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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.08.1934
Descrizione fisica: 8
Standgerichtsverhandlung! Die Verhand lung begann diesmal erst gegen halb zehn Uhr vormittags. Zuerst gab es ein Sachverständigengutachten über die Ge fährlichkeit der beim Angeklagten Koch gefundenen deut schen Stielhandgranaten. Dann trat eine unerwartete Prozeßwendung ein. Der als Ankläger fungierende Staats anwalt aus Wien beantragte plötzlich die Ueberweisung des Strafverfahrens an ein ordentliches Gericht, statt der Weiterverhandlung vor dem Standgericht. Ausgenom men seien aber die Angeklagten Josef Ab erg er und Bruno

werden nach Salzburg zurückgestellt, wo sie sich im dortigen Landes gericht vor einem ordentlichen Verfahren zu verantworten haben. Es sei nicht innerhalb dreier Tage im Stand gerichtsverfahren zu erweisen, daß die achtzehn Angeklag ten die verbrecherischen Absichten ihrer Auftraggeber kannten. „Nach der Schwere des Gesetzes" Der Staatsanwalt forderte für die zwei Angeklagten Joses Aberger und Bruno Hagen, die „ein Herz und eine Seele waren", die Bestrafung nach der Schwere des Gesetzes"! Aberger war der Führer

und Bruno Hagen zum Tode durch den Strang ver urteilt. Die übrigen achtzehn des Sprengstofsverbre- chens angeklagten Nationalsozialisten wurden, einem Antrag des Staatsanwaltes entsprechend, an das or dentliche Gericht in Salzburg überwiesen. Die Verkün dung des Urteils erfolgte um 13.26 Uhr. In der Urteilsbegründung wird ausgeführt: Josef Aberger hat in objektivem Sinne ein vollkommenes Ge- ständniß abgelegt. Hat sich dahin v-^antwo"tet. M er in Saatfelder: die führende Leitung

, der ebenfalls eine führende Stellung in der Partei eingenommen hat, der Angeklagte Raber, hat seine Leute in der Handhabung der Granaten unterrichtet. Diese großen Mengen von Sprengstoffen und die planmäßige Verteilung derselben lassen nur den einen Schluß zu, daß Aberger die Absicht hatte, im gegebenen Moment die Sprengstoffe für seine Zwecke zu verwenden. Auch der Zweitangeklagte, Bruno Hagen, ist in ob jektiver Richtung vollkommen geständig. Er hat selbst an gegeben. daß Aberger einer seiner besten

, daß er die Sprengstoffe nur bei sich versteckt hat, um sie zur gegebenen Zeit zu verwenden. Begnadigt! Der Bundespräsident hat die beiden Angeklagten Josef Aberger und Bruno Hagen begnadigt. Die Verständigung traf fünf Minuten vor 18 Uhr ein. Die über Josef Aberger verhängte Todesstrafe wurde auf Grund der Entscheidung des Bundespräsidenten in lebenslänglichen schweren Kerker, verschärft mit einem Fast tag vierteljährlich, die über Bruno Hagen verhängte Todesstrafe in zwanzig Jahre schweren Kerkers, verschärft

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 21.05.1930
Descrizione fisica: 6
sehr gern! Er ist ein alter, herzensguter Arsche!" "Herzensgut? Glaubst du das im Ernst? Wirklich?" mk Bruno, der sich schon zum Gehen wandte. "Uch, uch, du hast Schulden!" lachte sie, daß ihre win- Aen Fähnchen glänzten. „Dann beicht sie ihm so nach }% wenn er ordentlich eingefüllt ist. Oder noch besser, '"nach zwölfe nachts, wenn er von „hinter den Kulissen" ^ einem feinen Essen zu zweien heimkehrt. Da kriegste As!" Bruno nickte ihr gedankenlos zu und lenkte schief durch ^ Salon. Die Tante faßte

seine Erscheinung mit befriedigten Men. Wie selbstbewußt, wie aufrecht und sicher er sich Mgte! Er machte sich. Bor einem Jahr war er noch ? Provinzhafter Bescheidenheit, mit linkischem Beneh- J eit herumgestanden, jetzt zeigten sich Eleganz und Be- Mchung in jeder Bewegung. Der Aufenthalt in ihrem Ne bekam ihm sichtlich. Man sah ihm den nahrhaften Tisch an, den Luxus, der ihn in jeder Hinsicht hob und verfeinerte. Als sich die Gäste nach und nach verabschiedet hatten, begab sich Bruno auf sein Zimmer

, vom guten Essen und dem wohligen Bewußtsein erhöhten Ansehens. Mit Aufbietung aller Kräfte ging er daran, seine Ge wohnheiten und Anschauungen wieder herabzusetzen. Da horchte er hin, als die Tante sagte: „Du hättest wahrhaf tig bei uns wohnen bleiben sollen, Bruno! Bist ein Esel, eickschuldige!" Und ein andermal ihr Gatte: „Weitzi, Bruno, nett war das nicht, auszureißen! Wo man keinen Sohn hat! Und sonst fein Leben im Haus, als das Gesinde und die Schmarotzer! Alles fremde Leute! Wärst ge blieben

. , Senkboff hacke eine fast väterliche Art zu ihm. Sie pläuberten' 0 st"meyr als sie arbeiteten, und da erschloß sich Bruno erste wunderbare Welt. Die Welt der Kunst, in der er unberufener Jünger war. Es wehten ihn g. stige Kräfte an, vor denen all der Zauber von Reichtum und Ueppigkeit und Eitelkeit jämmerlich zusammenschmolz.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.10.1911
Descrizione fisica: 8
, die Stunde der Erlösung schlagen werde, früher oder später, weil die Menschen ansingen, sich darauf zu besinnen, daß sie alle eine einzige große Familie seien. Wenn er dann ihre feucht schim mernden Augen mit Dank, Bewunderung und hoff nungsvoller Verklärung an feinen Lippen hängen sah, überströmte es ihn jedesmal weich und wohlig. Er hatte auch dafür Sorge getragen, daß August Wilde nun wirklich ins Arbeitshaus ausgenommen worden war. Bruno selbtzü'hÄite ihn nicht vor Augen gehabt, eine eigentümliche

' Scheu hatte ihn davon zurückgehalten, er hörte aber, daß der rohe Trunkenbold, der durch das Verschwinden Kläres ganz gebrochen und tiefsinnig geworden sein sollte, in der Zucht der Anstalt sich überraschend fügsam und still zeigte und man kaum Not mit ihm hatte. Seine ehemalige Schlafwirtin, die dicke Frau Minna Schreber, hatte Bruno eines Tages richtig im Büro des Justizrates aufgesucht, teils aus offenbarer Neugierde, etwas über Kläre zu erfah ren, teils um zu betteln

, weil „sie ja jetzt ohne jeden Schlafburschen war". Ohne ihr von Kläre das Geringste mitzuteilen und ohne sie ihrem eigenen Mitteilungsbedürfnis genügen zu lassen, hatte Bruno die Person mit einem neuen Fünfzigmark schein hinauskomplimentiert. Kläre erzählte er weder von dem einen, noch von dem andern, er wunderte sich aber, daß sie selbst nie fragte. Angst und Ekel mußten noch immer mächtig in ihr sein und sie wollte mit aller Gewalt selber sich völlig von ihrer Vergangenheit befreien. Dagegen hatte ein ihm selber befremdliches Ver

langen Bruno getrieben, den Keller aufzusuchen, in dem Kläres Mutter mit dem „Andern" wohnte. Diesen Besuch konnte er lange nicht vergessen. Er hatte die Mutter schwer krank und den Mann unter ihren Augen mit einer anderen Weibsperson zu sammenhausend gefunden, dazu Not, Elend und Verworfenheit aus allen Ecken und Winkeln der feucht-dumpfen Gelasse stieren sehen. Immer wie der nach solchen Entdeckungen mußte er sich ver zagend fragen, was denn der einzelne hier vermöge,. ten Rückgang weist Tirol

, war ein Knecht gedankenloser, feiler Tra dition, die keinen Inhalt und keinen Wert hatte. Das Recht der Selbsterhaltung befreite die Tochter von jeder natürlichen Pflicht. Aber trotzdem er sich das alles sagte, ging Bruno ein paar Tage lang scheu wie ein Verbrecher um Kläre herum, che er zu sich selber zwr^^e^unden hatte. (Fortsetzung folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 15.01.1955
Descrizione fisica: 12
^.Fauhingsartikel KÄTHE BRIEM, Museumstraße 19 Verlangen Sie unsere FASCHINGSPREISLISTE Strickmaschinen Bruno Feurstein, Inns bruck, Erlerstraße 17. 216-9 Was«) maschinell „Rondo Lilly“ m. Heizung, Zeitschalter, Laugenpum pe und Wäschepresse, ferner Miele, Zanlker, Scharpf, AEG. usw., hiezu Wäscheschleudern bis zu 36 Monatsraten bei Elektrohaus NEMEC Andr-Hofer-Straße 12. 106-9 men. Telephonische An meldung erbeten unter Nr. 76895, zwischen 8 und 12 Uhr. 142-7 Tischler mit guten Kennt nissen an Polieren, Beizen

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 8
Data: 13.10.1932
Descrizione fisica: 8
Bruno, Zams 13. Ruetz Josef, Oberperfuß 14. Rangger Franz, Zams 15. Venier Karl, Schönwies 16. Flunger Franz, Zams 17. Rauscher Ferdinand, Nauders 18. Ladner Johann, Zams 19. Falch Johann Pettneu 20. Dicht Martin, Strengen 21. Handle Franz, Landeck 22. Igsch. Baldauf Karl, Nauders 23. Igsch, Zangerl Zosef, Zams. 24. Kuenz Josef, Zirl 25. Schmid Hans, Oetz 3041 Teiler Hauptscheibe: 1. Moser Franz, Schönw. 529 T. 2. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 3. Moriggl Franz, Nauders 4. Griffemann Hans, Zams

7. Reheis Eberhard, Zams 8. Wolf Franz, Tarrenz 9. Knoflach Hans. Innsbruck 10. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 11. Staggl Anton, Zams l 12. Dr. Schöpf Hermann, Landeck 13. Igsch. Metzler Max, Landeck 14. Schmid Hans, Oetz 15. Laier Franz, Flaurling 16. Schöpf Franz, Oberhofen 17. Riß Thomas, Stams 13, Igsch. Delago Erich, Zams 19. Ruetz Josef, Oberperfuß 20. Gräber Hans, Zams 21. Fleisch Siegfried, Stanz 22. Konrad Engelbert, Imsterberg 23. Igsch. Baldauf Karl. Nauders 24. Kuenz Josef, Zirl 25. Schmid

Franz, Landeck 9. Pircher Hermann. Zams 10. Falch Johann Pettneu 11. Dr. Schöpf Hermann, Landeck 12. Laier Franz, Flaurling 13. Schmid Hans, Oetz 14. Moriggl Franz, Nauders 15. Dr. Decristoforo Peter, Zams 16. Schöpf Franz, Oberhofen 17- Igsch. Zangerl Josef, Zams 18. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 19. Igsch. Baldauf Karl, Nauders 20. Kogler Sebastian, Imst 38 Kr. Meisterkarte zu 15 Schuß: 1. Ing. Biedermann, Innsb. 132 Kr. 2. Ruetz Josef, Oberperfuß 3. Griffemann Hans, Zams 4. Knofiach Hans

, Innsbruch 5. Wolf Franz, Tarrenz 6. Schnaitter Josef, Zirl 7. Pircher Hermann, Zams 8. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 9. Handle Franz, Landeck 10. Schmid Hans, Oetz 11. Kuenz Josef, Zirl 12. Moriggl Franz, Nauders 13. Igsch. Baldauf Karl, Nauders 14. Laier Franz, Flaurling 15. Schöpf Franz, Oberhofen 16. Falch Johann, Pettneu 17. Kogler Sebastian, Imst 18. Konrad Engelb., Imsterberg 19. Dr. Decristoforo Peter, Zams 20. Igsch. Baldauf, Nauders 95 Kr. Prämien für die drei besten Mei sterkarten : 1. Ruetz

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.07.1936
Descrizione fisica: 6
Romande. 20.25: Flötenkonzert. 20.45: Bunter Abend. Toulouse. 2010: Leichte Musik. 20.45: Lieder. 22: Kabarett. 22.40: Operettenmusik. Marschau, 19: Orchesterkonzert. 21: Leichte Musik. 22.10: Polnische Ä usik. Wien, 20.50: Schlagerrevue 22.10: Bruckner-Fest, St. Florian. 22.20: Klaoiervorträge. 23.15: Unter Haltungskonzert. „Es gibt auch Dramen und Trauerspiele!' „Wenn ich ein Trauerspiel haben will, Herr, zahle ich mein Geld.' Bruno Bauer ist ein harter Bilsen. » Auch der härteste Knödel wird weich

, wenn man ihn lange klopft. „Was ist denn das?' fragte Bruno Bauer. »Die Wellenfalle.' „Ausgezeichnet! Und das?' „Die Riickkoppelung.' ..Aha! Und dies?' „Der Tonregler.' „Sehr interessant. Und dies ist der Sperr kreis? „Sehr richtig, Herr Bauer.' Bruno Bauer drehte an allen Knöpfen. Nicht satt konnte er sich drehen. „Und diese beiden Knöpfe?' „Der Ablenker.' „Der Ablenker?' »Ja, Herr Bauer.' „Noch nie gehört,' brummt Bruno Bauer, „Sie müssen wissen, ich habe mich zwischen Ihrem zwanzigsten und dreißigsten Besuch

genau über alle technischen Einzelheiten unterrichtet. Ich kenne alle Prospekte aller Marken auswendig. Von einem Ablenker stand aber nirgendwo etwas.' Der Vertreter tat, als schenke er Bruno Bauer eine goldene Uhr. „Das glaube ich Ihnen gern. Die beiden Ablenkknöpfe sind ein ganz neues Patent, das nur wir besitzen. Sie finden sie an keinem anderen, noch so teueren Gerät. Nur an unserem neuesten Modell „Schwingachse' haben Sie den patentierten Ablenkknopf.' „Was will er?' fragte Bruno Baun

, daß Sie musikalisch sià Sie sind doch Musikalisch?' „Natürlich bin ich musikalisch.' „Ich oermutete recht, Herr Bauer.' Bruno Bauer war über die Ablenkknöpfe hell begeistert. Keinen anderen Knopf drehte er mehr. Aber am Ablenker saß er, die 'rechte Hand am linken Knopf und die linke Hand am rechten Knopf: er hörte das ganze Programm seines Ortssenders und drehte und drehte. Das.war wirk lich fabelhaft. Was eigentlich so fabelhaft war, Härte Bruno Bauer weder mathematisch ^ noch logisch ausdrücken können. Das'wat

mehr Te-^ fiihlssache. Aber fabelhaft war es auf jeden Fall.! „Da kommt man erst richtig zum Genuß' meinte Bruno Bauer und fügte stolz hinzu: „Aber man, muß schon sehr musikalisch sein.' „Ich sagte es ja.' EIUVSNÜT «At» 21.30: Konzert. Konzert. 21: Wnnsch- 20: Lieder. 20,45! MWMHWMWM.. Humoreske von Io Hanns Rösler. Wenn einer vormittags 10 Uhr vor dem Fenster eines Nadiogeschäftes stehen bleibt, um sich die Schuhbänder zu binden, erscheinen bereits mittags um 12 vor seiner Wohnungstür

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 05.02.1933
Descrizione fisica: 12
Du mich in Berlin besuchen Ich bin Dorette' Wärringer.' .. 5 „Aber sicher', sagte die „Fremde' und wurde rot vor Vergnügen. „Gestatte — Cand. jur. Walter Frühling aus Bonn.' ' -, , —///-^ Nutokauk Armleuchter hat sich ein Auto gekauft. „Meine Frau wollte unbedingt eine Limoli? , sine', erzählt Armleuchter, „mir war aber ein- offener Sportwaaen viel lieber.' Fragt der Freund: , „Und wie seid ihr.jetzt mit der Limousine zufrieden?' kalter Kaffee Groteske von Hans von Luckau. Bruno Braun ist ein kleiner

, bescheidener Mensch. Bruno Braun sitzt am liebsten im Win kel. Bruno Braun spricht nur. wenn er gefragt wird. Bruno Braun ist dankbar für jeden Händedruck. Und dabei ist Bruno Braun ein Mann, auf dessen Stimme es ankommt, der wichtige Entscheidungen und Beziehungen hat. mit dem es sich niemand verderben würde. Aber Bruno Braun ist so bescheiden, daß seine Be scheidenheit schon beinahe ünbescl»eiden ist. Eines Tages war Bruno Braun auf Besuch: „Darf ich Ihnen etwas anbieten?' fragte die Hausfrau freundlich

. Bruno Braun sagte bescheiden: „Eigentlich isì es nicht nötig, aber wenn Sie, zufälligerweise ein wenig kalten Kaffe im Hause hätten . . Die Hausfrau war schon in der.Kücl>e. Nai' türlich hatte-sie keinen kalten Kaffee im Haufe. Sie hatte überhaupt keinen Kaffee im Hause. Sie nahm ihr Wirtschaftsgeld und eilte die vier Treppen hinunter, kaufte Kaffee vom besten, eilte die Vier Treppen wieder hinauf, zündete das Gas an. stellte Wasser auf, drehte atemlos die Kafeemühle, goß kochendes Wasser

Topf in zwischen mit Eis aus, steytè die Kaffeekanne, die Kaffeetasse, die, Kaffeeuntertasse auf Eis, schwenkte die Kaffeekanne, die Kaffeetasse, die, Kaffeuntertasse mit Eis^ aus.' goß den Kaffee nochmals von einem Topf in den anderen, lieh den Kaffee nochmals über Eis laufen. Endlich war der Kaffee'kalt. Endlich konnte sie Bruno Braun die gewünschte Tasse kalten Kaffee bringen. In der Küche standen ,achtzehn verschmierte Töpfe/ zweiundzwanzig Schalen und Schüsseln mit Eiswasser und Kaffeeresten

, sieben nasse Lappen, acht bekleckerte Schürzen, Strümpfe, Schuhe und Blusen. Der Fußboden schwamm von Eis, Wasser und Kaffee. Aber , setzt war der Kaffee kalt. Bruno saß ciuf dem Stuhls wie man ihn ver» lassen hatte.' Die Hausfrau trat ein. Mit einer Tasse kalten Kaffee. „Hier ist Ihr kalter Kaffee, Herr Braun.' ^ ^ Bruno Braun stand mit der Tasse und sagte bescheiden: „Ich wollte vorhin sagen: Wenn.Sie vielleicht zufällig. eine Tasse kalten Kaffee im Hause hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 15.06.1955
Descrizione fisica: 6
-3 Verkäufe Radioapparate Bruno Feursteln. Inns bruck. Erlerstraße 17 *17 9 Kieiabetde Dreiplattenvollherde, Elektrokombi-, Schrank-, Kohlen-, Zusatz- u. Land wirtschaftsherde bis zu 30 Monatsraten mit Koch geschirr und Installation, 500 kWh Gratisstrom bei Elektro- JORDAN Innstraße 2, 2832-9 Nähmaschinen Bruno Feurstein, Inns bruck Erlerstraße 17 213-9 Besuchen Sie unsere Kühluhrankitoau Größte Auswahl und Teil zahlungen bis zu 36 Mo natsraten Elektrohaus NEMfcC Andreas-Hofer-straße 12 355

-9 Strickmaschinen Bruno Feursteln, Inns bruck. Erlerstraße 17 216-9 Thermosflaschen, V,-Liter 24.—. Thermos- Kaffee-Kannen 113.—, Thermos-Eisgefäße, alle Größen Thermos- Spp j <— ^aschen Küchen waagen, Taufee wicht, 85.-. ital, Kaffee maschinen. aufw. 35.—. Torvt»,.v».u.fcii, » k- formen, alle Größen. Keramik am Stadtturm, Innsbruck, Lauben 23. Beleuchtung Bruno Feurstein, Inn^ Wie er pfeift und singt, seit er HandPs Vogelfutter kriegt. Joh. Handl‘s Nachf., Innsbruck, Seiler- gastse 12. Gegründet 1837, Kunst

, Innsbruck, Lauben tt. 1814-9 Musikinstrumente Bruno Feursteln, Inns bruck. Erlerstraße 17 219-9 LE 5 E 1 UND VERBREITET DIE Volkrzeitimg In deutscher Sprache mit Raf Vallone, Silvana Pampanini, Michele Philippe, Jacqueg Casielot u. a. Ein Abenteuerfilm voll Humo r und Tempera ment behandelt eine interessante Episode aus dem Leben der Madame Pompadour. Beginn: 16, 18, 20 Uhr, Samstag auch um 22 Uhr sowie Sonn- und Feiertage auch um 14 Uhr. Karten Vorverkauf auch Museumstraße 4, von 9 bis 12J0 Uhr

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Der Oberländer
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Pagina 8 di 12
Data: 12.05.1932
Descrizione fisica: 12
, Zams 5*. Grissemann Hins 6. Schmid Otto, Landeck 7. Wolf Franz 8. Schmid Josef 9. Mitterwallner Karl 10. Jsch. Marth Josef, Zams 11. „ Soratru Anton 12. Hofmann Peter 13. Prantauer Josef, Zams 14. Ladner Johann, Zams 15. Schöpf Hermann 16. Flunger Bernhard 17. Dr. Decristoforo Bruno, Zams 18. Jsch. Delago Hans, Zams 19. „ Schöpf Franz, Landeck 20. Zangerl Sepp 21. Thurner Ludwig 22. Groder Hans 23. Siegele Josef, Zams 24. Glück Karl 25. Handle Franz 26. Pfarrer Weber Josef, Stanz 27. Schwarzenbach

Josef 28. Ginter Josef 29. Dr. Decristoforo Peter; 30. Kogler Sebastian, linst 31. Gritsch Rudolf, Landeck 32. Dr. Prenner Gabriel, Zams 33. Ing. Merl Walter, Innsbruck 34. Konrad Engelbert 35. Wittauer Franz, Zams 1336 T. Serie zu 3 Schußt 1. Groder Hans 30 Kreise 2. Grissemann Hans 3. Schöpf Hermann 4 1 Löffler Franz 5. Hofmann Peter 6. Pircher Hermann 7. Wolf Franz 8; Fleisch Siegfried 9. Reheis Eberhard 10/ Schmid Josef 11. Jsch. Soratru Anton 12. Dr. Decristoforo Bruno 13: Rüdfg Franz

: 14} Mitterwalfneri Karl 15. Strobl Stefan 16. Handle Franz 17. Jsch. Marth Josef 18. Glück Karl 19. Nigg Franz, Landeck 20. Konrad Engelbert 26 Kreise. Meisterkarte zu 15 Schuß : 1. Grissemann Hans 134 Kreise 2. Hofmann Peter 3. Wolf Franz 4. Pircher Hermann 5. Ing. Merl Walter 6. Rudig Franz 7. Mitterwallner Karl 8. Konrad Engelbert 9. Groder Hans 10. Gopp Ferdinand 11. Dr. Decristoforo Peter 12. Kogler Sebastian 13. Dr. Decristoforo Bruno 14. Reheis Eberhard 15. Flunger Bernhard 16. Handle Franz 17. Zangerl

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Alpenländer-Bote
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Pagina 25 di 32
Data: 30.07.1916
Descrizione fisica: 32
Johann der efbettubten Eltern ist am 3. Juni schwer verwun- u worden und liegt jetzt in einem Spital in Wien, l Josef Kaserer, Mitierhosbauer in Bruck ist in hfanmnschaft geraten. Nik. Zehenter ist an -W ügen eines Bauchschusses in Trient gestorben, .org Eder, früher Wasserbauarbeiter in Andorf, war seit Beginn des Krieges ver- Nach eineinhalb Jahren erhielten die An- igen endlich die traurige Nachricht, daß der- am 14. Dezember 1914 seiner Verwundung in :t erlegen sei. -err Bruno Tafatsch

, Oberlehrerssohn von ' ibort, Leutnant, fand an: 1. Juli am Monte ksa in Italien durch einen Kopfschuß den Hel- dtod. Groß ist die Teilnahme, welche man all- hs seinen schwergeprüften Eltern entaegenbringt. Wem, Bruno Tafatsch durch sieben Jahre im f. kVorroinäum seinen Gymnasialstudien mit gro- W Fleiße und gutem Erfolge oblegen war, vol- Äete er dieselben im Jahre 1913 in Wels, um staun den iuridischen Studien an der Hochschule Dien zu widmen. Nun hat der Tod die beiden ismn Uttendorfer Leutnants: Franz

Wegnuüer ld Bruno Tafatsch, vereint! Margareth Lackner aus Zell an: See, frühere Be- ertn der Posterhütte, kaufte von Johann Hett- !das Brandleitengütl. Ihr Mann ist im Kriege. Baritlmä Rieder, gewesener Krämer zuUtten- r f, kaufte das Winklrnannguk von Andreas und tharina Plaickner. — Johann Vorreiter, Arler- rer. kaufte das Schmiedbauernanwesen zu Mühl- h von Witwe Gertraud Vachler und ihren Kin- r. Haus und Stall sind am 17. Oktober 1914 chrannt und noch nicht aufgebaut worden. bx 23jährige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 05.10.1955
Descrizione fisica: 6
SCHNEIDERS neuer Triumph! Deuischieisier Magda Schneider, Hans Moser, Grete! Schörg, Siegfried Breuer jun., Adrienne Geßner, Paul Hörbiger, Susi Nicoletti, Günther Philipp, Josef Meinrad, Fritz Imhoff, Heinz Conrad AB MORGEN Beginn: 1, 3, 5, 7 und 9 Uhr Vorverkauf: 10 bis 11 und ab 1.30 bis 7.30 Uhr Elektrogeräte von der Messeausstellung liefert und installiert Elektrohaus N E M E C Andreas-Hofer-Straße 12 Teilzahlungen. 2326-9 Nähmaschinen Bruno Feursteln, Inns bruck Erlerstraße 17 218-8 Stubenkörbe

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Lienzer Zeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 26.07.1902
Descrizione fisica: 24
S39 lang gleiten ließ, ob er nicht vielleicht sie, nm die sich jetzt all sein Denken drehte, an einem Fenster sähe, kam ihm plötzlich Buller mit dem krächzenden Cochinchinahahn entgegen und sagte: „Da is dat Aaas, Harr Doktor, he hatt mi wedder all' de Rabatten verkleiht! Nu man rüm mit em!' Bruno nahm ihm das Tier ab und befahl: „Holen Sie meinen Hut, Buller!' Er setzte ihn auf, legte seine Cigarre, sparsam wie er war, auf den Thürpfosten des Gärtcheus und trat ins Nachbarhaus. Frau Clementine

nahm ihn mitsamt dem kühlten Springer Harras sehr erfreut in Empfang. „Verehrte Frau,' begann Bruno, „hier bringe ich Ihnen den Cochinchinahahn, dem mein Buller eben zu Leibe wollte, weil er ihm alle Beete zerkratzt! Der hübsche Hahn versteht es nämlich meisterhaft, sich durch die Hecken zu Mängeln!' Frau Clementine nahm das Tier gerührt uud sagte: „Ich werde Dir die Flügel beschneiden müssen, Harras!' Sie übergab ihren Liebling der Magd und nötigte Bruno ins Wohnzimmer, wo Seraphine ihn errötend

empfing. Man redete von manchem, bis Bruno fragte: „Und wie geht es Herrn Aktuar Theodorich Pitterich?' „Ach, schlecht!' seufzte Frau Clementine. „Aber, Tantchen,' rief hier Seraphine, die heute noch ent zückender aussah. „Dr. Ritter ist ja Arzt! Wie wäre es, wenn er Onkelchen mal untersuchte?' „Wenn Onkel Theodorich nur einen Arzt wollte, Seraph.' „Man müßte den Doktor unter einem Vorwand einschmuggeln!' „Dann thu Du es, bitte!' „Ja, gern! Wollen Sie, Herr Doktor?' „Ich? Gern!' „Bitte, dann kommen

Sie!' Sie traten in die Schlafstube, wo im Bette ein dürres Männ chen, der Namensbruder des großen Gothenkönigs, lag. Seraphine machte ihre Sache sehr geschickt und stellte den lie benswürdigen Nachbar, Doktor Ritter, der den Hahn Harras vor einer schmählichen Tracht Prügel bewahrt, vor. Herr Theodorich Pitterich sah ihn mißtrauisch an und entgeg- nete: „Seraphine, Du bringst mir eine» Arzt, Du weißt doch, wie teuer die Herren Doktoren sind!' Seraphine errötete über die Taktlosigkeit, aber Bruno sagte

!' Sie nickte: „Ich kenne das!' „Und ich spreche morgen wieder vor!' meinte Bruno, in dem sich der Arzt regte. Sie traten wieder ins Wohnzimmer, wo Tante Clementine Bruno die Hand drückte und sagte: „Wie soll ich Ihnen danken? Ich behielte doch meinen Theo dorich, mit dem ich durchs Leben gewandert bin, auch so gern!' „Keine Sorge, gnädige Frau, ich spreche morgen wieder vor!' Als Seraphine ihn hinausgeleitete, sagte sie: „Verzeihen Sie, Herr Doktor, aber Onkel Theodorich ist bis auf die eine Schwäche

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 13.01.1907
Descrizione fisica: 16
ausgeführt. Ein bewundernswertes Schauspiel boten die Doppelsprünge der Brüder Rudolf und Bruno Biehler, des Dr. Gruber und Leis-Berg, ferner Sohm und Dr. Gruber, außerdem noch der Drei-Sprung Viktor Sohm, Leis Berg und Dr. Gruber. Weiters machte Leis-Berg außer Konkurrenz einen Sprung mit 26 m, Sohm mit 23 m und Dr. Gruber mit 18 m. Der Prozentsatz der gestandenen Sprünge beläuft sich beim Senioren sprunglauf auf 81 und beim Junioren Sprung lauf auf 67 und ist dies ein in Oesterreich noch nie

um die Meisterschaft von Oesterreich ist folgendes: 1. Bruno Biehler (S. Kl. S., A. S. Kl. F.) 19 Meter, 2. Rudolf Biehler (A. S. Kl. M.) 18*/* Meter, 3. Dr. Erwin Fussenegger (S. Kl. Vor- arlb., Skiläufer Dornbirn) 17V 2 Meter. Die fröhlichen Klänge des Streichorchesters, das den musikalischen Teil der beiden Kneip abende bestens besorgte, erregten recht bald eine ungezwungene Tanzeslust und köstlichen Humor, so daß beide Abende einen sehr animierten Ver lauf nahmen, besonders erzeugten die komischen Gesangs

- und Prosa-Vorträge des H. Dr. Gruber große Heiterkeit. An: Montag, den 7. ds. vormittags kam der am Sanistag unentschieden gebliebene Kampf um die Meisterschaft in: Dauerlaufe zur Austragung, bei welchen: Rudolf Biehler als Sieger hervorging. Als Zweiter kan: dessen Bruder Bruno Biehler und als Dritter Fritz Miller an: Ziele an. Dem Sieger wurden lebhafte Ova tionen zu teil. Die Maximallaufzeit hat Herr Fridolin Hohen- leitner mit einer Stunde 10 Min., 30 Sek. an gegeben. Preisrichter bei allen Läufen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 16.10.1935
Descrizione fisica: 6
, als wollte er liefer in ^,cen Sinn eindringen. „Später we . !ch Dir mal alles erzählen. Aber sag' mir bitie, ob es Bruno wirklich gut geht? er zufrieden ist, in Italien zu leben?' „Aber es geht ihm glänzend liier und er fühlt ich überglücklich, ^r ist richtig in seinem Element , ud durchaus zufrieden.' ,.Wahrhaftig?' und Joseph strahl!, übers ganze Gesicht. „Ich mun Tir -^-stehen', fuhr Jakob sort, „daß es uns im Aüsuiig nicht möglich schi.'n, daß er sich bei uns ein'ebn? und wohl fahlen könnte. Unser Haus

der Landschaft, die vor ihnen lag und ihnen langsam entgegen zu kommen schien. Sie hatten den ganzen Tag gelacht und geplaudert, so das es fast aussah, als hätten sie sich nicht« mehr zu sagen. Marino unterbrach die Stille indem er sich an den Vetter wandte: „Ist das sehr schwer?' fragte er, mit dein Kopf auf das Steuerrad deutend, das ein Mann kräftig an gepackt hielt. Bruno sah in das gelangweilte Ge sicht und auf die mageren Hände, die sich um den dunklen Reif klammerten und erklärte dann, daß die größte

Schwierigkeit bei der Führung eines Motorbootes in den Drehungen lag. Bruno hatte einmal vom Strande in Detroit aus den Ubungs fahrten eines bekannten amerikanischen Motor bootfahrers beigewohnt, der sich für den Wettkampf um den Harmsworth-Pokal einübte. Fünftausend Pferdekräfte rüttelten mit ungeheuerer Macht das weiße Boot dieses kühnen Menschen auf. Bruno konnte das dumpfe Rollen, das aus der Ferne herüberhallte, nicht vergessen. Vor seinem inneren Auge sah er das Boot einem Meteor gleich, her

vorschnellen. hatte noch das wütende Geheul der Motoren in den Ohren, die hinter einem phanta stischen Wellenschaum verschwanden. Das Boot fuhr pfeilschnell parallel dem Strande vorbei, sauste in die Weite, sodaß das fürchterliche Grollen seiner Motore nur noch gedämpft zurückdrang. Bruno wurde dem Manne, der einen harten Zug um den Mund und einen durchdringenden Blick hatte, ge rade vorgestellt, wie er an den Strand sprang und die Mechaniker das kleine Schiff in den Schuppen schleppten. Eine frische

Heiterkeit verwischte bald die Anzeichen der ausgestandenen Anstrengung: er war mit dem Erfolg zufrieden und des Sieges gewiß. Bruno hatte ihm bei der Gelegenheit seine besten Wünsche ausgesprochen: Geschwindigkeit und Eroberung fordern aber leider oft Blutopfer und einige Tage später während des Wettstreites hatte Bruno einen tragischen Moment miterlebt. Gerade unter den überfüllten Tribünen hatte sich dieses Boot, von der dämonischen Gewalt seiner Motoren zu einer Geschwindigkeit von 180 Stun

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 22.08.1934
Descrizione fisica: 4
Im Laufe der heutigen Verhandlung stellte der Staats anwalt den Antrag auf Ueberleitung des standgericht- lichen Verfahrens in das ordentliche Verfahren bei 18 Angeklagten. Um 15.26 Uhr verkündete der Vorsitzende nach längerer Beratung das Urteil gegen Josef Ab erg er und Bruno Hagen. Beide Beschuldigten wurden im Sinne der Anklage zum Tode durch den Strang ver urteilt. In der Begründung führte der Vorsitzende aus, das; das Beweisverfahren die volle Schuld der beiden Ange klagten

als Rädelsführer ergab. Aberger war geständig, planmäßig bedeutende Transporte von Waffen und Sprengstoffen nach Oesterreich durchgeführt und. die Sprengmittel verteilt zu haben. Hagen hat die in seinem Besitz befindlichen Sprengstoffe sorgsam versteckt und so gar zwei Blechkisten zu ihrer Aufbewahrung angefertigt. Der Bundespräsident hat die beiden Angeklagten Joses Aberger und Bruno Hagen begnadigt. Die.Strafe Abergers wurde in lebenslänglichen Kerker, die des Hagen in 2 0 Jahre schweren Kerker umgewan- delt

. Die Verständigung traf 5 Minuten vor 6 Uhr ein. Für die Begnadigung des Josef Aberger war der Um stand maßgebend, daß seine Angabe, er habe im Pinzgau und Pongau dahin gewirkt, daß es während der Iuli- ereignisse in diesen Gebieten zu keiner Aufruhrhandlung gekommen sei, nach den behördlichen Erhebungen als glaubwürdig zu betrachten ist. Weiter war es am Grund seiner Angaben möglich, eine Reihe von Svrengstoff- verstecken zu ermitteln und auszuheben. Bruno Hagen war nur an einer strafbaren Handlung beteiligt

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 8
Data: 20.07.1933
Descrizione fisica: 8
, 24. Dr. Hermann Schöpf Landeck, 25. Hans Schmid Oetz. Hauptscheibe: 1. Andrä WurzerFulpmes, 592 Teiler, 2. Denifl Josef Fulpmes. 3. Johann Koch Natters, 4. Josef Sprenger Tarrenz, 5. Auderer Erich Haiming, 6. Hans Perktold Tarrenz, 7. Erich Delago Zams, 8. Ing. Walter Merl Zirl, 9. Dr. Bruno De- kristofero Zams, 10. Josef Gtnther Imst, 11. Josef Freiwillige Betlungsgesellsclian imsl. Mit Heutigem erlauben die P. T. Bewohner von Imst und Umgebung, sowie die verehrten Sommergäste nochmals auf den am Sonntag

. Oberpersuß, 15. Hans Grisiemann Zams, 16. Hans Knoflach Innsbruck, 17. Stefan Strobl Imst, 18. Karl Glück Kufstein, 19. Ing. Hubert Biedermann, 20. Pfarrer Gualbert Thönig Obsteig. Schleckerscheibe; 1. Karl Glück Kufstein 80.5 Teiler, 2. Johann Unterberger Gresten N.Oe., 3. Franz Wolf Tarrenz, 4. Ferd. Gopp Imst. 5. Ing. Bieder- mann Innsbruck, 6. Dr. Bruno Dekristofero, 7. Josef Schnaitter, 8. Andrä Wurzer, 9. Hans Mauracher, 10. Josef Staudacher Stams. 11. Sebastian Kogler Imst, 12. Recheis Alois

, 3. Fng. Hubert Bie dermann, 4. Fosef RueZ 128, 5. Fng. Merl Walter 127, 6. Knoflach Hans 125, 7. Wolf Franz 125, 8. Fng. Leop. Rauch 122, 9' Andrä Wurzer 122, 10. Hans Mauracher 121, 11. Fosef Schnaitter 120, 12. Franz Handle 118, 13. Hans Schmid 118, 14. Dr. Peter Dekristofero 118, 15. Hans Griffemann 117, 16. Rudolf Köll 117. 17. Karl Glück 116, 18. Dr. Bruno Dekri stofero 116, 19. Kogler Sebastian 115, 20. Johann Koch 112 Kreise. Prämien für die 3 besten Meisterkarten: 1. Fosef Denifl Fulpmes, 391

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.11.1935
Descrizione fisica: 6
100.000 gesucht. Gesl. Detailangebote unter „5539' Un. Pubbl. Merano M 5533 -9 6s»ekä/tiicke5 Bitumitekt (deutsche Zilzleder-Dachpappe) in un erreichter Üualität lagernd bei Georg Torggler, Bauwarenhandlung. Merano, Corso Druso lg M Roman Von Franco Ciampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Vesci-Baum. 32 An den Quellen füllte Bruno seinen Allumi- niumbecher und bot Nella, Dawn und den Kou- jinen das frische Wasser an. Marino dagegen wollte seinen Durst direkt an der Quelle stillen

und Heide Mädels benutzten die Gelegenheit, ihm un versehens einen Stoß zu geben, sodaß er mit dem Gesicht in das Becken fiel. Prustend sprang er m die Höhe und suchte die Schwestern und Dawn zu fangen, die sich in der Schlucht versteckt hatten. Bruno und Nella hingegen gingen langsam den Kiesweg entlang. So kamen sie zu den Muschelfällen, wo das Wasser in einer Reihe von kleinen Kaskaden mit frischem Geplätscher herunterstürzte. Wo es auf die Felsblöcke schlug, da brauste das Wasser schäumend

auf und sprinte einen sprühenden Tropfenregen um sich, der aus dem schattigen Grunde dein Sonnenlicht entgegenstrebte. Bruno faßte Nella, die nachdenklich geworden war, um die Taille, hob sie in die Höhe und setzte ,'ie auf eine in den Fels gegrabene Stufe, wo er sie mit einem Satz erreichte. So saßen sie, eins neben dem anderen, eng beisamme? „Nella, hast Du mich lieb?' Nur zum Scherz wollte er aus ihrem Mund von Neuem das Wort vernehmen, dem er so oft zitternden Herzens gelauscht. Er war fest davon

überzeugt, ganz sicher, seine Liebe erwidert zu wissen. Daher machte es ihm eine unsagbare Freude, sie antworten zu hören: „Unendlich I' Sie zogen enger zusammen und Bruno legte einen Arm um ihren Hals. Das Rauschen des Wassers klang wie Musik. Leicht, weitschweifig, sanft umfing es sie, drang in sie ein, betäubte sie ein wenig. Da küßten Bruno und Nella sich. Das Sonnenlicht, das durch die Blätter siel, warf bunte Streifen auf die Wasserstäubchen. Abends, wie alle zusammen über die Wiesen

schon bald beginnen. Bruno war wirklich gut vorbereitet: die letzte'« Stunden, die er noch daheim verbrachte, benützts er dazu, mit seinen Reisegefährten tausend Pro gramme und tausend Pläne für den Aufenthalt in der Hauptstadt auszuarbeiten. Jeder schwor darauf, daß Bruno den Lorbeer davontrage» würde und ganz besonders Marino wurde nie müde, das zu behaupten und zu begründen. Ec fühlte ganz genau, daß es dem Vetter ebenso gehen würde, wie ihm seinerzeit in den Alpen: sogar noch besser, denn Bruno

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 12.10.1935
Descrizione fisica: 6
19. M »à è Q Roman Vou Franco Ci a in pitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. „Du fährst ab, Du sollst nach Italien.' „Ich kann gleich nach Weihnachten reisen', schlug ioni Sohn vor. „Nichl doch, mein Sohn, ich möchte, daß Du gleich fortgehst. lind Bruno hatte nachgegeben, wie immer. Er >alle de» Plalj vornotiert, die Koffer gepackt, in .iller Eile von' Freunden und Freundinnen Ab schied geiwnunen und war abgereist. Weshalb Joseph Solari darauf bestanden hatte, .ms; sein Sohn

so plötzlich nach Italien sollte, hatte Bruno ni? recht begrijsen. Er hatte seinen Vater sogar in ;mei Briefen danach gefragt, aber nie nue Antwort erhalten. Im übrigen war das stille ruhige Leben in Col- sionto ganz das Gegebene sür die allzufrühe Le- 'lensmüdigkeit des jungen Mannes, der in sich eine iiiegekannre frische, eine neue Kraft, eine Stärke spürte, mie sie ihm kein Bad und keine Massage je verliehen hatten. Auch aus sein Temperament hatte es einen mìnstigen Einslus;, er wurde offener, freier

, spontan.!. Und dann gab es für Bruno in Colsiorilo noch cine» anderen Grund zum Glück- lickseiu: Nella. So ganz anders wie die jungen Amerikanerinnen die durch Brunos Leben gezogen waren, schien sie ihm ein wahres Wunder von Vollkommenheit. Sie schminkte sich nicht und dennoch hatten ihre Lippen eine blutrote Farbe, und ihre tiefschwarzen großen Augen leuchteten glänzend unter den fein geschwun genen Bögen der Brauen hervor. Nella hatte lange Haare und ihr graziöser Körper hatte Bruno gleich mehr

gefallen, als die Knochengerippe, an welche ihn die weibliche amerikanische Landschaft und die antiäftethifche Mode der ausgedörrten Da menwelt gewöhnt hatte. Er hatte bald gemerkt, daß man Nella, die geistig wie körperlich ein durch und durch gesunder unberührter Mensch war, nicht nach der allgemein üblichen Methode behandeln dürfe. Seine Sympathie und seine Bewunderung hatten sich noch ihrer gesetzten Unempsindlichkeit gegenüber verstärkt und verschärft? Der unwider stehliche Zauber, der von Bruno

und aller Amtsstuben von Colsiorito und begei sterter Leser aller Sportnachrichten, kletterte, mit einem rosa Blättchen bewaffnet, die schneebedeckte Landstraße herauf, Bruno und Marino entgegen. „Sie werden eingeladen!' Die beiden jungen Leute, die vom Training zu rückkamen, verstand den aus der Ferne kein Wort. Sie blieben stehen, kniffen die Augen zusammen und spitzten die Ohren, um besser hören zu können und als Monca, näherkommend, sich besser ver ständlich machte, blickten sie einander wie verloren

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.10.1935
Descrizione fisica: 6
Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

sie die Stufen her unter, blieb stehen mit ein wonig erhobenem, vor gebeugtem Gesicht, nach Art der Blinden und rief nach den Kindern. Da erst sah ich Bruno. Ich weis; nichi, wer mir die Kraft verlieh, ruhig zu bleiben, nicht aufzuschreien. Ich ballte die Fäuste, kuiss die Zähne zujaminen... Dann sah ich auch ein kleines blondes Mädel kommen ... Vor mir stand ein Mann, der einen Spiegel kausen wollte und mich lachend nach dem Preis fragte. Wie ich mich nmdrehte sah ich in der Schübe mein todblasses Gesicht

. Zuletzt übte Dorald Gewalt und trug das Kind fort.' Vor dem Fenerplatz in seinem alten Hause da heim sitzend, sah Joseph die verzweifelte Frauen- gesWlt vor sich, wie sie, im Türrahmen stehend, mit einer traaiicben Gelt« ki» A.ov» und wie vom Wahnsinn gepackt, nach ihrem Kinde schrie. „Georg hätte gewünscht, daß ich Bruno noch eine Weile der Mutter gelassen hätte, um ihr diesen neuen Schmerz zu ersparen. Aber ich hatte Eile fortzukommen, denn mir war's, als wenn die Erde mir unter den Sohlen brannte

zu sein: „Immer Du, Immer Du!' « Die treue und ausführliche Wiedergabe, welche Joseph, Bruder und Schwägerin in den Stunden geheimer Vertrautheit machte, füllte auch die Zeit des Wartens auf Nachrichten aus, die Marino und Bruno nicht allzu häufig sandten. Die beiden Vettern hatten nicht sehr viel Zeit zum Schreiben übrig. Das intensive Leben in dem kleinen Alpen ort, das der reizvolle aber ziemlich beengte Schau platz der olympischen Spiele war, sowie die pein lich gründliche Vorbereitung, welche Marino

zu dürfen. Die Hoffnungen der hellblauen Skier auf Erfolg im Abfahrtswettlauf waren so gering, daß sich niemand sonderlich um Marino Solari kümmerte, Zer es sicher ebensowenig mit den nordischen Lau ern ausnehmen konnte. Dieser hingegen bereitete ich weiter gewissenhast vor und studierte die Strecke Schritt für Schritt: zweimal am Tag be gleitete ihn Bruno mit dem Auto nach der Hütte, von wo aus die Läufer den schwindelnden Abhang Hinunterschossen bis zum Tal, wo der Ort lag. Bruno fuhr gleich

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 11.10.1935
Descrizione fisica: 6
, mit dem unaussprechlichen Ra inen, das er unter Fremden gefunden. Mein armer Joseph! Vor einem Jahr hattest Du Deinem Bruder nach Italien geschrieben: „Ich schicke Dir meinen Sohn, sieh zu, daß er Deinen Kindern ähnlich wird ...' Und er hatte den Neffen mit väterlicher Liebe aufgenommen und dem Bruder geschrieben: „Sei beruhigt, Bruno ist gut aufgehoben; aber warum kommst Du nicht wieder zurück?...' Später hatte er nicht mehr darauf bestanden, denn er hatte den Eindruck, daß Joseph nichts da von wissen

wohltuenden Schlaf. 5 Bruno und Marino trafen in Colfiorito drei Tage früher als vorgesehen ein. Was sie erzählten erfüllte Jakob Solari und seine Frau mit Kummer, obgleich sie zugeben mußten, daß die beiden jungen Leute keine Schuld an dem unangenehmen Zwi schenfall traf. Der Abfahrtswettlauf, an dem Marino, haupt sächlich auf Drängen Brunos hin, teilnehmen wollte, der auf die Fähigkeiten seines Vetters große Hoffnungen setzte, sollte vor allem zur Wahl der Teilnehmer an den Olympischen Spielen dienen

, denn die beiden Erstklassifizierten sollten den ita lienischen Spring- und äbfahrsleufen zugeteilt wer den, die, schon vollständig zusammengestellt, einem norwegischen Trainer zur Ausbildung übergeben worden waren. Dieser hatte am Vorabend des Wettkampfes zu einer Gruppe Journalisten gesagt, daß Marino Solari auf keinen Fall das blaue Hemd tragen dürfte. Er behauptete, ihn des Öf teren beobachtet zu haben, mißbilligte seine unvor- und die geringe Ge- Man hatte es nicht unterlassen, Bruno davon in Kenntnis

Solaris anerkennen und ihn zu den Olimpiade» einladen würde. „Fahren Sie getrost nach Hause', versicherte ihn der Vicepräsident, „ich selbst werde bei der Föde ration Ihr Recht vertreten und sagen, daß Sie absolut keine Schuld an dem Vorfall trifft. Unter dessen bereiten Sie Sich gewissenhaft vor, damit Sie Ihre Gegner Lügen strafen können und um das Vertrauen nicht zu täuschen, das auch ich, der Ihre Geschwindigkeit kontrolliert hat, voll und ganz in Ihre Fähigkeiten setze.' So waren Bruno und Marino

nach Colfiorito zurückgekommen, wo Sie die erfreuliche Nachricht von Josephs Ankunft vorfanden. 5 » Bruno war von einem derartigen Glück beseelt, daß er all seinen Ärger darüber vergaß. Seit einem Jahr sah er seinen geliebten Vater nicht, seit er ihn damals auf dem Landungssteg von New Jork zurückgelassen. Er hatte nie begriffen, weshalb der Vater Ihn eigentlich nach Italien ge schickt hatte. In einem der besten Kollege» von Amerika aufgezogen, wo man die heutige Jugend durch gleichmäßig dosierte Menge

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