656 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/08_07_1920/MEZ_1920_07_08_4_object_690408.png
Pagina 4 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
auf der Brennerfkraße. lVon» —IchMltarbeiter der „SUdtiroler Landeszeitung'.) Station Brenner, Anfang Juli. Diese empfindsame Reise mit all dem stillen Entzücken, einem Gewaltigen begegnen zu dürfen in Gedanken, kann man mit dem fliegenden Nordstidexpretz oder dem Auto nicht machen. Man nnrtz sich dazu verstehen, so unmodern wie niöglich zu werden und über die Stratze zu wandern. Mit dem Rucksack und dem Band „Italienische Reise' darin, statt aller Baedekerei. »Es gibt noch greifbar« Goetheerinner,m Äreni

mm Ruhepunkt, an einen stillen Ort. wie ich ihn mir nur hätte wünschen können', einen Tag verzeichnest, „den man jahre lang in der Erinnerung genießen kann'... Noch steht bet der Station Brenner das alte behäbige Gasthaus, in dem Goethe zwischen dem 8. und V. September 178U übernachtet hat. nach einer hastigen, in Innsbruck ,mstr- brochenen Fahrt in der Postkutsche, die ihn von Milionwaid im Bayerischen hierher brachte. Der Ort Brenner ist klein. Gasthof, Kirche und die wenigen Häuser drängen sich zusam

men. Darunter eines, »In diesem Hause war gen. von Innsbruck bergan die Brennerhohe wo der Dichter. 178U „hier gekommen, gleichsam gezwungen, endlich an einen Zrenner der Dichter. am Aber, und aus der des 8. September zu; inucklos, mit der Inschrift: a ^ V mehr als eine Mahnung an Tirols Heldenzeit. Die Tradition ganz sch ole Ber emtung Anno 1809“. Nichts bezeichnet bei drr Post als Coetkezimmor jenes im ersten Stock mit dem Blick den Brenner hinab gegen Süden, wohin Goethes Wilnsche eilten

gespendete Goetheausgaos zum Inventar des Hauses gehört und bandweise an die B. T. Gäste verlieben wird. Es wäre eigentlich ein Rechtstitel, einen vierzehn« tägigen Extraurlaub zu verlangen, um seinen Goethe am locus elassieuo in 1371 Meter Brennerhöhe zu Uberlesen. Goethe ist mit der Bostkutsche über den Brenner ae« -türmer. klagt „über die entsetzliche Schnelle, mit der ihn die Postillone vom Brenner nach Bozen fuhren, datz einem oft Hären und Sehen verging.' Vierzehn Stun den währte die Fahrt

, für die der Eilzug kaum zweieinhalb Stunden braucht. Wir sind seit Goethe vorwärts gekommen im Technischen, wohlgemerkt im Technischen. Wie vieles er- faßte, beobachtete Goethe dort, wo die Brennerreilenden neuen Stils achtlos, gefühllos, empfindungslos vorüber- fausten: Natur und Nienschen. wie sind sie dem Meister viel sagend, den kaum erst die kleine Harsnerin verlassen hat, uno der durch das Kutschenfenster hinaus Gebirgsbau und Pflanzenwuchs und Wolkenzug studiert. „Den Brenner heraus sah ich die ersten

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_05_1923/MEZ_1923_05_03_4_object_676952.png
Pagina 4 di 6
Data: 03.05.1923
Descrizione fisica: 6
daraus gezo gen. Ob Hager, der glänzend fuhr, überhaupt zu schlagen gewesen wäre, ist sehr zweifelhaft, eine Möglichkeit wäre vielleicht nur dann ge wesen, wenn man ihm die Führung aus der Hand genommen hätte. Im großen Motorrad-Rennen starteten vier Fahrer: Brenner und Kemenater- Bozen, Pfaffstaller und Kröß-Meran. Wer Brenner am Samstag beilN Training gesehen hatte, bekam eine Ahnung davon, wie es beim Rennen zugehen werde. Psafstaller bekam des schwächeren Motors wegen 15 Sekunden Bor sprung

. während die übrigen zugleich abge lassen wurden. Brenner kam als letzter weg, naym aber auf seiner wnss-^gekühlten Eockerell- Maschine die ZkrfoWlny in einem derart Temvo auf, dah er Krög In der zweiten überholt hatte u>H nun in der oberen K «inen Angriff auf Kemenater machte, ii de' mit Vollgas in dieselbe einfuhr. Mjtten i > - selben streiften seine Fuhraster infolqe d.r ^ das scharfe Tempo tedingten '^eigum; non und Fahrer den Boden; ein schwere » schien unvermeidlich. Schreie wurden ^ manche Dame wendet

recht zieht. Kemenater lv daß Brenner das Tempo verlangsamt h>^ los und überholt den mit dem Stiefelal's, ? Kuppelung bearbeitenden Brenner In der r zeknten Runde. Beide glauben die zmn? gefahren zu sein, verlangsamen das Tem> sonders Kemenater, so dah Brenner baw i oas Rennen gewonnen hätte, ohne es zu i Kröß, der dritte Sieger, war auf Motor . ^ sehr gut gefahren, dvch hat er noch eine ^> . ssurvenscheu, leicht verständlich, wenn nun seinen letzten schweren Sturz im vergan ^ Herbst denkt

. Pfaffstaller hielt sich auf i kleinen N. S. U. so brav, daß er aussah, n! sr sehr schwer zu holen sein würde. Ein ^ rohrbrucy machte jedoch seiner Fahrt ein v - tiges Ende, nachdem ^die Maschine infol^' Mangel immer mehr in ihrer Leistung nm lassen hatte. Der Sieger, Kemenater-BoZen. hat s. neuen Guzzl-Motor erst am Sonntag nm.. ausgepackt und wird es sehr interessant die Herren Brenner und Kemenater beim ? sten Zusammentreffen beobachten z» km. mo Kemenater mit seiner Masänne mein traut sein wil

2
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1918/19_07_1918/BRC_1918_07_19_3_object_129734.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1918
Descrizione fisica: 8
man stets die Gott vergelte dem guten Pater alles? Freitag , den 19. Juli. Wir sehen ihn un g er n scheiden! Glück und Segen zu langer, ersprießlicher Wirksamkeit in St. Pauls! 30 Jahre Pfarrer am Brenner. Anfangs August jährt es sich zum 30. Male, daß der Hochw. Herr Isidor A lveradie Pfarre Bren ner übernommen hat. Wer bedenkt, daß der Paß eine Seehöhe von 1372 Meter aufweist, daß in Brenner es nicht einmal „drei Viertel Jahr Winter und ein Viertel Jahr kalt' ist, sondern bei jeder länger archauernden

schlechten Witterung der Schnee von den steilen Berg- Hängen heruntereilt und den Winter bringt, daß hier wohl fast kein Tag vergeht, ohne daß der „Jochwind' entweder von Norden oder Süden pfeift und das einfach ännlichere Pfarr haus in seinen Grundfesten erzittern macht, der begreift, welch großes Opfer Herr Isidor in den langen 30 Jahren seiner „Brennerseelsor - ae' gebracht hat. Herr Pfarrer Alvera Milt bereits 66 Jahre. Aber trotz seines Alters bleibt er in Brenner und setzt sein opfervolles Wirken

mit hingebender Liebe und treuem Eifer fort. 5wchm. Herr Pfarrer Isidor Alvern bat in Brenner viel gearbeitet und gut gewirkt, kein Feld der seelsoralichen Tätigkeit hat er unbe baut gelassen. Besonders betätigte er sich auf dem Gebiete der Schule und Krankenseelsorge. Herr Alvera nahm sich auch der leiblichen und irdischen Interessen des Volkes an. er ist bereits seit einer Reihe von Jahren im Gemeindeaus schuß und leistet durch seine vorzügliche Geset zeskenntnis und seinen praktischen Sinn der Ge meinde

unschätzbare Dienste. In der „Brenner - badqesellschaft' war Alvera immer der Mann, der die Ansicht vertrat, daß man das Brenner bad nicht durch jüdischen Luxus und übertriebe nen Aufwand, sondern nur durch bürgerliche Einfachheit und reelle Führung rentabel ma chen müsse. Herr Pfarrer Isidor stand einstens in des lieben Kaisers Diensten und trug längere Jähre den SoldatenrockZ Aber anstatt sich akti - vierm zu lassen, trat er als k. u. k. Oberiäger in das Prissterseminar. Heute im Weltkriege fühlt

der Herr Vfarrer wieder Soldglenblut in seinen Adern und es ziebt ihn in die Mitte der braven Krieger, die in Brenner^ur Ausbildung dis - loziert sind. Auch ilmen lemt er seine Seelsorge, hält ihnen nach Bedarf und über Wunsch Got tesdienste in Brennerbad und lebt mit Mann - schaff und Offizieren in herzlichem Einverneh men. Möaen dem Jubilar noch viele Jahre ge - segneter Wirksamkeit bei seinen „Brennern' be schieden sein! Wem gehört das Pferdegeschirr? Anläß lich des beim Bezirksgerichte Sterzing

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/28_07_1924/TIR_1924_07_28_4_object_1993800.png
Pagina 4 di 6
Data: 28.07.1924
Descrizione fisica: 6
Kinder. Die Kinder des Joses Taschlcr haben auch keine Mut»->r mehr. schwer, so daß er in das Spital von Rovereto überführt werden mußte Midlich des Brenner?. n vermißter Tourist. Innsbruck, 26. Juli. (Priv.) Bon der Polizeiverwaltung in Wetzlar ist am Samstag ein Telegramm bei der Innsbruck«! Kriminalpolizei eingelangt, in dem gemeldet wird, daß der Bürgermeister aus Wetzlar. Dr. Kuehn. der sich als Tou rist über München—Innsbruck nach Gries begeben habe, vermißt rvirid. Etwaige An haltspunkte

(Hütteneintragungen usw.) sind der Jnnsbrucker Kriminalabteilung zu mel den. (In der Depesche wirb nicht gesagt, ob es sich um G ri« s bei Bozen oder Gries am Brenner handelt. Wahrscheinlich dürste Gries am Brenner gemeint sein.) n Ein verschwundener Haudwerksbursche. Im st. 26. Juli. (Priv.) Seit Montag, den 21. Juli, ist der 18jährige Hilfsarbeiter Franz Taschwer, gebürtig aus Villach, von hier abgängig. Der Bursche war in Begleitung von zwei anderen Burschen auf der Walz. Am genannten Tage ging er oberhalb

. Auer: Löschung einer Hypothek. Gench. migt. Schalders: ReglemeM zur Mehsteuk Rückoerwiesen. Reglement zur Hundesteuer. Genehmigt. Villnöß: Desgleichen. Genehmigt. M a reit: Desgleichen. Rückverwiesev. Karneid: Desgleichen. Genehmigt. St. Christina: Desgleichen. Genehmigt Reglement zur Aufeirthaltsgebühr. Gene mM Brenner: Desgleichen. Rückverwiesen. Mühlw a ld: Desgleichen. Rückoerwieseii. Enneberg Reglement zur Hundesteuer. Genehmigt. Mölten: Reglement zur Gewerbe- und Verkaufsabgabe. Genehmigt

. Leisers: Reglement und Tarif zur Kim- fumabgabe. Rückoerwiesen. Provinzialverwaltung: Subven tion der Kunstausstellung in Bozen. Gench- migt. Bozen: Ernennung des Kommandaick» der städtischen Wache. Genehmigt. Hafling: Gewährung einer Anleihe. Nicht genehmigt. Neumarkt: Reglement zur Viehsku». Genehmigt. Reglement zur Hundesteuer. Genehmigt. Kur tatsch: Reglement zur DieMeuer. Genehmige Reglement zur Hundesteuer. Ge nehmigt. Brenner: Reglement zur Hundesteuer. Rückoerwicsen. Pichl: Reglement

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1854/04_09_1854/BTV_1854_09_04_14_object_2990332.png
Pagina 14 di 16
Data: 04.09.1854
Descrizione fisica: 16
, Postmeister ,, Josef Haidegger in Brenner Georg Krim, Wirth Johann Rainer in TrenSi Johann Radl in Ried st. ! . Georg Holzmann in Brenner 400 ' Michel Bruner in Ried .... Johann Wegscheider in Sterzing 200 Franz Girtler, Postmeister in Brenner 20 Maria Pardeller in Purdaun . . 33 fl. 20 Pfarrer Hofer für die Stiftung des vierzig« Ül) stündigen Gebetes ln Sterzing 50 Franz Aalser, Wirth . . Ignatz Hilpold^ Bäcker ,, 200 Anton Gschwenters Kinder Ister Ehe in detto 2«! Georg Wild, Bezirl^wüchtcr 20 Gerichts

-Schießstand ,, 20 Anton Waldner, Drechsler » 20 Frau Antonia Witwe v. Mörl in Bozen . 2V Anua Klammer in Thumburg 20 Josef Aukenthaler in Gossensaß 20 Franz Mayr in Pontigl 50 Georg Keim für die Frei'sche SchulstistUNg 20 in Brenner ..... 50 Carl Orgler, Wolfwirth in detto 100 Josef Eisendle in Ratschings 20 Anton Sarer in Flains . . . . 20 Theres Staffier und Kinder in Mauls 100 Maria Sparber ,» 40 Peter Haidegger in Rust ... 20 Johann Hofer, Müller in Gasteig 40 Martin Tötfch in Pfitsch . ^ 2S00 Georg

in Jnnerpfitsch . 40 Joses Wurzer in Ridnaun 40. Josef Schaiter ,, ... 200 Johann Hofer in Tulfer 20 Jof'f Thaler, Wagnermeister in Sterzing gy Anna Schmid für Ferd. Mutschlechner in 6» Sterzing . . . ... gg. Georg Braunhofer durch Georg Keim in 60 Brenner . . . . . 1^0 Veinr Stenermnte Taufers. 60 Simon Oberhofer in Achornach 40 Kirchenfond von Kemathen fl. 60 »00 60 60 2Y.fr. 500 20 200 100 20 50 20 300 300 50 20 80 26 20 20 290 150 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 150

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/10_09_1888/BTV_1888_09_10_3_object_2925936.png
Pagina 3 di 6
Data: 10.09.1888
Descrizione fisica: 6
Bergvolk der schwererkämpften Freiheit. Unter des TiberinS Sohn DrusuS trugen die Römer noch einmal ihre Banner über den Brenner, um furchtbare Rache zu nehmen an den Empörern. Die Burgen der Breonen und Genauen wurden zerstört und der größte Theil des Volkes in die Gefangenschaft fort gefühlt. Von nun ab wiederhallten langehin die waldum- säumteu Höhen der Brennerstraße vom Rnse römischer Wachposten und dem Waffengeklirr sremdauSsehender Südländer. Römische Beamte, Soldaten, Colonisten und Pensionäre

beherrschten die geringe Zahl zurück gelassener Rhäter, welche den Boden bebauen mussten und nicht mehr an eine Erhebung denken konnten. Doch als der Römer Macht sich an germanischer Hel denkraft brach als die Fluten der Völkerwanderung, welche diese Gegenden wenig berührten, allgemach ver rauschten, drangen vom Norden her die tapferen Scharen der Gothen, Langobarden, Allemannen, Franken und Bajnvaren über den Brenner gegen Süden, um Roms Uebermuth zu strafen nnd zu rächen. Nach der Sage zog einst

hier der germanische Held Wittich über die Höhe am Eisack, um seine Wafscnthaten südlich von Bozen zu üben. Nach der Römer Reich zog auch der Baiernherzog Adelger über den Brenner, um die vom Kaiser SeveruS angethane (schwach zn räch-n. Auf dem Blachfelde bei Brix-n dauerte die Feldschlacht den ganzen sommerlangen Tag. Als die Sonne sank, ergriff die rothe Fahne Volkwin und drang in die Römerfcharen, und sie mussten weichen. Voran eilend warf der Herzog seinen Sper in die HaZlingbrücke und rief: Bis hieher

soll von nnnab der Deutschen Grenze reichen. Auch Spazzo, der muntere Recke, deu wir aus Scheffels Ekkehard kennen, kehrte, vom Brenner kommend, in GosfenfasS ein, wo einst der heldenhafte Wieland seine Schwerter schmie dete, und trank mit den Grobschmieden inmitten der ungeheuerlichen Lärchenbäumen die ganze Nacht Wein aus eiuem Schlauche, während hinter den Schlacken- Hansen die Lohe brannte. Später kamen mit fürstlichem Gepränge die deut schen Könige über dem Brenner, um RomS geweihte Kaiserkrone

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1872/11_05_1872/MEZ_1872_05_11_4_object_593863.png
Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1872
Descrizione fisica: 8
an Arbeiten von edlen Me tallen, auvertrant worden, der später nicht wieder gehoben wurde. Auch sind durch bloßen Zufall von Fischern schon herrliche Kunstgegenstände im Bette des Tiber aufgefunden worden. Bekannt« Nacht die Stadt überrumpeln, unterließ es aber, weil ihm das Unter nehmen vom dortigen Pfarrer mißrathen wurde. Der Feind verließ Sterzing ohne Kampf und zog sich auf den Brenner zurück; Graf Brandis folgte ihm auf dem Fuße nach. Am 2. Juli Nachmittags zog auch die Meraner Laudfahne unter Flugi

in Sterzing ein. In der Nacht auf den 3. zog Flugi mit der Meraner Fahne in die Schanze auf dem Brenner ein. Gegen alle Erwartung traf der Befehl des kaiserlichen Generals Gnttenstein ein, die feste Stellung auf dem Brenner zu verlassen und sich nach Sterzing zurückzuziehen. Die Meraner Land sahne hielt in Sterzing ans Aerger nicht einmal an, sondern zog noch m der Nacht auf den Janfen und Tags darauf leider bis nach Hause zur Erneuenliig trauriger Austritte. Der Glaube an Verrätherei wachte

in allen Gemüthern wieder auf. Graf Brandis und Flugi blieben nebst allen Scharf- und Scheibenschützen beim General zurück. Am 6. Juli beschloß der Landeshauptmann Künigl mit den Vertretern von Merau, Bozen uud Trient neuerdings nach dem Brenner zu ziehen. Am 17. Juli wurde der Angriff auf die Baiern gemacht, wobei Baron Fwgi mit seinen Leuten rechts und links auf dem Brenner die soge nannte Geigen erstieg uud auf die Höhen von Stafflach herunterkam. Dadurch kam man dem Feinde in den Rücken, was hauptsächlich

7
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/28_02_1944/BZLZ_1944_02_28_3_object_2102336.png
Pagina 3 di 4
Data: 28.02.1944
Descrizione fisica: 4
. „Noch etwas. Morris. Wenn der „Morro Castle' etwas zustoßen sollte... es ist natürlich Unsinn, das Ganze... wenn aber doch etwas sein sollte... S!o haften mir für den Nosy-Diamant. Ber- sianden? Nehmen ihn mit!' „Sehr wohl. Kapitän! Sie können sich aus mich verlassen.' * Der Obersteward der 1. Klasse trocknete sich das magere, vor Crschöpsung bleiche Gesicht ab und verbeugte sich wieder und wieder, wenn er einem der Fahrgäste eine Auskunft gnb. »Ingenieur Brenner? Gewiß doch, Mr. Brenner hat für diese Reise

der „Marro Castle' gebucht,' erklärte er Mabel, die mit geröteten Wangen vor dem Manne stand, der immer wieder seine Listen durchsah. „Kabine 348 am E-Deck. Sie ist schon abgestrichen. .Miß Davis! Sehen Sie selbst!' Der Obersteward zeigte Mabel den dicken roten Haken, der unter die Nummer gesetzt war. „Das tue ich immer wenn der betreffende Reisende bereits an Bord ist. Wir müssen genaue Kontrolle führen. -Wegen der Einteilung in die Ret tungsboote. Mr. Brenner hat Boot

überrascht, mich ay Bord der „Morro Castle' zu sehen. Herr Brenner?'> Er sah sie aus erstaunten Augen auf- inerksanz än. „Sa geheimnisvoll, Mabel? Fahren Sie denn mit? Ich dachte, daß Sie bloß semandem das Geleit geben wollten.' „Das ich Ihretwegen gekommen lein könnte, das dachten Sie wohl nicht?' Mabel sah ihn aus den dunklen Augen lockend qn. „Nein, wirklich nicht', erklärte er naiv. „Auf den Gedanken bin ich wirklich nicht gekommen. Ist es denn wahr?' „Nein, es ist nicht wahr', bekannte siel „Pater

8
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/21_09_1944/BZT_1944_09_21_3_object_2107596.png
Pagina 3 di 4
Data: 21.09.1944
Descrizione fisica: 4
r die dort zur Genesung und Erholung man seine Aufgaben liegen läßt, seine wenn die Ausführung mit noch so gro- weilenden Soldaten veranstaltet. In un- Pflichten vernachlässigt, seine Ziele mit ßen Schwierigkeiten verbunden ist. * • ' Einschränkung des Krafiwagenverkehrs über den Brenner BZ. Bozen, 20. September, des Reichsverteidigungkommissars bzw, Tn seiner Eigenschaft als Oberster des Obersten Kommissars vorgelegt. Kommissar in der Operationszone Al penvorland bzw. als Reichsverteidi gungskommissar im Gau Tirol

den Wieserhof erworben, den er vertugt. Der Verkcur mit \ . n dem darüber hinaus auch verantwort- Heimat. Mit lebhaftem Beifall bedankten unter Mithilfe seiner fünf Sohne sehr Lkw. über den Brenner ist dahei mit [; c jj erklären muß, daß diese Fahrt mit sich die Soldaten für die schönen Stun- verbessert hat. sofortiger Wirkung genehmigungs- dem Pkw. oder Lkw. über den Bren- den, die ihnen dieser gutgelungene Abend pflichtig. ner tatsächlich von kriegsentscheiden- bereitete. Anträge auf Erteilung

einer Aus- der Bedeutung ist. Wird fcstgestellt, nahmegenelimigung sind, soweit es daß unrichtige Angaben zwecks Er sieh um Fahrten aus- dem Süden über langung der .. Ausnahmegenehmigung den Brenner handelt, an den Beauf- gemacht wurden, sind neben den nor- tragten des Nahverkehrs-Bevollmäch- malen Strafen u. a. Treibstoffentzug, tigten beim Obersten Kommissar ift Entwinkelung des Kraftfahrzeuges so- Bozen zu richten, für Fahrten aus dem wie Einziehung des Kraftfahrzeuges Norden an den Bczirksfahrbereit- vorgesehen

. Die weitgehende Ein schaftsleiter für den Reichsgau Tirol schänkung des Kraflfalirzcimverkehrs und Vorarlberc. über den Brenner liegt im Sinne der „ . .... , , , .... . , , Die bei diesen Dienststellen vorbe- laufenden Maßnahmen zur Einsparung c BZ Brfren Hel den ehr ung. Im falleneu vor. Mit der Führ er ehr ung uie uei niesen uiens.iMt.nen .. ff j wirH u 7“ •»„] Saale des Hotel Excelslor fand eine wür- und den Liedern der Nation klang die „Futter des Feuerraums, reiteten Anträge werden ^r endgu ti- von J rei

9
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/17_03_1944/BZLZ_1944_03_17_3_object_2102500.png
Pagina 3 di 4
Data: 17.03.1944
Descrizione fisica: 4
, was ihnen in den Leg kam. Jetzt^fah Harald eine weibliche öeftalt auf dem Boden liegen. 2hr Kleid oar zerrissen, das Gesicht schwarz von 4uß und Rauch, an (einem Fuß steckte wen ein früher rot gewefener Schuh. „Mabel!' Brenner fuhr zusammen. Cs oar wirklich Mabel, die hier am Boden ag' und mit starren Augen in die Flam- nen blickte, die sie schon fast erreicht Hal en. „Wir müssen sie mitnehmen?' rief er Zore zu und nahm die vor Entsetzen halb Vahnsinnig« auf die Arme. „Die „Morro Castle' sinkt, lassen

Sie ins doch um Himmels Willen in die Soote!' fchrie ein ältere Frau. Ein Ste- vard stand neben dem Boot und wehrte I« ab. „Aber beruhigen Sie sich doch, wir labe» etwa» Schlagseite «eil mit den brennenden Raum unter Wasser gesetzt haben. Der 1. Offizier sagt, daß keine Ge fahr ist.' ° Toben. Geschrei, Pfeifen antwortete dein Mann von allen Seiten. Machtlos stand Brenner vor den Rasenden.' Sie waren wie die Wahnsinnigen, alle Er ziehung fiel wie Tünche von ihnen ab. sie hätten einander ermorden können., „Ruhe

gesperrt, dachte er. .Dann nickte er mit dem Kopfe. „Gut', Mr. Brenner. Sie scheinen der richtige Mann für mein Vorhaben zu fein. Ich danke Ihne».. 7 -* Di« Funker auf den Bergungsschiffen, die im Hafen von New Bork lagen oder auf See kreuzten, wurden fast tollwütig. Das schönste Schiff Amerikas fuhr bren nend entlang der amerikanischen Küste? Wie noch nie Zuvor hämmerten ihre Finger auf df« Tasten. In New Bork wurden die Direktoren der großen Bersi- cherungsgefettschaften aus den Betten ge holt

die Hand vor den Augen sehen konnte. Er trieb die Flammen und den Rauch in die dicht zu- sammengedrängten Massen. Das Deck war voll von Verzweiflung und Todesangst kämpfenden Menschen. Der Wind blies in die Flammen, die dreißig bis vierzig Meter hoch über dem Schiffe standen. Die obersten Decks brachen bereits ein. in der großen Halle brannten die Mensck>en die keinen Ausgang fanden ... Brenner sah. daß noch Menschen aus dem Achterschiff standen, die von den Booten durch das Flammenmeer abae- schnitten

10
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/21_08_1917/TIR_1917_08_21_4_object_1958610.png
Pagina 4 di 8
Data: 21.08.1917
Descrizione fisica: 8
!' Bald darauf hörten sie die Stimme: „Helft .helft!' eilen zum Rufenden hin und erkannten in ihm bei näherer Unter suchung zu ihrem Erstaunen den Vizewacht - ineistsr Lenzi, der bereits bewußtlos am Boden lag. Er hatte einen Stich in den Arm erhalten, ist infolge sehr starken Blutverlustes bis heute zur Ueberführung nicht fähig und muß im Pix- nerhofe vorläufig belasten werden. Die Brennerdahn. Am 17. August dieses Jahres waren es 30 Jahre, daß der erste Eisenbahnzug den steilen Brenner hinaufkeuchte

, sich durch viele dunkle Tun nels hindurchwand. Hoch oben bei der Brenner station, dem höchsten Punkte, den nur ein winzig kleines Stationsgebäude anzeigt, steht in Erz die Büste des Erbauers: Karl o. Etzel, des Sohnes ei nes deutschen Generals. Ganz nahe fährt man au dem stillen, kleinen, grün umrahmten See vorbei. Leise singen die Wellen und die Bäume ringsum horchen. Und längs der Bahn erstanden all die vielen reizenden Villenkolonien, die den Natur freunden. den Natursuchern für ein paar Sommer wochen

und sie ihre Fahrt fortsetzten. Bei Mauls steht das bunt gemalte schloßartige Haus eines Münchener Künstlers. So oft man den Brenner hinauf und hinab fährt, zeigt er uns eiü anderes Bild. Das Früh jahr mit seinem Blütenreiz, mit dem lachenden Hell der Wiesen, dem duftigen Weih der Baumblüte, hinten als Kulisse das dunkle Grün des Waldes, ist ebenso schön wie der Herbst, wo die Bäume in Gold und Rot dastehen wie brennende Fackeln, wie Feuergarben. Und im Winter all die Wasserfälle erstarrt. Der Schnee

strenges Gesicht erzählt von deutscher Treue, die . Bäume breiten segnend ihre Arme über deutsches - Land, die Wasserfälle erzählen deutsche Märchen, und wunderbar und allgewaltig steht der Brenner da als ewiger Schutzpatron Tirols. ,

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1871/08_03_1871/SVB_1871_03_08_6_object_2505285.png
Pagina 6 di 8
Data: 08.03.1871
Descrizione fisica: 8
, Tnent 5.17.* Roveredo 6.4. Ala 7.25'. Verona 9.2 Abends. / Zug Nr. 14. Bozen 6.20 Vormit.,Branzollb.43, Auer 6.54, Neumarkt 7.6, Salurn7.2V. St. Michele 7.47, Lavis8.2, Tnent 8.30', Roveredo 9.24, Ala10.20,' Verona 12.2, Von Bozen nach Innsbruck--Kufftein gehen ab: Eilzug Nr. 1 Bozen 6.20 Nachm.. Waidbruck 7.10, Brixen 7.55* FranzenSsefte 6.20, Stcrzing 9.5, Brenner 9.59,>Steinach 10.32, Jnnsbnick 11.38/ Hall 11.51, Jenbach 12.27, Wöral 1.3, Kufstein* 2 Uhr NachtS. ^ . Zua Nr. 3. Bozen 1.58

in der Nacht, Blumau 2.16. Atzwang 2.32, Waidbruck 2.53, Klausen 3.7, Brixen 3.37', Franzensfefte 4..7, Grasftem 4.27, Freienfeld 4.46, Lterzina 5.4, Gossensaß 5.22, Schelleberg 5.46, Brenner 6.9. Gries 6.24. Steinach 6.43. .Matrei 6.59, Patsch 7.24, Innsbruck 8.7,' Hatt 8.25, Fritzens 3.39. Schwaz 9. Jenbach 9.18, Brixlegg 9.36, Änndl 9.53, Wörgl 10.5, Kirchbichl 10.13. Kufstein 10.30. Zug Nr. 5. Bozen 10.50 Vorm., Blumau 11.7, Apwang 11.23, Waidbruck 11.43, Klausen 11.57. Brixen 12.43/ Franzensfeste 1.18

, Grasstein 1.38. Freienfekd 1.57, Sterzinz 2.14, Gossensaß 2.32, Schelleberg 2.56, Brenner 3.20, Gries 3.35. Steinach 4, Mattet 4.12. Pat,ch 4.37. Innsbruck 5.15/ Hall 5.32, Fritzens 5.45, Schwaz 6.4, Zenbach 6.20, Brixlegg 6.38, Kundl 6.54, Wörgl 7.5, Kirchbichl 7.13, Kufstein 7L0. ^ > ^ ^ . Zua Nr. 7. Bozen 5.50 Vormittag, Blumau 6.3, Atzlvang 6.24, Waidbruck 6 44, Klausen 6.58, Bnxen 7^25, Franzensfefte 7.55, Grasstem 3.15, Freienseld 3.S4, Sterzinz 8.52, Gossemaß 9.10, Schelleberg 9.34, Brenner 9.53

13
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/16_12_1944/BZT_1944_12_16_4_object_2108326.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.12.1944
Descrizione fisica: 8
an Aepfcin kamen der weiße Sommer-Rosmarin, nämlich die soge nannte Schafnase, der Maschanzker (Edelborsdorfer). der weiße Hcrbsttaf- sieht. wurde ein genaues Zeremoniell beobachtet. Wurden nur Birnen verladen, dann geschah dies auf ganz einfache Weise. Die Birnen wurden in den Gratten hineingeschüttet und fertig war die derigen Karren und größeren Land- feter (in der Gegend von Meran Som- Ladung. An Birnensorten gab es da wagen über den Brenner und über die Scl'zrnitz nach München geliefert. Zum Teil

, je nach der Sortierung, die sie wünschten, zusammen. Die Sor tierung ging zu Lasten des hiesigen Händlers. Der Wagen wurde hier be packt und ging dann per Achse sechs spännig über den Brenner. Der Ver sand. die Verfrachtung Rechnung des Käufers, den Lohnfrächter, den sogenannten Tschanderer an. Zu Martini erfolgte gewöhnlich die Bezahlung. In der er sten Zeit kamen nur Münchner Händ ler, zum Beispiel Danner, erst später, nach Eröffnung der Bahn, fand sich die russische Kundschaft ein. Die Sor- Halftcr

- man bis zu dreivierte! und versah sie bracht, dies ermöglicht das sichere mit Luftlöchern. Der Frächter, der sie Aufstellen der Loan auch auf unebenem über den Brenner beförderte, hatte den Boden. Da die. Leiter' nur einbaumig Auftrag, bei Uebergabe der Fässer an ist. kann sie leicht zwischen die Acste einen anderen Frächter in Innsbruck geschoben werden, ohne daß die Bäu oder anderswo die Fässer zu rollen, me Schaden leiden. Auf diesen Leitern damit die Kastanien ordentlich durch- steigen die Obstklauber empor

15
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_11_1943/BZLZ_1943_11_15_3_object_2101487.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1943
Descrizione fisica: 4
zu verdanken, daß dieser hohe Betrag zustan de kam. — Getraut wurden hier in letz ter Zeit: Alois Mayr mit Rosa Pich- l e r Ortnertochter von hier und Ludwig S i n n e r mit Walburga L u n g e r. Tochter des Mauermeisters Josef Lunger aus Stelnegg. Halm Zischg’s letzter Gang Am Samstag wurde am Brenner der Landesschützenmeister Heinz Zischg. Be sitzer des Brennerbades, der am 9. ds., nach kurzer Krankheit verstorben war. beigesetzt. Der Berstorbene war Haupt mann der Reserve, Welttriegsteilnehmer

und Träger verschiedener Kriegsauszeich nungen. Bei der Bestattung war der Oberste Kommissar, Gauleiter und Reichs statthalter Franz Hofer, zugegen, um als Landesoberstschützenmeister döm alten, um die Pfleg« des Schießwesens sehr verbieten Schützenkameraden das letzt« Geleit zu geben. Der Volksgruppenführer, Vertreter der Wehrmacht, leitende Per sönlichkeiten aus dem ganzen Lande, die Speckbacher . Standschiitzenkapelle, Schiit- zenformationen, die vom Norden und Süden am Brenner zusammengekommen

waren, und eine unübersehbare Masse von Volksgenossen begleiteten den Sarg vom Brennerbad bis zum Ort Brenner» wo der Oberste Kommissar am offenen Grabe Abschiodsworte wrack und dem toten Landesschützenmeister für seine Ka meradschaft und seine Treu« Dank sagte, während ihm eine Standschützeneinheit durch eine Ehrensalve den letzten Gruß entbot. Zahllose Kranz- und Mumenspen- den zeugten von der ehrenvollen Achtung und Wertschätzung, die dem Toten ent- gegengebracyt' wurden. Mit dem Lied vom guten Kameraden fand

18