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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 19.01.1901
Descrizione fisica: 10
75 (3) 114 (44) „ Summa 2191(1409) 1440(1451) Stimmen. Gewählt: Advokat Dr. Eduard Erler, Vize-Bürgermeister in Innsbruck. II. Städte und Orte Mitteltirols. Wahlort Schrott Dr. Leiter Rohracher kath.-kons. deutsch-sreis. christlich-sozial Kaltern 295 (347) 18 (42) 17 Stimmen Tramin 93 (103) 23 (16) „ Klausen 14 (43) 6 (5) 19 „ Brixen 172 (180) 37 (68) 6 „ Sterzing 73 (71) 1 (9) 5 „ Bruneck 6 (61) 103 (81) 4 „ Jnnichen 39 (43) 15 (18) 3 * Lienz 7 (51) 173(137) * Summa 699 (899) 376(374) 54 Stimmen

. Gewählt: Christian Schrott, Pfarrer in Tramin. III. Deutsche Städte Südtirols. Wahlort Huber Dr. Perathoncr kath.-konservativ deutsch-freifinnig Bozen 102 (57) 674 (404) Stimmen Meran 256 (184) 324 (204) Glurns 43 (44) 13 (24) Summa 401 (285) 1011 (632) Stimmen. Gewählt: Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister in Bozen. Zu bemerken ist. daß die Kandidatur des Karl Huber, Vizebürgermeister in Meran, von katholisch- konservativer Seite erst kurz vor der Wahl aufge stellt wurde und für ihn daher

nicht viel agitirt werden konnte. Die wenigen Stimmen der Handelskammern konnten weder in Innsbruck, noch in Bozen einen Ausschlag geben. IV. Städte und Orte Vorarlbergs. Wahlort Bregenz Feldkirch Dornbirn Bludenz Summe Drexel Fabrikant Gaßner Markart deutsch-sreis. 352 (350) 154 (141) 322 (378) 136 (165) 964(1034) christl-soz. 190 (102) 117 (123) 431 (387) 216 (126) 954 (738) Sozialdemokrat 14 Stimmen 8 31 19 72 Stimmen Dieses Resultat, welches auch durch die Wahl- stimmen der Feldkirch« Handelskammer

. Nur ein paar Vertreter der dissentirenden italienischen Gruppen waren erschienen und hatten ihre Stimmen verworfen Die Wahl fand im Landhause statt. Vorsitzender der Wahl kommission war Landeshauptmannstellvertreter Dr. v. Hepperger. Gewählt wurden die katholisch-kon servativen Kandidaten Graf Gotthard Trapp mit 98, Graf Albert Marz an i mit 98, und die deutsch liberalen Kandidaten Dr. Karl v. Grabmayr mit 100, Graf Robert Terlago mit 97 Stimmen. Aus den Wahlresultaten in den übrigen Kron- ländern

der unvermeidliche Stransky. In Kärnten verloren die Slovenen ihr früheres einziges Mandat. Gewählt sind Anhänger der deut schen Volkspartei, darunter der von den Deutsch radikalen grimmig vnfolgte S t e i n w e n d e r. In Steiermark wählten die Landgemeinden 4 von der katholischen Volkspartei, die aber ein Mandat (Judenburg) an einen Bauernbündler ver loren. Städte und Handelskammn wählten Anhänger der Deutschen Volkspartei. In Salzburg (Landgemeinden) hat Dr. v. Fuchs sein Mandat mit geringer Majorität

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 13.11.1918
Descrizione fisica: 4
91 zufolge starker Verbreitung. Anzeigenvreis: die k eine vierspaltige Zeile oder deren Raum 20 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämrern entgegengenvnnnen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. 7XXLVIII. Jahrgang 1418. Deutsch-Oesterreich auf dem Wege zur Republik. Wien, 1!. November. (Amtlich) Der Kaiser erließ eine Kundgebung, worin er im voraus die Entscheidung, welche Deutsch-Oesterreich über zukünftige Staatsformen trifft, anerkennt

und auf jeden Anteil an Stuatsgeschästen verzichtet. Ter deutsch österreichi sche Staatsrat beschloß, der morgigen provisorischen Nationalversammlung einen Gesktzantrag vorzulegen, wonach Deutsch-Oesterre-ch zur demokratischen Republik und als Bestandteil der Deutschen Republik erklärt wird. Der Beschluß wurde unter dem unmittelbaren Ein druck der Ereignisse in Berlin gefaßt. Maßgebend war auch der Umstand, daß Kronländer, wie Tirol und Salzburg sich bereits für den Anschluß ausgespro chen

des Volksrates, Tr. Erler gedachte auch in Worten warmer Anerkennung des deutschen Kaisers, der uns bis zum letzten Augenblicke die Treue gehalten habe. Dr. Sträffner erhob die Forderung, daß sich Tirol, wenn Dcutschösterreich nicht den Anschluß an Deutschland verlangt, an Bayern ar.schlicßen soll. (Stürmischer BrtM.) Viktor Adler f- Wien, 11. Nov. Viktor Adler, der durch die Revolution Staatssekretär des Aeußern in Deutsch- Oesteireich geworden war. ist heute am Herzschlag ge storben. Ae MMm in MMml

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.10.1913
Descrizione fisica: 8
besteht. Er kommt zum Schluß: „Das Ziel, das wir erstre ben, ist: eine Nation — das ist die Menschheit, ein Vaterland — das ist die Erde, eine Religion — das ist die Liebe zu den Mitmenschen." Reicher, lang anhaltender Beifall lohnte die Ausführungen des Redners. Hierauf schloß der Vorsitzende Rapoldi, nachdem er den Versammelten empfohlen hatte, die gehörten Ausführungen auch zu befolgen, die sehr gut besuchte Versammlung. Es spricht der — große deutsch-gelbe Geist. Von einem Teilnehmer

an der Versammlung der koalierten Staatsangestellten wird uns geschrieben: Bei dem Podium rechts vom Eingang aus der Tri büne hat an einem Tisch ein Häuflein Suskeaner unter höchstdessen Vorsitz Platz genommen, um von dieser „höheren Warte" aus die Versammlung oder doch wenigstens die Nächststehenden mit dem Blitz lichte deutschgelben Geistes zu beleuchten. Während der Ausführungen der Referenten, die den Deutsch- Gelben anscheinend zu wenig „deutsch" und zu we nig gelb gefärbt waren, meckerten sie schon in Form

, in dessen Besitz sich der Herr Suske just in diesem Moment setzte. Laut schrie einer der deutschgelben Runde auf: „Was ist mit der Verelendung st heori e?" — So sprüht der große deutsch-gelbe Geist! Sagt ein Sozialdemokrat, daß bürgerliche Abgeordnete nur mehr Sinn besitzen für den Exzellenztitel, Minister gehalt und Pension, dann wendet der deutsche Geist ein: Ihr Sozialdemokraten bekrittelt dieses Stre ben nur, weil ihr Anhänger der Verelendungstheorie seid! — Wahrhaftig: nichts Grandioseres gibt es mehr

, als den sprühenden deutsch-gelben Geist! Das dümmste Blatt von Innsbruck sind unstreitig die „Innsbrucker Nachrichten" geworden. Eine so elende, gewissenlose Mache wie dort wird man wohl bei wenigen Tagesblättern finden. Da sitzen in einer Versammlung mehr als tausend urteilsfähige Leute, hören die Rede eines gereiften Mannes und gewissenhaften Volksvertreters, anerkennen unum wunden dessen taktvolle Zurückhaltung bei aller Offenheit der Rede. Ein anständiges Blatt würde zumindest in einigen Sätzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1911
Descrizione fisica: 8
Deutschfreiheitlichen nach mehrstündigem kräftigen Zungenschlag „erobert". Der Aufmarsch der deutsch- freiheitlichen Mannen vollzog sich genau nach dem Schlachtenplan, der am Dienstag abends beim „Engel" am linken Jnnufer vou findigen Köpfen ausgeklügelt wurde. Schon um halb 8 Uhr rück ten aus allen Teilen der Stadt die von der Natur mit den größten Händen ausgestatteten Deutsch freiheitlichen an und nahmen vom Saale „Zum goldenen Schiff" Besitz. Jeder Tisch wurde mit 2—3 Claqueuren (Leute, die zum Beifallklatschen be stellt

, daß man sie achten müsse, nur solle keine Religion besonderen Schutz für sich in Anspruch nehmen. Mit dieser Erklärung war der deutschfreisinnige Kandi dat aber auch schon mit dem Klerikalismus fertig und er wendete sich wieder den Sozialdemokraten zu, die er nach allen Regeln deutschnationaler Ver leumdungssucht besudelte. Es ist einfach haarsträu bend, was dieser deutsch„sreiheitliche" Kandidat an krasser Unwissenheit produzierte; er stellte die Logik direkt auf den Kopf und leistete sich Behauptungen

ihr jetzt, seitdem Innsbruck von zwei So zialdemokraten vertreten ist, mehr Freiheit?" — Nein, Herr Bürgermeister, man spürt die Frei heit nicht, aber auch die Dummheit tut nicht weh, sonst müßten gewisse freiheitliche Größen aufschreien vor Schmerz. In: übrigen hat dafür, daß Fort schritt und Freiheit aus ihrer Siegesbahn gehemmt waren, schon der deutsch„freiheitliche" Unterrichts minister Graf Stürgkh im Verein mit den ihn brü derlich unterstützenden deutschfreiheitlichen Abgeord neten bestens gesorgt

Dr. Erler von nöten, unser Blatt der Unwahrheit zu zeihen. Wir stellten gestern fest, daß die Versammlung keine öf fentliche freie Wählerversammlung, sondern eine Veranstaltung des Deutschen Volksvereines ist. Sicherlich hatten wir für unsere Feststellung aus reichende Beweise, von welchen der ganz verläßliche Bericht über die dienstägige deutsch„sreiheitliche" Vertrauensmännerversammlung bei::: „Engel" nicht einmal der gewichtigste war. Das alles hinderte Dr. Erler als Einberufer nicht, uns der Unwahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.11.1908
Descrizione fisica: 8
wollen, daß er die nationalen Interessen der Deutschen nicht entschieden vertreten habe oder daß ihm hierin im Deutschnationalen Verband ein Hindernis erwachsen sei. Herr Dr. Erler würde gewiß auch selbst zugeben, daß eine ganze Reihe von Vorteilen für Innsbruck nur durch die Unter stützung der Forderungen durch den Deutsch- nationaler: Verband und durchs die Deutsche Volkspartei erreicht werden konnte. Herr Dr. Heinrich Rohn hat in der Entschließung leider anzugeben vergessen, welcher Verband denn im Parlament imstande

ist, die deutsch nationalen Interessen besser zu vertreten, und welcher Verband etwa mehr für das nationale Grimrerrmgerr ans dem Leben eines Hütekirrdes. (Schluß.) Wir besuchten in diesem Winter fleißig die Klauderstube und lösten gar manchmal den Präses ab, sobald er mit seiner Lügenmethode erschöpft war. Die Stick» engesellschaft spitzte die Ohren, als wir die Erlebnisse aus dem Lande der Hagel- schwanze erzählten. Bald nickte der eine oder der andere den Kopf und bernerkte, daß es ihm noch schlimmer

kein Glück. Beim ersten Bauern bin ich am neunten Tage — es war Sonntag — nachts mit Sack und Pack durchgebrannt, nach dem ich zuvor vom .Bauern Me Tracht Prügel Wohl des Deutschtums erreicht hat. Wenn es einen solchen Verband gibt, würden ihm alle deutschen Abgeordneten gewiß sofort beitreten. Statt mit vagen Behauptungen möge doch Herr Dr. Rohn mit stichhaltigen Beweisen kommen/' Die Wahlpolitik Dr. Rohns kenn zeichnet sichübrigensauch dadurch, daß er vor wenigen Wochen einem Vertreter der deutsch

nationalen Geschäftsstelle erklärte, wenn die Wahl einmal vorüber und er ge wählt sei, dann werde sich ja auch über seinen Beitritt zum Deutsch nationalen Verband reden lassen. Diese derbe und kräftige Abschüttelung Dr. Rohns muß jeden denkenden Wähler, insbesondere aber jeden Beamten, der noch von dein deutschfrei heitlichen Wilden aus Jnnsbrmck eine Vertretung seiner Interessen erwartet, nachdenklichst stim men! Wie kann Rohn, von dem es nun feststeht, daß er im Parlamente keinen Anschluß finden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.01.1903
Descrizione fisica: 12
zu einem Entschluß in dieser Richtung geben. Herr Azwanger- Rattenberg trat kräftig und lebhaft für Förderung der der deutsch-freiheitlichen Sache durch möglichste Unter stützung der Parteipresfe, des „Tiroler Tagblattes" und des „Tiroler Grenzboten", ein. Ganz besonders müsse dies durch Einsendung von Beiträgen geschehen. Herr Rohn betonte hierauf nochmals, daß die Presse nicht das einzige Bindeglied zwischen den Parteigenossen bleiben dürfe, sondern eine geschlossene Organisation allein einer Minderheit

m. p " Das von Herrn Dr Praxmarer in dieser Erklärung erwähnte Schreiben an Herrn Dr. Erler hatte folgen den Wortlaut: „Sehr geehrter Herr! Ich bedaure, Ihrer Einladung nicht Folge leisten zu können. Es wird nicht vieler Worte bedürfen, um diese meine Erklärung zu rechtfertigen. Seitdem ich politisch denke, habe ich der liberalen -- nun deutsch-fortschrittlich ge nannten Partei — angehört und ich werde ihr bis ich das Zeitliche segne, auch treu bleiben — in ehrlicher Mannesgesinnung und aus Ueberzeugung. Wohl weiß

aber eine wesentliche Dif ferenz, so verschleiere man sie nicht. Gewiß wird es in der deutsch-fortschrittlichen Partei herzlich wenige geben, welche etwa mit den Juden sympathisieren; allein nicht Sympathien oder Antipa thien formieren die Parteien. Wer den Antisemitismus als Partei-Programmpunkt proklamiert, muß damit, wenn er ricktig und aufrichtig denkt, erklären, er traue sich die Kraft zu, oder er setze wenigstens seine Persönlichkeit dafür ein, daß die Juden schaft unter Ausnahmsgesetze gebracht

des Zaren bringen sie dem Negus mehrere Schnellfeuergeschütze mit. Die Venezuela-Angelegenheit nähert sich anscheinend ihrem Ende. Nach langem hartnäckigem Widerstreben hat Präsident Castro endlich die Vorbedingungen Deutsch lands und Englands angenommen, so daß nun der Ueberweisung der Schadenansprüche der deutschen und britischen Untertanen in Venezuela vor ein Schieds gericht nichts mehr im Wege steht. Der amerikanische Ministerresident in Carracas Bowen ist nach Washing ton abgereist, wo zunächst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 23.08.1912
Descrizione fisica: 8
im Großen, buhlten einzelne seiner Mitglieder im De tail um die Gewogenheit einflußreicher Pfarrherren in ihren Wahlkreisen. Die Partei als Ganzes, ihre Mitglieder als einzelne, erbrachten den Betveis, daß sie reif, bald überreif sind, sich mit den Christlich sozialen zu einem Brei zu vereinigen. Was diese beschämende Tatsache so bemerkenswert und für den Entwicklungsgang, den die Deutsch bürgerlichen nehmen, symptomatisch macht, ist, daß sich nur die Deutschnationalen den Christlichsozialen

hinaus gehen. Mit einer solchen Haltung erwirbt man die klerikale Gunst, solche Taten stimmen einen Prin zen Liechtenstein so weich, daß er einen K. H. Wolf seinen Verbündeten, Freund und Bruder nennt! Natürlich stützt sich diese Wandlung der Deutsch bürgerlichen auf Ursachen, denn daß die Wandlung eine innerliche ist, daß ein Wolf religiös geworden, daß ein Dr. Kofler aus tiesinnerster Ueberzeugung eine Erhöhung des Staatsbeitrages für die Kon grua fordert und gegen die Ehereform stimmt, wa gen

wir natürlich nicht zu behaupten; ebenso ist die Sehnsucht nach der großbürgerlichen deutschen Par tei, die mit den Christlichsozialen gebildet werden soll, keine Frucht der Ueberzeugung. Die Deutsch- bürgerlichen werfen sich den Christlichsozialen aus purer Mandatssucht in die Arme. Schon heute sitzen mehr als zwei Dutzend Nationalverbändler im Abgeordnetenhause, die ihr Mandat nur der christlichsozialen Schützenhilfe verdanken, die, wenn bei der nächsten Wahl diese Hilfe versagt, ins Pri vatleben

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 27.07.1906
Descrizione fisica: 20
bewilligt werden müssen, wenn die Vertreter der anderen Länder überhaupt darauf ein gegangen wären, was mehr als aussichtslos war. Das ladinische Mandat mußte also wegen der grundfalschen Konstruierung des „deutsch, romanischen Blocks "fallen gelasfen werden. Das war die Sachlage bei der entscheidenden Sitzung, in der die Tiroler Mandate endgültig beschlossen worden sind. Ich betone hier ausdrücklich in Beziehung auf die Ausführungen der „Meraner Zeitung", daß ich von einem Aufträge seitens des Markt

handelte. „Im Namen des deutschen Volkes", „im Interesse des Deutsch tums", „in billiger Wahrung der deutschen Stammesinteressen" traten eine ganze Reihe moderner Schatzgräber auf den Plan, denen allen fast in erster Linie daranlag, sich und ihren befreundeten Mandatsbrüdern ein reser viertes Hausgebiet, ein politisches „Ausgeding- ftüberl" und erst in zweiter Linie ihren deutschen Wählern ihr Recht zu sichern. Wenn sich diese Partei, die mit ihren Kleinlichkeiten wiederholt das große Werk

, lichsozialen im Ernstfälle ebensoviel fürs Deutsch tum leisten, wie gewisse andere, obwohl es nun einmal nicht in ihrer Art liegt, die Wähler jahraus jahrein desselben zu versichern. Es gibt da eben verschiedene Auffassungen und die gleichen Sätze ; womit etwa ein Kandidat in einer „nationalen" Stadt einen Heilsturm erregt und wonach er geeicht wird, dürfte ein Bauer Oberinntals beispielsweise als ganz selbstverständliche Plattheiten mit einem ver ächtlichen Lächeln hinnehmen Deshalb

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1899
Descrizione fisica: 8
gestalten sich durch die alles Maß überschreitende, deutschradikale „Jrredenta", die im Reich nicht nur Duldung, sondern kräftige Förderung findet, immer gespannter. Einen Begriff davon, was man sich Alles in Deutschland gegen das befreundete Oesterreich herausnehmen und erlauben darf, hat das vor 8 Tagen in Erfurt stattgehabte Sommerfest des „deutsch-sozialen Reformvereins" geliefert. Es war hiezu der Preußenseuchler Wolf verschrieben, ver eine Rede hielt, in der er, ohne Widerspruch seitens

nicht ruhig zuschauen werde, wenn acht Millionen Deutsche vom Slaventhum erdrückt und erwürgt werden". Die Deutsch-Oester- reicher fühlen sich in Deutschland zu Hause und wenn er, Wolf, nach Weimar, Erfurt, Brom berg re komme, so fühle er sich in seinem Bat er lande; er könne es Jedem sagen, dass „wir untrennbar mit Ihnen zu sammengehören und dass keine Macht der Erde im Stande sein wird, uns von Ihnen loszureißen"; er und sein Anhang werde „den Kampf zu Endeführen", denn „keine Macht der Erde

kann mit uns fertig werden"; die Deutschen im Reich sollen die Gleichgiltigkeit fallen lassen und endlich einsehen lernen, dass die Deutsch nationalen auch für ihre, die reichspreußischen Interessen kämpfen. — Doch nicht genug, dass der Regierungsvertreter dazu schwieg, berichtet die „Staatsbürgerzeitung", noch einen Vorfall, den sich Oesterreich nicht gefallen lassen darf. Danach hat der Ehrenvorsitzende des deutschen Kriegerverbandes, Generallieut. v. Przycowsky, im Anschluss an die Rede Wolfs geäußert, dass

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 14.08.1909
Descrizione fisica: 12
als dem äußersten Dorfe am meisten Italiener und muß erst der Nachwuchs die Reinheit bringen, aber zu was diese zarte Rücksicht, welche umgekehrt nie gezeigt wurde? Auf der Hochebene von Lafraun und Folgareit brauchte es z. B. nur eine Halbscheid von Welschen um die welschen Priester einzu führen. Das Schulhaus ist aus Mitteln des Deutschen Schulvereines errichtet, es ist eines der ältesten im Tale. Vor diesem steht wieder eine Brunnentafel: Labt dich der Trunk, so merke wohl Bleib deutsch

, bleib treu dem Land Tirol. Fürwahr eine bessere Mahnung konnte der Erbauer den Kindern nicht geben 1 Bleib deutsch, bleib treu. Hier ist der Ort zu fragen: Wie viele der zahlreichen Leser der „Gardasee-Post“ sind Mitglieder des Schulvereines, des Ver eines zur Erhaltung des Deutschtums oder der Südmark? Geht man auf diesen Wegen so muß jeder sich sagen, es ist beschämend, wie wenig der Reichsdeutsche übrig hat für den Kampf im Süden. Was leistet der Czeche gegen unser 60 Millionenvolk

! Hinter dem Schulhause steigt der Weg schärfer an. An dem ehemals ganz brauch baren, heute aber verlottertem Wirtshause zum deutschen Lande begegnen wir dem ersten Wegweiser der Sekt, deutsch Fersen tal des D. Oe. A.-V. Bedauerlicher Weise wurde der äußerste bei der Abzweigung nach Eichleit nicht mehr aufgestellt, nachdem er einigemale den Welschen zum Opfer fiel. Für diesen müßten eine reichliche Zahl Re servetafeln vorhanden sein. Die Zähigkeit haben die Fanatiker nicht — und einmal ist doch einer zu erwischen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 12.11.1904
Descrizione fisica: 12
erstochenen Malers Pezzey vom Rathause die Trauerflagge zu hissen; 2. eine Abordnung des Bürgerausschuffes zur Beerdigung des Malers Pezzey zu entsenden; 3. die Anbringung welscher Geschäftsaufschristen an den Häusern und Läden der Stadt zu verbieten. Zum III. deutsch-österreichischen Städtetag in Akplih. Herr Bürgermeister-Stellvertreter Dillersberger er stattete bei der am 21. Oktober stattgefundenen Bürger ausschußsitzung einen kurzgefaßten Bericht über die Be ratungen und Beschlüsse des III. deutsch

reichsgesetzlich festgelegt werden soll, notwendig geworden ist. Die diesbezüglichen Wünsche der Städte drängte Amtsdirektor May« Karlsbad in folgenden einstimmig angenommenen Antrag zusammen: „Der III. deutsch-österreichische Städtetag fordert im Interesse einer gedeihlichen Entwicklung der Städte eine angemessene Er weiterung ihres Wirkungskreises durch eine möglichst weitgehende Auslegung der betreffenden Gesetzesbestimmungen, ferner eine Förderung ihrer dem allgemeinen Wohle dienenden Bestrebungen dadurch

zu verwenden, bis die Zinssteuer auf 5°/o des reinen Ertrages herabgesetzt ist. 5. Auf durch Neubau steuerbefreite Häuser findet das Gesetz erst nach Ablauf der steuerfreien Jahre Anwendung. 6. Wirtschafts« und Fabriksgebäude, sowie Werkstätten, die nicht bewohnt werden, sondern nur zum Betriebe dienen, sind steuerfrei. 7. Unter allen Umständen verlangt der III. deutsch-österreich. Städtetag zu Teplitz-Schönau aber, daß selbst im Falle einer anderen Lösung, als der 1902 vorgeschlagenen Kontingentierung

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