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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 20.02.1937
Descrizione fisica: 6
. Verantwortuns- vollste liegt in einer Hand. In der Hand des Brenners. Fern am Rande der Großstadt wohnt der Li-eimer Fabian. Blantc Fenster, ein rotes Dach. Eine blonde Frau steht am Gartenzaun, von ihrem Arm jauchzt ihm ein kleiner Junge entge gen. Mitten in der kreisenden Welt eine kleine Ltrahlensonne Menschenljliick. Aber Menschenglück hängt an einem seidenen Faden. Am Morgen sitzt der Brenner mit ssiner Frau beim Frühstück. Bübchen, der kleine Früh aufsteher, daneben. Er spielt mit einem Zucker häschen

. Eben «och sagt der Brenner: „Frau, wenn dieser Brand gelingt, dann ...' Er hat- es nie zu Ende gesagt. Ein Schreckens- laut der junge» Mutter Stöhnen, Würgen Gurgeln, ein blaurotes Gesich.chen. fuchtelnde Händchen. Das Zuckerhäschen verschluckt ... In Todesangst bemüht sich die Mutter um das röchelnde Kind. Der Vater rast zum Arzt. Sekun den, Minuten ... Nnn beugt sich der Arzt über das Kind. Der Brenner steht schweißtriefend, die Uhr läuft ... Er muß pünktlich ... er muß ... Der kleine Junge

streckt angstvoll die Aermchen nach ihm aus ... N->n rast der Brenner aus 'einem Rade die schnurgerade Landstraße lang. Wie Furien jage» die Gedanken hinter ihm her: Zein Kind, sein Junge ... wird der Arzt ... »eine arme Frau ... zwei angstvolle blaue Kinderaugeil ... Als er am Einganstor vom Nade springt, droht er mit einer sinnlosen, verzweifelten Gebärde hinter sich. Der Chef erwartet ihn persönlich. „Ich oerlasse '»ich aus Sie, Fabian. Sie wissen, was auf dem spiele steh».' „Jawohl, Herr

...' Eine hochgemauerte Halle. Drei Feuerschliinde, hoA Kirchentore. Ein großer Kohlenhaufen, Schaufel und Schürhaken lehnen an der Wand. Der Brand ist iin Gange. Der Brenner ist auf dem Posten. Er steigert langsam die Glut, sorgt für Luftzutritt, beobachtet' durch das Schauloch 5en Brand. Er hat seine Gedanken vollkommen beisammen, bloß ... das Herz liegt ihm in der örust wie ein schwerer Klumpen und würgt ihn. Das Mädchen, das am offenen Eingang erscheint und das Essen auf den Tisch stellt, wundert

sich, wie der Brenner dasteht mit hängendem Kops und auf den Loden stiert. Er fährt herum. Auf dem Tisch steht das NsMgessen. Wie er gedankenlos darauf starrt, deginnt das schwere, träge Herz zu rasen, bis in den Hals hinauf bummert's ... Man könnte ja inrufen ... den Arzt ... Er tritt unter den Ein- gang. Keiner zu sehen. Mittagspause. Er über- egt: Drei Minuten zur Telephonzentrale, drei zurück. Nummer suchen, anrufen tz.. zehn Minu ten muß er rechnen, mindestens. Seine Instruktion lautet: Keine Minute den Brand

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 07.03.1901
Descrizione fisica: 16
Nr. 5. Tiroler Volksbote.' Seite 3. Herr Postmeister Girtler telegraphiert am 11. Februar abends an den Bezirksthierarzt von Brixen: „Thierarzt. Brixen. Ersuche, sofort zur Beschau von Ochsen kommen. Girtler.' Am 12. Februar mittags kommt von Brixen ein Telegramm: „Girtler, Brenner. Telegramm Nr. 6 unbestellbar. Adressat abgereist. Amt. (!)' Herr Postmeister telegraphiert gleich wieder am 12. Februar: „Thierarzt Faschingbauer, Brixen. Ersuche dringend, noch heute zu kommen. Antwort. Girtler

.' (Rückantwort bezahlt.) Von Brixen kommt die telegraphische Antwort: „Girtler, Brenner. Thierarzt auf Urlaub. Snbstitut Bezirks thierarzt Bruneck.' (Keine Unterschrift.) Herr Postmeister telegraphiert noch am 12. Februar nach Bruneck: „Bezirksthierarzt, Bruneck. Ersuche, sofort kommen zur Beschau. Girtler.' Am 13. Februar nachmittags ist von Bruneck ein Telegramm in Brenner: „Josef Girtler, Brenner. Thierarzt kann absolut nicht kommen. Der Absender soll sie auf seine (des Herrn Postmeisters. D. R.) Ver

antwortung aufgeben und dann bei der Abgabe der Beschau übergeben. Der Aufgeber soll sich an das Bezirksgericht oder an die Statt- halterei wenden.' (Keine Unterschrift.) Der Herr Stationschef in Brenner fragt nun beim Jnspectorat der S.üdbahn in Innsbruck an, ob die Ochsen in Anbetracht der Verhältnisse nicht ohne Beschau dürfen verladen werden. Am 13. Februar abends kommt telegraphisch die Ant wort von Innsbruck: „Girtler, Brenner. Die vier Ochsen dürfen ohne vorherige thierärztliche Beschau

nicht verladen werden. Es ist Sache der Partei, ein B>:schauorgan herbeizurufen. Wir sind diesbezüglich nicht in der Lage, helfend einzuschreiten. Partei soll sich an die Bezirkshauptmann schaft oder Statthalterei wenden. Kiespert m. p., Controlor.' Unterdessen kommt von Herrn Knoll in Bozen an Herrn Postmeister in Brenner ein Schreiben, worin sich Herr Knoll sehr beklagt, dass die Ochsen nicht eingelaufen seien. Er habe einen bedeutenden Schaden, indem er andere Ochsen habe kaufen und schlagen müssen

es mir ganz unmöglich ist, die Biehbeschau unter den heutigen Verhältnissen von Toblach bis Brenner und bis Klausen bei den schlechten Ver kehrsverhältnissen zu übernehmen, und wurde auch von der k. k. Be- znlShauptmannschaft darüber an die k. k. Statthaltern Bericht er stattet und um Abhilfe ersucht. WaS für ein Austrag kommt, weiß ^ch nicht. — Bon Bruneck aus nach Brenner braucht man beispiels weise, wenn ich nicht die ganze Nacht fahren will, den ganzen Tag; m dieser Zeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1867
Descrizione fisica: 4
dieselbe nicht zu durchbrechen. Jener Zug, der von Bozea kommend am Abende in Innsbruck hätte anlangen sollen, mußte auf dem Brenner Halt machen. Das Lokomotiv dieses Zuges stürmte mit telst eiues Schneepfluges gleichfalls mehrere Male gegen die Lawine los, prallte aber vor der undurch dringlichen Festigkeit derselben ohne Wirkung, wie die Maschine des Junsbrucker Trains, zurück. Die von jenseits des Brenners reisenden Personen, größten- theils Passagiere, welche den heutigen Markt in Inns bruck besuchen wollten, mußten

auf dem Brenner oder in Gossensaß übernachten, während der Jnnsbrucker Zug gegen Abend hierher zurückfuhr. Die Passagiere mußten den ganzen Tag hindurch in den Waggons sitzen bleiben, und wer nicht , mit Eßmitteln versehen war, mußte daraus bis 4 Uhr Abends verzichten. Den Passagieren wurde es in Aussicht gestellt, daß bis heute Mittag die Strecke wieder fahrbar sein werde. Die Lawine riß bei ihrem Sturze auch fünf Arbeiter mir sich fort. Zwei derselben kamen ohne Verletzung dav^n, drei hingegen wurden

erheblich be schädigt: — .-Die Furcht vor dem Tunnel, bei Patsch bringt die allen Stellwägea wieder zu Ehren. Meh rere Personen stiegen vorgestern in Matrei vom Züge aus und fuhren mittelst Stellwägea, die überall mit Jubel empfangen wurden; gestern Morgens nach Innsbruck. * — Der „T. B.' erhält über diese Verkehrs störuug folgenden authentischen Bericht der Direktion der Tiroler Bähn: Gestern Mittags stürzte zwischen GrieS und Brenner beim WächterhauS Nro. 99 eine Lawine auf und über die Bahn

. Der von Inns bruck Vormittags wegen der Schneeverwehungen nach Brenner abgeschickte Schneepflug blieb in den Schnee- Massen stecken und konnte nur mit Mühe nach Gries zurückgebracht - werden; auch der zweite vom Brenner zn Hülse. geschickte Schneepflug blieb wirkungslos.. Von den zum Ausschaufeln verwendeten Leuten wurden 5 durch die fortwährend bergab kollernden Schneemassen von-der Bahn geschleudert und mehr oder weniger ver letzt. Da mair Abeuds zur Ueberzeugung gelängt war, daß das BerkehrShemmniß

während, der stürmischen Nacht in keinem Falle beseitigt werden könne, so ward der Hon von Susstein verspätet abgefahrene Frühzm i «it den Reisenden am Abende wieder von GneS nach Innsbruck zurückgeführt; die Reisenden des Nachmit tags von Süden am Brenner angekommenen ZugeS übernachteten am Brenner, und verkehrte dieser Zug vom Brenner wieder nach Süden. Der Zug, welcher Abends von Jnnskruck nach Süden abgehen sollte, konnte nicht abgelassen werden. Der Zug, welcher heute früh von Süden in Innsbruck ankommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
in mehreren Kabinetten. 1919 im Ausschuß für den Völkerbund üuf der Friedenskonferenz und nackcher Vorsitzender des Völkerbundrates. Jänner 192V Senats präsident. D. Sch.) W«Wle>, t Telephoulmie Mailand — Innsbruck— München. R o m, 30. Sept. (AB.) Die ita lienische Telephonverwaltung wird die neue Telephonlinie zwischen Mailand—Innsbruck- München über den Brenner mit Anschluß nach Verona und Trieft in Kürze fertiggestellt haben. Ebenso wird die neue Leitung über den Simplon bald vollendet sein. t Kongreß

, ein aus einem hohen Felsen gera-de über Trient gelegenem Hochplateau am rechten Ufer der Etsch, eingeweiht und dem Betrieb übergeben. a Winterfahrplan aus der österreichischen Brcnncrftrecke. Aus der Strecke Innsbruck— Brenner wird mit Rücksicht auf die Einfüh rung der 3. Wagenklasse beim Schnellzuge D 265 (Innsbruck Hbf. ab 23.03) und wegen der Auflassung des italienischen Anfchluß- zuges 2109 nach Bozen (Brenner ab 3.05) der Nachtpersonenzug 819. Innsbruck Hbf. ab 23.45. Brenner an 1.45, aufgelassen

. Dieser Personenzug wird schon am 30. Sep tember van Innsbruck Hbs. nicht mehr abge fertigt. In der Gegenrichtung verkehrt Zug 824. Brenner ab 17.45, Innsbruck Hbf. an 19.00, nur noch an Sonn- und Feiertagen. Der im Sommer am Sonn- und Feiertagen in der Strecke Innsbruck—Brenner verkeh rende Frühpersonenzug 831. Innsbruck Hbf. ob 5.20, Brenner an 7.15, fällt wogen zu geringer Besetzung im Winterfahrplane aus. — Auf der Strecke Kufstein—Brenner würbe der Zug D 267 zur Herstellung des Anschlusses Uhrmacher Mahn

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.08.1867
Descrizione fisica: 8
wir dieselbe näher. Die Brennerbahn beginnt bei Innsbruck, zieht sich der Sill entlang an steilen Abhängen bis auf die Höhe deS Brenner-Passes, geht dann in das Eisakthal über, in welchem sie bis Bozen bleibt. Ihre höchste Höhe erreicht sie bei dem Posthaus auf dem Brenner mit 4500 Fuß über dem Meere, und ihre ganze Länge beträgt 16.62 Meilen. Die Steigungsverhältnisse sind die ungünstigsten, die je auf einer Bahn vorkamen. Sie betragen von Innsbruck bis auf den Brenner und von da an abwärts bis Gossen- saß

, auf eine Entfernung von 7 Meilen mit einer kurzen Unterbrechung bei Steinach 2'/, Percent. erreichen somit das höchste Maß, das seither bei Eisenbahnbauten vorkam. Von da an bis Brixen gestalten sie sich etwas günstiger, vielleicht 1 : 50 bis 60 und reduciren sich bis Bozen nach und nach auf 1 : 100. Tunnels zählt man auf der ganzen Linie 23, und zwar von Innsbruck bis Matrei 11, von Gries bis auf den Brenner 4, von da an abwärts bis Gofsensaß 3, und endlich auf der letzten Station von Blumau bis Bozen

5. Die ersteren 11 und die letzteren 5 ziehen sich an der Sill und Eisack entlang; zwischen Gries-Brenner und Schelleberg-Gossensaß bildet je ein größerer Tunnel die Verbindung zwischen Zwei Thälern, in welchen die Bahn eigenthümlich construirte Curven (Serpentinen) beschreibt, um auf die Höhe gelangen zu können. Diese Curven find so gewaltig, daß, wer z. B. auf der Station Schelleberg aussteigt, ganz bequem auf dem'nächsten Wege nach Gossensaß gehen und dort wieder einsteigen kann. Noch muß ich dreier Wasser

von 2800 Fuß hat und bei dem dieselben Terrain- Schwierigkeiten zu überwinden waren, wie bei dem Schärfes-Tunnel. Noch zwei Tunnels haben wir zu durchfahren, und wir sind auf der zweiten Station der Brennerbahn, Matrei, angelangt. Hier gewinnt man bereits eine freiere Aussicht auf die Gebirge, namentlich auf die Stubaier und Tuxser Berge. Von Matrei führt die Bahn mit geringer Steigung nach Steinach; noch zwei Stationen und wir sind auf dem Brenner. Aber welche Stationen! Wir fahren über gewaltige

Erddämme und Böschungen der Sill entlang und sehen an den jenseitigen steilen Bergabhängen die Telegraphenstangen, die uns anzeigen, daß dort hinauf die Bahn auf den Brenner führen müsse. In einer gedehnten Serpentine gelangen wir durch einen Tunnel in das Schmiernthal, und bald ist auch die Station Gries erreicht, vor der uns so sehr graute. Hier oben sehen wir in schauerlicher Tiefe unter uns wieder die Sill und die Brennerstraße, wie sie sich durch die Schluchten hinwinden, um endlich

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 26.11.1910
Descrizione fisica: 12
, und zwar von Roth in Schwaben nach Wilten berufen und nahmen unter ihrem Vorsteher Marquard Besitz von dem ihnen eingeräumten Stifte. Ich habe keineswegs die Absicht, die Wiltener Chorherren anzugehen, daß sie neuerlich nach den Gebeinen des Riesen Haymon suchen, wohl aber möchte ich die Bitte aussprechen, daß sie den Wiltener Gnadenthron der Mutter Gottes unter den vier Säulen neuerlich aufrichten und wieder wie einst zu hohen Ehren bringen mögen. Doch wir befinden uns bereits am Brenner, der tiefsten Spalte

im Zentralzug der östlichen Alpen vom Gotthard bis zu seiner Verflachung in Steiermark. Der Brenner ist der bequemste und niedrigste Paß zwischen Deutschland und Italien. Auf dem Brenner haben wir die beiden Wander- Mönche und den Dichterfürsten Goethe ver lassen. Der Respekt erfordert es, daß wir uns um gichtische, Kopfweh, Zahnschmerzen? Haben Sie sich durch uid m. d. M. „Elsafluid'. Der ist wirklich gut! Das ist nil > (Kroatien). Seite S diesen zuerst umsehen. In Goethes Tagebüchern, welche hundert Jahre

nach seiner „Italienischen Reise' in Weimar erschienen sind, heißt es: „Von Innsbruck fuhr ich um 2 Uhr ab und war halb achte hier — auf dem Brenner — hier soll mein Rastört sein, hier will ich eine Reka pitulation der vergangenen sechs Tage machen. Dir (Charlotte von Stein) schreiben und dann weiter gehen.' (Die „Italienische Reise' beginnt Goethe bekanntlich mit den Worten: „Früh 3 Uhr stahl ich mich aus Karlsbad, weil man mich sonst nicht sortgelassen hätte — eS war dies am 3. September 1786.) Von Innsbruck herauf

wird'S immer schöner, da Hilst kein Beschreiben. Man kommt eine Schlucht herauf, wo das Wasser nach dem Inn zu stürzt. Eine Schlucht, die unzählige Abwechslungen hat. Nun finde ich hier ein sehr saubres, be quemes Gasthaus; will ausruhen, meine ver gangenen Tage überlegen.' Doch in den Sternen warS anders geschrieben. Die Ruhe, die Goethe wünschte und die er an den Genuß der wechselnden, bald lieblichen, bald er habenen Bilder, die ihm die Gegend von Innsbruck zum Brenner bot, an die Freuden

, die der Natur- sreund und Naturforscher fand, an die Beobachtungen, die er als solcher über Witterung und Klima, Ge steinsarten, Polhöhe und Bodenkultur anstellte, an schließen wollte, war ihm nicht beschieden und da trug der Postwirt am Brenner die Schuld. Zwar hatte Goethe, um nicht allzufrüh ent deckt zu werden, den Namen Johann Philipp Möller, Kaufmann aus Leipzig, angenommen und so konnte der wackere Postwirt nicht wifsett, mit wem er es zu tun habe, allein wenn der vor nehme Reisende

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1944
Descrizione fisica: 8
Uly fische F tmde im Alpenvorland Von Prof. Dr. Leon hard Franz, Universität Innsbruck * \\ er über den Brenner siulwüris Fremden, die als Soldaten, als Benin- men Runagel bekannt ist. Abb. 2 onilitt«! >1.,» I... . . •ii f •• ■ .• ». . . ., . und Unken und legte erst im November gazinsofiizier und diente von 185S bis und wurde scliließlicb Major. Er starb 1809 die Waffen nieder. Beim großen 1862 als Adjutant im 4. Bataillon des am 3 Juni ISSl in Innsbruck, Seine Sclüitzeniestzug am 23. Mai 1855

Anerkennung des Kaisers diesen zu eigen wurde. Postinspektion im Jahte 1746 Ein Beitrag zur Geschichte der Brennerpost Von Dr. Josef Windhager Ueber die Wichtigkeit des Brenner- Auf- und Abpacken, das Durchsellen wunden werden. Besondere Schwicrig- weges als kürzeste Verbindung zwi- und Unterschreiben der Laufzettel und kirnen uercuete uei ueueigmig uuor selten Nord und Süd, Deutschland und überhaupt den Dienstbetrieb bei der die tusch uei Votargue. Ute atu outet Italien ist man sich, soweit

) der vielen dort hegenden Soldaten er- Post war der Brennerweg die gegebene 17 Uhr. Schönberg an 19*4, ab 19 3 /i. kiärlich waren. Mit Brixen war- der Voraussetzung zur Nachrichtenvcrmitt- Steinach an 22. ab 22'A. Brenner an Inspektor auch sonst ment zuirieüon. hing mit dem Süden, so daß sich die 24*4, ab (12. Dez.) 24 3 A, Sterzing an Der dortige Postbeamte brauchte (oei Postlinie über den Brenner frühzeitig 2 3 A, ab 3 3 A, Mittewald an 6. ab 6'. der Rückreise) zur trötinung der Iure

an 19. ab 20. Triam reise vor dem Stadttor eine Viertel- Vor zweihundert^ an Dez.) 24'/-. ab 3. Wclschmtche' stunde warten mußte, worüber audi chentlich zweimaliger Pustenlauf über den Brenner schon eine gute Bedienung der Postbcniitzer. Dieser freilich mußte mit allen Anschlüssen um so sicherer und pünktlicher eingchalten werden. Im Laufe der Zeit hatten sielt ver schiedene Uebelstündc eingeschlichcn und es gab Postmeister wie jene zu Branzoll und Ncumarkt. die alte und schlechte Rosse Jiielten, mit denen

an 9*4, ab 10, an der Strecke liegenden Dienstortes Hranzol! an 13, aü 13'H Bozen an tö'', jedenfalls unvoreingenommen Man gab a b 17. Ternsche» an 19*-. ab 19 3 H Coll- ihnt die wichtigsten Vorhaltpunkte be- man an 2i'/-> ab 22, Brixen an (20. Dez.) kannt. auf die er besonderes Augen- 1, a ß 3, Mittewald an 5*4, ab 6. Ster- merk zu richten hatte. Insbesondere sing a „ 8'/-. ab 8 3 /*, Brenner an li*-, wollte man einmal feststellen, wie viel a ß Jp/i, Steinach an 13'/-. ab I3 3 /», Zeit die Post von Innsbruck bis Mantua

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.07.1901
Descrizione fisica: 6
hergestellt, bietet für nie Umgebung Jnnichens eine große Zierde. Die Sage iit derart, daß auch im späten Herbst dort selbst der Aufenthalt ein angenehmer sein wird. ** Automobilfahrt Toblach - Ampezzo. iNach einer uns gestern nachmittags zugekommenen Drahtnachricht versagte der gestrige fahrplanmäßig erkehrende Automobil-Omnibus von Toblach nach iAinpezzo auf offener Straße den Dienst. Ursache: sM^nacl an Berriebsmaterial. ** Direkte Verbindung Brenner-Genua. ^Bereits vor einiger Zeit wurde daraus

hingewiesen, ldaß der Plan einer direkten Verbindung zwischen ! dem Brenner und Genua in der Luft liege. Später that sich auch der Gemeinderath von Genua wieder- jholt dafür ausgesprochen, ebenso anch die ^ssocia- xione gsnsrale krs inäustnali, commercianti lcä essrLSllti. Die bestehenden Bahnverbindungen »Genuas — so wurde ausgeführt — seien absolut I unzureichend gewesen. Sowohl die Verbindungen »zum Gotthard wie zum Simplon seien zu verbessern lund zu verkürzen, sowie eine dritte völlig neue I^inic

dorthin, als auch die Linien Genua—Pia cenza wie Genua—Aorgotaro zu bauen. Die beiden I letzteren Linien stellen Verbindungen zum Brenner ! dar. Zunächst würde dies durch die Linie Genua— sAorgotaro erreicht, welche die Linie Parma—Spezia, I bezw. Parma—Masse—Viireggio—Pisa in Borga- ! taro treffen würde, wo diese Linie von der bis dah n eingehaltenen südwestlichen Richtung im Taro- Thal abweicht, um in südöstlicher Richtung nach lUberquerung des Apennins im Magrathale weiter zu laufen. Wir hätten

dann die Verbindung Ge- ! uiua—Borgotaro — Parnca — Mantua — Verona — Brenner. Eine direkte Verbindung Brenner—Genua ^ würde bekanntlich durch eine Linie' Genua—Treb- r biathal — Piacenza — Cremona —Pcschicra-—Dome- >«iliara hergestellt. Es ist nun wichtig, daß nunmehr die Mittelmeerbahn der italienischen Regierung die Pläne für die Herstellung der 128 Kilometer langen Linie Genua—Piacenza, also der ersten schwierigsten ! Strecke unterbreitet hat. Die Kosten werden dabei t-aus 245l/z Mill. Lire veranschlagt

. Es ist sehr ^charakteristisch, daß während bei Genua alles Leben ist, mau sich in Venedig :c. damit begnügte, ganz ! schüchtern eine direkte Verbindung mit der Brenner- !bahn — die ein Hauptlebensnerv Venedigs sein s müßte I — angeregt zu haben, aber anscheinend vie zuwenig agitiert und drängt. Hier würden die Linien durch Ampezzo—(Venedig—Treviso—Vitto- rio—Perarolo—Cortina—Toblach) bezw. durch das i Enneberg (Venedig—Treviso—Agordo—Tunnel— ' Enueberg—Franzensseste) wegen gewisser größeren Schwierigkeiten zunächst

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1925
Descrizione fisica: 6
Post-Kontokorrent Einzelne Nummern 10 ct» flmmerZMW Redaktton: Wasserlauben l, l. Stock, intenirb.-Telephon S?« Vtnvaltunai Wasserlauben 1. Telephon S7t.. — Anzeigen- Pr«l« für Italien: Die 7Z mm breit, mm-Zelle 1 Lire. Text- sette Z LIr». Kleiner Anzeiger! 1 Wort IS Tente slml Nummer 134 Italien vor großen Entscheidungen. Bon unserem römischen Hw-Korespond«nten. Rom, 12. Itinl. Wenn nicht alle Anzechen trügen, herrscht reichlich >Ml VellsAnnmmg zwüfchen diesseits und senseits de<z Brenner

kommt dabei der Brenner Wer- hc.upt nicht in Fraae. Vor einigen Tagen «xuirde, offenbar von amtlicher Seite, durch oa» „Petit Imvonal* dl« Nachviicht A die Welt lcmziert. daß «in italtenischHvcmMWVsterveichlsches Ab kommen -Uber die Ärennergrenze I«n Ticht Märe. Htorzuilande fanden sich nicht viele Leute, die dem Gerlicht Glauben schenkten, Mkn kennt eben die Absichten flronkreicho nur zu Mit und weih, wohin sie zielen. Frankreich will sich die Rheinililnüe sichern Md die tschechisch-polnische

man allen Ernstes von der Möglichkeit eines englischen Gegenvorschlages, der nicht «weniger bezwecken sollte aüs einen Mttelmeerbund zwischen Eng land und Italien. Der findet hiev nicht viel Ge genliebe, welll man befürchtet, neue Verpflich tungen zu Gunsten England» im Mittelmeer aus sich nehmen Kl müssen, dasllr, das) die eng lische Bürgschaft auch aus den Brenner ausge dehnt werde. Die „Jdea VeaHiwniale' kommt imn aar su dem belnerkenswerten Schluß. Italien brauche gar niemanden, es könne die Brenner- grenzs

, da die Arbeilen oer Unterausschüsse erledigt sind. Der Führer der deutschen Delegation. Trendellenburg, ist nach Varls abgereist und hat dl« Leitung der verhaiwlungen wlever über- nommeit. zum Albkommen für ben Westen, doch obn« Mrgschaift lfiir den Brenner und ohne ein spe- zistifch italienisches Interesse! Beitritt zum Ab kommen für die Ostgrenze Deutschlands init Garantien sür den Brenner, jedoch gegen sehr ibc<dolltenld<? Verpflichtungen zur Verteidigung des Status quo an den Rutschen Grenzen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 29.08.1925
Descrizione fisica: 10
Händler bösitzem So beträgt die Fracht für 100 Kilogramm Südfrüchte auf der Strecke Bren ner—^Innsbruck (41 Kilometer) in. Waggonladun gen zu 10.000 Kilogramm 218 Groschen; auf der 44 Kilometer langen Talstrecke Innsbruck—Brix- legg unter den gleichen Voraussetzungen für 100 Mogramm 131 Groschen. Im Transittarif hat der deutsche Händler auf der Strecke Brenner—Kuf stein für Südfrüchte in Waggonladungen zu 10.000 'Kilogramm Per 100 Kilogramm 134 Groschen zu bezahlen, während.der Jnnsbrucker Händler

. Ermäßigung des Bergstreckenzuschla ges am Brenner. Bürgermeister Steine r-Watrei wies darauf hin, daß der Zuschlag, als er im Jahre 1920 die jetzige prozentuale Höhe erreichte, deshalb ruhig hingenommen wurde, weil man ihn nur als eine vorübergehende Ausnahmeverfügung betrachtete; die Zuschläge, die se nach den Stationsverbindun gen 124 bis 137 Prozent ausmachen, seien aber un erträglich. Die hohe Belastung des österreichischen Brennewerlehres ergebe sich deutlich aus einem Vergleiche mit den Tarifen

auf der italienischen Seite der Brennerrampe; die italienischen Bahnen verlangen zum Beispiel für die Strecke Sterzing— Brenner für eine Monatskarte dritter Klasse 43 L., die österreichischen Bundesbahnen für die gleich lange Strecke Innsbruck—Matrei 44 Schilling, also das vierfache. Johann Schiefferegg er-Innsbruck führte seitens der Südfrüchte- und Agrumenhändler Klage. Er verweist, daß Orangen von Sizilien (Eatania) bis zum Brenner (Fracht für einen 15- tonnigen Waggon 1400 Lire) billiger befördert

werden, als vom Brenner nach Innsbruck (Fracht für einen 15ionnigen Waggon 400 Schilling). - Generalsekretär Jng. Erler vom Landeskultur rat Innsbruck versicherte,^ daß auch die im Landes kulturrat vertretenen Kreise sich dem Kampf gegen den Brennerbergzuschlag anschließen Die Tarif- Politik schaffe auch der Landwirtschaft schweren Schaden. Die Viehtarife seien unerschwinglich und würden bei der Notwendigkeit des Vieherportes ujid den gedrückten Viehpreisen zu einer Katastrophe führen. Die hohen Tarife

Kredit Rußlands sehr Bundesbahnen können nur durch eine Steigerung, des Verkehres saniert werden und dieser sei durch eine Senkung der Tarise bedingt. Herr v. W örtz (Fremdenverkehrsverein Matrei) erwähnte, daß der Frem denverkeh r, die Haupteinnahmsquelle des Tales, unter der Einwirkung der hohen Tarife sehr zurückgegangen sei. Es sei zu fürchten, daß das Brennergebiet infolge der hohen Tarife vollständig in Verruf komme. Julius Zeuner-Jnnsbruck machte darauf auf merksam, daß über den Brenner

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 02.09.1925
Descrizione fisica: 8
auf der Strecke Brenner—Kuf stein für Südfrüchte in Waggonladungen zu 10.000 Kilogramm per 100 Kilogramm 134 Groschen zu bezahlen, während der Jnnsbrucker Händler (aller dings bei Frachtberechnung in Innsbruck) für 100 Kilogramm auf der Strecke Brennner—Innsbruck 413 Groschen bezahlen muß. . Zu diesen bereits erwähnten Gruppen von Ver frachtern kommen noch eine ganze Reihe von Jnter- Jenten, die Importeure von Lebensmitteln, die Verfrachter von Eisen und Eisenwaren, die Spinn fabrik Matrei, das Karbidwerk

rung Amerikas an Frankreich ungefähr zehnmal so groß ist als an Belgien, so wird Frankreich eine weitere Zinszahlung von 120 Millionen Dollar oder 21/2 Milliarden Papierfranken oder 3^ Mil liarden Lire zugemutet. Insgesamt soll daher die französische Republik von ihren Gesamteinnahmen essenten und auf Seite des Bundesbahnen, sowie wichtige volkswirtschaftliche Rücksichten für die Auf hebung, bezw. Ermäßigung des Bergstreckenzuschla ges am Brenner. Bürgermeister S t e i n e r-Matrei wies darauf

für die Strecke Sterzing— Brenner für eine Monatskarte dritter Klasse 43 L., die österreichischen Bundesbahnen für die gleich lange Strecke Innsbruck—Matrei 44 Schilling, also das vierfache. Johann Schieffere gger-Jnnsbruck führte seitens der Südfrüchte- und Agrumenhändler Klage. Er verweist, daß Orangen von Sizilien (Catania) bis zum Brenner (Fracht für einen 15- tonnigen Waggon 1400 Lire) billiger befördert werden, als vom Brenner nach Innsbruck (Fracht für einen 15ionnigen Waggon 400 Schilling

der hohen Tarife sehr zurückgegangen sei. Es sei zu fürchten, daß das Brennergebiet infolge der hohen Tarife vollständig in Verruf komme. Julius Zeuner-Jnnsbruck machte darauf auf merksam, daß über den Brenner 60 Prozent der nach Tirol eingeführten Lebensmittel den Weg neh men, weshalb auch alle K 0 nsumenten an der Herabsetzung der Brennerbergzufchläge das größte Interesse nehmen müßten, da hiedurch die Le bensmittelpreise in Innsbruck um ungefähr 2 Prozent herabgemindert werden können Vizepräsident

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1921
Descrizione fisica: 8
der Darstellung der hlgft. Dreifaltigkeit. Die Mit glieder werden hiemit geziemend eingeladen. Die Poslverhältnisse auf dem Brenner. Wir erhalten vom Brenner solgende Zuschrift: Wohl haben wir auf dem Brenner ein Postamt mit einer tüchtigen und sehr verläßlichen Beamtin, aber leider keinen Briefträger, der die Postsachen den Adressaten zustellen würde. Bis vor kurzem war ein junger Bursche mit der Aufgabe betraut, die Post vom Bahnhof abzuholen und ins Postamt zu bringen. Da er als „Entlohnung

' nur einen Taglohn von 2 Lire hatte, sowird man es begreisllch finden, daß er erklärte, um diese zwei Lire auch noch die Postzustel lung an die Parteien besorgen zu können, um so weniger, da ja der Brenner-Postbereich zu ausgedehnt ist und die Häuser zu weit von einander entlegen sind. Gegenwärtig besorgt ein Schul knabe die Abholung der Postsachen vom Bahnhof und lkeb ertragung ins Postamt. Wenn auch die Entfernung vom Bahnhof bis zum Postamt kaum 100 Meter beträgt, so kann bei der jetzt schon früh

ein tretenden Dunkelheit dem kleinen Knaben gar leicht von ..unberufenener Hand' der Postbeutel ent rissen werden. Allzugroße Sparsamkeit bei der Post kann aHo unter Umständen zu großem Schaden führen, ist aber überhaupt nicht angebracht. Denn angesichts de» Umstände», daß infolge dieser übertriebenen Sparsamkeit der Postdirektion kein Postzustelldienst am Brenner ein gerichtet werden kann, müssen die Anwohner, wenn sie Ae Postsachen nicht durch Schulkinder ins Hau» bringen lassen wollen, täglich

je nach Entfernung eine halbe bi» drei BiertÄstunden nach dem Postamte gehen und die Postsachen selbst abholen. Erhält nun jemand ein Tele gramm oder einen Expreßbrief, so bleiben auch solch« Sachen liegen, bis der Adressat selbst einmal zum Post amt kommt. Da» Gleiche gilt von den Zeitungen, die man doch gerne täglich lesen möchte. Aus all dem ergibt sich, wie notwendig es ist, daß die Poswlremon eme» Briefträger für den Postbereich Brenner spendiere. Nu schöner Brauch. Aus Sexten wird uns vom Z. November

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 15.02.1922
Descrizione fisica: 6
und ganzen nach Besitzgrenzen, gezogen. Die allen Reisenden bekannte kleine Ortschaft Brenner mit der Kirche, dem Postgasthause und dem Psarrhofe sowie der Bahnhof Brenner stehen auf italienischem Gebiete. Der Grenz- Zollschranken befindet sich ungefähr 40V Meter nördlich davon an der Reichssttaße knapp hinter der nun als ital. Kaserne dienenden ehemaligen Billa „Alpenrose'. Die an der Straße ge legene Häusergruppe, in deren Mitte sich dag Kerschbaumer- wirtshaus befindet, ist jetzt die erste Ansiedlung

. Die nordseitigen Signale der Station Brenner stehen auf öster- reichi chem Boden. Der Bahnschranken bet der österreichischen Wegübersetzung wird von der italienischen Station aus bedient. Jtalienifcherseits wurde die Grenze an der Reichsstraße durch einen neben dem Zollschranken befindlichen Obelisken aus weißem Marmor besonders deutlich gekennzeichnet. Bon diesem Obelisken aus ziehen sich die Grenzsteine, die jetzt aller dings tief verschneit sind, die man aber zur guten Jahreszeit weithin in blendendem Weiß

schimmern sab, zu beiden Seiten über den schmalen Talboden hinweg zu den Höhen hinauf, gegen Westen bis zum Kreuzjoch (Kote 2244), gegen Osten bis zum Wolfendorn (Kote 2775). Die ^Strecke vom Wolfendorn vis zum Kraxentrager ist noch nicht endgültig geregelt; die st von der Frage der Zugehörigkeit der knapp an der Wasserscheide gelegenen Landshuter Hütte zusammen. Den Bewohnern der von der Gemeinde Brenner abge trennten österreichisch verbleibenden Fraktionen wurde in einem eigenen zwischen Oesterreich

und Italien vereinbarten Abkommen die Benützung des Bahnhofes Brenner freigegeben. Zu diesem Zwecke werden sie mit eigenen Grenzscheinen aus gestattet. Auf Grund dieser Grenzscheine wird den genannten Bewohnern auch der Kirchenbesuch am Brenner und den Kin dern der Besuch der im Psarrhofe untergebrachten Schule er möglicht. Slreiktage in Deutschland. ' Berlin, 13. Februar. Die deutsche Retchshauptstadt war eine Woche hindurch von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten, und auch jetzt be ginnt

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 02.09.1925
Descrizione fisica: 10
Händler auf der Strecke Brenner—Kuf- . stein für Südfrüchte in Waggonladungen zu 10.000 Kilogramm per 100 Kilogramm 154 Groschen zu bezahlen, während der Innsbrucker Händler (aller dings hei Frachtberechnung in Innsbruck) für 100 Kilogramm -auf der Strecke Bremmer—Innsbruck 413 Groschen bezahlen muß. Zu diesen bereits erwähnter: Gruppen von Ver frachtern kommen noch eine ganze Reihe von Inter essenten/ die Importeure von Lebensmitteln, die Verfrachter von Eisen und Eisenwaren, die Spinn fabrik Matrei

von Frachtgütern weggenommen rhat. - Also - sprachen sachliche Gründe ebenso wie Zweckmaßigkeitserwägungen auf der Inter essenten und auf Seite des Bundesbahnen, sowie wichtige volkswirtschaftliche Rücksichten für die Auf hebung, bezw. Ermäßigung des Bergstreckenzuschla ges am Brenner. Bürgermeister S t e i n e r-Matrei wies darauf hin, daß der Zuschlag, als er im Jahre 1920 die jetzige prozentuale Höhe erreichte, deshalb ruhig hingenommen wurde, weil man ihn nur als eine vorübergehende Ausnahmoverfügung

betrachtete; die Zuschläge, die je nach den Stationsverbindun gen 124 bis 137 Prozent ausmachen, seien aber un erträglich. Die hohe Belastung des österreichischen Brennerverkehres ergebe sich deutlich aus einem Vergleiche mit den Tarifen auf der italienischen Seite der Brennerrampe; die italienischen Bahnen verlangen zum Beispiel für die Strecke Sterzing— Brenner, für eine Monatskarte dritter Klasse 43 L., die österreichischen Bundesbahnen für die gleich lange Strecke Innsbruck—Matrei 44 Schilling

, also das vierfache. Johann Schiefferegger-Innsbruck führte seitens der Südfrüchte- und Agrumenhändler Klage. Er verweist, daß Orangen von Sizilien (Catania) bis zum Brenner (Fracht für einen 15- tomugen Waggon 1400 Lire) billiger befördert werden, als vom Brenner nach Innsbruck (Fracht für einen löionnigen Waggon 400 Schilling). Generalsekretär Ing. Erler vom Landeskultur rat Innsbruck versicherte, daß auch die im Landes kulturrat vertretenen Kreise sich dem Kampf gegen den Brennerbergzuschlag anschließen

v. W ö r tz (Fremdenverkehrsverein Matrei) erwähnte, daß dev Fremdenverkehr, die Haupteinnahmsquelle des Tales, unter der Einwirkung der hohen Tarife sehr zurückgegangen sei. Es sei zu fürchten, daß das Brenncrgebiet infolge der hohen Tarife vollständig in Verruf komme. Julius Zeuner-Junsbruck machte darauf auf merksam, daß über den Brenner 60 Prozent der nach Tirol eingeführten Lebensmittel den Weg neh men, weshalb auch alle K o n s u m e n t e n an der .Herabsetzung der Brennerbcrgzufchläge das größte Interesse nehmen müßten

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Meraner Zeitung
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Pagina 70 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
, auf welchem uns Braunsbsvg in seinem alten Umfang als gewal tige Burg vorgeführt wird (mit der Darstellung einer Schloßlogende). Samstag, den 21. Juli 1S2Z Breilbach, auch Breitenbach, 3 H. von Kur tatsch. Brelkeben. 1022 M., Weiler von K H. mit 19 C. von Christi der Gem. St. Martin in Pal- seier. Siedlung bestand schon im IS. Jhdt. Brenner. Gem. von 9« H. mit 4SI E. (Gem Sterzing). Area: S4S4 Hektar, wovon 14? von Innsbruck) 15 H. miit 73 E., Pf. 1372 Meter. 1 kl. Sch., P. u, Tel. Bahnst., dazu Brennertad

21 H. mit KS E., temp. P. u. Tel., Haltest. 1JW Meter: Arlesberg 2 y. 16 E.. Kerschbaum 3 H, 37 E., der Unlserhof, Venna 4 zer. H. mit 21 E., nebst der Landshuterhütte 2740 Meter temp. Postabl. und 1 A. H.: zur Gem. noch die Nr-tls Glgglberg 25 H. mit 137 E. mit der Bah ist, Schelleberg 1241 Meter: ferner Kreut 3 H., die Rotte'Ponttgl 12 H. 7V E. und das E. H. Schel teberg. — Durch 2. u. 3. Beschluß der gsterr.- ital. Grenzkom Mission vom 7. Sepl. 1921 wurden von der Gem. Brenner 17 Qua. dratkilometer

mit den Oertlichkeiten Griesberg. Kerschbaum und Venna an Gries am Brenner (nach Oesterreich also) abgetreten, dagegen wur. den von der Gem. Gries a. B. 2 Quadratkilo meter (zwischen Eisack und Sattelberg) der Gem. Brenner zugeschlagen. — Die St. Valentins- kirche bereits 1484 erwähnt. Zehn Jahre später beschloß die Gem. mit BewMgung der Deuiich- ordensherren von Sterzing die Bestellung eines eigenen Seelsorgers. 1346 wurde das gewiß nicht reiche Kirchlein von durchziehenden südl, „Hilssvölkern' geplündert. 1V90

Rathausky. — 1789 beobachtete am Brenner der franz. Forscher G. de Dolomien als Erster jenes Gestein, das für Tirol so charakteristisch ist und auch nach dem Namen seines Entdeckers der Dolomit benannt wurde. — 1809 hielt im Bren ner Postgebäude Andreas Hofer mit seinen Ge» treuen mehrmals Kriegsrat: von hier aus er ließ er am 4. November, -als schon alles verloren war, von einigen sanatischen Führern geradezu gezwungen, neuerliche Aufgebote zum bewaff neten Widerstand, nachdem er kurz vorher

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