mit 5:38:12 Neunzehnter. Hinter ihm placierten sich ab dem 31. Platz Leitner (Schwalben) und die beiden TRV-Fahrer Seelos und Rudiferla mit ger gleichen Zelt.., We chner und Kraßnitzpr gaben auf. Viel Sympathien hat sich Deutsch erwor ben, der der große Kämpfer dieser Strapa zenfahrt war. Allerdings schien es, als wäre Deutsch taktisch nicht richtig beraten ge wesen, denn er wollte vom Anfang an das Feld sprengen. Immer wieder lag er an der Spitze und wurde just in dem Moment „sau er“, als in der 5. Runde
auf den Aldranser Steigungen Müller. Wukitsevlts und Chri stian zum entscheidenden Schlag ausholten und sich aus der Sechsergruppe, der noch Mascha und der überraschend gut fahrende Kaupe angehörten, lösten. Deutsch hat in diesem Moment wohl die Niederlage geahnt, aber er gab nicht auf, sondern versuchte auf der Abfahrt an die Spitzengruppe hev- ■nzukommen. Wir sind sicher, daß es ihm geglückt wäre, wenn er einen starken Mit fahrer gehabt hätte. So aber mußten Mascha und Kaupe mit den letzten Kraftreserven
haush alten und Deutsch war auf sich allein gestellt. Und einer gegen drei unterliegt meistens. ; Die ersten Runden dieses Rennens waren dem „Beschnüfe'’n“ gewidmet. Kleine Vor stöße, um den Gegner zu studieren, richtiges Vertrautmachen mit den örtlichen Verhält nissen. Die Taktiker ließen ehe anderen aus toben. Da war sog Eudifera mit Deutsch an der Spitze zr Luiden. Ab der dritten Runde aber sonderte sich die Spreu vom Weizen. Alles, was nicht sattelfest war und für drei schwerste Runden
nicht genug Tak tik im Kopf und Kraft in den Beinen hatte, Wieb auf der Strecke. Die Wienei Klasse dominierte klar. Nur Deutsch mischte als „Gscherter“ mit und ließ sich nicht unter liegen. Er hat sich mit seiner Leistung eine Entsendung zur WM nach Solingen verdien!. In der vierten Runde holte sich Bosek einen 56-Sekunden-Vorsprung heraus, doch die Sechsergruppe, zu der zeitweise noch der Grazer Pichler stieß, ließ den Fahrer ziehen, da sie wußte, daß er die 5. Runde in dieser Position nicht „überleben
eine ganze Herde sinkender Benzinfresser auf dem Weg, die man ja gern als notwendiges Uebel hingenommen hätte, wenn sich ihre Herren Besitzer auch diszipli niert verhalten hätten. Ergebnis»®: 1. Christian (Union Wiener Rad ler) 5:18.12 Stunden: 2. Mül’e r Walter (RC Capo Wien) gleiche Zeit; Z. Wukitsevits (Union Wiener Radler) gleiche Zeit; 4- Deutsch (RV Junior Graz) 5:19.58: 5. Mascha (Union Wien) 5:19-58: 6. Raupe (UnionPhönix Wien) 5:20-48; 7. Pichler (RV Junior Graz) 5:26.12; 8. Bosek (Union Wien