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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.11.1862
Descrizione fisica: 4
ununterbrochenen Betrieb ver Bahn möglichst sichernde Weise, erreicht werven Nimmt man nach ven bekannten Höhenmessungen an. daß der höchste Punkt ves Brenners., welcher mir Schienen belegt werden soll, approximativ etwa 7lö° Wr. Maß, der Bahnhof in Bozen aber nur 876' over 14ti' über ver Meeresfiäche liege, so würde sich bei einem durcb- aus gleichen Gesälle von 2 Pro,, die Nothwendigkeit er- geben vom Brenner bis Bozen eine Bahnlinie von 26.WD' herzustellen, was keiner besondern Schwierigkeit unterliegt

, va die Seitenthäler von Pflersch uuv Mareith eine solche Verlängerung der Bahnlinie leicht gestatten. Unter ver Voraussetzung — die ziemlich ver Wirklichkeit nahe kom men dürfte — vaß ver Bahnhof in Brixen auf einer Stelle beantragt ist, welche 1836' oder 3t16' über der Meeresfläche, unv sohin 160' höher als der Bahnhof in Bozen und um 104° niedriger als die Station auf Vem Brenner liegen würve, entfiele von obigen 28.2W' eine Länge von 2D.2UD° auf vie Strecke vom Brenner bis Briren. der Nest von 8t)vl>° iber

würde sich auf vie Linie von Brixen nach Bozen vertheilen. welche in technischer Beziehung wegen der vicleu Kunstbauten im sogenanmen Kunterswege voraussichtlich vie meisten Schwierigkeiten bietet. Vom Brenner in nörvlicher Richtung gegen das Jnnihal zll wird die Höhe vcS Bahnhofs zu Innsbruck nur bei läufig 18M oder 3U3' über der Meeresfläche angenom men — !>ei einem gleichförmigen Gefäll von 2 Proz. die Herstellung einer Bahnlinie von 21),23t)' Länge erforverlrch sein, so daß all» vie ganze Bahnstrecke

von Bozen nach Innsbruck unter obigen Voraussetzungen 48.431) Kurrent- klafter') lang sein müßte. Vom Brenner in das Sillthal nach Matrei die Bahnlinie mit gleichem Gefäll von 2 Proz. anzulegen, wirv, so weit uns die Terrainverhältnisse bekannt sind, bei der Möglichkeit in Seitenthäler auszu- beugen, keiner besonvern Schwierigkeit unterliegen, va die Höhendifferenz zwischen der Station Brenner (710°) und dem Markt Matrei (approximativ 324') nur 186° beträgt, uuv sohin als Minimum eine Bahnstrecke

auch nur approximativ richtig ist, so dürfte, wir wiederholen es. die Herstellung verselben bei zureichenden Arbeitskräften für die Kunstbauten in fünf over längstens in sechs Jabren ermöglicht sei», und wir hege» zu der österreichischen Staatsverwaltung das Vertrauen, daß sie. wenn die Einhalluug VeS vertragsmäßigen Termins, welcher ver GesMchast für vie Herstellung ver Brenner bahn fixirt wurde, wirklich uuthuulich erscheint, voch dar über wachen wird, vaß keine willkürlichen Verzögerungen in der Ausführung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1867
Descrizione fisica: 8
am 13. Dezember 18L7. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Da wegen Elementar - Ereignisse der Eisenbahnver kehr zwischen Innsbruck und Brenner unterbrochen ist, so wird für die Dauer der Störung die Briespostver- bindung mit den jenseits des Brenner fortverkehrendcn Bahnzügen mittelst einer täglich zweimaligen Reitpost unterhalten. Sollte die obige Verkehrsstörung wider Erwarten noch länger andauern, so wird, insoferne es die Stra ßenverhältnisse gestatten sollten, auch wegen Herstellung kiner

sollte, in der «Station Brenner bleiben mußte Um 9'/- Uhr be gannen bei Klamm (zwischen GrieS und Brenner) Lawinen zu stürzen, mehrere darunter von 2l1 Schuh Mächtigkeit; wegen starken Schneisturmes war die Arbeit lebensgefährlich, daher man Militärmannfchaft und Civilarbeiter zurückziehen mußte. Mittags langte ein Telegramm an die Direktion, folgenden Inhalts: „Lawinen zwischen Brenner und GrieS massenhaft, Schneevflüge können nicht durch dringen, auch Menschenarbeit unmöglich wegen des furcht baren Sturmes

und wegen der Schneeverwehungen.' Dieser Stand der Dinge bemüßigte die Direktion öffentlich kund zu machen, daß der Verkehr zwischen Innsbruck und Brenner bis auf Weiteres eingestellt wird. Der in der Früh von Innsbruck abgegangen gewesene Zug wurde nach Innsbruck zurückkehren ge macht, wo er 3'/j Uhr Nachmittags eintraf. Es wird alles Mögliche aufgeboten. um die Bahn recht bald wieder frei zu machen. Dem Nachmittags von Kuf stein abgegangenen Zuge ging der Schneepflug aus Innsbruck voraus und hofft

man, diese Linie, frei zu erhallen. Nach einer der Direktion Abends zugekom menen Depesche sind auch in der Strecke zwischen Brenner und Schelleberg derartige Schneeverwehungen eingetreten, daß der Verkehr daselbst ebenfalls unmög lich gemacht wurde; die Züge jenseits des Brenners werden daher bis auf Weiteres nur von Sterzing nach Süden und retour verkehren. Innsbruck, 19.,Dez. Wenn Verkehrsstörungen bei der Eisenbahn eintreten, wird nach der Ankunft je des Zuges von Kufstein von hier aus eine Estaffette

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 02.05.1868
Descrizione fisica: 10
die allerlängste ist, da sie in der Richtung nach Zürich um SI5 Km. und in der Richtung nach dem Bodensec um 109 Km. länger ist, als die konkurrirende und in der Ausfüh rung schon gesicherte Linie auf durchweg öster reichischem Gebiete von Trieft über Villach, das Drauthal, den Brenner und Arlberg nach obigen End punkten. Der klare Beweis hieüon folgt in einer Zahlen-Zusammenstellung, wobei bemerkt wird, daß für eine Lokomotivbahn nicht nur die direkten Entfer nungen, sondern auch deren Verlängerung in Folge

der Milderung der natürlichen, für den Lokomotivbetrieb unzulässig steilen Gefalle in Berechnung gezogen wer den muß. Die Linie Triest—Valsngana—Vintsch- gau—Chur ist 679g Km., die LinieTrieft—Predil- Paß—Villach—Brixen — Brenner—Arlberg —Feld- kirch 625z Km. lang. In Betreff der Baukosten, heißt eS weiter, fehlt für erstere Linie zur Stunde noch jeder Anhaltepunkt und die Annahme von 300.000 Francs pro Kilometer ist eine bloße Vermuthung, die durch die bisherigen Alpenbahn-Pläne und Erfahrungen wider legt

wird. Aber wenn auch dieser gewiß unterschätzte Ansatz zu Grunde gelegt würde, so kämen die noch un gebauten Strecken des Projektes (465 Km. r>, 300.000 Francs) noch immer auf 139-/2 Millionen zu stehen, die vielleicht in dem Falle aufgebracht werden könn ten, wenn das Projekt gegenüber andern Linien offen bare, unläugbare, schlagende Vortheile darböte, was aber nicht der Fall ist. Allein nicht nur gegenüber der Dran—Brenner—Arlberg-Linie ist die empfohlene Engadin—Chnrer die längste nnd unbequemste, son dern auch gegenüber

jeder andern erdenklichen. Die österreichische Linie hingegen kann als vollständig aus führbar betrachtet werden. Die Innsbruck—Arlber- ger-Linie ist finanziell gesichert, der Brenner ist g e-. baut, die Strecke Brixen—Villach ist seitens der österreichischen Südbahn-Gesellschaft schon in Angriff genommen worden und die Predil-Linie wird zu glei chem Zwecke ftudirt. „DaSVorgesagte wird genügen', sagt der Verfasser, „um die Nutzlosigkeit und UnapS« 1 KUoineter — ü27»/« Wiener-Klafter. 5t« > .> > fShrbark

-it-d -S ftaglich-n dsHsthu-i' D-s braven Engadinern wird jedoch dann die Aussicht auf ein Projekt n entgegengesetzter Richtung eröffnet, das jedenfalls nützlicher und dessen Ausführung eher möglich ist. Dieses Ware die kürzeste und bequemste Linie von Mailand nach Innsbruck über Chia- venna, Maloja, Engadin, NauderS und Landeck und weiterhin von Innsbruck nach Salzburg und Wien. Die Vortheile dieser Linie gegenüber denjenigen über Verona und dem Brenner sind augenfällig, wie nach folgende Uebersicht zeigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 16.03.1868
Descrizione fisica: 6
' Schwarz auf Weiß vor uns: „ES soll eine Völkerkundgcbung sein aller Derer, die da deutsch reden vom Brenner bis zur Eider' und „Kommet deßhalb nach Wien ans jedem Gau, aus jedem Dorf, ob es an der Ei sack, an der Elbe, an der Leitha oder an der Märch gelegen!' Also wir Deutsche im schönen Etschthäle, die Nachkommen der Männer von Annö 1809 an der Passer, sind geradezu ausgeschlossen, Und wenn der Brenner hier als deutsche Gränzmarke genannt wird, sind auch die Pusterthaler und die Bewohner des ganzen

Eisackthales vom deut schen Feste äusgeschlossein Es scheint dieser Aufruf von einem Italiener diktirt, der die beliebte Brenner- theörie, oder wenigstens die Ansicht des Herrn Baisini vertritt, derzusolge das Königreich Italien wenigstens bis Blumau gehen soll. So etwas hätten wir von einem Aufrufe aus der Kaiserstadt nicht erwärtet. Oder ist daran vielleicht nur Unwissenheit schuld und weiß - das gute Comite nicht, daß daSEtschgebiet bis Sälurn deutsch ist> und daß die Sarner, Passeirer, Vintsch-' gauer

nicht das wälscke Idiom sprechen? Es sei, wie es sei — durch diese Phrasen hat das Comitv wissent lich oder uliwissentlich unsern wälschen Nachbarn, die Tirol bis zum Brenner in ihren Sack schieben möchten, große Freude gemacht und es darf uns nicht mehr wundcrn> wenn italienische Blätter dem Schützenfeste in Wien freudigen Beifall spenden. Erfreulicher als dieser aus der Metropole Deutschösterreichs kommende Aufruf mit der Brenner- oder Eisackgränze ist die That sache, daß die h. Regierung wirklich

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.10.1861
Descrizione fisica: 4
die Geschichte des Beleuchtungswesens Jahrhunderte hindurch keinen na- menswerthen Fortschritt nach, bis durch die Erfindung ver jetzt sogcnannlen Argand'schen Brenner eine Epoche ma chende Wendung, zunächst für die mit Oel gespeisten Lam pen eintrat. Diese Erfindung geht auf eine höchst wichtige, durchdachte und iugenieuse Vervollkommnung in der Speisung der Flamme mit Luft hinaus. Die Quantität Licht., welche die Flamme einer Lampe entwickelt, hängt nämlich zunächst von der Stellung des Docktes

eine Abnahme ver Leuchtkraft be wirkt; die von ver Flamme selbst erzeugte Luftzufuhr ist nämlich alsdann nicht mehr ausreichend, die Zufuhr an Leuchtstoff leuchikrä'ftig zu verzehren; die Flamme erscheint als Folge unvollständiger Verbrennnng trüb unv rauchend. Von viesen Grundsätzen aus ist es leicht, den Sinn der .Arganv'schen Brenner zu verstehen. Er liegt in zwei Punkten: in dem röhrenförmigen Docht und in vem künst lichen Luttzug. Der hohle Docht machte es Argand mög lich, einerseits

zugleich eine sehr vermehrte Licht-Intensität derselben. Die Erfindung dieser Brenner durch Aimv Argand in Paris fällt in die Zeit des 18. Jahrhunderts, in ver das französische Königthum iu Begriff war, mit Luvwig XVl. seinen letzten Athemzug zu thun — ins Jahr 178V. Erst nachdem Argand die anfänglich benutzten, über die Fiamme gestellten Zngröhren von Eisenblech gegen gläserne vertauschte, welche die Flammen umgebenv einschließen, unv so »einer Erfinvung ihren wahren praktische» Werth ver liehen

der Lampen zu verlegen, wo sein Schatte» an eine völlig unschädliche Stelle fällt und das Oct vurch einen Mechanismus (Uhr werk) zum B.enneu gehoben wird, — dieser Gedanke, der allen bessern Lampen-Konstruktionen gemein ist, war Argand und seiner Umgebung fremd; er trat zum erstenmal im Jahre 18W in der von einem Franzosen Carcel. erfun denen und nach ihm benannten Uhrlampe auf. Die schöne Erfindnng der Brenner mit doppeltem Luft zug steht im Zusammenhang mit ver eben damals sehr fort geschrittenen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.06.1866
Descrizione fisica: 4
Vertrauen auf dessen ausgezeichnete militärische Befähigung, Er- Rom alterte, der terror ciwl)iious tobte vor seinen Thoren , bald schwollen die Wogen der Völkerwan derung und deutsche Barbaren berauschten sich in italienischem Wein, zerstörten die Herrlichkeit der an tiken Bildung und hüteten in den Eichenwäldern, welche in den verödeten Niederungen des Po wuchsen, ihre Schweine. Unsere biederen, derben Väter! Dann zogen die deutschen Kaiser mit Rittern und Lanzknechten über den Brenner, um die Kraft

ihres Volkes für ideale Träume zu vergeuden; ihnen folg ten größtentheils ab ioteststo die Oesterreicher; wer wird noch in Zukunft über den Brenner hin- und her wandern ? Vielleicht nur friedliche Waarenzüge, welche im Handel ihre Güter»tauschen; Weise und Gelehrte mit den holden Früchten der Kunst und Wissenschaft, denn es gibt nicht zwei Nationen, die so sehr aus gegenseitige Ergänzung angewiesen sind, als Deutsche und Wälsche. So wird denn die Eisenbahn ein Band des Friedens doch wohin auf dem leichten

. Wir haben den berühmten Brenner paß erreicht. Man stelle sich keinen Gebirgspaß als steile Wasserscheide vor, es ist ein fast zwei Stunden langes Hochthal, in dem sich die Quellen erst besinnen müssen, ob sie nach Nord oder Süd rieseln sollen. Die Straße nach .Sterzing ist sehr abschüssig, dann das weite Moos mit seinen Sagen; bald verengt sich das Thal wieder zu dem düstern Desilee vor Brixen, unter Klausen läßt der Eisak in den Porphyrschluchten kaum für den Fahrweg Platz. Innsbruck liegt jlkvv Fuß überm Meer

, der Brenner 4609, Sterzing 3380 Bozen 80l) Fuß. Diese kurze Skizze zeigt, mit wel chen ungeheuern Schwierigkeiten der Bau einer Eisen bahn zu kämpfen bat. Große Tunnel müssen gesprengt, Stützmauern errichtet, weite Brücken gespannt werden, und ein Gewitter zerstört oft die Arbeit vieler Wochen. Ein großartiges Werk deutschen Fleißes! denkt der Leser. Deutschen Fleißes? — Die tausend und tau send Männer, die wie Ameisen'an den fährlichen Wän den kriechen und krabbeln, mit Pickeln und Schaufeln wühlen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.06.1866
Descrizione fisica: 6
50.000 Knbik-Klafter. Die Brennerhöhe, bis zu welcher die Bahn von Innsbruck eine Länge von 5 Meilen hat, gestaltet sich zu einer 5000 Fuß langen sumpfigen Ebene. Von Osten her aus dem GrieSbergerthal tritt die Sill in dieselbe ein und wendet sich gegen Norden, — von Westen ergießt sich der Eisack, über die nackte Fels wand mehrere hundert Fuß herabstürzend in den Paß, und nimmt seinen Lauf nach Süden. Auf dem Plateau zwischen beiden Wasserläufen wird die Scheitelstation „Brenner' angelegt

und dann über das Thal auszutreten und Wie sen und Straße zu überschwemmen; — durch die neue Anlage ist nicht nur diesem Uebelstande für die Zu kunft vorgebeugt, sondern es ist auch durch die geregelte vertiefte und in besseres Gefälle gelegte Ableitung des Eisack das Mittel geboten, den Fortschritt der Ver sumpfung abzuwenden und die schon vorhandenen Sümpfe und Möser trocken zu legen und urbar zu machen. Die k. k. Poststraße wird zweimal von der Bahn in gleicher Höhe überkreuzt, einmal bei der Brenner- Post

, das anderemal unterhalb des Brenner-BadeS; zwischen diesen beiden Niveau-Uebergängen wird sie noch einmal mit einer Brücke übersetzt; in allen übri gen Fällen, wo sie von der Bahn erreicht wird, wurde sie in Parallelrichtungen neben der Bahn korrigirt. (Fortsetzung folgt.) Das Festungsviereök. Die „France' bringt folgende sehr interessante und anschauliche Schilderung jenes Systems von Befestigun gen, zu welchem Natur und Kunst mitgewirkt haben, um dem angreifenden Feinde fast unübersteigliche Hin dernisse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 30.11.1866
Descrizione fisica: 6
zwischen Ita lic» und Deutschland machen. DaS ist ein gefähr licher Irrthum. Italien will nicht die Sprach- son dern die geographische Gränze, d. i. den Brenner. Das ist cS, was unter dem Trentino verstanden wird. Wer es nicht glaubt und den Italienern die. eigene nationale Gutmüthigkeit zutraut, der lese ihre diesbezüglichen Schriften, wenn auch die Tendenz darin oft unter einem künstlichen Phrasengeflechte verborgen wird, — er sehe die italienischen Land karten a». er lausche den Reden und HerzenSer

- gleyungen der Italiener. W^n man ihnen .Wälsch tirol heute überließe. so schrieen sie schon -„orge;, nach ganz SüdUrol und es wäre selbst, wen,v^sie auf dem Brenner stünden, noch sehr. fraglich,! ob ihnen bei einem zerrissenen Deutschland nicht alt- 1I5S römische Gelüste nach der auch sehr natürlichen Douaugräuze kämen. Es ist daher nicht überflüssig, auch die Liberalsten unter den Liberalen daran zu erinnern, daß wir in Wälschtirol nicht nur uuser geschichtliches, politisches und theilweise auch beste

jenes, zwiscben Bisniarck und v. d. Psordten sei eiu geheimer Vertrag geschlossen, wornach Italien Tirol bis auf den Brenner erhielte, daS Uebrige aber an Baiern fiele. Wir feien also, meinen die Jtalianissimi, bei lebendigem Leibe schon aufgetheilt; wäre eS wahr, so wäre es auch für unsere liberal sten Anhänger der NationalitätSidee ein gewichtiger Grund, sehr stark österreichisch gesinnt zn sein. Wir dürfen eS jetzt auch auSsprechen, daß durch die von dem Vertreter der Regierung abgegebene unzwei deutige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1867
Descrizione fisica: 6
verschoben werden müssen. Wenn daher jetzt Störungen vorkommen, so darf man sie nicht zu streng beurtheilen. Was die geringe Schnelligkeit betrifft, so ist zu erwägen, daß die gewöhnlichen Maschinen für Postzüge unzureichend sind, und daß für den Brenner unbedingt andere Maschinen an geschafft werden müssen. Wir sahen selbst, wie der Zug, auf welchem die Herzogin von Genua reiste, anhalten mußte, bis die Hilfsmaschine ankam, weil die Loko motive zu schwach war. Wir wissen, daß andere Maschinen bestell

» sind, deren Vollendung man in Wien hoffentlich möglichst beschleunigen wird. Die Maschinen für die Gülerzügc sind hinreichend stark und ziehen mit Leichtigkeit des bis 5V beladene Wagen den Brenner hinan. Außerdem kann eine solche Linie nicht ohne ein zweites GeleiS bestehen, und dies ist wieder eine sehr langwierige und kostspielige Arbeit. Aber auch sie wird bis zum nächsten Frühling fertig sein, und erst dann kann der bereits angekündigte dritte Schnellzug zwischen Kufstein und Verona in Thätigkeit

treten; bis jetzt ist das zweite GeleiS vollendet zwischen Brixen und der FranzenSveste und vom Brenner bis Steinach und bald auch der von Matrei. Außerdem muß noch die Bahn ihre Sicherheit vollständig erprobt haben, ehe man eine größere Schnelligkeit erreichen kann; jetzt heischt die Sicherheit der Passagiere noch große Vorsicht, für welche wir die Direktion nur loben können. Sehr anerken- nenSwerth ist es auch, daß für unbäßliche Passagiere, oder solche, welche den Nauch nicht ertragen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 26.03.1869
Descrizione fisica: 10
Fenster nicht beleuchtet waren, lärmende Demonstrationen statt, die erst ein Ende fanden, als die Bewohner, die um ihre Fensterscheiben besorgt waren, Lichter an die Fenster stellten. Deutschland. Äerlin, 20. März. Der Reichs- tag ist bis zum 6. April vertagt worden. Italien. Florenz , 17. März. (Eine Ver kehrsfrage.) Man schreibt von hier der „A. a. Z.': Die Verbindung Italiens mit Deutschland läßt, lrotz der Eröffnung der Brenuerbahn, sehr viel zu wün schen üdrig. Der Brenner soll eben zunächst

öfter» reichischen Interessen dienen, und diese scheinen zu fordern, daß der Weg dem internationalen Verkehr möglichst verschlossen bleibe. Die österreichische Süd- bahngesellschaft, welcher sowohl der Brenner als der Semmering gehören, hält die Tarife auf dem ersteren viel höher als auf dem letzteren, sucht dadurch die deutschen Waaren zu Gunsten der österreichischen von dem italienischen Markt abzuhalten, und ebenso den Verkehr nach dem Hasen von Trieft zum Nachtheile Venedigs zu leiten. Italien

und der Zollverein haben daher ein gleich großes Interesse, daß möglichst bald eine Ueberschienuug der Alpen auf schweizerischem Ge biet ausgeführt und so nicht nur ein neuer von Oester reich (und von Frankreich) unabhängiger Weg er öffnet, sondern auch die österreichische Südbahn ge zwungen werde, die Hindernisse, welche heute den Verkehr über den Brenner künstlich erschweren, fallen zu lassen. Die neulicheu Verhandlungen der preußi schen Kammer haben bewiesen, wie sehr man in Preußen die Nothwendigkeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.03.1863
Descrizione fisica: 4
(?) nächst Gossensaß in das Elsa?that wieder zurückkehrt und so die Höhe deS Brenners erreicht, wo nächst dem k. k. Postamts der Stationsplatz errichrct werven soll. Auf dieser Strecke ist in ver Nähe von Gossensaß eine Station projektirt. Bon der Station Brenner weg zieht die Bahn am Brennersee vorüber auf der Anhöhe am rechten Ufer deS Seebaches abwärts nach GrieS (Station), dann am Schmirnerbache, aufwärts um St. Zodock herum am jenseitigen AbHange zurück längs des SillsinsseS an Steinach (Station

Halbmessers der Curven wurde nicht tiefer als auf 10v0 Fuß herabgegangen. Die KrümmungS-Verhältnisse nach den einzelnen Strecken sind folgende : Auf der Strecke Bozen»Brixen 39,044.« Fuß Gerade und 60,713^ Fuß Curven, Brixen-Brenner 93,400.» Fuß Gerade unv 67,749.» Fuß Curven, Brenuer-Innsbrnck 49,737.? F. Gerade und 66,342z F.Curven, somit im Ganzen 202,202.5 Fuß Gerade und 193,407.b Fuß Curven. Als SteigungS-Maximum wurde das Verhältniß 1:40 angewendet. Daß bei dieser Alpenbahn die Zahl der Objekte

und bei Lozen über Ven Reiiisch. Bach mit je 8V' vie gewölbten bei Schloß Matrei, van» bei der gleichnamigen Station unv bei Steinach über die Sill mit je 60' unv die eiserne Brücke bei Sprechenstein für oen Pfuscher-Bach mit 36; die noch übrigen 7 Brücken mit je »8' Lichtöffnung erhalten gleichfalls E'senkonstruktionen. Von den angedeuteten Stationen sollen Patsch und Gries nur für Personen-Aufnahme, Brenner, Gossen saß, Freienfeld und Gaßstein ebenfalls vorläufig nur für Personen-Aufnahme, jedoch

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Bozner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 10.01.1868
Descrizione fisica: 12
des Denkers, als an einem schönen Sonntagabende, da in dem anstoßenden Garten sich eben von der Irbeit der Woche durch einen Spaziergang erholte, diesem wie gewöhnlich auch Weuzel erschien. (Fortsetzung folgt.) Winterreise über den Krenner. Eineu Ausflug in die Berge zur schönen Sommer- der Herbstzeit zu machen ist ein leichtes Ding. Et- as Anderes ist es, mitten im strengen Winter bei smer Kälte von 16—18 Grad über den Brenner hren zn wollen — ein Unternehmen, von welchem kle der Respect vor der Kälte

ans, daß auch die übri gen katholischen Mouarche.-. ihre Ausgabe erkennen würden. In Innsbruck erholte ich mich von all den Stra pazen meiner sibirischen. Reise, um am andern Mor gen die Fahrt über den Brenner zu machen. Es wär eine Kälte von 18 Grad, und man wird es mir verzeihen, wenn ich mich nach russischer Manier u. a. auch mit einem feurigen Branntwein verproviantirte. Aus der eigentlichen Brenneibahn ist jetzt überall nur ein Geleis offen; die Schneemauern. sind namentlich zwischen GrieS

und Brenner oft gerade so hoch wie die Wagen uud reichen, fast durchweg 'über die Basis der Fenster. Man fleht mehrfach Züge verkehren, welche keinen andern Zweck haben., als den Schnee wegzuräumen; dabel wurden aber bedeutende Massen von der Bahn auf, die, alte. Brennerstraße herabge- worfen , fs daß auch diese,an vielen Stellen unter brochen ward. ' ade» stau« erdeten.) »«ilpalttgea PetttteU« » k BkiSkSH-miJlqerU«« «t- Skiatt. St«» sürjed«imi>l.»Iiira<twigz<>e wm-«« sä» di» D»»» Zeidmgaeh»mioitg

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