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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 26.11.1955
Descrizione fisica: 12
einen Sitz, während Rio de Janeiro, 25. November (AFP). In der ersten öffentlichen Stellungnahme seit er unter Hausarrest gestellt wurde, hat Expräsident Cafe Filho festgestellt, er sei ge willt, die Macht wieder zu übernehmen. Er werde auf das ihm vom Volk erteilte Man dat niemals verzichten. In der Erklärung, die von der brasiliani schen Presse veröffentlicht wurde, gibt Cafe Filho der Meinung Ausdruck, daß das poli tische Vorgehen des Kriegsministers Gene ral Telxeira Lott sich in keiner Weise

habe. Schließlich erklärte Cafe Filho auf eine Frage, daß er nicht die Ab sicht habe, Rio de Janeiro zu verlassen: „Mein Platz ist hier“, sagte der Expräsident. Nach der Abgeordnetenkammer hat auch der Senat beschlossen, über das ganze Land den Belagerungszustand zu verhängen. Durch diese Maßnahme soll verhindert wer den, daß Anhänger des ehemaligen Staats. Präsidenten Cafe Filho Maßnahmen gegen die von der Armee gestützte Regierung Ra- mos ergreifen, die die Regierungsgeschäfte bis zum Amtsantritt

des bei den Präsident schaftswahlen zum neuen Präsidenten be stimmten Politikers Kubitschek im Jänner ausübt. Cafe Filho selbst kann nach Verhängung des Belagerungszustandes weiter unter Hausarrest gehalten werden; das Dekret über den Belagerungszustand tritt nach Veröf fentlichung im Staatsanzeiger in Kraft. des Gleichgewichtes der internationalen Kräfte eine bedeutende und entscheidende Rolle zufällt. Nach Beseitigung der gemein samen Schwierigkeiten erscheint die Not wendigkeit einer engen Zusammenarbeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 24.09.1953
Descrizione fisica: 6
aus ihrer Nachbarschaft mit eini gen Kleidern beschenkt- Uebrigens hatte sich auch „Väterchen Staat“ keinesfalls kleinlich gezeigt: Die Gebühren für die Namensände rung von Franz auf Franziska waren von 2500 auf 30 S ermäßigt worden. Vielleicht ent schließt sich nun auch die „Caritas“, Fran ziska S eine Ermäßigung der Gebühr (150 S) für den von ihr besuchten Haushaltungskurs zu gewähren. Römisches Cafe unter Denkmalschutz Das berühmte Cafd „Greco“ im Herzen Roms, in dem schon Goethe, Washington, Ir ving und Benjamin

Franklin ihren Mokka schlürften, wurde von der italienischen Re gierung unter Denkmalschutz gestellt. Noch vor wenigen Wochen fürchtete man, daß das fast 200 Jahre alte Cafe seine Pforten werde schließen müssen. Der Besitzer hatte nahezu 12,5 Millionen Lire Schulden und die Gläu biger wollten keinen längeren Aufschub ge währen. Kunstliebhaber richteten eine Bitt schrift an die Regierung, die Schließung des Cafes wurde aufgeschoben, und nun erklärte das Kultusministerium, das Cafe Greco sei

, und auch heute noch zählt das Cafe bekannte Persönlichkei ten aus aller Welt zu seinen Gästen. Ein solcher Sohn wäre wohl öfler nötig Dieser Tage fuhr ein Wiener Autobesitzer mit seinen Messegästen zum Heurigen. Seinen Buben, der in die erste Schulklasse geht, nahm er mit: das Kind sollte nichts versäumen. Die Stimmung hatte Messeformat. Dem Buben, der sein Kracherl bekommen hatte, wurde es angst und bang, wenn er an die Heimfahrt dachte. Ein Vater in diesem Zustand als Chauffeur ist nicht gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.02.1955
Descrizione fisica: 6
), 6. Februar (Reuter). Der Abt eines Klosters auf Kreta, dessen Bruder erkundigen und Naliwaiko erklärte, er werde Gray wegen der Antwort anrufen. Der Russe rief am Samstag, 5. Februar, vormittag, an und Gray sagte ihm, er könnte eine Zusammenkunft mit einem Oberst, Francis Manning, arrangieren, der das Problem Naliwaikos mit ihm besprechen würde. Naliwaiko schlug als Treffpunkt das Cafe „Gartenbau“ am Parkring um fünf Uhr nachmittag des selben Tages vor. Nach einer beiläufig geführten Unterhai tung

mit Gray und Oberst Manning in dem Cafe, die zwanzig Minuten dauerte, fragte Naliwaiko, ob ihm und seiner Familie von den Amerikanern politisches Asyl gewährt werden könnte. Oberst Manning erwiderte, daß e s die Politik der Vereinigten Staaten Wien, 6. Februar (APA). Sozialminister Karl M a i s e 1 ist Freitag abend aus Genf zu rückgekehrt und auf dem Wiene r Westbahn hof eingetroffen. Ueber das Ergebnis der ersten regionalen Europakonferenz des Inter nationalen Arbeitsamtes, an der er al s Dele

plötzlich auf und schüttete den Amerikanern ein Glas Bier ins Gesicht. Das war das Signal für eine Anzahl Russen in Zivil im Kaffee haus und für außerhalb des Lokals befind liehe sowjetische Offiziere, alle Fenste r und Türen zu blockieren. Die österreichische Po lizei traf wenige Minuten später von einer in der Nähe befindliche Wachstube ein. Kurz darauf war auch die interalliierte Streife zur Stelle. In der Zwischenzeit war Naliwaiko von so wjetische Offizieren au s dem Cafe geleitet worden

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