1.086 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/20_07_1953/TIRVO_1953_07_20_2_object_7683769.png
Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1953
Descrizione fisica: 4
— allerdings noch harmlosen — Positionsgefechte. Knapp hinter Hornstein konnte sich Lauschau vom Felde lösen und erreichte als erster Neufeld. Leh- ninger machte sich allein auf die Verfolgung. Mit Rückenwind wurde zeitweise ein Tempo bis fast an die 50-km-Grenze -gefahren. In Ebenfurt passierten die beiden Spitzenreiter mit eineinhalb Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld, in dem sich jetzt allerdings die Verfolgung organisierte. Durlacher, Deutsch, Gremion, Loy, Stadler und Kammerlander stie ßen

Schmitz und Dur- lacher die Spitze. In der ersten Kehre zum Semmeringaufstieg fiel Lehninger zurück. Van Looy, der ausgezeichnet stieg, gewann mit 6 Pkt. die Bergwertung sicher, nur Schmitz (4 Pkt.) und Durlacher (2 Pkt.) konn ten einigermaßen Schritt halten. Zu diesem Zeitpunkt lag Deutsch etwa dreieinhalb Minuten zurück. In Schottwien war die A-Mannschaft aus einandergefallen, nur Deutsch und Christian hielten das Tempo noch einigermaßen mit. Deutsch wirkte müde und man hatte nicht den Eindruck

, daß er noch zu einer Gegen attacke fähig wäre. Der Grazer hatte, wie in zwischen bekannt wurde, heftige Magen krämpfe und konnte dadurch seine volle Form nicht ausspielen, Als Deutsch die Sem meringhöhe passiert hatte, lag van Looy bereits mehr als sieben Minuten vor ihm! In der Abfahrt schien sich der vorjährige Rundfahrtsieger zu erholen und gemeinsam mit dem Luxemburger Gelhausen Christian und Durlacher kam er dem Ausreißer bis Mitterndorf wieder ziemlich nahe. Inzwischen hatte Wukitsevits ihm Hauptfeld „abgestellt

.“ Vor Frohnleiten betrug der Abstand nur mehr zwei Minuten, doch ein geschlossener Bahnschranken kostete die Verfolgergruppe wieder eine Minute. Auf dem letzten Strek- kenabschnitt bis Graz gab es eine prächtige Jagd und Deutsch konnte mit seinen Beglei tern zur Spitze aufschließen. Den Sprint ge wann van Looy. Reisinger vom österreichi schen B-Team gab in Mürzzuschlag wegen Magenkrämpfen auf. Die 1. Etappe brachte im wesentlichen eine Bestätigung der erwarteten Qualitäten. Vor allem der Belgier

und der Luxemburger und eine taktisch gute Führung von Deutsch und Christian, die in guter Zusammenarbeit das durch das Unwohlsein Deutsch' verlorene Terain wieder aufholen konnten. Im übrigen beeinträchtigte die arge Hitze das Rennen, die Marschtabelle konnte vom Hauptfeld nicht gehalten werden. 1. Etappe Wien—Eisenstadt—Graz (231 km), Gesamtergebnis; 1. Deutsch (Oesterreich A) 6:59:47; 2. Schmitz (Luxemburg) 6:59:47; 3. van Looy (Belgien) 7:00:41; 4. Burlacher (Steier mark) 7:00:43; 5. Christian (Oesterreich

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/21_07_1953/TIRVO_1953_07_21_4_object_7684838.png
Pagina 4 di 6
Data: 21.07.1953
Descrizione fisica: 6
zu, er war es, der den ersten Ausreißver such unternahm, doch hatte er nach wenigen hundert Metern bereits Deutsch am Hinterrad, ln Velden betrug der Vorsprung der beiden Spitzenreiter auf das Hauptfeld bereit«; zwei Minuten. Unterdessen hatte sich vom Gros eine Vierergruppe mit Loy, Gremion, Ham merl und Bosek gelöst. Dieses Quartett stieg in flüssigem Tempo und vorbildlicher Ablöse arbeit nach und kam bis Villach bis auf etwa eine halbe Minute an die Ausreißer heran. Der Luxemburger Schmitz versuchte

, in einer Alleinfahrt Anschluß an die Spitze zu finden sein Versuch blieb aber erfolglos. In Villach, das mit fünf Minuten Verspätung auf die Marschtabelle erreicht wurde, holte sich Deutsch die Durchfahrtsprämie mit Radlänge vor Lauscha. Die beiden Spitzenreiter Deutsch und Lau scha wurden nach Töplisch von den vier Ver folgern geholt. Aus dem Hauptfeld war inzwi schen eine Dreiergruppe mit den Wiener Fah rern Linthoudt, Kellner und Andre vorgesto ßen, die bei Feistritz an der Drau 40 Sekun den Vorsprung

. Bei Oberdrauburg ereilte den tapfer kämp fenden deutschen Fahrer Loy ein Reifen defekt, der ihn aus dem Endkampif um den Etappensieg warf. Die nunmehr aus vier Mann bestehende Ausreißergruppe mit Deutsch, Gre mion, Hammerl und Bosek kurbelte geschlos sen nach Lienz. In einem packenden Finish konnte Deutsch den Sprint vor Bosek, Ham merl und Gremion gewinnen und somit zum zweiten Male Etappensieger werden. Die dritte Etappe der Oesterreich-Rund fahrt war durch ein taktisch kluges Rennen der Oesterreicher

gekennzeichnet, die Deutsch ausreißen ließen und dann das Feld bewach ten. So konnte das A-Team wieder die Füh rung in der Gesamtwertung übernehmen, wäh. rend Deutsch auf den Leader zehn Minuten gutmachen und seine Position vor dem Groß glockner wesentlich verbessern konnte. Die Belgier, deren Mannschaftsarbeit wie die der Vertrag Jerusalem — SAK perfekt Wie wir von Kreisen, die dem SAK sehr nahestehen, erfahren, hat der frühere Austria- Internationale Camillo Jerusalem in der letz ten Woche

nach der dritten Etappe: 1. van Looy (B) 17:14:41 Stunden, 2. Loy (D) 17:16:05, 3. Gremion (F) 17:19:26, 4. Deutsch (Oe A) 17:25:01, 5. Schmitz (L) 17:25:22, 6. Durlacher (Stmk.) 17:25:44 7. Christian (Oe A) 17:27:04, 8. Gelhausen (L) 17:28:55, 9. Raynal (F) 17:32:48, 10. Walter Müller (Wien) 17:33:07, 11. Grillet (F), 12. Weis (L), 13.Bosek (Stmk.), 14. Desmet (B), Die diesjährigen Tiroler Leichtathletikmei sterschaften standen unter keinem günstigen Wetterstern. Daß die Veranstaltung unter die sen zeitweisen

2
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/28_11_1913/ZDB-3091117-5_1913_11_28_1_object_8496313.png
Pagina 1 di 12
Data: 28.11.1913
Descrizione fisica: 12
Zahlungsverpflichtung, als eine Kündigung nicht ausdrücklich erfolgt. — Einzeln« Nummern 10 h- Nr. 95. Lienz, Freitag. 28. November. Jahrg. 1913. „Wir, nur m find du Drillichen!" was heißt: national sein? Es ist das tägliche Brot, welches eine gewisse Presse ihren Lesern vorsetzt „W i r, nur wir sind deutsch", „Wir, nur wir sind national". Ein Christlichsozialeristim besten Fall ein „Auchdeutscher". Es wäre zu wundern, wenn schließlich und endlich solche wunderliche Phrasen von einzelnen nicht ge glaubt würden. Weil es gegenwärtig

wieder der Vorwurf: Die Christlichsozialen sind zu wenig national? Ein politisches Taschenspielerkunst- stück ist die Ursache. Man hat mit einem ge schickten „Dreh" zu den Bedingungen, die den Begriff „national" bilden, noch eine hineingefügt, die aber ihrer ganzen Natur nach nicht hinein gehört. Es ist das Wörtchen „freiheitlich". Plötzlich hat jetzt das Wort „national" einen willkürlich geänderten Inhalt bekommen, dessen Ausdruck die ebenso willkürliche und unwahre Phrase ist: National sein (oder auch „deutsch

sind. Hat also eine Politik, die mit der weitaus größten Mehrzahl der eigenen Volksgenossen sich in Widerspruch setzt, das Recht, sich wahrhaft „national" zu nennen? Es ist also eine politische Falsch münzerei, wenn man laut verkündet, daß zu dem Begriff national notwendig auch der Begriff „freiheitlich" gehört. Für einen solchen gefälschten Nationalismus werden wir uns höflichst bedanken. Deutsch sein heißt ehrlich sein. Es ist aber in höchstem Grade unehrlich, wenn man in den Begriff „national" auch den Begriff

Gemeinderates bleibt getreu dem Wahlsprnche Dr. Luegers: deutsch, ch r i st l i ch und österreichisch immer dar! Wir Christlichsozialen in der Provinz schließen uns dem Wahlspruche Dr. Luegers an, dem jeder ehrliche Deutschuationale folgen kann: Wir sind und bleiben: gut deutsch, gut christlich, gut österreichisch. Süddeutschland ein und von dort aus wurde Tirol beeinflußt und wir können getrost sagen: glücklich beeinflußt. Wer die schönen Villen in Innsbruck (Saggen), das neuerstandene Dorf Zirl und Zams

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/30_06_1952/TIRVO_1952_06_30_2_object_7682698.png
Pagina 2 di 4
Data: 30.06.1952
Descrizione fisica: 4
Deutsch gewann die erste, Maue die zweite Etappe der Oesterreich-Rundfahrt — Luxemburg führt in der Nationenwertung Nach den beiden Etappen der Oesterreich- Rundfahrt (Wien—Graz 200 km und Graz— Klagenfurt 216 km) liegt der Deutsche Paul Maue mit 11:24.25 Stunden vor den beiden Luxemburgern Moes und Gaul, sowie dem Oester reicher Fischer an der Spitze der Ge samtwertung In der Nationenwertung führt Luxemburg mit 34:33.36 Stunden vor Deutsch land und Oesterreich A. Der Grazer Deutsch

- passing ist das ganze Feld wieder geschlos sen. Nach Schottwien gingen Deutsch, Wim mer, Maue und Mannsbarth als erste in die Kehren des Semmerings. Da zeigen die Aus länder erstmals, daß sie nicht gewillt sind, sich das Rennen von den Oesterreichem auf zwingen zu lassen: Schmit, Reitz und Becker drücken auf das Tempo, holten die vier Spit zenreiter ein und bald waren Wimmer und Mannsbarth abgehängt. Der Luxemburger Schmit, er zeigte sich im weiteren Verlauf der Etappe als derzeit wohl stärkster

Ausländer Schmit, Maue und Reitz kurbelten, was das Zeug hielt, und Schöfböck, Bertaz und Wukisevits blieben bald hängen. Frohnleiten wurde mit 16 Minuten Vorsprung auf die planmäßige Durchfahrtszeit passiert und die letzten Kilometer nach Graz waren eine nicht en denwollende Jagd. Die Hitze machte sich bereits bemerkbar, trotz scharfer Führungsarbeit konnte das Feld nicht mehr herankommen, allerdings machte es viel von dem Rückstand gut. In den letzten Metern war Deutsch, dank seiner Ortskenntnis

, den der spurtgewaltige Deutsche Paul Maue mit halber Radlänge vor Peloschek und Lau scha gewann. Zum Mann des Tages wurde Empacher gewählt, der als eigentlicher Ani mator der zweiten Etappe gelten muß. Die aus gezeichnete Zeit von 6:10.15 für die 216 km lange Strecke geht wohl in erster Linie auf sein Konto. Etappenklassement: 1. Deutsch (Oe. A) 5:13.49; 2. Schmit (Lux.) 5:13.50; 3. Maue (Deutschi.); 4. Reitz (D.); 5. Sighirdjian (Fr.); 6. Wukitsevits (Wien) alle gleiche Zeit; 7. Moes (Lux.) 5:17.40; 8. Sitzwohl

im Weich bild der Kärntner Landeshauptstadt mußten Empacher und Pokomy die Verfolger an sich vorbeiziehen lassen. Etappenklassement: 1. Paul Maue (Deutsch land) 6:10:15, 2. Peloschek (Wien) 6:10:16, Z. Lauscha (Oe A), 4. Qaul (Lux). 5. Relslnger (Wien), 6 Empacher (Wien), 7. Mös (Lux), 8. Linthoudt (Wien), 9. Pokomy (Traiskirchen), 10 Trieb (Wien), alle gleiche Zelt wie Pelo schek, 21. Morajer, 34. Budik. Gesamtwertung: 1. Maue 11:24:05, 2. Mös (Lux) 11:27:46, 3 Qaul (Lux) 11:28:00, 4. Fi scher

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/09_07_1951/TIRVO_1951_07_09_6_object_7680592.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.07.1951
Descrizione fisica: 6
ausgezeichnete Leistungen, zumal die Fahrer durch die Bergwertungen sowie Spurtwertungen in Seefeld, Garmisch und Ehr wald zur Herausgabe ihres ganzen Könnens ge zwungen wurden. Die Helden des Tages waren die beiden Grazer Deutsch und Sitzwob!, die taktisch ausgezeichnet zusammenfuhren und auf den letzten Kilometern die Spitzengruppe zurück- ließen. Hierbei erzielten sie auf der geraden Strecke eine Durcbschnittsgeschwindigkeit von fast 50 Stundenkilometern. Im Endspurt siegle Deutsch mit einer viertel

Radlänge vor Sitzwohl in der fabelhaften Zeit von 4:17.2 Stunden. Bis Zir'i' blieb das Feld geschlossen. Der Zir ler Berg aber schied die Spreu vom Weizen und es bildeten sich bis zur Höhe zwei Gruppen. Die erste bestand aus Kuckowetz, der auch als erster die Höhe erklomm, Morayer, Deutsch und Fürst- ner. In der zweiten befanden sich u. a. auch die KAC — Schwarz-Weiß Bregenz 5 3 Im Qualifikationsspiel um die westöster reichische Fußballmeisterschaft zwischen dem Tauern-Ligameister KAC und dem Meister

von den beiden Spitzen gruppen eingebolt worden. In geschlossener Fahrt ging es Ehrwald entgegen, wo sich Budik die Wertung vor Deutsch und Morayer holte, Letzte rer kam als erster über die Wertungsmarke am Fernpaß und in rasender Fahrt ging esNassereilh zu. Knapp nach der Höhe kam Budik zu Sturz, konnte aber bis Nassereilh wieder anschließen und die Führung übernehmen. Knapp unter dem Iloizleilhner Sattel versagte aber seine durch den Sturz demolierte Schaltung und mußte so Deutsch die Bergwertung

überlassen. Fast 95 Stundenkilo meter wurden von der Spitzengruppe auf der Strecke nach Telfs erzielt. Btei der Zirler Stei gung riß Fürstner aus, Deutsch und Sitzwoh! aber zogen an ihm vorbei und gaben die Füh rung bis ins Ziel nicht mehr ab. Die Konkurrenz war tadellos organisiert und brachte den veranstaltenden »Innsbrucker Schwalben“ und über diese hinaus dem gesamten Tiroler Badrennsport einen schönen Erfolg ein. Ergebnisse: 1. Deutsch (Graz) 4:17.2; 2. Sitz wohl (Graz) gleiche Zeit; 3. Lauscha

6
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/26_05_1905/TIPOS_1905_05_26_2_object_7993741.png
Pagina 2 di 16
Data: 26.05.1905
Descrizione fisica: 16
Regierungsversprechungen, die aber von der konservativen Presse zur Beschönigung der Jasagerei als große Errungenschaften und Entschädi gung Tirols hingestellt werden, wird erst begreiflich, wenn wir die Entstehungsgeschichte der Bitt schriftkomödie ins Auge fassen. Die konservativen Blätter machen diesbezüglich selbst die gleich lautende Mitteilung, daß das konservative Me morandum erst „nach wiederholten Be sprechungen mit den Ministern" verfaßt und überreicht wurde. Das heißt aus gut deutsch nichts anderes, als daß die Konservativen zuerst

Innsbrucks böses Blut gemacht. Die Alldeutschen, die sich bis her immer als die deutschesten aller Deutschen und als die Alleindeutschen ausgaben, im Bunde mit den Sozialdemokraten, die bisher noch immer die nationalen Forderungen der Welschen unterstützt und die Verwischung Innsbrucks nach jeder Richtung gefördert haben — das war selbst dem „deutsch nationalen" Innsbrucker Philisterium zu arg und Dr. Erlers Blatt raffte sich zu einer saftigen Charakteri sierung der Innsbrucker Schönerianer

, bei den Gehilfenwahlen der Bau- Arbeiter welsche Wahlaufrufe an die „Söhne Italiens" in Massen druckte und es so mitverschuldete, daß die wichtigen Wahlen im welsch-sozialdemokratischen Sinne ausfielen. Aber damals stellte sich das Deutsch tum der hiesigen „Volkspartei" taubstumm. Ecst seit das sonderbar international-welsche „Deutsch tum" der Innsbrucker Alldeutschen selbst vor den Geweinderatswandaten der Herren Volksparteiler nicht Halt macht, erst jetzt gibt es eine gewisse Auf regung und einige Auflehnung

zu „parlamentari- sieren", d. h. es soll die Voraussetzung geschaffen werden zur Befriedigung der Ministerseffelsehnsucht der deutschfreisinnigen Führer. Solange die Deutsch freisinnigen in eine Reihe von kleinen sich eifersüchtig überwachenden Gruppen zerfallen, ist die in jüngster

7
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/21_08_1901/TIPOS_1901_08_21_3_object_7989743.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 8
sich heißt, andererseits gespielt haben. Im Tiroler Landtage, das sei nebenbei bemerkt, ist kein Vertreter der jungkatholischen Richtung, die zwar ziemlich viel auf die bischöfliche Autorität pocht, aber trotzdem vielfach ihre eigenen Wege geht (z. B. Delugan und Maffei im Reichs- rathe.) Im letzten Wahlkampfe zwischen den Christ lichsocialen und den Altconservativen in Deutsch tirol hat die „Voce catolica“ für die letzteren Partei ergriffen, obwohl sie es nicht unterlassen hat, ihnen strenge Warnungen

, schwankenden Politik der Kreise der „Deutschen Volkspartei". Herr Dr. v. Grabmayr behauptet, seine Arbeit sei das Resultat aus den Besprechungen, welche er mit den Vertrauens männern Deutsch-Südtirols (Dr. Perathoner, Ar. Weinberger rc.) gehabt habe. Jetzt kommt Herr Dr. Perathoner und behauptet, dass er von den Beschlüssen der Stadtvertretungen Bozen und Meran nicht abgehen könne, er sei für eine Autonomie des italienischen Landestheiles erst, nachdem die wirtschaftlichen Interessen Deutsch- Südtirols

gegen die „Pfaffen" als „deutschfeindliche Römlinge" losziehen, schweigen sich wohlweislich aus. Ruhe also herrschte auf der ganzen Linie. Jetzt wollen sich einige rühren und zugreifen, nachdem bereits andere die Kastanien aus dem Feuer geholt haben. Bequem ist es freilich, aber weniger ehrlich und deutsch. Im übrigen lassen wir bei den nächsten Land tagswahlen ganz getrost das Volk entscheiden. Es wird seine Männer ebenso wie die Zweifler und die bewussten oder unbewussten Verräther an der Landeseinheit wohl

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/16_07_1921/TIRVO_1921_07_16_5_object_7626636.png
Pagina 5 di 12
Data: 16.07.1921
Descrizione fisica: 12
der frommen Denkungsart des schwarzen Papieres ganz bedenklich in gärendes Drachengift verwandelt und es vergeht kein Tag, an dem nicht das Organ der Widumhäuserinnen allerhand. äußerst unchristliche Lebensäußerun gen von sich gibt. Daß diese von keinerlei Müde angekränkelten Giftspritzereien sich gegen die So zialdemokraten wenden, ist klar; wir würden uns ja wundern, wenn es anders wäre. Jetzt hat es dem „Anzeiger" das Buch unseres Gen. Doktor Deutsch „Aus Oesterreichs Revolution" ange tan

-perfiden Ausschleimung ist kurz folgendes zu sagen: Es gibt Menschen, die vor. während und nach dem Kriege das Wort „Vaterland" immer im Munde haben, sich aber ängstlich hüteten, für dieses Ideal in den Tod zu gehen und sich zum Krüppel schie ßen zu lassen. Und diese fragwürdigen Patrioten und zielbewußten Hinterlandstachinierer bilden keinen kleinen Prozentsatz der Leute, die heute bei den Altramontanen das große Wort führen. Gen. Deutsch wurde von den Batterien der Jsonzoschlacht weg nach Wien

ins Kriegsministe rium befohlen und organisierte mit anderen Genossen eine Abwehrorganisation, die in Aktion treten sollte, wenn der innerlich morsche und ver faulte Militarismus die Empörung der geschun denen und gemarterten Soldaten und Arbeiter im Blute ersticken hätte wollen. Das ist also das „Verbrechen" des Gen. Deutsch. Weil sich Deutsch und andere Sozialisten gegen das verbrecherische, vor keiner Bestialität zurückschreckeitde Militär- und Habsburgerregiment zur Wehr setzten

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/05_07_1928/TIRVO_1928_07_05_1_object_7644196.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.07.1928
Descrizione fisica: 8
Regierung eine vollständige Preisgabe der von der Bundesregierung und dem Nationalrate am 23. Febr. festgestellten Haltung Deutschösterreichs in der Südtiroler Frage zu sein scheine. Dieses Ergebnis ist geeignet, wie der Verband feststellt, die schwerste Enttäuschung in Deutsch. südtirol hervorzurufen. Der Verband stellt fest, daß es Pflicht der Bundesregierung ist, unverzüglich dem deutsch- österreichischen Volke und dem Nationalrat, die bisher aus- schließlich auf die Mitteilungen der italienischen

. Vor allem in Frankreich, wo das Vertrauen der offi ziellen Kreise zu Deutschland noch immer zu wünschen übrig läßt, wird der in der Regierungserklärung geäußerte unbedingt Friedenswille einen günstigen Widerhall fin den. Das endgültige Begraben der elsaß-lothringischen Frage, die seit undenklichen Zeiten als unheilschwangeres Eespenst zwischen beiden großen Völkern schwebte und deren Beziehungen zueinander vergiftete, ist das Unter pfand der deutsch-französischen Verständigung. Alle an deren Fragen

seine Rechtsanwaltspraxis in Wien und Innsbruck zu rückgelegt hatte. Er ist auch seit Jahren schon Gemeindsrat dieser Stadt. Dr. Slama wurde auf dem Parteitag im Jahre 1927 zum Obmannstellvertreter der Großdeutschen Volkspartei gewählt. (Damit hat nun jene großdeutsche Komödie ihren wür digen Abschluß gefunden, in der Bela Kun zu einer der wichtigsten Belange dieser Partei geworden ist. Dafür lassen aber die Großdeutschen in der Deutsch-Südtiroler Frage umso mehr alle Energie vermißen.) Ans dem Ratioimlrat. Wien

11
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/12_08_1934/ZDB-3059567-8_1934_08_12_3_object_8059476.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 8
", schreibt der Gelehrte, „hat Oesterreich den glänzendsten Ausstieg genommen. Vor mehr als tausend Jahren war es die Oftmark Germaniens und auch späterhin blieb es dieser besonderen Mission, Schutz des Deutsch tums nach Osten zu sein, treu, als Staatenbund unter den Habsburgern, als europäische Großmacht unter den römisch-deutschen Kaisern. Es bildete die Brücke Zwischen Orient und Okzident, war der erste Natio nalitätenstaat und als solcher Vorbild für den Völker bund und verbreitete ringsum feine

das kosmopolitische Ant litz Deutschlands, Wien die erste wahre Hauptstadt deutscher Erde, das Zentrum der Weltpolitik und stete Verteidigerin der Interessen des gesamten Deutsch tums. Das Preußen des 17. und 18. Jahrhunderts kannte nur das Ideal der „Preußischen Nation" und der dadurch entstandene Gegensatz zu Oesterreich führte zur Auflösung des alten Reiches und begrub die Idee eines großen deutschen Herrschaftsgebietes in Mitteleuropa. Noch heute ist Wien mehr als die H a u p t st a d t des kleinen

ein „Oesterreich" bleibe, ein deutscher, freier, ch r i st l i ch e r S t a a t, der der Herr im eigenen Hause ist. Die Existenz Oester reichs steht in keinem Widerspruch zu einer im richs tigert Licht gesehenen deutschen Idee. Seine Bewoh ner bleiben auf dem Boden der deutschen Nation. Deutsch sein heißt daher treu sein nicht nur dem Volke, sondern auch der Heimat — Oesterreich." SCziFse • Ermittelte Durchschnittskurse im Privatelearing Wien, 11. August. Amsterdam 364.41. Belgrad 12.65, Athen 5.13, Berlin

16
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/07_03_1919/NEUEZ_1919_03_07_1_object_8148167.png
Pagina 1 di 4
Data: 07.03.1919
Descrizione fisica: 4
, das durch H. rn H a r t m a n n ge- beime Verhandlungen mit dem deutschen Vkinister des Aeußeren, Grafen Brockdorf Rantzau, gepflogen und über die Bedingungen der Einverleibung Deutsch österreichs an Deutschland ein gewisses Abkommen bereits betroffen haben soll, ans das Telegramm der .finanziel len" Mission in Paris geantwortet, daß angesichts des Umstandes, daß das Kabinett die sozialistischen Anhänger des Anschlusses repräsentiere, die Regierung auf ihre „eigene" 'Politik nicht verzichten könne. Die Mission möge daher erklären

von allen öentschösterreichlschen Länden: sei, das seiner: Anschluß an den deutsch österrei chischen Staat noch nicht bekundet habe. Staatskanzler Dr. Renner schlug zuletzt vor, in dem Gesetzentwurf an der Stelle, in der vorn Beitritt der Länder zur Republik Deutschösterreich die Rede ist, Tirol auszunehmen, damit das Land irr Freiheit über seine Zukunft erttscheiden könne. Die Tiroler Ernährnngslage und die Wiener Regserrmg. Wien, 6. März. (Priv.) Die Tiroler Abgeordneten konferierten heute mit den: Staatssekretär

. Vom Versasiungsausschutz. Wien, tz März. Der Verfassungsausschuß wählte Dr. Ellenbogen zum Obmanne uW Dr. Seipel zum Obrnarrnstellvertreter und trat tr: die Beratung des Ge setzes über die Staatsforn: und das besetzte Gebiet sowie über die Entscheidung des Artikels 3 des Gesetzes ein. ^ Der Ausschuß beschloß der: Artikel 1, worin Deutsch österreich als demokratische Republik uW als Bestandteil des Deutschen Reiches erklärt wird, als ein Gesetz zu konstruieren und aus Artttel 2 und 3 ein weiteres Gesetz zu konstruieren

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/26_01_1927/TIRVO_1927_01_26_1_object_7642505.png
Pagina 1 di 8
Data: 26.01.1927
Descrizione fisica: 8
durch di, PsstAvrssch«. MonatS-Bezug-vreise t Durch die AustrSgqr iv Innsbruck 3.4V Schilling. Zum Abholen in den Berfchleißft,!«« in Innsbruck S Schilling. Auswärts durch die K o l p » r 1 « a re uttfc durch die Post für Deutsch»st«rr,ich 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 Schilling. Für das übrig» Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer al» Wochenblatt nierteljährlich 2.4V Schilling. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Nr. 20 FnnsSruck, Mittwoch den 28 . Jänner 1327 38. Jahrgang Irr Mntf der HttlonMattfett

m die Boden- kreditanstalt. Wien. 25. Jan. Der Finanz- und» Budgetausschuß hielt heute nachmittags eine Sitzung ab. Ms dritter Punkt wurde auf die Tagesordnung der im Lause der Budget debatte dem Ausschuß zugewiesene Resvlutionsantrag Dr. Deutsch wegen Einstellung von Wehrmännern in die frei- werdenden Posten der Wachkörper gestellt. Sodann wurde in die Verhandlung des Antrages des Abg. Dr. Bauer be treffend den Verkauf der Unionbankaktien an die Boden- kreditanstalt eingegangen. Aba. Dr. Bauer führte

hat ihm diesbezüglich Richtlinien mitgegeben, die ihn Zwingen, den beiden Rechtsparteien ganz präzise und konkrete Fragen vorzulegen. Diese Fragen betreffen Republik. Verfassung. Reichswehr und Außenpolitik. Bei der reaktionären, repu- blik- und demokratieseindlichen Einstellung der Deutsch- nationalen ist es mehr denn je notwendig, wenn sich Dr. Marx über die Haltung dieser Partei zu den vorgenannten Fragen unzweideutige Klarheit und Sicherungen verschafft, ehe er ihnen die Regierungstüre öffnet. , Wie notwendig

18
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/01_07_1928/ALABO_1928_07_01_7_object_8269766.png
Pagina 7 di 14
Data: 01.07.1928
Descrizione fisica: 14
und hin, ohne daß Freund oder Feind ein größern Sieg errungen. Da wir mit unser deut schen Banner angerückt, erschallet groß Jubel im christlich Lager und ward uns gleich ein Stellung an gewiesen an der turrls walsäiota, was ZU deutsch nicht anders heißet denn „der verfluchte Thurm". W.ir stürmten nächster Tage schon grimmigen Mutes, konn ten aber nicht durchbrechen, maßen wir gen vorn und hinten kämpfen gemußt. Saladin hatte ein größern Zuzug erhalten, aber auch für uns waren mit konstan- tinopolifch Schiffen mehrer

Wagen und Pferd über die Straßenböschung hinaus. Der Wagen, auf dem auch ein Schwein geladen war, blieb rm Ge strüpp hängen, während sich das Pferd vom Wagen Augen, aber kein richtig orientalisch' Gesicht. Er nei get sich vor meiner schier zur Erden und sagt in ein schlechten Deutsch: „Euer Herrlichkeit, darf ich zeigen etwelcher Mu scheln, golden, silbern, saphir, daß, wenn gefallen, Ihr kaufet?" Zog auch alsbald ein Handvoll solcher flimmernd Schalen hervor, sie mir reichend. Ich nahm

kein Mu scheln, schenket ihm aber ein silbern Halb-Brakteat. Da verneiget er sich schier noch tiefer und sagt in besser Deutsch: „Euer Herrlichkeit seind gar munifizent'. Dafür will ich Euch ein Botschaft vermelden. Euer lieb Her zensdame in Konstantinopel laßt Euch schön grüßen." „Ich Hab in Konstantinopel kein Herzensdame," fuhr ich auf, „und müßt Ihr mit Euer Botschaft anderswo ein Lohn verdienen." „Mit Nichten — ein silbern Brakteat ist Lohnes ge nug für ein Gruß von der Fürstin Xenia Gregoras," kichert

20