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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1867
Descrizione fisica: 8
am 13. Dezember 18L7. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. Da wegen Elementar - Ereignisse der Eisenbahnver kehr zwischen Innsbruck und Brenner unterbrochen ist, so wird für die Dauer der Störung die Briespostver- bindung mit den jenseits des Brenner fortverkehrendcn Bahnzügen mittelst einer täglich zweimaligen Reitpost unterhalten. Sollte die obige Verkehrsstörung wider Erwarten noch länger andauern, so wird, insoferne es die Stra ßenverhältnisse gestatten sollten, auch wegen Herstellung kiner

sollte, in der «Station Brenner bleiben mußte Um 9'/- Uhr be gannen bei Klamm (zwischen GrieS und Brenner) Lawinen zu stürzen, mehrere darunter von 2l1 Schuh Mächtigkeit; wegen starken Schneisturmes war die Arbeit lebensgefährlich, daher man Militärmannfchaft und Civilarbeiter zurückziehen mußte. Mittags langte ein Telegramm an die Direktion, folgenden Inhalts: „Lawinen zwischen Brenner und GrieS massenhaft, Schneevflüge können nicht durch dringen, auch Menschenarbeit unmöglich wegen des furcht baren Sturmes

und wegen der Schneeverwehungen.' Dieser Stand der Dinge bemüßigte die Direktion öffentlich kund zu machen, daß der Verkehr zwischen Innsbruck und Brenner bis auf Weiteres eingestellt wird. Der in der Früh von Innsbruck abgegangen gewesene Zug wurde nach Innsbruck zurückkehren ge macht, wo er 3'/j Uhr Nachmittags eintraf. Es wird alles Mögliche aufgeboten. um die Bahn recht bald wieder frei zu machen. Dem Nachmittags von Kuf stein abgegangenen Zuge ging der Schneepflug aus Innsbruck voraus und hofft

man, diese Linie, frei zu erhallen. Nach einer der Direktion Abends zugekom menen Depesche sind auch in der Strecke zwischen Brenner und Schelleberg derartige Schneeverwehungen eingetreten, daß der Verkehr daselbst ebenfalls unmög lich gemacht wurde; die Züge jenseits des Brenners werden daher bis auf Weiteres nur von Sterzing nach Süden und retour verkehren. Innsbruck, 19.,Dez. Wenn Verkehrsstörungen bei der Eisenbahn eintreten, wird nach der Ankunft je des Zuges von Kufstein von hier aus eine Estaffette

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1867
Descrizione fisica: 6
verschoben werden müssen. Wenn daher jetzt Störungen vorkommen, so darf man sie nicht zu streng beurtheilen. Was die geringe Schnelligkeit betrifft, so ist zu erwägen, daß die gewöhnlichen Maschinen für Postzüge unzureichend sind, und daß für den Brenner unbedingt andere Maschinen an geschafft werden müssen. Wir sahen selbst, wie der Zug, auf welchem die Herzogin von Genua reiste, anhalten mußte, bis die Hilfsmaschine ankam, weil die Loko motive zu schwach war. Wir wissen, daß andere Maschinen bestell

» sind, deren Vollendung man in Wien hoffentlich möglichst beschleunigen wird. Die Maschinen für die Gülerzügc sind hinreichend stark und ziehen mit Leichtigkeit des bis 5V beladene Wagen den Brenner hinan. Außerdem kann eine solche Linie nicht ohne ein zweites GeleiS bestehen, und dies ist wieder eine sehr langwierige und kostspielige Arbeit. Aber auch sie wird bis zum nächsten Frühling fertig sein, und erst dann kann der bereits angekündigte dritte Schnellzug zwischen Kufstein und Verona in Thätigkeit

treten; bis jetzt ist das zweite GeleiS vollendet zwischen Brixen und der FranzenSveste und vom Brenner bis Steinach und bald auch der von Matrei. Außerdem muß noch die Bahn ihre Sicherheit vollständig erprobt haben, ehe man eine größere Schnelligkeit erreichen kann; jetzt heischt die Sicherheit der Passagiere noch große Vorsicht, für welche wir die Direktion nur loben können. Sehr anerken- nenSwerth ist es auch, daß für unbäßliche Passagiere, oder solche, welche den Nauch nicht ertragen

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