nicht mehr die Freude, in die Heimat zurückzukehren; bereits die Hälfte da von hat auf neapolitanischem Boten das Grab gefunden. Am 4. Februar hat der Cai nevai angefangen. allein eS ist wenig Leben. Während vor Jahren, besonders vor 1848, die Zahl der durch den Corso fahrenden Equipagen so groß war. baß nur die wenigsten das Glück hatten, in mehreren Stunden zweimal in die Reihe zu kom men, waren Heuer in den ersten Tagen kaum 12 Wägen durch den Corso sichtbar, und auch diese führten nur Fremde. Dis
Römer und besonders die römischen Großen, wollen sich absichtlich nicht daran be- theiligeu. Das Comite der Italianissimi hat schon vorläufig in ano nymen Schreiben den Befehl ergehen lassen, daß sich an den Corso- Fahrten Niemand betheiligen solle, und eher anderswo eine Unterhal tung suche. Viele halten sich also zurück, weil sie diese Va, tei fürchten; Viele machen nicht mit, weil sie einen Crawall oder Unordnung fürch ten; Viele wollen nicht erscheinen, w-il eS nicht erlaubt ist, Larven
zu tragen; Vielen mangelt überhaupt in gegenwärtigen ernsten Zeiten die Fastnachtslust, und den Meisten wird das Geld fehlen. Am Faschings- Donnerstage jedoch war ziemlich viel Leben. Der Carneval hat in früher» Zähren sehr viel Geld unter die Leute gebracht. Die Haus besitzer im Corso, die Fiaker, die armen Leute, welche die Blnmen und Confectkügelchen verkaufen, haben während des Carnevals sich für das ganze Iahe erholt; daher jammern auch die Leute. ES sind fast keine Fremden