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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Pagina 240 di 463
Autore: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Luogo: Leipzig
Editore: Pagne
Descrizione fisica: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: III 64.136
ID interno: 522793
vortrefflich ausgeführt und aus gutem Wege eiue außerordentlich lohnende Tour ohue besondere Anstrengung durchführbar. Der Kr axentrager (29S5 Meter) lohnt durch eine prächtige Fernsicht auf die südtirolische Dolomitenwelt, die Berge von Psitsch, Tux, Stnbai, auf das Wippthal bis nach Jimsbruck und die Kalkalpen. Wer idyllische Ruhe und wohl- thuendeu Naturfrieden sucht, findet Befriedigung auf den Uebergängen des Brenner, ebenso wie der Freund der schaurigen Hochlandswildniß und düsterer Waldein samkeit

, Auch der Geierskragen (2300 m) uud der Lvrenzerberg (2W3 m) sind lohnende Aussichts- berge. So breit und eben der Thalbodcu am Brenner erscheint, für die Eisenbahn giebt es kein Dolos kar nisuts und keine Sorglosigkeit; im Sommer sauscu nach Hochgewitter tückische Gewässer herab, der Eisack sührt Kies und Sand mit sich, tritt über die User und über schwemmt die Fluren, sodas; sein Laus durch Stein- banten und sonstige slußbanliche Maßuahmen ge regelt werden mußte. Im Winter dagegen gehen die Lawinen von dcm

Stcilgchänge ab mit solcher Vehemenz, daß die.Thalstraße völlig gesperrt wird, und auch der Bahnbetrieb zeitweise eine Unterbrechung erleidet, welcher allerdings die Energie der Bctriebsingcnieure der Süd bahn stets ein rasches Ende bereitet. Ter Weiler mit dein Kirchlem auf dem Brenner tragt den Namen Set. Valentin, wird aber gemein hin Brennerpost genannt, uud umfaßt die Gemeinde noch mehrere Wohnstätten uud Hofe, die längs der Straße verstreut liegen. Man sieht es deu etwas ver wahrlosten Häusern

an, daß die guten Zeiten ge schwunden sind: der Verkehr auf der Straße hat längst aufgehört, ein Vierteljahrhundert schon keucht die Lo komotive deu Brenner heraus, und Handel und Wandel ist von der Vrennerstraße geschwunden. Leer die Wirths- häuser, wenn nicht Touristen auf einer Fußwanderung zukehren; kümmerlich der Verdienst Derer, die an die Scholle gebannt sind, und mit Unwetter, Muhrbriichen und Wafseruoth kämpfen müssen, um das bißchen Ernte unter Dach zu bringen. In dieser stillen Zeit wird wohl

auch der Breuuergeist seine Erlösung gesunden haben, jenes Schueiderlein, das in der alten verkehrs reichen Zeit immer am Brenner zu finden war, wie der Hufschmied, um deu Fuhrleuten Flickarbeit oder Hemden (FuhrmannSkittel) zu besorgen. Wenn der Schneider, der seinen Wechsel zwischen Brennerpost und dem Schöllerwirthshanse hatte, ohne Arbeit war, dann machte er sich wohl gerne das Vergnügen, große Steine thalwärts den Fuhrwerken entgegenlaufen Zu lassen, wodurch manches Unheil angerichtet, ja sogar Pferde getödtet

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Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 102 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
seiner eigenen Krönung zum König in Pavia kehrte er schon im Juni des gleichen Jahres nach Deutschland zurück, Da der König nach seinem Itinerar 11 von Locamo nach Zürich ging, kann er nicht gut den Brenner als Weg gewählt haben, wie Kestner meint Ein zweites Mal ging Heinrich II. über den Brennerirn Dezember 1013. Diplom H II 273 erweist den. König in Regens burg am 7. Oktober. Die Römerzüge, welche über den Brenner gingen, nahmen oft ihren Ausgang in dieser Stadt an der Donau oder in Augsburg

. Der König holte sich die Kaiserkrone in Rom. Aus dem Itinerar des Kaisers bei der Rückkehr ergibt sich eindeutig, daß der Weg über den Brenner ging. Di plom H II 310 ist in Verona ausgestellt, Diplom H II 315 in Regensburg. Für seine dritte Italienfahrt 1021—22, die den Kaiser bis Süditalien führte, wählte er wieder den Brenner. Diplom H II 460 wurde in Inning bei Regensburg gegeben, Diplom H II 461 in San Zeno/Verona. Die Alpenroute für die Rückkehr im Jahre 1022 ist nicht bekannt. Ebenso

wie die öttonischen sind auch die salischen Kaiser mit Vorliebe über den Brenner gezogen, Konrad II. zweimal: 1026—27 zur Kaiserkrönung, von einem starken Heere begleitet, 1037—1038 nur von einem kleinen. Große Aufgaben erwar teten Konrad II. bei seiner zweiten Heerfahrt: die Nieder werfung Ariberts von Mailand, die Versöhnung zwischen den großen Lehensträgern, den capitanei, und den kleinen, den val- vassores, durch einen gesetzgeberischen Akt zu bewerkstelligen, der die Erblichkeit der kleinen Lehen festsetzte

, und die Aus einandersetzung mit den Normannen in Süditalien. Konrad II. ist nur über den Brenner gegangen, er hat keinen anderen Alpenpaß benützt. Sein Itinerar ist ganz eindeutig 11 : Reg. Imp. III/i Nr. 52a, 105-106, 244c-d, 291-291a. Auch der Priester-Kaiser Heinrich III., unter dessen Regierung sich das Imperium vielleicht auf dem Gipfel seiner Geltung befand, benützte für seine Romzüge nur den Brenner als Paß. Aus dem Itinerar läßt sich der Weg über den Brenner im September 1045 nicht erweisen, trotzdem

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1914
Brenner - Jaufen : von Innsbruck über den Brenner nach Sterzing und über den Jaufenpaß nach Meran
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Pagina 20 di 74
Autore: Schwarz, Kaspar ; Reinthaler, Maria ; Tirol / Landesverkehrsrat / hrsg. vom Landesverkehrsrat in Tirol. [Text von Kaspar Schwarz und Maria Reinthaler]
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 144 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: D 1.269 ; I A-876 ; I 59.418 ; 1.269
ID interno: 152145
Brenner. à Augenblicke ist das reizende Bild unserem Auge entschwunden, schnell Wird noch der aus dem Vennatal kommende Vach übersetzt - wer sich beeilt, steht den Araxen- trager ans dem Tale lugen - schon fährt der 2ug in die Station Brenner ein. Wir sind nun 1Z?0 Meter hoch, auf der Wasserscheide zwischen schwarzem und adriatischem Meer. Sill und Cisak grüßen sich hier, um schnell wieder von einander Abschied zu nehmen. Die Sill kommt von der Oftseite aus einem kleinen Alpsee am fuße

des Ilaßderges, durchrinnt das Griesbergtal und wirft sich dann herunter, um im Brennersee träumend zu rasten, als wollte sie nicht fort von hier, wo sie geboren ward, und zögern, den Lauf in die Welt zu beginnen. Der Gisak stürzt von der Westseite, auf der Steinalpe am Kreuzjoch entspringend, in mächtigem Wasserfall hinter dem Vosthause herab, schlängelt sich durch die Wiesen, um dann in raschem Lauf gegen Süden zu eilen. Eine kleine aber uralte Niederlassung ist das Dörflein Brenner, derzeit mit LL0

Einwohnern, die sich hier um ihren Seelsorger scharen, der ihnen im St. Valentins-Rirchlein Trost und Segen spendet für ihr mühevolles Grdenpilgertum. Schwer nur entlockt des Menschen Arbeit der Natur ein wenig Gras und Hafer und wie oft wurde die opfervolle Arbeit von Sturmgewalt, Lawinen und Muren vernichtet. Solange die Bahn noch nicht den Brenner überfetzte, bildete die Straße die Haupteinnahmsquelle für die Bewohner? gerne rastete da wohl jeder, der die Hohe erklommen hatte, und hielt Einkehr

im Postgasthause. Und auch jetzt noch lockt die alte historische Stätte mit ihrer reichen Vergan genheit zahlreiche Reisende in ihren Zauberbann und keiner hat es noch bereut, für einige Wochen die frische Brenner- luft genossen zu haben. T>a läßt sich dann sinnen und ZS Vrennerstraße mit Vreimersee träumen von den leiten der Völkerwanderung, von den deutschen Herrschern, dielum der Rrone Gold buhlend, mit gewappneten Reisigen hier vorüber nach Rom zogen, von öen reichen Schätzen des Orients und den köstlichen

Brenner nachdenken! Bremms, der alte Sueven- herzog, ja auch die Pyrenäen mußten zur Erklärung des z?

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Pagina 161 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
Der Brenner als Pforte zum Süden M3 lehrt hat. Mir galt, von welcher Seite ich >auch kommen mochte, im mer der erste und letzte Blick während des kurzen Aufenthaltes dem Süden. Sollten die alten Kimbern vor zweitausend Jahren auch schon diese Sehnsucht gefühlt haben? Sie waren die ersten Germanen, die über den Brenner- und Jaufenpaß im Herbst 102 v. Chr. in Italien eindrangen. Unaufhaltsam erkletterten diese nordischen Heldengestalten lediglich — wie Plutarch schreibt — um ihre Stärke

.) Doch nur kurze Zeit war ihnen vergönnt, sich in schwelgeri scher Ruhe der Gesilde Italiens Zu freuen, denn schon im folgen den Jahre erlagen sie auf dem Raudischen Feld den Römern. Ungezähltemale überschritten Germanen seither den Brenner, und immer zu ihrem Verderben. Der herrliche Germanenstamm der Ostgoten ging in Italien, auf fremdem Boden, wurzellos und in seiner Vereinzelung zu Grunde. Karl der Große zog über den Brenner, um durch Empfang der Kaiserkrone aus den Händen des Papstes Deutschland

der sich bildenden star ken nationalen Staaten. Der Kampf dieser beiden Ideen führte vor tausend Jahren nach Canossa, der Kamps zwischen römischem und germanischem Geist ist aber heute noch nicht ausgekämpft! Der Brenner teilt so zwei Welten; im Norden hängen schwere Wolkenballen, im Süden lichtet sich das Gewölk, blaut der Himmel

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 140 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
Der Brenner als Pforte zum Süden. 115 kommen mag, immer der erste und letzte Blick während des kurzen Aufenthaltes dem Süden. . Sollten die alten Cimbern vor zweitausend Jahren auch schon diese Sehnsucht gefühlt haben ? Sie waren die ersten Germanen, die über den Brenner- und Jaufenpaß im Herbst 102 v. Chr. in Italien eindrangen. Unaufhaltsam erkletterten diese nordischen Heldengestalten, lediglich — wie Plutarch schreibt — um ihre Stärke und Verwegenheit zu zeigen, nackend im Schneegestöber

, sich in schwelgerischer Ruhe der Gefilde Italiens zu freuen, denn schon im folgenden Jahre erlagen sie auf dem Raudischen Feld den Römern. Ungezähltemale überschritten Germanen seither den Brenner, und immer zu ihrem Verderben. Der herrliche Germanenstamm der Ostgoten ging in Italien, auf fremdem Boden, wurzellos und in seiner Vereinzelung zu Grunde. Karl der Gro&e zog über den Brenner, um durch Empfang der Kaiserkrone aus den Händen des Papstes Deutschland mit einer Fessel an Rom zu knüpfen, deren Sprengung

Ideen führte vor tausend Jahren nach Canossa, der Kampf zwischen römischem und germanischem Geist ist aber heute noch nicht ausgekämpft ! Der Brenner teilt so zwei Welten; im Norden hängen schwere Wolkenballen, im Süden lichtet sich das Gewölk, blaut der Himmel Italiens — im Norden leuchtet germanischer Geist S*

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Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 103 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
ging über den Brenner. Am 20. November 1055 urkundete Heinrich III. in Brixen (Diplom Hill 359), kurz vorher am 13. November in Volargoe (Diplom Hill 38). Wie ihre Vorgänger hatten auch die Kaiser des Investitur streites eine Vorliebe für den Brenner als Alpenübergang nach Italien. Nur die Bußfahrt nach Canossa hat Heinrich IV. im Winter 1077 über den tiefverschneiten Mont Cenis angetreten, um in das Gebiet des Markgrafen von Susa zu kommen, dessen Tochter Bertha die Gemahlin Heinrichs

IV. war. Aus dem Itinerar kann der Rückweg nicht rekonstruiert werden. Der König urkundete am 3. April 1077 in Pavia (Diplom HIV 291') und am 11. Juni 1077 in Nürnberg (Dipl. H IV 295). Die Möglich keit, daß der König den Weg über den Brenner genommen habe, muß offen bleiben. Aber zur Synode von Brixen, die am 25. Juni 1080 Papst Gregor VII. absetzte und in einem anfechtbaren, jedenfalls unkanonischen Wahlgang Wibert von Ravenna als Clemens III. wählte, ist Heinrich IV. natürlich über den Brenner gezogen

. Auch die Rückreise ging über den Brenner, am 22. Juli 1080 urkundete der König bereits wieder in Nürnberg (Dipl. H IV 323). Dieser Kampf auf Leben und Tod zwischen einer reformier ten Kirche, welche an die Überlegenheit der spirituellen Macht und an die Überstellung der Kleriker über die Laien glaubte, und einem Königtum, das zäh an seinen alten Rechten fest halten wollte, weil sonst die Basis der Herrschaft ausgehöhlt worden wäre, zwischen einem Gregor VII., den selbst seine Anhänger den Heiligen Teufel nannten

6
Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 312 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
Innsbruck einer Provinz, der Provinz Rätien zu. Für die Römer galt es als eine Selbstverständlichkeit, daß dieser Straßenzug innerhalb ein- und derselben Provinz lag. Der Brenner war für sie nicht eine Trennungsmauer, sondern die natürliche Brücke einer natürlichen Einheit des Inn- und Etschtales. Als nach dem Zusammenbruch des Römerreiches im Laufe des 6. Jahrhunderts der germanische Stamm der Bajuwaren in den Alpenraum eindrang, sich allmählich in friedlicher Besied lung die Alpentäler

aneignete und dann als Folge der Be sitzergreifung die neue Heimat in Gaue teilte, erkennen wir wiederum eine hervorstechende Tatsache. Der zentrale Alpengau wurde der Norigau. Welche Gebiete umschloß er? Er umfaßte das Gebiet nördlich und südlich des Brenners, er folgte dem Brennerweg und dehnte sich von Bozen bis nach Innsbruck aus. Durch diesen Gau ward wiederum das Etschtal mit dem Inntal verbunden und besaß als Brücke und Klammer den Brenner. Auch die Bajuwaren folgten dem Grundsatz, den die Römer

, wie wir gesehen haben, schon beachteten: Nur dann kann ein Paß seine naturgegebene Funktion als Verbindung gerecht wer den, wenn er zu beiden Seiten sich in ein- und derselben Hand befindet. In diesen ersten Jahrhunderten der deutschen Besiedlung un seres Landes hören wir begreiflicherweise von der Brenner straße nichts, wir können nur ihre Bedeutung erahnen. Zur Ge wißheit wird uns die Wichtigkeit des Brenners aber im Jahre 962. Am 2. Februar dieses Jahres empfing König Otto I. aus der Hand des Papstes

Johannes XII. die römische Kaiserkrone. Damit war das Heilige Römische Reich erneuert und jeder deutsche König mußte nach Rom ziehen, um sich die römische Kaiserkrone zu holen. Die Brennerstraße wurde in den weltpolitischen Mittel punkt gerückt, denn die Römerzüge der deutschen Könige führten meist über den Brenner. Es waren 66 an der Zahl. Die gewaltigste Heerfahrt sah der Paß, als Friedrich Rotbart 1158 mit 100.000 Mann Fußtruppen und 15.000 Reitern nach Mailand zog. Die letzte Romfahrt fand

unter Kaiser Karl V. statt. Die Südpolitik der römisch-deutschen Kaiser machte es not wendig, daß der Brennerweg, der die beiden Reichshälften ver kehrsmäßig verband, frei von Gefahren und immer offen war. Die Kaiser mußten die Gewähr haben, ungehindert über den Brenner ziehen, sicher diese Straße benützen und unbelästigt die Alpen verlassen zu können. Die gleichen bösen Erfahrungen, die Heinrich II. bei seinem Zug nach Italien mit dem mächtigen Arduin von Ivrea machte, der ihm den Austritt

7
Libri
Anno:
1864
¬Die¬ Brennerbahn
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Pagina 6 di 11
Luogo: München
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Morgenblatt zur Bayerischen Zeitung ; 1864, Nr. 183
Segnatura: III 6.162
ID interno: 334073
4327 vvMlegt ; für die weitere Führung der Bahn müßte thcilweife das Drau- bett beansprucht werden, ohne daß deßhalb die Strecke besondere Vauschwie- zsgkeiten darböte. Die Steigung .ist durchschnittlich gering, und außer t'ner Gitterbrücke bei Spital sind Kunstbauten und namentlich Tun nel, nicht, nöthig. Diese Bahn ist für die kürzeste Verbindung mit Bel grad und dem Orient von großer Wichtigkeit, und wird auch diesen Ver kehr über den Brenner nach Bayern und Norddeutschland leiten. In läng

.- ' ncn sürKvstzüge unzureichend find, und daß für Pen Brenner unbedingt andere Maschinen angeschafft/werden . muffe», Mir sahen sesbst wie der ; Zug ausi welchem die Herzogin von Genua reiste ^««halten müßte, bis die I HülfsMschine änkam, weil die.Locomotive zu schwach war. .Mir wissen - daß nydereMaschine» Wà stnd/ derenVollèndung man in Wien Höffens-, -Kch-mhgMst bkMeunigen wird. MieMaschinen; für .die,Mterzhge sind r hinreichend stark,*£0, bèladènèMàgen ; den Pàner-hinan. Außerdem kan

» /eine ,solche Linie nicht ohne ein zweites ^à». ... — L. LÌ! .t iti.'* * . .V. - ' ’’ « — fl‘ * ’ ' ' ‘ ’• ' ■*' - Ns-bestehen, und hieß rist Wied er / eine sehr- langwwrìge und, kostspielige -Aber-auch sie.Wird bis zum nächsten/.Frühling fert!g,seytij Wffd ier Fränzensveste Und'döm Brenner bis Steinach/ und \ Ä dir Matrei./; Außerd à' muß -noch die Bcchn ihre Sicherheit; voll- - WM'ßarpröbtchaben èhemanèittè größere Schnälligkeiterreichenckannq.jetzt j! dscht-dre Sicherheit der Paffagiere-nöch7große!Vorsicht

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 151 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
zum Engpasse zusammenschrumpft, amLueg bestand einst eine befestigte Zollstätte. Durch Vertrag kamen .1241 Graf -Albert -von Tirol und Bischof Egno von Brixen, überein, die Befesti gungen abzubrechen, da sie den Straßenraub begünstigten, da- •neben entstand später eine Kapelle, die noch erhalten ist. Die Zollstätte am Lueg beherrschte den gesamten Verkehr über den Brenner, die Einnahmen derselben waren schon am Beginne des 15. Jahrhunderts sehr bedeutende; der Ort, an dem jetzt die Eisenbahn vorbei rollt

, hat damals ein reges internationales Durcheinander der Händler und Transporteure gesehen. Im Postgasthause am Brenner übernachtete Goethe am •9. September 1786; das von ihm bewohnte Zimmer ist noch er halten, sein Sgrafitto-Brustbild auf weißem Marmor von Pro- lessor Kopf in Rom 1888 und eine Gedenktafel erinnern an dessen Aufenthalt. Die Heilquelle am Brenrer — eine indifferente Therme von 29*9° C. — wird schon im-Jahre 1400 erwähnt. Durch Abrutschungen teilweise verschüttet, wurde sie t6o3 durch «inen

Sterzinger Patrizier Geizkofler neu gefaßt ; nach dem Aus sterben des männlichen Stammes der tirolischen Geizkofler ging ■sie 1731 durch Testament an die Stadt Sterzing über. Seit 1899 -sind die Etablissements Eigentum der (klerikalen) Brennerbad- gesellschaft Brixen. Im Jahre 1703 war der Brennerpaß der Schauplatz eines kurzen, aber für Tirols Schicksal entscheidenden Waffenganges. Am 17. Juli trieben die Tiroler den Brigadier Bördel, der am Brenner ein befestigtes Lager bezogen hatte, gegen Staiflach

zurück; Kurfürst Max Emanuel eilte daraufhin am 19. selbst •gegen den Brenner, um den Durchbruch und die Vereinigung mit Vendöme zu erzwingen, mußte aber infolge des Aufstandes der Unterinntaler am 21. nach Innsbruck zurückkehren. Am •25. JuE erschienen die vom Kaiser Leopold nach Brixen ge sandten. Hilfstruppen unter den Generalen Solari und- Gutten-

9
Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 99 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
über den Brenner Die Italienpolitik der deutschen Könige war damit eingeleitet. Wenn auch erst in späteren Quellen erzählt wird, Otto I. sei damals über den Brenner gezogen, so darf dies doch nach den nächsten quellenmäßig belegten Aufenthaltsorten Pavia und Ravenna angenommen werden. Otto nahm kraft Erobererrechtes den Titel „Rex Langobardorum' an. Er nannte sich wie Karl der Große „Rex Francorum et Langobardorum' 6 (Reg. Imp. II/l Nr, 200). Die historische Erinnerung in der Titelführung

mar schierte mit seinem Heere durch Bayern, kam nach Trient, später nach Pavia, Er kann also nur den Brenner passiert haben (Reg. Imp. II/l Nr. 307b-c), Bei seiner Rückkehr nach Deutsch land ging Otto I., nunmehr Imperator Romanorum, über den Monte Cenere (sw. Bellinzona) — per montem Cenerem — und den Lukmanier (Reg. Imp. II/I Nr. 368a-b). Für seine Italienfahrt 966 wählte Otto I. einen der Schweizer Pässe nach einem Durchmarsch durch Ghur (Reg. Imp. II/l 437 a-b), für die Rückkehr

Mauritius als Patron zum Erzbistum erhoben wurde. Hier werden die Zusammen hänge zwischen Ost- und Italienpolitik greifbar, die eine för derte die andere. Otto II. reiste als zwölfjähriger Knabe Ende September 967 über den Brenner nach Brixen, um dann in Verona seine Eltern Otto I. und die Kaiserin Adelheid zu treffen'. 972 zog er dann 5 Böhmer-Ottenthal: Regesta Imperii II/l (Innsbruck 1893) Nr. 196b. 0 Böhmer-Mikoletzky: Regesta Imperii II/2 (Graz 1950) Nr. 589e/59ü.

10
Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1827
Alphabetisch-topographisches Taschenbuch von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 90 di 338
Autore: Zoller, Franz Karl [Hrsg.] / hrsg. von Franz Karl Zoller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XXXVI, 299 S.. - 2., verm. und verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Wörterbuch<br>g.Tirol;f.Ortsverzeichnis
Segnatura: I 103.251
ID interno: 199658
53 Breite nb erg. Adel. Ansitz bei St.Walburg, im 'Thal-v.-Lg cht. Alten. Brei fé nwan g. Pfarrdorf bei Reute, Lgchts. Eh rend erg , Sitz eines Dechants. Hier ist Kaiser Lothar I!. aus seiner Rückreise von Rom im I. 1437 gestorben. Ä r e n n b'ü h e l. Wirthshaus u. Holztrifft am Inn, ^ nächst Imst, dieses Lgchts. Brenne. Dorf bei Tione in Judicarien, Filial - ' dieser Pfarre » im Lg cht. d. N. Är-enne.r Bad. Uraltes warmes Bad auf dem Brenner mit ^ einem Wirthshaus n. Kirchlein/Fi- lial

der Kuratie Brenner, Pfarr u. Lgchts. Ster- ° zingen. ■ ■ - ' Brenner Berg. Die niedrigste Emsenkung der Ätpenkette, worüber die gewöhnliche Passage aus Deutschland'nach Italien gehet; ein Z Stunden langer, beinahe eben fortlaufender, allenthalben bewohnter Bergrücken, so daß man im Rothfalle Hilfe haben kann. • ■ Brenne e. Dorf, auch zum Lener genannt, Kura- tit der Pfarr Sterzingen, dieses.Lgchts., mit zwei Wirthshäusern, ehedem Poststation. Hier ■ist die Abdachung, der Ursprung der Sill

u. des Eisackflusses, deren die erstere mit dem Inn u. derDonau dem schwarzen, letztere mit der Etsch ^ dem adriatischen Meere zugehet. Brenner Post. Wirthshaus u. Poststation , zum Wolfen genannt, nächst dem Dorfe, Lgchts. Ster- ■ zingen. B r e n n e r S e e. Eigentlich Dornsee auf der Hal- ■ ■ ben Hö'he des Berges, klein aber'merkwürdig, weil er die Grcknze macht/zwischèn^den Kreisen ' .. Unterinn? .utt%r Pusterthal.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Pagina 15 di 85
Autore: Mayr, Michael / von M. Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Marianische Vereinsbuchdr.
Descrizione fisica: 82 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: I 266.491
ID interno: 491673
italischen Königreiche. Das übrige Tirol nördlich davon wurde zum ostfränkischen oder deutschen Reiche ge schlagen. Die traurigen politischen Verhältnisse des lango- bardischen Königreichs im 10. Jahrhundert hatten dessen Eroberung durch die Könige Deutschlands zur Folge. Im Jahre 951 zog König Otto der Große, von der Königin Adelheid zu Hilfe gerufen, zum erstenmal über den Brenner, eroberte Trient, Verona, Pavia und Mailand und nannte sich «König der Franken und Langobarden''. Zehn Jahre später zog

er abermals über den Brenner nach Rom und begründete im Jahre 962 das „heilige römische Reich deutscher Nation', dem das italische König reich unterthänig war.') Schon ein Jahr nach der ersten Eroberung desselben wurde auf dem Reichstag zu Augsburg 952 die Graf schaft Trient mit der Mark Verona davon losgelöst und burch Bereinigung mit dem Herzogthum Bayern/welchem auch die übrigen tirolischen Grafschaften zugehörten, un mittelbar zum deutschen Reiche geschlagen.^) Sehr einfache militärisch - politische

Erwägungen Aöthigten zu dieser Maßregel. Seit der Eroberung Italiens und seit der Gründung des römisch deutschen Kaiserthums war die Straße durch das Gebirge über den Brenner bis Dieses „Königreich Italien' ist der Erbe ves langobardischen MmgreicheS und beschränkte sein Gebiet stets nur auf Oberttalien. ») Nuch Friaul mit Aquileja, gleichfalls eine Grafschaft der Mark Verona, wurde damals dem deutschen Reiche einverleibt.

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Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 106 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
, der Kaiser das Ende der Fahnen stange, mit der das Fahnenlehen vergeben wurde, wobei Spitze und Ende auch Symbolwert haben — hatte sich als Chimäre erwiesen. Lothar zog mit einem relativ kleinen Heere 20 durch die Ehren- berger Klause über den Brenner nach Trient und erreichte Brescia über den Gardasee, wo er am 28. September 1132 den Kanonikern von San Vicenzo in Bergamo ein Privileg verlieh 21 (Dipl. Lothar III 43). Nach der Kaiserkrönung in Rom wurde der Rückmarsch wieder über den Brenner angetreten

hatte also den Brennerweg auch für seinen zweiten Italienzug gewählt. Das Gleiche tat er bei seiner Rückkehr 1137 — es ist wie eine geschichtliche Ironie zu werten, daß Lothar III, nach Italien die „Salierstraße' ging 23 . Am 11, November war er in Trient 11 . Der Kaiser war bereits schwer krank, sein ganzes Sinnen und Trachten ging danach, in seiner sächsischen Heimat zu sterben. In der zweiten Novemberhälfte wurde der Brenner überschrit ten. Im Dorfe Breitenwang bei Reutte mußte Halt gemacht werden. Der Kaiser konnte

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Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 111 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
setzte Innozenz III. nunmehr auf den jungen Friedrich gegen Otto IV. Welchen Rückweg der gebannte Weifenkaiser nach Deutschland ein schlug, ist nicht mehr festzustellen (Reg. Imp. V/l Nr. 469a]. Jedenfalls waren die Herzöge von Bayern und Meranien seine Anhänger. Das war der Grund, weshalb der „Puer Apuliae', Friedrich II., nunmehr vom Papste unterstützt, als er 1212 nach Deutschland eilte, um sich zum König wählen zu lassen, den Brenner ver mied. Sein Weg führte über Mantua, Verona, Trient

der Verhandlungen mit Herzog Friedrich II. dem Streit baren von Österreich nahm der Kaiser seinen Weg über Kärn ten (per Canales, über Pontafel nach Villach, Reg. Imp. V/l Nr. 2089d), Die Rückfahrt nach dem Süden führte 1236 den Kaiser über Scharnitz (wahrscheinlich) und den Brenner (Reg. Imp, V/l 2187—2189). In den ersten Tagen des August war er in Brixen, am 12. in Trient, am 16. in Verona. Im Dezember 1236 wandte sich der Kaiser nochmals gegen Friedrich, diesmal um dessen Herzogtümer einzuziehen. Er schlug

von Treviso kommend den gleichen Weg ein wie zwei Jahre vorher (Reg. Imp. V/l Nr. 2204k). Der Kaiser verließ Deutschland, an dem sein Herz so wenig hing, definitiv 1237, ohne je wieder dahin zurückzukehren. Im August ist Friedrich II. noch südlich des Ammersees anzutref fen, dann ging die Fahrt über Scharnitz, den Brenner, nach Klausen (4. September], Rovereto (10. September), weiter, west lich von Verona (Reg. Imp. V/l Nr. 2274-2280) gegen Mantua.

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Libri
Anno:
1961
¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 107 di 383
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Athesia-Druck
Descrizione fisica: 372 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: <br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura: II Z 647/1
ID interno: 141836
ein italienisches Gegenkönigtum aufzu richten, war aber gescheitert. Seinen Weg nach Italien hatte er über den Septimer genommen ^ Als deutscher König ist Kon rad III. nie nach Italien gekommen. Er berührte gerade auf seiner Rückreise vom zweiten Kreuzzuge Udine (St. 3554), reiste dann aber über Tarvis nach Kärnten. Auch Friedrich I. Barbarossa, seit 1152 deutscher König und durch den Konstanzer Vertrag mit Papst Eugen III. verbündet, zog zum ersten Mal 1154 nach Italien über den Brenner, um in der leidigen

vom 14. Juni), überschritt den Brenner und war am 8. Juli bei Verona (St. 3814). 1162 zog Friedrich Barbarossa über Turin (St. 3961) nach Burgund, wo er an der französischen Grenze, an der Brücke von St.-Jean-de-Losne Ludwig VII. von Frankreich treffen sollte. Im Jahre 1163 sah Friedrich, von Frankfurt kommend (St. 3985), Italien wieder. Nach seinem Itinerar könnte er über den Bren ner gezogen sein, denn St. 3986 zeigt ihn in Brenzone am Garda- see. Die Rückkehr ist wohl über einen Schweizer Paß erfolgt

, St. 4034 wurde in Dissentis am 9. Oktober 1164 ausgestellt, während der Kaiser noch am 5. Oktober in der Burg Belforte bei Varese anzutreffen war (St. 4032). Im Jahre 1166 ist der Übergang über den Brenner sicher. Am 16. Oktober war Friedrich noch in Augsburg (St. 4077), am 31. Oktober in Trient (St. 4078). Dieser Italienzug steht im Zei chen des Falles vor Rom. Friedrich I. konnte sich seinem im perialen Ziel nahe fühlen. Da schlug eine Seuche (Malaria) sein öhlmann, S. 199.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Pagina 390 di 446
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XI, 430 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Segnatura: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
ID interno: 85060
378 XIV, VERWELSCHUNGSFÄN ATISMUS V. IT AL.-DT. ZUSAMMENSTOSS naler Würde verteidigte. Zwei Tage später beantwortete der Diktator diese Erinnerung mit der Mitteilung an Tolomei. daß in seiner Villa zu Glen, die die Forsch ungs- und Propagandaarbeit für die Erwer bung des Landes bis zum Brenner gesehen habe, auf Staatskosten ein besonderer Saal eingerichtet werden solle, in dem die Erinne rungen an dieses Vorbereitungswerk aufgestellt würden, V ^ßtresemann nahm davon Abstand, auf Mussolinis

noch mit, daß man i ri Österreich die Verschärfung der Lage unangenehm empfand, Dig Wiener Regierung gab zu verstehen, daß sie mit der Art, wie die Südtiroler Frage von deutscher Seite erörtert wurde, nicht einver standen sei, um so weniger als es letzten Endes Österreich zukomme, die Angelegenheit Italien gegenüber zu vertreten. Aber auch die Unruhe, die sich der Nordtiroler Bevölkerung infolge der Ver schärfung der Italianisierungsmethoden südlich des Brenner be mächtigt hatte und die zu neuen Beschwerden bei der Wiener Zen

. Es war selbstverständlich, daß jene An kündigung, gegebenenfalls nicht am Brenner Halt zu machen, in. der Innsbrucker Landesversammlung ein lebhaftes Echo fand. Man entschloß sich zu dem förmlichen Antrag an die Wiener Staats leitung, wegen der darin ausgesprochenen Bedrohung Nordtirols ; beim Völkerbund vorstellig zu werden, und die österreichische Re~ Ì gierung wandte sich mit einer Anfrage nach Rom. Mussolini kam

17
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 99 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
: 11) und 19 auf Südtiroler (in Bozen: 4) („Südtiroler Wirtsehaftszeitung“ vom 12. 9. 47). ' ■ Im Juli .-47 wurden 103 Gewerbekonzessionen in der Provinz Bozen 'erteilt; 60 entfielen auf Italiener (in Bozen: 41) unid 1 43 an Südtiroler (in Bozen: 14) („Südtiroler Wirtsehaftszeitung“ vom 12. Und 26. 9., 17. 10. 47). Obstbau und landwirtschaftliche ^Genossenschaften in Süd tirali — Vorbild . für italienische Gebiete. Bilanz des Südtiroler Fremden verkehrs. Verkehrspläne Venedig-Brenner. Ministerrat beschließt für Süd tirol

an. Ln den Monaten Juli und August wurden 1,200.000 Uebernachtungen gezählt, darunter 200.000 Uebernachtungen von Auslän dern („La Città“, Bozen, vom 20. 9. 47). # In Venedig fand eine Hafenkonferenz statt, auf der auch der moderne Ausbau und die Elektrifizierung der Valsuganabahn besprochen wurde, die geplant werden, um dem zukünftigen verstärkten Verkehr zwischen dem Brenner und Venedig gerecht zu werden („Corriere Tridentino“ vom 6. 9. 47). In Trient wird laut Ministerratsbeschluß ein Regionales Amt

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