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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 15.04.1934
Descrizione fisica: 6
, Mutter.' sagte ich, „Hab nur keine Angst. Es ist nichts.' Wieder fuhr der Schließer auf, aber er blieb doch still. „Weine nicht. Mutter,' sagte ich. Und ich biß die Zähne zusammen. „Laß doch, eS wird alles gut werden, ganz bald.' „Glaubst du. glaubst du?' sagte sie. Dann führten sie mich wieder in den Keller. * Eine halbe Stunde später warteten die Carabinieri oben aus mich. Es war halb zehn Uhr abends. „Fakte presto!' Der eine zog unter dem schwarzen Mantel die Hand schellen hervor. Ich streckte

die Hände hin, die Schrauben zogen an. das Schloß schnappte ein. Durch die Straßen führten sie mich zum Bahnhof. Ich ging dahin zwischen den beiden Carabinieri und sah nicht rechts noch links. Als mir, durch die Fesseln behindert, die Carabinieri in den Eisenbahnwagen halsen, wußte ich nicht, daß dort am Ende des Bahnsteigs in einer Ecke mein Vater stand und allem zusehen mußte. Wenige Stunden später lag ich in dem dunklen Gefäng nis der Earabinieri-Kaserne von Verona... Am folgenden Tage wurde

ich in Verona nochmals vorgeführt, um die Unterschrift des Protokolls zu vollzie hen. Am Abend brachten mich die Carabinieri wiederuin in Handschellen, in das Gefängnis von Verona. Drei Wochen verbrachte ich in Einzelhaft, ohne jede Nachricht von daheim, ohne die Möglichkeit, meinen Angehö rigen Mitteilung machen zu können, wo ich mich befand und wie es mir ginge. Jeden Morgen um halb sechs schlug die Glocke an zum Aufstehen. Jeden Morgen kamen die Gefängniswärter und Oberaufseher zur Kontrolle

. Uns gegenüber die Carabinieri. Wir sind sieben Ge fangene. Ich bin froh, mit Menschen reden zu können. Jeder erzählt seine Geschichte, kurz, in wenigen abgerissenen Worten. Ich habe besondere Bewachung von zwei Polizisten. Am Bahnhof von Verona fahren wir rückwärts ein, die Polizisten helfen uns sieben Gefangenen an der Kette, einem nach dein andern, vom Wagen. „Langsam, tut euch nicht weh, langsam!' Dann hängen mich die Carabinieri von der Kette ab. „Addio!' rufen mir die andern nach. Droben steht der Zug

nach dem Süden. Sie schieben mich in ein reserviertes Abteil... So beginne ich, Handfesseln an beu Gelenken, meine Fahrt nach Rom. Die beiden Carabinieri sitzen mir gegenüber. Wir reden dann und wann ein Wort. Offensichtlich wissen sie um mei neu Fall. Vor der Tür sind die Gardinen vorgezogen. Manchmal reißt einer die Tür auf. „Riservato!' rufen die Carabinieri. noch ehe der andere vor den Handschellen zurückschreckt. In Bologna, nach fünfstündiger Fahrt, steigen wir als letzte aus, als alle Reisenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1920
Descrizione fisica: 8
und eigener Sicherheitswache. Halte sich früher etwa ein Gendarm erlaubt, im Stadtgebiet eine Verhaftung vorzunehmen, so hätte das einen sz 'chlveren Kompetenzkonslikt zur Folge g.'habt, dag der Gendarm sicher eine scharse Maßregelung er- ahren haben würde. Nun kommt es aber jetzt Im mer wieder vor, daß die Carabinieri im Stadtgelnet Verhaftungen vornehmen, daß seitens der Finaiiz- zieri und Carabinieri Hauc.urchsuchungen durchge- ührt werden und somit die städtische Polizei in ih. rem Gebiete

ausgeschaltet wird: ja. es sind auch chon wiederholt Fälle zu verzeichnen gewesen dag städtischen Sichsrheitslvachleute bei der AuTübunq ihrer beruflichen Obliegenheiten durch Carabinieri Hindernisse in den Weg gelegt wurden. Es sich uns mehrere derartige Fälle bekannt, die im Weq.» geharnischter Proteste auch dem Ceneralkommis- ariat in Trient zur Kenntnis gebracht worden ind — ohne daß allerdings diese Proteste bisher zu dem verlangten Resultat geführt hätten. Das; in diesen Kompetenz-Konflikten endlich

einmal eins Wandlung durch autoritative Entscheidung in dem elbstverständlichen Sinne erfolge, daß eine klare und unzweideutige Scheidung zwischen dem Tätig- keitsgebiete der Stadtpolizei und der Carabinieri durchgeführt werde, muß im Interesse des Sicher heitedienstes und somit der Allgemeinheit mit oller Entschiedenheit gefordert weiden. Es gibt schor auch außerhalb der Stadt so viel Arbeit im Sicher heitsdienste, daß die Carabinieri vollauf damn zi> tun hätten

. Mit den Sicherheitsverhältnissen aus dem Lande steht es gar nicht so hefriediaend. da» es räilich erschiene, die Carabinieri von ibrnr Lnnddiensle abzuziehen und sie auch noch mit Aus gaben im städtischen Rayon zu belasten. Die Ein brüche, Naubansätle und Mordtaten der jüngsten Zeit in der Umgebung Bozens zeigen gerade, wie verfehlt es wäre, die Carabinieri durch Arbeiten im Kompetenzgebiete der städtischen Polizei von ihreir Landsicherheitsdienste ! 'zuziehen. Wir machen die verantworilichen Stellen aus- nicrksam: Die Südtiroler versügten

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 05.03.1898
Descrizione fisica: 16
sich zunächst zum Hause des Letzteren, und da die Diener schaft Thüren und Eingänge schloß, begann der ausgelegte Volkshausen die Fenster einzuwerfen. Der Lieutenant der kgl. Carabinieri, der zur Ab wehr herbeigeeilt war, wurde mit Sleinwürsen ver wundet. Nunmehr langten die übrigen Carabinieri unter der Führung des Delegaten Murana an. welche die Demonstranten zu sprengen suchten. Diese nahmen nun ihren Weg zum Rathshause, wurden aber von der Polizei verfolgt und zur Auflösung gezwungen. Die Zersprengte

n sammelten sich indes bei der Kirche Sän Pielro von Neuem. Nachdem die Carabinieri auch hicher gekommen waren, nah men sie zwei Verhaftungen vor, ohne aus die Pro- teste der Demonstranten zu hören, welche ihre Kameraden bis zur Carabinierikaserne begleiteten. Der Deputirte Ciaceri und andere einflußreiche Bürger versuchten die Menge zur Ruhe zu bewegen und versprachen die fojortig? Freilassung der Ge fangenen. Aber der Pöbel hörte nicht darauf, sondern begann regelrecht die Kaserne zu stürmen. Zwei

Carabinieri fielen beim ersten Angriff schwer ver wundet zu Boden. Jetzt griffen die übrigen zu den Waffen. Schuß aus Schuß krachte, vorerst nur Nothschüsie. Die Demonstranten zogen sich auch wirklich daraus zurück, nahmen aber unter wüthendem Geschrei den Weg über den Korso Margherite und die Piazza Sau Gwoauni. In der Nähe desselben stießen sie auf ein Zollhaus, das sie in Asche legten. Darauf kehrten sie in die innere Stadt zurück, warfen Fenster ein. zertrümmerten Thüren und Laternen, und wandten

sich den Keckern zu mit der Absicht, die Sträflinge mit Gewalt zu befreien. Hier aber erwarteten sie Carabinieri und Jnjantcrie mit schußbereiten Waffen. Die Demonstranten waren Willens, die Reihen der Soldaten zu sprengen und bereit unter idionijchem Geheul dieselben mit Steinen zu bewerfen, als der Lieutenant der Carabinieri seinen Soldaten das Zeichen zum Angriff gab. Zwei Demonstranten wurden erschaffen, viele verwundet. Daraufhin zog sich der Pöbel zurück. Es wurden noch acht Verhaftungen vorgenommen

. Von Catania langte heute eine starke Anzahl Carabinieri und einige Jafanteriekompagnien an. ry- Harstadt in Polarnorwegen, 21. Februar. (Militärische Rüstungen. — Unglücks- sälli. beim Stocksischsange. — Wetter.) Ich habe bereits neulich gemeldet, daß Norwegen zu Waffer und zu Lanv fleißig rüstet. Wie der Feind heißt, welchem man hierzulande am meisten mißtraut, pseisen die Spatzen von den Dächern: Man macht sich gefaßt aus einen Krieg mit Schwe den. Die Durchführung des im Vorjahre beschloffenen Gesetzes

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 05.11.1925
Descrizione fisica: 16
geworden« Sanier vor die Türe hinausdrän gen. HWNlgsr zog ober •ein Meffor, stach «f den Bauern los und brachte chm .sowohl an der Brust als auch an «in« Schenkel schwere Wunden bei. Nach der Tal floh er und begab sich über die Grenze nach Oesterreich (er ist nach Fetstenau in Salzburg zuständig). Er wunde aber in Jnnsbnlck bald darauf verhaf tet unid abgeurteNt. An einem der letzten Tage hielten nun die Carabinieri von Bres- sanone «in Jndividium zur Ausweisleislung an unid da stellte

, die heute noch im mer nicht wissen, daß man ohne vorherige Anmeldung bei der Sichevheitsbehövde Waf fen nicht im Hause haben darf. Wenn alle diese Leute Gelegenheit haben würden, eine Woche lang im Gerichtssaale zuzuschauen, dann würden sic eine ganz an dere Meinung bekommen und sich sehr hüten, sich gerade gegen dieses Gesetz zu vergehen. Einige Falle aus der täglichen Praxis mögen für sich spre chen. Bei einem sehr angesehenen Gastwirte wird plötzlich von den Carabinieri eine Haus durchsuchung

vorgenammen und ein Säbel sowie Munition vopgefundcn, was zur sofor tigen Verhaftung führte. Erst nach langen, bangen Tagen gelingt cs dem Betroffenen, der Ausländer ist, die vorläufige Freiheit zu erlangen. Bei der Verhandlung selbst stellt sich zwar heraus, daß er von dein Bestände der Munition nichts wissen konnte, die auf unaufgeklärte Weise ihm ins Haus geschmug gelt worden war; aber wegen des Säbels bleibt er hängen, trotzdem der einvernommene Carabinieri aussagte, daß dieser nur zu Theaterzwecken

zu einem Jahr Gefängnis, wel che Simse er auch abfitzen wird müssen — die Hausdurchsuchung fand nach dem 31. Juli statt, weshalb eine Amnestie nicht In Betracht kommen konnte — wenn die Berufung an den Appellationgerichtshof keinen Erfolg ha ben sollte. In einem anderen Winkel des Landes kam ein ganz ähnlicher Fall vor. Um 5 Uhr früh erscheinen Carabinieri und fragen nach Waf fen. Der Besitz eines Jagdgewehres wird ohneweiteres zugegeben. Aber die Carabinieri wußten offenbar viel mehr, als sich der Bauer

Gefängnis zu ahnden ist. Außerdem ist die Verhaftung den Sicherheitsorganen zur Pflicht gemacht. Die beschriebenen Fälle ha ben dies ja zur Genüge davgetan. Allfällige Mtlderungsgründe können eine Herabsetzung der Strafe um ein Sechstel herbeiführen uni» nur in Ausnahmsfällen (Jugendliche u. dgl.) um mehr. Kommt demnach ein Carabinieri zu Dir ins Haus und fragt nach Waffen, so bedenke, daß er nicht ins Blitzblaue daherkommt: einer deiner guten Freunde wird schon eine An zeige gemacht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1920
Descrizione fisica: 8
auf die im „Tiroler' vom 11. Mai, Nr. 1«)L, erschie nenen, vom S. Mat datierte Korrespondenz auS Girlan er suche ich um Aufnahme folgender amtlicher Berichtigung: Die einschlägigen Erhebungen ergaben, daß der Einbruch im Keller deS Johann Segna in Girlan in der Nacht vom 5. auf den S. Mat mit Nachschlüssel begangen wurde, Tie Anzeige bei den Carabinieri wurde jedoch vom Segna anZ »mbckaunten Gründen erst am 10. Mai früh erstattet. Ein« diesbezüglich vom Zeugen Bartl Pardatscher mitgefertigte Erklärung de? Herrn

nur ein Bestandteil eines Maschinen gewehres und einige nicht angezeigte Waffen voraenindc« und beschlagnahmt. Die Behauptung deS Korrespondenten, dag die Anzeige an die Carabinieri sosort erstattet wurde, baß aber bis S. Mai kein Carabinieri sich blicken lieb, daß die Carabinieri passive Resistenz trieben und dag die Be völkerung erwartet, daß die Erhebungen gleich nach der Anzeige einsetzen, und daß man nicht Tag aus Tag ver streichen läßt, bis die Spuren der Tat und der Verbr?ci.ec verwischt sind, stellt

sich sohin vorliegend als eine böswillige und verleumderische Enistellung deZ Sachverhaltes dar. Ter Zivilkommissär: Postinger. Diebslahlschronit. Am 7. Juni wurde Jakob Pichler von den Carabinieri in Bozen verhastet, der am 3. Juni in Birchabruck einer Person AM Lire gestohlen hatte. Bei seiner Verhaftung hatte er noch etwas über 900 Lire, einen Feldstecher, eine Brieftasche, ein Messer, ein Paar Hosenträger und noch mehrere Gegenstände, die er sich mittlerweile erworben hatte. — Am 7. Juni wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 11.01.1920
Descrizione fisica: 16
: Am 7. Jänner nahmen vier Cara- dinieri in zwei oder drei Häusern in Terlau eine Hausdurchsuchung vor. Besondere Aufmerksamkeit ourde dabei einem dieser Häuser gewidmet. Wäh- l«nd zwei Carabinieri darüber wachten, daß in dischen niemand das Haus verlassen oder betreten tonne, durchsuchten dis zwei andern alle Räume, ille Kästen uich Behältnisse. Die Carabinieri fan den nun einen Sack Salz, das der Besitzer noch «on der seinerzeitigsn Zuweisung vor dem Zu- kninenbruch erübrigt hatte. Ferner wurden

^20 Kilogramm Zucker, ebenfalls aus den ehe maligen österreichischen Zuweisungen, ausgesunden, sowohl das Salz als auch der Zucker wurden ^genommen, und zur Wegschaffung mußten erst Noch die nötigen Säcke herbeigeschasft werden, »r Besitzer erhielt dann die NerstiilHigung« daß „De« Tirvler' er sich zu einer bestimmten Zeit in der Carabinieri- Kanzlei einzufinden habe. Als er sich zur angege benen Stunde einfand, wurde im bageteltmäßig gesagt, er solle am nächsten Tage kommen, und das wiederholte

nach Entdeckung des Einbruches die Anzeige bei der Si» cherheitswache in Nals. die sogleich die Nachbar posten telephonisch vom Borsall verständigte. Auf Grund dieser Anzeige gelang es dem Carabinieri» Posten von Lana. die Täter in der Nacht zum 6. Jänner in Oberlana zu verhaften. Die Einbrecher sind zwei Brüder aus Mölten, die vor «inigen Jahren ln Nals bedienstet waren und daher gut« Ortskenntnis besitzen. Sie heißen Sebastian Etöckk, 19 Jahre alt. und Johann Stöckl. 17 Jahre alt. u. sind zwei verwegene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 02.01.1923
Descrizione fisica: 6
' Prägung, sowie die Papiernoten zu 1 Lira und zu 2 Lire gelten we.den. Der Vorschlag des Ministerpräsidenten, d>iß die neuen Geldstücke auf der einen Seite das Bild des Könizs und auf der anderen das Rutenbündel tragen sollen, wurde angenom men. Am 4. Jänner findet der nächste Minister- rot statt. Königliche Wachen im KanHfe gegen EmaUmen. Rom, 2. Jmner. Wie bekannt, wurde in einer der letzien Kabinettssitzungen die Fusion der tgl. Wachen mit den Carabinieri be schlossen. Die überwiegende Mehrheit

der Mannschaften der kgl. Wachen hat diese An ordnung auch diskussionslos angenommen. Nur in Turin und in Neapel kam es am Saiusta -j und Sonntag zu Tumulten einiger Hunderl Soldaten der kgl. Wachen, die ge gen die Anordnung der Regierung prote stieren wollten. In Turin waren es gegen 290, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag demonstrierend ihre Kaserne verlie ßen und di^rch die Strogen der Stadt zogen. Vor der Kaserne Cernaia wurde der größte Teil der Demonstranten von Carabinieri fest genommen

und entwaffnet. Einige wenige, die entkamen, wandten sich zum Sitze des Fascio. wo ein Zusammenstoß entstand, bei welchem 1 Fascist und 4 Guardie Regie ge tötet und 13 Personen verwundet wurden. Ein Versuch anderer Guardie Regie, in den ersten Morgenstunden ^>ie Demonstration fortzusetzen, wurde sofort von den Kara- binieri energisch unterdrückt. Alle in Turin stationierten Guardie Regie wurden entwaff net und unter Bewachung der Carabinieri gestellt. In Neapel versuchten ebenfalls am Sonn tag früh

einige Hundert Mann der kgl. Wa chen zu meutern. Sie zogen vor den Sitz des Fascio und legten Feuer an das Mobiliar. Es erschienen jedoch sofort Carabinieri am Platze, die die Aufrührer festnahmen und entwaffneten. Das gleiche geschah auch mit allen anderen in Neapel stationierten Guardian Regie. Ministerpräsident Mussolini und Ge neral De Bono, der Generaldirektor für öf fentliche Sicherheit, hatten sich mit beiden Orten sofort telephonisch verbunden, um die nötigen Anordmfttgen geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
in Algund und haben ein be deutendes Opfer gebracht, um die Bindhosermühle, die in Gefahr stand, in auswärtige Hände zu ge raten. der Heimat zu erhalten. Dichter und Stromer zugleich. Aus Algund Ärd uns berichtet: Dieser Tage wurde vom Algunder Polizisten Otto Reinecke aus Eoethen (Sachsen) wegen Landstreicherei aufgegriffen und dem Ge richte eingeliefert. Er war erst am 1v. Oktober von den Carabinieri über die Grenze gestellt worden, aber wieder zurückgekommen. Der Rötel Hab es ihm angetan, sagte

er. Bon Beruf gab er an, Dich ter zu sein. Sein Aeußeres freilich unterschied sich in nichts vom nächstbesten Bruder Straubinger. Tödliches Unglück i» St. Walburg i. ll. Von dort schreibt man uns: Nach alten Bolksbrauch gingen Heuer am Allerhelligenabend junge Lur chen Krapfen betteln. Daß es dabei zu allerhand Schabernack kommt, ist begreiflich. In der Nähe »er Carabinieri-Station fiel nun plötzlich ein Pi stolenschuß. Darauf schössen die Carabinieri bei den Fenstern hinaus, wobei der 17jährige

er die Carabinieri, wel che ihn faßten und nach Eossenjaß lieferten. «O? Er läßt mit sich handeln. Aus dem Puster tale wird dem „Bötl' geschrieben: Ein Fräulein aus dem Pustertale kaufte sich in Bo zen 10 Kilo Aepfel. Damit es nun auf der Reise keine Schwierigkeiten habe, wollte es beim Bahn- schalter in Bozen für das Obstkörbchen zahlen; der Beamte sagte jedoch, das müsse man auf der Bahn tun. Kaum hatte die Reise begonnen, kam auch schon der gestrenge Herr Revisor, entdeckte das Körbchen und — o Schrecken

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 08.07.1929
Descrizione fisica: 8
im Gesamtwerte von 199 Lire abgehen. Merkwürdigerweise liegen aber dafür ein neuer Herrenanzug, einige Paar Holen und Herren» wälche da mit der Firmabezeichnung des Schwarz. Offenbar haben sich die Einbrecher von Maia bassa lllntermais) dis einsam ge legene Hütte als Laaerraum gewählt. Es hieß nun, sie abzupallen. Ueber Anraten der Carabinieri machte sich Herr Stricker in Begleitung zweier Hausgenossen gegen End« Dezember wiederum auf dem Wege zu feiner Hütte. Im Abstiege kamen ihnen zwei funge Bur- cken

der Bauern nickt mebr entwinden. Josef Hofer — dies war er — wurde auf den Hof nack Tirolo gebracht und bis zur Ankuntt der Carabinieri in einer Kammer verwahrt. Er leugnet, fe auf dsr Hütte ge wesen und schon gar beim Schneider Sckwarz eingebrochen zu sein. Mer ein kleines Schach terl Schuhwichse wird ihm zum Verräter. Ueverschlau, wie er sein wollte, hatte er die Schachtel, die von der Hütte stammt«, in der Kammer versteckt und geglaubt, de» stumm« Zeugen hiemit aus der Welt geschafft zu Hab«, Zwei

. Der Betränke«« verrät sich. Ueber die Täter lag völliges Dunkel vor. Rur Herr Prackwiefer verdächtigte zwei jung« Burschen, welch« am Tag« vor dem Einbruch« bei ihm waren, um Bergschuhe zu bestellen und dann mit dem Bemerken weggingen, st« käme« am nächsten Tage wieder. Da werden am 8. Dezember di« Carabinieri am Sportplatz« verständigt, daß ei« städtischer Wachmann einen Betrunkenen angehalten habe, ihn aber nicht allein weiterbrinaen kann. Di« Carabinieri kamen nun dem Wachmann z» Hilfe. Der Betrunkene

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.06.1872
Descrizione fisica: 8
der Gerichtspräsident die Gallerie, daS zweite Mal drohte er, und das dritte Mal — — schwieg er. Auch die drei Schweizersoldaten, die man als Zeugen vorlud, wurden ausgepsiffen. . i . . Dies ist die freie Gerechtigkeit in Italien, und besonders in dem vom Drucke der Priesterherrschaft befreiten Rom. Die päpstl. Gendarmen wurden durch ein besonderes Thor und unter dem Schutze, der Carabinieri vorgelassen, und auf ihrem Wege vom und zum Vati kan von Carabinieri begleitet. Dieselbe Begleitung mußte

man auch den Schweizern geben.' , . „Ein Weib, das zu Gunsten deS Getödteten und der Verwun deten aussagte, wollte daS Gesindel in Stücke zerreißen;.. Carabinieri mußten eS vor Mißhandlungen schützen. Eine währhast furchtbare Verkommenheit! Man freut sich über die Ermordung eines Menschen, und man lobt den Mörder!- Drei Nationalgardisten sitzen auf der Anklagebank! Herr Lipari, General der Nationalzarde in Rom sitzt in der reservirten Gallerie und schützt gleichsam mit seiner Gegenwart die Angeschuldigten

. Der Nationalwache ist in Rom die Bewachung deS Gerichtshofes anvertraut, eine Neuigkeit für Rom, weil an allen übrigen Gerichtshöfen die Carabinieri die Wache halten, wie eS auch vom Gesetze vorgeschrieben ist. Nur in Rom macht man davon eine Ausnahme und gewiß nicht ohne Grund. Zwei Parlamentsmitglieder Guala und Billia find die Vertheidiger der Angeklagten; deßwegen kann man wohl mit allem Rechte sagen, daß auch daS Parlament wenigst indirekt seine Sympathie ausspricht für die tapfern National gardisten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.11.1933
Descrizione fisica: 4
genommen. 'Anwesend waren S. E. der Präfekt, der Ver bandssekretär -und der Vizeverbandssekretär, der Kommandant der Brennerodioision, der zweite Kommandant des 232. Infanterie-Regimentes mit den Offizieren der Garnison, der Komman dant der 45. Milizlegion mit den Offizieren, der Podestà und Vizepodssta von Bolzano, der Präsi dent des Tribunales, der Kommandant des hie sigen Carabinierikommandos, der Kabinettschef S. E. des Präsekten, dsr Oberstaatsanwalt, der Oberstleutnant der Carabinieri, der Komman

, die Behörden, die Reserveoffi ziere, sämtliche Podestà der Provinz, die Musik kapelle der Frontkämpfer, die Vertretungen der Mütter und Verwandten der Kriegsgefallenen, die Sturmtruppen, die Alpini und Carabinieri, Reservisten, die Mitglieder der Sektion Bolzano der Inhaber von Tapferkeitsmedaillen, die Mu sikkapelle dsr Bersaglierireseroisten, eine weitere Zenturie Jungsascisten, die Mitglieder der fasc. ilniversitästaruppen, die Vertretungen sämtlicher syndikalistischer Vereinigungen Bolzano

, die Ba lilla, die Avanguardiften, die Jungen und Kleinen Italienerinnen, die Jungfascistinnen und die Schulen. Den Abschluß des Umzuges bildete eins Abteilung der städtischen Sicherheitswache und der Feuerwehr. Vor dem Siegesdenkmale hatten zwei Kompa gnien des 832. Infanterieregimentes, eine Abtei lung der Fliegersoldaten, der kgl. Carabinieri und der kgl. Finanzwache schon vorher Aufstellung ge nommen. Nach der symbolischen Ehrenbezeigung am Siegesdenkmal, bei der auch mehrere Kränze am Altare

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