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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 29.01.1936
Descrizione fisica: 8
, ausgeliefert lind, mag wohl der junge Mensch, wenn er heute unter Schmerzen zum Geist erwacht, nach einer Macht in Europa Ausschau hal ten, die ihm die Freiheit verbürge, einer geistigen Macht. Ist sie da? Und wie weist sie sich aus? — Don der Stelle aus gesehen wo heute der „Brenner" hält, war er schon in seiner ersten noch vorwiegend ästhetischen Periode von der Ahnung einer kommenden Katastrophe, einer tiefwirkenden Menschenkrise, erfüllt. Wenn irgendwo das Zeitalter der Nivellierung, das Kierkegard

vor bald 100 Jahren voraus gesagt hat, handgreiflich zu spüren war. dann im Vergleich der Sprache, die das Werkzeug des Geistes ist. Nun, der „Brenner" ist durch das Mittel des Wortes, deutlicher noch gesagt, durch das Geheimnis des Wortes, aus einer Zeit schrift für die kleine Gilde literarisch stark interessierter Menschen zu einem Repräsentanten der Zeitkritik, der Er hellung der Zeit aus christlicher Haltung geworden. Namen wie Kar! Kraus. Georg Trakl. Theodor Haecker, Ferdinand Ebner stehen

sinnbildlich für die Stationen dieses Weges. Zu welcher Erkenntnis der heute lebensbestimmenden geisti gen Mächte der „Brenner" so kam, eben das in seiner in neren Folgerichtigkeit darzustellen, wird der Sinn des er ste.: Autorenabends sein, den das Kulturreferat der Vater ländischen Front vevanstaltet. Wir wollen mit diesem Beitrag noch einmal auf den ersten Autorenabend dieses Jahres am Mittwoch, den 29. Jänner, 6 Uhr abends (Adlersaal), Hinweisen, bei dem ; nach einem Vortrag Dr. Zangerls

über den Brenner kreis der Dichter Dr. Johann Fab er aus seinen Werken lesen wird. Professor Dittrich in Prag gestorben Am 21. Jänner ist in Prag der emeritierte Professor der gerichtlichen Medizin an der deutschen ,Universität, Dok tor Paul Dittrich im 77. Lebensjahre verschieden. Professor Dittrich hat auch in Innsbruck gelehrt. Von 1892 bis 1894 war er als Vorgänger Prof. Jpsens Vorstand der hiesigen Lehrkanzel. Er war geborener Prager, war Schüler des pachol. Anatomen Chiari und der gerichtlichen Medi

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 17.03.1921
Descrizione fisica: 8
die jetzt in italienischen Blättern ent haltene Mitteilung, wonach die interalliierte militärische Konferenz in Paris der italienischen Forderung nackgegeben habe, die ganze Gemeinde Brenner sei zu Italien zu schlagen. Schon zu Ende vorigen Jahres hörte man die gleiche Behauptung, diese wiederholte sich in den ersten Wochen des Jahres 1921 neuerdings und jetzt erscheint sie zum drittenmal, immer an der gleichen Stelle, in Italien. Es ist erklärlich: Tie Brennergrenze bildete den wichtigsten Bestandteil beS großen

italienischen LanderwerbSprogramms, „BiS zum Brenner' lautete das Schlagwort des italienischen JrrcdentismuS zur Zeit der Monarchie und im FyedenS- vertrage ist die Brennergrenze Italien zugesprochen worden, eS überrascht daher nicht, wenn eines TageS die Mitteilung vom endgültigen Entscheid in der Grenzfrage ekntrlfft. Wer aber an die Einhaltung des Wortlautes des Friedensvertrages von St. Germain glaubt, der muß an der Richtigkeit der Meldungen aus Italien zweifeln, welche besagen, die Grenz frage

am Brenner sei in dem Sinne entschieden worden, daß auch die ganze Gemeinde Brenner dem Königreiche ein verleibt werde und die Grenzlinien der Gemeinde Bren ner würden auch die künftigen Reichsgrenzen darstellen. Dies widerspräche sehr stark den eindeutigen Bestimmungen beS Friedensvertrages, der die Wasserscheide am Brenner als die Staatsgrenze ausdrücklich festlegt. DaS Gebier der Gemeinde Brenner erstreckt sich sehr weit Über die Rorbseite deS Brennerpasses hinaus, sie er streckt sich bis nahe

an den Ort Gries heran, umfaßt den Brennerfee und bas Bennatal, also altes Gebietsteile» die weit nördlich des Brennerpasses und der Wasserscheide liegen und für die kleinen Ueberreste des bis zur Unkenntlichkeit und Lebensunfähigkeit zugeschnittenen Landes Tirol immer hin von Bedeutung sind. Die Bahnstation Brenner am Passe ist für das Land sehr wichtig, und Tirol verträgt keinen Gebietsverlust mehr, insbesonders keinen solchen, wie ihn die neue Grenzlinie am Brenner mit sich bringen würbe

und Forderungen auf das Gebiet deS Unterlegenen, der nichts anderes zu kennen hat, als Verzicht und Verlust. In jener Meldung allerdings, welche diese Nachricht von der endgültigen Bestimmung der Brennergrenze aus Paris brachte, ist in undeutlicher Form die Wahrscheinlichkeit der Revision des Friedensvertrages enthalten. Wenn oies zu trifft, dann ist auch die Nachricht von der Einbeziehung des OrteS Brenner ins Königreich Tatsache, für Tirol aber eine unendlich betrübende; sollte aber keine Revision damit ver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 01.10.1952
Descrizione fisica: 6
von diesen Bestrebungen volle Kenntnis hatte, unterließ er eine Verfolgung der Ordensbrü der, vielmehr versuchte er durch versöhnliche Handlungen und mit großzügigen Bestechun- Schulter erfaßt und gegen den anderen Wag gonpuffer gequetscht. Er wurde unbekannten Grades verletzt in das Krankenhaus einge liefert. Güterzug von zwei Lokomotiven gerammt A ' der Strecke Brenner — Franzensfeste, 200 Meter vor dem Bahnhof von Freienfeld, fuhren am Samstag in den ersten Morgen stunden zwei Lokomotiven auf einen stehen

den Güterzug auf. Mehrere Lastwagen wur den schwer beschädigt, einer vollständig zer trümmert. Glücklicherweise sind keine Men schenopfer zu beklagen. Der aus rund 50 Waggons bestehende Lastzug, der sich vom Brenner nach Bozen unterwegs befand, mußte wegen eines Kupp lungsdefektes vor dem Bahnhof Freienfeld auf offener Strecke anhalten. Während das Zugspersonal damit beschäftigt war, den Schaden zu beheben, rasten zwei Lokomoti ven, die indessen auf die Strecke geschickt worden waren in voller Fahrt

“, und als Hauptfilm „Die weiße Majestät“. Alle Teil nehmer wissen dem Sekretär Genossen Erler sowie dem vorführenden Genossen Kolli für die schönen Stunden herzlichsten Dank. Starker Verkehr über den Brenner. Im heurigen Sommer war der Triebwagenver kehr Lienz—Innsbruck—Lienz über den Brenner sehr stark. 11.348 Reisende wurden allein im Monat August auf dieser Strecke in beiden Richtungen befördert. In der Hochsai son konnten Gesellschaften usw. den Trieb wagen nicht benützen, da der Betrieb wegen der hohen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
auf der Brennerfkraße. lVon» —IchMltarbeiter der „SUdtiroler Landeszeitung'.) Station Brenner, Anfang Juli. Diese empfindsame Reise mit all dem stillen Entzücken, einem Gewaltigen begegnen zu dürfen in Gedanken, kann man mit dem fliegenden Nordstidexpretz oder dem Auto nicht machen. Man nnrtz sich dazu verstehen, so unmodern wie niöglich zu werden und über die Stratze zu wandern. Mit dem Rucksack und dem Band „Italienische Reise' darin, statt aller Baedekerei. »Es gibt noch greifbar« Goetheerinner,m Äreni

mm Ruhepunkt, an einen stillen Ort. wie ich ihn mir nur hätte wünschen können', einen Tag verzeichnest, „den man jahre lang in der Erinnerung genießen kann'... Noch steht bet der Station Brenner das alte behäbige Gasthaus, in dem Goethe zwischen dem 8. und V. September 178U übernachtet hat. nach einer hastigen, in Innsbruck ,mstr- brochenen Fahrt in der Postkutsche, die ihn von Milionwaid im Bayerischen hierher brachte. Der Ort Brenner ist klein. Gasthof, Kirche und die wenigen Häuser drängen sich zusam

men. Darunter eines, »In diesem Hause war gen. von Innsbruck bergan die Brennerhohe wo der Dichter. 178U „hier gekommen, gleichsam gezwungen, endlich an einen Zrenner der Dichter. am Aber, und aus der des 8. September zu; inucklos, mit der Inschrift: a ^ V mehr als eine Mahnung an Tirols Heldenzeit. Die Tradition ganz sch ole Ber emtung Anno 1809“. Nichts bezeichnet bei drr Post als Coetkezimmor jenes im ersten Stock mit dem Blick den Brenner hinab gegen Süden, wohin Goethes Wilnsche eilten

gespendete Goetheausgaos zum Inventar des Hauses gehört und bandweise an die B. T. Gäste verlieben wird. Es wäre eigentlich ein Rechtstitel, einen vierzehn« tägigen Extraurlaub zu verlangen, um seinen Goethe am locus elassieuo in 1371 Meter Brennerhöhe zu Uberlesen. Goethe ist mit der Bostkutsche über den Brenner ae« -türmer. klagt „über die entsetzliche Schnelle, mit der ihn die Postillone vom Brenner nach Bozen fuhren, datz einem oft Hären und Sehen verging.' Vierzehn Stun den währte die Fahrt

, für die der Eilzug kaum zweieinhalb Stunden braucht. Wir sind seit Goethe vorwärts gekommen im Technischen, wohlgemerkt im Technischen. Wie vieles er- faßte, beobachtete Goethe dort, wo die Brennerreilenden neuen Stils achtlos, gefühllos, empfindungslos vorüber- fausten: Natur und Nienschen. wie sind sie dem Meister viel sagend, den kaum erst die kleine Harsnerin verlassen hat, uno der durch das Kutschenfenster hinaus Gebirgsbau und Pflanzenwuchs und Wolkenzug studiert. „Den Brenner heraus sah ich die ersten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
hängen auf das Innigste zu sammen und eine verfehlte Politik ruiniert zu gleich die Volkswirtschaft. „Bozner Nachrichten', den 30. November 1921 Aus Innsbruck wird uns unter dem 25. No vember geschrieben: . . Wenn wir uns die großen Verkehrswege an sehen, die vor dem Kriege noch große Bedeutung hatten, so fällt uns auf, daß der Bahnverkehr über den Brenner trotz der Ungunst der Ver hältnisse bedeutend zugenommen hat, während die anderen Wege, die während des Krieges ab geschlossen waren, sich seither

hat; von Deutschland, weil der Verkehr über den Brenner möglichst lange Benützung der deutschen Eisen bahnen gestattet und wie gesagt, als kürzester Weg zu den südlichen Gewässern führt. Der Weg von Trieft über die Tauernbahn ist soviel wie abgesperrt. -Die Begünstigung der Brennerstratze ist allerdings nur eine Folgeerscheinung der Be günstigung von Venedig gegenüber Trieft. Genua und Venedig, die früher Rivalen waren, haben sich zusammengeschlossen, um ihren neuen Konkurrenten, Trieft, nicht aufkommen zu las sen

eingestellt. Die Nachbarschaft Jugo slawiens und die dort herrschenden Verkehrs verhältnisse unterstützen die Hebung Venedigs. Wie die Ratten das sinkende Schiff verlassen, so verlassen auch die Reeder den Hafen von Trieft, das selbsttätige Leben, das Trieft zur Zeit der Glanzperiode seines Verkehres auftveisen konnte, erstirbt.- Aus diesen Tatsachen schöpft der Brenner- Verkehr seine Vorteile. Was für den Güterver kehr bereits durchgeführt ist, muß für den Per sonenverkehr folgen. Die Fremden

, die aus, Ubersee kommen, sollen über Venedig nach Jta-^ lien kommen und über den Brenner nach Nor den abgeleitet werden. Direkte Zugsverbindun gen Venedig—Bozen—Innsbruck — München müssen eingerichtet werden. In umgekehrter Richtung muß Vorsorge getroffen werden, daß der große Fremdenstrom, der sich im ver gangenen Frühjahr, Sommer und Herbst über Vorarlberg. Nordtirol und Salzburg ergossen hat. eine Ableitung über den Brenner finde. Diese Ableitung kann nur durch Aufhebung der Paßschwierigkeiten erreicht

werden. Die Va luta-Unterschiede schaden dem Fremdenverkehr > lange nicht soviel, wie die Paßschwierigkeiten. In der vergangenen Saison waren rund 300.000 Fremde in Tirol, davon waren rund 225.000 aus Deutschland, 45.000 kamen über den Brenner und die übrigen kamen aus aller Herren Länder. Im kommenden Jahre, finden nun wieder die Passionsspiele in Obsrammer- gau statt. Vor dem Kriege waren diese Passions spiele ein großer Anziehungspunkt nicht nur für Fremde ans europäischen Staaten, sondern ganz besonders

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