angesehen, und obwohl sie jetzt nicht mehr ihre alte Rolle spielen wird, scheint ihre Neubil dung «daraus hinzudeuten, «daß die weitgehnde Toleranz der die offiziell illegalen Nationalsozialisten nach dem Abkommen «begegneten, eine Gegenbewegung auf den Plan gerufen hat. Die Bildung des „Vevbands-Alt- Heimatschutz" ist offiziell «gebilligt worden

für Franco. Der Objektivität halber muß gesagt werden, daß das, was in dem Artikel von den deutsch-italienischen Truppen rich- tiigerweffe gesagt wird, auch für die Internationale Brigade gilt. Die „Jswdstija" schreibt: Deutsch-italienischer Krieg in Spanien Das Wort „Intervention" verblaßt und entspricht nicht mehr den Tatsachen, wenn ein Angriff der Guadala- stehend aus vier italienischen Divisionen, die mit allen Rührigen nach Spanien befördert wurden, gemeinsam mit deutschen Truppenteilen geführt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.08.1929
Descrizione fisica: 8
Reichsbannerabteilungen abgeholt. Um 4 Uhr nachmittags war die große Eisenbahnerkundgebung, zu der die österreichi schen ETO aus ihrem Quartier in Neukölln geschlossen mit Musik durch das Stadtzentrum zum Zirkus Busch marschier ten. Sie wurden überall mit Jubel begrüßt. Bei der Kund gebung sprach für die Oesterreicher Johann Vogt. Julius Deutsch über den Anschluß. Um 7 Uhr abends fand die große Feier des Reichsban ners bei der Oper statt, bei der Oberbürgermeister Böß und der sozialdemokratische Parteisekretär

und Reichsbannergau leiter von Berlin, Stelling, sprachen. Für die Oesterreicher sprach Julius Deutsch, der mit minutenlangem Jubel begrüßt wurde. Deutsch erinnerte daran, daß der erste Gesandte Deutschösterreichs in Berlin, Ludo Hartmann, im Verfas sungsausschuß der Weimarer Nationalversammlung der Hoffnung Ausdruck gab, daß dem formalen Beschluß auf Vereinigung der beiden Republiken auch die praktische Durchführung folgen werde. Wenn das auch nicht erfüllt worden sei, so kann es nicht weiter so bleiben

für unser Volk, sein Geschick selbst in die Hand zu nehmen. Severing über die Ziele des Reichsbanners. Nach Deutsch sprach Reichsinnenminister Severing. Er führte aus: „Auf seiner vorigen Bundestagung in Frankfurt hat sich das Reichsbanner das Programm gegeben, das seine friedlichen Zwecke beweist, ein Programm, seine Mitglieder zu friedlichen Bürgern zu erziehen. Dafür müsien wir auch jetzt demonstrieren, weil bei den Gegnern trotz der vom Reichsbanner ausgesprochenen Bereitschaft keinerlei Ab rüstungswille

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.04.1930
Descrizione fisica: 8
und schwer verletzt in das Franz-Josef-Spital gebracht. Der Skandal der Nnndes-Wohnban- förderMg. W i e n, 12. April. In der Sitzung des Kuratoriums für Wohnbauförderung am Freitag den 11. April kam es zu einer lebhaften Auseinandersetzung über die Verwendung der staatlichen Zuschüße. Der Anlaß hiezu war ein Beschluß des Kuratoriums, der auf Antrag des Nationalrate? Dr. Deutsch am 28. März gefaßt worden war. Dieser Beschluß besagte, „daß die vollen Bundeszuschüffe im Sinne

hat da mals diesen Antrag Deutsch angenommen. Kaum war dieser Beschluß bekanntgeworden, als ein heftiges Kesseltreiben dagegen einsetzte. Tie kapitalistischen Gruppen in den bürgerlichen Parteien verlangten die Außer kraftsetzung der vom Kuratorium beschlossenen Höchstgrenze. Zn der Sitzung.am Freitag wurden einige Mandatare aus- zetauscht und tatsächlich der frühere Beschluß des Kura- corjums aufgehoben. Nur die Sozialdemokraten und der Land.bündler Amann stimmten für den Antrag. Alle an deren Mitglieder

. Berlin. 12. April. Der deutsch-österreichische Handels vertrag ist heute mittags in Berlin unterzeichnet worden. Aus Anlaß der Unterzeichnung gab Reichsaußenminifter Dr. Curtius ein Frühstück; bei dem freundschaftliche Trink sprüche gewechselt wurden. Gleichzeitig mit dem Handelsver trag wurde auch ein neues Grenzverkehrsabkommen und ein Vertrag über Rechtshilfe in Zollsachen unterzeichnet. Eine Weltabrüsiungskonferenz in Sicht? L o n d o n. 12. April. Der Staatssekretär des Aeußeren. Henderson

als für Sportler! . . In Oesterreich werben für die Pflege der Pfs^ucht 1,500.000 S vom Staate verausgabt, während dre Sportler mit.nur einigen zehntausend Schilling subventioniert werden. In Deutsch land ist es ahnlickr obwohl dort die Sportförderung auf einem nn-.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 8
Frachtsätzen, während ' Rheinland-Westfalen auf dem billigen Wasserweg aus Schweden. Rordasrika, Spanien bezieht. Frankreich war daher gezwungen, den Erzeugnissen der saarländischen Eisenindustrie zollfreien Absatz Nach Deutschland zu ge währen. Die Einfuhr von Maschinen und Ersatzteilen kann zum Mindesttarif erfolgen. Die Nohstahlgemeinschaft und der Internationale Eisenpakt haben der Eisenindustrie im Saargebiet eine gewisse Sicherheit verschafft, die durch den deutsch-französischen Handelsvertrag

sein wird und dann nur um den Preis eines langwierigen Wirtschafts- und Zollkrieges, an dem nie mand, am allerwenigsten der saarländische Verbraucher ein Interesse haben kann, der gewisse Vorzüge der französi schen Ware kennengelernt hat. In der französischen Aus fuhr rangiert die Saar vor den Vereinigten Staaten! Durch verschiedene Zollabkommen, vor allem durch den deutsch-französischen Handelsvertrag hat sich die Lage gebesiert. Ueber das Saargebiet ist in die starre Mauer der deutsch-französischen Handelsbeziehungen

eine Bresche geschlagen worden, die nicht wieder durch einen hartköpfi gen Wirtschaftsnationalismus gewaltsam geschlossen wer den muß. Im Gegenteil, der saarländische Handel könnte ganz gut als Vermittler für den deutsch-französischen Binnenhandel dienen. Der Saarfrage muß um so mehr Aufmerksamkeit ge schenkt werden, als vor einiger Zeit der preußische Minister präsident, Genosse Braun, die Oefsentlichkeit mit der alar mierenden Mitteilung überraschte, daß gewisse deutsche und französische Privatinteressen

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 18.05.1934
Descrizione fisica: 4
" für „das katholische Oeste^reichertum" schrieb u. a.: „Das Deutschtum, wie es in Liedern und Gedichten lebt, ist heute eine lächerliche Fiktion; es existiert einfach nicht mehr. Heute ist „deutsch" der G e g e n s a nicht aber das Korrelat zu österreichisch. Cs ist tragisch, wie wenig das Wesen der österreichischen Idee von deren berufenen Vertretern erfaßt wird. Immer wieder wird das Oesterreichertum als eine Funk tion des „Gesamtdeutschtums" hingestellt. Immer wieder die sinnlose Phrase, daß wir doch auch gute

Deutsche seien — als ob die österreichische Idee nicht ein Eigenleben führte, das unabhängig ist von der deutschen Idee. „Deutsch" ist heute kein Kultur-, sondern ein Machtbegriff, wie irgend ein anderer. Wir müssen den Mut haben, zu bekennen: Was wir tun, tun wir als Oesterreicher! Ob es mit dem Gesamt deutschtum" vereinbar ist oder nicht, das ist uns gleichgültig!... Die österreichische Idee wurzelt in der LehrederKirche, sie umfaßt verschiedene Völker mit gleicher Liebe, sie stellt die im gleichen

Jünglinge aus K u r t i n i g, der südlichsten deutschen Gemeinde am rechten Etschufer nahe bei Saturn, für drei Jahre nach Süditalien verbannt. Diese Bur schen, namens Oskar Mark, Siegfried Deutsch und Josef Mark im Alter von 24 Jahren, hatten einige Hakenkreuze aus Häusern im Dorfe angebracht und sich dann selbst als Täter namhaft gemacht, da die Italiener eine Reihe von Männern aus Kurtinig ins Gefängnis nach Margreid gebracht hatten. Es gab eine Zeit, wo die Blätter Südtirols von Nachrichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1932
Descrizione fisica: 8
lichsoziale 707 Stimmen und 3 Mandate, Ständeblock 1363 Stimmen und 6 Mandate (die Wirtschaftspartei 1512 Stim men und 7 Mandate im Jahre 1928). Nationalsozialisten 567 Stimmen und 2 Mandate (883 Stimmen und 3 Man date), Kommunisten 238 Stimmen und 1 Mandat (90 Stimmen). Ne Landtagswahlen in Deutsch land. 8« Preuße». Berlin, 24. April. Schlußergebnis der preußischen Landtagswahlen um Mitternacht: Insgesamt 22,404.844 abgegebene Stimmen, davon Sozialdemokraten 4,674.943, Deutschnationale 1,524.936, Zentrum

sich aus die Parteien folgendermaßen: Sozialdemokraten 93, Deutschnationale 31, Zentrum 67, Kommunisten 57. Deut sche Volkspartei 7, Staatspartei 2, Nationalsozialisten 162, Deutsch-Hannoveranische Partei 1. Christlichsozialer Volks- dienst 2. Bisher hatten Mandate: Sozialdemokraten 137, Deutschnationale Volks-Partei 82. Zentrum 71, Kommuni sten 56, Deutsche Volkspartei 40, Nat. Front deutsch. Stände 21. Deutsche Staatspartei 21, Nationalsozialisten 6, Dentsch- Hannov. Partei 4. Fn Büßern. M ü n ch e n, 24. April

. Vorläufiges Gesamtergebnis in Bayern: Bayerische Bolkspartei 1,272.074, Sozialdemo kraten 604.098, Bayerischer Bauernbund 253.260, Deutsch- nationale 127.963, Nationalsozialisten 1,270.602, Kommu nisten 259.400, Sozialistische Arbeiterpartei 13.452, Christ lichsozialer Volksdienst 42.109, Volkspartei und Wirt schastspartei 66.012, gültige Stimmen 3.909.206. Die Mandatsverteilung im bayerischen Landtag würde sich nach den vorliegenden Ergebnissen wie folgt stellen: Bon den 128 Abgeordneten entfallen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 20
in Imst als Ge schäftsführer des Verbandes. Die Tiroler Bauernschaft und der deutsch- österr. Handelsvertrag. Von LcncheÄulturvatspräsidenten Oekonomievat Franz Reitmcrir. Die Tiroler Bauernschaft konnte e» nicht verstehen, warum die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag gerade zwischen Deutschland und Oesterreich so lange dauer- ten; auch war es der Tiroler Bauernschaft in den letzten Jahren unverständlich, daß gerade von Seiten Bayern» hin- sichtlich der Einfuhr von Vieh au» Tirol nach Bayern

vor einer Si tuation, die als keine zugunsten der alpenlandischen Bau- ernschaft geänderte bezeichnet werden kann. Die endgiltigen Auswirkungen sind erst abzuwarten. Bei den heutigen Einfuhrs-Notwendigkeiten Deutsch- lcmd» stellen die Mengen von Molkerei Produkten und Vieh, die Oesterreich auszuführen vermag, bloß einen winzigen Bruchteil der Aufnahmsfähigkeit des Deutschen Reiches dar. Der Holzanfall Oesterreich», soweit er nach Deutschland kommt, ist auch nur ein Teil de» Bedarfes in Deutschland und bisher stets

sich, daß die Gefamtdifferenz zugunsten Deutschlands 348.62 Millionen Schilling betrug. Diese beiden Saldozahlen der Mehreinfuhr von Deutsch, land nach Oesterreich geben einen zweifachen Fingerzeig, einerseits den, daß wohl von weitgehenden Opfern Deutsch land» bei einem derartig hohen Saldo der Einfuhr nicht gut gesprochen werden kann, andererseits, baß wohl gerechtfertigt gewesen wäre, schon auf Grund diese» Saldos ein entspre- chend größeres Entgegenkommen Deutschlands Oesterreich gegenüber zu bewilligen. Dauernbriefe

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