aber die Carabinieri durchaus nicht beleidigt wurden, wurde Reichegger mit dem Gewehrkolben und mit der Schließ kett« bedroht und mit der Kette auch tatsäch lich geschlagen. Schließlich suchten die hier stationierten Finanzier! zu vermitteln, wor auf dann Reichegger endlich, freigelassen wurde. Sein Verbrechen bestand darin, daß er als Feuerwehrkommandant eine bereits i mündlich angesagte Feuerwehrprobe nun noch schriftlich angesagt hatte und zwar auf einem Zettel, der nur deutsch geschrieben
« eine ganze Reihe ähnlicher Fälle anführen. Es fei heute aber nur einmal des krassesten Falles von Miß brauch der Amtsgewalt Erwähnung getan, der bis heute unseres Wissens die gebührende Sühne nicht gesunden hat. In St. Bigil in Enneberg ließ ein Hausbesitzer nach regelrechter Kündigung des bisher bestehenden Deleuchtungsvertra- ges sein Haus an ein anderes Elektrizitäts werk anschließen. Das war Grund genug, daß der dortig« Carabinieri-Maresciallo drei Mitglieder dieses Werkes, zugleich ange sehene
den un glücklichen Vater erreichte, bat er dringend i um Freilassung, die er aber selbst dann von ; dem unmenschlichen Carabinieri-Marschall ' nicht erhielt, als das Mädchen tatsächlich starb i und begraben wurde.« Der schwergebeugte ! Vater, der schon durch die barbari- j sche Inhaftierung tief genug getroffen war. ! durfte nicht einmal sein Kind auf dem Toten- ' bette sehen oder zu dessen Begräbnis gehen, j Wir fragen nun öffentlich, ob den Ober- ! behörden der Fall In seiner ganzen Schwere t bekannt
