der Scharfschützen und herabgerollten Steine bis auf den letzten Mann aufgerieben; der Churfürst selbst suchte sich vergebens den Weg über der Brenner zu bahnen; seine Stürme auf die Schan zen der Tiroler wurden blutig abgewiesen; mit jedem Tage schmolz sein Heer, seine Boten an die Franzosen im Süden wurden sämmtlich abgefangen, während unter den Tirolern kein feiler Verräther zu finden war, der ihm gegen schweres Geld als solcher gedient hätte. Da brach der Sturm auch im Jnnthale, im Rücken des Churfürsten loS
, wenige Tage reichten hin, den Baiern alle besetzten Plätze zu entreißen, und nothge drungen zog der Feind vom Brenner nach Innsbruck, und (am 26. Juli, dem Tage der hl. Anna) von dort in sein Land zurück, verfolgt von^n nachstürmenden Ver theidigern Tirols. AlSdankbareEdinnerung an dieseBe- sreiung aus Feindesgewalt steht in der Neustadt von Innsbruck die schöne Anna-Säule, — und findet jähr lich an dem Tage die feierliche Prozession zu derselben statt. Die Franzosen unter Marschall Vendome, wohl