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Pagina 2 di 6
Data: 26.07.1916
Descrizione fisica: 6
Seite S. Nr. ISS Battisti zum Nationalhelden zu stempeln, be steht die Gefahr von Legendenbildungen. Wir stellen daher um der historischen Wahrheit willen folgende Tatsachen fest, die sich auf vollkommen verläßliche, aus Südtirol stam mende Mitteilungen gründen: Die Gefangen nahme Dr. Battistis erfolgte am 9. Juli bei den int österreichischen Generalstabsberichk vom 1». Juli erwähnten Kämpfen am Monte Corno (1765 Meter, nördlich von Anghebeni in Val- larsa gelegen). .In Italien

wollte man es an fangs nicht glauben, baß er unverwundet, ja daß er überhaupt lebend in die Hände der Feinde gefallen sei. Tatsache ist, daß er voll kommen unverwundet gefangen genommen wurde; er war mit dem Revolver bewaffnet. Er widersetzte sich der Gefangennahme nicht, Machte keinen Versuch, die Waffe gegen seine Gegner in Anwendung zu bringen, (was ihm auch nichts genützt hätte), noch etwa, sie gegen sich selbst zu richten, sondern legte den Revol ver Wer erfolgte Aufforderung einfach nieder. Wenn Battisti

im Kampfe, der für seine Ab teilung bereits aussichtslos geworden war, den Tod hätte finden wollen, hätte er ihn finden können, denn die Abteilung wurde, nachdem sie von 1)en Landesschützen umklngelt war? mit Handgranaten beworfen, wobei viele Italiener fielen. Während Dr. Filzi bei der ersten Einverneh mung einen falschen Namen (Brusarrostv) an gegeben hatte, machte Battisti keinen Versuch, seine Identität in Abrede zu stellen Battisti wurde vorerst nach Aldeno gebracht. Als die Eskorte

mit ihm in Trient einzog, saß er ge fesselt auf einem Leiterwagen, neben ihnt saßen zwei Soldaten mit aufgepflanztem Ba- joüett; solche gingen auch dem Wagen voraus. Neben dem Wagen ritt der die Eskorte lei tende Offizier. Auf Kiefen ersten Wagen folgte ein zweiter mit Filzi. Battisti trug die Uni form eines Tenente (so viel wie bei uns Ober leutnant) der Alpini mit dem Zelm. Daß er den Rang eines Hauptmannes gehabt hat, ^ist irrig. Filzi war Sottotenente (so viel >vie bei uns Leutnant). Battisti bemühte

sich, beim Einzüge in Trient gleichgültig zu erscheinen. (Die zweite Hälfte der Amtsführungen wurde konfiszier?. D. Schriftltg.) Wie die „Neuen Tiroler Stim.' in einem Artikel über Dr. E. Battisti (uns hatte die Zensur am 17. ds. eine „Würdigung' dieses Oesterreichhassers verboten) schreibt, hatte das Kreisgericht in Trient am 6. Nov. 1914 gegen Battisti einen Steckbrief wegen der Verbrechen des Betruges und der Veruntreuung erlassen. Battisti hatte in den letzten Zeiten seines Aufenthaltes im Inlands

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