Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 1—36. Bruneck, Freitag, den 5. Septombss 1919. — 68. Jahrgang. M des „Mittäter Bote' Der „Pustertaler Bote', welcher nun wieder regelmäßig erscheinen wird, war das einzige Tiroler Blatt, welches mit einer ganz geringen Unterbrechung durch die ganze Kriegszeit bis Ende August 1918, trotz der enormen Preis steigerung aller Artikel, keine Steigerung des Abonnementspreises eintreten lies, während alle anderen Blätter die Abonnementspreise beinahe
der gegebenen Verhältnisse wohl nicht anders durchführbar ist, wird sich aber bemühen, nach und nach aus jenen Umfang zu kommen, welchen das Blatt vor Kriegsbeginn eingenommen hat und darum bitten wir unsere verehrten Leser dies berücksichtigen zu wollen. Der „Pustertaler Bote' kostet von jetzt ab Loko Bruneck: V» Jahr Lire 1.80l Vom z. Septem- 4/ -z der bis Ende » /s » ,, Dezember „ ' I „ „ 7.—j Lire 2:40. Mit Postbezug: (Für das besetzte Ge-^ Fürs Ausland biet und Italien) l/t „ „ 2.^! Preise
des besetzten Gebietes woh nenden Abnehmer an die Filialen der Tiroler Vereinsbank in Innsbruck oder Lienz auf das Konto H. Mahl'sche Buchdruckerei, Verwaltung des „Pustertaler Bote' Bruneck,' Südtirol zu erfolgen. Es ist jedoch im Interresse der ge ordneten Lieferung der - Zeitung, unbedingt nötig, daß gleichzeitig unsere Verwaltung in Bruneck. von der geleisteten Zahlung mittels Postkarte verständigt wird. Wochek-Chrsni?. — Der Mona! SsKlember. In diesem Monate nimmt der Tag um 1 Stunde und 40 Minuten
. — Der September ist gewöhnlich der schönste Monat und hat be sonders in der ersten Hälfte heitere, trockene und gemäßigte Witterung. Die Morgen jedoch werden kühl, die «NebeRHRusiger.- Gegen Monatsende stellen sich häufig .die Herbstwinde ein. Um Mariy Geburt Sominer- und Höchst grenze. — Bruneck. Die Eröffnung der Volks schulen findet nach der üblichen Schulordnung statt, wie wir vernehmen am 9. September. — Bruneck. Das Geschäftsleben. welches in den Kriegsjahren 1915, 1916, 1917 und teilweise 1918
und wieder sparen, um sich nur das Allernotwendigste anschaffen zu können, denn alle Artikel sind enorm teuer ge worden und keine Aussicht auf einen Rück gang der Preise. Während des Krieges wo wir im engsten Kriegsgebiet waren, war Bruneck auswärts als ein Ort bekannt, wo man noch billig und gut lebt, heute ist das Gegenteil der Fall. Die früher überfüllt gewesenen Gast Häuser sind an Abenden beinahe leer und di alten Bekannten treffen sich nicht mehr so v> früher, der Geldbeutel verträgt keine Sph^ mehr