1.448 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/12_01_1921/MEZ_1921_01_12_2_object_611860.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1921
Descrizione fisica: 8
, und die norttfranzösisäien Textil fabriken lreten bereits für einen Zusuinmenschlnß ein rmd wünschen aas der von England skizzierten Grundlage weiter- zuurbeiten, um dem darniederlirkrnden Exportgeschäft wie- dsr aut dv is-üur ye Innsbruck. 7. Jänner. In italienischen Blättern wird gegenwärtig die ne!!-' .Grenzlinie am Brenner mit bemerkenswertem Eifer erörtert, ohne irgendeinen Anlaß zwar, aber um so mehr fällt die Be deutung auf. welche man der Frage der Brennergrenze bei Zumessen scheint. Älo

die Grenzregulierungshoinmission d?.r internlliier ten Staaten im vergangenen Spätherbste Tirol verließ, nach Italien reiste und sich in Verona auflöste, wurden amtliche Mlttetlungen über den Verlauf der Verhandlungen in Fnno- bructz und die kommissioneilen Ergebnisse wegen der Gren.!- besttmmungen am Brenner veröffentlicht, aus denen erficht, lich war. daß die Arbr'.ieii am Brenner noch lange nicht ab geschlossen sind und Im Frühjahr wieder fortgesetzt werden sollen. Diese offlzlelle Erklärung genügte für die Nordtiroler, die am Verlaufe

über den Brenner zu sammeln, alles zu sammenzutragen was über den Brenner und seine Geschichte bekannt ist, man bereitet also in Trient eine Offensive gegen den Brenner vor mir dem offenkundigen Plane, so weit über den Paß oarzustoßen als es drr saero egoiomo nur iimucc zuläßt. Das Programm fino al Brenners soll durch d:e radikalen Trientiner eine neu'r Auslegung erhalten auf der Basis über den Brenner. Die trienlintsche Presse hat schon vor etlichen.Wochen mit der Werbearbeit über die Brrnnerfrag-e eingesetzt

und damit die Behauptung anfgestellt. die. Bewohner der Ge meinde Brenner — die Trientiner h -ben hiersilr den Namen San Vaienttno frei erfunden — hätten sich für die Einver leibung ins Königreich eingesetzt. Diele Behauptung ist cff!>- lliiwahrheit. ist also schon bei Ihrer Entstehung gekennze>a>- net und auch erklärt worden. Dir Geineinde Brenner be steht aus dem Bahnhofe, den, Gasthause „Zur Post' mit Zu- gehör und einigen kleinen Häuschen, sowie die Badehotek» aus dein Passe, zur Gemeinde gehört

n und auch nach Nordtirol Abteilungen verlegten, haln u sie auffallend viel Aufmerksamkeit der Nordseite des 5?*^ ners Zugewendet. Vermessungen vorgenommen und auck die kleinen Dritentälchen besetzt gehalten. Cs wird in Tiro, nicht mehr überraschen, wenn die Grenzforderungen JLalteü«: am Brenner über die OrtscLatt Gries NT der Ld'-rv- .V,' K;.i f, J J .f/' ■

2
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1934/02_06_1934/TIGBO_1934_06_02_2_object_7753065.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1934
Descrizione fisica: 8
, haben die große militärische und politische Wichtigkeit des Eisack-Etsch-Beckens im Sinn. Im Grunde errichteten die Herren o. Habsburg südlich von der Was serscheide: Stilfserjoch, Brenner, Venediger und Tre Cime di laveredo das, was man eine Zeitlang den „Deutschen Weg" genannt hat. Als man die süßen italienischen Mundarten der Ureinwohner durch die schreck lichen Dialekte der Eroberer ersetzte, verlor Italien an Ruhm und Freiheit. Der „Deutsche Weg" wird wohl gut bewacht: aber wenn im Hochetsch die Natur

. Nichts ist unrichtiger: denn in den Alpen und im Rhein tal wird das ethnographische Gebiet des Deutschtums immer mehr eingeschränkt. Die Deutschen von Bruneck, Glurns und Brenner neh men unmerklich venetianische Sitten an: schon hört man in den Tälern der Rienz und des Eisack und an der Etsch die Lieder der ampezzanischen Bergbauern. Niemand wundert sich, daß das Mädchen deutscher Sprache den höflichen, leidenschaftlichen Italiener Dem rohen Tiroler, dem Säufer und Faulenzer, dem Groß fresser, der sie zu schlagen

pflegt, vorzieht. Selten hat der deutsche Bergbauer edle Gedanken. Seine Liebeswünsche vertraut er der Wirtshausmauer an: „Ich liebe den Wein, die Kellnerin vor allem!" Der Italiener hingegen pflegt mit heiklen Liedern zu lieben. Diejenigen, die die Rückkehr ins Hochetsch für nützlich halten, sehen recht; denn ihre Wünsche sind begründet. Der romanische und venezianische Geist hat immer tri umphiert. Ueberlassen wirs der Liebe: innerhalb 50 Jahren wird man vom Brenner bis zum Gardasee

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/30_11_1921/BZN_1921_11_30_6_object_2481338.png
Pagina 6 di 8
Data: 30.11.1921
Descrizione fisica: 8
hängen auf das Innigste zu sammen und eine verfehlte Politik ruiniert zu gleich die Volkswirtschaft. „Bozner Nachrichten', den 30. November 1921 Aus Innsbruck wird uns unter dem 25. No vember geschrieben: . . Wenn wir uns die großen Verkehrswege an sehen, die vor dem Kriege noch große Bedeutung hatten, so fällt uns auf, daß der Bahnverkehr über den Brenner trotz der Ungunst der Ver hältnisse bedeutend zugenommen hat, während die anderen Wege, die während des Krieges ab geschlossen waren, sich seither

hat; von Deutschland, weil der Verkehr über den Brenner möglichst lange Benützung der deutschen Eisen bahnen gestattet und wie gesagt, als kürzester Weg zu den südlichen Gewässern führt. Der Weg von Trieft über die Tauernbahn ist soviel wie abgesperrt. -Die Begünstigung der Brennerstratze ist allerdings nur eine Folgeerscheinung der Be günstigung von Venedig gegenüber Trieft. Genua und Venedig, die früher Rivalen waren, haben sich zusammengeschlossen, um ihren neuen Konkurrenten, Trieft, nicht aufkommen zu las sen

eingestellt. Die Nachbarschaft Jugo slawiens und die dort herrschenden Verkehrs verhältnisse unterstützen die Hebung Venedigs. Wie die Ratten das sinkende Schiff verlassen, so verlassen auch die Reeder den Hafen von Trieft, das selbsttätige Leben, das Trieft zur Zeit der Glanzperiode seines Verkehres auftveisen konnte, erstirbt.- Aus diesen Tatsachen schöpft der Brenner- Verkehr seine Vorteile. Was für den Güterver kehr bereits durchgeführt ist, muß für den Per sonenverkehr folgen. Die Fremden

, die aus, Ubersee kommen, sollen über Venedig nach Jta-^ lien kommen und über den Brenner nach Nor den abgeleitet werden. Direkte Zugsverbindun gen Venedig—Bozen—Innsbruck — München müssen eingerichtet werden. In umgekehrter Richtung muß Vorsorge getroffen werden, daß der große Fremdenstrom, der sich im ver gangenen Frühjahr, Sommer und Herbst über Vorarlberg. Nordtirol und Salzburg ergossen hat. eine Ableitung über den Brenner finde. Diese Ableitung kann nur durch Aufhebung der Paßschwierigkeiten erreicht

werden. Die Va luta-Unterschiede schaden dem Fremdenverkehr > lange nicht soviel, wie die Paßschwierigkeiten. In der vergangenen Saison waren rund 300.000 Fremde in Tirol, davon waren rund 225.000 aus Deutschland, 45.000 kamen über den Brenner und die übrigen kamen aus aller Herren Länder. Im kommenden Jahre, finden nun wieder die Passionsspiele in Obsrammer- gau statt. Vor dem Kriege waren diese Passions spiele ein großer Anziehungspunkt nicht nur für Fremde ans europäischen Staaten, sondern ganz besonders

7
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/17_08_1920/MEZ_1920_08_17_3_object_744299.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.08.1920
Descrizione fisica: 6
eines der Echriftleitung persönlich bekannten tschechoslamakifchen Staalsangehürlgen über dessen Er lebnisse am Brenner bei der Ausreise aus Italien in der Nacht auf den 2». Juli: Im Besitze eines ordnungsmäßig ausgestellten Passes, liest ich mir aus Vorsicht von der Karabinieristatian in Levico ein Ausreise-Bifum auf den Pas; geben. 'Am Brenner wurde dieses 'Ausreise-Visum beanständet, ich ans dein diretten Wagen nach Prag herausgöholt und vor den amtierenden Zivil- kommlssäi geführt. Er sprach mich italienisch

der Landesgerichtsrat, ein sehr wohlwollender Herr, klärte für Sr. S' ' ' ' Volkswirtschaft. miih auf. Vom Zivilknmniissär Sr. Mario Eosfoni vom Brenner liegt eine Strafanzeige gegen inich vor, das; ich während seiner Amtshandlung die Ausdrücke „Sauwirtschast' und „Sekkntur' gebraucht, th» beschimpft und insultiert habe. Ich bestätigte, die zwei Ausdrücke gebraucht zu haben, alles andere fei erlogen. Ser Richter benierkte, das; das kein vereinzelter Fäll in der letzten Zeit sei; er werde den In der Strafanzeige

Verhandlungen notwendig seien, da Ich als Ausländer die ganze Zeit im Arrest bleiben müsste, eine Geldstrafe anzunehmen und »us alles andere zu verzichten. So geschah eg. Ich wurde wegen hit Ansdrücke „Sauwirtschaft' und „Sekkatur' zu ZV Liren Geldstrafe verurteilt und sofort auf freien Fuß gesetzt. Sr. Mario dasscml 'trieb seine W»t so weit, das; Pas; und Kupeekosfer am Brenner verblieben. Ich musste daher aus den Brenner zurück, dies holen, um dam, nach Brlxen, dem Sitz des nächsten Zivil- tannnissnrlnts

, zurückzufahren, wo Ich, dank dem Entgegen- kaumien des Zivtlkoinmifsärs, nun dessen Auorelse-Bisum erhielt, welches am Brenner endlich anerkannt wurde. s. Warenbörse Innsbruck. An der Börse waren angeboten aus dem Sardinen, Apfelmark, Obstkürbe, Obsttisten, Wemfässcr; aus Deutschland: Emailmaren und Porzellan. Aus ! Ita.ien: üle, Bohnen, Mais- und Rapstuchen, Seife. — Rach - frage bestand nach Kartoffeln, Teigwaren und Obst. Oie Diener Märkte mit Obst überfüllk. Die Wiener be kommen es jetzt sozusagen

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/28_03_1925/BZN_1925_03_28_2_object_2506681.png
Pagina 2 di 10
Data: 28.03.1925
Descrizione fisica: 10
ab geschlossene Übereinkommen ? betreffend direkte Frachttarife, das am 1. April in Kraft tritt. Es handelt sich um Transporte in kompletten Wag gons oder Sammeltransporte, die aus-Italien nach Oesterreich oder transit Oesterreich abgehen. Art. 2 des Uebereinkommens besagt: ^ 1. Hülsenfrüchte und frische. Gemüse, Zwiebel, Knoblauch, f r i s ch e s, O b st und Melonen haben auf der Strecke Brenner—Kufstein eine Ermäßi gung von 24 Prozent, ^ auf der Strecke Tarvis— Summerau von 27 Prozent der Klasse A 10. (Min

- hestfracht M Tonnen).. ' / ' 2. Roher europ. Hanf auf der Strecke' Brenner --Lindau: Ermäßigung 23 Prozent, Mindestfracht 10 Tonnen. . . 3. Eilfrachten von frischen Pflanzen und Blu men (kein Frachtminimum vorgeschrieben) auf der Strecke Brenner—Kufstein: Ermäßigung 10 Pröz. 4. Südfrüchte (Orangen, Zitronen. Mandari nen), Bestimmung Schweden, Norwegen,' Däne mark, auf der Strecke Brenner—Kufstein: Ermä ßigung 22 Prozent. ^ ' .c ^ i l > Art. 3 behandelt die We i n- und Wermutfrach ten, Bestimmungsstation

Innsbruck. L i n z, S t. P öl t e n. Wie n, Graz, S a l z b u r g, Villach und Klagenfurt. Mindestfracht 10 Tonnen, nach Klasse I 10: Ermäßigung auf Strek- ken (österr. Durchlaus) bis 200 Kilometer 10 Proz., über 200 Kilometer 20 Proz. Die Transporte müs sen über Brenner, Tarvis oder Jnnichen laufen. - Jtal. Tran sittransporte von Wein und Südfrüchten genießen auf der Durchlaufstrecke Brenner—Kufstein eine 20prozentige Ermäßigung, wenn sie . nach'Dresden, Leipzig,. Kassel, Koblenz' oder darüber hinaus

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/02_09_1925/SVB_1925_09_02_3_object_2546653.png
Pagina 3 di 8
Data: 02.09.1925
Descrizione fisica: 8
auf der Strecke Brenner—Kuf stein für Südfrüchte in Waggonladungen zu 10.000 Kilogramm per 100 Kilogramm 134 Groschen zu bezahlen, während der Jnnsbrucker Händler (aller dings bei Frachtberechnung in Innsbruck) für 100 Kilogramm auf der Strecke Brennner—Innsbruck 413 Groschen bezahlen muß. . Zu diesen bereits erwähnten Gruppen von Ver frachtern kommen noch eine ganze Reihe von Jnter- Jenten, die Importeure von Lebensmitteln, die Verfrachter von Eisen und Eisenwaren, die Spinn fabrik Matrei, das Karbidwerk

rung Amerikas an Frankreich ungefähr zehnmal so groß ist als an Belgien, so wird Frankreich eine weitere Zinszahlung von 120 Millionen Dollar oder 21/2 Milliarden Papierfranken oder 3^ Mil liarden Lire zugemutet. Insgesamt soll daher die französische Republik von ihren Gesamteinnahmen essenten und auf Seite des Bundesbahnen, sowie wichtige volkswirtschaftliche Rücksichten für die Auf hebung, bezw. Ermäßigung des Bergstreckenzuschla ges am Brenner. Bürgermeister S t e i n e r-Matrei wies darauf

für die Strecke Sterzing— Brenner für eine Monatskarte dritter Klasse 43 L., die österreichischen Bundesbahnen für die gleich lange Strecke Innsbruck—Matrei 44 Schilling, also das vierfache. Johann Schieffere gger-Jnnsbruck führte seitens der Südfrüchte- und Agrumenhändler Klage. Er verweist, daß Orangen von Sizilien (Catania) bis zum Brenner (Fracht für einen 15- tonnigen Waggon 1400 Lire) billiger befördert werden, als vom Brenner nach Innsbruck (Fracht für einen 15ionnigen Waggon 400 Schilling

der hohen Tarife sehr zurückgegangen sei. Es sei zu fürchten, daß das Brennergebiet infolge der hohen Tarife vollständig in Verruf komme. Julius Zeuner-Jnnsbruck machte darauf auf merksam, daß über den Brenner 60 Prozent der nach Tirol eingeführten Lebensmittel den Weg neh men, weshalb auch alle K 0 nsumenten an der Herabsetzung der Brennerbergzufchläge das größte Interesse nehmen müßten, da hiedurch die Le bensmittelpreise in Innsbruck um ungefähr 2 Prozent herabgemindert werden können Vizepräsident

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/02_09_1925/BRG_1925_09_02_3_object_816590.png
Pagina 3 di 10
Data: 02.09.1925
Descrizione fisica: 10
Händler auf der Strecke Brenner—Kuf- . stein für Südfrüchte in Waggonladungen zu 10.000 Kilogramm per 100 Kilogramm 154 Groschen zu bezahlen, während der Innsbrucker Händler (aller dings hei Frachtberechnung in Innsbruck) für 100 Kilogramm -auf der Strecke Bremmer—Innsbruck 413 Groschen bezahlen muß. Zu diesen bereits erwähnter: Gruppen von Ver frachtern kommen noch eine ganze Reihe von Inter essenten/ die Importeure von Lebensmitteln, die Verfrachter von Eisen und Eisenwaren, die Spinn fabrik Matrei

von Frachtgütern weggenommen rhat. - Also - sprachen sachliche Gründe ebenso wie Zweckmaßigkeitserwägungen auf der Inter essenten und auf Seite des Bundesbahnen, sowie wichtige volkswirtschaftliche Rücksichten für die Auf hebung, bezw. Ermäßigung des Bergstreckenzuschla ges am Brenner. Bürgermeister S t e i n e r-Matrei wies darauf hin, daß der Zuschlag, als er im Jahre 1920 die jetzige prozentuale Höhe erreichte, deshalb ruhig hingenommen wurde, weil man ihn nur als eine vorübergehende Ausnahmoverfügung

betrachtete; die Zuschläge, die je nach den Stationsverbindun gen 124 bis 137 Prozent ausmachen, seien aber un erträglich. Die hohe Belastung des österreichischen Brennerverkehres ergebe sich deutlich aus einem Vergleiche mit den Tarifen auf der italienischen Seite der Brennerrampe; die italienischen Bahnen verlangen zum Beispiel für die Strecke Sterzing— Brenner, für eine Monatskarte dritter Klasse 43 L., die österreichischen Bundesbahnen für die gleich lange Strecke Innsbruck—Matrei 44 Schilling

, also das vierfache. Johann Schiefferegger-Innsbruck führte seitens der Südfrüchte- und Agrumenhändler Klage. Er verweist, daß Orangen von Sizilien (Catania) bis zum Brenner (Fracht für einen 15- tomugen Waggon 1400 Lire) billiger befördert werden, als vom Brenner nach Innsbruck (Fracht für einen löionnigen Waggon 400 Schilling). Generalsekretär Ing. Erler vom Landeskultur rat Innsbruck versicherte, daß auch die im Landes kulturrat vertretenen Kreise sich dem Kampf gegen den Brennerbergzuschlag anschließen

v. W ö r tz (Fremdenverkehrsverein Matrei) erwähnte, daß dev Fremdenverkehr, die Haupteinnahmsquelle des Tales, unter der Einwirkung der hohen Tarife sehr zurückgegangen sei. Es sei zu fürchten, daß das Brenncrgebiet infolge der hohen Tarife vollständig in Verruf komme. Julius Zeuner-Junsbruck machte darauf auf merksam, daß über den Brenner 60 Prozent der nach Tirol eingeführten Lebensmittel den Weg neh men, weshalb auch alle K o n s u m e n t e n an der .Herabsetzung der Brennerbcrgzufchläge das größte Interesse nehmen müßten

16
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/15_04_1920/TIR_1920_04_15_2_object_1970634.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.04.1920
Descrizione fisica: 4
vom KÄSgericht« in Bozen wqzen Verbrechen» Betrüge» « Ml Wochen Kcrke^ verurteilt SisenbaSnbirS«. Am 4. Mar, ISA langte in der Station Brenner «in Waggon Petroleum ein. DieS bemerkte der dort bedienstet« Kondukteur Joses Zimmermann und beschloß, Petro leum zu stehlen und zu Geld zu machen. Er erkundigte sich vorerst im Gasthaus? ^Zur Post' am Brenner, öS Bedarf Ml Petrsleum sei und als dies von der Kassierin des Gast hofes bejaht Wurde, machte sich Josef Zimmermann in der Nacht unter Beihilfe

, sind ja zu bekannt. Aber rasch machen! — Aus Neschen erhal ten wir naMehende Mitteilung, die u. a. wohl mit dem besagten Einbruch der Schleichhändlerflut nach Südllrol in Verbindung zu bringen sein dürste: Laut Erlaß des Kriegsministeriums In Rom an den Finanzleutnant in Neschen ist feit 11. April bis auf weiteres der Refchen- scheideckpaZ auch für den Personenverkehr gesperrt. Per sonen, die einen Ncifepaß beschen, können nur den Weg über den Brenner benutzen. Nur der hiesigen Bevölke rung Ist es erlaubt

verkauft. — Die Geschwister Anton, Aloi», Jo hann und Mari» Hafner in Möllen heben den lhnen gehörigen Hof TollMohnhan» Nr. 2 in Bersein um den Betrag von 9AXZ Lire an Frannz Hafner in Bersein ver laust. Reisekzltimstlo» Sszen-Vleran. In letzter Zeit wurden zahlreiche au» Deutschland und Oesterreich kommend« Rei sende, deren Fahrziel Bozen oder Meran war, vor dem Veberschrriten des Brenner» Verhalten, den Zug zu verlas sen und sich in Innsbruck einer neuerlichen Durchsicht ihre» Reisedokumente

solcher vom Brenner nach Jm'^bruck und die zur Liach^sluig ^ Sichtvermerke» lustwendige Aufentl'altSnahm« in in sich schlicht, macht die Fre.-ndcnverkchrS-KoAi-'i-i-ion sA j zen die Aeifewelt aufmerksam, sich bei AtMellimg der >ZM zu versichern, dag dies-Bescheinigungen ordnuugZvc'.:äij ^ gestellt sind und dag inZvesonders daS Lisu» der iUli°»Z< fchen Vertretung eingesetzt erscheint. Die Kommissen h3 sich an die bedeutendsten Paki-uZfertigungsstellen de! li'L landeS mit der Bitte gewendet, ihren Organen die gsnaI

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/22_10_1919/MEZ_1919_10_22_3_object_683457.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
Erkundigung auszustelle'. — Wir sind übrigens in deo angenehmen Lage, bei dieser Gelegenheit festzustellen, das! die Grenzkontrolle am Brenner in? neuerer . Zeit sehr entgegenkommend geHand- ' habt wird. Wir müssen zugleich aber noch ' mals darauf aufmerksam machen, daß die > Schwierigkeiten einer raschen und glatten ' Abfertigung hauptsächlich darin bestehen, daß noch immer kein italienisches Zoll-! personal sich am Brenner beiludet, das deutsch spricht. Tiefer Umstand ist mit daran schuld, daß die Züge

fast täglich länger als eine Stunde am Brenner Aufenthalt neh men müssen, was bei den 'jetzigen schon winter lichen Witterungsverhältnissen für die Rei senden und sür die Beamten nicht nur alles eher als eine Annehmlichkeit, sondern gesund heitlich gerad-zu von nachteiligen Folgen sein ^ kann. Außerdem kommt es dann in der Woche mehrmals vor, daß dieser Brennerzug zu spät für den Meraner Anschlußzug nach Bozen kommt. (Unserer Turmuhr) Sehnsucht nach der Sommerzeit ist noch so rege, daß sie seit

. - es. sind tatsächlich mehrfach Falte vorze kommen, daß Südtiroler oder Tentiner aus der Reise hiehec wegen Fehlens dieses! Vi- sums der Mitilärmission am Brenner angc. halten und z.iriickgejchistt worden sind er hielten wir die detzidierde Antwort , daß dieses Visum der Innsbrucker Mi litär Mission in diesem Falle vollständig ü b e r f l ü s s i g sei: zur Ausreise nach T eutsch- land und Teurschösterreich benötige man nur des Visums des zuständigen Zioilkommissw riacs, welches diejes mit vierwöchent licher

Gültigkeit auszustellen habe, >in Visum sür die Einreise sei nicht erforderlich. Auch solche hier oder im Tremino Heimats zuständige, welche sich in Teutschland oder m Teütjchösterreich besinden und im Besitz eines italienischen Passes sind, benötigen kein Visum für die Einreise. Unser Ersuchen ging sodann dahin, das Gcneralrommissariat möge dir Liebenswürdigkeit haben, dem Karabinieri kommando am Brenner Anweisungen zukom men zu lassen, daß das reisende Publikuni bezüglich oliigen Visums nicht mehr

20