, diese Arbeit letzteren zu über tragen, nachdem die Brüder Ludwig auch den Roh bau aufführen und somit ein glatterer Fortgang des Baues zu erwarten steht, wenn die beiden Arbeiten in einer Hand sind. Der nächste Antrag bezog sich auf die Straszen- verbreiterung im Bozner Boden. Der Bürgermeister erklärte, dasz diese Angelegenheit nun deswegen dring lich geworden sei, da die Bewohner des Bozner Bo dens ungeduldig zu werden anfangen, zumal für den Bozner Boden noch gar nichts geschehen sei
. Bei der Bereinigung Zwölsmalgreiens mit Bozen ist seitens der Stadt die Verpflichtung übernommen worden, im Bozner Boden Straszenzüge herzustellen. In dieser Angelegeuheit wurden lange Verhandlungen mit den Anrainern geführt, wobei die Stadtgemeinde trach tete, die Anrainer zur kostenlosen Abtretung des zur Straszenführung nötigen Grundes zu bewegen, wo gegen die Stadtgemeinde auf ihre Koste» die Straszen- bauarbeiten, Einfriedung, Pflasterung und derglei chen besorgen würde. Diese Verhandlungen haben schließlich
dem Stadtbauamte ein Kredit im Betrage von 5000 X znm Zwecke der Errichtung dieses .Schuppens und zur Herstellung der Straszeneiufrie- dung, die aus einer niederen Mauer mit einem Eisen gitter bestehen soll, bewilligt werden. Dieser Antrag wurde angenommen. Der Bürgermeister machte die Mitteilung, dasz die Arbeiten zur Herstellung der ge planten Straszenzüge im Bozner Boden, wosür die Pläne noch nicht vollständig fertig seien, rund 25.000 Kronen kosten werden. Im Lause des Winters wür den die Vorbereitungen
beendigt werden, worauf dann dem Gemeinderate die bezüglichen Projekte zur Beschlußfassung und Bewilligung der nötigen Kosten vorgelegt werden sollen. Gemeinderat Forcher-Mahr führte Klage über die miserablen ,'>ugnng5Verhältuisse von der Stadt zum Bozner Boden, ivorauf der Bürgermeister betonte, dasz es sich insbesondere bei den llnterfahrten des Bahnkörper? um mangelhafte Wasserableitung handle, so dasz bei Regenwetter tiefe Pfützen liegen bleiben. So habe sich anläßlich deS letzten Regen wetters
dort ein See von einem halben Meter Tiefe gebildet. Sobald die oben eewähntcn Straßen im Bozner Boden gebaut werden, werde er bei der Süd- bahuverwaltung eine Besserung der Verhältnisse an streben. ES dürfte wohl die Herstellung eines Sicker schachtes notwendig sein. In der weiteren Debatte wurden auch die Straßeuverhältnisse in der Bahuhof- strasze als kläglich bezeichnet und verlangt, daß der Bürgermeister die Südbahn veranlasse, Remedur zu schaffen. Gemeinderat Maier verlangte, daß auch auf dem Zugange