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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 17.03.1921
Descrizione fisica: 8
die jetzt in italienischen Blättern ent haltene Mitteilung, wonach die interalliierte militärische Konferenz in Paris der italienischen Forderung nackgegeben habe, die ganze Gemeinde Brenner sei zu Italien zu schlagen. Schon zu Ende vorigen Jahres hörte man die gleiche Behauptung, diese wiederholte sich in den ersten Wochen des Jahres 1921 neuerdings und jetzt erscheint sie zum drittenmal, immer an der gleichen Stelle, in Italien. Es ist erklärlich: Tie Brennergrenze bildete den wichtigsten Bestandteil beS großen

italienischen LanderwerbSprogramms, „BiS zum Brenner' lautete das Schlagwort des italienischen JrrcdentismuS zur Zeit der Monarchie und im FyedenS- vertrage ist die Brennergrenze Italien zugesprochen worden, eS überrascht daher nicht, wenn eines TageS die Mitteilung vom endgültigen Entscheid in der Grenzfrage ekntrlfft. Wer aber an die Einhaltung des Wortlautes des Friedensvertrages von St. Germain glaubt, der muß an der Richtigkeit der Meldungen aus Italien zweifeln, welche besagen, die Grenz frage

am Brenner sei in dem Sinne entschieden worden, daß auch die ganze Gemeinde Brenner dem Königreiche ein verleibt werde und die Grenzlinien der Gemeinde Bren ner würden auch die künftigen Reichsgrenzen darstellen. Dies widerspräche sehr stark den eindeutigen Bestimmungen beS Friedensvertrages, der die Wasserscheide am Brenner als die Staatsgrenze ausdrücklich festlegt. DaS Gebier der Gemeinde Brenner erstreckt sich sehr weit Über die Rorbseite deS Brennerpasses hinaus, sie er streckt sich bis nahe

an den Ort Gries heran, umfaßt den Brennerfee und bas Bennatal, also altes Gebietsteile» die weit nördlich des Brennerpasses und der Wasserscheide liegen und für die kleinen Ueberreste des bis zur Unkenntlichkeit und Lebensunfähigkeit zugeschnittenen Landes Tirol immer hin von Bedeutung sind. Die Bahnstation Brenner am Passe ist für das Land sehr wichtig, und Tirol verträgt keinen Gebietsverlust mehr, insbesonders keinen solchen, wie ihn die neue Grenzlinie am Brenner mit sich bringen würbe

und Forderungen auf das Gebiet deS Unterlegenen, der nichts anderes zu kennen hat, als Verzicht und Verlust. In jener Meldung allerdings, welche diese Nachricht von der endgültigen Bestimmung der Brennergrenze aus Paris brachte, ist in undeutlicher Form die Wahrscheinlichkeit der Revision des Friedensvertrages enthalten. Wenn oies zu trifft, dann ist auch die Nachricht von der Einbeziehung des OrteS Brenner ins Königreich Tatsache, für Tirol aber eine unendlich betrübende; sollte aber keine Revision damit ver

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 05.05.1899
Descrizione fisica: 10
Seite 6. Nr. 36. Freitag „Brixener Chronik.' ö. Mai 1899. Jahrg. XU. welche gegen die bisher bestehende nachfolgende Aenderungen ausweist: Der bisher um 5 Uhr 29 nachmittags von Innsbruck nach Bozen-Gries abgehende Personenzug Nr. 18 wird schon um 5 Uhr 25 nachmittags abgehen. Der. um 6 Uhr früh von Bozen-Gries abgehende Personenzug Nr. 17 konnte infolge der Eröffnung des zweiten Geleises in der Strecke Schelleberg-Brenner namhaft beschleunigt werden und trifft schon um 11 Uhr 29 vormittags

(bisher 12 Uhr 18 nachmittags).in Innsbruck ein.. In der Strecke Innsbruck-Brenner werden die Personenzüge Nr. 70 und 19/b, ersterer ab Innsbruck 1 Uhr 35 nachmittags, an Brenner 3 Uhr 27 nach« mittags, letzterer ab Brenner 6 Uhr abends, an. Innsbruck 7 Uhr 25 abends, im Monate Mai und Juni an Sonn- und Feiertagen, vom 1. Juli bis 15. September täglich verkehren. Vom 1. Juni angefangen werden in der Strecke Kusstein-Jnnsbruck die Personenzüge Nr. 16 und 15, ersterer ab Kufstein 10 Uhr 22 vormittags

. In der Zeit, vom 15. Juli bis 15. September werden in der Strecke Inns bruck-Brenner die Personenzüge Nr.. 28 und 29 täglich, ferner die Personenzüge 28/s. und 29/a an Sonn- und Feiertagen nach folgender Fahr ordnung verkehren.: Zug Nr. 28 ab Innsbruck 5 Uhr 15 früh, an Brenner 6 Uhr 46 früh, Zug Nr. 29 ab Brenner 7 Uhr 9 früh, an Innsbruck 8 Uhr 35 früh, Zug Nr. 28/a ab Innsbruck 3 Uhr 30 nachmittags, an Brenner 5 Uhr 20 nachmittags, Zug Nr. 29/a ab Brenner 8 Uhr 40 abends, an Innsbruck 10 Uhr 10 abends

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 12
auf der Brennerfkraße. lVon» —IchMltarbeiter der „SUdtiroler Landeszeitung'.) Station Brenner, Anfang Juli. Diese empfindsame Reise mit all dem stillen Entzücken, einem Gewaltigen begegnen zu dürfen in Gedanken, kann man mit dem fliegenden Nordstidexpretz oder dem Auto nicht machen. Man nnrtz sich dazu verstehen, so unmodern wie niöglich zu werden und über die Stratze zu wandern. Mit dem Rucksack und dem Band „Italienische Reise' darin, statt aller Baedekerei. »Es gibt noch greifbar« Goetheerinner,m Äreni

mm Ruhepunkt, an einen stillen Ort. wie ich ihn mir nur hätte wünschen können', einen Tag verzeichnest, „den man jahre lang in der Erinnerung genießen kann'... Noch steht bet der Station Brenner das alte behäbige Gasthaus, in dem Goethe zwischen dem 8. und V. September 178U übernachtet hat. nach einer hastigen, in Innsbruck ,mstr- brochenen Fahrt in der Postkutsche, die ihn von Milionwaid im Bayerischen hierher brachte. Der Ort Brenner ist klein. Gasthof, Kirche und die wenigen Häuser drängen sich zusam

men. Darunter eines, »In diesem Hause war gen. von Innsbruck bergan die Brennerhohe wo der Dichter. 178U „hier gekommen, gleichsam gezwungen, endlich an einen Zrenner der Dichter. am Aber, und aus der des 8. September zu; inucklos, mit der Inschrift: a ^ V mehr als eine Mahnung an Tirols Heldenzeit. Die Tradition ganz sch ole Ber emtung Anno 1809“. Nichts bezeichnet bei drr Post als Coetkezimmor jenes im ersten Stock mit dem Blick den Brenner hinab gegen Süden, wohin Goethes Wilnsche eilten

gespendete Goetheausgaos zum Inventar des Hauses gehört und bandweise an die B. T. Gäste verlieben wird. Es wäre eigentlich ein Rechtstitel, einen vierzehn« tägigen Extraurlaub zu verlangen, um seinen Goethe am locus elassieuo in 1371 Meter Brennerhöhe zu Uberlesen. Goethe ist mit der Bostkutsche über den Brenner ae« -türmer. klagt „über die entsetzliche Schnelle, mit der ihn die Postillone vom Brenner nach Bozen fuhren, datz einem oft Hären und Sehen verging.' Vierzehn Stun den währte die Fahrt

, für die der Eilzug kaum zweieinhalb Stunden braucht. Wir sind seit Goethe vorwärts gekommen im Technischen, wohlgemerkt im Technischen. Wie vieles er- faßte, beobachtete Goethe dort, wo die Brennerreilenden neuen Stils achtlos, gefühllos, empfindungslos vorüber- fausten: Natur und Nienschen. wie sind sie dem Meister viel sagend, den kaum erst die kleine Harsnerin verlassen hat, uno der durch das Kutschenfenster hinaus Gebirgsbau und Pflanzenwuchs und Wolkenzug studiert. „Den Brenner heraus sah ich die ersten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 31.03.1922
Descrizione fisica: 8
hat er sich in dieselbe hineingelebt, ürrr Nieder verstand es, durch Miene und Ausnutzung seiner Stimmittel das Spiel zu beleben. Es ha ben nach manche andere Lob verdient, das ihnen von Zuhörern rückhaltlos gespendet wurde. Ko stüme und Ausstattung halfen treulich mit, d!.' Zuschauer in die Zeit zurückzuversetzen, der der Dichier die schreckliche Begebenheit entnomnien hat. Diq'e Kraftprobe des Sterzinger GefeUen- vereines ist nicht zu Schmiden geworden. Unleidliche Verhältnisse an der Breun-r- grenze. Vom Brenner geht

uns unter dem 27. März folgende Zuschrift zu, die so reä/t die unleidlichen Verhältnisse an der neuen Grenze charakterisiert: Seit Festset zung der neuen Grenze gibt es ein italieni sches Brennero und ein österreichisches Kren-, ner, die Pfarrkirche haben aber beide Teile gemeinsam in „Italienisch'-Brenner. Die Vewohner von Oesterreichisch - Brenner, zirka 70 Personen, haben nach und 'lach Grenzfcheine erhalten. Diese Grenzscheine berechtigen zum Zutritt zum italienischen Bahnhof in Brenner

, um wieder nach Oe sterreich zurückfahren zu können. Oftmals kommt es auch vor, daß einer auch mit Schub von den Italienern befördert wird, um ihn zu erinnern, daß er ja nichts in Italien zu suchen habe. Diese Grenzscheine berechtigen aber beileibe nicht zum — Kirchenbejuche. Dazu sollen sich die Leute einen Auslands paß (!) kaufen und jeweils nach Ablauf des Visums die Verlängerung in Innsbruck ho len, so daß ein Kirchgang von Oesterreich- Brenner zur eigenen Seelsorgskirche sehr teuer.'u stehen kommt. Den ganzen Herbst

und Winlcr hindurch hat man gesagi, daß die Kinder von Oestcrreichisch-Brenner wie bisher die Schule in Italienisch-Brenner be suchen dürfen und zwar ohne Qrcnzschein. Nun Plötzlich vergangene Woche wurde den Kindern von Seite der Italiener der Grenz- übertritt verweigert, desgleichen dem Herrn Lehrer der Zutritt zu seiner Wohnung, wel che sich zufällig im österreichisä^n Teil oefiit- det. Da aber der Lehrer ohne Wohnung nicht Lust hat. Schule zu halten, so ist er einfach vom Brenner abgereist

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 14
abgehen. Der um 6 Uhr srüh von Bozen—GrieS abgehende Personenzug Nr. 1? konnte infolge der Eröffnung des zweiten Geleises in der Strecke Schelleberg—Brenner namhaft beschleunigt werden und trifft schon um 11 Uhr 29 Min. vor mittags (bisher 12 Uhr 18 Min. nachmittag) in Innsbruck ein. — In der Strecke Innsbruck— Brenner werden die Personenzüge Nr. 70 und 19/b, ersterer ab Innsbruck 1 Uhr 35 Min. nachmittags, an Brenner 3 Uhr 2? Min. nachmittags, letzterer ab Brenner 6 Uhr abends, an Jnnsbiuck 7 Uhr

. abends. Ferner wird ab 1. Juni an Sonn- und Feiertagen der Personenzug Nr. 231a, ab Innsbruck 3 Uhr 40 Min. nachmittags, nach Kusstein verkehren, und der Per- , sonenzüg Nr. 12, ab Kusstein 4 Uhr 53 Min. nach mittags, welcher an Wochentagen nur bis Wörgl verkehrt, bis Innsbruck ausgedehnt. In der Zeit vo« 15. Juli bis 15. September werden in der Strecke Innsbruck—Brenner die Personenzüge Nr. 28 und 29 täglich, ferner die Personenzüge 28/a und 29/a an Sonn- und Feiertagen nach folgender Fahr- ordnung

sind nicht er schienen, ausgenommen die „Wiener Abend- post^ Verantwortlicher Redakteur: Josef Schätzer. TelegrapHiscHsr Kour-sksricHL. April—Mai 29 n nachm. If abends an Brenner 6 ab Brenner 7 an Innsbruck 8 „ „ 28/a ab Innsbruck 3 an Brenner 5 „ „ 29/a ab Brenner 8 an Innsbruck 10 Der Schnellzug Nr. 4 wird ab 1. Mai in der Haltestelle Magreid um 2 Uhr 32 Min. nachmittags im Bedarfsfälle, wenn Reisende ein- oder auszu- steigen haben, anhalten. Die Nordsüdexpreßzüge werden wegen Wegfall der Anschlußzüge nach Riva

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.04.1899
Descrizione fisica: 6
infolge der Eröffnung des zweiten Geleises in der Strecke Schelleberg-Brenner namhaft beschleunigt werden und trifft schon um 11 Uhr 29 vormittags (bisher 12 Uhr 18 nachmittags) in Innsbruck ein. In der der Strecke Innsbruck-Brenner werden die Personenzüge Nr. 70 und 19b, ersterer ab Innsbruck 1 Uhr 35 nachmittags, an Brenner 3 Uhr 27 nachm., letzterer ab Brenner 6 Uhr abends, an Innsbruck 7 Uhr 25 abends im Monate Mai und Juni an Sonn- und Feier tagen, vom 1. Juli bis 15. September täglich verkehren

und der Persönenzug Nr. 12 ab Kufstein 4 Uhr 63 nachm., welcher an Wochentagen nur bis Wörgl verkehrt bis' Innsbruck ausgedehnt. In der Zeit vom 15. Juli bis 15. September werden in dxr Strecke Innsbruck-Brenner die Personenzüge Nr. 23 und 29'täglich, ferner die PersoneN- züge 28a und 29a'kn Sonn- und Feiertagen Mir nachfolgender Fahrordnung verkehren: Zug Nr. 28 ab Innsbruck' 6''Uhr 15^ früh, an Brenner 6 Uhr 46'früh; Zug Nr. 29 ab Brenner 7 Uhr 9. Wh, an Jnnnsbrück 3 Hhr 3d früh ; Zug Nr. 23a ab Innsbruck 3 Uhr

30 nachm.,'' an'' Brenner 5 Uhr 20 nachm.: Zug M. 2Sa ab 'Brenner 8 Uhr 40 abends, an Innsbruck 11'Uhr 10 abends, Der Schnell zug ZK! 4 wirti M» 1^' Mai. U 'der HNestelke Margreid um 2 Uhr- Ä2 'nachm. im Bedarfs-., -.'falle, wmnMeifende^ em»^ oder 'auszusteigeri haben, ^anhalten. ' Die Äörd -Süd-Expreßz^ge werden wegen Wegfall .^er -Anschlußzüge nach Riva ab 1. Mai m Mori nicht, mehr« an halten. - MÄiL. ** Die Post auf . j>er^Ueberetscher- bahn. Vom 1.. Mai d. J. an wexden an läßlich der Einführung

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 15.12.1907
Descrizione fisica: 12
Platz meisters Josef Müsch erstehen zu lassen. Kurze gewährt. Hohe Bogenfenster lassen das Tages- Zeit hernach wurde der erste Spatenstich gemacht licht unbehindert einfallen. Das Pult des Prä- und mit dem Baue, da keine Paufchal-Offerte fidiums weist das Tiroler Wappen farbig in einliefen, in eigener Regie unter der Leitung des Schnitzwerk auf und in Hufeisenform fügen sich die Baumeisters Tobias Brenner und seines Mit- zwei langen Tische der Vorstehnngsmitglieder an. arbeiters Emil Heinrich

erwogenen Gedanken des Rathausbaues näher lreten. Dazumal war ein Bauplatz an der Majastraße ausersehen, gegen welchen verschiedene Bedenken hervorgezaubert wurdet, so daß mein Antrag znrückgestellt wurde. Nicht lange dauerte es, schon im Juni 1905, wurde einstimmig beschlossen, von Herrn Tobias Brenner das Besitztum Jägersheim und Vogelweide zu kaufen und auf dessen Gründen das neue Rathaus zu erbauen, in welchem auch das k. k. Postamt und die Ahotheke untergebracht werden soll. Daß . es so schnell

ging, war freilich nicht das Bedürfnis nach einem neuen Rathaufe allein schuld, sondern auch unter der Bürgerschaft und den Gewerbe treibenden machte sich das Bedürfnis bemerkbar, im Orte selbst eine Geschäfts- und Verkehrs zentrale zu schaffen. In dieser Beziehung ist erfreulicher Weise der Anfang ebenfalls schon gemacht. Räch diesem Beschlnsse wurde am 6. November 1905 das Rathausbaukomitee gewählt, welchem die Herren Trogmann, Hellrigl, Rungg, Brenner, Hölzl Jakob, Platzer und meine Person

ihm für das große Entgegen kommen. das er dem Baukomitee jederzeit gezeigt hat. Gratulieren und danken muß ich aber auch der bauleitenden Firma Brenner, sowie den Ge werbetreibenden, die durch ihre zufriedenstellende Leistungen an diesem Baue, eine ständige Aus stellung sehenswerter heimischer Kunst und Arbeit geschaffen haben. Das Werk ist nun vollendet. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß dasselbe eine Stätte der Eintracht und des Friedens werden möge, daß dasselbe die Quelle des Segens für das weitere

in das dreifache H och ein. Sodann nahm Pfarrer Noggler von Mais die kirchliche Weihe des Hauses vor. Und Baumeister Brenner richtete, neuerlich im Ratssaale, an die Anwesenden eine kurze An sprache,-!^ der er seiner Freude über das neue Heim der Gemeinde lebhaften Ausdruck gab. Er wünschte, daß das schöne Gebäude seinen Zweck erfüllen und als Rathaus der Marktgemeinde Untermais dienen möge, daß in dasselbe Männer einziehen, welche opferfreudig ihr Bestes zum Wohle der Allgemeinheit tun, Beschlüsse

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 24.09.1902
Descrizione fisica: 16
'.) Es war vor gut einem Jahre, als die Herren Jof. Holzl, Karl Gemaßnier, Anton Leiter jnn., Ant. Huber und Gottl. Engele daran gingen, in Mais einen eigenen Radfahrer-Verein zu gründen, um so den edlen Nadsport gemeinsam zu heben und zu Pflegen. Wer hätt? daiuuls wohl daran ge glaubt, daß der Verein so bald in die Lage käme, ^ seine Gründungsfeier und Bannerweihe so festlich begehen zu können. Es ist dies in erster Linie wohl Herr« Tobias Brenner, Baumeister und Villenbesitzer zu verdanken, welcher dem Vereine

das gefällig-schöne Banner zur Spende machte Das Banner, ein Werk in künstlerischer Ausstat tung, reich in Gold, auf der Vorderseite das Ver einswappen, auf der Ruckseite das Vereinsmotto: „Unser Wahlspruch fei am Rad — deutsches Wort und deutsche Tat' tragend, wurde von der hie sigen Firma Zitt-Spöttl angefertigt. Als Banner patin fungierte Fräulein Anna Brenner, die Toch ter des Spenders. Wie im Programme vorgc sehen, fand am Vorabend, Samstag, ein Lam pion-Korso statt, der sich vom Restaurant Sport

platz durch die Kaiser Franz Josesstraße nach Obermais und durch die Elisabeth- und Herzog Karl Theodor-Straße herunter in die Reichsstraße einmündend, bis zur Wohnung der Bannerpatin bewegte. Hier brachte die Untermaiser Musik kapelle der Patin ein Ständchen. Eine Deputa tion des Vereins überreichte Herrn Brenner das Diplom als Ehrenmitglied des Vereins, woran vom Vereine das Vereinsmotto angestimm wurde. Herr und Frau Brenner dankten für die Ehrung, dem Vereine ein sportliches „Ml Heil' zurufend

. Nach diesen kamen der R.-V. „Veldidena'-Jnnsbruck mit Banner, die R.-V. „Tyrolia', Gries, „Bnrggräfler' und zum Schlüsse der R.-V. „Mais'. Nach der Auffahrt erfolgte der Einzug in die Pfarrkirche, wo ?. Heinrich die Weihe des Banners vornahm. Die Bannerpatin Frl. Anna Brenner und der Ob- Nr. 11 5 mann des R.-V. „Bahnfrei' hefteten prachtvolle Schleifen an das Banner. Während der Festmesse spielte die Musik die deutsche Messe von Haydn. Hierauf zog man zum Klubheim aus, wo eine photographische Aufnahme

zu begehen. Sein Heil galt der Bannerpatin Frän- ein Anna Brenner. Herr Tobias Brenner er wähnte in zündenden Worten, wie stolz er sei, daß er die Ehre hatte, dem R.-V. „Mais' das Banner spenden zu können, ermähnte die Mit glieder, sich stets fest und einig um dasselbe zu 'charen und den Wahlspruch, der auf demselben teht, stets hoch zu halten. Die Bannerpatin Frl. Anna Brenner dankte in herzlichen Worten für )ie große Ehre, als Bannerpatin fungieren zn dürfen, pries ebenfalls die Einigkeit und rief

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 06.02.1834
Descrizione fisica: 14
4.4 -4.9 — 5,2 — 4.4 — 4,4 1.3 4.4 4.8 4,1 I — 2.4 — 1.2 — 1.6 2.Z heiter heiter heiter heiter Südwestw. heiter heiter heiter Wolken Südwestw heiter heiler heiter heiter Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre 1809. (Fortsetzung.) In Folge jenes gefaßten Entschlusses nahm das österr. Truppenkorps in Tirol am 17. Mai folgende Stellungen ein: Der General Buol verließ Volders, und stellte sich auf dem Brenner auf, mit der Vorhut in Matrey. Seine Patrouillen streiften

bis Innsbruck und Hall. Die Truppen unter seinen Befehlen bestanden aus 6 Kompagnien Devaur, s Kompag nien Lusigttän, 4 Kompagnien Salzburger Jäger, S Kom pagnien vom Sten Jägerbataillon , 2 Eskadrons Hohenzollern CbevauxlegerS, und s baierifchen Sechspfündern, 2 österr. Dreipfündern und 1 Bergkanone. — Der General Schmidt stand ebenfalls auf dem Brenner, zu Buols Unterstützung, mit 1 Aataillon'Johaiin Jellachich, 3 Kompagnleit Lusignan, S'/> Eskadron Hohenzollern Chevaurlegers, und 4 dreipfün digen Kanonen

. Der General Marschal, der den Befehl erhalten hatte, den Obersten Volkmann an sich zu ziehen, und nur den Oberstlieutenant Leiningen mit 1 Bataillon, S Kom pagnien, S Eskadrons und 2 dreipfündigen Kanonen zurück zu lassen , erreichte damals Botzen, und sollte nach Brisen ziehen, um den Rücken der Stellung auf dem Brenner zu decken, mit s Bataillons Hohenlohe-Barlensteln, i Bataillon Johann Jellachich, 4 Kompagnien des 2ten Vanal-Regi'mentS, j Eskadron 'Hohenzollern Chesau^rlegcrs, s dreipfündigen Kanonen

), dann überPofabro, NavarönS, durch dos Framentothal und über Toms und Avero, — mit den » Kompagnien Gränzern, welche, wie bekannt, unter Hauptmann Kunz von Sapada in dieser Richtung vor gerückt waren. Zu FennerS Brigade gehörten ebenfalls das SteBrucker und der Rest der 2tenund Sten Klagenfurier Land- wehrbätäillonS, welche letztere sich, nach dem Treffen von Wörgl, theils an der Brücke von Volders, theils auf dem Brenner gesammelt hatten. DaS Ste Vrucker Bataillon war um diese Zeit (am 17.) auf dem Marsche

nach Kärnten in Lienz eingetroffen, und wurde nun zum Rückmärsche nach Tob lach beordert. Zwei Kompagnien des sten Bataillons von Lüsignän (die übrigen t Kompagnien waren, wie bekannt, mit Ertel auf dem Brenner) beobachteten das Gaderthal von St. Lorenzen bis Thurm am Gadern. Der Tiroler Landsturm war bestimmt, die Seitenthäler, vorzüglich das Thal von St. JodocuS und Schmirn, wie auch das Durer - und Pfitfcher- joch, zu besetzen, und von diesen das Zillerthal zu beobachten. — Ungeachtet der bei Worgl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 26.05.1834
Descrizione fisica: 10
der General Vuol mit dxn beihaben den Truppen von dem Brenner, und Oberstlieutenant Leinln- gen von Letzen, wieder »ach den Höhen von Schabs zurück kehren, und daselbst bis auf weitere Anordnungen stehen blei ben. Marschal habe dcn Obersten Volkmann an si.1) zu ziehen, und . vereinigt mit diese»,, unverzüglich in Eilmärschen nach Lienz abzurücken. — General Vuol hatte an diesem Tage (den 2t.) dcn Brenner wieder besetzt, und die Vorposten von Stoflach aus bis Greit, dann zu St. Jcdocus

da, 2 dreipfündige Kanonen bei St. GriSanten. — Die Gesammtstärke des bei Lienz versammelten Truppen» korps bestand demnach aus tc> Bataillone, 23 Kompagnien, 4 Eskadrone und' 1? Geschützen. General Buol stand seitdem St. Mai auf dem Brenner, — bemüht, die am 22. und den folgenden Tagen eintreffenden Scharen Tiroler zu ordnen und zweckmäßig aufzustellen. Er hatte den Befehl vom 21. zuin Rückmärsche nach SchabS nicht erhalten; dieser wurde von den Tirolern aufgefangen. Seine Brigade bestand aus 21 Kompagnien

, theils Lin.- Jnf., theil» Jäger, 1 Eskadron Hohenzollern «Shevau^legerS, und 7 Geschützen, inSIllem 2381 Mann, isaPferde. Die Haupl- truppe hielt die Verschanzungen auf dem Brenner besetzt. Die Vorhut stand noch immer bei Staflach und St. JotocuS, mit den äußersten Wachen bis Greit und auf dem Saltelberge. Ihre Patrouillen gingen bis Matrey. Die Vcrschanzungen auf dem Brenner waren damals noch nicht ganz beendiget. Oberstlieutenant Graf Leiningen war mit drei Kompagnien von Hohenlohe-Bartenstein

, 2 Kompagnien Jäger und t Eskadron Hohenzollern Ehevau^legerS, — in Allem sso Mann, mit 2 Dreipfündern , am 2t. wieder auf den Höhen von SchabS eingetroffen, um sich daselbst an die Truppen des Generals Buol anzuschließen, welcher vom Brenner dort ein treffen, und nach Brnnecken marschiren sollte. Vergebens harrte Leiningen bei SchabS auf die Ankunft des Generals Buol, und begab sich am 22., — da solche aus den bereits bekannten Ursachen nicht erfolgt war, und er die Nachricht von BuolS ferneremVerweilen

in der Stellung auf dem Brenner erhalten hatte, — zu diesem General, um die weitern Anordnungen persönlich einzuholen. Buol war der Meinung, Leiningen solle sich mit seinen Truppen bei SlerUng in Reserve der auf dem Brenner befindlichen Brigade aufstellen. Als aber von dem in Botzen befindlichen Platz-Major Lange, die, —wie ein sich später ergab, — ungegründere Nachricht einlief, «eine feind liche Abtheilung rücke im Etfchtbale über Trient gegen Botzen vor,' begab sich Leiningcn schleunigst nach SchabS zurück

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.04.1921
Descrizione fisica: 12
sind. A) Eisenbahnverkehr. 1. Trient—Brenner—Innsbruck mit Fortsetzung. 1. Der an den Wochentagen Dienstag, Donnerstag und Sams tag verkehrende D-Zug Meran—Wien und Wien—Meran ist tnlt drei Wagenklassen täglich zu führen (siehe I, 1). 2. Der Zug Rr. 4228 ab Verona 6.20 abends, Ankunft Trient s.öo nachts ist weiterzuführen, Ankunft Bozen vor 12 Uhr nachts, Franzensfcfte 2.80 nachts. Der Zug hat auch seine Fortsetzung über den Brenner nach Innsbruck, mit Anschluß gegen Norden, zu nehmen wie derselbe vor dem Kriege

bestanden hat. Begründung: a) Von Franzcnsfeste nach dem Norden ist ab 9.38 abends bis 10.10 vormittags keine Zugsverbindung gegen Norden. b) Dieser ab Trient neu zu führende Zug würde Anschluß neh men in dag Pustertal. 3. Von Franzensfeste nach Bozen —Trient ist ein neuer Abend zug einzuschaltcii, zirka 9.30 abends. Derselbe nimmt den Abendzug aus dem Pustertale auf. 4. Der Zug Nr. 2115 ab Brenner 3.35 soll auf zirka 1 Stunde später verlegt werden» um die rasche Aufeinanderfolge des Zuges vir

. 69 ab Brenner 2.10 zu vermeiden und den Anschluß ln das Pu- stertal und nach dem Süden zu erreichen. II. Franzonsfeste—Jnnlchen mit Fortsetzung. Es wird vorausgeschickt, daß von Franzensseste nach Jnnlchen von 6.15 abends bis 10.15 morgens, also zlrka 17 Stunden, keine Zugsverbindung besteht, und daß von Jnnlchen nach Osten (Lienz) nur eine einzige Zugsverbindung besteht, ab Jnnlchen 4.48 nach mittags. Vorschläge: 1. Die Schnellzüge Wien — Meran und umgekehrt haben in Niederdorf zu halten (siehe

. Derselbe kann die Reisen den des Zuges 4228 vom Süden aufnehmen, ebenso die vom Brenner ab 3.20 früh ln Franzensfeste 4.21 früh ankommenden Passagiere vom Norden. 3. Von Jnnlchen ist ein Gegenzug am Abend nach Franzensfeste einzuführen, ab Jnnlchen 7 Uhr abends. Dieser Zug hätte bereits Anschluß nach Norden, ab Franzensfeste 9.38 Zug Nr. 68 und soll auch gegen Süden, Bozen—Trient ab Franzensfeste zirka 9.30 nachts den sub 1/3 projektierten Zugsanschluß finden. 4. Die Schnellzüge sollen alle in der alten

Anschlüsse in das Gröden- und Haupttal in besondere Fürsorge zu nehmen. > Der Autooerkehrslinie Engadin—Südtlrol ist seiten» der Regie. fmr/J Qfnfnrartftmttarf D) Zollamtlich« Revision. Im Interesse de» internationalen Fremdenverkehre» ist Sorg« zu tragen, daß da» Handgepäck während der Fahrt Linie Brenner und Innichen in den Kupees zur Revision gelangen kann. E) Einführung direkter Fahrkarten. Im Interesse des internationalen und Fremdenverkehres ist die Einführung direkter Fahrkarten von größeren

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.05.1923
Descrizione fisica: 6
daraus gezo gen. Ob Hager, der glänzend fuhr, überhaupt zu schlagen gewesen wäre, ist sehr zweifelhaft, eine Möglichkeit wäre vielleicht nur dann ge wesen, wenn man ihm die Führung aus der Hand genommen hätte. Im großen Motorrad-Rennen starteten vier Fahrer: Brenner und Kemenater- Bozen, Pfaffstaller und Kröß-Meran. Wer Brenner am Samstag beilN Training gesehen hatte, bekam eine Ahnung davon, wie es beim Rennen zugehen werde. Psafstaller bekam des schwächeren Motors wegen 15 Sekunden Bor sprung

. während die übrigen zugleich abge lassen wurden. Brenner kam als letzter weg, naym aber auf seiner wnss-^gekühlten Eockerell- Maschine die ZkrfoWlny in einem derart Temvo auf, dah er Krög In der zweiten überholt hatte u>H nun in der oberen K «inen Angriff auf Kemenater machte, ii de' mit Vollgas in dieselbe einfuhr. Mjtten i > - selben streiften seine Fuhraster infolqe d.r ^ das scharfe Tempo tedingten '^eigum; non und Fahrer den Boden; ein schwere » schien unvermeidlich. Schreie wurden ^ manche Dame wendet

recht zieht. Kemenater lv daß Brenner das Tempo verlangsamt h>^ los und überholt den mit dem Stiefelal's, ? Kuppelung bearbeitenden Brenner In der r zeknten Runde. Beide glauben die zmn? gefahren zu sein, verlangsamen das Tem> sonders Kemenater, so dah Brenner baw i oas Rennen gewonnen hätte, ohne es zu i Kröß, der dritte Sieger, war auf Motor . ^ sehr gut gefahren, dvch hat er noch eine ^> . ssurvenscheu, leicht verständlich, wenn nun seinen letzten schweren Sturz im vergan ^ Herbst denkt

. Pfaffstaller hielt sich auf i kleinen N. S. U. so brav, daß er aussah, n! sr sehr schwer zu holen sein würde. Ein ^ rohrbrucy machte jedoch seiner Fahrt ein v - tiges Ende, nachdem ^die Maschine infol^' Mangel immer mehr in ihrer Leistung nm lassen hatte. Der Sieger, Kemenater-BoZen. hat s. neuen Guzzl-Motor erst am Sonntag nm.. ausgepackt und wird es sehr interessant die Herren Brenner und Kemenater beim ? sten Zusammentreffen beobachten z» km. mo Kemenater mit seiner Masänne mein traut sein wil

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Data: 19.07.1918
Descrizione fisica: 8
man stets die Gott vergelte dem guten Pater alles? Freitag , den 19. Juli. Wir sehen ihn un g er n scheiden! Glück und Segen zu langer, ersprießlicher Wirksamkeit in St. Pauls! 30 Jahre Pfarrer am Brenner. Anfangs August jährt es sich zum 30. Male, daß der Hochw. Herr Isidor A lveradie Pfarre Bren ner übernommen hat. Wer bedenkt, daß der Paß eine Seehöhe von 1372 Meter aufweist, daß in Brenner es nicht einmal „drei Viertel Jahr Winter und ein Viertel Jahr kalt' ist, sondern bei jeder länger archauernden

schlechten Witterung der Schnee von den steilen Berg- Hängen heruntereilt und den Winter bringt, daß hier wohl fast kein Tag vergeht, ohne daß der „Jochwind' entweder von Norden oder Süden pfeift und das einfach ännlichere Pfarr haus in seinen Grundfesten erzittern macht, der begreift, welch großes Opfer Herr Isidor in den langen 30 Jahren seiner „Brennerseelsor - ae' gebracht hat. Herr Pfarrer Alvera Milt bereits 66 Jahre. Aber trotz seines Alters bleibt er in Brenner und setzt sein opfervolles Wirken

mit hingebender Liebe und treuem Eifer fort. 5wchm. Herr Pfarrer Isidor Alvern bat in Brenner viel gearbeitet und gut gewirkt, kein Feld der seelsoralichen Tätigkeit hat er unbe baut gelassen. Besonders betätigte er sich auf dem Gebiete der Schule und Krankenseelsorge. Herr Alvera nahm sich auch der leiblichen und irdischen Interessen des Volkes an. er ist bereits seit einer Reihe von Jahren im Gemeindeaus schuß und leistet durch seine vorzügliche Geset zeskenntnis und seinen praktischen Sinn der Ge meinde

unschätzbare Dienste. In der „Brenner - badqesellschaft' war Alvera immer der Mann, der die Ansicht vertrat, daß man das Brenner bad nicht durch jüdischen Luxus und übertriebe nen Aufwand, sondern nur durch bürgerliche Einfachheit und reelle Führung rentabel ma chen müsse. Herr Pfarrer Isidor stand einstens in des lieben Kaisers Diensten und trug längere Jähre den SoldatenrockZ Aber anstatt sich akti - vierm zu lassen, trat er als k. u. k. Oberiäger in das Prissterseminar. Heute im Weltkriege fühlt

der Herr Vfarrer wieder Soldglenblut in seinen Adern und es ziebt ihn in die Mitte der braven Krieger, die in Brenner^ur Ausbildung dis - loziert sind. Auch ilmen lemt er seine Seelsorge, hält ihnen nach Bedarf und über Wunsch Got tesdienste in Brennerbad und lebt mit Mann - schaff und Offizieren in herzlichem Einverneh men. Möaen dem Jubilar noch viele Jahre ge - segneter Wirksamkeit bei seinen „Brennern' be schieden sein! Wem gehört das Pferdegeschirr? Anläß lich des beim Bezirksgerichte Sterzing

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