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Tiroler Wastl
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Pagina 1 di 12
Data: 26.10.1913
Descrizione fisica: 12
Die Aushebung der Ganner- höhle im Cafe „Central" Wir erhalten vom Innsbrucker Stadtmagistrat als Sicherheitsbehörde folgende Zuschrift: ijUr An die Schriftleitung der Wochenschrift „Der Tiroler Wastl", Innsbruck. Leopoldstraße 12. Aus Grund des '§ 19 des Preßgesetzes wird amt lich verlangt, daß die nachstehende Berichtigung des in Nr. 711 des „Tiroler Wastl" vom 19. Oktober 1913 auf Seite 1 und 2 enthaltenen Artikels „Die 'Aushebung der Gaunerhöhle im Cafe Central" zuin Abdrucke gebracht

werde. Die Behauptung, daß der in den montägigen „Innsbrucker Nachrichten" enthaltene Artikel „Ha sardspieler" im Rathause verfaßt wurde, ist unrich tig. Richtig ist, daß über die Hasardspielaffäre im Cafe Central keinerlei Polizeibericht für irgend ein Blatt ausgegeben wurde. Ebenso unrichtig ist die an den genannten Artikel geknüpfte Folgerung: „also die Polizei hatte ermittelt, daß bald in die sem, bald in jenem Hotelzimmer Hasard gespielt wurde, aber trotzdem schritt sie nicht gleich nach der ersten Ermittlung

ein, wie es ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit gewesen wäre". Richtig ist viel mehr, daß das Stadtpolizeiamt, welches am 7. Okt. 1913 durch eine private und einige Tage später durch eine anonyme Anzeige Kenntnis davon er hielt, daß im „Cafe Central" Hasard und mit mar kierten Karten gespielt werden solle, sofort einge schritten ist, indem es die entsprechenden Erhebun gen eingeleitet hat. Anrichtig ist ferner die Behauptung, daß Herr Polizeirat Neuner mit unwahren Angaben lind durch Irreführung der Redaktion

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Tiroler Wastl
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Pagina 14 di 14
Data: 19.10.1913
Descrizione fisica: 14
sie unnachsichtig ihres Amtes, aber Spielhöllen, zumal wenn Bankdirektoren und Offiziere ein- und ausgehen, können der Polizei nicht imponieren; die werden einfach ignoriert. Was tut nun die gequälte Ehefrau, die Gewiß heit haben will, wo ihr Gatte sein und seiner Fa milie Gut und Ehre läßt? Sie wendet sich an einen Privatdetektiv. Er bringt ihr Gewißheit über alles: er gibt ihr in der trockenen Weise seines Berufes den Rapport: Ihr Mann ist Nacht für Nacht in der Spielhölle ini Cafe Central. Nun weiß

unglückliche Frauen, deren Männer leidenschaftliche Spieler sind, und die die Befürchtung hegen, es könnte daraus ein Unglück (Defraudation, Amtsverlust oder Haft u. dgl.) entstehen, ließen feit einer Woche ihre Männer durch einen Detektiv beobachten und brachten folgendes in Erfahrung: Im Cafe Central "MW wird täglich von 6—7 Uhr nachmittags an bis in den spätesten Morgen hinein — manchmal sogar bis 11 Uhr vor mittags — Hazard gespielt („Mauscheln", „Einundzwanzig", „Meine Tante, deine Tante

"). Auch spielen große Partien auf den Zimmern. Das Gemeinste ist aber daß , falsch gespielt wird (mit markierten Karten), was doch eigentlich nur cim Einverständnis mit dem Cafetier oder dessen Personal ge schehen kann. Vier saisierte Karten legen wir hier bei; wi ersichtlich, ist aus dem Halbmond an verschiedenen Stellen, der Gnkt entfernt, wodurch jede Karle leicht erkenntlich wird. Die falschen Spielkarten hat im „Cafe Central" Herr. Sohn der gewesenen -Wirtin saifiert. Derselbe verlor bisher selbst 2500

Einschreiten der polizeilichen Behörden, die schon zuviel Nachsicht geübt haben dürften, denn unseren eingeleiteten Recherchen zufolge ist es in Innsbruck ein öffentliches Geheimnis, daß im „Cafe Central" seit angem wahre Spiel-Orgien stattfinden. *) Sämtliche Namen sind der Redaktion namhaft gemacht worden, doch glaubt diese mit deren Veröffentlichung noch zurückhalten zu sollen, bis sie ihre eigenen, sofort eingeleiteten Nachforschungen beendet haben wird. In der nächsten Nummer des „Tiroler Wastl

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 09.04.1916
Descrizione fisica: 8
verlor. Die Kälte hatte sie beide in den Schlaf gewiegt, als das Quecksilber fror. Das berühmteste Kaffeehaus des alten Paris. Wie aus einwandfreien neutralen Berichten hervor- geht, sind die berühmten Kaffeehäuser der Seinestadt, wie das Cafe de la Paix und das Cafe Riche, gegen wärtig recht verödet und der Lichtüberfluß, der dort in Friedenszeiten immer herrschte, ist einer ziemlich tiefen Dunkelheit gewichen, die nur manchmal durch das Licht der beit Himmel wegen der Zeppelingefahr absuchenden

Scheinwerfer ein wenig unterbrochen wird. Ungefähr zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war in Paris das Cafe Tor ton i das, was heute diese beiden beiden Kaffeehäuser sind, dort versammelte sich in den Abendstunden der Adel und die vornehme Welt, die Offiziere und die Damen und Dämchen und dort wurde politisiert und man beschäftigte sich auch damit, die Leute einer scharfen Kritik zu unterziehen, mit einem Wort, man „tratschte" dort ein wenig und ließ sich das Gefrorene, das damals noch für Paris eine ziem

liche Neuheit war, schmecken. Ein englischer Offizier, der zu jener Zeit in Paris lebte und' in der ersten Gesellschaft verkehrte, schildert in seinen interessanten Erinnerungen aus jener Zeit auch das Leben und Treiben im Cafe Tortoni sehr- genau und berichtet darüber folgendes: Wenn man das Leben der vornehmen Kreise in Paris am Be ginne des 19. Jahrhunderts schildern will, so darf man das altbewährte Cafe Tortoni nicht vergessen, in dem sich zu einer gewissen Stunde ein Teil des gesellschaft

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 09.08.1914
Descrizione fisica: 4
und eisgekühlt erhältlich bei Herrn Anton Mitschka, Delikatessenhandlung. Mar. Theresien- strafte 7 und Filiale Claudiaplah 2, ^ ^ „ Lei Herrn 'Arnold Krista, Dclikatcssenhandlnng. Amchstrafie 2. bei Frau Anna Brandncr. Milchhandlung, Tchöpsstrai-c lO. bei Frau Albertinc Rescle, Milch-«. Gemusehandl. Pradlcrstr. 51, bei Frau Katharina Haller, Milch- n. Gemusehandl. Pradlcrstr. 50, im Cafe Max, Anichstraftc 2, im Cafe Biencr, Maria Thcresicnstraxe 49, im Cafe Lehner, Ecke Karlstraftc-Margarethenplah

, im Deutschen Cafe, Mnseumstraße 20, im Gasthof zum Pcterbrünnl im Hungerbnrgsechof, Schwärzlcr ZweipUderiatfusg dtr Pashai-legurt-Fabr.. Inte Innsbruck, Postfach 75 Telephon Innsbruck SOO HERREN-ÄKZUGE : Konditorei : mit elektr. Betrieb INKSBRÜCH, Hißbaciigasse 10 I. Bestellungs- u. Spezial- Geschäft für Gefrorenes, Eiscreme, Dessert und Torten nach Wiener Art. Bodega und Damen-Cafe. .-. Frühstück-Salon. .. Gegründet 1858. Paris 1900 gold. Medaille. Wien 1908 Internat. Kcchkunstaussteilung Großherzogi

- und Damenschuhe. WarenKredithaus „Fortuna“, Defreg gerstraße 12. Bettzeug, Creton, Herren- und Damenstoffe, Vorhänge, Bettgarnituren, Herren- u. Damenschuhe geg. Wochen- u. Monatsraten. Baumaterialien. Hofer & Erhärt, Feldstraße 5, hinter dem West bahnhof. Telephon Nr. 210 und 211. Zweigge schäfte in Bozen und Meran. Vollantd (Ei Erb s Templstr. Nr. 4. Zweigge schäft Bozen, Feldkirch. Bedachungsgeschäft. Volland ISL Erb, Templstr. 4, Eternitdeckung. Cafe-Restaurant Lehner, Kinematograph, Margarethenplatz

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Tiroler Wastl
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Pagina 1 di 12
Data: 01.03.1914
Descrizione fisica: 12
. Z» der bekannten Spielhöllen - Affäre im Cafe „Central". müssen wir noch einmal Stellung nehmen. In die ser staubaufwirbelnden Angelegenheit haben wir Uns verpflichtet gesehen, einzugreifen und haben einen an uns gerichteten Brief veröffentlicht, den wir zum besseren Verständnis des folgenden, zum Verständ nisse der Charakteristik eines Ehrenmannes, dem jede moralische Hemmung, jedes sittliche Fühlen fremd ist, nochmals zum Abdrucke bringen: M" Zwei unglückliche Frauen, deren Männer lei denschaftliche Spieler

sind, und die die Befürchtung hegen, es könnte daraus ein Unglück (Defrauda tion, Amtsverlust oder Haft und dergl.) entstehen, ließen seit einer Woche ihre Männer durch einen Detektiv beobachten und brachten folgendes in Er fahrung : Im Cafe Central wird täglich von 6—7 Uhr nachmittags an bis in den spätesten Morgen hinein —manchmal sogar bis 11 Uhr vormittags — Hazard gespielt („Mauscheln", „Einundzwanzig". „Meine Tante, deine Tante"). Auch spielen große Partien auf den Zimmern. Dias Gemeinste ist aber, daß falsch

gespielt wird (mit markierten Karten), was doch eigentlich nur im Einverständnis mit dem Cafetier oder dessen Personal geschehen kann. Vier faisierte Karten legen wir hier bei; wie ersichtlich, ist aus dem Halbmond an verschiedenen Stellen der Punkt entfernt, wodurch jede Karte leicht erkennt lich wird. Die falschen Spielkarten hat im „Cafe Zentral" Herr. . . ., Sohn der gewesenen - Wirtin saisiert. Derselbe verlor bisher selbst 2500 K. Hauptmatador ist ein gewisser Greif, Schützen- v>irt in Thaur

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Pagina 1 di 4
Data: 06.04.1916
Descrizione fisica: 4
st, sind die berühmten Kaffeehäuser der Seinestadt, n das Cafe de la Pair und das Cafe Riche, gegen- Eg recht verödet und dev Lichtüberfluß, der dort ) öaiedenszeiten immer herrschte, ist einer ziemlich Neu Dunkelheit gewichen, die nur manchmal durch J «<&t der den Himmel wegen der Zeppelingefahr suchenden Scheinwerfer ein wenig unterbrochen wird. Gefahr zu Beginn des vorigen Jahrhunderts war in Ms das Cafe Tortoni das, was heute diese beiden Kaffeehäuser sind, dort versammelte sich in den ^»stunden der Adel

von dieser Hoffnung nicht lassen wollten. Wer ich verstehe nicht, wie kühle Köpfe nach den Erfahrungen des Jahres 1915 an die ser Hoffnung noch festhalten können. (Sehr richtig!) das Gefrorene, das damals noch für Paris eine ziem liche Neuheit war, schmecken. Ein englischer Offizier, der zu jener Zeit in Paris lebte und in der ersten Gesellschaft verkehrte, schildert in seinen interessanten Erinnerungen aus^ jener Zeit auch das Leben und Treiben im Cafe Tortoni sehr genau und berichtet darüber folgendes

: Wenn man das Leben der vornehmen Kreise in Paris am Be ginne des 19. Jahrhunderts schildern will, so darf man das altbewährte Cafe Tortoni nicht vergessen, in dem sich zu einer gewissen Stunde ein Teil des gesellschaft lichen Lebens der Hauptstadt abspielte. Zwei Italiener, die Tortoni und Veloni hießen, kämen nach Paris, um dort ein Kaffeehaus zu gründen und die Franzosen mit dem echten italienischen Gefrornen bekannt zu ma chen, daß man sauch in dieser Vollkommenheit in Paris bis dahin noch nicht erhalten

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