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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.09.1929
Descrizione fisica: 8
). Folge 18 Innsbruck, 15. September 1929 Zehn Am 10. September 1919 hat Oesterreich den Frvedens- vertrag von St. Germain unterfertigt. Das Staatsamt des Aeuhern hatte damals folgende Kundgebung an die gegnerischen Mächte gerichtet: „Der Präsident der Vereinigten Staaten hat dem italie nischen Ministerpräsidenten mitgeteilt, daß er dem Londoner Vertrage hinsichtlich der Abgrenzung zwischen Italien und Deutsch-Oesterreich, also der Annexion Deutsch-Südtirols zu stimme. Demgegenüber erklärt die Deutsch

des Waffenstillstandes erfolgt ist, che. zwar der Punkt 10 der 14 Punkte des Herrn Präsi- 'ahgeandert, aö«r nicht der. Punkt 9, der erklärt, haß die renzen Italiens nach den klar erkennbaren nationalen Linien Brr Nationalitäten festgestellt werden sollen. 2. Das Königreich Italien begründet seine Ansprüche aus Deutsch-Südtirol mit rein strategischen Erwägungen. Diese Erwägungen können die Annexion eines rein deutschen Landes durch Italien aus zwei Gründen nicht rechtfertigen. a) Deshalb

durch das Volk erfolgen soll, das unmittelbar dabei betroffen ist, und nicht aus Grund lage eines materiellen Interesses oder Vorteiles irgend eines anderen Volkes, das eine andere Regelung zur Ausbreitung seines Einflusses oder seiner Herrschaft wünscht.' Trotzdem aber hat die Deutsch-Oesterreichische Regierung schon vor langer Zeit der kgl. italienischen Regierung einen Vorschlag gemacht, dessen Annahme die strategischen Bedürfnisse Ita liens in weitgehendem Maße beftiedigen würde, ohne daß darum Deutsch

-Südtirol der italienischen Fremdherrschaft aus- geliefert werden müßte. Die Deutsch-Oesterreichische Regierung hat der kgl. italie nischen Regierung vorgeschlagen, daß Deutsch-Südtirol zwar staatsrechtlich und wirtschaftlich ein Bestandteil Deutsch-Oester reichs bleiben, militärisch aber in solcher Weise neutralisiert werden sollte, daß die strategischen Interessen Italiens dadurch wenigstens in gleicher Weise gewahrt würden, wie durch die Annexion des Gebietes bis zum Brenner. Die Deutsch

- Oesterreichische Regierung stellt fest, daß dieser sorgfältig aus- gearbeitete Vorschlag von Italien und seinen Verbündeten niemals beantwortet worden ist. 3. Gegenüber der Behauptung, daß Deutsch-Südtirol von der ihm drohenden Fremdherrschaft gerettet werden könnte, wenn Deutsch-Oesterreich auf den Zusammenschluß mit dem Deutschen Reiche verzichtet, stellt die Deutsch-Oesterreichische Regierung fest, daß ihr niemals von irgend einer der ass o- ziierten Mächte der Vorschlag gemacht worden ist. auf den Anschluß

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.11.1934
Descrizione fisica: 8
und alle seine anderen Länder haben bekanntlich d«n Deutschen Reiche angehört. In den Berichten der Venezianer über ihre Kämpfe mit den Herzogen von Oesterreich-Tiroil nennen sie deren Truppen kurzwegs „die Deutschen' und kennzeichnen so« am besten deren volkbiche Zugehörigkeit. Darüber steht bei Tolomei kein Wort, noch, weniger aber über das reiche deutsche Kulturleben ge rade in Deutsch-Südtirol seit dem Mittelaller. Die deutsche Dichtkunst hat hier bekanntlich eine Reihe ihrer vornehmsten Werke geschaffen. Die deutschen

ist „der Seelenrat' des Heinrich von Bürgels, ge schrieben in Bozen um 1320, ein ähnliches „die Bhumen der Tugenden' von Niklas Vinikler zu Bozen um 1400. De Nie derschrift von bürgerlichen Bühnenspielen zu Sterzing, Me ran und Brixen sind ebenfalls die ältesten Werke dieser Art auf deutschem Boden. Die Baukunst arbeitete in Deutsch- Südtirvl ganz im deutsch-gotischen Stile, selbst die Malerei» allen vpran Michael Pacher aus Bruneck, verarbeitete For men der italienischen Kunstübung in deutscher Wesensart. Ueber

Verordnung von 1488 und der Beschluß des Stadtrates von 1524. daß Wel sche in Bozen das Bürgerrecht nicht erwerben können, er- Karen sich als die Regungen einer Bürgergemeinde, die seit ihren Anfängen 'stets deutsch gewesen ist und sich damals da gegen schützen wollte, daß durch ein stärkeres Eindringen von Angehörigen einer fremden Sprache und Nation chre alteingelebte Einheit und Geschlossenheit durchbrochen und geschädigt werden könnte. Tolomeis Annahme, daß erst da mals und infolge dieser Vorschrift

haltlose Behauptung Tolomeis nach dem Vorbild« von Toniöllo, aste Namen und Schriftstücke in diesem Gebiete sind ebenso deutsch wie im Raume vpn Brixen-Bozen-Meran. Me Waschen oder Welschen werden an allen diesen Gebieten und gerade auch ün Puster- take als das südwärts anstoßende fremde Bolkswesen oft erwähnt. Bei den Ladknern des Groden und Enneberg herrschte ebenfalls seilt jeher die deutsche Schriftsprache weil eben das pvMsche Hauptgebiet, zu welchem sie gehör ten, «deutsch

, in denen Südtrrol südlich von Klausen zum Dipartimento Alto Adige des napoleonischen Königreiches Italien gehört har, hat wohl im Trentino Keime für die Folgezeit eingepflanzt, für das deutsche Gebiet von Bozen waren sie aber nicht mchr als ein böser Traum, den dix dvMge Bevölkerung gerne und Mich wieder abgeschüttelt hat. De Wiederaufrichtung Tirols im Jahr.e 1813-1814 zugleich mit jener Deutsch, lands war ein Vorgang von höchster Selbstperständlichkeü, bis Salurn und vielfach auch weiter südwärts

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.06.1932
Descrizione fisica: 8
wiedecholt, daß Südtirol nie zu Deutsch land gehört habe und dich wir doch diese Frage nicht derart in den Mittelpunkt stellen sollten, und verttetz mich dann, nachdem er wiedecholt betont hatte, wie schr ihn die gegenwärtige Situation berücke.' Für uns ist diese Unterredung sehr lehrreich: sie besagt, daß die von Innsbruck aus betriebene Propaganda für Südtirol in Deutschland kräftig Wurzel geschlagen und Italien besorgt gemacht hatte. Diese Propaganda wurde dann kräftig abgeblasen, um wieder normale

Bezichungen zu Italien herzustellen. Was diese normalen, ja geradezu freundschaftlichen Bezichungen zu Italien für Auswir- kungen für Südtirol gebracht haben, erschen wir am besten «ms dem Verhalten der Italien« deirtselbst: es rst in Süd tirol nichts besser geworden,- Italien hat Deutsch lands Freundschaft ohne die Gegengabe der besseren Be handlung der Südtiroler erhalten, es wäre von seinem Standpunkte aus unkKtg genug, diesem Geschenk ein poki- tisches Gegengeschenk anzubieten, das nicht verlangt

zusammengearbeitet an der selben Friedenssache!' Die Begeisterung war nun auf dem Höhepunkt. Alle erhoben sich von ihren Plätzen und applaudierten: so der Duce, die Minister und die Zuhörer in ihren Logen. Und der Ruf: „Es lebe Malta!' brauste durch den Saal. Wie Signore Grandi in der Hitze der Begeisterung den Zeitpunkt für Italiens Eintritt in den Krieg, so vergaß wohl die gesamte Regierung ihre eigene brutale Behandlungsweise der Minderheit in dem Italien einverleibten Tirol. Diese Minderheit, die deutsch

ist in Sprache, Raffe und Kultur, bekommt überhaupt keinen Unterricht in ihrer eigenen Sprache. Deutsch ist einfach überall abgeschafft. Selbst die Straßen namen und die Familiennamen sind italianisiert worden. In der allerletzten Zeit sogar auf — den Grabsteinen auf dem Kirchhof! Aus höheren Befehl. Aeber Las MinLerhettenschutz-Versa-ren des DölkerbuaLes ist ein Werk von Rudolf Ramlow ,Aas Minderheiten schutz-Verfahren des Völkerbundes' (Verlag Ebering, Ber- llv. Wissenschaftliche Beiträge zu aktuellen

Ar beit wird von den Frauen und Kindern geleistet. Die Pel lagra, die Krankheit des Darbens und einseitiger Po lenta-Ernährung war noch bis in die jüngste Zeit eine Geißel für das Laichs die ihresgleichen in Deutsch-Tirol nicht hat. Geht man diesen gegensätzlichen Erscheinungen weiter nach, so erhält man ein Bild von den völlig verschiedenen sozialen Strukturen beider Völker. Als eine Wurzel dieser sozial« und kulturell so überaus starken Stellung des deutschen Bauerntums, die gerade gegenüber

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.09.1934
Descrizione fisica: 8
, auch mancher von denen, die in den größeren Städten Deutsch-Südtirols bleiben, rühmen wohl das, was ich eben wahrheitsgemäß in einigen Beispielen ge- schildert habe, und sie wundern sich vielleicht, daß sie noch soviel Deutsch in den Orten reden hören — ürck) sie berufen sich dann auf Tatsachen, dse sie in Südtirol gefehen haben! Ja! Sie können sich auf Tatsachen berufen, und doch fft das Bild, das sie erhalten und weitergeben, falsch grund falsch! Die Leute, die sich so täuschen lassen,, zeigen

Worte, ohne ju verstehen, was sie sagen! Nein! Dieses ganze Land bis zur Salurner Klause, wenn es auch staatlich zu Italien gehört, ist und bleibt Deutsch land! Grenzsteine können leicht versetzt werden! Die Volks- grenze liegt noch jetzt an der Salurner Klause! Das Land hier war schon ein halbes Jahrtausend deutsches Kernland, als — endlich! — im 12. 'Jahrhundert die Deutschen an die Ostsee vorstießen! Und wenn wir mit Recht jeden für eii nen gefährlich. - Dummkopf halten, der z. B. Tondern

nicht für eine deutsche Stadt halten sollte — Schleswig nöMich der Schlei hat bis 1866—1867 niemals zum Deut schen Reiche gehört! — 'einem solchen Menschen gleichwertig erweisen sich ohne Unterschied !die Deutschen alle, die Deutsch-Südtirol nicht zu Deutschland rechnen: stets ge hörte es zum Deutschen Reiche oder „Reichsersatz' bis 1806, also rund 1000 Jahre, während Nordschleswig nur etwa 50 Jahre deutsches Reichsgebiet war. Staatsgrenzen spielen für jeden Volksdeutschen eine untergeordnete Rolle

es Euch doch an, Ihr Toren! Deutsch sind die Städte, die noch immer Sterling, Bvrxen, Klausen, Bozen heißen, deutsch die Dörfer, deren Strerllage, deutsch die Einzel siedlungen. Bozen ist nicht die Drususbrücke, nicht das „Siegesdenkmal', nicht die Villa di Roma — Bozen ist der Walch^rplatz, die Pfarrkirche mit Chor und dem zier lichen gotischen Turm, Bozen find die Gassen mit ibren Laubengängen, die Häuser mit ihren Erkern, den Giebeln — ganz fremd aber ist das „Siegesdenkmal', ganz fremd die Villa di Roma. Beide

? — Die wehrpflichtigen Deutschsüdtiroler läßt Italien fast Me in Städten Altitaliens dienen. Besonders werden sie — gerne verzeichnen wir das! — von den Offtzieren richtig gewertet, aber kehren sie zurück, dann ist ihnen her unüberbrückbare Gegensatz zum italienischen Voll so recht zum Bewußtsein gekommen. — Ja, Deutsch und Welsch verträgt sich nicht! Darum fft das Bild, das oberflächliche Deutsche erhalten), falsch. Es fft aber eine selbstverständliche Pflicht, daß das deutsche Binnenland Wer deutsche Grenzlande

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.06.1930
Descrizione fisica: 4
. Im heurigen Jahre find bis jetzt bereits 7000 Mftglieder und 500 Aufnahmsgesuche liegen zur Entscheömng vor. Bei einer Inspektion der Arbeften längs der Brenner- straße konnte die Union feftftellen, daß vielfach die Normen der Arbeitsverträge nicht eingehalten werden, und aus diesem Grunde werden nach Einholung der entsprechenden Elemente die notwendigen Schritte bei den Arbeftgebern unternommen weiden. (Tas Deutsch der faschistischen „Alpenzeitung' ist nicht immer einwandfrei- D. Schr.) Das Bach Ehamfoas

mit Deutsch-Südtirol eng verbunden, sondern sehr persönlich, denn ich habe über 2Vs Jahre in Bozen und Meran beruflich gewirkt und dort auch insbesondere für döe Schutzvereine durch Gründung von Ortsgruppen und Mitwir kung bei Kindergartengründungen und Sprachgrenzausflügen im Bozner Unterland gearbeitet. Der Verdacht, ocks ob mir Deutsch-Südtirol weniger am Herzen liegen würde, wie irgend ein anderes uns geraubtes geschlossenes Sprachgebiet, trifft mich außerordentlich hart, zumal ich von den besten

bis 40.000 für die Litauer, die Stadt Oedenburg für die Un garn. Bei Erwähnung der 200.000 Südtjroler sagt Doktor Riehl uns nicht verständVcherweise ,/rlletdiiNHs nur'. Ueb- rigens möchten wir doch feststellen, daß die Bevölkerung Südtrwls nicht 200.000 Deutsche zähst, sondern wie die Statistiken in österreichischer und italienischer Zeit ergeben haben, fast 230.000 deutsche Bewohner. Die SchrMtg.) Deutsch-Südtirol ist uns aber wegen seiner Bewohner und seiner göttlichen Lage

und Tod zu führen, die, Existenzfrage aufzuwärfen, ist voWändig widersinnig und es ist meiine volle Ueber zeugung, daß wir be-i einer geschickten Politik Südtiirol freiwillig zurückerhalten können und werden. Der große Gegensatz zwischen Polen, Tschechien und Südslawien und deren Protektor Frankreich einerseits und dem deutschen, italienischen und ungarischen Doll anderer seits, wird und muß uns einigen. Daß der Stachel Deutsch-Südtirols natürlich von uns Deutschen schmerzlich empfunden wird-, bedarf

. Die Entnationalisierung, die Unterdrückung der Schule in der Muttersprache, das Verbot des deutschen Privatunterrichtes, die Ausschaltung der Muttersprache der Bevölkerung aus dem amtlichen Verkehr und vom Straßen- bild hat sich in keiner Weilse gemildert. Dr. R'«hl hat auf seiner Osterreise nach Rom—Neapel—SizMen anscheinend wenig Zeit für Südtirol gefunden. Die Schriftleitung.) Es ist weiterhin unsere Pflicht, Deutsch-Südtfirol fleih^ zu besuchen, das Selbstbewußtsein unserer Volksgenossen dort zu stärken

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.09.1920
Descrizione fisica: 6
. Die Oesterreicher und vor allem die Tiroler müssen immer wieder klar und deutlich den Anschluß an Deutsch, land verlangen. Aus diesen Ausführungen ist zu ersehen, daß nicht nur die Großdeutschen und die Sozialdemokraten, sondern auch der überwiegende Teil der Christlichsozialen für den Anschluß an Deutschland eintritt, Nur ein kleiner Teil der Christliä? sozialen, der klerikale Flügel dieser Partei, tritt mehr ver. steckt als offen gegen den Anschluß auf. Es find dies die srreur.de des früheren französischen

an Deutschlend fordert. Eines ist sicher: Troß der kleinen Gruppe der Klerikalen in Deutsch» Österreich, troß der „N. Z. Z.' und der im Dienste des Vati« kans stehenden Blätter, troß Versailles und Saint Germain wird und muß der Tag kommen, <>.: dem wir Deutschöster« reicher heimkehren ins große deutsche Vaterland. Zur bevorstehenden Begegnung Sforza—Trumblc. (Von unserem römischen Korrespondenten.) Rom. 22. September. Während noch die leßten Verhandlungen mit den Me. tallarbeitern stattfinden

mit neuen Erhebungen be gnügen. Italien für die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Telegramme des „Secolo' und „Corrlere della fern' be stätigen. daß Italien den offiziellen Antrag an den Völker, blind gestellt hat. die Bedingungen für den Eintritt Deutsch, lands und Deutschösterreichs festzusetzen und den beiden Staa ten bekanntzugeben. Dia Entrechtung der Kärntner. AM IS. September endlich begannen dis südslawischen Truppen aus der Sudzone abzuziehen — ein kleiner Lichtblick

, auf die Felder gehen können und bei der Ar» beit einen Prügel neben sich haben. Die Stimmung der Be» völkerung ist außerordentlich gedrückt, in manchen Gemein- den sind unter diesem Drucke die Aussichten für die Abstim» mungsbeteiligung auf 60 Prozent zurückgegangen, für Eisen» Kappel wurden einige Burschen wegen der Aeußerung, daß dieser Ort deutsch bleiben müsse, vom Gendarm geohrfeigt. durch Kolbenstöße mißhandelt und 15 Stunden eingesperrt. Bet ihrer Entlassung wurde ihnen erklärt, daß sie erschlagen

. Staatssekretär Dr. Reisch geht nach Brüssel. Fn den nächsten Tagen findet in Brüssel die internatio- nale Ftnanzkonferenz statt, an der auch die Vertreter Deutsch lands. Oesterreichs und Bulgariens tetlnehmen. Staatssekre- tär Dr. R e i s ch begibt sich in Begleitung des Sektionschefs Schüller vom Außenamto und eines Beamten des Staats, amtes für Finanzen, und zwar ist Finanzrat Dr. Simon hier, für in Aussicht genommen, nach Brüssel. Die Vertreter der Schweiz werden angeblich schon aus dieser Konferenz

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.07.1919
Descrizione fisica: 8
führte in seiner Uaterhansrede aus, daß dte Okkupation der Rheinlands nicht un bedingt bis zum letzten Tage der 15 Jahre des Vertrages durchgeführt werden wird. Er sei über zeugt, daß Frankreich gerne bereit sem werde, diesen Punkt dann neuerlich zu besprechen, wenn Deutsch land den Friedensvertrag durchgeführt haben wird. Die Kosten der Okkupationsarmee wird 240 Mil lionen Mark jährlich nicht übersteigen. * Wie der „Secolo' meldet, ist in Pisenzo und anderen Orten die Räterepublik ausge rufen worden

. * Unverbürgte Zeitnngsmeldungen berichten im Zusammenhange mit dem Aufenthalte Scheide manns am Lago Maggiore) daß in Locarno Ver handlungen zwischen Deutschen und Rnssen stattge funden haben. Die sozialistischen Republiken Deutsch land, Rußland und Ungarn sollen einen engeren Zusammenschluß finden. Deutsch land soll als Grundbedingung hiefür die Einsetzung von demokratischen Regierungen in Ruß land und Ungarn und das Aufhören der Bol schewiken-Regierungen fordern. * In rheinischen Abgeordnetenkreisen

- tärifchen A k t i one n gegen Ungarn beginnen. * Die „Zeit' meldet aus Agram, daß der frühere österr.-ung. Generalgouoernenr von Serbien, General Salis-Sevis, und der frühere Militär kommandant von Agram, General Michailowitz, soAie General Laxa über Auftrag der Belgrader Regierung des Landes verwiesen und auf deutsch österreichischem Boden abgesetzt wurden. * Nack Informationen von unterrichteter Seite wird die Demobilisierung in Frankreich in den ersten Tagen des Oktobers zu Ende

sein. Die Kammcrwahlen werden im Laufe des Oktobers, .wie man glaubt, am 26. d. M., stattfinden. * Präsident Wilson hat den Staatssekretär Lanfing durch ein Radiotelegramm vom Dampfer „George Washington' aus nach Amerika zurückbe rufen. Lanfing wird in Paris durch einen anderen Delegierten, wahrscheinlich durch den amerikanischen Botschafter in London, Herrn Davis, ersetzt werden. Die Vermögensabgabe in Deutsch land. Die Berliner Blätter veröffentlichen den Ge fetzentwurf für' die teilweise Abgäbe' des Privat

der Bericht Schobers vor, aus dem hervorgeht, daß die ungarische Sovjet- regierung im Monat April allein für die Propa- ganda in Wien 60 Millionen Kronen ausgegeben hat. Das Pariser Blatt wundert sich, daß die Wiener Regierung, die seit Anfangs Mai diese Sachen kanme, keinen F 'Nger rührte und dadurch den Putschversuch vom 15. Juni möglich machte. Der „Temps' glaubt, daß die Propaganda fort dauert und m ßt die Schuld daran dem deutsch österreichischen Außenminister Dr. Bauer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.03.1921
Descrizione fisica: 8
- und Schriftstrllervereines Baron Biedermann und Chefredakteur Bamberger. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen die so warmen Worte des Universitätsprofessors Dr. Kogler für das unter Fremdherrschaft gefallene Deutschsüdtirol. Er sagte unter anderem: „Wenn die Herren bedenken, wie Italien, das durch die Hilfe des Dreibundes groß geworden, sich im Laufe der Zeit verhalten, dann wird Ihnen die gebotene Zurück haltung nicht schwer fallen.... Unser Deutsch-Südtirol sei auch Ihr Deutsch-Süotirol, zu dessen Wiedergewinnung

Dr. Santifaller. Nachdem noch Herr Wirmner an die „Damen' eine nicht sehr überlegte „Ansprache' hielt, ergriff Dr. Reut-Nicolussi im Namen des Deutschen Verbandes das Wort und machte in nicht mißzuverftehenoer Weise den Gästen fflar, daß Südtirol nur jetzt deutsch war, ist und auch bleiben tvird. „Von der Etsch big an den Belt'. Ungeheuren Jubel lösten die Worte Reut-Nicolussis aus. Als Sprecher der reichsdeut schen Kolonie Bozen-Gries sprach Herr Pastor Hafner. In sehr angeregter Stimmung suchten

dieses kerndeutsche Volk schwer seufzt, die Sonne gießt ja noch immer ihr helles Licht über die wohlge- pflegten, Fluren des Etschlandes, das immer eine Perle deut schen Besitzes war. Aber auch das Volk ist trotz des Schandstiedens, trotz aller Versuche der Italiener, besonders auf wirtschaftlichem Gebiete, zu italienisieren, deutsch geblieben und wird es auch in Zukunft bleiben. Die Gäste aus dem Deutschen Reiche finden hier ihre Stammesbrüder, sie sind in kerndeutschem Lande, trotz „Bol zano', trotz Carabinieri

. Sie mögen sich davon überzeugen, daß der kerndeutsche Südtiroler den Kops nicht hängen läßt, daß er unverdrossen am wirtschaftlichen und politischen Wieder aufbau arbeitet, daß er aber heute noch genau so deutsch denkt und fühlt wie früher. Er wird auch unter italienischer Herr- chaft nie ein „Italiener deutschen Stammes' sein, sondern mmer ein aufrechter Deutscher bleiben. Unsere Gäste sollen ehen, daß der nationale Gedanke in Südtirol nicht zerstört ist, andern kräftig lebt. Daheim aber im Deutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1923
Descrizione fisica: 4
fast zu allen Staaten Europas hervorhob, nur nicht zu Deutsch end, auch daß er kein Verständnis für die chwierige Lage Deutschlands und die gro- zen Leistungen dieses Staates in der Ent- chädigungsfrage gehabt habe. Diese Worte cheinen nun Herrn Dr. Venesch doch zu Herzen gegangen zu sein. Er stellte fest, daß er gerne alles anerkenne, was Deutschland bisher geleistet hat und insbesondere auch den Mut der deutschen Politiker, die die die Kraft gehabt Haiben, in der schweren Lage

.die tschechoslowakische Republik vier volle Jahre gearbeitet hat. (Wovon man bisher allerdings sehr wenig verspürt hat. D. Schrftl.) Die Erzielung eines sol chen Einvernehmens wäre unstreitig ein riesiger Vorteil für alle Völker der tschecho slowakischen Republik. Fraglich ist es nur. wie man zu dieser Einigung gelangen kann.' Sodann kam Dr. Benesch aluf das übrige Verhältnis der Tschechoslowakei zu Deutsch land zu sprechen. Er betonte, stets eine Politik d>er wirtschaftlichen Annäherung an die Nachbarstaaten

betrieben zu haben. Die Tschechoslowakei hat gewiß gemeinsame wirtschaftliche Interessen mit Deutschland, sie hat aber auch entgegengesetzte Interessen. Deutschland ist der Lieferant und Abnehmer der Tschechoslowakei, aber auch ihr größter Konkurrent. Eine wirtschaftliche Union mit Deutschland bezeichnet Dr. Benesch als eine Illusion, gegen die sich auch die deutschen Industriellen wende» würden. Benesch ist nicht der Meinung, man dürfe mit Deutsch land keine wirtschaftlichen Beziehungen pflegen

W i ttm a nn, der erstklassige Schriftsteller und Kritiker der „N. Fr. Pr.'. ist in Wien an einem Gehirnschlag Äsährig ver schieden. Einschränkung de» Faschingsgetrlebes. Aus Innsbruck schreibt man uns: In ganz Deutsch» land sind offizielle Faschingsveranstaltungen, Bälle und ähnliche Vergnügungen, wegen der allgemeinen Trauer untersagt. Menschen mit n meiden in Zeit so chingstollheiten. In e der «Vergnügungen Der Orientexprehzug. Der Orientexprekzug Paris—Bukarest wird, da Deutschland derzeit

. Warnung vor wilden Gerüchten. Aus München wird der Presse Bayerns nachstehende Warnung zugesendet, die auch wir veröffentlichen wollen, da gerade durch eine Südtiroler Nachrichtenagentur als Vermittlerin von Innsbruck«? Depeschen letzter Tage auch ein Fall passierte, welcher in dieses Kapitel ge hört. Cs ist dies die Depesche über einen bevor stehenden „bewaffneten Widerstand Deutsch lands'» welcher durch obbesagte Agentur auch in den Südtiroler Mattern stand und begreif liches Kopfschütteln

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
sein. Das einzige deutsche blatt Südtirols ist aber die deutsch geschriebene, faschWL „Alpenzeitung', die offiziös zur Irreführung der breiten dA scheu Oeffentlichkeit und zur Bearbeitung der Südtiroler sM im italienischen Sinne herausgegeben wird. Man wird f# wohl kaum als „deutsche Zeitung' gelten lassen. Ebenso wentz die zwei Wochenblättchen, welche der Vogelweider VeÄ herausgibt. Auch sie waren bereits eingestellt und wurdvkM Wunsch der faschistischen Behörden wieder gedruckt, als dÄ kein anderes Mittel

hatten, um für die faschistische anleihe zu agitieren. Der Herausgeber mußte sich Mßerdt« dazu bequemen, in die Schriftleitung einen Ltaliemschen M. zeikommissär aufzunehmen, der dafür sorgt, daß die Blättcht» un Sinne der Behörden geschrieben werden. Was für ein« Wert sollen übrigens deutsche Zeitungen für das VoM« der Südtiroler besitzen, wenn die Heranwachsende Generation mit allen polizeilichen Mitteln, auch mit Geld- und FrHM strafen, daran gehindert wird, deutsch lesen zu lernen. Schließlich muß noch auf den Widerspruch

in der Kölner Rede anzweifelte, hat somit halten. Hiezu muß aber noch folgendes in Erinnerung gfr bracht werden: Es ist nicht wahr, daß eine „Politik der Freundschch zwischen Deutschland und Italien lediglich von Deutsch!«-! abhängt', wie Mussolini behauptet haben soll; wenntck nur wenige Jahrzehnte in der Geschichte zurückbWtech so sehen wir, daß Italien durch 30 Jahre Bundesgenosse Deutschlands war und im Jahre 1915 den Deutsch* als sie in Not waren, treulos in den Rücken fiel. Und g» rade damals

verhalten würde* so wissen wir heute, was der Faschismus unter loyal W* steht. Giarratana hat es px-s ja in der „Provincia Bolzano' gesagt, indem er schrieb: „Deutsch bleiben wollen, heißt antifaschistisch sein!'

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1934
Descrizione fisica: 8
Deutsch-Sri-tirol in -er Enciclopedia Italiana. Bon Otto Stolz. „Enzyllopädie' ist ein Nachschlagbuch alles Wissenswerten, knapp und gemeinverständlich, aber nach den sicheren Er gebnissen der betreffenden Fachwissenschaft dargestellt. Ein svlche-s Werk besteht ähnlich dem deutschen „Konver,ations- lexikon' aus etlichen Bänden und zoigtz in viele Mgemoine und besondere Schlagworte ausgeteilt, den gesamten Inhalt des Wissens und der geistigen Auffassungen, wie er in einer Sprach

- und Kulturgemeinschaft lebt und webt;, gang und gäbe ist. Eine solche Stellung hat auch die Enciclopedia Jta- liana für Italien. Und in diesem Werke Band 2, Seite 713 bis 718 behandelt die geschichtliche Stellung des „Alto Adige', des Gebietes, das wir Deutsch-Südtirol nennen, Ettore Tolomei, der Mann, der schon vor dem Kriege und ganz besonders nachher die geistige Eroberung dieses Gebietes für Italien, seine Kultur und seine Sprache be treibt und leitet und als der geistige Vater aller jener Maß nahmen

zu betrachten ist, mit welchen die ital. Regierung seit 1919 das tausendjährige deutsche Wesen Südtirols aus- zurotten sich bemüht. Tolomei bringt in diesem Aufsatze die Auffassung über die Geschichte Südtivols, die er schon seit längerem der ita lienischen Oeffentlichkeit vorgetragen und die dort auch all gemeine Geltung gewonnen hat. Es ist das ein Gewebe von Verschweigungen, Vernebelungen und Verdrehungen der ge schichtlichen Tatsachen, wodurch der Anschein erweckt werden soll, daß Deutsch-Südtirol schon

gefühlt. Tolomei erwähnt auch nicht die Tatsache, daß die Römer das Hochetschgebiet po litisch nicht vereinheitlicht haben, nur Trient und das Becken von Bozen zogen sie noch zu Italien, das Etschtal von Meran und das Eisacktal von Klausen aufwärts aber zur Provinz Rätien, die Wer den Alpenhauptkamm hinweg nordwärts bis zur Donau gereicht hat. Also auch im römi schen Reich war der größere Teil des späteren Deutsch- Südtirol politisch der Nordprovinz Rätien, nicht dem Haupt lande Italien zugeteilt

!' Aber da war Scotti, der immer frohe Student, zum ersten» mal ttaurig. Sie hatten mir Suppe aufbehalten, und ich aß ein wenig davon. Da krachte schon die Tür auf. Das berühmte: „pw parate le roba! — Sachen Herrichten! — Anzug ausziehen!' Ich hatte noch immer meine guten Kleider an. Nun wieder ins verlauste Zeug, für weitere vier Monate. „Addis! Lebt wohl. Hier bei euch habe ich es gut habt, und ihr habt mich auch gern gehabt, ich weiß.. ' „Wenn wir uns mal Wiedersehen, studieren wir weites deutsch und englisch

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Der Nornenbrunnen
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Pagina 4 di 4
Data: 01.06.1927
Descrizione fisica: 4
, Amt und Christenlehre. Bis zu Mitterers Zeiten herauf hatten die Nonsberger deutschen Dörfer wegen Man gel an deutschen Priestern fast durchgehends italienische Seel sorge gehabt, welche keine deutsche Predigt halten konnten. Es ist Mitterers Vorbild und Einfluß zu danken, daß auf dem deutschen Nonsberg die Kirchensprache ebenso selbstver ständlich deutsch war, wie es die Sprache in der Schule so lange war, bis der welsche Faszismus die Verwüstung des deutschen Schulwesens in ganz Südtirol

durchsetzte. So wurde ein vollständiger Umschwung der Verhält nisse in der Deutschgegend herbeigeführt. Volkscharakter, Hof- und Familiennamen und Umgangssprache der Nons berger waren alerdings von jeher deutsch. Aber mit dein Gebrauch der d e u t s ch e n S ch r i f t s p r a ch e sah es schlecht aus. Die paar Männer, welche ordentlich schreiben konnten, schrieben mit größerer Geläufigkeit italienisch, als deutsch. Solche Zustände fand Mitterer auf dem ganzen deutschen Nonsberger Boden. Er selbst mußte

anfangs mit allen Be hörden italienisch verkehreil. Erst allmählich setzte er es durch, daß die Amtssprache der Gemeinde die deutsche wurde, daß alle Behörden deutsche Eingaben annehmen und daß die politische Behörde auch deutsch antworten mußte. Frü her hatten ein paar Bauern die welschen Amtsstücke müh sam zu entziffern versucht; heute liest jeder Baller deutsche amtliche und nichtamtliche Zuschriften, und er liest sie nicht bloß, sondern er versteht sie allch. Mitterer war der Anschauung

Landtag und Regie rung, gegen die Einverleibung der „Deutschgegend' in dieses, von keiner Seite irgendwie je staatsrechtlich aner kannte Fantasiegebilde, zu protestieren. Als das deutsche L u s e r n und Deutsch-Ferse ntal das Gleiche taten, folgten sie nur seinem Beispiele. Ihm verdanken die Gemeinden den S ch i e ß st a n d und das eigene Postamt, die „Deutschgegend' überhaupt die Raiffeisenkassen und die Konsumvereine. Die Gründung anderer gemeinnützigen Unternehmungen, wie z. B. der „Alpenvereins

und im Deutschen Reiche. Im Jahre 1880 war in Stuttgart ein Schriftchen mit dem Titel: Aus den Bergen an der deutschen Sprachgrenze in Südtirol' von „mehreren Alpinisten' erschienen. In diesem waren die Verdienste Mitterers um die Herstellung eines deutschen Schulwesens und die Wiederherstellung des deutschen Charakters der Nonsberger deutschen Gemeinden dargestellt und mit warmen Worten geschildert. Das Schriftchen kam auch deutsch gesinnten Männern in Wien und Berlin in die Hände. Mitterer hatte gezeigt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 8
Mittelalter gehörte es zum Deutschen Reiche. Kultur, Volk und Sprache waren deutsch. Zu dieser Zeit erlebte es seine höchste Blüte. Das Straßburger Mün ster, prächtige Bürgerhäuser, die Fülle der Sagen, Märchen und Volkslieder geben davon reges Zeugnis. Durch die Eroberungssucht französischer Könige (Lud wig XIV.) und die Ohnmacht des Deutschen Reiches zu dieser Zeit, ging Elsaß-Lothringen stückweise verloren. Durch einen dreisten Ueberfall mitten im Frieden wurde auch Straßburg 1681 geraubt. Trotz

der Jahrhunderte dauernden Fremdherrschaft blieb das Land deutsch. Erst durch den erwachenden Nationalis mus in der französischen Revolution wurde mit der Des-» welschung durch Einführung französischer Verwaltung und Sprache begonnen. Unter Napoleon gingen besonders die ge bildeten Stände im Franzosentum auf. Nach dem Kriege 1870—71 kam Elsaß-Lothringen jvieder an das Deutsche Reich und blieb es bis 1919, wo es ohne Abstimmung abgetreten werden mußte. In der ersten Zeit richtete sich der Protest der Deutschen

- und Weinbau prächtig gedeihen. Im Elsaß ist Leinen- und Baumwvllindustrie hoch entwickelt, in Lothringen befinden sich Erzgruben, die vor dem Weltkriege 75 Prozent des deutschen Eisenbedarfs deckten. Am wichtigsten sind jedoch die Kalilager im Obeve elsaß, durch die Deutschland das Weltmonopol besaß. Auch heute noch ist es durch das deutsch-franz. Kalisyndckat daran beteiligt. Eppe« und Malmedy. Geschichte: Diese beiden Landkreise haben mit Ausnahme einiger Jahre unter Napoleon I. immer zum Deutschen

Reiche ge hört. Don den 60.000 Einwohnern sprechen 10.000 wallo nisch. Diese Wallonen fühlen jedoch ebenso deutsch, wie etwa die Ladiner in Südtirol oder die Kaschuben in West preußen. Nach dem Weltkriege forderte Belgien diese beiden Kreise für sich. Die Bewohner sollten selbst entscheiden, zu welchem Land sie gehören wollten. Die „freie Volksabstimmung' sah st> aus, daß nur in den beiden Städten Eupen und Mab- medy Stimmlisten aufgelegt waren. Durch die belgische Besatzung wurde die Bevöllerung

gezwungen. Die deutschen Schulen sind fast alle geschlossen, deutsche Zeitun- gen verboten. Der deutsch-polnische Vertrag hat nur wenig Erleichterung gebracht. Danzig ein Staat für sich. Um überhaupt existieren zu können, ist es auf seinen Hasen angewiesen. Sein Schifsahrtsverkchr leidet furchtbar unter dem polnischen Konkurrenzhafen Gdin gen. Dadurch ist seine wirtschaftliche Lage katastrophal. Auf diese Weise möchte Polen Danzigs Widerstand als deutsche» Staat brechen. Es wird ihm nicht gelingen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.02.1926
Descrizione fisica: 4
Seite 4 . folge 3 Gemeinden des Etschtales zwischen Bozen und Meran und in den deutschen Randgemeinden sind diesem Gesetze entgegen bereits sämtliche Volksschulklassen italienisiert.) Für diese deutsch gewesenen und nun italienisierten Schulklassen bestimmte das Gentlie'sche Gesetz: „In jenen Gemeinden, in welchen gewöhnlich eine andere Sprache gesprochen wird, ist dieser Unterrichtsgegenstand in Anhangstunden zu erteilen. Der Unterricht aus der zweiten Sprache ist für jene Schüler

Kinder zu fälschen. Das Rundschreiben hat folgenden Wortlaut: „An die Schulleiter! (Fidudari dipendcnti), Dezember 1925. Ich bitte mit größter Raschheit die beigelegten Formu lare in duplo auszufüllen. In der Rubrik „Muttersprache der schulbesuchenden Kinder' haben die Schulleiter die Zahl der Kinder, die vor wiegend italienisch oder deutsch sprechen, mit Bleistift, nicht mit Kopierstift, einzuschreiben. In der Rubrik „Kinder, die die Schule nicht besuchen, obwohl sie schulpflichtig wären

, wo mancher von euch auch alljährlich neue Kraft zu neuem Schaffen findet, dort kämpft ein treuer deutscher Bruderslamm, kämpfen die Deutsch-Südtiroler den Verzweiflungskampf um ihr Volkstum. Wahrlich, es ist in den letzten Jahren viel Leid Über die deutschen Stämme gekommen, aber kaum anderswo hat sich der Kampf um das Fortbestehen des Deutschtums so ver zweifelt gestaltet, als gerade bei den Deutschen in Südtirol. Weitaus das kleinste Häuflein unter den Auslanddeutschen, sind sie nicht nur dem zahlenmäßig größten

auch nur nebenher in der deutschen Sprache unterrichten lassen zu können. Vielmehr werden Kleinkinder bewahranstalten, Kindergärten, private Deutsch-Nachunterrichts- kurse für die Schuljugend mit roher Gewalt in der Aus übung ihres Erziehungs- und Unterrichtswerkes gehindert. Die wackere deutsche Bevölkerung aber beugt sich nicht und die an Stelle der deutschen erröteten welschen Anstalten für die Kleinkinder-Erziehung bleiben leer. Private Deutsch-Unter richtskurse für die Unterstufe der Volksschule

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1933
Descrizione fisica: 8
, daß die Italiener auf dieses Gebiet keinerlei Anrecht haben, weil die Vorfahren der Südtiroler keineswegs Italiener waren. Nach dem ge schichtlichen Teil, der drei Spalten des Aufsatzes umfaßt, berührt der Verfasser noch kurz die Entnationalisierungs- pylitik Italiens, von der er'sagt, daß Italien sich- täusche, wenn es an einen leichten Erfolg glaubt. Denn Südtirol ist heute so deutsch wie vor 16 Jahren. Er schließt den beachtens werten Aufsatz mit folgenden Sätzen: Mit dieser Berichtigung der unmöglichen

heutigen Grenze würde der Weg Kr eine deutsch-italienische Zusammenarbeit frei. Rom kann nicht erwarten, daß Berlin sich mct chm nt eine gemeinsame Revisionsfront gegen Versäitles, Trianon und St. Germain stellt, ehe die Grenze zwischen Oesterreich und Italien revidiert ist! Die Zusammenarbeit würde sich Haupt- , sächlich auf den französischen Druck richten. Denn die Zell wird . reif, daß dem unnatürlichen Zustand der Beherrschung Mittel- ' Gedichte von Hubert Mumelter. Dr. K. Th. Hoemger

Literaturkrämer den Markt betäuben, denn n Lichtspielhäusern schlürft tagtäglich alt und Kng die lligsten Limonaden mit höchster Ergriffenheit hinunter. 2er innere Gehalt, die Verdichtung ^des Bildlichen ui^ leberschwang an Gefühlsmäßigem, durste es a s ch des Südosten des BÄkans. des MittekinsereS Ußv. durch den Westen «m Ende gesetzt wird. In Bechandkmiaen könne»» wrr uns ledoch nicht emlassen. bevor die deutsch« Mindest- sor derung erfüllt ist: daß Hie Unterdrückungs- und Aus- rotümgsmaßnahmen

in. DnHchsudtirol aufhüven und diesem rerndeutschm Lande sein voGs kultlttelles Recht werbe. Die . gleiche Fordeümy stellt das deutsche V oL und. so glmchen wir. ftber nationale deutsche Katholik cm den Dcllikcyr, der harte m Deutsch südtirol im Dienste des QuivKals sticht. ^Es »st das Wort geprägt wordm von der unglücklichen ^lebe der Deutschen zu Südtirol. Diese Liebe ist mcht un° alucklrch! Sre wirb rmr emer PrüKng iunterzogen. Es sind 4» aer Well schon Dinge geschehen, die dem vwzen Blick

einzelt bleibt rntd daß unsere Revisionsforderung twtz der deutsch-italienischen Freuichschaft — bder gerade deswegen — an Stärke und EmdringlWkeit gewinnen wird. FrHge K Seiten>-.L- ' Die gsitlche Zeitung brachte auK am 6. Bprll- einen längeren Artikel, in dem unter der Ueberßhrift ,^AUs dem W^e stach Rom 4ieK ^ÄtiM' gegen dl«'MIwnksKe End- nationaWeEgspoM in SA>strol fchärfftens Stellung ge^> nümmen wird. . Si«e Ersre»iichG E»1cher«v»-L Wahrend des Wahlkampfes Kr dse Innsbrucker Ge- mernderatswahl

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 19
Data: 26.05.1899
Descrizione fisica: 19
und Schlagfertigkeit zu entkräften und häufig mit denselben Argumenten der Vorredner zu wider« legen. ^ Dr. Lecher gab der nationalen Haltung einer beiden Vorredner gegenüber der Freude Ausdruck, wieder einmal zwei deutsch fühlen de Priester gefunden zu haben, weil er in diesem Punkte bis nun nur schlimme Erfahrungen ge macht habe. ? Von auswärtigen Rednern betheiligte sich noch Herr Gemeinderath Lun auS Bozen, welcher speziell tirolische Sprachverhältnisse be handelte und über die Volks« und deutschseind- iche

, aber auch der schärfsten Mißbilligung übec die volksverrätherische Politik der katholischen Bolkspartei entschieden Ausdruck. Die Versammlung erklärt den ungarischen Ausgleich nach seinem dermaligen Inhalt für durchaus unannehmbar und erwartet, daß die gegenwärtige Regierung, welche von der österreichischen Verfassung nichts mehr als den Z 14 gellen läßt, von den Abgeordneten mit den schneidigsten gesetzlichen Mitteln bekämpft werde. — Die Versammlung be grüßt auf's Freudigste die unwandelbare Einigkeit der deutsch

Mitglieder zählt. - Herr Bürgermeister I. May r dankte mit warmen Worten der Leitung des Deutschen Volksvereines für die Veranstaltung der Wander- Versammlung, und Herrn Dr. Lecher für sein Erscheinen in Bruneck als belehrender Redner. Hierauf nahm Dr. Lecher das Wort und ührte in seiner, mehr als zwei Stunden in Anspruch nehmenden Rede, ein großes politisches Bild der Gegenwart vor, belohnt von der Zu« Hörerschaft durch Aufmerksamkeit und Kund» gedungen der Zustimmung. Er wies den gegen die deutsch

gezeigt. Speziell in der Frage des ungarischen Ausgleiches erweise sich die volkssreündliche und damit patriotische Haltung der deutsch-fortschritt lich'en Parteien, bei den Berathungen über das Bänkstatut, über das Zoll» und Handelsbündniß die Verzehrungssteuer, Quotenfrage, Herabsetz ung der Satzpreise und in der Frage des Tiroler Getreideaufschlages. Die katholische Bolkspartei welche sich^ immer mit Patriotismus und Religiosität brüste, habe in den großen politischen Fragen, in denen sie Hand

in Hand mit den Czechen vorgegangen sei, eine Haltung gezeigt, welche zur vernichtendsten Kritik herausfordere. Der zweite Theil seiner Rede, in welchem er den gegen die deutsch-fortschrittliche Partei im Abgeordnetenhause erhobenen Vorwurf der religionsfeindlichen Haltung überzeugend zurück wies, bekundete insbesondere das feine Verständniß des Redners für große Begebenheiten und Ein richtungen auf religiösem Gebiete. Großer Beifall belohnte den Redner für seine Dar stellungen, die ebenso objectiv

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.06.1925
Descrizione fisica: 4
Tradition der Diplomatie des alten Oesterreich treu geblieben ist und deshalb ein nütz liches Mitglied des Diplomatenkorps des zu schaffenden Donaustaatenbundes sein würde. Wie gesagt, der „Südtiroler Brief' dürfte das Produkt einer zentralen Organisation sein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, in dem Augenblicke gegen den Anschluß Deutsch österreichs an das Deutsche Reich Stellung zu nehmen, in dem bedeutende Westmächte selbst zur Einsicht kommen, daß man Deutschösterreich und dem übrigen Deutschtum

, denn selbst neutrale Beobachter der Verhältnisse in Deutsch südtirol, wie der Vertreter der englischen Monatsschrift „Foreign Affairs', der kürzlich Deutschsüdtirol besucht hat, erklären, daß die „einzige Freiheit, die Italien den Tirolern gönnt, die Freiheit der Verzweiflung sei'. Wenn aber der Artikelschreiber der Meinung sein sollte, daß die Verhältnisse in Südtirol deshalb so traurige geworden sind, weil Deutsch österreich den Anschluß an das Deutsche Reich verlangt, muß man darauf verweisen, baß sich die Lage

der Deutschen in Südtirol gerade in der Zeit verschlimmerte, in der in Deutsch- österreich vom Anschlüsse sehr wenig gesprochen wurde und ! in der sogar politische Führer im Deutschen Reiche ihr voll- : ständiges Desinteressement an Deutschsüdtirol erklärten. Wenn der Briefschreiber vermutet, daß sich die Verhältnisse in Deutschsüdtirol in dem Augenblicke noch verschlimmern würden, in dem Oesterreich seine Selbständigkeit zugunsten des An schlusses an das Deutsche Reich aufgebe, so dürfte er irren

Italien dürfte es. angesichts dieser Sachlage, nicht entgangen sein, wo für Italien mehr am Spiele steht und gegen wen es strategische Grenzen benötigt, die übrigens bei der modernen Kriegführung keine Rolle mehr spielen, wie sich gezeigt hat. Wenn schließlich aus dem Briefe eine gewisse Sorge um Deuffchösterreich spricht, werden gewiß hiefür alle Deutsch österreicher dankbar sein. Wenn aber diese Sorge indirekt Ein solcher Busnabmefall lag vor, indem Henry Cbode durch feine Werke „Michelangelo

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 22.04.1898
Descrizione fisica: 8
von Oesterreich — zufiel, trat das Haus Habsburg erneuert indasRecht der böhmischen Thronfolge ein. 1026 nahm Böhmen den Polen das heutige Mähren ab. Herzog Wratislav erwarb später die Lausitz, und 1336 fiel auch das im 12. und 13. Jahrhundert deutsch gewordene Schlesien an die Krone Böhmens. Im ausgehenden 12. und 13. Jahrhundert, zur Zeit, als unter Führung der katholischen Kirche der ganze Osten des heutigen Deutschland germanisiert worden, ließ sich auch in Böhmen und Mähren, und zwar vornehmlich längs

und dessen „Landesordnungen' gewissenhaft zu halten, auch ausdrücklich anzuerkennen, dass er nicht zufolge eines Anrechtes, sondern durch die freie Entschließung der Stände König gcworden sei. Hierauf wurde er am 23. October 1526 einstimmig zum König von Böhmen erwählt. Der Uebergang der böhmischen Krone auf das Haus Habsburg änderte an deren Gerechtsamen und staatlich selbständiger Stellung sowohl dem Deutschen Reiche als den deutsch-österreichischen Stammländern gegenüber selbstverständlich nichts. Dennoch bestrebte

stetig gefördert wurde, ' immer mehr die Stellung und — —7. uno das G übrigen unter Habsburas Scepter deutsch-österreichischen Stammlande. dich Z-„ I- Ia»g-r dqw wchr^ ' Gericht wieder in Geltung, nachdem sie Mi» 13. und 14. Jahrhundert weite Verbreit» j, Lande besessen, dann aber zm Zeit dn M» kriege und im Laufe der Reformativnswim» jh zurückgedrängt worden war. Die „vermitt Landesordnung- verfügte diesbezüglich, ich b» Verordnungen der Landesregierung und Bu- Handlungen von den ständischen

und köchH» Gerichtshöfen Böhmens ebenso die deuG sie die czechische Sprache gebraucht werden Km. Dasselbe wurde später auch für die MW Gerichte festgestellt. Bei Ausfertigung der KM der damals bereits nach Wien verlegten böhmUm Hofkanzlei sollte, „in was Sachen es auch sei, jederzeit auf den Stand, Kreis und die Pechm, so kundbarlich entweder deutsch, oder böW kennen, acht gegeben werden'. In Schlesien « die Amtssprache um deutsch, in Mähren M es sich ähnlich wie in Böhmen, mw« CsttMmerellde VttsamtlW

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 12
für andere Völker ewig unverständlich. Sie wittern Verrat und Bestechung. Ebenso wl'-e man der englischen Presse ihre scheinbare Parteinahme für Deutsch land ve^denttvlo werken die Franzosen 'selbst der merikcmischen Presse vor. sie sei van der „Agen cia Duems' bestochen! Vor uns liegt ein Erem- lar einer großen Leitung aus der ,Ha'ptstadt 'eriko. in ^em ein fran.'ösisclk'sr Anonymus einer Meinung' der nvvdamerikanrschen „As sociateid Preß' die Randbemerkung gemacht hat: „No es ciertol testas pagado por Duems

in föderalistischen» Sinne aus. Reichswehnnimsk.c Gehler teilt mit, daß General v. Seekk d.'e Deutsch-völkische Frei- heitspartei (Nationalsozialisten) und d'e Kom munistische pcrkiZr sowie alle an diesen beiden Parteien hängende Organisationen für das ganze ReichsjMi-t aufgelL' habe. (Leuker ver- «tem weiter den Putsch vom 9. Nov^ rechlstr. tigt sich für die Falles in welchen die Reicks- wehr von ihren w und erklärt, sei. gegen er woher imtncr. mit aller Schärfe eingreifen werde. Im weiteren Verlauf feiner

erfolgen. Änderung der Taktik der Separatisten. Paris, 24. November. Aus Düsseldorf Die Lage in Don zig. — Eine Niederlage der Polen. Berlin,, 2V. November. Nach den «vorlie genden MeMmgen haben die Wahlen zum DanHger Vol-kstag folgendes Ergebnis gehabt: Verengte SioKaGemokraten 89 Sitze, Deutsch- nationme AI, Beamte, Angestellte und Arbeiter Zentrum 16, 'Vereinigung der Fischer Deutsche Partei für «Fortschritt und Wirtschast S, Kommunisten 11, Deutfchsoziale 7, Danziger Vvttspartvi 1. Polen

der Welt, deren Präsidenten Kacherine T t n gley ist, fchreibt die „Swn Diego Unlion' vom 23. Oktober 1923 Folgendes: Katherme Tingley kam von einer ausgedehn ten Worlefungstour dulch Nord-Europa zurück. Als sie über die Mgemvävtige traurige Lage Deutschlands befragt LvU'rde, sagte sie, wie sie doch noch etwas Hoffnung habe, daß Deutsch land sich! wieder aufraffen könnte, aber wie es für sie ein Wunder sei, >nach der rücksichtslosen Behandlung, welche es nach der Unterzeichnung des TevsÄller Vertrages

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 26.03.1921
Descrizione fisica: 14
Bekenntnis zum Deutsch tum abgelegt, trotz der ungeheuren Armee halbpolnischer Ar beiter. Diese Arbeiter haben aber eben begriffen, daß die Trennung vom Deutschen Reiche die Verlotterung und den Untergang der Blüte und der Zukunft der Riesenunternehmun- gen bedeutet, mit deren Schicksal sie trotz aller sozialen Gegen sätze auf Leben und Tod vereinigt sind. Die Erhaltung der wirt schaftlichen Kraft Oberschlesiens ist eine europäische und welt wirtschaftliche Frage. Wie es damit aussehen

wie die bisherigen Erfolge, denn gleich wie fein äußerliches Bild wegen des Fahnen- und Festverbotes» weniger das Gepräge des Ju bels und der Begeisterung, als vielmehr des ernsten Kampfes und Streites zur Schau getragen haben, muß er uns allen j der stärkste Beweis sein, daß das Deutschtum auch alle Ge fahren gewalttätiger Ueberfremdung überwinden kann, wenn es nur will. Der Wille, daß Oberschlesien deutsch bleibt, ist in der Wahlschlacht verkündet worden. Der Wille, daß Ober schlesien aber auch ungeteilt

der ; oberschlesischen Abstimmung. Das englische Arbeiterorgan i „Daily Herald' hält dafür, daß Oberschlesien deutsch bleiben , müsse, wenn Vernunft und Recht entscheiden, und daß es von der englischen Arbeiterschaft abhängen werde, ob Lloyd George auch in diesem Falle sich dem französischen Willen beugen werde. Auch die Kommunisten gegen eine Teilung Oberschlcsiens. Die sozialdemokratische „Baseler Volksmacht' gibt dem Kommunistenführer Speil das Wort zur Frage einer Auftei- * lung Oberschlefiens

nur ein unbefriedigendes Ergebnis baden: Denn schon sei man davon benachrichtigt, daß Deutsch land die 12 Milliarden Goldmark, die cg von den 20 Milliar den noch zu zahlen habe, nicht zahlen werde. Es erfinde neue Schikanen, um sich den Verpflichtungen zu entziehen. Die syste matische Äerletzung der Verpflichtungen werde also morgen zu den vielen anderen kommen, die die Alliierten in London fest- gestellt haben und werde gezwungenermaßen zu weiteren Sanktionen führen, Sanktionen, die die Alliierten nicht Im Geiste

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 18.07.1906
Descrizione fisica: 14
Sie einig und bleiben Sie vor allem österreichisch! Nehmen Sie sich das Bei spiel >der deutschen Schweizer zum Muster. Diese sind an dreieinhalb Jahrhunderte von dem alten Deutschen Reiche getrennt; sie haben ihr Deutsch tum bewahrt, aber sie haben es verstanden, mit den lcmders sprechenden Völkern, die in der Eid genossenschaft vereinigt sind, in Frieden zu leben, mit französisch, italienisch und romanisch sprechen den und fühlen sich alle miteinander als Schwei zer. So wünsche ich, das, die Deutsch-Oesterreicher

, halbzylinderartigen Fitzhüten, weißen Strümpfen, die Meraner in den charakteristischen braunen Jacken mit dem breiten roten Brustlatz, den grünen Hosenträgern und den 'großen Hüten, die Kufsteiner Musik eben falls in älter Tracht mit schwarzUaueu Jacken, die Telfser und Dornbirner brachten reiche Ab wechslung. Und dann voraus die Wiener. „Tie Deutschmeister, die Deutschmeister, die Deutsch- Meister san do, hallo!' Wer jemals in Wjen war, kennt diese Melodie und weißi, wie verrückt die Wiener

den Zugteilnehmern eine besondere Über raschung geboten. Ein Herr ließ einige Hundert Bratwürste «Herrichten und warf sie in Paketen von 10 Stück den Schützen tzu, die die Spende mit lautem Beifall aufnahmen. Viet Wur5e auch den Tirolern und unseren so deutsch-national emp findenden Brüdern aus Steiermark und Kärnten zugejubelt.' (Universitätsprofessor Beer) hat die dreimonatliche Haft verbüßt und wurde entlassen. Er erzielte mit Holzschneiderei einen Ueberverdienst von 2 Kronen 50 Heller. Beer ist bekanntlich

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