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Pagina 4 di 6
Data: 24.05.1930
Descrizione fisica: 6
das Licht. Sie grüßte stumnr und mechanisch durch ein Neigen des Kopfes. Er tat nichts. Er faßte nicht einmal an den Hut. Er nahm die starren Blicke von ihr und sfieg die Stufen hinab wie ein Automat, mit steifen Füßen, mit dem Ge fühl der Lähmung am Leibe, wie im Herzen und im Gehirn. „Na, wie siehst du denn aus, Bruno?" fragte die Tante, als er sich im Auto niederließ, das pünktlich erschienen war. „Mir — o mir — mir ist schlecht von dem starken Ge düste da oben!" „Wie, ein Mann und so zimperlich

als Sprachlehreritt zurück. Wenn^ aber — du kannst dich ja im Französischen noch Milei vervollkommnen, was?" Bruno lachte. „Ha, ha, ha!" Lachte laut und kraE Haft. Innerlich zitterte er. Oh, alles Lug und Trug — alle- — vielleicht auch ihre Liebe! Und wenn nicht heute, F morgen . . . Er wischte sich über die Stirne. Nur jetzt sich fassen. N Lottes Augen meinte er das Mißtrauen glimmend sehen. Nur jetzt nicht denken. Später erst, wenn er ßP war ... A richj ftrai Hose Snn gen St» toi C'Cfc Mo! üebi St übe Stil Len

von geg, * „Du, der Junge macht sich! Man kann seine Fre^ daran kriegen. Er taut. Es geht ein bißchen zäh, aber geht!" sprach Kommerzienrat Güll zu feiner Gattin, ^ er von einem Herrenabend heimkam, den Bruno mit V besucht hatte. „Das treibt ihm die abgeschmackte Bm gefchichte am ehesten aus dem Kopf! Und auch für A ist das ein Glück! Ein Mann, der sich die Hörner e«' abgewetzt hat, gibt allemal einen besseren Ehernamr! ,Hch möcht' es wünschen! Das erste! Das zweites dann des Mädels Sache

. Wenn sie ihn nur erst gl»^ hat!" meinte sie seufzend. „Nun kokettiert sie mit ^ Grafen mit unheimlicher Gewandtheit! Um Bruno - reizen, natürlich! Ob das auf ihn wirklich von irg^' einem Eindruck ist.. (Fortsetzung foM zu Kos <s gris m q nun der übe Der den dir Öoi bei Pur re »i

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Pagina 4 di 6
Data: 24.04.1921
Descrizione fisica: 6
Hause anzuvertrauen und betrachtete es als eine besondere Zluszeichmmg, wenn einer der beiden Inhaber, der Baron Herbert oder sein Bruder Bruno, sich zu einem Wink betreffs bester Anlegung von Kapita lien herbcilietz. Schon unter dem verstorbenen alten Baron Ndo hatte das Bankhaus einen guten Zftimen gehabt. Seine beiden Sühne jedoch hatten es erst auf seine jetzige, fabelhafte Höhe gebracht. Einrnal freilich — kurz vor dem auf Madeira erfolgten Tode des alten Barons — einmal batte

lebenden Tiroler sich so zahlreich zur Absttnrmmig Das Glück der beiden Brüder war first sprichwörtlicii geworden. J „Was Herbert und Vrmw von Hasielrode in die Hans nehmen, das gelingt!" So sprach der Volksmuud. Man hatte sich deshalb auch durchaus ittcht gewundert, als der jüngere und kräftige der Brüder sich vor etwa zehn Jahren uach Rio de Janeiro begab,-um dort eine Filiale des Bankhmrses in großem Stil einzurichten. Vielleicht trug auch der Umstand zu der Abreise Bruno v. Hasielrodes

bei, daß beide Briider sich nie hatten rockst vertragen können. Nicht etwa, daß sie sich zankten — o nein. Aber es mutzte, jedermann aus der näheren Um gebung der Brüder ansfallen, wie sie ein häufiges Zusmu- mensein mieden, wie besonders den Baron Herbert stets eine gewisse Nervosität befiel, wenn fein Bruder das Zim mer betrat oder gar längere Zeit in seiner unmittelbaren Nähe weilte. Als Bruno vvr zehn Jahren nach Brasilien abgedampft war, blieb sein älterer Bruder mit seinem damals kamn zwölfjährigen

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