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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.03.1859
Descrizione fisica: 6
auf das Zeichen der KapitolSglocke, nicht nur der Corso, sondern alle Straßen und Plätze der Stadt von den buntesten Gestalten zn wimmeln begannen. Andere zu Wagen, in offenen mit bunten Tüchern und Guir landen gezierten, in Omnibus» oder weißauSgesütterten Kutschen fuhren durch die Straßen. Andere, im gra vitätischen mittelalterlichen Herzogen- und Grafencostüme, spazierten majestätisch einher und grüßten nach altfrän kischer Weise wer ihnen begegnete; andere als Harlequine und Pulcinell! tanzten ihre Carole

aber doch noch zum zweiten. Großartig war am Fastnachtdinötag Abends das soge nannte Fest der Moccölttti. Beim Englischen-Gruß, läuten entfernen die MaSken die GesichtSlmven, und jede zündet sich ein Stück Kerzen (Moceolo) an. Mit diesen brennenden Kerzen in den Händen feiern sie daS Hin schwinden deS Karnevals gewöhnlich l'/z Stunde. Heuer aber nahm dieß eine ganz andere Form an. Beim Anzünden der Moccoletti verschwanden auf einmal die GaSlampen von den Colonnen längö deS Corso und wurden durch sogenannte Girelli

ersetzt, waS das Gas licht in'S Unendliche vermehrte. Jetzt bekam der Corso das Ansehen eines unabsehbar langen ErgötzungSsäaleS, auf dem Platze Colonna begann e!» offener Ball, der ganze Corso blieb von Lebensfrohen angefüllt bis am Morgen um 3 Uhr; und bei alldem nicht daS Mindeste, waS Ruhe und Ordnung hätte gefähiden können. Der Glanz aber deS römischen Karnevals bestand in den großen Festen mit Ball, welche von hohen Personen ge geben wurden. Ihre Majestät Maria Christina gab deren 2; Se. Ercell

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Giornali e riviste
Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 19 di 28
Data: 21.02.1861
Descrizione fisica: 28
nicht mehr die Freude, in die Heimat zurückzukehren; bereits die Hälfte da von hat auf neapolitanischem Boten das Grab gefunden. Am 4. Februar hat der Cai nevai angefangen. allein eS ist wenig Leben. Während vor Jahren, besonders vor 1848, die Zahl der durch den Corso fahrenden Equipagen so groß war. baß nur die wenigsten das Glück hatten, in mehreren Stunden zweimal in die Reihe zu kom men, waren Heuer in den ersten Tagen kaum 12 Wägen durch den Corso sichtbar, und auch diese führten nur Fremde. Dis

Römer und besonders die römischen Großen, wollen sich absichtlich nicht daran be- theiligeu. Das Comite der Italianissimi hat schon vorläufig in ano nymen Schreiben den Befehl ergehen lassen, daß sich an den Corso- Fahrten Niemand betheiligen solle, und eher anderswo eine Unterhal tung suche. Viele halten sich also zurück, weil sie diese Va, tei fürchten; Viele machen nicht mit, weil sie einen Crawall oder Unordnung fürch ten; Viele wollen nicht erscheinen, w-il eS nicht erlaubt ist, Larven

zu tragen; Vielen mangelt überhaupt in gegenwärtigen ernsten Zeiten die Fastnachtslust, und den Meisten wird das Geld fehlen. Am Faschings- Donnerstage jedoch war ziemlich viel Leben. Der Carneval hat in früher» Zähren sehr viel Geld unter die Leute gebracht. Die Haus besitzer im Corso, die Fiaker, die armen Leute, welche die Blnmen und Confectkügelchen verkaufen, haben während des Carnevals sich für das ganze Iahe erholt; daher jammern auch die Leute. ES sind fast keine Fremden

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