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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 26.01.1935
Descrizione fisica: 12
. Vom Holzdieb stahle wurde er freigesprochen. Ein nächtlicher Vorfall am Brennersee Innsbruck, 25. Jänner Am 2. Oktober 1934 fuhr der in Gries a. Br. ansässige Mietautounternehmer Joses Nagele mit seinem Wagen einen Mann an die Brennergrenze, der knapp an der Grenze den Wagen verließ und einen Sack, wahrscheinlich Schmugglerware, mitnahm. Nagele fuhr dann wieder zurück. Die Zollwachebeamten hatten inzwischen von der Karabinieri die Nachricht erhalten, daß vom Brenner her zwei Schmugg ler im Anzuge seien

. Der Würfel wird umringt, Fäuste ballen sich wider ihn. „Die Kolonie wollt er anzünden, das Schwein?" „Hängts ihn an den nächsten Baum!" „Mich? Dann net mich allein!" schrillt die Stimme des Bedrängten. „Dann muß der Direktor Brenner von Wackersdorf neben mir hängen!" Im gleichen Augenblick rast ein Auto mit Gendar men heran. Schreiend umringt die Menge dasselbe. Der Würfel muß mit vovgehaltenen Bajonetten ge schützt werden. Er ist grün vor Angst und schreit mit klappernden Zähnen: „Net mich! Net

mich! Den Brenner!" Auch Thomas und Toni Gorth mußten gleich auf- sitzen und mitfahren zur Aufnahme des Protokolls. Der Toni ist nun doch ein bißchen blaß und beißt die Zähne aufeinander. „Herr Baumeister — wenn Sie jetzt nicht kommen wären —" „Ich werd doch meinen braven Toni nicht im Stich lasten . . Gegen Mitternacht hält ein Auto vor dem Tor des Direktorhauses. Gendarmen in voller Ausrüstung, mit ernsten Gesichtern. Frau Dora empfängt die Herren mit blasser, verstör ter Mene. „Um Gottes willen

, was ist —" Der Kommandant ist voll knapper Höflichkeit gegen die hilflos zitternde, bleiche Frau. „Es handelt sich um Herrn Direktor Brenner. Ein schwerer Verdacht liegt gegen ihn vor “ „Mein Mann — — Ich weiß gar nicht, wo er ist Bitte, sehen Sie selbst, das Schlafzimmer ist leer — —" Aber in der Kanzlei brennt Licht. Man gewahrt es durch die versperrte Glastür. Kein Laut dahinter — Man schlägt die Scheiben ein. Der Kommandant ist ein harter Mann. Aber den Schrei wird er nicht so bald vergessen. Den mark

erschütternden Schrei der jungen Frau, als sie Julius Brenner tot fanden. Auf dem Fußboden die Scherben der Likörflasche. Er hatte sich am Fensterkreuz erhängt. Am Fenster, das gegen Nordwesten schaut. Gegen die Ebene und die neue Kolonie. Der Morgen ist grau und regnerisch. Mit müden, übernächtigen Gesichtern gehen sie heim, der Baumeister und Toni, den Arm in der Schlinge. Es war eine aufregende Nach!. Also der Direktor hat sich das Leben genommen und mit sich das Geheim nis feines Haffes. Tief erschüttert

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.01.1935
Descrizione fisica: 6
für einen Augenblick ihre Würde. Einen Augenblick lang versucht sie Tho mas kokett zuzulächeln, er aber nimmt keine Notiz von ihr. Hat ein Bündel Papiere aus der Rocktasche gezogen und vertieft sich darin. Es ist das Offert der Fichtenauer. Schließlich macht sich die Mitzi anders bemerkbar. Sie stolziert mit wiegenden Hüften zum Haustelephon. Sagt großartig: „Ich werd ihn rufen. Da kommt er bestimmt schnel ler." Ehe sie den Hörer abhebt, wird die Türe aufgestoßen. Direktor Brenner steht auf der Schwelle, streckt

der Landwirt Ferdinand Gmeiner im 82. Lebensjahre. unterwürfigem Gesicht, bringt eine Mappe. Der Di rektor entnimmt derselben einige Blätter, legt sie be hutsam vor Thomas auf die Tischplatte. Während die ser hastig danach greift, um sich in den Inhalt zu ver tiefen, wendet sich Brenner an den jungen Mann. „Was Neues, Bergwieser?" „Nichts von Belang, bitte, Herr Direktor. Das heißt — Pardon, Herr Direktor. Frau Direktor hat vor einer Weile augerufen, bitte. Ob Herr Direktor heute zum Mittagessen

hier sein wird, bitte." Brenners Gesicht verzieht sich gelangweilt. „Ach ja — gut. Wie soll ich das jetzt wissen." Der ergebene Bergwieser erstirbt zu einem Frage zeichen. „Pardon, Herr Direktor." Der winkt ab. „Na, schön — das erledige ich selbst. Abtreten." „Bitte, Herr Direktor." Der Sekretär windet sich, zum Knäuel gerollt, durch die Türe. Eine stille Minute verrinnt. Der Direktor trommelt nervös auf der Schreibtischplatte. Thomas liest schwei gend. Brenner räuspert sich. Legt endlich mit einem merk würdigen

, welche zur Aufnahme von Zigaret tenasche dient. Thomas legt die Blätter mit einem tiefen Atemzug beiseite. „Herr Direktor — so leid es mir tut: Ich kann Ihr Angebot nicht annehmen. Die Fichtenauer liefern bedeutend günstiger. Hier sehen Sie, bitte, selbst." Brenner wirft das dargebotene Papier mit achtloser, fast unwilliger Gebärde auf den Tisch. „Lieber Baumeister — ich verstehe Sie wirklich nicht. Wir liefern einmal zu diesen Preisen, es ist ohnedies ein Vorzugsoffert. Wenn es trotzdem höher ist — was macht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 6
Data: 21.07.1915
Descrizione fisica: 6
in derMatreier Car bi dfabrik.) Freitag, den 16. Juli nachmitt, brach in der Carbidfabrik in Matrei am Brenner Plötzlich Feuer ans. Binnen wenigen Minuten standen die Holzgebäude in Flammen, von denen auch die Draht seilbahn ergriffen wurde, die dann herunterstürzte. Nur die massiv gebauten Gebäude blieben stehen; doch ist das Mühlengebäude mit seiner Einrichtung im Innern ausgebrannt. Mayrhofen. (Zwei Zillertaler Stand schützen ertrunken.) In Caldonazzo sind beim Baden zwei Standschützen, ledige Burschen

komplette Anzüge von den Schuhen bis zum Hute, ferner Krügen, Mäntel, Leibwäsche usw., für die noch im Felde Stehenden warme Kleider. Decken, Wollsocken usw. eingegangen und laufen, da die Sammlung noch nicht geschloffen ist, täglich weitere Beiträge ein. — Herr August Warasin, Kaufmann von hier, hat vom k. k. Statthalterei-Präsidium in Innsbruck im Ein vernehmen mit dem dortigen k. u. k. Militärkom- kommando die Bewilligung zu einer Reise über den Brenner erhalten, um den Standschützen von Kufstein

zur Tötung mitgewirkt haben. Verlustliste. Rerrvurrdet vezw. krank: Brenner Anton. Reith. — Hintler Jakob, St. Jo hann i. T. — Lindner Mich!, Kitzbühel. — Dr. Pretschner Siegfried, Arzt, Jenbach. — Rogl Si mon, Itter. — Sappl Peter, Unterangerberg. — Weißbacher Alois. Wörgl. — Wieland Andreas, Hall. — Eder Johann, St. Johann i. T. — Schirmer Josef. Lauterbach. — Wurm Josef. Fügen. — Krim- bacher Johann, Jochberg. — Achleitner Georg. Brei- tenbach. — Auer Josef, Kitzbühel. — Bauhofer Anton. Kirchdorf

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 19.01.1935
Descrizione fisica: 12
während der Prozedur jämmerlich heulen und sich mit ihrem verschönten Fell scheu in die dunkelsten Ecken Zurückziehen. Spendet für die Winterhilfe! nrniBifflirn—iiiii iiimi um 11 1 bhiiiiih[»piiiiii ih [Hirni i¥¥iiwiriiiMimiiiiiniMiwwi»iii!iiirMiiBiiiii^^ » nur iiinr in hü 1 1 iiiiiriim n ' i iiriiiiniiiiiinini n ininm 15. „Also, er baut ja schon fest drauf los", stellt Julius Brenner in bedächtigem Tone fest und zündet eine frische Zigarette an. Bietet dem Raschek die gefüllte Tabatiere. „Na — bedienen

glucksend ein Glas voll des grünen Feuerwassers in den Schlund „Ern lustiger Zufall. Daß der Volksapostel Oberlechner von der Gemeinde das ärgste Gesindel von Hagenseld zugewiesen kriegte. Eine köstliche Ironie des Schicksals sozusagen." Der Baumeister blinzelt verstehend. „Direktor — ich glaub an keine Zufälle . . „So? Na ja “ Julius Brenner räuspert sich. Rückt nahe an den Baumeister heran. „Also — die Sache ist im Grunde gar nicht so schwer gewesen. Es — war da bloß einmal ein Gespräch

— allerhand Ach tung. Aber ob 's was helfen wird?" „Es muß." Julius Brenner preßt die Lippen auf einander. „Ich werde nicht ruhen und rasten. Es geht um alles. Bedenken Sie die jetzige Wirtschaftskrise. Die Fabrik ringt mit ernsten Schwierigkeiten. Hätte ich im Winter geahnt, wie sehr sich die allgemeine Lage verschlimmert, ich würde diesem Oberlechner ein günsti ges Angebot gestellt haben. Nun aber, da mir alle Reue nichts hilft, gibt es nur eins: den Mann unmög lich machen. Wenn — ein anderer das Ganze

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 15.12.1907
Descrizione fisica: 12
Platz meisters Josef Müsch erstehen zu lassen. Kurze gewährt. Hohe Bogenfenster lassen das Tages- Zeit hernach wurde der erste Spatenstich gemacht licht unbehindert einfallen. Das Pult des Prä- und mit dem Baue, da keine Paufchal-Offerte fidiums weist das Tiroler Wappen farbig in einliefen, in eigener Regie unter der Leitung des Schnitzwerk auf und in Hufeisenform fügen sich die Baumeisters Tobias Brenner und seines Mit- zwei langen Tische der Vorstehnngsmitglieder an. arbeiters Emil Heinrich

erwogenen Gedanken des Rathausbaues näher lreten. Dazumal war ein Bauplatz an der Majastraße ausersehen, gegen welchen verschiedene Bedenken hervorgezaubert wurdet, so daß mein Antrag znrückgestellt wurde. Nicht lange dauerte es, schon im Juni 1905, wurde einstimmig beschlossen, von Herrn Tobias Brenner das Besitztum Jägersheim und Vogelweide zu kaufen und auf dessen Gründen das neue Rathaus zu erbauen, in welchem auch das k. k. Postamt und die Ahotheke untergebracht werden soll. Daß . es so schnell

ging, war freilich nicht das Bedürfnis nach einem neuen Rathaufe allein schuld, sondern auch unter der Bürgerschaft und den Gewerbe treibenden machte sich das Bedürfnis bemerkbar, im Orte selbst eine Geschäfts- und Verkehrs zentrale zu schaffen. In dieser Beziehung ist erfreulicher Weise der Anfang ebenfalls schon gemacht. Räch diesem Beschlnsse wurde am 6. November 1905 das Rathausbaukomitee gewählt, welchem die Herren Trogmann, Hellrigl, Rungg, Brenner, Hölzl Jakob, Platzer und meine Person

ihm für das große Entgegen kommen. das er dem Baukomitee jederzeit gezeigt hat. Gratulieren und danken muß ich aber auch der bauleitenden Firma Brenner, sowie den Ge werbetreibenden, die durch ihre zufriedenstellende Leistungen an diesem Baue, eine ständige Aus stellung sehenswerter heimischer Kunst und Arbeit geschaffen haben. Das Werk ist nun vollendet. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß dasselbe eine Stätte der Eintracht und des Friedens werden möge, daß dasselbe die Quelle des Segens für das weitere

in das dreifache H och ein. Sodann nahm Pfarrer Noggler von Mais die kirchliche Weihe des Hauses vor. Und Baumeister Brenner richtete, neuerlich im Ratssaale, an die Anwesenden eine kurze An sprache,-!^ der er seiner Freude über das neue Heim der Gemeinde lebhaften Ausdruck gab. Er wünschte, daß das schöne Gebäude seinen Zweck erfüllen und als Rathaus der Marktgemeinde Untermais dienen möge, daß in dasselbe Männer einziehen, welche opferfreudig ihr Bestes zum Wohle der Allgemeinheit tun, Beschlüsse

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.08.1929
Descrizione fisica: 6
um den fokal der Gemeinde Brenner haben sich einschreiben lassen: lasmir, Hanie, Bertolani, Rousett, Schmetz. Ragno. Grata. Zam- mcheli, Philipp, Bertrand. * Die österreichische Leichtathletik-Nationalmannschaft in Inns bruck? Es laufen Unterhandlungen, die österreichische National mannschaft auf der Durchreise nach dem Länderkampfe, der am nächsten Sonntag in der Schwerz ausgetragen wird, in Inns bruck aufzuhalten. Das Sportpublikum hätte dann die selteire Gelegenheit, die besten Leichtathleten

motorsportlichen Welt mit dem allergrößten Interesse verfolgt. Auch Tirol nimmt ein besonderes Interesse -an ihr, zumal ja die morgige zweite Etappe auch durch unser Land führt. Der erste Tag führte heute die Teilnehmer von M ü n- chen nach Villach. Morgen früh wird in Villach zur zweiten Etappe gestartet, die über Spittal und den K'atschberg zum Patz Thnrn und über Kitzbühel, St. Johann, Ellman, Wörgl, Innsbruck über den Brenner und den Janfen- patz nach Meran führt. Die dritte Etappe am 9. August führt

, daß die Fahrer die Landesgrenze am Paß Thnrn am 8. ds. von 8 Uhr bis 13 Uhr erreichen werden. Innsbruck dürfte daher zwischen 11 und 16 Uhr, der Brenner zwischen 12 und 17 Uhr passiert werden. Sin gewissenloser Milchpanischer. Innsbruck, 7. August. Die Inhaberin eines Milchgeschäftes in St. Nikolaus stand heute vor dem Bezirksgericht Innsbruck unter der Anklage, daß sie einen Teil der von ihr verkauften Milch verfälscht habe. Sie verteidigte sich damit, daß sie angab die Milch, die gewässert gewesen sei

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.05.1923
Descrizione fisica: 6
daraus gezo gen. Ob Hager, der glänzend fuhr, überhaupt zu schlagen gewesen wäre, ist sehr zweifelhaft, eine Möglichkeit wäre vielleicht nur dann ge wesen, wenn man ihm die Führung aus der Hand genommen hätte. Im großen Motorrad-Rennen starteten vier Fahrer: Brenner und Kemenater- Bozen, Pfaffstaller und Kröß-Meran. Wer Brenner am Samstag beilN Training gesehen hatte, bekam eine Ahnung davon, wie es beim Rennen zugehen werde. Psafstaller bekam des schwächeren Motors wegen 15 Sekunden Bor sprung

. während die übrigen zugleich abge lassen wurden. Brenner kam als letzter weg, naym aber auf seiner wnss-^gekühlten Eockerell- Maschine die ZkrfoWlny in einem derart Temvo auf, dah er Krög In der zweiten überholt hatte u>H nun in der oberen K «inen Angriff auf Kemenater machte, ii de' mit Vollgas in dieselbe einfuhr. Mjtten i > - selben streiften seine Fuhraster infolqe d.r ^ das scharfe Tempo tedingten '^eigum; non und Fahrer den Boden; ein schwere » schien unvermeidlich. Schreie wurden ^ manche Dame wendet

recht zieht. Kemenater lv daß Brenner das Tempo verlangsamt h>^ los und überholt den mit dem Stiefelal's, ? Kuppelung bearbeitenden Brenner In der r zeknten Runde. Beide glauben die zmn? gefahren zu sein, verlangsamen das Tem> sonders Kemenater, so dah Brenner baw i oas Rennen gewonnen hätte, ohne es zu i Kröß, der dritte Sieger, war auf Motor . ^ sehr gut gefahren, dvch hat er noch eine ^> . ssurvenscheu, leicht verständlich, wenn nun seinen letzten schweren Sturz im vergan ^ Herbst denkt

. Pfaffstaller hielt sich auf i kleinen N. S. U. so brav, daß er aussah, n! sr sehr schwer zu holen sein würde. Ein ^ rohrbrucy machte jedoch seiner Fahrt ein v - tiges Ende, nachdem ^die Maschine infol^' Mangel immer mehr in ihrer Leistung nm lassen hatte. Der Sieger, Kemenater-BoZen. hat s. neuen Guzzl-Motor erst am Sonntag nm.. ausgepackt und wird es sehr interessant die Herren Brenner und Kemenater beim ? sten Zusammentreffen beobachten z» km. mo Kemenater mit seiner Masänne mein traut sein wil

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1922
Descrizione fisica: 8
in Rußland den Sonderfrieden Rußlands mit den Mittel mächten, Oesterreich und Dcntschland, Hintertrieben mid hüMüMm/*» Die Landflucht. Grzäblups von Stepban Schänder.- 7 . nadidrudc verboten. Und so wollte heute der gemütliche Abend beim pfftnen Herdfener nicht einkehren, auf den sich die Aelpler den ganzen Tag hindurch freuten. Ein lautes Wagengeknatter' machte der gedrückten Stimimmg ein Ende. ’ Sie eilten zur Tür^ und sahen zu ihrem Erstaunen den Brenner' angefahren kominen. Den Näz überm sch

^, von welchen seine.Nanni geschrieben nnd welche sie so sehr kränkten, zu erfahren. ' „Da heißt es aber äufpasseii,' dachte er sich, „damit ich dem Bauer in meiner Anfregüng nicht auffalle. Tun, ■ als wenn mich 'die Sache nicht sonderlich interessierte, und doch schcnren, so viel als möglich heraus zu bringen!' Das Pferd hielt vor der H'üttentür an, ohne daß es der Brenner, der hinter dem Gefährt herging, geheißen hätte. Denn ,es kannte diesen' Weg . sehr gut, da es jetzt , schon fünf Jahre, jedes Jahr dreimal

, diese Tour-ge macht' hatte.- v ' ■ - ' -. Als der Wagen «beräumt nnd das. Pferd versorgt war, .kamen sie alle ivieder in ' der Hütte. ziMmnie», Ta der Brenner ans ein warmes Esscil nicht mehr reflek tierte,, weil er schon drunten im Dörfl gegessen hatte, wie er sagte, stellte der Naz eine große hölzerne Sckft'lssel voll Milch'vor ihn ans den Tisch.. Während des Essens erkundigte sich der Bauer.über verschiedenes: ob das Vieh wohl gesund sei, wie cs mit der Halt bestellt sei, ob sie wohl manchmal

, beinahe beleidigt. ' ! Alle lachten laut ans. ' ' . ! Das Feuer war abgebrannt nnd der Brenner schlug vor, schlafen zn geheii. Er sei früh anfgcstanden, sagte ' er, und bis man da herein kommt,'ist man'so'ziemlich beinand; und übrigens ist es nicht'mehr gar so früh!' Ter Schechterhalter und der Schashalter- verließen die Brenner'schc Hütte. - - i Der Bauer legte sich zum Senner in die Schlemme, während der Halter wieder einnral mit seinem — vor drei Wochen im Hon draußen, für sich znrechtgerichteten

Lager vorliebnehmcn mußte. - ! Am^nächsten' Morgen uut sechs Uhr verließen der Brenner lind sein Senner, jeder mit einem Bergstöcke aus gerüstet, die ' Hütte und stiegen den schmalen,. unregel mäßigen Viehsteig ans den hohen Blenker.-hinauf. ^-Ter Senner trug ans dem Rücken ein kleines Säckchen Salz mit Kleie, untermischt, st ' > . . ■. Deim „geweihten Brünnl' machten sie kurze Rast. Der Bauer nahm den Hut voin Kopse, drückte ihn mul- denförmlg ein nicd fiicg 'das pseifenrohrdicke, kristall klare

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