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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 29.04.1933
Descrizione fisica: 18
Aus Stadt und fand Ittili Will i Was gibt's m Matte; am Brenner?... „Sittlichkeit" schadet dem Fremdenverkehr — War ift'r mit der „Waldrast-Arabe"? — „Talvolitik". — Monfignore Kolb verspricht... — Rot und Brbeitrlofigkeit Einer der bekanntesten Orte an der österreichischen Brennerstraße ist der ansehnliche Ort Deutsch-Matrei. der aber meist als Matrei am Brenner bezeichnet wird. 1916 wurde Matrei durch ein furchtbares Unglück noch weit mehr bekannt. Tie Ortschaft brannte fast vollständig

ab. Matrei wurde also vom gleichen Unglück wie Zirl und Nafsereith ereilt. Heute ist der 997 Meter hoch gelegene Fremdenort zum größten Teile wieder ausgebaut und nimmt sich für die Durchwandernden sehr schön aus. Infolge der Gleichnamigkeit wird Matrei am Brenner oft mit Matrei in Osttirol, dem Hauptort des Jseltales, verwechselt. Das Osttiroler Matrei ist aber — ein oft* tirolisches Kennzeichen! — kohlrabenschwarz, während Matrei am Brenner zum nicht unbeträchtlichen Teil sozial demokratisch

die Innsbrucker her — und die Fremden werden hauptsächlich durch die Berge hieher gezogen. Schon die Fahrt ist prächtig. Die Brennerbahn muß sich durch Tun nels und Kunstbauten den sehr schwierigen Weg durch die felsige Sillschlucht erzwingen. Bei Matrei zweigt das von Touristen bevorzugte Navistal ab — aber auch Nichttouri sten kommen auf ihre Wanderrechnung: Uebergang auf einem Sttäßlein über Maria-Waldrast ins Stubaital. Die Natur hat alles getan, um Matrei am Brenner zu einem schönen

! Können die Arbeiter und Arbeiterinnen von Matrei und Mühlbach! in der Umgebung Arbeit finden? Das ist aus geschlossen! Im Nachbarort Steinach am Brenner ist über haupt nichts los. Gar keine Industrie! Eine kleine Ger berei, etwas Fuhrwerkerei und ein ebenfalls wie in Matrei zu wenig geförderter Fremdenverkehr. Herr Monsignore Kolb hat viel — wahrlich zu viel — von einem großzügigen Projekt der Arbeitsbeschaffung ge sprochen: Bergwerksarbeit für Hunderte! Es handelt sich um das zum Gemeindegebiet Steinach

am Brenner gehörige Nößlacher I och. wo es gute Kohle und hochwertigen Graphit geben soll. In Matrei, Steinach und Gries sagen sogar die Christlichsozialen: Es Wäre besser, wenn der Herr Kolb weniger reden und versprechen und mehr leisten würde! Versprechen allein ist leicht — man mutz auch Versprochenes halten! Wäre es nicht sehr christlich für den von seinen eigenen Gesinnungsfreunden arg angerempelten geistlichen Herrn, wenn er als Antwort auf die Angriffe zeigen würde, daß es mit der Arbeit

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 12
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 12
genen Marschall Napoleons über den Brenner vor und lieferte demselben das erbitterte Ringen des 13. August 'am Berg Jsel, das mit dem schö- sten Sieg Tirols endete, Die beiden Kolonnen des tirolischen Zentrums, davon die rechte unter Peter Mayr, die linke unter Haspinger, welche den schwersten Strauß auszufechten hatten, wur den wieder größtenteils von Südtiroler Kompag nien aus Passeier, dem Burggrafenamt, Unter- vinschgan, der Bozner Gegend, aus dem Eisacktal gebildet. Im mörderischen Ringen

die Feinde und nahmen alle gefangen. Von Mauls her war bald Kanonendonner hörbar. Die Landstllrmer eilten nun diesem neuen Feind entgegen. Es war die Kolonne Bisson und Wreden, die sich unter fort währenden Kämpfen ihren Weg zum Brenner bahnen mußten. Kämpfe bei Innsbruck. In Nordtirol war die Erhebung auch rechtzeitig erfolgt. Am 11. April begannen an mehreren Orten in der Umgebung von Innsbruck die Plänkeleien, denen am nächsten Tag der erste Kampf auf dem Berg Jsel folgte. Die Bauern blieben, trotz

, die dort der Feind ausübte. Bei der Volderer Brücke sammelte sich der Landsturm und versprengte Hee esteiie. Letztere wurden zurück auf den Brenner genommen, so daß die Landstürmer ohne eigentliche Führung blieben. Die Landstürmer ließen sich in Unterhandlungen mll dem Feind ein, der dann ungehinderten Weitermarsch er reichte so daß er am 19. Mai in Innsbruck einzog. Nlarschall Lefebre, der Kommandant der feindlichen Truppen, ließ sich durch die ruhige Haltung der Bürgerschaft täuschen und schickte einen Teil

gegen den Willen der meisten Landes verteidiger gleichsam kapitulierte, rüstete Südtllol sich zur entschlossenen Befreiung des Landes. Andreas Hofer, der damals noch in der Valsugana weilte, um die Verteidiaungs- anstalten im Süden überall durchzuführen, begab sich sofort in seine Heimat, um die Alarmierung der Schützen vorzu nehmen. Von dort ging er auf den Brenner, um General Buol zu bewegen, mit den wenigen österreichischen Truppeix, die er noch am Brenner hatte, auszuhalten. Diese sollten näm lich

ungünstigsten Eindruck hervorgerufen. Das Volk hatte ja im festen Vertrauen auf die österreichische Hilfe zum Aufstand sich entschlossen, wurde diese Hilfe ja wieder-- holt feierlichst versprochen. Anstatt mutlos zu werden, setzte man überall die Rüstungen eifrig)! fort und fortwährend er folgten it:ue Zuzüge zu den Landesverteidigern bei Sterzing. Andreas Hofer war nun die Seele des ganzen Unternehmens geworden. Auf Wunsch aller Schützen mußte er das Oberkom mando übernehmen. Am Brenner, wohin Hofer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Süöttrol“ Seite 5, Folge 17 Innsbruck, 1. September 1927 Lächerliche;, Mruläcberliehe; vom tisurij. ii. sdmiij.) Brenner. ist. t£iu anderer „öebenfjtein' wurde Anfang Juni. 1923 von dein italienischen Innenminister Federz-oni im Auf trag Mussolinis am Brennen enthüllt. Dieser Stein trägt die lächerliche Inschrift: „Den sechshunderttausend Ge fallenen im großen Kriege, die diese ewige und unver- letztichie Grenze eroberten. Die faschistische Regierung.' Jedes K.nd wEß doch wah.haf.ig. van

einer kriegeri- sichen „Eroberung' des Brenners durch, die Italiener nicht im entferntesten die Rede sein kann, daß der Regen schirm Eadornas an den Felsenmauern der Südtiroler Dolomiten dutzendmal zerschellte. Die Faschisten aber nen nen den durch Wilsons unseligen Machtspruch mühe- und kampflos an Italien gefallenen Raub urdeutschen Bodens bis zum Brenner eine „Eroberung.' Wer lacht i>a nicht? Zum Lachen war auch der Apparat, der anläß?- lich dieser Gedenksteinenthüllung in der Brennergegend >ausgeboten

wurde. Unter gewaltsamer Vcitschileppung van deutscher Bevölkerung von Sterling auswärts wurde daraus ein großes Fest mit Fahnen und Musik. 'Aus dem Brenner mußten den Faschisten befehlsgemäß Ova tionen gebracht werden. — Daß die Faschisten bei offi ziellen Gelegenheiten das Maul gehörig voll nehmen, wissen wir langst. Das war auch bei dem im Marr 1923 in Trient stattgefundenen Faschisten ko ngreß sü. den Trentino und für Südtirol der Fall. In einer do t ge faßten Entschließung hieß

es, „daß die Faschisten es ssich zur höchsten Ehre anrechnen, stets die getreue Bren nerwacht ziu sein. Dom Brenner aus werden sich, die Adler Roms erheben, um den Ruhm des kaiserlichen .Italiens vorwärts Ziu tragen.' Und eines schönen Tages •— es war im August 1926 — wurden in ganz Südtirol sn den Farben der welschen Trikolore Plakate ange schlagen, die folgenden Inhalt hatten: „Es leben die Freiwilligen, die von Bologna zum Brenner kommen, um >das unzerstörbare Recht Italiens aus die Brennergrenze Hu bestätigen

, nämlich die Schwarzhemden der 67. Le gion!' Auch die Sektion Mailand der „Nationalen Ber einigung italienischer Infanteristen' hat derartige Drohun gen gegen den „Feind' im Norden ausgestoßen, indem sie „als 'Antwort auf die großdeutschen antiitalienischen 'Dorstöße in Tirol' mit einem Brotbeutel und einer Datronentasche aus den Brenner zog, wo diese beiden Dinge als „Symbol der Bereitschaft der italienischen Soldaten am Brenner' der dorr stat'onierten Wachab teilung feierlich übergeben wurde

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 08.11.1924
Descrizione fisica: 10
des B r e nner s verschoben haben und verzeichnet als besonders empfindliche- Veränderungen folgende Tatsachen. ^1. Der Uebergang Tirols bis zum Brenner an Italien. Dadurch hat Italien ein gewaltiges Mehrinteresse an der Brennerroute gewonnen, denn die Nutzdistanz seiner Staatsbahnen ist, ohne Bergzuschlag, nicht weniger als um 200 Kilometer nordwärts vorgeschoben und verlän gert worden. Wie sich der Brenner jetzt zum Gotthard stellt, ergibt sich aus folgenden ein fachen Distanzvergleichen: Tarifarische

Nutzdistanz der Venedig Verona Bologna Mailand Genua italienischen Staatsdahnen: Kilometer Bis Brenner Grenze, ohne Bv-rgzuschlog 360 244 377 383 530 Bis Chiasso 310 1U4 268 52 — Bis Pino Grenze _ _ __ — 226 Differenzen zugunsten des ^ Brenners 50 K0 109 336 304 Die italienischen Staatsbahnen haben also sozusagen nirgends mehr ein Interesse daran, die Transporte an die Schweizergrenze zu fah ren oder dort zu empfangen. Ihre Nutzdistanz ist immer größer, wenn der Verkehr sich über den Brenner abwickelt

). Dadurch würde nicht nur die Brenner linie effektiv verkürzt, sondern es träte dazu infolge Verminderung von Steigen und Fallen eine wesentliche Steigerimg der Leistungsfähig-, keit und diese wäre naturgemäß umso größer, je tiefer der Tunnel gelegt würde. c) Bau einer-neuen abkürzenden Verbin dungslinie, die Conegliano an der Strecke Vene- idig-Treviso-Udin'e mit Franzensfeste verbände. Diese Neubaulinie würde die Verbindung Triests und Venedigs mit dem Brenner gegen- Nachdruck verbsten. Käthe

du selbst nicht von nur ! Ich liebe das Mädchen — die Liebe ist ein Stück von Mir; aber sie macht mich nicht unglücklich — kannst du das verstehen?' . - über der Valsuganabahn um 72 Kilometer ab kürzen. d) Neue direkte Verbindung von 'Genua nach dem Brenner, die über Piacenza-Cremona-Ve- rona führen unid die Umwege über Novi, Eo- dogno und Mantua abschneiden soll. Diese Pläne werden nun ja kaum so bald ausgeführt werden; dieser und jener wird wahrscheinlich überhaupt unausgeführt bleiben, aber sie zeigen doch, wie intensiv

das Interesse ist, das Italien dem Brenner zuwendet. 3. Die Stilsserjoch-Fernbahnprojekte Gavi- raghi-Thurner. Wenn diese Projekte so lei stungsfähig ausgeführt werden, wie sie geplant sind, dürften sie kaum ohne spürbare Schädigung schweizerischer BahnintLressen bleiben können, in welchem Maße wäre ebenfalls wieder zu un tersuchen. Soviel wird schon jetzt als sicher an genommen werden können, daß, wenn Italien in Verbindung mit dem Fernprojekt die Stilsssr- jochbahn 'ausführt, oder sich auch nur ernstlich

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 40
Data: 28.05.1909
Descrizione fisica: 40
bis nach Trient und Lavis vorgedrungen, von dort zurückgekommen war, versprach er je doch, wieder umzukehren und gegen den Brenner Zu rücken, wenn auch sie schleunigst die Kompa nien vom Burggrasenamte und Vinschgau nach sterzing führen würden. Dies geschah ohne Ver zug, während Hormayr und Teimer den Land- >turm im Oberinntal aufzubieten über nahmen. . Indessen zog Wrede schon am 20. Mai, von einer um Schonung flehenden Deputation der Innsbrucker empfangen, unter Glockengeläute

Dr. W e k e r l e verhandelt heute in Wien über den Vorschlag des ungarischen Ministerrates, der Krone ein neues Paktum vorzulegen und sucht dafür die gemeinsamen Minister und die öster- zu bleiben, um mit ihnen zu siegen oder zu ster ben. Diese selbst erkannten von nun an den Sand wirt als Oberkommandierenden in ganz Tirol an. Nur Hormayr wollte für das Jnntal den Major Teimer zum Anführer machen, ganz gegen den Wunsch des gesamten Tiroler Volkes. Am 23. Mai früh kam auch Speckbacher nach dem Brenner und ließ

, Schalderer, Rodenecker, Grödner und Pustertaler als Zentrum und lin ker Flügel, von der Gallwiese längs dem Berg Jsel bis Milten aufgestellt wurden. General Buol war jedoch mit seinen Truppen auf dem Brenner zurückgeblieben und hatte von seinen 3000 Mann bloß 900 mitgegeben. Die größere Hälfte dieser unter Oberstleutnant Ertel wurde auf dem linken, die kleinere unter Oberleutnant Reißenfels dem rechten Flügel zugeteilt. Mutig griffen die Tiroler an, aber ebenso hartnäckig widerstanden die Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.11.1950
Descrizione fisica: 4
ein totes Reh. In langsamem Tempo setzte er seine Fahrt bis Telfs fort, wo ihn ein Bahnange stellter zum Arzt führte, der ihm Erste Hilfe Am Brenner wurde der 20jährige Karl Lapp aus Chemnitz wegen illegalen Grenz übertrittes festgenommen und nach Inns bruck gebracht. In Innsbruck gelang es ihm, ln der Wilhelm-Greil-Straße zu flüchten; er wurde jedoch vom Wachmann eingeholt und zur Polizei geführt. Dort wurde festgestellt, daß Lapp vor ungefähr zehn Tagen bei Schattwald die Tiroler Grenze illegal

danken, daß er nicht ernstlich verletzt wurde. Sein Fahr rad wurde schwer, das Auto leicht beschädigt. aus drei Photoapparate mitnahmen. Lapps Diebsgenosse wurde bei Weiler von der bay rischen Polizei festgenommen, während es ihm gelang, bei Lindau wieder illegal die Grenze nach Oesterreich zu überschreiten. Er wollte über den Brenner nach Italien und nach Uebersee. Am Brenner ereilte ihn sein Schicksal. Weiters wurde erhoben, daß Lapp bereits im Jahre 1949 illegal nach Tirol ge kommen ist; damals

wurde er von der Gen darmerie in Landeck festgenommen und nach Garmisch überstellt. Seither befand er sich in einem Flüchtlingslager in Norddeutschland. Langgesuchter Betrüger verhaftet. Am Brenner wurde wegen illegalen Grenzüber trittes der 1912 in Lagerbrücken (Deutschland) geborene Diplomkaufmann Helmut B a m - berger fest genommen. Er wird von zahl reichen Behörden in Deutschland wegen mehr facher Betrügereien und wegen Dokumenten fälschung gesucht. Nr. 261 Seite 3 Sozialistische Jugend, Landes

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.12.1867
Descrizione fisica: 4
der löblichen Direktion der Tiroler- Bahnen kommen uns über die stattgesundene Verkehrs störung nachstehende Notizen zu: Innsbruck, 19. Dezbr. Nachdem die gestrigen Abendzüge anstandslos verkehrt hatten, traten aber mals heftiger Schneesall und Schneesturm auf der Brenner-Strecke ein; in Folge dessen konnte der heute früh von Innsbruck nach Süden abgegangene Zug nur Matrei erreichen, während der Zug, der von Süden heute früh in Innsbruck anlangen sollte, in der Station Brenner bleiben mußte. Um 9'/» Uhr

Vormittag begannen bei Klamm (zwischen Gries und Brenner) Lawinen zu stürzen, mehrere darunter von 20 Schuh Mächtigkeit; wegen starken SchneesturmeS war die Arbeit lebensgefähr lich. daher man Militärmannschast und Civilarbeiter zurückziehen mußte. Mittags langte ein Telegramm an die Direktion folgenden Inhalts: „Lawinen zwischen Brenner und GrieS massenhaft, Schneepflüge können uicht durchdringen, auch Men schenarbeit unmöglich wegen des fürchterlichen Stur mes und wegen Schneeverwehungen

' Dieser Stand der Dinge bemäßigte die Direktion, öffentlich kund zu machen, daß der Verkehr zwischen I» nsbrock und Brenner Us auf Weiteres eingestellt wird. Der in der Früh von Innsbruck abgegangen ge wesene Zug wurde nach Innsbruck zurückkehren ge macht, wo er um 3'/, Uhr Nachmittags eintraf. ES wird alles Mögliche aufgeboten, um die Bahn recht bald wieder frei zu machen. Dem Nachmittags von Kusstein abgegangenen Zuge ging der Schneepflug bis Innsbruck voraus, und hofft man diese Linie srei zu erhalten

. Innsbruck, 21. Dez. Kaum war gestern Adend der Zug von Innsbruck abgefahren, als die Nachricht hieran langte, eS sei bei Klamm abermals ein La winensturz erfolgt, wodurch der auf der Fahrt von Gries nach Brenuer begriffene Lastenzug in den Schnee Massen stecken blieb. 'Nachdem der von Süden kommende obnwähate Personenzug mühsam die Station Brenner erreicht hatte, verlegten Schneeverwehungen die Strecke Schelle- berg-Brenner dermaßen, daß der nachfolgende Lasten» zug auf der vberwähnten Strecke stecken

blieb. Nach den heutigen Nachrichten herrschen heftige Schneeverwehungen auf der ganzen Strecke Matrei- Schelleberg, daher es für heute unmöglich geworden, die Bahn gänzlich frei zu machen und mußte der Verkehr über den Brenner bis auf Weiteres einge stellt werden. Der gestern Abend von Innsbruck abgegangene Postzug wurde heute Bormittag nach Innsbruck rück- kehren gemacht. Der heutige Frühzug auS Kusstein langte mit einer Verspätung von 2 Stunden iu Innsbruck an, da derselbe den bayerischen Zug

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 10
Data: 18.12.1920
Descrizione fisica: 10
Geckeler würde sicher sogar in der Residenz der Exl-Leute mit ihrem urdrolligen Spiel und „Mundstück' Aufsehen machen — aber wir lassen sie lieber nicht über den Brenner, sondern hoffen, daß sie uns noch viele so vergnügte Abende bereiten Wird wie letzthin. Ihr und Herrn Koller muß übrigens noch besonderes Lob erteilt werden dafür, daß sie sich bemühten, die Pusterer Mund art zur Geltung zu bringen. Die Aussprache des Namens „Bruneck' durch eine Darstellerin machte Ms etwas nervös

ist erfolgt. — Die Vagantin Elsa Perathoner aus St. Ulrich in Gröden, welche letzthin wegen ver botener Rückkehr verhaftet wurde, wurde per Schub in ihre Heimat abtransportiert. Fahrplanänderung. Mit 16. Dezember treten folgende Fahrplanänderungen in Kraft: Auf der Linie Brenner—Trient entfallen die Züge ab Brenner 3 Uhr früh, an Bozen 5.58 Uhr früh, an Trient 7.55 Uhr. Weiters der Schnellzug ab Brenner 6.40 Uhr früh, an Bozen 9.24 Uhr vor mittags, an Trient 11 Uhr vorm. Ferner der Personenzug ab Trient

4.15 Uhr nachmittags, an Ala 5.42 Uhr nachm. und der Schnellzug ab Trient 5.40 Uhr nachm., an Bozen 7.02 Uhr abends, an Brenner 10.58 Uhr abends. — Dafür verkehren folgende Züge: üb Brenner 3.20 Uhr .früh, an Bozen 5.35 Uhr früh, ab Bozen 6 Uhr WW skr Erlmt 7:40 UhN Ärm. (Messt: Zug unterbleibt an Sonntagen.) Ab Brenner 5.10 Uhr früh, an Bozen 8.10 Uhr vorm., ab Bozen 8.32 Uhr vorm., an Trient 10.05 Uhr vorm. Schnell zug ab Brenner 6.50 Uhr früh, an Bozen 8.58 Uhr vorm., ab Bozen 9.27 Uhr vorm

., an Trient 10.35 Uhr vorm. In der Gegenrichtung: ab Trienk 4.10 Uhr nachm., an Bozen 5.45 Uhr nachm., ab Bozen 6.10 Uhr abends, an Brenner 10 Uhr abends. Schnellzug ab Trient 6.30 Uhr abends, an Bozen 7.38 Uhr, ab Bozen 8.06 Uhr abends, an Brenner 11 Uhr nachts. Auf der Linie Bozen —Meran—Mals entfallen folgende Züge: ab Meran 5.10 Uhr nachm., ferner ab Mals 4.50 Uhr nachm., ab Meran 7.24 Uhr abends. In der Gegenrichtung: ab Bozen 4.39 Uhr nachm. und 7.20 Uhr abends. Dafür werden folgende Züge neu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 8
Mein: 25 Zentimeter Schneehöhe, Rodelbahnen und Skmbfohrten sehr gut; KoOergebirge: Dux: 50 Zentimeter Schnee; Border- kaiserfeiden: 1 Meter Schnee; Steinberg: 1 Meter Schnee, Pulver. Lrrmoos: Auf 50 Zentimeter Alt- 6 Zentimeter Reuschnee, Pulver. Lienz in Ostürol: 25 Zentimeter Pulver, alle Touren ausführbar. Lizumerhlltte im Wattental (2080 Meter, voll bew'rtschaftet): 60 Zentiineter Neuschnee auf 60 Zentimeter Altschnee, Pulver, alle Touren vorzüglich fahrbar, Skikurse. Matrei am Brenner

: Auf 20 Zentimeter Alt- 6 ZenEimeter Reu schnee, Pulver. . Maria Waldrast bei Matrei am Brenner: Auf 80 Zentimeter Alt- 16 Zentimeter Neuschnee, Pulver. Meißnerhaus im Vikartal (1720 Meter): 60 Zentimeter Schnee, Pulver, Skisähre sehr gut. Rodelbahn bis Mühltol ausgezeichnet. Müllers: 5 Zentuiieler Neuschnee auf 15 Zentimeter Altschnee, stän dige Skikurse. Nastnghütte im Weertal (1856 Meter): 1 Meter Schnee, Pulver, Skifähre sehr gut, Hütte voll bewirtschaftet. Navistar (Widum, 1813 Meter): Auf 25 Zentimeter Alt

- 35 Zenti meter Neuschnee, Pulver, Skifähre ausgezeichnet; Moseralpe (1937 Merer): Auf 40 Zentimeter Alt- 45 Zentimeter Neuschnee, Pulver. Skifähre ausgezeichnet. Nrederthai (Oetztal): Auf 15 Zentimeter Alt- 30 Zentimeter Neu schnee. Purver, Uebungsgetände ausgezeichnet, Touren gut, Rodel bahn sehr gut. Nauders: Auf 30 Zentimeter Mt- 10 Zentinreter Neuschnee, Pulver. Obergurgl: Auf 60 Zentimeter Alt- 15 Zentimeter Neuschnee, S ki tähre sehr gilt, ständige Skikurse. Obernberg am Brenner (1400 Meter

, Rodelbahn gut. Stans bei Schwaz: 35 Zentimeter Schnee, Pulver, Sprungschanze schr gut, Abfahrt vom Lamsenjoch bis ins Tal vorzüglich, alle Skiabfahrten und Rodelbahnen erstklassig. Söldrn: Auf 20 Zentimeter Alt- 10 Zentimeter Neuschnee, Pulver, Skifähre schr gut. ständige Skikurse. Steinach am Brenner: Auf 15 Zentimeter Mt- 10 Zentimeter Neu schnee, Pulver. Volderwildbad: 20 Zentimeter Schneehöhe, Rodelbahn gut. Wildschönau: Auf 15 Zentimeter Mt- 45 Zentimeter Neuschnee, Pulver. Wörgl: Auf 15 Zentimeter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 12.08.1899
Descrizione fisica: 10
ist, hat bisher weder eine Bestätigung, noch eine Entkräftung erfahren. Herr Wohlfahrt und feine Tochter wollten den Brenner besteigen und machten sich mit Herrn Gsteu, den sie in Deutsch-Matrei kennen gelernt hatten, auf den Weg durch das Vennathal, eine Route, die so bequem ist, daß man keine touristische Ausrüstung braucht. Sie kamen auf dem Marsche zu einer Hütte, die am Wildseejoch steht und nahmen einen kleinen Imbiß ein und rasteten. An dem Baue der Hütte, die noch nicht vollendet ist arbeiteten sieben

die Herren vergebens auf das zurückgebliebene Fräulein und machten sich dann, beunruhigt, aus die Suche. Sie gingen den ganzen Weg zurück, ohne eine Spur des Mädchens zu finden. Die Nacht brach heran und ganz verzweifelt unternahmen der Vater und Herr Gsteu den Abstieg. Fräulein Wohlfahrt hatte eine kleine Provianttasche mit, in welcher sich das Reisegeld, 30 bis 35 Gulden befand. Am nächsten Morgen stellte der Postmeister der Station Brenner zwei Bergführer zur Verfügung, mit welchen Herr Gsteu und Herr

Wohlfahrt sich nochmals auf die Suche machten. Auch diesmal ohne Erfolg. Von Brenner aus wurden Rettungs aktionen von Seite der Alpinen Rettungsgesellschaft ins Werk gefetzt, die jedes Thal, jede Schlucht durchsuchten es war alles vergebens. Herr Wohl fahrt hegt die Vermuthung, daß an seiner Tochter ein Verbrechen begangen worden sei, doch ist, wie gesagt, der Leichnam nicht entdeckt worden, und der Schleier, der über diesen Fall gebreitet ist, konnte bisher nicht gelüftet

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