: Ita lienische Zeitungen behaupten, daß auf die Ergrei fung Battistis eine hohe Prämie ausgesetzt war. Diese Behauptung entspricht nicht der Wahrheit, da unsererseits weder auf Battisti noch auf einen an deren Hochverräter eine Ergreiferprämie ausgesetzt wurde. Der Battisti-Kult in Italien. Aus Lugano, 24. Juli, wird gemeldet: In Mailand fanden gestern zu Ehren Battistis Demonstrationszüge von Kin dern statt. Deputierter Gasparotto hielt eine Rede auf den „Werkführer", worin er die Versammelten
versicherte, daß nur ein einziger Schlag notwendig sei, damit die Welt über die Barbarei weg zur Hu manität schreite. (!) Aus Blätterberichten ist übri gens zu entnehmen, daß die Stimmung unter dem Volke trübselig ist. Die Blätter veröffentlichen Aeußerungen gegen die wüste Ausbeutung des Fal les Battisti, die alle möglichen politischen und kom merziellen Kombinationen verursache. Auch die Stadtgemeinde in Turin hat beschlossen, eine Straße nach Battisti zu nennen, während in Rom nur das Endstück der Via
nazionale, von der Piazza St. Apostoli bis zur Piazza Venezia, das kaum jemand mit einem eigenen Namen nennen wird. Battisti- Straße genannt wurde. Kriegstagung der bulgarischen Kammer. Aus Sofia wird gemeldet: Das Sobranje hat in dritter Lesung das dreimonatliche Budgetprovisorium, fer ner in erster Lesung den Gesetzentwurf betreffend die Lebensmittelversorgung für die Bevölkerung und Armee und die Erledigung der Frage der Ein- und Ausfuhr angenommen. Um den Ausschüssen Zeit zu geben, die Entwürfe