, denn die National garve wird seit 7 Ubr Nachmittags und noch jetzt (halb 10 Uhr) unter die Waffen gerufen, und wird derselben scharfe Mnnilivn mitgetheilt. — 17. Juli. Ich hatte kaum meinen gestrigen Abend- bericht auf die Post gegeben (^/»lv Ubr). als ich von mei nem Zimmer ans (Corso Porta Orientale, jetzt Venezia) ein dumpfes Geräusch vernahm, gleich den durch einen nahe bevorstehenden Stnrm anfgeregtcn Meereswogen. Ich begab mich auf den Balcon binaus. und sah eine Men- schenmaffe die. von Porta Venezia

Kommend, mit Wind- lichtern und Transparenten mit den Mottos: Viva La- niiitllli, Viv» 5!ii!ü/ini, Vivs kepublicn, Alorte n Aupolevue, i»w die Musikbande Garibalvi an ver Spitze, ihren Weg längs dem Corso gegen die Contrada Monte Napoleon? ausgerückt war. so erhielt die in Contrada del Durino stehende dritte Legion derselben den Befehl den Corso zu sperre». Dieselbe stellte sich daher vier Mann hoch quer über letzteren auf, ui d erwartete mit gefälltem Bajonnctt die sich nähernde Masse, beiläufig

Nationalgarde daran verhindert und schlug daher einen andern Weg immer unter dem Geschrei Viv» (Zsridsläi ein. Ein zweiter Theil begab sich auf den Grünplatz, wo er mit der dort aufgestellten Nationalgarde in ein Hand gemenge kam. und die letztere in die Flucht schlug, und sodann ebenfalls die Richtung nach dem Corso Garibalvi nahm, und sich dort mit den Vorbenannten vereinigte. Als aber der Commandant der Nationalgarde die Gewehre scharf laden ließ, zertheilte sich der Auflauf. Die Cavalle- rie sowohl

nichts thun, was die Ausübung der durch die österreichische Verfassung ihnen gegebenen Freiheiten gefährden könnte. Marseille, 17. Februar. Briefe aus Rom vom 14. melden, daß der Karneval durch das Manifest des Nationalkomitös vollständig gelähmt worden ist. Die Wagen sind vom Corso verschwunden. Die Gegner haben versucht sich auf dem Monte Pincio sich zu ver einigen, wo sie auf die Gendarmerie geschimpft haben, die sie zerstreut hat. Ein nachtheiliges Pulver ist auf den Maskenbällen ausgestreut worden

sich selbst, dann auch mehrere bei ihnen versteckte übrigens halb unbrauchbare Waffen über die Gränze schaffew' könnten. Auch die Gerüchte von einer Verschlimmerung in dem Befinden deS heil. VaterS sind vollständig un wahr. Erst vor wenigen Tagen hat Se. Heiligkeit trotz der empfindlichen Kälte um die Mittagsstunde einen längern Spaziergang aus dem Corso gemacht. Nachtrag. Wien, 15. Dez. Herr v. Hock reist Heute zu der^ am Montag beginnenden Zollkonfcrenz nach Berlin. Frankreich hat die zu Gunsten Oesterreichs verlangter

, als wenn man eine Stadt „Judenstadt' betitelte. Kaum einige Schritte weiter gegangen, kam ich an den Corso

, der 40 Personen als Dienerschaft hat, gab drei sehr glänzende Bälle. Das sogenannte Noccolispiel war gestern Abends ziemlich lebhaft und lustig; dem Corso entlang bei den Balkönen und Fen stern standen Gruppen mit Lichtlein, die sie sich gegen seitig auszulöschen suchten; auf der Straße selbst drängten sich sehr viele muntere, einander neckende Leute. Gegen frühere Zeiten war jedoch auch diese Unterhaltung ärmlich, wie man mir sagte. Die antipäpstliche Partei feierte indeß auch nicht und davon verdient

-PaulStag) und der Heiligsprechung folgten Festlichkeiten, eine nach der andern, wie ein glänzender Pfauenschweif: die Richtfeste im Vatikan, die Girandola auf dem Piucio, die Beleuchtung der Stadt«, dann einzelner Straßen, wie des Corso, der Ruinen des Forums, Pferde- und Wagenrennen, Tombola; Musikabende und poetische Uedungen werden uns noch die Woche hindurch unter- Meu, auf den bevorstehenden Sonntag aber ist eine Bealifikation (Seligsprechung) einer Zahl von Glau bensboten angekündigt