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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 15.07.1931
Descrizione fisica: 4
hat sich noch gesteigert, als der Brenner im Jahre 1867 durch die Südbahn überschient und der Verkehr durch die österreichischen Bundesbahnen im Jahre 1928 elektrifiziert wurde. Alle übrigen Alpenüber querungen, der Simplvn, Lötschberg, St. Gotthard und die Wege über Tarvis, Pontebba und die Karawanken errei chen weitaus nicht die Vorzüge des Brennerpasses. Aus die sen Momenten ergibt sich die große geographische Wichtig keit, welche der Brennerlinie eigen ist. Tatsächlich rollt auch die beträchtliche Lebensmittel

ausfuhr Italiens nach dem Norden in der Hauptsache über den Brenner. Die über den Brenner exportierten Mengen sind größer als jene über Chiasso, Jselle, Tarvis, Piedi- colle und Postumia zusammengenommen. Unter allen 32 österreichischen Grenzbahnhöfen weisen die Grenzbahnhöfe Brenner und Kufstein den größten Durchfuhrsverkehr auf, ein Beweis des regen Warenaustausches zwischen Italien, Deutschland und den nordischen Ländern. Italien exportiert nach dem Norden fast durchwegs Lebensmittel, Deutschland

nach dem Süden Industriegüter und Kohle. Lassen wir einige Zahlen über die im Jahre 1930 von Italien über den Brenner gerollten Mengen in Wagenladungen folgen: 7600 Wagen Agrumen (Orangen, Zitronen usw.), 7700 Wagen Karfiol, 4500 Wagen Kartoffel, 5500 Wagen Paradeis, 3400 Wagen sonstiges Gemüse, 10.700 Wagen Obst (Aprikosen, Pfirsiche, Birnen, Kirschen usw.), 5000 Wagen Weintrauben und 1730 Wagen Wein. Diese Mengen beinhalten gewaltige Werte. Der Durchfuhrverkehr Brenner—Kufstein und umgekehrt

ist, wie gesagt, stärker als jeder andere Durchfuhrsverkehr in Oesterreich. Nachstehend werden die Durchfuhrsmengen in Wagenladungen in der Verkehrsverbindung Brenner—Kuf stein und Kufstein—Brenner in den Jahren 1927 bis 1930 aufgezeigt: Brenner—Kufstein 1927: 49.332 Wagen 1928: 40.715 Wagen- 1929: 42.999 Wagen 1930: 46.451 Wagen Bezeichnend ist das trotz der herrschenden Wirtschafts krise starke Anwachsen des Verkehres Brenner—Kufstein in Jahrre 1930. Auch die drei ersten Monate 1931 weiser Kufstein—Brenner

20.326 Wagen 23.315 Wagen 25.046 Wagen 15.521 Wagen wieder steigenden Durchfuhrsverkehr auf. Dagegen hat sich der Verkehr Kufstein—Brenner im Vorjahre bedeutend ge senkt. Italien spart und hat im Gegensatz zu Deutschland die Einfuhr deutscher Waren gedrosselt. Nachstehende Ziffern enthalten lediglich die Durchfuhrs mengen Brenner—Kufstein und umgekehrt, ohne die italie nische Ausfuhr über den Arlberg und nach Oesterreich. Da her setzen wir auch die Gesamtausfuhr über den Brenner hie- her. Ueber

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.05.1931
Descrizione fisica: 6
ihn und sein Oö. (Fortsetzung folgt.) Bummelei über den Brenner? Unberechtigte reichsdentsche Vorwürfe gegen Oesterreich wegen des Brennerverkehres. Innsbruck, 18. Mai. In den „Münchener Neuesten Nachrichten" wird unter dem Titel „Bummelei über den Brenner und andere Verkehrsnachteile für München" ein langer Artikel ver öffentlicht, der sich mit dem Brennerverkehr be schäftigt. Es wird auf den bekannten Konkurrenz kampf zwischen der Gotthard- und der Brennerlinie verwiesen, bei dem die Brennerlinie gegenwärtig zu kurz

kommt, obwohl die Strecke Berlin—Brenner- Neapel über den Brenner um 236 Kilometer kürzer ist als die Verbindung Berlin—Gotthard—Neapel und obwohl beim Brenner nur ein P a ß zu überqueren ist, auf der Gotthardstrecke dagegen drei Wasserscheiden von der Bahn passiert werden. Während aber nun über den Brenner nur ein Tagesschnellzug führe, fahren über den Gotthard sechs in jeder Weise bevorzugte Tagesschnellzüge. Mit diesen Klagen über die Vernachlässigung des Bren nerverkehres, die auch in Tirol

immer wieder laut wurden, hat das Münchener Blatt vollkommen recht. Da gegen ist es falsch, wenn den österreichischen Bundes bahnen der Vorwurf gemacht wird, daß sie den durchgehen den Verkehr über den Brenner verzögern. Es heißt da zunächst: „Die Verzögerung entsteht durch das unerträglich aufenthaltsreiche Streckenstück in Tirol. Während nämlich die Strecke Berlin—München in neun Stunden durchfahren wird, braucht der Zug zur etwa gleich langen Strecke München—Florenz 16 Stunden; denn in Tirol hält

dieser Zug auf der 110 Kilometer langen Strecke zehnmal, also durchschnittlich alle zehn Kilometer. Dazu kommt noch ein Zeitverlust, der durch das unverständliche Umspannmanöver Brenner-See— Brennerbad herbeigeführt wird." Dazu ist folgendes zu bemerken: Wenn in Tirol der Schnellzug öfter Hält als etwa auf der Strecke Berlin —H alle, so ist dies wohl eine Selbstverständlichkeit. Tirol ist ein Fromdenverkehrsland, in dem eine Reihe von Stationen wichtige Ausgangspunkte zu welt bekannten Fremdenorten

sind. Genau das gleiche wie in Tirol kann man ja z. B. an der Riviera beobachten, wo an der Strecke zwischen Nizza und San Remo selbst die Expretzzüge alle vier bis fünf Kilometer hatten. Was nun den Umspann verkehr am Brenner zwischen der österreichischen und der italienischen Station betrifft, so ist ja bekannt, daß Generaldirektor Stra fe! l a bei seiner Anwesenheit in Rom wegen der Auf lassung dieses unsinnigen Zwischenverkehres verhandelt hat und daß man zwischen Oesterreich und Italien

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 14.07.1920
Descrizione fisica: 12
Mehl. % Kilogramm Fett auf die Fettkarte. Auf Buchstaben H 1 Dose Kondensmilch. Die Kartoffeln auf hem Brenner. Von geschätzter, unter richtetet Seite erhalten wir folgende Zuschrift: „Es ist not wendig, daß die leidige Kartofftlfrage von Grund auf un tersucht wird, damit Schuldtragende eventuell festgestellt und zur Verantwortung gezogen werden können. JcheK Schul kind in Innsbruck weiß, daß sich in der Station Brenner etwa 100 Waggons Kartoffeln sozusagen in der Sommer- frische befinden

, für die tatsächlich rmaeMr 30.000 Kronen Aufenthaltsgebühr bezahlt werden muß. Daß 'diese Kar toffeln dann, wenn sie glücklich nach Innsbruck kommen, wirklich nur für Schleichhändler zu kaufen sein werden, er' weist die einfachste Rechnung. Das Landeswirtschastsamt hat die Kartoffeln franko Innsbruck gekauft, kann sie aber nicht in Empfang nehmen, weil keine Ausfuhrbewilligung aus Italien eingelangt ist. Nun ist zwar der Brenner eine auch im Hochsommer ganz gut verwendbare Kühlanlage, auf die Dauer dürfte

abschljeßt. Sonst kann es eben passieren, daß man aufsitzt und das Nachsehen hat. Hoffen wir, daß die Kartoffeln noch kommen, so lange sie ge nießbar sind, oder daß wenigstens das Geld nicht ver loren ist. Verkehrsändernngen bei der Südbahn. Mit 16. Juli l. I. wird auf der italienischen Staatshahn eine neue Fahr ordn ur:g eingefirhrt, welche auch in der Strecke Innsbruck^ Brenner Aenderungen der Fahrordnungen der nach! und von Italien durchgehenden personenführenden Züge erfordert. Der Schnellzug

in Innsbruck-H. ein. — Ab 16. Juli verkehren demnach Strecke Innsbruck-H.—Brenner folgende personenführende Züge mit nachstehenden Verkchrszeiten; Schnellzug Nr. 7 ab Innsbruck 3 Uhr 67 nachts, an Bren ner 5 Uhr 60 früh. — Personenzug Nr. 26 ab Innsbruck 7 Uhr 36 vorm., an Brenner 9 Uhr 16 vorm. — Schnellzug Nr. 5 ab Innsbruck 10 Ubr 32 vorm., an Brenner 12 Uhr 37 nachmittags. — Güterzug Nr. 143 ab Innsbruck 2 Uhr 02 nachm., an Brenner £ Uhr 32 nachm. — Personenzug Nr. 39 ab Innsbruck 10 Uhr 66 nachts

, an Brenner 1 Uhr 46 nachts. — Schnellzug Nr. 8 ab Brenner 12 Uhr nachts, an Innsbruck 1 Uhr 30 nachts. — Perfonenzug Nr. 30 ab Brenner 6 Uhr 48 früh, an Innsbruck 7 Uhr 10 früh. — Personenzug Nr. 32 ab Brenner 1 Uhr 15 nachm, an Inns bruck 2 Uhr 46 nachm. — Schnellzug Nr. 4 ab Brenner 6 Uhr 08 nachm., an Innsbruck 7 Uhr 80 abends. — Per son enzug 241 ab Brenner 8 Uhr 10 abends, an Innsbruck 9 Uhr 18 abends. —- Nach und von Italien durchgehend ge führt werden nur die Züge 6, 7. 39, 4, 8 und 32, — die Züge

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.08.1933
Descrizione fisica: 6
der Hausbesitzer Oesterreichs an dem gleichen Tage in Inns bruck die Einheitssront der Hausbesitzerschaft Oesterreichs beschlossen und folgende Entschließung einhellig gefaßt: „Die Ursache dieser Gründung ist, daß Nationalrat P i st o r, der sich als der alleinige Führer der Haus besitzerschaft Oesterreichs ausgibt, der Mietengesetz- Brenner, 25. August. Nachdem nun zwischen Oesterreich und Italien eine Eini gung über die Zusammenlegung des österreichischen und des italienischen Grenzbahnhofes am Brenner, bzw

. die Führung der elektrischen Lokomotiven bis zur Station Brenner erzielt worden ist, fand am Dienstag eine Kom missionierung der geplanten Neuanlagen statt. An der Kommission, die am Bahnhof Brenner zusammentrat, nahmen Vertreter der Oe st erreichischenBundesbahnen so wie der italienischen Staatsbahnen teil. Für Oesterreich waren u. a. von der Generaldirektion der Bundesbahnen in Wien Dr. Deisel und der Präsident der Bundesbahn direktion Innsbruck, Hofrat Ing. Dobrawsky, erschienen. Nachdem die Abtretung

des Grundes zum Ausbau des internationalen Bahnhofes bereits bewilligt wurde, wird schon in der allernächsten Zeit mit den Bauarbeiten am Brenner begonnen werden. Es werden zuerst als Provi sorium zwei Geleise neue gelegt und die elektrischen Lei tungen ausgebaut werden. Schon im nächsten Herbstfahrplan wird als öster reichische Grenz st ation „Brenner" und nicht mehr „Brennersee" verzeichnet stehen. Der Bahnhof Brenner- s e e soll überhaupt a u f g e l a s s e n und das Gebäude in ein Wohnhaus

für Angestellte umgewandelt werden. Die ge samte österreichische Paß- und Zollkontrolle wird in die Sta tion Brenner verlegt, so daß einer der zeitraubenden Grenz aufenthalte überhaupt in Wegfall kommt. Durch die Abkürzung der Grenzkontrollen wird namentlich im internationalen Ver kehr Deutschland—Oesterreich—Italien eine bedeutende Ver kürzung der Fahrzeiten erzielt werden. Am gleichen Tage, an dem die Kommission am Brenner zu sammengetreten war, wurde auch am Bahnhof Gries am Brenner eine Kommissionierung

. Auch unter den Unterstaatssekretären soll ein großer Wechsel vorgenommen werden. Kerne Zusammenkunft zwischen Mussolini und Benesch» Rom, 25. Aug. (Priv.) In einer redaktionellen Note demen tiert „Giornale d'Italia" die wiederholt in der ausländischen Presse erschienenen Meldungen über einen bevorstehenden Be suchtes tschechoslowakischen Außenministers Dr. Venejch in Rom, von dem in gut informierten Kreisen Italiens nichts b e k a n n t ist. Der Ausbau des internationalen Bahnhofes am Brenner.

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 14.01.1921
Descrizione fisica: 14
3. * Deutsch-SSdtirol. Die Brennepgreuze. „Alpenland" hatte bereits vor ziemlich langer Zeit Ge legenheit, sich mit den Trenttner Forderungen bezüglich der BrennergrcNze zu beschäftigen und darauf hinzuiueiseu, daß die von der „Liberia" ausgestellte Behauptung, die Gemeinde Brenner habe um die Einverleibung in das König reich Italien nachgesucht, auf Unwahrheit beruht. Nunmehr veröffentlicht die „Südtirolcr Landeszeitting" nachstehenden aus anscheinend ganz genau informierter Quelle stammenden

und aus Innsbruck datierten Artikel über die Frage der Brennergrenze, der „Alpenlands" Stellungnahme vollauf rechtfertigt und darüber hinaus, noch manche bedeutende Einzelheiten über die Trenttner Propaganda mitteilt. In italienischen Blättern wird gegenwärtig die >t neue Grenzlinie am Brenner mit bemerkenswertem Eifer erörtert, ohne irgendeinen Anlaß zwar, aber umso mehr fällt die Be deutung auf. welche man der Frage der Brennergrenze bei- zivmesten scheint

- Als die Grenzregulierungskommission der interalliierten Staaten im vergangenen SpätheMte Tirol verließ, nach Italien reiste und sich in Verona auslöste, wurden amtliche Mitteilungen über den Verkauf der Verhandlungen in Inns bruck und die kommissionellen Ergebnisse wegen der Grenz bestimmungen am Brenner veröffentlicht, aus denen ersicht lich war, daß die Arbeiten am Brenner noch lange nicht ab geschlossen sind und im Frühjahr wieder fortgesetzt werden sollen. Diese offizielle Erklärung genügte für die Nordtiroler, die am Verlaufe der Brennergrenze

fiel, wurde in den letzten Tagen die Frage der Brennergrenze aufgerollt. Daß diese Bewegung von Trient ausgeht, veranlaßte die Bewohner nördlich des Grenzpasses, aui der Hut zu sein und scharf zu beobachten, was setzt kommt. Die Absichten und die Ziele der Trieurter Politik sind irr Nordtirol kein Geheimnis, man weiß, was die Na tionalisten in Trentino wollen. Vor einigen Tagen ließ das Organ der Trienter Nationalen die Auftorderunq an alle ergeben, Material über den Brenner zü sammeln

, alles zu sammenzutragen, was über den Brenner und leine Geschichte bekannt ist, man bereitet also in Trient eine Offensive gegen den Brenner vor. mit dem offenkundigen Pläne, so weit über den Paß vorzustoßen, als es der sacro egoismo nur immer zuläßt. Das Programm fino al Vrennero soll durch die radikalen Trientiner eine neue Auslegung erhalten auf der Basis über den Brenner. Die trienitinische Presse hat schon vor etlichen Wochen mit der Werbearbeit über die Brennersrage eingesetzt und damit die Behauptung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1930
Descrizione fisica: 8
: Die Sozialdemokratie und unser Blatt trifft dieser Vor wurf nicht! Wir sind sofort nach dem Bekanntwerden der Vorgänge am Brenner in der schärfsten Form dagegen ausgetreten und haben die Tiroler Oeffentlichkeit gezwungen, dagegen oufzutreten und zu protestieren. Vielleicht ist gerade das Vorgehen des Bauernbundes gegen Pabst auf unsere Stel lungnahme zurückzuführen. Wir haben gegen diese austro- italo-saschistischen Verbrüderungen am Brenner protestiert, als sich im Bürgertum und seiner Presse noch kein Hauch

da gegen rührte, als sie noch alle feige schwiegen. Wir müssen diesen Vorwurf daher zurückweisen, er kann uns nicht tref fen. Er konnte aber jedenfalls nur deshalb entstehen, weil die Faschisten unser Blatt nicht über den Brenner lassen, und so die Deutschsüdtiroler von unserem alleinigen Ein treten für Deutschsüdtirol nichts wissen konnten. Nachstehend der Wortlaut des Briefes an den Landes hauptmann: Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Durch dis faschistische Presse und durch jene Nordtiroler Presse

, die über den Brenner herein darf, haben wir erfah ren, in welch ehrenvoller Weise die Nordtiroler Heimwehren den aus Italien zurückkehrenden Major Pabst sowohl am Brenner als auch in Innsbruck selbst empfangen und begrüßt haben. Wenn dieser Major Pabst lediglich ein Führer der österreichischen Heimwehrbewegung wäre, so würden wir deutschen Südtiroler uns nicht um ihn kümmern und es den Nordtirolern überlassen, mit dem Manne ihre politischen Kämpfe ausznfechten. Nachdem aber Pabst sowohl am Bren ner

als auch in Innsbruck in einer für uns Südtiroler und wohl auch für euch Nordtiroler geradezu tief beschämenden Art und Weise vor dem Faschismus, seinem System und vor besten Trägern, besonders vor Mussolini, seine Referenz ge macht. den Faschismus über den grünen Klee gelobt und am Brenner als auch in Innsbruck erklärt hat. daß er und die Heimwehren, das was der Faschismus in Italien gemacht hat. auch in Oesterreich machen wollen, und nachdem dieser „deutsche" Major Pabst ganz vergessen zu haben oder gar

nicht zu wissen scheint, daß der von ihm so sehr gepriesene Faschismus eine Viertelmillion Deutsche in Südtirol in der unerhörtesten Weise knechtet und unterdrückt, und es dieser „deutsche" Mann nicht unter seiner nationalen Würde ge sunden hat, ausgerechnet am Brenner, der künstlichen Grenze zwischen dem deutschen Süden und Norden, seine Huldigung dem Faschismus darzubringen, so sei Ihnen, Herr Landeshauptmann, ins Gedächtnis zurückgerufen, was dieser von Ihrem Freunde, dem Herrn Pabst, so gelobte Faschismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 08.06.1925
Descrizione fisica: 8
abzustellen, daß für verschiedene Vereine, durch die. sogenannten Festmädchen die Bevölkerung angebettelt und^ gewürzt wird. Es entspann sich darüber eine erregte De batte und kam eine Einigung zustande, daß höchstens drei Mädchen für die Musik sammeln dürfen. Nie chrMchsmialen Schulfreunde an der Arbeit. Aus Gries am Brenner wird uns geschrieben: Bekanntlich verblieben durch den Friedensvertrag die Weiler Griesberg, Kerschbaum und Venn der alten Ge meinde Brenner bei Tirol und wurden als Fraktion Bren

ner provisorisch der Gemeinde Gries angeschlossen. Die Kinder in dieser Fraktion besuchten die italienische Schule in Brenner, bis durch einen Auftrag von Trient im April 1923 denselben der weitere Schulbesuch in Italien unter sagt und ihnen seitens der italienischen Finanzwache die zu diesem Zwecke verabfolgten Grenzscheine abgenormen wurden. Nun handelte es sich darum, die Schulfrage in diesem Gemeindeteil zu regeln. Es wäre wohl unvernünftig, die Kinder in Gries einzuschulen und sie zu zwingen

keinerlei Verschulden hatte) der Bund die Verpflichtung zur Erhaltung dieser Schule über nehmen würde. Beim Bau des Zollhauses am Brenner wäre es ein Leichtes gewesen, für die Unterbringung der Schule an einem örtlich sehr geeigneten Punkte zu sorgen (bei der bekannten österreichischen Kurzsichtigkeit wurde da mals auch nicht an die Unterbringung der Gendarmerie ge dacht), aber jedenfalls dürste sich die Gemeinde hiefür nicht verwendet haben. Nach dem Gutachten der Schulbehörde würde das jetzige

Schulzimmer für 15—20 Kinder vollkom men genügen und gegenwärtig wird diese Schule nur von acht Kindern besucht, so daß also diesbezüglich das Aus langen vollkommen gefunden werden könnte. Im Oktober 1923 wurde denn auch diese Notschule errichtet und der Unterricht bisher von einer geprüften Lehrerin erteilt. Der Gemeinderat und Ortsschulrat in Gries hielten unter Ver- tretung der Landesregierung wiederholt gemeinsame Sit zungen ab, in welchen stets das Einverständnis mit dem Bestand der Schule am Brenner

erklärt, bezüglich Tragung der Kosten aber, mit Rücksicht auf die festen Zusagen des Herrn Schumacher, auf Bund und Land verwiesen wurde, oder mit anderen Worten: Wir sind mit der Schule nur einverstanden, wenn sie der Gemeinde nichts kostet. Mt Verordnung des Landeshauptmannes vom 24. Dezbr. 1923 <L.-G.-Bl. Nr. 3 aus 1924) wurden die bei Tirol verbliebe nen Teile von Gemeinden, mit Ausnahme von Brenner, deren Gebiet nach dem Friedensvertrag zerschnitten wurde, den angrenzenden Gemeinden zugewiesen

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 12
) und Nr. 4 (.an Innsbruck- Hauptbahnhos 19,37) wurden ausgelassen, ebenso die bisheri gen Tagesschnellzüge Nr. 1 und 2 München—Meran. Dafür, wurde ein neues Scknellzugspaar Nr. 3 und 4 mit direkter Wagen Berlin—Rom, München—Meran und Speisewagen Kufstein—Verona, eingelegt, welche die Strecke Kufstein — Brenner bei Tag passieren. Zug 3 ab Kufstein 12,05, an Inns« bruck-HauPtb. 13,38, ab Jnnsbruck-Hauptb. 14,02, an Brenner 16,06. Zug 4 ab Brenner 14,14, an Jnnsbruck-Hauptb. 15,36,' ab Innsbruck-Hanptb 16,11, an Kufstein

17,40. Die bisheriger Schnellzüge Nr. 7 und 8 mit direkten Wagen Pvag—Rom, München—Bologna und Schlafwagen München—Verona er hielten die Nummern 1 und 2, behielten aber ihre Verkehrs zeiten bei. Zug 1 ab Kufstein 2,19, ab Jnnsbruck-Hauptb. 3,57, au Brenner 5,50. Zug 2 ab Brenner 1,10, ab Jnnsbruck- Hauptb. 2,38, au Kufstein 3,55. Die bisherigen Personen,zügt, wurden im Wesen beibehalten und erlitten nur geringe Aen- derungen. Strecke Kufstein—Innsbruck verkehren täglich dir. Personenzüge

) und Nr. 27 (an JnnSbruck.-H. 20,37) täglich. An die Zillertalbahn in Jenbach haben die Züge 22—23, 24—25 und 66—27 direkt ten Anschluß. Die Züge 26 und 21 (an Jnnsbruck-Hauptb. 18.57) haben in Jenbach keinen Anschluß aus dem Zillertals Die zwischen Kufstein und Wörgl sowie zwischen Hall und Innsbruck verkehrenden Personenzüge 'bleiben im Wesen un verändert. Aus dcr^ Strecke I n n s b r u ck - Hauptb.—B r e n n e r ver kehren täglich die Personenzüge: Nr. 33 (ab Jnnsbruck-Hauptb. 7,00, an Brenner 9,06

), Nr. 35 (ab Jnnsbruck-Hauptb. 13,04. an Brenner 15,15), Nr. 37 (ab Jnnsbruck--Hauptb. 19,07, an Brenner 21,10), Nr. 39 (ab Jnnsbruck--Hanptb. 23,40, anj Brenner 2,08); Nr. 30 (ab Brenner 6,17, an Jnnsbruck- Hauptb. 7,34), Nr. 32 (ab Brenner 9,00, an Jnnsbruck- Hauptb. 10,15), Nr. 34 (ab Brenner 13,10, an Jnnsbruck- Hauptb. 14,40), Nr. 36 (ab Brenner 18,30, an Jnnsbruck- Hauptb. 19.49). Die Züge'30 u. 36 erscheinen sohin bedeutend später gelegt. — Im übrigen wird auf die AuVhünge-Fahr- pläue verwiesen. Ausgabe

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 12.09.1908
Descrizione fisica: 12
. Die Gotthardlinie ist von Anfang an äußerst geschickt seitens der Schweiz, die die Vor teile des Fremdenverkehres frühzeitig erfaßte, mit allem Komfort sowohl hinsichtlich des Fahrplanes als auch des Wagenmateriäls ausgestattet worden. -Heute fahren sieben Schnellzugspaare in internationalen Ver bindungen Rom—Frankfurt über den Gott hard, während über den Brenner in der Richtung Berlin—Rom bisher nur zwei Schnellzugsverbindungen bestanden und in der Richtung Rom—Berlin gar nur eine. Die am 28. August

abgehaltene Brenner Konferenz hat nun wenigstens das Eine fertig gebracht, daß nunmehr zwei, be ziehungsweise drei Schnellzugsverbindungen über den Brenner zwischen Rom und Berlin und umgekehrt geführt werden. Dabei sind die Fahrzeiten der neuen Verbindungen so günstig, daß sie um vier Stunden die Gott hardroute schlagen. Die Brennerbahn ist, wie Kundige wissen, ein Schmerzenskind der Aktionäre der Südbahn., Es wird gesagt, daß durch den Konzessionsvertrag, der 1917 abläuft, und durch die österreichischen

Kulturstraße über den Brenner heute nicht mehr auf der hohen Stufe steht, auf der sie stehen sollte. Man nimmt aus ökonomischen Rücksichten die Wagen mit dritter Wagenklasse nicht mehr über die Bergstrecke, ab Innsbruck südwärts, man läßt auch den Speisewagen in Innsbruck und führt ihn nicht über den Brenner. Bis vor wenigen Jahren war das Wagenmaterial für die erste und zweite Klasse alles andere als bequem und zeitgemäß. Zu allem Ueberfluß

Verbindung durch aus nicht entschuldbar. Denn schließlich ist eine Verkehrsverwaltung nicht bloß um ihrer selbst willen da, sondern sie hat wichtige volkswirtschaftliche Aufgaben zu erfüllen, Aufgaben, die, wie gerade bei der Brenner- Route, in der Art ihrer Erfüllung auch andere Länder und besonders auch Bayern mit seiner Hauptstadt München nahe berühren. Wäre der Brenner von Anfang an in scharfe Konkurrenz mit der Gotthardlinie getreten, würde der Verkehrsstrom, der sich über die Linie Berlin—Frankfurt

-Einnahmen und damit Erhöhung des Gewinnes .. ., zugleich aber auch damit Erfüllung volkswirtschaftlicher Aufgaben! Dann wird es wohl auch nicht mehr wie auf der Brenner-Konferenz Vorkommen, daß der Vertreter der italienischen Staatsbahnen in heiliger Entrüstung ausrufen kann: „Sempre, sempre Italia . . . und der Sud bahn fahrt nicht!“ Wanderungen am Gardasee. Von P. Hackenholz in Hannover (Fortsetzung). Weiter unten vereinigt sich der Weg mit dem von der Malga Tremalzo kommenden und führt im breiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1919
Descrizione fisica: 8
abends traf, über den Brenner kommend, ein Invalidenzug mit 170 Offizieren und 800 Mann in Innsbruck ein. — lieber Wörgl traf um 7 Uhr ein Jnvalidentransport mit ungefähr 26 Mann in Innsbruck ein. Gemeine Pauschalverdächtigung. Der „Tir. Anzeiger" brachte in seiner Nummer vom 8. ds. einen „Lienzer Brief", in dem behauptet wurde, daß sozialdemokratische Agitatoren am Brenner an die Heimkehrer Flugschriften austeilen und dafür denselben ihre sauer ersparten Lire zu einem Kurse von I< 2.60 abnehmen

. Wir haben nun durch sehr verläßliche Vertrauenspersonen Erhebungen pflegen lassen und veröffentlichen die heute eingelangte Antwort zur Illustration der Wahrheitsliebe des „Anzeigers" und dessen Lienzer Berichterstatters: „Zufolge den Erkun digungen bei den Eisenbahnern, welche öfters in die Station Brenner kommen, muß es als eine plumpe Liige und als ein gemeiner Schwindel bezeichnet werden, wenn der „Anzeiger" behaup tet, daß die Heimkehrer am Brenner von sozial demokratischen Agitatoren empfangen werden, welche Flugblätter

, Zeitungen usw. zur Vertei lung bringen. Diese Lüge ist sicherlich trotz der „verläßlichen Quelle" nur in der Redaktion d«es „Anzeigers" fabriziert worden. Bei der stren gen Bewachung der Züge am Brenner ist eine Verbreitung von Drucksachen sowie das Umwech seln von Geld g a n z a u s ge s ch l o s s e n, und sollte dies jemand versuchen, so würde er sofort von den italienischen Gendarmen verhaftet und uach Trient eingeliefert werden. Denn Druck sachen und Briefe wirken auf die Italiener am Brenner

ein, wie ein rotes Tuch auf den Stier. Ich weiß aus Erfahrung zu gut, wie schwer es ist, Zeitungen und Briefe nach Brenner oder darüber hinaus zu bringen. Und dies ist im ge heimen; an eine Verbreitung im Oeffentlichen ist gar nicht zu denken! Der Zutritt zu den Zü gen ist am Brenner so strenge abgesperrt, daß außer dem Zugspersonal niemand dazukommt. Wie mir mehrfach gesagt tvurde, ist im besetzten Gebiete der Kronen- und Lire-Kurs noch immer gleich, wie zur Zeit der Einlösung im April

Gegnern nicht erwarten dürfen; wir haben jedoch schon des öfteren Gelegenheit gehabt, zu beobach ten, daß Wahrheitsliebe nicht die stärkste Seite des „Anzeigers" und seiner Berichterstatter ist. Im übrigen verweisen wir auf den Bericht des Kommandanten des italienischen Konzentra tionslagers in Innsbruck an das 3, italienische. Armeekommando, welcher besagt: Es wurde Ver anlassung getroffen, daß in der Station Brenner , das italienische Geld in österreichisches gewechselt^ werde, damit unrechtmäßigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 03.05.1924
Descrizione fisica: 12
", aber auf schwachen Füßen. Aus Telfs wird uns geschrieben: Hierorts besteht schon seit langem ein Radsahrerverein, dem Angehörige aller Parteien angehören. Bis jetzt ist in diesem Vereine jegliche Politik vermieden worden. Am 27. April fand nun ein AuSslug nach Stams statt, an dem auch der unabhängige Brenner teilnahm. Das ist nicht etwa der Brenner-Paß, sondern ein der „unabhängigen" Arbeiterpartei — soweit die Führer nicht von gewissen Unternehmern abhän- gen — angehöriger Textilarbeiter, der diesen Na men

, sondern Papier — Glanz beleuchtet werden. Ob unser Freund Brenner auch zu die ser Sorte von Stieglitzen gehört, diese Frage zu beantworten, sei den Telffern selbst überlassen. Nun. Freund Brenner fuhr auch nach Stams und benützte diese Gelegenheit, um unter den Mitglie dern des Radsahrerverein s für den „unabhängi gen" Konsumverein zu agitieren und die Leute auf zufordern. dortselbst einzukaufen. Sei es nun, daß Brenner direkt von Noah abstammt, der auch die Kraft des Weines nicht gekannt hat. oder sei

es, daß die Versprechungen, die er den zukünftigen Kunden 'be§ „unabhängigen" Konsums gemacht hat, etwas zu stark waren, kurz und gut. am Rück weg 'hat unseren Brenner, nein. Gotte bewahre, sein Rad das Gleichgewicht verlassen, und nach dem unser Brenner nun einmal auf dem Rade saß, so siel er mit dem Rade auf die Straße. Dem Rad hat es nichts getan, dem Brenner auch nichts, nur seine unschuldrge Hose mußte daran gliiuben und ging etwas in Fetzen. Vielhücht malt der .Künstler Einderger an dieser Stelle

einmal ein Marterl nach Muster der Tuiselemaler. Wenn der unabhängige Konsum auch auf so schwachen Füßen steht, als un ser lieber Freund Brenner, dann -dürften seine Tage gezählt sein, ehe er seine Ladentore aufge macht hat. Anzeichen dazu sind schon vorhanden, sonst hätten nicht neulich die Stamser eine Fuhr Mehl wieder zurückgeführt, weil sie nicht gezahlt wenden konnte, und die Molk hätte den Kredit nicht gekündet. ?lber vielleicht erbarmt sich die Firma Jenny u. Schindler ihrer „unabhängigen" Schildknappen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1930
Descrizione fisica: 8
in ihrer ganzen inneren Hohlheit zeigten, Bilder vom Brenner dro ben, als Pabst, umgeben von seinen Getreuen aus Nord tirol. mit den faschistischen Peinigern der Südtiroler frater nisierte! (Stürmische Pfuirufe.) Protest gegen die Berrsiter. Um 8 Uhr konnte Gen. Winkler die Riesenversamm lung eröffnen, die einberufen wurde als Protest gegen den Faschismus in Südtirol, als ein Protest gegen die Verräter, die mit den Unterdrückern Südtirols Bündnisse eingehen, als Protest gegen den Versuch, in Innsbruck

die Versamm lungsfreiheit zu unterdrücken. Die Versammlung wählte ins Präsidium die Genossen Wram, Scheibein, Berger. Winller und Gvatter und stimmte unter stürmischem Beifall Gen. Abram zu, als dieser darauf hinwies, daß diese Tagung die Aufgabe habe, Tirol von dem Verdacht zu befreien, daß wir etwa die leidenden Brüder in Südtirol vergessen und sie dem Fa schismus überlasten hätten. Die Tagung soll uns aber auch reinwaschen von der Schmach, daß ein Pabst am Brenner mit den Peinigern Südtirols

am Brenner in Südtirol ausgelöst haben, küe Südtrroler haben den leidenschaftlichen Protest von ganz "irol gegen diese Schmach erwartet. Aber r das Blatt der Arbeiter hat de» Verrat an der Vrenner- oxftttte gebrandvmrEt. Dann der Skandal im Stadtsaal! Wie sich hier die An hänger des Herrn Pabst benahmen, das erlauben sich drun- ten in Italien nicht einmal die schlimmsten Faschisten horden! Dank den Nordtiroler Arbeitern dafür, daß sie für die Südtiroler eintraten. Dank namens jener, die einst

an den Grenzen standen, die Heimat zu schützen. Dank im Na men der Südtiroler Frauen und Jugend! Die Brenner grenze ist das Symbol unserer Knechtschaft.' Hier, wo Süd tiroler Flüchtlinge mit Gewehrkugeln empfangen werden, an dieser Grenze empfing ein Vertreter der faschistischen Exekutive einen Deutschen, einen Mann) der an der Spitze einer Tiroler Selbstschutzorganisation steht! An der Brenner grenze hat sich dieser Vaterland lose Abenteurer so schöndlich benommen. daß jeder ehrliche Faschist sich innerlich

darüber schämen wird und muß. (Stürmische Zustimmung.) Für' einen solchen Menschen \ hat Südtirol nur ein kräftiges Pfui Teufel! Wer es geschehen noch schlimmere Dinge, als die am Brenner droben: die Führung der HaWe. hat schon früher mit dem Faschismus engste Fühlung genommen, Pabst zum Verbindungsglied erwählt, schlimmsten Verrat am deutschen Volkstum geübt. Nun wifien-wip, daß uns jene betrogen haben, die sich als unsere Vorkämpfer ausgaben! Die große Mehrheit des Tiroler Volkes hat uns freilich

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Alpenland
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Pagina 7 di 8
Data: 30.05.1921
Descrizione fisica: 8
. Berlin 940, Neuhork 569.—, Mailand 30.—, Prag 8.20, Budapest 2.05, Agram <35, Bukarest 9.40. Warschau W7, Wien 1L72, fl. gest. Noten 1.62. Land und Leute. Der Som«ersahrp!a» aus de« Bskdahse». Au? der Südbcchn. Ab 1. I us i l. I. verkehren in der Strecke Innsbruck —Brenner folgende Züge täglich: Schnellzug 7 ab Innsbruck .1.57, an Matrei 4.46, ab 4.5Ö, an Steinach 5.01, Zoll- und Paßkontrolle, ab 5.11, an Brenner 5.50. Personenzug33stb Innsbruck 7.35, an Unterberg 7.58? ab 7.54, an Patsch 8.05

, ad 8.06, an Matrer 8.30, ab 8.34, an Steinach 8.44, Zoll- und Paßkontrolle, ab 8.59, an St. Jo dok 9.11, ab 9.12, an Gries 9.25, ab 9.26. an Brenner 9.41. Schnellzugs ab Innsbruck 10.47, an Matrer 11.36, ab 11.40, an Steinach 11.51, Zoll- und Paßkontrolle, ab 12.21, an Brenner 13.000. Schnellzug 1 ab Innsbruck 12.19. an Patsch 12.45, ab 12.46, an Matrei 13.09, ab 13.13, an Steinach 13.23, Zoll- und Paßkontrolle, ab 13.48, an Gries 14.12, ab 14.13, an Brenner 14.27. Personenzug 35 ab Innsbruck 13.10

, an Unterberg 13.28, ab 13.29, an Patsch 13.40, ab 13.47, an Matrei 14.05, ab 14,09, an Steinach 14.19, Zoll- und Paßkontrolle, ab 14.44, an St. Jodok 14.56, ab 14.57, an Gries 15.10. ad 15.11, an Brenner 15.26. GÜterzug mit Personenbeförderung 125 ab Innsbruck 19.20, Patsch 19.54, im Bedarfsfälle an Matrei 20.25, ab 20.53, an Steinach 21.06, Zoll- und Paßkontrolle, ab 21.28, an Brenner 22.13. Personenrug 39, ab Innsbruck 23.40, an Patsch 0.07, ab 0.08, an Marrei 0.32, ab 0.86, an Steinach 0.46, Zoll

- und Paßkontrolle, ab 1.42, an Gries 1.52, ab 1.53, an Bren ner 2.08. Strecke Brenne r—I n nsbruck: Schnellzug8ab Brenner 1.10, an Steinach 1.31, Zoll- und Paßkontrolle, ab Steinach 1.46, an Jnnsbruck-Haupt- bahnhof 2.18, ab Innsbruck 2.38, an Kufstein 3.55. Personenzug 30 ab Brenner 5.37, an Gries 5.46, ab 5.47, an St. Jodok 5.55, ab 5,56, an Steinach 6.03, Zoll- und Paßkontrolle, ab 6-15, an Matrei 6.23, ab 6.24, an Patsch 6.37, ab 6.88, an und ab Unterberg 6.43, an Innsbruck 6.53. Nur an Sonn- und Feiertagen

Personenzug 32 ab Brenner 9.00, an Gries 9.09, ab 9.10, an St. Jodok 9.18, ab 9.19, an Steinach 9.26, Zoll- und Paßkontrolle, ab 9.36, an Matrei 9.44, ab 9.45, an Patsch 9.56, ab 9.59, an Unterberg 10.04, ab 10.05, an Innsbruck 10.15. Personenzug 34 täglich ab Brenner 13.25, an Gries 13.34, ab 13.35, an St. Jodok 13.43, ab 13.44, an Steinach 13.51, Zoll- und Paßkontrolle, ab 14.16, an Matrei 14.24, ab 14.25, an Patsch 14.38, ab 14.39, an Unterberg 14.44, ab 14.45, cm Innsbruck 14.55. Schnellzug2 täglich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.01.1946
Descrizione fisica: 4
des Arbeitsberichtes des bisherigen geschäftsführenden Bundesobmannes Dr. A. W i d m a n n wurde zu den schwebenden Fragen der Wirtschaftspolitik Stellung genommen und dann eine Resolution einhellig beschlossen, von deren wirtschaftspolitischen Grundsätzen sich der Österreichische Wirtschaftsbund sowie seine Mandatare leiten lassen werden. Die einzelnen Der Brenner In einer Ausdehnung von 1000 Kilometer zieht sich die Mauer der Alpen vom Golf von Lyon bis ^Wien und legt sich als gewaltiges Verkehrshin dernis

der Eisackfurche erlangt, denn obgleich auch sie zum Inntal, dem bedeutsamsten Alpental führt, so ist sie doch ein Umweg auf der Fahrt nach Norden. Ohne allzu mühsame, Steigung führt uns die Flußrinne des Eisack ziim Brenner empor; kaum merken wir bei unserer Wanderung über den trogartigen Pah, daß wir die Wasserscheide überschritten, bis uns eine Viertelstunde jenseits davon die rauschende Sill den Weg abwärts an den Fuß der Nördlichen Kalkalpen bei Innsbruck weist, von wo ab der behäbige Inn uns an Kufstein

vorbei ins bay rische Hochland geleitet. Das ist vielleicht der wichtigste Vorteil, den der Brenner aufweist; wir brauchen' bei seiner Überschreitung nur einmal emporzusteigen, während weiter im Osten wohl Niedrigere Pässe sich finden, dafür aber mehrere nacheinander zu überschreiten sind. Denken wir uns einmal, an der Stelle des Brenners zögen die Alpen in Tribulaun- oder Krarenhöhe von West nach Ost; in diesem Fall hätte es nie ein einheitliches Land Tirol zu beiden Seiten des Brenners geben

können, wie es bis zum Ende des Weltkrieges bestand. So aber trachteten die Nachbarn Tirols stets dar nach, die ganze Fahrstraße in ihre Hand zu bekommen. Der Brenner war daher noch nie eine Völkerscheide, seine beiden Abdachungen waren immer von einem Volke besiedelt. Als die Römer sich hier mit dem Schwerte den Weg ins Donaugebiet bahnten (um Christi Ge burt), stießen sie auf den erbitterten Widerstand der Breonen und Genaunen. Der Name der letz teren ist noch erhalten in der Ortschaft Valgenäun bei Trens sowie

über den Brenner südwärts, die Römerherrschaft brach zusammen, eine Zeit grausamer Verheerung für die betroffene Ge gend. so daß dann die vom Norden nachdrängen den Bayern (im 6. Jahrhundert) jedenfalls eine nur spärliche Bevölkerung hier antrafen. Mitten unter römischen und vorrömischen Ortsnamen tau chen deutsche Namen auf (vgl. Schönberg, Stei nach. Gries am Brenner, Gofsenfaß Sterzing) Um 950 errangen die deutschen Kaiser die Herr schaft über Italien. Um diese zu sichern, waren im Laufe des Mittelalters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 12.04.1950
Descrizione fisica: 6
man einen Mann, der spätabends nach Hause gegangen war und ge sehen hatte, wie drei Männer ein Taxi aufhielten. Der Augenzeuge konnte die drei beschreiben; eine Woche später wurden sie verhaftet. Es waren die Mörder des Chauffeurs. Ein literarisches Jubiläum Ludwig Ficker und sein „Brenner" Am 18. April wird Ludwig Ficker, der Her ausgeber der Zeitschrift „Der Brenner", siebzig Jahre alt, und am 1. Juni find es vierzig Jahre, daß diese Zeitschrift besteht, die Karl Kraus „die einzige ehrliche Revue

Oesterreichs und Deutsch lands" genannt hat; zusammen ein literarisches Ereignis, das selbst in dieser geistesgewandten Zeit, die wie hypnotisiert auf die Super-Atom bombe stiert, Beachtung verdient. „Der Brenner" wollte über die Engpässe der Tirolerei geistigen Anschluß an Europa und die Welt gewinnen; schon ini zweiten Jahre gelang Ficker die Entdeckung eines großen Dichters, Georg Trakls, dessen heute allseits anerkanntes Werk aus seiner kurzen Lebensspanne zwischen „Offenbarung" und „Un tergang

" der „Brenner" brachte und womit Tirol diesem Salzburger Dichter — über das ihm von Ficker auf dem Mühlauer Friedhof bereitete Dich te cgrab h:naus — zu „mehr als Heimat geworden" ist. Zuvor und über Trakl hinaus hat „Der Bren ner" vor allem aber die ragende Erscheinung Carl D a l l a g o s sichtbar gemacht und neben anderen Schriften von ihm seine Wiedergabe des „Taote- Schaffen und veranstaltete Lesungen dieser beiden Autoren — wie auch von Trakl — als persönliche Erlebnisse. Ueber Dallago wurde

aber auch die entscheidende Verbindung zum dänischen Reli gionsphilosophen Sören Kierkegaard und deffen Uebersetzer und berufenen Einführer, Theo dor Haecker, hergesteUt, mit der gleichzeitig „Der Brenner" eine große Wandlung zur ausge sprochenen christlichen Geistigkeit hin vollzog. Ficker wurde dabei immer mehr der Hüter und Förderer eines unpathetischen, innerlich-konsequen ten christlichen Realismus und trat selbst nur im Anfang, vorwiegend polemisch-kritisch, hervor, während er sein eigenes Schaffen im „Brenner

" unterdrückte, eine Selbstlosigkeit, die selten genug angetroffen wird und mit seiner großzügigen Opferbereitschaft Hand in Hand geht. Nur an den Gräbern Trakls und Dallagos und bei der Gc- denkfeier für Karl Kraus ergriff er selbst noch das Wort. Ilm so eifriger hat er als glücklicher Ruten gänger wahrgenommene Begabungen auf der Höhe des ..Brenner" sichtbar gemacht, und so sind auch AtU wtodoUsiUcUett Tetuuen treffen sich am Sonntag, den 16. April 1950, in Salzburg bei der Feierstunde //fite Hleh&cUUcUkeä

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1918
Descrizione fisica: 8
und kulturellen Standpunkte aus prüft. Durch die Einverleibung Tirols in die bayerische Re publik wird Tirol» Bevölkerung ein untrennbarer Be Aus Her FluU iiiier ßen Mmm. Von einem Freunde unseres Blattes geht uns vom Brenner folgendes Stimmungsbild zu: Der mit Anfang November eingesetzte regellose Rück zug unserer Armeen über oen Brenner schien durch die Besetzung des Brenners mit ital. Truppen einiger maßen in geordnete Bahnen gebracht worden zu sein. Die seit mehreren Tagen ununterbrochen heranrollen

auch in der Beförderung dieser rückflutenden Armeen in der Nacht vom 11 zum 12, Nov. pDl'ch etite ganz einschnei dende Aenderung ein. Um die in diesen Zügen rollenden Eisenbahnwagen angeblich nicht zu verlieren, vn'^oten die Italiener den Weiterlauf dieser Wagen und Maschinen ab Brenner gegen Norden. Mit derselben Begründung verfügte der Tiroler Nationalrat, daß Züge für diese Heim kehrer nur bis Matrei entgegengesandt werden dürfen. standteil des völkisch gleichartigen oder doch verwandten bayerischen Bruderstammes

. Tiroler sind wir und Tiroler wollen wir bleiben!" Darauf folgen die Siegel und Unterschriften von zwölf Gemeinden aus Gröden, Enneberg, Buchenstein und Fassa. Also zwischen Brenner und Matrei mit einem Schlage kein Zugsverkehr mehr! — Fußmarsch von Brenner bis Matrei (16 km) die Losung! Der erste Zug bringt 1200 Menschen, darunter Frauen, Kinder und Kranke. Sie können es nicht glauben, daß sie, die oft mit Mühe nach stunden langen Märschen endlich einen Zug gegen Norden in einer Station erwischt

, im Warteraum, im Hotel verbleiben dürften! Die wenigen Unterkunfts- räume am Brenner sind bereits mit italienischen Trup pen dicht belegt. Endlich ergießt sich der ganze Men schenstrom auf die nächste Umgebung des Bahnhofes, Lagerfeuer flammen auf und man beginnt, sich in das Unabänderl che zu schicken. Koffer und Kisten werden über die Gleise geschleppt, viele zerbrechen- und ihr Inhalt wird von den, den Bahnhof besetzt haltenden italienischen Truppen in aller Eile zusammengerafft. Schreiende Kinder

. Noch vormittags lagerten Hunderte vor dem Bahnhof, eine Fahrgelegenheit er wartend. Als endlich die Sonne ihre erwärmende Strahlen auch diesen Unglücklichen spendete, zogen sie — viel überflüssiges Gepäck den Italienern zurück- laffend — traurig gegen Matrei. Am nächsten Tag wurde über Einschreiten der Eisen bahnbehörde vom Tiroler Nationalrate verfügt, daß die Züge bis Brenner entgegenzufahren haben. Nach einigen Tagen hörte diese Rückwanderung gänzlich auf, weil angeblich ein Großteil dieser Rückwanderer

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 29.11.1919
Descrizione fisica: 16
Zusammenstöße und den heute mehr denn je geübten Schmuggel. Im übrigen sind die Ver schiedenheiten des Glaubens und der Sprache so groß und die Täler sind so volksarm und abgeschieden, daß über die wenigen Verbindungsstraßen der Verkehr ganz unbedeu tend ist. Auch mit Nordtirol verbinden das Lund nur zwei fahr bare Pässe, der Brenner und das Reschenscheideck. Von den sonst denkbaren Uebergängen ist der tiefst einge senkte 2250 Meter hoch, alle anderen liegen in der Glet- scherregion. Der Brenner

— die niedrigste Einsattelung im Haupttamm der Zentrulalpen überhaupt — erscheint nur dem außerhalb der Alpen Wohnenden als Ge bt r g s Übergang. Dem Gebirgsbewohner, dem Tiroler, ist er die Tal Verbindung zwischen Nord und Süd und die Bezeichnung Wipptal galt seit jeher nicht dem Sill tal allein, sondern der Talfurche nördlich und südlich vom Paß. Der Brenner ist eben keine Scheidewand und war sic eine. Geistlich gehörte der Süden zum Norden (zum Erzstift Salzburg), weltlich der Norden zum Süden, so lange

und durch die Wildbachverbauungen gefördert, wogegen die Liebe zur Südtiroler Natur und Vergwelt und das Aufkommen der Fremdenindustrie viele Nord tiroler über den Brenner lockte. Während aber das wirt schaftliche Gefüge Tirols immer fefter wurde und das Zusammengehörigkeitsgefühl seiner Bewohner erstarkte, begann die exzentrische Lage Innsbrucks sich langsam zum 'Schaden des Landes politisch fühlbar zu machen. Es entstand der Gegenpol Trient. Und wie Innsbruck seine Daseinsberechtigung in seiner Eigen schaft

war rein a d m i n i st r a t i v. Die neue Grenze zwischen Süd- und Osttirol geht quer durch das Toblacherseld und muß erst eine werden. Denn von Olang bis Absaltersbach — auf mehr als 40 Kilometer Länge — toeist das Hochpustertal einen durchaus einheitlichen Charakter auf und es fehlt hier sogar die k l i m a t i s ch e Grenze, die über den Brenner läuft. Nach Westen, Norden und Osten kann man aus Süd tirol nur über Wasserscheiden in die Nachbar länder gelangen. Nach Italien folgt man einfach

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