sei abgekürzt worden. Die italienische Heeresleitung habe dem Gouverneur mitgeteilt, daß keme Mög lichkeit bestehe, die erbetenen Verstärkungen beizu- bringen, woraus Ameglio erklärte, jede Verantwor tung ablehnen zu müssen. Tiroler Volksblatt Tagesneuigkeiten. Iie Gefangennahme und Hin richtung des Dr. Ballifli. Von besonderer Seite wird den „Tiroler Stimmen' geschrieben: Bei dem Bestreben der Italiener, den Dr. Battisti zum Nationalhelden zu stempeln, besteht die Gesahr von Leger den bildungen

ist, daß er vollkommen unverwundet gefangengenommen wurde; er war mit dem Revolver bewaffnet. Er widersetzte sich der Gefangennahme nicht, machte keinen Versuch, die Waffe gegen seine Gegner in Anwendung zu bringen (was ihm auch nichts ge nützt hätte), noch etwa, sie gegen sich selbst zu Achten, sondern legte den Revolver über erfolgte Aufforderung einfach nieder. Wenn Battisti im Kampfe, der für seine Abteilung bereits aussichts los geworden war, den Tod hätte suchen wollen, hatte er ihn finden

können, denn die Abteilung wurde, nachdem sie von den Landesschützen um Zingelt war, mit Handgranaten beworfen, wobei viele Italiener fielen. Während Dr. Filzi bei der ersten Einver nehmung einen falschen Namen (Brusarrosto) an« Segeben hatte, machte Battisti keinen Versuch, seine Identität in Abrede zu stellen. Battisti wurde vorerst nach Aldeno gebracht. Als die Eskorte wtt ihm in Trient einzog, faß er gefesselt auf einem Leiterwagen, neben ihm saßen zwei Soldaten mit Aufgepflanztem Bajonett. Solche gingen

auch dem Wagen voraus; neben dem Wagen ritt der die Eskorte leitende Offizier. Auf diesen ersten Wagen Wlgte ein zweiter mit Filzi. Battisti trug die Uniform eines Tenente (soviel, wie bei uns Ober- kutnant) der Alpini mit dem Helm. Daß er den Aang eines Hauptmannes gehabt habe, ist irrig. Mzr war Sottotenente (so viel wie bei uns Leut nant). Battisti bemühte sich, beim Einzüge in -4-nent gleichgültig zu erscheinen. Eine Seeschlacht auf dem Gardafee. Daß die österreichische Marine am Tage der See. schlacht

des „Scharfschützen' der „Benaco', von dem Wutgeheul der Italiener begleitet, um als KriegSprise nach PeSchiera in Sicherheit gebracht zu werden. Seite 7 Der Fürst von Monaco wurde vom Papste in einer ungefähr dreistündigen Pritntaudienz emp fangen. Der Stadtrat von Rom hat auf eingehende begründeten Antrag des Bürgermeisters, Fürsten Colonna einstimmig beschlossen, zu Ehren des ehe maligen tirolischen Äbz. Dr. Battisti. des „neuen Märtyrers', eine Hauptstraße der Stadt „Battisti« straße' zu nennen. Mehrere