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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 08.09.1920
Descrizione fisica: 8
politischen Verbotes wie in vielen anderen Orten ein Fackelzug unter gleichzeitigem Pöllern veran staltet. Die Carabinieri verhafteten zwei Personen, die geschossen hatten. Am Schlüsse des Fackelzuges machten die Leute vor der Carabinierikaserne eine Demonstration und verlangten die Freilassung der beiden Verhafteten. Fast die ganze Nacht schrien die Leute, schleuderten Steine, gegen das Tor der Kaserne, um es zu demoliern, und riefen: „Welsche, verfluchte Schweine, Schweinehunde' u. dgl. Diese Tatsachen

bestätigt daS von den Carabinieri auf genommene Protokoll, die Angaben der Carabinieri, der Beschuldigten und der Zeugen und ein Protokoll der Deutschen Volkspartei, beziehungsweise der Ge meinde Tramin, in dem es wörtlich heißt: „Als der Kommandant die Menge aufforderte, sich zu zerstreuen, Widrigens er schießen lasse, erreichte die Ausregung ihren Höhepunkt. Dieses Vorgehen, das von der Menge als Provokation aufgefaßt wurde, reizte die Leute derart, daß es zu Tätlichkeiten kam. Steine flogen

gegen die Carabinieri; die Demon stration dauerte mit nicht geringerer Heftigkeit au und abermals wurden Steine gegen die Sicherheits organe geworfen.' — AuS dem ganzen Zusammen hange erhellt, daß die Demonstration überaus ernst war und wen» ein trauriger Konflikt vermieden wurde, so war dies nur der Klugheit der Cara binieri zu danken. Die Angeklagten leugueu die ihnen zur Last gelegten Tatsachen; fie gestehen nur zu, bis spät abends auf dem Platze gewesen zu sein und gestehen damit indirekt der Aufforderung

, die wiederholt italienisch und deutsch gegeben wurde, sich zu entfernen, nicht gefolgt zu haben. Ja, einige leugnen sogar ihre Anwesenheit, werden aber durch die Aussagen der Carabinieri, der Zeugen und der Mitangeklagten Lügen gestraft. Die Anklageschrift stellt sodann die Schulv der einzelnen Angeklagten fest. Hie^uf werden die Angeklagten vernommen. Der Erstangeklagte Josef Rabanser erklärt sich als unschuldig, weiß von nichts, warf keine Steine und stieß keine Beschimpfung aus. Auch hörte

er nicht die Aufforderung deö Brigadiers, den Platz zu verlassen; schließlich jedoch gibt er zu, auf dem Platze geblieben zu sein, nachdem die Carabinieri die Menge aufgefordert hatte, sich nach Hause zu begeben. Der zweite Angeklagte Oktavian Paizzoni will nur einen Stein gegen einen Bekannten, nicht aber gegen die Kaserne geworfen haben. Er stellt in Abrede, „Hoch Oesterreich! Nieder mit Italien!' gerufen und Schimpfworte gegen die Carabinieri ausgestoßen oder von andern gehört zu haben, wohl aber sah er Steine

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 05.09.1920
Descrizione fisica: 16
Wolfensberger, ? « Katharina Witwe Speiser, alle von Tramin, und die Carabinieri: Blasius Cavavaglia, Peter Vacca. Alois Ciampanti und Otto Strand!. Der Präsident fragte die Angeklagten, ob sie italienisch verstehen: sie antworteten im Chore: „Nein!' Der Verteidiger bestä tigte, daß die Angeklagten nur einige we nige italienische Worte verstehen und das Verhör wurde somit deutsch durchgeführt. Die Anklage lautet auf das Verbre chen der öffentlichen Gewalttätigkeit und führt mz?: Am Vorabende des Herz Jesu

- Festes wurde trotz des politischen Verbotes ^Vie in vielen anderen Orten ein Fackelzug ^unter gleichzeitigem Böllern veranstaltet. Die Carabinieri verhafteten zwei Personen, die geschossen hatten. Am Schlüsse des Fackelzuges machten die Leute vor der Carabinierikaserne eine Demonstration und verlangten die Freilassung der beiden Verhafteten. Fast die ganze Nacht schrien die Leute, schleuderten Steine gegen das Tor der Kaserne, um es zu demolieren und riefen: „Welsche, verfluchte Schweine

, daß es zu Tätlich keiten kam. Steine flogen gegen die Ca rabinieri: die Demonstration dauerte mit nicht geringerer Heftigkeit an und aber mals wurden Steine gegen die Sicherheits organe geworfen.' — - Aus dem ganzen Zusammenhange - erhellt, daß die Demon stration überaus ernst war und wenn ein trauriger Konflikt vermieden wurde, so war dies nur der Klugheit der Carabinieri zu danken. Die Angeklagten leugnen die ihnen zur Last gelegten Tatsachen: sie ge- stehen nur zu, bis spät abends auf dÄn Platze

und stieß keine Be schimpfungen aus. Auch hörte er nicht die Aufforderung des Brigadiers, den Platz zu oerlassen: schließlich jedoch gibt er zu, auf dem Platze geblieben zu sein, nachdem die Carabinieri die Menge aufgefordert hatten, sich nach Hause zu begeben. , Der zweite Angeklagte Oktavian P aiz- zoni will nur einen Stein gegen einen Bekannten, nicht aber gegen die Kaserne geworfen haben. Er stellt in Abrede, „Hoch Oesterreich, nieder mit Italien' gerufen und Schimpfworte gegen die Carabinieri

, bei der St. Iakobskirche Böller geschossen, worauf die Carabinieri zwei Personen verhafteten. Nun ereigneten sich vor unserer Kaserne ,die bekannten Vor gänge. Sieben- oder achtmal forderte ich die Menge zum Verlassen des Platzes auf. aber immer umsonst. Trotz des bedrohli chen Steinhagels machten die Carabinieri keinen Waffengebrauch.' Am Schlüsse seiner Aussage bezeichnet der Brigadier die einzelnen Angeklagten als Täter. Die Carabinieri Ciampanti und Vacca des Postens von Tramin erzählen die Entwicklung

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 09.09.1920
Descrizione fisica: 12
ist es nun her. feit un- /erer Herz-Jesu-Landesfeier. Und jetzt nach einem vollen Vierteljahr sah man in Trient zu Gericht über 18 deutsche Männer aus Tramin, die anläß- lich der Vorfälle am Vorabend des Herz-Jesufestes von den Carabinieri in Ketten geschlagen in die Höhle unserer erbittersten Gegner — nach Trient ( geschleppt worden waren. Dort-schmachteten einige aus ihnen durch drei Monate im Gefängnis, bis sie jetzt vor die Schranken des Gerichtes gestellt wurden, um endlich einmal zu erfahren

sind wegen Bagatellsachen mit ganz kleinen Geld- oder Arreststrafen vorbestraft (2 bis 10 Kronen). Die von der Staatsanwaltschaft verfaßte An klageschrift schildert die Vorgänge am 12. Juni folgendermaßen: Anläßlich des Herz-Jesu-Festes fand am 12. Juni abends in Tramin ein Fackel zug statt, zu dessen Beginn einige Pöllerschüsse krachten. Die Carabinieri verhafteten nun zwei der Pöllerschützen. Als der Fackelzug zum Haupt platz kam, wo auch die Carabinieri ihre Station hatten, verlangten die Leute

die Freilassung der Verhafteten. Die Menge blieb beinahe die ganze Nacht hindurch auf dem Platze, warf gegen die Carabinieri Steine und sparte auch mit Worten nicht. Co besagt die Anklage. Die Anklageschrift erklärt weiter, daß die Am geklagten die ihnen zur Last gelegte Tat in Abrede stellen. Sie geben nur zu, sich bis zu später Stunde auf dem Platze befunden zu haben und nicht dem Befehle, fortzugehen,'gefolgt zu sein. Ein Teil der Angeklagten sagt, daß sie überhaupt nicht auf dem Platze

die unbedingte Ablehnung alles dessen, was welsch ist; liegt darin der entschiedene Wille deutsch zu bleiben und — frei zu werden, wie es die Väter waren, die ihr Letztes hingegeben haben, fürs Heimatland ..... Das Verhör wird nun in deutscher Sprache durchgeführt. Sämtliche Angeklagten er klären sich für nicht schuldig. Sie geben nur zu, sich aus dem Hauptplatz befunden zu haben, als der Tumult gegen die Carabinieri losbrach. Der Vorsitzende bemüht sich zwar, die Angeklagten dahinzubringen, sie sollen

zugestehen, daß sie schul dig seien. Es gelingt ihm dies aber nicht. Die An geklagten betonen immer wieder ihre völlige Un schuld. Sie erklären klipp und klar, daß sie an den Vorgängen in keiner Weise beteiligt waren. Sie haben zwar gesehen, wie Steine flogen, gehört, daß die Leute gegen die Carabineiri Schimpfworte ausstießen. feien aber nicht imstande, auch nur einen Namen zu nennen. Die nachmittägige Sitzung war dem Verhör der Zeugen gewidmet. Als erster wurde der Brrgadter der Carabinieri von Tramin

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1919
Descrizione fisica: 8
Schulkin der.) Der 25. Dezember war i«r d e Schuljugend von Margreid ein. wahrer Weihnachtssreudenlag. Unter Begleitung vieier Erwachsener und auch nicht weniger Italiener — auch die Carabinieri fehlten nicht — versammelten sich nachmittags die Schulkinder der vierklassigen Volksschule im Theatersaal des Kindergartens. In zwei Begrü« ßungsgedichten wurde die Versammlung aufs berzliLste willkommen geheißen. Hierauf ergriff Herr Prof. Dr. Heinrich Hiidsggcr das Won : Der feurige und beg isterte Vereinsre

einen mit dem Stein einen schweren Schlag auf den Kopf und wurde zu Boden geschlagen. Nach dieser Tat flüchtete sich de? unheimliche Gast und wurde durch Zivil und die Wache verfolgt, jedoch gelang es ihm, in den Gassen d.r Stadt zu verschwinden. Setlilßlich kum der Verbrecher auf rem Bahnhofs- platz und traf dort vor dem. Hotel „Vik-oria' vier Carabinieri diesen gesunder brachie ec vor. er sei crwuudet worden und man möge ihn iu das Kranker-Haus bringen. Ohne, daß die Carabinieri daraus gefaßt waren, schlug

der Kerl wieder mit demselben S:ein einen der Carabinieri zu Boden und verwundete denselben ebenfalls am Kopfe. End lich gelang cS den übrigen drei Carabinieri mit Hilfe von Militär- und Zivilpersonen den rabiaten Menschen zu fassen und auf die Hauptwache zu bringen. Dort wurde er vom Stadtarzt Dr. Rudl untersucht, worauf er über Anordnung desselben durch die Rettungsgesellschast iu das Krankenhaus überführt und dort iu eine Jrrenzelle untergebracht wurde. Ob es sich bei diescm Menschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 08.11.1921
Descrizione fisica: 8
verschuldet und einem jungen Burschen das Leben gekostet, indem die Carabinieri, wie es scheint, glaubten, daß die Burschen da etwas „Be sonderes' im Schilde führten. Eine Partie Bur schen befand sich oberhalb der Walburgis-Kirch? AK sie unterhalb ihrem Standplatze Stimmen ver nehmen, glaubten sie, Konkurrenten vor sich zu ha> len und es wurde ein Läunschuß (blinder Schuß) abgegeben. Aber auf einmal wurde ein scharfes Schnellfeuer auf sie eröffnet und wie die „scharfen' um ihre Ohren pfiffen, suchten

die Burschen selbst' verständlich den nahen Wald auf. Einer duckte sich und kam ins Handgemenge, wußte sich aber wieder lo-zuwinden. Eine andere Partie besand sich un> ter der Walburgis-Kirche; es waren ihrer drei, un te: ihnen der 21jährige Johann Pichlsr, Sohn des Untereggerbauers. Auch auf diese wurde mit „Schärfen' geschossen. Zwei der Burschen konnten sich unverletzt flüchten: der obgenannte Joh'. Pichler aber scheint gestolpert zu sein. Da traf ihn die Ku gel des Carabinieri Ferro in das Gesäß

und drang durch Gsdärme, Nieren u. Leber bis in die Lung- Die Carabinieri brachten den Verwundeten in den Arrest, wo er am Allerheiligentage vormittags ver schied. Der Bruder desselben soll infolge d'r furchtbaren seelischen Aufregungen anläßlich die^- traurigen Ereignisses in Geistesstörung verfallen sein. Zur Untersuchung der Angelegenheit sind zwei Kommissionen nach Ulten hineingegangen. Der Carabinieri, durch dessen Schuß Johann Pi.hler ums Leben gekommen ist, wurde aus Ulten abbe- rusen

. daß dieser Fall wieder einmal zeigt, wie recht die Südtiroler Bevölkerung hat. wenn sie das Verlangen stellt, die Sicherheitsorgane sollten jedenfalls mit den Volkcbräuchen vertraut sein. Hütten die Carabinieri den Allerheiligenbrauch der Burschen gekannt, so wäre es sicher auch nicht zu der Sckariickießerei gekommen. Tiroler BollsparLei. Versammlung in Bozen. Am Donnerstag, den 10. ?lov^ 8^ Uhr abends Monatsversammlung der Ortsgruppe Bozen im Gasthof »Psau-. 1. Stock. Der Herr Parteiobmann Abgeordneter

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 1. Mai 1923 ^ Nr. 98 Der Prozeß gegen Sie Salurner in Rovereto. Am 26. April begann beim Tribunal in Ro vereto der Prozeß gegen.36 Salurner und einen Einwohner aus Kurtinig wegen der Vorfälle am Faschingsdienstag, 28. Februar 1922. Der Prozeß wurde im Schwurgerichtssaale durch geführt, der namentlich zum Schlüsse bis auf den letzten Platz gefüllt war. < Die Anklage lautete auf öffentliche Gewalt tätigkeit durch Bedrohung der Carabinieri, durch Bedrohung

einer aus Niederösterreich stammen den Faschistenfamilie und Einschränkung der persönlichen Freiheit eines jungen Burschen. Wie erinnerlich, wurde am Fafchingsdiens- tag des Jahres 1922 wie alle Jahre ein Umzug veranstaltet und nahmen an demselben die Bur schen von Salurn zum Teil zu Pferde und in Tirolertracht teil. Als bekannt wurde,, daß ein Bursche aus Kurtinig von den Carabinieri arretiert wurde, weil er im Besitze eines griffesten Messers war, begaben sich die Burschen zur Carabinieri- kaserne, um dortselbst

die Freilassung des Kur tinigers zu begehren. Zuerst bat man um die Freilassung und ersuchte den Maresciallo der Carabinieri, er möge nach Neumarkt an seinen Vorgesetzten oder ans Gericht telephonieren, da mit die Freilassung genehmigt werde; als jedoch der Maresciallo dem nicht entsprach, wurden einige Personen heftiger, machten Vorwürfe, daß man den Faschisten ruhig zusehe, wie sie Waffen tragen und daß man die Bevölke rung u n g l e i ch behandl e. Einzelne der Burschen ließen sich zu Drohungen hinreißen

, man werde die Kaserne demolieren, während andere sich daraus beschränkten, zu schreien: „Laßt ihn frei, wir wollen ihn frei sehen!' Von einem der Burschen, der angetrunken war, wurde ein Stein gegen die Kaserne gewor fen. Da die die Kaserne belagernde Menge, ein schließlich der Zuschauer ungefähr 300 Personen zählte, kam die Situation den Carabinieri etwas bedrohlich vor und schloffen sich dieselben des halb in der Kaserne ein. Als der Maresciallo beim Fenster mit Handgranaten erschien, stob die Menge auseinander

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Dolomiten
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Pagina 4 di 10
Data: 24.06.1931
Descrizione fisica: 10
schlechter Witterung wird das Fest auf Mon tag, 29. Juni (Peter und Paul) verschoben. Der Reinertrag fließt dem Orgelfond der Pfarrkirche von Anna di sotto zu. b Fischwilderer. Wiederholt wurden in der letzten Zeit auf der Sarntaler Fischereistrecke Halbweg—Schörgau Personen angetroffen, welche unberechtigterweise in der Talfer fisch ten. Neulich wurden drei solcher Fischwilderer von einer Carabinieri-Patrouille aus Bol zano. die ein Fischereipüchter auf dieser Strecke begleitete, auf der Tat ertappt

. Eines der in diesem Zimmer befindlichen Betten stand in Flam men. Es war das des Ferdinand Dejori. Man mußte aber nun eine noch viel schreck lichere Entdeckung machen. Dejori lag nämlich als blutende Leiche im brennenden Bett und im anderen Bete lag, mit dem Bettzeug be deckt, 2llois Gummerer mit zwei furchtbaren Beilwundeii am Kopfe, aber noch lebend. Eine Pflegeschwester eilte sofort um den Ortskooperaror und zugleich wurden auch die kgl. Carabinieri verständigt. Der Priester mit dem hl. Oel und der tüchtige

Maresciallo mit seinen Carabinieri kamen sofort herbei. Die. brennenden Betten wurden herausgerissen und das Feuer rasch gelöscht. Dem Ferdinand Dejori war mit einem Beil das Haupt zwei mal gespalten worden Er war schon tot. Dem Alois Gummerer war mit dem gleichen Beil durch zwei Schläge der Kopf zerschmettert ; worden. Letzlerer lag in den letzten Zügen und eine Stunde später war auch er tot. ohne das Bewußtsein noch einmal erlangt zu haben. Gummerer war 53 Jahre und Dejori 44 Jahre alt. Im Spital

. Die Bevölkerung ist ganz entsetzt über die Greueliat und fürchtet sich vor dem Mörder, der möglicherweise im Wald Herumstreifen dürfte, vielleicht im Zustande des Wahn sinnes, vielleicht bewaffnet. 2llle Wege und Steg« sind jetzt bewacht, alle Uebergänge und Brücken und Dorf- und Waldausgänge sind von Carabinieri bewacht. Der tüchtige Mare sciallo, der erst neulich den hiesigen Posten angetrelen hat, hat sich durch tatkräftiges und schnelles Erfassen der ganzen Situation und durch zweckmäßige 2lnordnungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 27.01.1920
Descrizione fisica: 8
. Da» Gestohlene wurde eindeckt und beschlagnahmt. — Am W. Jänner wurden von den Carabinieri in Auer eine gewisse Eugenia Battisti von Cembra, die tagsvorher der Maria Dazzanella aus einem offenen Koffer eine Geldtasche mit SSV Lire ent wendet hatte, dem Bezirksgericht Neumarkt ange zeigt. Da» Einwohnermeldeamt la Gries wurde nnt 1 Jänner 1920 von der Magistratskanzlei abge trennt und dem Polizeiamte in Gries angegliedert. E» find daher in Hinkunst alle An- und Abmeldun gen von Personen beim Marktpolizeiamte

Tage hat die Wege vollständig trocken gelegt und das will fiir Lana viel sagen. — Der Gesundheitszu stand ist sehr gut. Als Lriegsbevte beschlagnahmt. Am 22. Jän ner haben die Carabinieri von Aardaun einem dortigen Kescher mehrere Wertsachen, die oom Zusammenbruch» herrühren, abgenommen. Dir Wert der Gegenstande wird auf 1800 Lire ge schätzt. — Di« Carabinieri von Auer nahmen einer Frau einen Fleischtopf ab, der vom Zusammen bruch herrührte, und beschlagnahmten ihn rl» Kriegsbeute. Hennendiebstahl

. Man schreibt uns: Dem Metzgermeister Franz Fischnaller in der Halte stelle Billnöß wurden in der Nacht vot« 22. a.I 23. Jänner S Enten, 12 Hennen und eir. Hahp ge stohlen. Der Berlufttrager erstattete um 8 Uhr früh^ beim Carabinieri-Kommando die Anzeige. Deutli che Spuren der Diebe waren im Schnee zu sehen. Ortskundigen Gendarmen würde es leicht sein, die Täter ausfindig zu machen, aber fremden» der Sprache nicht oder nur wenig mächtigem Gendav men ist es auch bei gutem Willen nur selten mög lich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 25.02.1920
Descrizione fisica: 8
Eltern und Kindes hoch geachtet und geliebt, wirkte sie seit mehrend Jahren mit bestem Erfolge als deutsche Lehnch, an der Volksschule in Leifers. Alle, die sie kann, ten, werden ihr ein gesegnetes Andenken bewahren. Sie ruhe in Gottes heiligem Frieden! Einen gestohlenen TNulo abgenommen. 18. Jänner kaufte Simon Grabieti von Auer um 850 Lire von einer unbekannten Person i» Bozen einen Mulo, der der italienischen Milj.! tärverwaltung geswhlen worden war. Am 1?. Feber wurden nun die Carabinieri

von Auer! auf den fraglichen Erwerb und Besitz des De. res aufmerksam und nahmen es dem Gabrich ab. Das Tier hat einen Wert von 1500 Lire. Speckdiebstahl. Aus Kurtatsch wird berich. tek: Am 17. Feber stiegen unbekannte Täter durch das offene Fenster in die Wohnung dnj Anna Dignös in Penon und stahlen 25 M! Speck im Wert von 350 Lire. Di« Carabinieri konnten bisher keine Spuren von den Dieben! entdecken. Zum Gemeindearzt von Lurtatsch wurde, wii uns von dort berichtet wurde, Herr Dr. W Puintner aus Laas

, Vinschgau, gewählt. Zh» geht ein sehr guter Ruf voraus. ^ Mehl beschlagnahmt. Am 18. Feber Mz die Carabinieri von Salurn einem Besitzer m Salurn 4 Zentner Mehl, das er von Salm nach Tramm führte, um es dort zu verkaufen, abgenommen und ihn beim Zioilkommissacki in 'Bozen angezeigt. — Hiezu möchten wir im bemerken, daß man nicht allein die Kleinen b-> strafen, sondern auch an die großen Schw'mdki und Wucherer sich heranwage. Zwei Trientner Burschen aufgegriffen 20. ds. verhafteten die Carabinieri von Neu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
in Algund und haben ein be deutendes Opfer gebracht, um die Bindhosermühle, die in Gefahr stand, in auswärtige Hände zu ge raten. der Heimat zu erhalten. Dichter und Stromer zugleich. Aus Algund Ärd uns berichtet: Dieser Tage wurde vom Algunder Polizisten Otto Reinecke aus Eoethen (Sachsen) wegen Landstreicherei aufgegriffen und dem Ge richte eingeliefert. Er war erst am 1v. Oktober von den Carabinieri über die Grenze gestellt worden, aber wieder zurückgekommen. Der Rötel Hab es ihm angetan, sagte

er. Bon Beruf gab er an, Dich ter zu sein. Sein Aeußeres freilich unterschied sich in nichts vom nächstbesten Bruder Straubinger. Tödliches Unglück i» St. Walburg i. ll. Von dort schreibt man uns: Nach alten Bolksbrauch gingen Heuer am Allerhelligenabend junge Lur chen Krapfen betteln. Daß es dabei zu allerhand Schabernack kommt, ist begreiflich. In der Nähe »er Carabinieri-Station fiel nun plötzlich ein Pi stolenschuß. Darauf schössen die Carabinieri bei den Fenstern hinaus, wobei der 17jährige

er die Carabinieri, wel che ihn faßten und nach Eossenjaß lieferten. «O? Er läßt mit sich handeln. Aus dem Puster tale wird dem „Bötl' geschrieben: Ein Fräulein aus dem Pustertale kaufte sich in Bo zen 10 Kilo Aepfel. Damit es nun auf der Reise keine Schwierigkeiten habe, wollte es beim Bahn- schalter in Bozen für das Obstkörbchen zahlen; der Beamte sagte jedoch, das müsse man auf der Bahn tun. Kaum hatte die Reise begonnen, kam auch schon der gestrenge Herr Revisor, entdeckte das Körbchen und — o Schrecken

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 21.12.1921
Descrizione fisica: 10
abgeschlossen und der Kaffee bezahlt. Der Kaufmann kam erst .nach einiger Zeit in die Lage, die Säcke zu öffnen und da fand er zu seiner höchst unange nehmen Überraschung in jedem der vier Säcke einen zweiten Sack mit 40 Kilogramm Mais körnern. , Der saubere Reisende war selbstver ständlich nicht mehr aufzufinden. t. Sprengstoff entdeckt. Die kgl. Carabinieri erfuhren vertraulich, daß Ferdinand Berardi u. Alois Marchetti in Trient ; eine beträchtliche Menge von Ekrasit und anderer Sprengstoffe besäßen. Zwei

Carabinieri kleideten sich in Zivil, gingen zu Berardi und fragten ihn, ob sie nicht Ekrasit erhalten könnten. Der Besitzer lieh sich sosort ins Handeln ein, es wurde der Preis festgesetzt und die Carabinieri entfernten sich, um ein Lastenauw zu holen, das den Sprengstoff wegführen sollte. Nachdem der Vorrat des Berardi aufgeladen war, geleitete dieser Mann und Wagen zu seinem Freunde Marchetti, der außerhalb der Stadt haust, wy ebenfalls zwei Kisten ausgeladen wurden. Jetzt. gaben sich die verkleideten

Gesetzeswächter zu erkennen. Berardi, der auf dem Wagen war, sprang auf die Straße und ergriff die Flucht. Ein Carabiniere verfolgt ihn und rief ihm Halt!' nach, was begreiflicherweise nichts nützte. Da schoß der Carabiniere drei Schreck schüsse aus seinem Revolver. Eine Kugel traf jedoch einen Stein der Straßenmauer, prallte ab und traf den fliehenden Berardi am Fuß. Er konnte nicht weiterlaufen. Die Carabinieri sicherten den Sprengstoff und führten dann die beiden Besitzer w den Kerker

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 25.11.1920
Descrizione fisica: 12
bei derselben nütwirken konnte, son» dern der BiirgeckapeLe Meran angehört. Möge der gute Wille aller zusammen sowie eines jeden ein zelnen durch schöne Erfolge gekrönt werden und sich vnch fernerhin edle Gönner für die Tartfcher Musik finden. Ein „Hoch'.' elfteren nnd letzteren. Ohne Nässe über die Greme. Vor eimger Zeit wurden in Vilnoß Matthias Mantinger aus Innsbruck, Pipkert Maximu? aus Eger in Böhmen und in Sarnthein ein gewisser Romiglcr aus Steier mark von den Carabinieri aufgcgriffen

, weil sie ohne die nötigen Reisedokumenten die Grenze überschritten hatten und der Vagabundage oblagen. Gini^vch iu Kad Froy. Vor einigen Tage« wurde im Bad Froy ein Einbruch verübt, wobei 18 Leintücher, 3V Federbetten, eine Wolldecke, 10 Suppenteller aus Nickel, 3 Tischtücher und 20 Vasen im Gesamtwerte von 3lXX) Lire gestohlen wurden. Tie Täler konnten von den Carabinieri -noch nicht ausfindig gemacht werden. ßiue Krau mZt 121 ßukcl. Aus. St Ulrich in Groden wird unterm A>. November geschrieben: Heute starb

» Stein, daß er wenige Stunden danach eine L«h> war. Delogierung. In einer Korrespondenz de? „Nuovo Trentino' wird Klage geführt, daß v» Dutzend der im Sanatorium ,Hungoria' in Unter mais untergebrachten tuberkulösen Invaliden oo» einem in Begleitung dreier Carabinieri erschiene» nen Konrmissär cmfgeford^t worden seien, da» Haus binnen vier Stunden zu verlassen. Der Gniri soll eine Beschwerde der Genannten wegen unge- nügenden Essens rytd nicht entsprechender B? Handlung geboten haben- Eine Erklärung

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