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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 246 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
melden. Die brachten ihn noch am gleichen Tag zum Brenner hinauf und übergaben ihn dort den deutschen Behörden. Zu fällig kam er am Brenner im Zug mit Otto Pattis zusammen, der ebenfalls abgeschoben wurde. 335 Franz Anrather hingegen schien man vergessen zu haben. Anrather war wegen einer Hakenkreuzgeschichte im Frühjahr 1939 zu fünf Jahren Verbannung verurteilt worden. Er war dann nach Tremiti (Provinz Foggia) gekommen. Auf Aufforde rung der Gemeinde hatte seine Frau für ihn Anfang Dezember 1939

das orangefarbene Formular unterschrieben und ihm die Abgabebestätigung geschickt. Doch die einzige Reaktion, die auf diesen Akt folgte, war die, dass die Gemeinde den Unter haltsbeitrag für Anrathers Frau und Kind einstellte. Es bedurf te einer energischen Intervention des Generalkonsuls Otto Bene, dass Anrather nach Hause kam, freilich nur für wenige Tage, dann musste auch er über den Brenner. 336 Auf solche Weise abgeschoben wurden Feute, die ihre Strafe nicht oder nicht zur Gänze abgebüßt hatten. Wer

die Strafe hinter sich hatte oder amnestiert worden war, wurde behandelt wie jeder andere Optant. Der erste größere Transport von polizeilich oder politisch nicht belangten Margreider Umsiedlern ging Mitte Jänner 1940 über den Brenner. Bis zum 15. September 1940 verließen 113 Personen und ein Reichsdeutscher Margreid. 337 Dann trat eine bemerkenswerte Stockung ein. Vom 16. September 1940 bis zum 15. September 1941 wanderten nur 42 Personen aus Margreid ab. 338 Warum es hier zu dieser Stockung kam

einige Konzessionen, die zeigen sollten, dass es von Vorteil sei, hier zubleiben. Umso mehr verwundert, dass später in Margreid die An zahl der Umsiedler wieder anstieg. Im Zeitraum 15. September 1941 bis 14. September 1942 gingen 80 Margreider und drei Reichsdeutsche über den Brenner. 340 Von wenigen Ausnahmen abgesehen waren es Besitzlose, von Italienern nullatenenti ge nannt, die nach Deutschland abwanderten: Tagelöhner, Dienstboten, unselbstständige Handwerker. Die Bauern und Unternehmer zeigten wenig Fust

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2003
Montan ; 2
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Pagina 248 di 585
Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Luogo: Auer
Editore: Varesco
Descrizione fisica: 579 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Montan ; s.Heimatkunde
Segnatura: III 207.627/2
ID interno: 330960
. Der Kommandant der Stand schützengruppe I teilte ihnen mit, dass er den Befehl er halten habe, mit seiner Truppe am Brenner eine neue Ver teidigungslinie zu errichten. Er werde aber diesem Befehl nicht Folge leisten, sondern nach Hause gehen. Die Män ner könnten es halten, wie sie wollten. Da wussten sie auch schon, was sie zu tun hatten. Am Morgen des nächsten Ta ges traten die Standschützen der ehemaligen Kompanie Auer, aufgeteilt in kleinere Gruppen, den Heimweg an. So blieb ihnen - im Unterschied

zu vielen anderen Landesver teidigern - das Los der Gefangenschaft erspart. 154 Der Einmarsch der Italiener Als der Standschützenkommandant in Lana seinen Leu ten freistellte, am Brenner eine neue Verteidigungslinie auszubauen oder nach Hause zu gehen, war der Krieg noch nicht aus. Der italienische Generalstabschef Arman- do Diaz hatte am 24. Oktober 1918 mit Unterstützung al liierter Kräfte am Grappa-Massiv und am Piave eine Of fensive eröffnet. Einen Tag lang hielt die österreichische Abwehr

fremder Unterdrückung unbesiegbar Sprache, Vater landsgefühl, unverjährtes Recht der Nation auf ihre natürliche Grenze bewahrten, grüßen bewegt siegrei ches Heer in der glühenden Erwartung, feindlichen Kräften werde sofortige Räumung bis zum Brenner auf erlegt." Armando Diaz hatte ihnen am 1. November geantwortet: „Das Heer, das das heilige Recht des Vaterlandes mit siegreichen Waffen zurück erobert, entbietet den Itali enern des Oberetsch im Jubel bevorstehender Erlö sung brüderliche Grüße." 156 Wer

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 93 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
Bonaparte freie Hand, das widerspenstige Tirol unter Kontrolle zu bekommen. Am 27. Juli erteilte er Mar schall Lefebvre den Befehl, das Land mit zwei bayerischen und einer sächsischen Division zu besetzen. Ohne auf nennens werten Widerstand zu stoßen, gelangte Lefebvre am 30. Juli nach Innsbruck. Im gleichen Tempo, wie Lefebvre in Tirol ein marschierte, zogen die Verbände der k. k. Armee über den Brenner und über das Pustertal ab nach Österreich. Tirol war wieder einmal auf sich allein gestellt

. Lefebvre war sich darüber im Klaren, dass mit dem Ein marsch in Innsbruck seine Aufgabe noch nicht erfüllt war. Ru he konnte es erst geben, wenn das ganze Land besetzt und unterworfen war. Zu diesem Zweck sollten gleich vier Kolon nen in das südliche Tirol marschieren: eine über den Brenner, eine zweite über das Oberinntal und den Vinschgau, eine drit te von Ampezzo über das Pustertal her und eine vierte von Welschtirol herauf. Soweit Plan und Strategie. Doch das Un ternehmen scheiterte schon

in den Anfängen. Der Verband des bayerischen Obersten Ludwig von Burscheidt wurde an der Pontlatzer Brücke bei Prutz nahezu aufgerieben. Die Divi sion, die den Weg über den Brenner nahm, blieb südlich von Sterzing stecken. Rusca kam über die Lienzer Klause nicht hin aus. Jean Baptiste D'Azmar gelangte bis Trient herauf und war tete dort den weiteren Gang der Dinge ab. Auf die Nachricht hin vom Debakel der Division Rouyer in der Eisackschlucht brach Lefebvre selbst in Innsbruck mit 7000 Mann und zehn

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