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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 09.03.1912
Descrizione fisica: 12
bei dieser neuerlichen „Wein pantscher-Affäre' ist doch jedenfalls die gerichtliche Feststellung, daß eine Cantina sociale (Kellerei genossenschaft) in Welschtirol mit der Maische gleich auch das nötige Pantschmaterial, Zucker und Wein stein, mitgesendet hat. DaS ist eine Frechheit — wir wissen keine andere geeignete Bezeichnung hie- sür — über die man wirklich staunen muß. Mit einer Frivolität sondergleichen ladet eine gesetzlich anerkannte und subventionierte Genossenschaft zur Uebertretung der staatlichen Gesetze

oder über die komischen Widersprüche lachen sollten. Nicht geringes Befremden erregte nachfolgende Feststellung während der gerichtlichen Verhandlung: Zingerle bezog nicht nur die Traubenmaische von einer Cantina sociale in Welschtirol sondern erhielt in den Waggons beigepackt gleich das Pantschmaterial als: 15 Meterzentner Grieszucker und 16 Kilogramm Weinstein (Wein- steinsäure?) von derselben Gesellschaft, die sich nicht ungern Genossenschast nennt, mitgeliefert! Die sämt lichen Gär- und Lagerfässer im Keller

ZingerleS gehören auch der offenbar „vielseitigen' Cantina sociale. Das ist eine sonderbare Praxis, mit den Trauben gleich das Pantschmateriale zu liefern. Muß man sich da nicht fragen, ob unter solchen Verhältnissen Zingerle wirklich der Einzigschuldige ist? Zur Morcktat in Kozm können wir berichten, daß der in Innsbruck ver hastete Bäckergehilse Josef Thaler aus Kärnten derjenige ist, welcher am SamStag morgens im Zimmer des ermordeten Kellners Errath eingesperrt gefunden worden ist. Er befindet

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.10.1924
Descrizione fisica: 6
der Massen, «welch! emporzusteigen verlangen, und die blutige Unterdrückung durch die, welche sie daran h-indern wollen? La M6lLe Sociale <Der Soziale Kampf S. 214. Eine Regierung, die einen «Krieg beginnen wkll. ist nie um die Ursache verlegen. Die Hauptsache ist. Helfershelfer zu stnderh welche bei einer Räuberei gerne dabei, aber zu feig« sind, um die Initiative zu ergreifen. La Honte (Die Schmach), 10. April 1SVV. Wenn der arme Teufel von Arbeiter etwas verlangt, schlägt man zu, wenn er nichts ver

langt, vergißt man sein Dasein... Was immer auch die Folge sein mag., ich werde stets einen Menschen^ der seine Handlungen seiner lieber- znMmg anpaßt, höher achten, als die, welche sich nie zu ebner Tat aufraffen können. La M6l6 Sociale (Der Soziale Kampf), S. ISS. Fragen wir «u-ns einmal, woraus stützt sich denn diese ganze GesollischaftsmÄschine? Viel- leicht auf die sogenannte Regierung, der wir gehorchen müssen, ohne beifragt zu werden, ob sie uns Hchagt, und Heven HaupttStigkeit darin beisteht

Gr eine jener Wandlungen, die wir Revolution nennen.... Shr habt so lange dem Wolke von Rechten vorgeredet, daß es «Tidlich sein ganzes Recht verlangen wird. Im Namen welcher Autorität maßt ihr euch an, ihm seinen Teil von Recht ab zuzirkeln? In wessen Namen sagt chr: Soviel und nicht mehr? Sehen wir gu, dah die Gesellschaft allen einen Vorteil bringt und nicht mrr einzelnen. La MÄ6e Sociale (Der Soziale Kamps) S. 120. Sie behmwten. es wäre am besten, sich ruhig zu unterwerfen. Und ich sage Ihnen: Nein, es bleibt

Formen. Wer kann er messen, welche Gefühle im Herfen der Massen die soziale Gerechtigkeit, die tätige Gutherzig keit einer Regierung auslösen wird, wenn sie ihr ohne Polizeiknechte und Schiehpritgel ent gegentritt. von dem girten Willen und dem auf richtigen Wunsche beseelt, die ganze Kraft, die Ihr zur Verfügung steht, einmal dM» «anzuwen den, etwas mehr Gerechtigkeit in dieser Welt zu verwirklichen? La M6l^e Sociale S. 828. Di« Freiheit des Denken» beunruhigt uns. Die Fordenmgen der Gerechtigkeit

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 12.03.1890
Descrizione fisica: 8
' „ „ 9 AuS diesem Resultate ergeben sich zwei Thatsachen von großer Bedeutung — der vollständige Ban^ kerott des Nationalliberalismus, jener un heilvollen charakterlosen Partei, die das junge deutsche Reich mit dem Culturkamps vergiftete und durch schmäh liche Ausbeutung des Volkes das gegenwärtige sociale Elend schaffen half—und das riesige Anwachsen der Socialdemokratie, die wie eine Sturmfluth über das deutsche Reich eingebrochen. Letztere gewannen 24 Mandate während die Nationalliberalen 56 ver loren

, welche die liberalen Lehren inS Praktische übersetzen wollten, wurden prozessirt, man sperrte sie in Gefängnisse oder jagte sie außer Land. Und nun? DaS ist die Frage, die jetzt auf Aller Lippen schwebt. Wird man den Muth Haben zu jenen erprobten Grund sätzen zurückzukehren, auf welchen allein die menschliche Gesellschaft und wahre Cultur gedeihen kann? Mit jugendlichem Muthe hat der deutsche Kaiser gegen den Willen seines ersten Rathgebers Bismarck eS unternommen, die weltbewegende sociale Frage zum Gegenstande

ernster und j eingehender Berathungen zu machen, und hat zugleich die Ueberzeugung ausgesprochen, daß diese Frage nur im christlichen Sinne zu lösen ist. Die wiederholten ernsten Mahnworte des Völkerhirten in Rom schienen schon bei den Mächtigen der Erde Angehört verklungen zu sein, da erschließt man doch in letzter Stunde das Ohr seinem Rufe. Schon vor 50 Jahren hat der unvergeßliche Bischof Ketteler von Mainz mit beredten Worten hingewiesen ans die sociale Frage als die Frage der Zukunft

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