ge - MM zu sein und behauptete, daß er sich um l Uhr nachts in Begleitung eines unbekannten Osewahners in seine Wohnung Laubengasse Är. 16 begeben habe; dort habe ihm seine Quar tierfrau Theresia Witwe Battisti die Tür geöff net und eine Kerze gereicht. Theresia Battisti bezeichnete dies aber als unrichtig und erklärte vÄmchr, daß Moschini, der eigentlich nicht bei ihr wohne, erst um 5 oder ^6 Uhr morgens zu Gr gekommen sei und um Nachtquartier gebe - imhabe.da er gerade von St. Jakob komme Wd müde sei. In Anbetracht
dieser bestimmten HtsssAe der Frau Battisti änderte Moschini seine Verantwortung und stellte die Behaup- auf, er sei allerdings um 1 Uhr nachts in die Wohmmg der Battisti gekommen, habe aber, ^ ^ L? war, nicht gewagt, in diesem ? d er Batti sti vor die Augen zu treten, habe sich vorerst in einem Zimmer, in dem er früher emmal geruht hatte, niedergelegt, sei dann um 5 Uhr früh erwacht, habe in der Küche ? ? und dann nur mit Hemd und Ho- se bekleidet, an die Tür der Battisti geklopft, da- 5^ ihm den SchWssel
zum Zimmer ihrer Tochter Erna gebe. Auch diese Rechtfertigung Moschrms bezeichnete die Battisti als unwahr, sie erklarte, Moschini sei vollkommen angezogen gewesen, als er um Nachtherberge gebeten ha - be. Dazu komt noch, daß Mo«chini selbst am Sonntage, den 23. Juni, der Erna Battisti und seinem Freunde Josef Coltri erMlte, er sei erst um S Uhr morgens nach Hause gekommen. Der unvekannte Eisenbahner, der dsn Moschini nach Hause begleitet haben sollte, konnte nicht ermittelt werden, obwohl
Gutes nachgewiesen. Wie nämlich in Erfahrung ge - bracht wurde, machte Möschinii zu Theres und Erna Battisti geheimnisvolle Andeutungen über eine erhaltene Geldsendung u. einen Gang zu seinem Onkel nach St. Jakob. Man ließ bei der Familie Peroni in St. Jakob durch die Gen darmerie Nachforschungen pflegen und diese hatten das überraschende Ergebnis, daß Aloisia Witwe Peroni auf die Aufforderung, alle von Moschini herrührenden Sachen Herauszuge - ben, dem Gendarm eine Brieftasche mit 8000 Kronen